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desesperado

Nachrichten, Kommentare, Prognosen

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RED-BARON
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CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax

FAZ: Bessere Bonitätsnote für Irland

 

Die Kreditwürdigkeit Irlands hat sich nach Einschätzung von Moody’s nach dem Verlassen des Euro-Rettungsschirms verbessert. Die Rating-Agentur erhöhte am Freitag die Bonitätsnote des Inselstaates auf „Baa3“ von zuvor „Ba1“. Damit gelten irische Staatsanleihen wieder als relativ sichere Anlage - im Fachjargon „Investment Grade“ genannt. (...)

 

FAZ: Leichte Entwarnung für Portugal

 

 

Hoffnung auf eine anhaltende Stabilisierung der portugiesischen Wirtschaft hat die Anleihenkurse des Landes angeschoben. Entsprechend nach unten ging es am Freitag mit den Renditen: Die zehnjährigen Titel des Landes fielen in der Spitze auf 5,127 Prozent zurück nach 5,159 Prozent im Geschäft des Vortages. Portugal kommt nach Einschätzung der Ratingagentur S&P im Kampf gegen die Wirtschaftskrise voran - wenn auch nur in Trippelschritten. (...)

 

Als Grund für die leichte Entwarnung nannte die Agentur die jüngste Entwicklung der Staatsfinanzen. S&P geht davon aus, dass die Regierung in Lissabon die anvisierten Sparziele erreichen wird. Demnach soll der Anteil der Neuverschuldung am Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2013 bei 5,5 Prozent liegen und im laufenden Jahr auf 4,0 Prozent sinken. (...)

 

2014 dürfte Portugals Verschuldung außerdem ihren Höhepunkt erreichen. S&P geht davon aus, dass der Schuldenberg den Scheitelpunkt bei etwa 122 Prozent des BIP erreichen wird. Der Rückgang der Verschuldung sollte in den folgenden Jahren aber nur langsam verlaufen. Die Agentur rechnet damit, dass die Verschuldung im Jahr 2016 nur geringfügig unter der Marke von 120 Prozent am BIP liegen dürfte.

 

Lobend heben die Bonitätsprüfer die Fortschritte bei der Wettbewerbsfähigkeit portugiesischer Firmen hervor. Zuletzt seien die Exporte stärker als erwartet ausgefallen. Auch insgesamt habe die Konjunktur des Landes seit Mitte 2013 Anzeichen einer Stabilisierung gezeigt, heiß es weiter in der Mitteilung

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Ramstein
Risiko: Deutschland

 

Nicht die Südeuropäer bedrohen die Finanzstabilität - sondern die großen EU-Staaten. Die Banken in Deutschland und Frankreich benötigen einer Untersuchung zufolge zusätzliches Kapital von bis zu 485 Milliarden Euro, um gegen künftige Finanzkrisen gewappnet zu sein.

 

Die Banken in Deutschland und Frankreich benötigen nach einer wissenschaftlichen Untersuchung zusätzliches Eigenkapital in einer Größenordnung von bis zu 485 Milliarden Euro, um gegen eine Finanzkrise wie die jüngste künftig gewappnet zu sein. Anders als oft vermutet, stellen damit nicht die Problemländer in Südeuropa die größte Bedrohung für die Finanzstabilität dar, sondern ausgerechnet die beiden EU-Schwergewichte.

Klingt nach einer dankbaren Meldung, um das deutsche Publikum weiter in die Krise und den Bankenhass zu treiben.

 

Man kann sich natürlich auch die Mühe machen, und die Veröffentlichung auf der Website von Sascha Steffen nachzulesen. Lesen bildet. Dann sieht man, dass 4 Szenarien betrachtet werden und der Artikel "natürlich" das bedrohlichste zitiert. Die weiteren Ausführungen, dass insbesondere das relative Problem der deutschen Banken gemessen an BIP und Bankenkapitalisierung im Vergleich gering ist, unterschlägt die Journaille geflissentlich. Das Originalpaper (25 Seite, englisch) ist aber durchaus lesenswert, insbesondere falls man sich etwa mit dem Gedanken tragen sollte, in (ausländische) Banken zu investieren.

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LagarMat
Gerichtsauflagen: US-Tabakriesen entwerfen ihre Lügenbeichte

Für die größten US-Zigarettenhersteller wäre es die ultimative Schmach: In einer großangelegten Anzeigen- und TV-Kampagne sollen sie zugeben, dass sie die Verbraucher getäuscht haben. Wie das aussehen soll, haben die Konzerne schon abgesprochen.

 

Daraus:

Einige Formulierungen, die in den Anzeigen/Spots enthalten sein sollen:

"Ein Bundesgericht hat entschieden, dass Phillip Morris USA, RJ Reynolds, Lorillard und Altria die amerikanische Öffentlichkeit bewusst über die Folgen des Rauchens für die Gesundheit getäuscht haben."

"Rauchen tötet im Durchschnitt 1200 Amerikaner, täglich."
"Zigarettenfirmen stellten absichtlich Zigaretten mit genug Nikotin her, um Sucht zu erzeugen und aufrechtzuerhalten."
"Mehr Menschen sterben jedes Jahr durch Rauchen als durch Mord, an Aids, durch Selbstmord, Drogen, Autounfälle und Alkohol zusammen."

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CHX

Und kein Mensch wird gezwungen, zu rauchen... ;)

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Torman

Das Originalpaper (25 Seite, englisch) ist aber durchaus lesenswert, insbesondere falls man sich etwa mit dem Gedanken tragen sollte, in (ausländische) Banken zu investieren.

Das Papier ist doch Murks von vorn bis hinten. Die Zielkapitalquoten sind völlig willkürlich gewählt und fern ab von den tatsächlichen gesetzlichen Forderungen. Ein Stresstest findet gar nicht statt, also die individuelle Betrachtung der Risiken einer Bank. Es wird einfach ein bisschen mit zum Teil veralteten Zahlen rumgerechnet. Die wahren Risiken bei Banken sind häufig nicht die NPLs sondern das was nicht als NPLs ausgewiesen wird aber eben auch nicht mehr werthaltig ist. Bei den NPLs ist zumindest klar, dass es ein Problem gibt und dafür muss Risikovorsorge gebildet werden. Ein großes Thema sind dann natürlich noch die Sicherheitenwerte. Diese sind in einer Krise häufig zu hoch, aber die Sicherheitenwerte gleich auf Null zu setzen wie in dem Papier ist doch etwas übertrieben.

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Sapine

ZEW-Konjunkturerwartungen - Positive Stimmung unter den Finanzmarktexperten hält an

 

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland bewegen sich seitwärts auf hohem Niveau. Der entsprechende Indikator geht im Januar 2014 leicht um 0,3 Punkte auf 61,7 Punkte zurück (langfristiger Mittelwert: 24,4 Punkte).

 

"Seit Monaten erwarten die Finanzmarktexperten einen Aufschwung. Die deutlich verbesserte Lageeinschätzung scheint das nun zu bestätigen", kommentiert ZEW-Präsident Prof. Dr. Clemens Fuest. Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage für Deutschland steigt um 8,8 auf 41,2 Punkte. Hierbei handelt es sich um den besten Stand seit Mai 2012.

 

Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone sind im Januar gestiegen. Der entsprechende Indikator legt 5,0 Punkte gegenüber dem Vormonat zu und steht nun bei 73,3 Punkten. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum hat sich im Januar um 6,2 auf minus 48,2 Punkte verbessert.

konjunkturerwartung_jan2014_d.jpeg

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
Bundesregierung will riskante Finanzprodukte verbieten

 

Der neue Parlamentarische Staatssekretär im Justizministerium, Ulrich Kelber (SPD), hatte sich schon am Dienstag für einen besseren Anlegerschutz stark gemacht. "Die aktuelle Debatte um Prokon zeigt, dass der Verbraucherschutz im Bereich des Finanzmarkts gestärkt werden muss", sagte er dem Handelsblatt. "Die Finanzaufsicht sollte möglichst schnell in die Lage versetzt werden, Finanzprodukte zu verbieten oder den aktiven Vertrieb zu untersagen, sofern diese die Finanzmarktstabilität gefährden oder unverhältnismäßige Risiken für Anleger bergen."

 

Das Finanzministerium äußerte sich am Mittwoch ein wenig zurückhaltender, machte aber zugleich deutlich, dass Ressortchef Wolfgang Schäuble (CDU) in die gleiche Richtung geht wie Kelber. "Die Bundesregierung wird die Koalitionsvereinbarung zum Verbraucherschutz eins zu eins umsetzen. Hierzu gehört zunächst auch die konsequente Aufarbeitung des aktuellen Falles ,Prokon' und eventuell hieraus resultierender Konsequenzen", hieß es. Im Koalitionsvertrag wurde unter anderem vereinbart, dass der "kollektive Schutz der Verbraucher" in Zukunft ein "wichtiges Ziel" der Arbeit der Bafin sein soll.

 

Experten wie die der Stiftung Warentest raten Anlegern, die eine sichere Geldanlage suchen, von Genussrechten ab. Denn anders als oft suggeriert, würden Anleger durch den Kauf solcher Papiere keineswegs Miteigentümer an einem Sachwert, also etwa an einer Windkraftanlage. Vielmehr erhielten sie lediglich eine "stille Beteiligung" ohne Mitspracherecht an unternehmerischen Entscheidungen.

Wissen unsere Politiker eigentlich, dass Genussrechte sowohl bei der Ausschüttung, als auch im Insolvenzfall besser gestellt sind als Aktien? Wollen sie dann auch Aktienbesitz verbieten? Oder alle nicht börsengehandelten AGs durch die BaFin prüfen lassen?

 

Ich habe aus gegebenem Anlass die Informationen für neue Nutzer ergänzt.

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Chartwaves

Wissen unsere Politiker eigentlich, dass Genussrechte sowohl bei der Ausschüttung, als auch im Insolvenzfall besser gestellt sind als Aktien?

 

Bei einer Firma, die keine Aktiengesellschaft ist, spielt das dann aber nicht wirklich eine Rolle? Es ist halt der Fall Prokon, der im Moment für Wirbel sorgt. Auch wenn ich selber nicht in so nem Quatsch investiert bin oder war, würde ich schon befürworten, dass der Verbraucherschutz hier verbessert wird. Zum Beispiel indem eine Firma, die Genussscheine ausgibt, regelmäßig testierte Bilanzen veröffentlichen muss.

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Anleger Klein

Bei einer Firma, die keine Aktiengesellschaft ist, spielt das dann aber nicht wirklich eine Rolle? Es ist halt der Fall Prokon, der im Moment für Wirbel sorgt. Auch wenn ich selber nicht in so nem Quatsch investiert bin oder war, würde ich schon befürworten, dass der Verbraucherschutz hier verbessert wird. Zum Beispiel indem eine Firma, die Genussscheine ausgibt, regelmäßig testierte Bilanzen veröffentlichen muss.

 

Spielt die Rechtsform eine Rolle (AG vs. andere) oder geht es simpel nach Fremdkapital vor Genussschein vor Eigenkapital?

 

Ich finde nicht, dass der Verbraucherschutz hier tätig werden muss - die Frage nach qualifiziertem Personal dort stellt sich, dann wer das bezahlt und v.a. warum soll ein Anleger freiwillig jemandem sein Geld in welcher Form auch immer anvertrauen wenn dieser keinen Nachweis über die Verwendung liefert oder liefern will? Im Falle Prokon ist der Durchschnitt in €/Anleger fünfstellig und wer solche Summen investiert und nicht recherchiert ist irgendwo selbst schuld. Nicht kaufen bei keiner testierten Bilanz ist eine zumutbare Entscheidung, ebenso auch der Kauf - wenn man sich besondere Chancen erwartet und besondere Risiken verträgt. So gesehen ist das auch eine Chance für Unternehmen mit guten Ideen und Schwierigkeiten bei der Kapitalbeschaffung. Eigenverantwortung :thumbsup:

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CorvusCorax

FAZ: Großbritannien könnte früher als gedacht Zinsen erhöhen

 

In Großbritannien rückt mit einer neuen Zinsstrategie der Zentralbank eine geldpolitische Straffung näher. Notenbankchef Mark Carney kassierte am Donnerstagabend in einem BBC-Interview die bisherige Koppelung der Leitzinsen an die Arbeitslosenquote. Die Bank of England wolle sich nicht länger „zu stark auf einen Indikator konzentrieren“, betonte der Kanadier auf dem Chefsessel der Bank of England. Er reagierte damit auf die überraschend schnelle Erholung am Arbeitsmarkt, mit der die Prognose der Notenbank über den Haufen geworfen wird.

Carney will nun im Februar einen neuen Zinsausblick - im Fachjargon „Forward Guidance“ genannt - vorlegen. Experten erwarten, dass die Notenbank die Zinszügel früher als erwartet straffen dürfte: „Wir rechnen am Jahresende damit und nicht erst Anfang 2015“, sagte etwa der Uni-Credit-Ökonom Daniel Vernazza.

 

Premierminister David Cameron verteidigte Mark Carneys Vorgehen in einer Rede auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. Auch Finanzminister George Osborne unterstützte den Notenbankgouverneur. „Die Arbeitslosigkeit geht sehr schnell zurück und deshalb reden die Leute darüber, was nun als nächstes kommt“, sagte er.

 

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BondWurzel
Der neue Parlamentarische Staatssekretär im Justizministerium, Ulrich Kelber (SPD), hatte sich schon am Dienstag für einen besseren Anlegerschutz stark gemacht
aha....Risikoklasse 0 wird eingeführt. :lol:

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Kaffeetasse

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Akaman

Ist irgend jemand hier überrascht?

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

Untergang im Bermudadreieck?

http://arstechnica.c...form-proposals/

 

http://api.viglink.c..._13548048772342

 

Kongressbericht, va. S.10 und S.22. Die Detailbrichte zu Microsoft und HP sind auch interessant. Microsoft hat schonmal 9 Mrd. zurückgestellt.

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CHX

Bald kauft die EZB auch alte Fahrräder... (Jürgen Stark, ehemaliger Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank (EZB), 2011):

 

Die EZB droht zur Blackbox zu werden

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CorvusCorax

Brookings: Emerging Markets Taper Tantrum

 

Ein recht interessanter Artikel der Think Tank Brookings über die aktuelle Situation in den Schwellenländern.

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Ramstein
Deutsche verzocken 11 Milliarden Euro

06.02.2014 · Viele Deutsche spielen Lotto oder machen Sportwetten. Doch der erwünschte Gewinn bleibt meist aus. Im vergangenen Jahr haben die Menschen hierzulande rund 11 Milliarden Euro durch Glücksspiel verloren.

Da frage ich mich doch, wo die Verbraucherschutz- und Politikerrufe nach mehr Regulierung bleiben. Gibt es eigentlich "KIDs" für die verschiedenen Glücksspielarten, in denen dem Verbraucher klar und deutlich Chancen und Risiken dargestellt werden müssen? Vorsicht: Totalverlust droht! Oder ist das bei Glücksspiel "anders", da der Staat auch profitiert? Geld kommt vor Moral, so hat es der SPD-Länderfinanzminister bei der Steuerselbstanzeigendiskussion gerade so schön gesagt.

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Sapine

US-Repräsentantenhaus für Erhöhung von Schuldengrenze

 

Washington (Reuters) - Das von den oppositionellen Republikanern dominierte US-Repräsentantenhaus hat einer Erhöhung der Schuldenobergrenze zugestimmt.

 

Mit 221 gegen 201 Stimmen billigten die Abgeordneten ein Gesetz, mit dem die Ende des Monats drohende Zahlungsunfähigkeit der Regierung für ein Jahr abgewendet wird.

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