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desesperado

Nachrichten, Kommentare, Prognosen

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Marfir

Ich sehe die Hauptverantwortlichen weniger in der Politik.

 

Wer hat denn die Finanzmärke so weit liberalisiert, dass exessives zocken straffrei möglich ist? Und wer hat diese Finanzmarkt-Liberalisierer gewählt und lässt die immer noch werkeln?

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RED-BARON

Ich sehe die Hauptverantwortlichen weniger in der Politik.

 

naja, der Schäuble hätte auch die Banken an die Wand fahren lassen können, so wie das in der sozialen Marktwirtschaft vorgesehen ist - wir haben aber Kommunismus :-

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WOVA1

Ich sehe die Hauptverantwortlichen weniger in der Politik.

 

Speziell für die deutsche Situation mit den vielen rettungsbedürftigen Landesbanken und der

Fastpleite der IKB ( grösster Aktionär war da die KFW ) halte ich dies schon für eine gewagte Aussage.

 

Da hätte man nicht mal regulieren brauchen - es hätte vollkommen ausgereicht, wenn der Aufsichtsrat den Vorständen erklärt hätte :

"Euer Job ist die Finanzierung der XYZ-GmbH in Hintertupfingen. Wenn euch das zu langweilig ist, bitte sucht euch einen Job in London'.

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Nudelesser

Ich sehe die Hauptverantwortlichen weniger in der Politik.

 

Natürlich: die Banker sind an allem Schuld, inklusive Klimawandel und schlechtem Fernsehprogramm...

 

Dass Banken (und andere Unternehmen) gierig sind und gern auf Kosten der Allgemeinheit Geschäfte machen, wissen wir schon seit deren Erfindung. Problematisch wird es erst dann, wenn sich Staaten in eine erpresserische Abhängigkeit begeben und es nicht mehr schaffen, ein Unternehmen in Schieflage Pleite gehen zu lassen.

 

Welcher Geschäftsmann würde sich weigern, seine Gewinne zu privatisieren und seine Verluste zu sozialisieren, wenn ihm die tumbe Politik die Gelegenheit dazu gibt? Gibt's hier jemand, der an Stelle von Ackermann und Co. nicht versucht hätte, seine Schäfchen ins Trockene zu bringen?

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Marfir

Goldman Sachs befürchtet nach einer Studie Immobilienblasen in einigen Ländern, in Deutschland jedoch eher nicht: http://www.finanzen1...54137845_64257/

 

Zu Israel, Norwegen und Schweiz kann man noch weitere Kandidaten zählen:

Türkei

China

...

 

http://www.manager-magazin.de/lifestyle/artikel/a-871873.html

http://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/chinas-immobilien-blase-erreicht-beaengstigende-ausmasse_H338302763_62731/

 

Und irgend wann auch GB. Mit den 5% EK hat man schon mal den Grundstein gelegt und die Immobilienpreise sind auch schon vorher stark gestiegen (+20%).

http://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/nachrichten/grossbritannien-kommt-die-naechste-immobilienblase/8649176.html

 

Wohin man auch blickt, gelernt hat von den Amis keiner. Lieber die Fehler selbst nochmal machen...

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Ramstein

Bei SPON fabuliert mal wieder Christian Kirchner: Geldanlage: So schützen Sparer ihr Vermögen vor Deflation

 

Auch in einer moderaten Deflation liefern Aktien wie Anleihen im Schnitt attraktive Erträge, die aber allmählich sinken und ins Negative kippen, je höher die Teuerung ausfällt.

Offensichtlich hat er den Artikel auf das Credit Suisse Global Investment Returns Yearbook 2012 aus dem Februar letzten Jahres aufgebaut. Warum er diese alte Kamelle jetzt ausgräbt, wird wohl sein journalistisches Geheimnis bleiben.

 

Das Global Investment Returns Yearbook 2013 gibt es auch online und man sollte es ruhig mal lesen. Da steht dann allerdings

 

The low-return environment is a major concern for investors. Low interest rates and bond yields have been clear for all to see for some time now. However, it may have been less obvious that low rates imply low prospective returns on all assets, including equities. We have shown that there is a strong association between low real interest rates and low subsequent equity returns.

Vielleicht schreibt der Fachjournalist das ja in einem Jahr. whistling.gif

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Tritur

Ich sehe die Hauptverantwortlichen weniger in der Politik.

 

Wer hat denn die Finanzmärke so weit liberalisiert, dass exessives zocken straffrei möglich ist? Und wer hat diese Finanzmarkt-Liberalisierer gewählt und lässt die immer noch werkeln?

Die Liberalisierung der Finanzmärkte war und ist nicht das Problem. Das Problem ist und war die erschreckende Unfähigkeit der Finanzaufsicht bei der Überwachung des Finanzsektors, die Einfalt vieler Bankvorstände (vor allem im öffentlich-rechtlichen Bankensektor) und der Verlust von Anstand und Moral bei vielen Führungskräften im Finanzsektor.

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ZappBrannigan

Wer hat denn die Finanzmärke so weit liberalisiert, dass exessives zocken straffrei möglich ist? Und wer hat diese Finanzmarkt-Liberalisierer gewählt und lässt die immer noch werkeln?

Das Problem ist und war die erschreckende Unfähigkeit der Finanzaufsicht bei der Überwachung des Finanzsektors

Du möchtest also mehr Regulierung - wollt ihr dann nicht eigentlich beide das gleiche?

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Ramstein
Untersuchung der EZB

Deutlich unterbewertete europäische Banken

 

Auf den ersten Blick ist der europäische Bankensektor weniger fit als der amerikanische. Doch das Bild ist zuungunsten der Europäer verfälscht, nicht zuletzt wegen der quasistaatlichen Hypothekenbanken Fannie Mae und Freddie Mac.

 

Neidisch blickt Europa auf die rasante Erholung des amerikanischen Bankensektors seit dem Ausbruch der Finanzkrise. Während die Profitabilität der europäischen Geldhäuser auch gut fünf Jahre nach Beginn der «Subprime»-Krise noch zu wünschen übrig lässt, scheinen die amerikanischen Banken bereits wieder vor Gesundheit zu strotzen. Was läuft falsch bei den Banken Europas? Wieso hinken sie in ihrer Erholung den amerikanischen Konkurrenten hinterher?

Lesenswerter Artikel über die Unterschiede in den Banksystemen.

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Marfir

Das Problem ist und war die erschreckende Unfähigkeit der Finanzaufsicht bei der Überwachung des Finanzsektors

Du möchtest also mehr Regulierung - wollt ihr dann nicht eigentlich beide das gleiche?

 

Tritur versteht noch nicht, dass der Markt keine Moral und Anstand kennt. Was möglich ist wird auch gemacht (wenn auch nicht von jedem gleich exzessiv). Es geht also nur mit Regulierung & Kontrolle.

Eine effektive Kontrolle ist aber auch nur mit entsprechender Regulierung möglich (z. B. Kontroll-, Weisungs- und Saktionsbefugnissen für Aufsichtsbehörden; Meldepflichten für Banken etc.).

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Flughafen

13,5 % mehr genehmigte Wohnungen in den ersten neun Monaten 2013

 

 

WIESBADEN – Von Januar bis September 2013 wurde in Deutschland der Bau von 202 100 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 13,5 % oder 24 000 Wohnungen mehr als in den ersten neun Monaten 2012. Die im Jahr 2010 begonnene positive Entwicklung bei den Baugenehmigungen im Wohnungsbau setzte sich damit weiter fort.

 

In Wohngebäuden wurden von Januar bis September 2013 insgesamt 177 400 Neubauwohnungen genehmigt, das waren 13,3 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Besonders stark stieg die Zahl der genehmigten Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (+ 25,1 %) sowie in Zweifamilienhäusern (+ 14,2 %). Die Genehmigungen von Einfamilienhäusern nahmen nur leicht zu (+ 1,0 %).

 

Ich bin mittlerweile gegenüber Immobilienblasen gar nicht mehr so negativ eingestellt. Ich glaube, die Immobilienmärkte sind viel dynamischer geworden als früher. Durch die Wirtschaftswanderungen entsteht an manchen Orten häufig neuer Bedarf an Geschäfts- und Wohnimmobilien für die Nachzügler. Obwohl an ihren alten Orten noch völlig ausreichend Wohn- und Gescäftsraum vorhanden wäre, wird er nicht mehr gefragt. Die Immobilienmärkte sind mit den Menschen beweglicher geworden. Immobilienbooms und auch Blasen gehören zu solchen Nachfrage-Bewegungen, sind natürlich.

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Joseph Conrad

Finde ich auch. Der Markt für Einfamilienhäuser ist wohl praktisch gesättigt. Jeder hat eins. Jetzt werden Wohnungen als reines Anlageobjekt nachgefragt. Wie bei uns z.B. Da kostet eine 20 qm Neubau-Studentenbude mehr als 70k. Es wird alles beschleunigt und dynamischer.

 

 

Lg Joseph

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richtungsding

13,5 % mehr genehmigte Wohnungen in den ersten neun Monaten 2013

 

 

WIESBADEN – Von Januar bis September 2013 wurde in Deutschland der Bau von 202 100 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 13,5 % oder 24 000 Wohnungen mehr als in den ersten neun Monaten 2012. Die im Jahr 2010 begonnene positive Entwicklung bei den Baugenehmigungen im Wohnungsbau setzte sich damit weiter fort.

 

In Wohngebäuden wurden von Januar bis September 2013 insgesamt 177 400 Neubauwohnungen genehmigt, das waren 13,3 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Besonders stark stieg die Zahl der genehmigten Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (+ 25,1 %) sowie in Zweifamilienhäusern (+ 14,2 %). Die Genehmigungen von Einfamilienhäusern nahmen nur leicht zu (+ 1,0 %).

 

Ich bin mittlerweile gegenüber Immobilienblasen gar nicht mehr so negativ eingestellt. Ich glaube, die Immobilienmärkte sind viel dynamischer geworden als früher. Durch die Wirtschaftswanderungen entsteht an manchen Orten häufig neuer Bedarf an Geschäfts- und Wohnimmobilien für die Nachzügler. Obwohl an ihren alten Orten noch völlig ausreichend Wohn- und Gescäftsraum vorhanden wäre, wird er nicht mehr gefragt. Die Immobilienmärkte sind mit den Menschen beweglicher geworden. Immobilienbooms und auch Blasen gehören zu solchen Nachfrage-Bewegungen, sind natürlich.

 

 

Finde ich auch. Der Markt für Einfamilienhäuser ist wohl praktisch gesättigt. Jeder hat eins. Jetzt werden Wohnungen als reines Anlageobjekt nachgefragt. Wie bei uns z.B. Da kostet eine 20 qm Neubau-Studentenbude mehr als 70k. Es wird alles beschleunigt und dynamischer.

 

 

Lg Joseph

 

"The four most dangerous words in finance are 'this time is different.'"

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
1384896383[/url]' post='856707']
1384890095[/url]' post='856677']

Carl Icahn warnt vor Börsencrash: http://www.spiegel.d...h-a-934519.html

 

Ist er vor kurzem short gegangen? :P

Nö. Der wollte nur nachkaufen.

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CHX

Die gewählte Knechtschaft

 

Friedrich August von Hayek hat Wirtschaftspolitik – nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis – geprägt wie wenige Ökonomen vor oder nach ihm. Ob Margaret Thatcher, Ronald Reagan oder Ludwig Erhard – sie alle waren von seiner Idee einer liberalen Ordnungspolitik inspiriert: Der Staat überwacht als gestrenger Schiedsrichter den Markt, aber er spielt nicht mit. Heutzutage allerdings ist der Zeitgeist antiliberal. Gäbe es eine Börse für Wirtschaftstheorien, so wäre der Hayek-Kurs weit von seinen Höchstständen entfernt.

 

Neoliberal gilt selbst in bürgerlichen Kreisen als Schimpfwort. Wachstumskritik ist en vogue. Thatcherismus, Reaganomics oder die deutsche Reformpolitik der Agenda 2010 werden als politische Irrwege kritisiert. Nicht erst seit der Finanzkrise wird dem Markt wahlweise alles oder gar nichts zugetraut. Vor diesem Hintergrund erstaunt es nicht, dass im bundesdeutschen Parlament jetzt erstmals seit dem Krieg keine liberale Partei vertreten ist. Eine politische Kraft, die im Zweifelsfall für den Markt eintritt, gilt offenbar als entbehrlich.

 

Nicht nur in Deutschland, sondern in den meisten europäischen Staaten und selbst in den USA sind die Anhänger Hayeks ins Hintertreffen geraten. Konjunkturprogramme, exorbitante Verschuldung, Staatseingriffe bis hin zu Verstaatlichungen, der permanente Missbrauch der Notenbanken – von Ordnungspolitik keine Spur. Der Staat ist auf dem Vormarsch.

 

Und wie geht es weiter? Manch einer träumt in diesen Tagen von einer Renaissance des Liberalismus sowohl in der Wirtschaft als auch in Politik – mit dem Internet als Plattform zur Verbreitung freiheitlicher Ideen. Doch das derzeitige gesellschaftliche Klima lässt im Gegenteil befürchten, dass die Freiheit des Einzelnen stetig abnimmt.

 

Und die Bürger? Sie akzeptieren das nicht nur, viele sehnen sich geradezu danach. Denn Vater Staat verspricht Sicherheit und soziale Gerechtigkeit – ein Bollwerk gegen die Unberechenbarkeit und die Härten der Marktwirtschaft. Doch die Realität sieht anders aus, als uns die Staatsgläubigen einreden wollen. Wir sind auf dem Weg in die Knechtschaft: Der Staat begehrt einen immer größeren Anteil des von uns verdienten Geldes, er regelt, wer wie wann arbeiten darf, welche Technologien und Energien wir nutzen dürfen und zunehmend auch, wie das Familienleben zu gestalten ist. Mal steuert Politik mit Steuern und Abgaben, mal über Verbote und Erziehung. Es ist keineswegs ein Polizeistaat, der unsere Freiheit auf vielfältige Weise einschränkt. Es ist ein gut meinender, ein umsorgender, ein sich omnipotent wähnender Vater Staat.

 

Hayek hat uns gewarnt: Politiker, die sich nicht an ordnungspolitische Grundsätze gebunden fühlen, sondern fallweise politisch entscheiden und in den Markt eingreifen, werden zum Spielball von Lobbygruppen. Denn Parteien handeln in der Realität eben nicht nach purem Idealismus, sondern bedienen ihre jeweilige Klientel. Das lehrt die politische Ökonomie.

 

Es ist kein Zufall, sondern fast eine Zwangsläufigkeit, dass die Interessen künftiger Generationen keine Beachtung finden; sie sind schließlich heute keine Wähler. Und so werden zum Preis wachsender Verschuldung die jetzigen Wähler bedient. Es ist kein Zufall, dass meist die etablierten, gut organisierten Unternehmen stärker berücksichtigt werden als die Existenzgründer, die im Regelfall einzeln agieren. Kein Zufall ist es auch, dass Banken, welche die staatliche Schuldenpolitik finanzieren, mehr Einfluss auf die Politiker haben als Millionen von Steuerzahlern, die eben keine einheitliche Lobbygruppe sind, sondern ein bunt gemischter Haufen.

 

Der englische Spieltheoretiker Ken Binmore beschreibt den Prozess der zunehmenden Staatsaktivität als Spirale. Am Anfang steht eine Gesellschaft, in der sowohl die individuelle Freiheit als auch der allgemeine Einkommensunterschied groß ist. Der Staat spielt kaum eine Rolle. In der zweiten Stufe folgt ein System, das Hayeks Ideal am nächsten kommt: eine durch Ordnungspolitik gezähmte Marktwirtschaft. Es gibt einen Sozialstaat, der Armut verhindert, aber ansonsten auf Eigenverantwortung baut. Ludwig Erhard steht ebenfalls für eine solche Marktordnung. Der Staat dient den Bürgern – nicht umgekehrt.

 

Doch heute sind wir fast überall in Europa mit dem Ausbau staatlicher Aktivität längst eine Stufe weiter: Es ist eine sozialdemokratisierte Marktwirtschaft mit großer Umverteilung und einem Staat, der bis hinein in die Familien und tief in die Wirtschaft reguliert.

 

Am Ende dieser Entwicklung gewinnt schließlich der Staat die Übermacht. Seine Vertreter belohnen diejenigen, die ihn stützen, auf Kosten aller anderen. Die wirtschaftliche Konzentration ist groß, der Handlungsspielraum des Individuums gering. Abweichungen vom Mainstream sind kaum mehr möglich. "Neofeudal" nennt Binmore diese "Schöne neue Welt". Sie ist nichts anderes als die von Hayek befürchtete Knechtschaft. Das Erschreckende ist, dass es durchaus in einer Demokratie zu einer derartigen Unfreiheit kommen kann. Zu viel Wohlfahrtsstaat schafft nicht Wohlstand. Vielmehr wird die Freiheit entkernt, bis nur noch die Fassade steht. Den Verfechtern eines allmächtigen Staates geht es in aller Regel um hehre, idealistische Ziele. Heute verspricht man dem Volk die ökologische, die soziale, die europäische Zukunft. Immer neue Bevölkerungsgruppen – inzwischen gar ganze Euro-Staaten – werden zu Bedürftigen erklärt. Die real existierende soziale Marktwirtschaft wird so zu einer Umverteilungsmaschine, die immer komplexer und intransparenter wird. Davon profitieren keineswegs vor allem die Armen. Vater Staat kümmert sich vielmehr um alle – dafür beansprucht er allerdings einen Großteil des Einkommens seiner Bürger und macht zudem noch Schulden.

 

Friedrich August von Hayek sah in der Marktwirtschaft viel mehr als nur ein System, das effizienter als jedes andere die Wünsche aller Menschen zum Ausdruck bringt und größtmöglichen Wohlstand erzeugt. Ihm ging es auch um die Verteidigung der Freiheit und um Fairness, um den Schutz vor staatlicher Willkür und vor politischer Klientelwirtschaft. Dieser hayeksche Geist fehlt der heutigen Politik – leider.

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Nudelesser

Neuester Jeremy Grantham Anlegerbrief: Breaking News! U.S. Equity Market Overvalued!

 

Die Gefahr eines Aktiencrashs innerhalb der nächsten 2 Jahren liegt demnach bei bescheidenen 1:4. Wahrscheinlicher ist, dass das dicke Ende später kommt.

 

My personal guess is that the U.S. market, especially the non-blue chips, will work its way higher, perhaps by 20% to 30% in the next year or, more likely, two years, with the rest of the world including emerging market equities covering even more ground in at least a partial catch-up. And then we will have the third in the series of serious market busts since 1999

 

Also fleißig Aktien kaufen und nicht vergessen, diese rechtzeitig wieder los zu werden B)

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labtexc

Letzter Ausweg aus der Euro-KrisePlant die EZB negative Zinsen?

 

Tiefer können die Zinsen nicht mehr fallen? Doch. Ins Negative. Mit Strafzinsen will die EZB die Banken angeblich zwingen, ihr Billiggeld endlich an die Wirtschaft weiterzugeben, statt es bei der Notenbank zu bunkern. Die Planspiele zeigen, wie ernst es um die Eurozone steht.

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

Letzter Ausweg aus der Euro-KrisePlant die EZB negative Zinsen?

 

Tiefer können die Zinsen nicht mehr fallen? Doch. Ins Negative. Mit Strafzinsen will die EZB die Banken angeblich zwingen, ihr Billiggeld endlich an die Wirtschaft weiterzugeben, statt es bei der Notenbank zu bunkern. Die Planspiele zeigen, wie ernst es um die Eurozone steht.

Die Frage mit der sich man durchaus auch mal beschäftigen könnte, warum die Banken kein Geld in die Wirtschaft pumpen.

 

Eventuell im Durchschnitt eine zu niedrige Bonität (da der allgemeine Schuldenstand seit der Finanzkrise gemessen an der wirtschaftlichen Produktivität weiter gestiegen ist) bzw. ein daraus folgender hoher Risikoaufschlag, der so nicht am Markt bezahlt wird oder werden kann ohne weiter die Bonität zu verschlechtern (Stichwort Risikotragfähigkeit).

 

Umsetzung von neuen Regulierungsvorschrift, was so viel bedeutet wie, dass die Banken theoretisch so viel Fremdkapital aufnehmen können wie sie wollen, nur dieses kaum an Kreditnehmer ohne entsprechendes (haftendes) Eigenkapital der Bank verliehen werden kann.

 

Es interessantere Kreisläufe als die Realwirtschaft gibt wie z.B. das Verleihen innerhalb des Finanzsektors, als Stichwort z.B. Staatsanleihenkäufe bzw. im oben genannten Kontext bei bestimmten Anleihen keine Unterlegungspflichten.

 

Da dürfte es noch mehr Gründe geben.

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