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desesperado

Nachrichten, Kommentare, Prognosen

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richtungsding

die Diskussion wird hier ganz gut dargestellt; Anleger die in ETFs mit underlyings geringer Liquidität investieren und auf schnelle Ausstiege angewiesen sind sollten sich durchaus Gedanken machen, für längerfristige Anlagen in marktbreite ETF sehe ich momentan noch keinen Grund für Alarmismus; Wertpapierleihe im großen Stil bei physischen bzw ungeeigneter cover pool bei synthetischen ETF finde ich da gefährlicher, aber das ist eine andere Geschichte, die einen mit langen Bart hat...

http://www.moneyandb...e-world-of-etfs

 

Ben-David, Franzoni and Moussawi argue that highly liquid U.S. stock index ETFs are a source of greater non-fundamental volatility in the underlying stocks because they attract less-informed retail customers. The idea is that, by moving the price of the ETF, uninformed trading induces arbitrage activity in the underlying stocks that boosts volatility and can lead to mispricing.Bhattacharya and O’Hara argue that—when it is not possible to synchronize ETF prices with the value of the underlying assets—ETFs can cause herding in a way that amplifies aggregate disturbances. This problem applies generally to ETFs with illiquid assets and can become acute when trading in the underlying assets is halted in one location (think of Greek or Chinese stocks in 2015) while ETF trading continues elsewhere. The concern is that the tail (the pricing of the actively traded ETF) wags the dog (the pricing of the underlying securities).

 

Of course, this picture is not one-sided. Not only do ETFs make illiquid assets more accessible to investors, they also may provide a means to manage exposure in periods of stress. For example, when domestic trading in Greek and many Chinese stocks halted in 2015, investors could still buy or sell ETFs based on these assets. Even if its price only reflects aggregate, rather than idiosyncratic shocks affecting the underlying assets, the ETF offers a potentially useful, if imperfect, insurance mechanism. (There is some evidence that ETFs do facilitate price discovery in periods when the underlying instruments become illiquid.)

 

Finally, there is leverage and, closely related, the use of derivatives. Leverage is an obvious source of systemic risk. Fortunately, U.S. investment companies, including both mutual funds and ETFs, are limited by the 1940 Act (Sec. 18 (f)) to borrowing that is no more than one third of their assets. This is far less than the leverage of typical financial institutions (U.S. commercial banks’ liabilities are about eight times book equity). And many ETFs, especially the most widely held and traded ones that focus on U.S. broad equity indexes, are unlevered. Perhaps more important is that ETFs may create leverage by using derivatives. This has attracted regulators’ attention, and the SEC hasproposed a rule that would tighten leverage limits from three times to 1.5 times. (Synthetic ETFs, which are more common in Europe than the United States, raise a host of additional issues. See the discussion here.)

 

 

Of course, there are still other key questions that face investors and policymakers alike. At the top of our list is how ETFs perform in periods of stress. Experience suggests that there is considerable heterogeneity. For example, according to an SEC study of the August 24, 2015 U.S. stock market disruption (when the S&P500 index temporarily fell by more than 5%), exchange-traded products (ETPs—an asset category that includes ETFs as the largest subset) were relatively prone to a surge in trading and to extreme volatility: 19.2% of the funds experienced a price drop of more than 20%—large enough to trigger one or more trading pauses. Even so, among the ETP group most affected by the event (those focused on U.S. equities), the majority of funds did not experience a trading halt.

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Schneutzduch

http://www.cnbc.com/2016/09/02/us-nonfarm-payrolls-august-2016.html

 

Weniger neue Arbeitsplätze in den USA geschaffen als erwartet, trotzdem gehts aufwärts bei allen US Indizes. Klingt komisch, is aber so. Wieder einmal ein Beweis das man Daten auslegen kann wie man will, denn schlechte Nachrichten verringern die Wahrscheinlichkeit auf Zinsanhebung. Verrückte Welt... wobei das gabs die letzten Monate ja schon öfters so in der Art wenn ich mich Recht erinnere.

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MichaelW

Eigentlich ist das nicht komisch und verrückt, sondern logisch...die Kurse steigen ja nicht, weil es weniger Arbeitslose oder mehr Wirtschaftswachstum gibt. Die Kurse steigen einzig und allein, wenn mehr Geld in Wertpapiere fliesst bzw. angelegt wird. Mit niedrigen Zinsen steht mehr Geld zur Verfügung und gleichzeitig werden Anlagealternativen unattraktiver. Den Wertpapiermärkten kann von daher eigentlich nichts besseres passieren als dauerhaft weiter niedrige Zinsen der Zentralbanken, wo sonst soll das Geld sonst hin.

Irgendwann werden aber Yellen & Mario (oder auch deren Nachfolger) einsehen müssen, dass nur aufgrund von niedrigen Zinsen kaum ein Unternehmen mehr Fabriken baut, mehr Mitarbeiter einstellt, mehr investiert o.ä., das tun Unternehmen nur, wenn sie auch entsprechenden Absatz und Mehr-Nachfrage der Kunden bzw. Konsumenten erwarten, sprich - die Investition einen zusätzlichen Gewinn verspricht. Aber selbst wenn sie das einsehen, müssen sie ja trotzdem noch lange nicht die Zinsen wieder erhöhen, schliesslich verursachen die Niedrigzinsen auch andere Entwicklungen, Aktionäre gewinnen überproportional, Kleinsparer mit Sparbuch und Festgeld verlieren überproportional, ist vielleicht auch nicht unerwünscht?

Aber schaun wir mal, wie es weitergeht, ich persönlich erwarte ohne politische Wechsel keine nennenswerte Änderung der Zinspolitik, zumindest nicht in Europa, da klappt ja sonst die Hälfte der Euro-Länder weg ;)

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Dandy
Die Kurse steigen einzig und allein, wenn mehr Geld in Wertpapiere fliesst bzw. angelegt wird.

Das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Die Kurse steigen, wenn es bei ebendiesen die meisten Käufer und Verkäufer gibt. Die Kurse können auch bei geringem Volumen steigen oder sinken und umgekehrt auch bei hohem Volumen seitwärts laufen. An der Börse wird schlicht versucht möglichst viele Käufer und Verkäufer zusammenzubringen, was aus Sicht der Börse (maximale Gebühren) und schönerweise auch aus Sicht der Marktbalance das ideale Vorgehen ist. Somit spielen aber selbstverständlich auch wirtschaftliche bzw. bewertungstechnische Kriterien eine Rolle, sowohl für Verkäufer wie auch Käufer.

 

Geld fließt damit aber nicht in die Wertpapiere, da es bei jedem Kauf auch einen Verkauf gibt. Das Geld wechselt somit nur die Hände.

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CHX

Krankenkassen: Viele Kliniken könnten geschlossen werden

 

Eigentlich könnten doch auch ca. 117 der 118 existierenden Gesetzlichen Krankenkassen geschlossen werden ... ^_^

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Warlock

Krankenkassen: Viele Kliniken könnten geschlossen werden

 

Eigentlich könnten doch auch ca. 117 der 118 existierenden Gesetzlichen Krankenkassen geschlossen werden ... ^_^

 

Wenn man sich überlegt das der Gesundheitssektor der dickste Brocken in unserer Volkswirtschaft ist, warscheinlich sogar beides. Wenn ich das aber richtig mitbekommen habe werden sowohl die Anzahl der Kassen als auch der Krankenhäuser seid Jahren reduziert.

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CHX

Krankenkassen: Viele Kliniken könnten geschlossen werden

 

Eigentlich könnten doch auch ca. 117 der 118 existierenden Gesetzlichen Krankenkassen geschlossen werden ... ^_^

 

Wenn man sich überlegt das der Gesundheitssektor der dickste Brocken in unserer Volkswirtschaft ist, warscheinlich sogar beides. Wenn ich das aber richtig mitbekommen habe werden sowohl die Anzahl der Kassen als auch der Krankenhäuser seid Jahren reduziert.

 

Die Anzahl der Krankenkassen hat sich im Laufe der Jahre ständig reduziert (i.d.R. durch Fusionen). 1970 gab es noch 1815 ( :blink: ) Krankenkassen, 1990 hatte sich die Anzahl bereits auf 1147 reduziert. Im Jahr 2000 waren es noch 420. Mittlerweile gibt es wohl nur noch 117 Kassen (Stand: 01. September 2016).

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Mithrandir77
· bearbeitet von Mithrandir77

EU reform plans to boost telcos, publishers due on Wednesday

 

 

The Commission's copyright proposal will also give publishers more bargaining power vis-a-vis Google when demanding payment from the world's most popular Internet search engine for displaying snippets of their news.

 

A major beneficiary would be Germany's Axel Springer , Europe's biggest publisher, which has lobbied hard on this issue. In November 2014, it scrapped a move to block Google from running extracts of articles from its newspapers, saying the experiment had caused traffic to its sites to plunge.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

noch ein paar Infos Pläne für neues Urheberrecht könnten Internet erschüttern

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Gast231208

Die Vermögensverwaltung der Harvard University erzielt im Fiskaljahr 2016 2% Verlust und damit das schlechteste Ergebnis seit der Finanzkrise 2008.

 

Bemerkenswert ist auch der sehr zurückhaltende Ausblick für 2017.

 

http://www.manager-magazin.de/koepfe/harvard-university-fondsmanager-verzweifelt-gesucht-a-1113270.html

 

http://www.npr.org/s...lines-2-percent

 

Harvard appears sobered by its portfolio's past performance. In his closing remarks in the Annual Report, interim chief executive Robert A. Ettl writes,

 

 

 

"As we enter fiscal year 2017, the investment landscape continues to be full of uncertainty. With a backdrop of slowing growth and rich valuations, endowment returns could be muted for some time to come."

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Ramstein

Payment Service Directive 2 (PSD2)

 

Hatte ich bisher noch nicht bewusst wahrgenommen.

 

Perestroika im Portfolio: Banken fürchten digitalen Raubbau

 

Brüssel hat im Banking Grosses vor. Es geht um nichts weniger als die Entbündelung des Bankgeschäfts zum Endkunden. Dazu wird die Wertschöpfungkette der Finanzin­stitute filetiert. Das passiert, indem eine neue EU-Richtlinie namens «Payment Service Directive 2» (PSD2) den Banken vorschreibt, gewisse digitale Schnittstellen für Dritt­anbieter kostenlos zu öffnen.

 

Konkret soll PSD2 Drittanbietern kostenlos den Zugriff auf Kontoinformationen sowie die Auslösung von Zahlungen gewähren. Vorausgesetzt natürlich, der Bankkunde gibt zum Zugriff sein Einverständnis.

 

PSD2: Teuer, unklar, riskant? “Belebung des Marktes zu Lasten der Banken – aber auch eine echte Chance”

Bei der PSD2 geht es eigentlich darum, dass Zahlungsverkehrsdienstleistungen von den Banken auch bedient werden und zwar kostenlos. Das heißt, es gibt Anbieter wie beispielsweise Sofortüberweisung oder Paypal , die dann bestimmte, gesetzlich definierte Informationen von den Banken erhalten sollen, ohne dass sie dafür bezahlen müssen.

 

Das sind Daten, die zum Beispiel an das Online-Banking gekoppelt und für Drittdienstleister wichtig sind. Also Daten im Rahmen der Online-Überweisung. Zum Beispiel die Adressverifikation für einen Kunden.

 

Die Europäische Union will letztendlich erreichen, dass der Markt flexibler wird. Banken sollen sprichwörtlich nicht auf ihren Daten sitzen und andere Zahlungsverkehrsdienstleister, die diese Daten auch benötigen, sollen nicht leer ausgehen.

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Gast231208

Die Vermögensverwaltung der Harvard University erzielt im Fiskaljahr 2016 2% Verlust und damit das schlechteste Ergebnis seit der Finanzkrise 2008.

 

 

And the winner is YALE! Im Wettstreit der Ivy League erzielte Yale Endowment unter der Leitung von Swensen ein plus von 3,4%.

 

http://www.nytimes.com/2016/09/24/business/yale-university-endowment.html?_r=0

 

http://news.yale.edu/2016/09/23/investment-return-34-brings-yale-endowment-value-254-billion

 

 

 

 

 

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Leonhard_E

Türkei denkt darüber nach, die Deutsche Bank zu kaufen

 

Erdogan Adviser Says Turkey Should Consider Buying Deutsche Bank

 

Deutsche Bank AG’s crashing share price is prompting takeover speculation from unexpected places.

 

Yigit Bulut, a chief adviser to Turkish President Recep Tayyip Erdogan, said the country must consider using

 

 

a new wealth fund or a group of state-owned banks to buy the Frankfurt-based company. Bulut made the proposal

 

 

on Tuesday via his Twitter account, saying Germany’s largest lender should be made into a Turkish bank.

 

 

Eine Finanzbombe direkt in die Türkei. Die Deutschen Steuerzahler bürgen trotzdem dafür und geben den Türken vorher noch das Geld, um den Kauf durchzuführen.

What could possibly go wrong?

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Musterboo
Die Aktienmärkte reagieren positiv auf die Einigung der Opec-Staaten. Wegen des Ölpreisverfalls soll die Fördermenge gedrosselt werden. Dadurch steigt der Ölpreis, und das hilft auch Aktien von Energieunternehmen.

 

Handelsblatt

 

BASF Aktionäre freut dies :thumbsup:

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Ramstein

Schnigge ist insolvent

 

(Die waren z.B. für Rene Lezard "Konzeptionsberater, Antragsteller, Zeichnungsbuchmanager, Selling Agent, Spezialist".)

 

SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE: BaFin beantragt Insolvenz

30.09.2016 20:00

 

Die SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE hat heute der BaFin ihre Zahlungsunfähigkeit gem. §46b KWG angezeigt.

 

Grund ist die Sperrung des Kontos bei ihrer Abwicklungsbank aufgrund durch einen Handelspartner nicht erfüllter Wertpapiertransaktionen. Die BaFin hat mitgeteilt, daraufhin heute bei Gericht Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens zu stellen.

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E

Für alle, die sich auch wundern, was gerade mit den Märkten los ist:

 

 

 

1. Emerging Markets I: Türkei marschiert an der Grenze zum Irak auf, um Gebietsansprüche durchzusetzen

 

2. Emerging Markets II / Europa: Gabriel in China. Termin wird abgesagt, weil er wohl zu lange beim Mittagessen braucht

 

3. Emerging Markets II / Europa: In China darf nur noch Autos verkaufen, wer eine bestimmte Quote an Elektroautos erreicht

 

4. North America I: Trump liegt in neuer Umfrage plötzlich vorne.

 

5. North America II: Hillary wurden die Fragen vor TV Duell mitgeteilt

 

 

Da gibt es einiges einzupreisen. Die nächsten 10 Tage werden sicher sehr spannend.

 

Hinweis: Manche meiner Formulierungen könnten überspitzt wirken. Leider sind sie das nicht.

 

Edit:

 

Der Dow Jones ist unter die 18.000 gerutscht. Mal sehen was hier noch passiert.

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aragon7
· bearbeitet von aragon7

"Erholung der Immobilienpreise in der Eurozone in frühem Stadium"

 

Nachricht

 

Eine weitere bemerkenswerte Einschätzung der Traumtänzer aus Frankfurt.

Die vielen Konjunktive verursachen bei mir einen dicken Hals.

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otto03

"Erholung der Immobilienpreise in der Eurozone"

 

Nachricht

 

Eine weitere bemerkenswerte Einschätzung der Traumtänzer aus Frankfurt.

Die vielen Konjunktive verursachen bei mir einen dicken Hals.

 

Mit deinem profunden Wissen und deinem klaren Blick auf die Märkte kannst du die Zusammenhänge sicherlich viel besser als die Banausen aus Frankfurt ohne Zuhilfenahme des Konjunktiv beurteilen.

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aragon7

Mit deinem profunden Wissen und deinem klaren Blick auf die Märkte kannst du die Zusammenhänge sicherlich viel besser als die Banausen aus Frankfurt ohne Zuhilfenahme des Konjunktiv beurteilen.

Ich möglicherweise nicht.

 

Die Lektüre verschiedener Marktberichte sowie Marktdaten und Kaufpreissammlungen von Gutachterausschüssen

verleiten mich jedoch verstärkt zu der Annahme, dass oben zitierte Verlautbarung mehr Wunschdenken der Herren ist.

Verzeih mir, wenn ich mich bei dieser Einschätzung hauptsächlich auf den Standort BRD beziehe.

 

Im übrigen geht es in der Nachricht eher um Feststellungen, weniger um Zusammenhänge.

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Ramstein

Lesenswert:

 

Der unerhörte Freund der Armen

 

Georg Cremer ist ein höflicher Mann, der seine Worte mit Bedacht wählt. Skandalisierungen sind ihm zuwider. In Zeiten wie diesen, wo immer mehr Schreihälse um das Gehör der Öffentlichkeit buhlen, ist Cremer lange ein Verlierer gewesen. Dabei ist er nicht irgendwer. Cremer ist Generalsekretär der Caritas.

 

Ulrich Schneider, der Mann mit den markanten Koteletten, ist Dauergast in den Talkshows und hat einen Wikipedia-Eintrag. Georg Cremer nicht. Doch vielleicht wird sich das bald ändern. „Armut in Deutschland“ heißt das Buch, in dem Cremer all seinen Frust über die falschen Zahlen und schiefen Vergleiche niedergeschrieben hat und seine Lösungsvorschläge aufzeigt. „Es hat mich mehr und mehr geärgert, dass wir eben über Armut nur in Form dieser folgenlosen Empörung sprechen“, sagt Cremer. Aus kleinen statistischen Schwankungen ein Riesenbohei machen, aber nicht darüber reden, was wir denn ganz konkret machen können, um die Armut einzugrenzen – das ist es, was Cremer aufregt.

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CHX

Scheint ein interessantes Buch zu sein.

 

Anbei ein Zitat von Cremer:

 

Die Hauptrisikogruppen seien aber Langzeitarbeitslose, Alleinerziehende und Bezieher niedriger Einkommen, meist noch mit Familienverantwortung. Auf sie habe sich der Fokus zu richten. Zudem lebten viele trotz harter Ganztagsjobs an der Grenze des Existenzminimums. Cremer nennt dies eine „Herausforderung an unser Gerechtigkeitsprinzip“. Abhilfe sei hier aber nur möglich, wenn die Gewerkschaften in der Dienstleistungsbranche stärker Fuß fassten. Und wenn die Verbraucher ihren Konsum auch an den Arbeitsbedingungen der Beschäftigten orientierten.

 

Hervorgehobenes ist in unserer heutigen "Geiz ist geil"-Gesellschaft ein wesentlicher Aspekt.

 

Es zeigt sich wieder einmal, dass auch hier eine Politik der zähen Grundlagenarbeit nötig ist, die allerdings wenig populär und von geringem Wahlkampfwert ist.

 

Quelle: Caritas-Chef warnt vor Skandalisierung

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Christina
· bearbeitet von Christina

Gestern in Spiegel online, ein Essay von Georg Diez zur Wahl, noch vor dem Ausgang der Wahl:

 

"Die eigentliche Geschichte ist die der vergangenen 35 Jahre, weil seit der Reagan-Revolution von 1980 eine konservative Camorra systematisch daran gearbeitet hat, die Grundlagen der liberalen Demokratie zu zerstören, indem das Diktat der Wirtschaft, der Egoismus und das Recht des Stärkeren über alles gestellt wurden.

Die eigentliche Geschichte ist die der vergangenen 25 Jahre, weil seit der Präsidentschaft von Bill Clinton 1992 die Demokraten, die linken und liberalen Kräfte (wie übrigens auch New Labour in England und die SPD), sich der Globalisierung wie einem Naturgesetz ergeben haben und Schritt für Schritt einen wesentlichen Teil ihrer Wähler verraten haben: die Arbeiter und die untere Mittelschicht.

 

Die eigentliche Geschichte ist die der vergangenen acht Jahre, in denen Barack Obama regiert hat, was für viele Amerikaner immer noch eine Schmach und eine Schande ist, weil der Rassismus sich so tief in die Geschichte eingegraben hat und heute für viele Weiße überlebenswichtig scheint. Es ist, so wirkt es manchmal, alles, was sie haben.

 

.... "

 

http://www.spiegel.d...-a-1119975.html

 

 

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cikey
· bearbeitet von cikey

Aus dem Handelsblatt:

 

 

Der teure Irrtum der Indexfonds

Wirtschaftsforscher zeigen: Die Nachbildung von Kursbarometern bringt weniger Rendite als einfache Investitionsregeln. Millionen Investoren sind der CAPM-Theorie gefolgt. Das Problem ist nur: Die Theorie scheint nicht zu stimmen.

 

Artikel

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Toni

...als einfache Investitionsregeln.

Buy low, sell high?

 

:lol:

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BondWurzel

...als einfache Investitionsregeln.

Buy low, sell high?

 

:lol:

:thumbsup: it's so easy.. :lol:

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Ramstein

Ich hatte gerade überlegt, ob ich etwas dazu schreiben sollte, wie schwach der Handelsblatt-Artikel ist, und warum das so ist. Jetzt sehe ich aber, dass hier eher auf Smiley-Ebene kommentiert wird.

 

Sei's drum: news.gifohmy.gifw00t.gifwallbash3.gif

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