Zum Inhalt springen
desesperado

Nachrichten, Kommentare, Prognosen

Empfohlene Beiträge

hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 54 Minuten von Holgerli:

Also die "Depository Trust & Clearing Corporation" ist eine Corperation, die aber "hochrangige DTCC-Beamte" hat?

Sehr interessant...

Der Bericht ist offenbar von dieser englischen Version übernommen (kann evtl. Quellenangaben wegen Paywall nicht lesen ...): https://qz.com/2184431/robinhood-nearly-defaulted-during-the-gamestop-short-squeeze/

wo von "officials" die Rede ist - man hätte es wohl besser einfach mit "Mitarbeiter" übersetzt:

Zitat

At 7:15 am on the day of the margin call, Dan Gallagher, Robinhood’s chief legal officer, placed a phone call to an unnamed deputy general counsel at the DTCC, according to the House investigation. Gallagher is a former Republican commissioner of the SEC, the primary regulator of the DTCC. He and the DTCC official were “professionally acquainted,” the report says, noting the two previously worked together at a law firm. On the call, Gallagher asked to escalate the matter to senior DTCC officials “to discuss how to obtain relief, waiver, or an exemption.”

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
vor 1 Minute von hattifnatt:

Der Bericht ist offenbar von dieser englischen Version übernommen (kann evtl. Quellenangaben wegen Paywall nicht lesen ...): https://qz.com/2184431/robinhood-nearly-defaulted-during-the-gamestop-short-squeeze/

wo von "officials" die Rede ist - man hätte es wohl besser einfach mit "Mitarbeiter" übersetzt:

Wenn dem wirklich so ist/wäre, hätte ich 4 Anmerkungen:

 

1.) Dann wurde einfach einen Artikel von einem anderen Medium übernommen

2.) Diesen Artikel nur dann mangelhaft übersetzt

3.) Dann wurde einfach den Namen eines der eigenen Redakteure darufgesetzt. Kein Verweis auf die andere Quelle.

4.) War der Ursprungsartikel da schon 7 Tage alt.

 

Wäre nicht schön die FAZ...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 58 Minuten von hattifnatt:

Der Bericht ist offenbar von dieser englischen Version übernommen

 

Nein, sondern Quartz und FAZ beziehen sich beide auf den Bericht der Mitglieder der Demokraten in einem Parlamentsausschuß (wie üblich haben Demokraten und Republikaner sich nicht einigen können, so daß es keinen Bericht des Ausschusses gibt), was beide auch so schreiben. Die Anruf-Szene mit den officials befindet sich dort auf Seite 59 und 60.

 

vor 44 Minuten von Holgerli:

mangelhaft übersetzt

 

Das ist leider normal. Gute Übersetzer sind selten, teuer und normalerweise nicht kurzfristig verfügbar; also macht man es halt schnell selbst, auch wenn man kein guter Übersetzer ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 15 Minuten von chirlu:

Nein, sondern Quartz und FAZ beziehen sich beide auf den Bericht der Mitglieder der Demokraten in einem Parlamentsausschuß (wie üblich haben Demokraten und Republikaner sich nicht einigen können, so daß es keinen Bericht des Ausschusses gibt), was beide auch so schreiben. Die Anruf-Szene mit den officials befindet sich dort auf Seite 59 und 60.

Ich will gar keine Verschwörungstheorie anstoßen - es kann ja auch sein, dass die FAZ-Online-Seite und Quartz irgendwie zusammenarbeiten (wie gesagt, ich kann den verlinkten Artikel nicht lesen, nur die Zitate von @Bärenbulle). Im FAZ-Artikel heißt es z.B. auch "Tyler Gellasch von der Healthy Markets Association sagte gegenüber dem Portal „Quartz“ ...", und diese Zitate kommt in dem Kommittee-Bericht natürlich nicht vor.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 43 Minuten von hattifnatt:

Im FAZ-Artikel heißt es z.B. auch "Tyler Gellasch von der Healthy Markets Association sagte gegenüber dem Portal „Quartz“ ...", und diese Zitate kommt in dem Kommittee-Bericht natürlich nicht vor.

 

Zitate aus zweiter Hand sind aber nicht unüblich und setzen keine spezielle Kooperation voraus. Hier mal als Beispiel ein Spiegel-Artikel, der Gerhard Schröder via FAZ zitiert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
· bearbeitet von chirlu

Das RND hat einen schlimmen Skandal aufgedeckt:

Zitat

Die Finanzminister der Ampelvorgängerregierungen, der jetzige Kanzler Olaf Scholz (SPD) und der CDU-Politiker Wolfgang Schäuble, haben sich bei der Schuldenaufnahme für den Bund massiv verspekuliert, wofür nun die Steuerzahler mit Milliardensummen aufkommen müssen. Das geht aus internen Unterlagen des Bundesfinanzministeriums für den Haushalt 2023 hervor, die dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) vorliegen.

 

Danach müssen die Ausgaben für Zinsen im kommenden Jahr vor allem deshalb so stark von 16 auf fast 30 Milliarden Euro steigen, weil der Bund in den zurückliegenden Jahren Anleihen ausgegeben hat, die an die Inflationsrate gekoppelt sind. Weil das Risiko unterschätzt wurde, dass die Inflation massiv steigen könnte, sind nun unerwartet hohe Milliardensummen zur Bedienung dieser Staatsanleihen nötig.

 

(…) „Es muss transparent werden, bei welchem Finanzminister und aus welchen Gründen diese toxischen Papiere herausgegeben wurden“, verlangte der Linken-Politiker.

 

Wann wohl die RND-Exklusivmeldung kommen wird, daß die (nominalen) Einnahmen des Staates aus der Umsatzsteuer gewaltig angestiegen sind? :rolleyes:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation
· bearbeitet von stagflation

Kein Problem! Der Staat kann ja einfach neue Schulden machen - und damit die Zinsen der alten Schulden bezahlen! Warum auch nicht?

 

Wenn ich mir die deutschen deutsche TARGET-Forderungen von 1,2 Billionen € (deutsche Billionen) anschaue, ist es vermutlich sogar sinnvoll, wenn Deutschland so viele Schulden wie möglich aufnimmt. Am besten im europäischen Ausland! Irgendwann wird abgerechnet - und dann können wir unsere Forderungen (vielleicht!) mit unseren Verbindlichkeiten verrechnen lassen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 6 Minuten von stagflation:

Kein Problem! Der Staat kann ja einfach neue Schulden machen - und damit die Zinsen der alten Schulden bezahlen! Warum auch nicht?

 

Dann also noch einmal unironisch formuliert: Wenn die Inflation steigt, steigen (nominell) die Zinsen und die Rückzahlungen, die der Staat auf die inflationsindexierten Anleihen leisten muß, es steigen aber automatisch auch seine (nominellen) Einkünfte. Also gibt es kein Problem und keinen Skandal und keinen Bedarf an neuen Schulden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vanity
Zitat

Danach müssen die Ausgaben für Zinsen im kommenden Jahr vor allem deshalb so stark von 16 auf fast 30 Milliarden Euro steigen, weil der Bund in den zurückliegenden Jahren Anleihen ausgegeben hat, die an die Inflationsrate gekoppelt sind.

Von den fünf umlaufenden Linker des Bundes haben vier einen Kupon von 0,1% und einer zahlt 0,5% (nicht indexiert). Macht (nicht indexiert) eine Zinslast von 0,165 Mrd € bei einem Emissionsvolumen von 76 Mrd. €. Da müsste die Inflation schon zimbabwische Verhältnisse annehmen, um auch nur annähernd in die genannte Größenordnung zu kommen.

 

Die Mehrbelastung resultiert wenn überhaupt aus der Tilgung (das sind nächstes Jahr 16,5 Mrd. + Inflationsausgleich - also auch noch weit entfernt von diesen Zahlen). Tatsächlich interessant ist völlig unabhängig von gelinkt oder nicht der höhere Kupon, den der Bund beim Rollen bieten muss.   

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dev
vor 36 Minuten von chirlu:

Wann wohl die RND-Exklusivmeldung kommen wird, daß die (nominalen) Einnahmen des Staates aus der Umsatzsteuer gewaltig angestiegen sind? :rolleyes:

15-07-_2022_13-59-11.thumb.jpg.9ae7842434ec35fc76cedf236734a075.jpg

Quelle

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation
· bearbeitet von stagflation

Ich habe das schon verstanden, @chirlu :prost:

 

Nichtsdestotrotz bin ich fest davon überzeugt, dass am Ende jemand für den lockeren Umgang mit dem Geld und für die Schulden-Exzesse bezahlen muss. Ich weiß bloß noch nicht, wer das sein wird.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nachdenklich
vor 13 Minuten von stagflation:

Nichtsdestotrotz bin ich fest davon überzeugt, dass am Ende jemand für den lockeren Umgang mit dem Geld und für die Schulden-Exzesse bezahlen muss. Ich weiß bloß nicht nicht, wer das sein wird.

In erster Linie diejenigen die Nominalwerte halten.

Wer Geld hat wird geschröpft (allerdings unter Narkose, damit er nicht zu laut jault), wer Sachwerte hat kommt gut weg und wer Schulden hat, der wird sogar noch entlastet.

 

Die Logik ist doch klar: Wer Geld hat und es verleiht, der hat zu viel davon. Den kann man belasten.

Wer Schulden macht, der hat offensichtlich zu wenig Geld. Den muß man entlasten.

 

Also betreiben wir (wir = in erster Linie die Notenbanken) eine Politik, die Vermögen von den Geldhaltern zu den Schuldnern umverteilt (statt durch schmerzhafte Steuern durch eine Inflation, da ist der Schuldige nicht so genau festzumachen).   

 

:shit:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
Zitat

Reichen-Forscher Thomas Druyen erklärt, wohin Millionäre vor Putins Atomraketen flüchten, welche Verlustängste sie antreiben – und wie unglücklich sie trotz ihres Reichtums sein können.

Quelle: WiWo 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
Zitat

Frankfurt Die Europäische Zentralbank (EZB) erhöht die Zinsen im Euro-Raum. Der aktuell entscheidende Einlagenzins soll um einen halben Prozentpunkt auf null Prozent steigen. Auch der offizielle Leitzins, der bisher bei null lag, soll im selben Umfang steigen. Das gab die Notenbank am Donnerstagnachmittag bekannt.

https://www.handelsblatt.com/finanzen/geldpolitik/zinserhoehung-ezb-erhoeht-leitzins-staerker-als-erwartet-und-beschliesst-neues-kriseninstrument/28536198.html

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bmi

EZB: Einlagezins von -0,5% auf 0% angehoben

 

Auch EZB: neues QE-Programm (TPI) um Fragmentierung entgegenzuwirken ("Purchases are not restricted ex ante.")

 

Und Lagarde gerade so: "No Recession Seen Under Baseline Scenario"

 

:narr::narr::narr:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sascha.
· bearbeitet von Sascha.

Ich gehe immernoch davon aus, dass die EZB zwar optisch irgendwie handeln wird, aber dennoch versucht die Inflation absichtlich auf einem sehr hohen Level einzureglen.
Ohne eine massive Inflation wären viele EU Länder pleite. Die einfachste Möglichkeit dieses Problem zu lösen ist eine große Inflation zuzulassen, welche die Schuldenberge der Länder entwertet.

Das war von Anfang an der Plan. So haben viele Länder in der EU das auch vor dem Euro schon gemacht.

Außerdem brauchen da keine Staaten zu irgendwelchen "Umverteilungen" von Geldern zustimmen.
Passiert mit der Inflation quasi automatisch. Guthaben und Schulden werden beide entwertet.
Alle Geldwerte ob positiv oder negativ gehen auf Null zu.

 

Am 15.7.2022 um 14:11 von stagflation:

Nichtsdestotrotz bin ich fest davon überzeugt, dass am Ende jemand für den lockeren Umgang mit dem Geld und für die Schulden-Exzesse bezahlen muss. Ich weiß bloß noch nicht, wer das sein wird.

Natürlich.
Diejenigen, welche Devisen, festverzinsliche Anlagen oder Versicherungen halten, die zu einem späteren Zeitpunkt einen bestimmten Geldwert garantieren / zurückzahlen.
Z.B. die Rentenversicherten, Lebensversicherten u.s.w. die werden zwar vollständig den vertraglich zugesicherten Wert an den Kunden auszahlen, nur können die Kunden davon dann viel weniger kaufen.
Durch diese Vorgehensweise entsteht der Eindruck, das niemandem etwas weggenommen wurde. Aber alle haben danach weniger.

Die andere Möglichkeit währe die Inflation zu stoppen, und dann den verschuldeten Ländern beim zahen der Zinslast zu helfen. Dafür müsste es Wirtschaftsprogramme und eine Vergemeinschaftung der Schulden geben.
Da würden ja alle auf die Palme gehen.
Stell dich als Politiker mal hin und erklär den Leuten, dass sie jetzt einen Soli für Italien, einen Soli für Frankreich, einen Soli für Griechenland und einen für Spanien und Portugal e.c.t. zahlen sollen, damit die nicht pleite gehen.
Geht nicht.
Also lieber Inflation. Kommt ja aufs selbe raus. Merkt nur keiner.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Eigentlich war die Nullzinspolitik der letzten Jahre in Kombination mit dem negativen Realzins sehr effektiv bei der Schuldenreduktion der Länder. Entscheidend ist, dass der Realzins negativ ist, d.h. die Inflation höher als der Nominalzins. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bmi

Interessant was die letzten Jahre alles neu definiert wird (wirtschaftlich, biologisch, medizinisch, ...) o:)

Zitat

Based on these data, it is unlikely that the decline in GDP in the first quarter of this year—even if followed by another GDP decline in the second quarter—indicates a recession.

https://www.whitehouse.gov/cea/written-materials/2022/07/21/how-do-economists-determine-whether-the-economy-is-in-a-recession/

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 55 Minuten von bmi:

Interessant was die letzten Jahre alles neu definiert wird

 

Jedenfalls nicht der Rezessionsbegriff des National Bureau of Economic Research. Die haben schon 2001 zum Rezessionsjahr erklärt, obwohl das BIP keine zwei Quartale in Folge gesunken war. Aus einer FAQ, die 2008 anläßlich der damaligen Rezession erschienen ist:

Zitat

Q: The financial press often states the definition of a recession as two consecutive quarters of decline in real GDP. How does that relate to the NBER’s recession dating procedure?
A: Most of the recessions identified by our procedures do consist of two or more quarters of declining real GDP, but not all of them. As an example, the last recession, in 2001, did not include two consecutive quarters of decline. As of the date of the committee’s meeting, the economy had not yet experienced two consecutive quarters of decline.


Q: Why doesn’t the committee accept the two-quarter definition?
A: The committee’s procedure for identifying turning points differs from the two-quarter rule in a number of ways. First, we do not identify economic activity solely with real GDP, but use a range of indicators. Second, we place considerable emphasis on monthly indicators in arriving at a monthly chronology. Third, we consider the depth of the decline in economic activity. Recall that our definition includes the phrase, “a significant decline in activity.” Fourth, in examining the behavior of domestic production, we consider not only the conventional product-side GDP estimates, but also the conceptually equivalent income-side GDI estimates. The differences between these two sets of estimates were particularly evident in 2007 and 2008.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
vor 54 Minuten von bmi:

Interessant was die letzten Jahre alles neu definiert wird (wirtschaftlich, biologisch, medizinisch, ...) 

Tempora mutantur, nos et mutamur in illis   (Die Zeiten ändern sich, und wir ändern uns in ihnen)

 

Und genau das ist es, was uns voran bringt (meine Meinung)

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bmi
vor 14 Minuten von chirlu:

Jedenfalls nicht der Rezessionsbegriff des National Bureau of Economic Research. Die haben schon 2001 zum Rezessionsjahr erklärt, obwohl das BIP keine zwei Quartale in Folge gesunken war. Aus einer FAQ, die 2008 anläßlich der damaligen Rezession erschienen ist:

Die "2-Monats-Regel" ist eine Faustregel, die überwiegend verwendet wird (https://www.forbes.com/advisor/investing/what-is-a-recession/).

vor 53 Minuten von pillendreher:

Tempora mutantur, nos et mutamur in illis   (Die Zeiten ändern sich, und wir ändern uns in ihnen)

 

Und genau das ist es, was uns voran bringt (meine Meinung)

Stimme dir mit der Aussage bei vielem zu, aber Rezession == negative Wachstumsrate beim Wirtschaftswachstum. Man kann nun darüber streiten, ob es nach 1, 2 oder 3 Monaten offiziell als Rezession bezeichnet wird oder nicht, aber einfach andere und nicht fest definierte Indikatoren miteinzubeziehen (wie die NBER), nur damit man das R-Wort nicht aussprechen muss, ist für mich kein Fortschritt.

 

Im Grunde geht's doch darum, oder nicht? :)

“Political language is designed to make lies sound truthful and murder respectable, and to give an appearance of solidity to pure wind.” - Georg Orwell

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 4 Minuten von bmi:

Rezession == negative Wachstumsrate beim Wirtschaftswachstum.

 

Das ist halt deine Meinung, nicht die des NBER. Und so, wie es da steht, auch nicht die Meinung vieler Ökonomen.

 

vor 5 Minuten von bmi:

einfach andere und nicht fest definierte Indikatoren miteinzubeziehen (wie die NBER), nur damit man das R-Wort nicht aussprechen muss

 

Das ist eben nicht so. Ich habe dir schon ein Beispiel genannt, wo nach NBER-Definition eine Rezession vorlag und nach engerer Definition nicht. Hat da das NBER fieserweise „einfach andere und nicht fest definierte Indikatoren mit einbezogen, nur damit man das R-Wort aussprechen kann“?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bmi
· bearbeitet von bmi
vor 24 Minuten von chirlu:

Das ist eben nicht so. Ich habe dir schon ein Beispiel genannt, wo nach NBER-Definition eine Rezession vorlag und nach engerer Definition nicht. Hat da das NBER fieserweise „einfach andere und nicht fest definierte Indikatoren mit einbezogen, nur damit man das R-Wort aussprechen kann“?

Fair point :thumbsup: Kann die Aussage aber nicht nachvollziehen. Vielleicht könnt ihr mir dabei helfen.

Vor März 2001 gab es mehrere Monate in Folge ein negatives Wachstum, also auch nach "offizieller Definition" lag doch eine Rezession vor?

 

image.png.3efa37f3e8ef22339af46df1afc214a7.png

https://data.worldbank.org/indicator/NY.GDP.MKTP.KD.ZG?end=2006&locations=US&start=1990&view=chart

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
· bearbeitet von chirlu

So waren die Quartale:

fredgraph.png?g=S85G

(https://fred.stlouisfed.org/graph/?g=S85G)

Es gab zweimal einen Rückgang, aber mit einer Steigerung dazwischen.

 

vor 19 Minuten von bmi:

Aber vielleicht könnt ihr mir dabei helfen (vor März 2001 gab es mehrere Monate in Folge ein negatives Wachstum)?

 

In deiner Grafik gibt es nur ein einziges Mal negatives Wachstum (Schrumpfung), und zwar 1991. Ein geringeres Wachstum als zuvor (2001: immer noch +0,9%) ist keine Schrumpfung; und in der Grafik sind auch keinerlei Monate zu sehen, nur Kalenderjahre.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bmi
vor 10 Minuten von chirlu:

In deiner Grafik gibt es nur ein einziges Mal negatives Wachstum (Schrumpfung), und zwar 1991. Ein geringeres Wachstum als zuvor (2001: immer noch +0,9%) ist keine Schrumpfung; und in der Grafik sind auch keinerlei Monate zu sehen, nur Kalenderjahre.

Urgs, Montagmorgen... :-* Danke :thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...