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TheRedDevil

Private Altersvorsorge am Ende?

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Berd001
Ach so, "einfach widersprochen". Ohne Argumente ist das natürlich auch viel einfacher.

 

 

 

Lesen bildet. Auch Dich.

 

Wenn Du ohne Argumente und ohne Kenntnisnahme anderer Postings weiter diskutieren möchtest, dann kannst Du das gerne weiter machen. Mir ist das nix.

 

*plonk*

 

saludos,

el galleta

 

Was war Dein Argument noch einmal zu Beginn unserer Diskussion? Ach ja: el galleta: Es ging lediglich darum, dass die breite Masse zu dumm und un-/fehlinformiert ist, um selbst vernünftige Gesetzesentscheidungen zu treffen

 

 

Wie wäre es, wenn Du endlich mal anfängst, zu argumentieren, statt einfach in einer überheblichen Art und Weise große Teile der deutschen Bevölkerung zu beleidigen?

 

Gruß

Berd

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Berd001
Wir haben 10 Millionen Leistungsempfänger (ohne Rentner) in diesem Land, wir haben ~22 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in diesem Land.

 

Die Kaufkraft eines HartzIV Empfängers ist heute Inflationsbereinigt höher als die Kaufkraft eines durchschnittlichen Industriearbeiters in den 70ern(!), siehe Bücher von Meinhard Miegel (guter Mann übrigens).

 

Den Deutschen, oder der Mehrheit geht es also auf gar keinen Fall schlecht(!), die überwiegende Mehrheit der Rentner sind sogar diejenigen denen es am besten geht, natürlich gibt es Personen die wenig, im verlgeich zu anderen haben, aber keiner muss hungern, frieren oder im freien leben, noch angst haben im Krankenhaus nicht behandelt zu werden!!

 

Es kann einem in diesem Land nicht wirklich schlecht gehen, schlecht geht es Menschen in Afrika, Indien etc., die billig den Scheiss herstellen (Textilien z.b. verkauft bei Kik) die der typische Deutsche, dem es ja so schlecht geht, dann eben bei Kik für einen Appel und ein Ei kauft.

Die Deutschen, bin selbst einer, ticken nicht mehr richtig und man kann nur hoffen das wir (als Staat) aufwachen bevor wir mit voller wucht gegen die Wand gerannt sind, aber daran hab ich massiv Zweifel.

Geiz ist halt geil, und solang das so bleibt werden wir hier Niedriglohnempfänger ohne Ende haben, daran ändern auch kein Mindeslohn oder sonst irgendwas, die Konsumenten müssen begreifen das Sie bei Ihrem Einkauf den Arbeitsplatz von jemandem anderen sichern oder bezahlen, aber daran denkt niemand, naja fast niemand, sondern die meisten denken an Ihre Steuervergünstigungen, die Sie ja eh zahlen, eben ans eigene Geld...

 

 

Hallo erstmal...

 

Ja, so stehen die Verhältnisse leider. Immer mehr Menschen in diesem Land finden keine Arbeit mehr oder können von dem, was sie verdienen, nicht mehr leben. Übrigens war die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer noch vor wenigen Jahren um fast vier Millionen höher. D. h., heute gibt es vier Millionen Menschen weniger, die in die sozialen Sicherungssysteme einzahlen. Eine bedenkenswerte Entwicklung.

 

Meinhard Miegel, der Lobbyist der Versicherungswirtschaft? Meinst Du den? Das mit dem guten Mann sehen die Versicherungskonzerne sicher auch so. Lobby Control und Peter Bofinger uvm. sind da allerdings anderer Meinung.

Übrigens ist Dein Vergleich eines Industriearbeiters aus den 70er und eines Hartz IV-Empfängers von heute schlichtweg falsch. Frage einfach mal ein paar langjährige Industriearbeiter. In den 70er Jahren konnten sich viele von denen ein Haus, nicht arbeitende Hausfrau und zwei Kinder "leisten". Das schafft kein Hartz IV-Empfänger. Allerdings schaffen das auch die wenigsten Industriearbeiter heute noch.

Fakt ist einfach, seit Jahren erleben die meisten Arbeitnehmer und Beamte einen schleichenden Kaufkraftverlust. Ist übrigens auch ohne Lektüre leicht nachzuvollziehen. Wenn ich mir die nicht erfolgten Lohnerhöhungen der letzten zehn Jahre in meinem Bereich ansehe, dazu die Lohnkürzungen und die mit den Inflationsraten vergleiche, habe ich heute weniger Kaufkraft zur Verfügung als noch vor zehn Jahren.

Geiz ist übrigens recht ungeil. Aber das wurde von den sog. Eliten dieses Landes jahrelang vorexerziert: Sowohl Wirtschaft als auch Politik hat die Sparparole ausgegeben. Das irgendwann die Menschen dieses Landes auf den Zug aufspringen mußten, ist doch klar.

 

Gruß

Berd

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Berd001
200.000 Beschäftigte? Das sind gerade mal ~1% aller sozialversichungspflichtig Beschäftigten, also in meinen Augen zu vernachlässigen, genauso wie alle die in den großen Industrieunternehmen arbeiten.

Die Masse der Leute arbeitet im Mittelstand (ca 80%), da muss man ansetzen, aber der Mittelstand hat keine Lobby.

 

Bis wir hier Verhältnisse wie in Afrika oder Indien haben, das dauert noch, davon sind wir unendlichweit entfernt.

 

 

Hallo erstmal...

 

Du vernachlässigst also gerade mal 200.000 Menschen. Interessante Einstellung. Und wieviele Menschen müßten es mindestens sein, die von ihrer Arbeit nicht mehr Leben können, damit man die nicht mehr vernachlässigen muß?

 

Übrigens sind die 200.000 nur die, welche im öffentlichen Dienst beschäftigt sind. Jetzt nimm mal die vielen Putzfrauen, Friseusen usw. noch dazu. Dazu weitere Beschäftigte auf 400 Euro-Basis, viele Hartz-IV-Empfänger. Dann werden da schon ein paar mehr daraus.

 

Gruß

Berd

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Marcise

Macht euch mal wieder etwas locker...

 

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Zur Grafik: Der Anteil junger Leute ohne Sek II steigt wieder.

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Berd001
um mal auf das Thema Hungern zu kommen. Ich glaube ich sehe jeden Tag mindestens 5 Menschen die nahe an dem Wort "Hungern" sind. Auch wenn es dem Großteil der Deutschen sehr gut geht und ein nicht erheblicher Teil mehr jammert als sie müssten, dennoch gibt es auch bei uns Zustände wie in Afrika-wenn auch nicht in einem annähernd hohem und langfristigen Ausmaß. Ich habe schon mehrmals durch die Arbeit Fälle erlebt wo ich gedacht habe "ja leben wir denn in Afrika" ?

 

So einfach kann man es sich also nicht machen und das Leid eines Kontinents gegen das Leid eines anderen aufwiegen um irgendwas schön oder schlecht zu reden. Aber wenn dadurch das ewige gejammer der falschen Leute in diesem Land abnimmt, hat es ja zumindest einen positiven Effekt-auch wenn es traurig ist. Erfahrungsgemäß jammern die Menschen am meisten, denen es schon ganz nett geht und die trotzdem nie zufrieden sind und irgendwas meinen haben zu müssen was sie sich nicht leisten können. Sobald dann 1% mehr an Steuern fällig werden, wird noch mehr gejammert, weil sie damit ihrem Ziel wieder 1% weiter weg sind sich etwas zu kaufen was sie sich nicht leisten können.

 

Die meisten die seit Jahren kaum Kohle haben, jammern auch nicht über das übliche Maß hinaus, weil sie es sich nicht leisten können. Und die oberen 10.000 jammern meist auch nicht, weil sie es nicht müssen. Wobei es ja immer Ausnahmen gibt.

 

 

Hallo erstmal...

 

ich weiß auch nicht, warum hier dauernd ein Industrieland mit Entwicklungsländern verglichen wird. Will da jemand, daß wir dieselben sozialen Verhältnisse bekommen wie dort? Ein sinnvoller Vergleich kann nur mit anderen Industrieländern stattfinden.

 

Gruß

Berd

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Crasher
· bearbeitet von Crasher
aber keiner muss hungern, frieren oder im freien leben, noch angst haben im Krankenhaus nicht behandelt zu werden!!

 

Das halte ich für ein Gerücht, nen großes Gerücht ;)

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Berd001
Das halte ich für ein Gerücht, nen großes Gerücht ;)

 

Hallo erstmal...

 

ja. Einige von den Foristen hier scheinen sehr weit weg von der Lebenswirklichkeit vieler Menschen in dieser Republik zu sein.

 

Gruß

Berd

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

@ Berd: Genau und durch solche Vergleiche (Industrieland vs. Schwellenland) versucht man eben, den ewig grundlos nörgelnden Leuten einzureden wie gut es einem doch geht. Und das stimmt ja auch in den allermeisten Fällen. Dennoch gibt es leider auch in einem so tollen Industrieland Kinderarmut, Menschen die Nachts auf der Straße leben, kaum was zu essen haben und im Winter erfrieren. Ob das nun so sein muss oder nicht sei mal dahin gestellt. Aber bei uns ist es keineswegs so, das jeder Obdachlose im Winter von der Straße gefegt wird. Vorallem nicht in Zeiten wo Geld für soziale Projekte gestrichen wird, damit Unternehmen wie Opel gerettet werden können. Die Verhältnisse passen noch nicht so richtig, von der Moral ganz zu schweigen, aber dem Großteil geht es in Deutschland schon ganz prima, auch wenn man das nicht so sehen will, das liegt dann an den eigene Ansprüchen. Dennoch lebt auch ein erheblicher Teil - dafür das wir ein Industrieland sind - nicht unbedingt viel besser als manchen Menschen in Afrika, vor allem wenn man bedenkt das es hier rund 5 Monate in manchen Teilen eisige Nächte gibt.

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Boersifant

Solange es Nationalstaaten mit nationalen Haushalten gibt, muss die Diskussion über Einkommensverteilung (die absolute Armut hervorbringt oder beseitigt)

in Hinblick auf das Nationaleinkommen und Nationalvermögen geführt werden. Das Argument des verhungernden Somali ist irreführend, weil es zu allem dienen

kann. Soll sich der arbeitslose, nicht krankenversicherte US-Amerikaner in seinem Trailer freuen, dass er noch was zu essen hat oder soll er sich lieber fragen, warum

es ihm so schlecht geht, während moderne Raubritter sich Milliarden unter den Nagel reißen?

 

In der derzeitigen Ordnung kann das Letztere keine Option sein.

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odenter
· bearbeitet von odenter
Du vernachlässigst also gerade mal 200.000 Menschen. Interessante Einstellung. Und wieviele Menschen müßten es mindestens sein, die von ihrer Arbeit nicht mehr Leben können, damit man die nicht mehr vernachlässigen muß?

Diese 200.000 Menschen im öffentlichen Dienst können also nicht von Ihrem Lohn leben?

Das behauptest Du jetzt? Deine Ursprüngliche Aussage war eine andere, nämlich das Ihnen Leistungen vorenthalten werden. Was denn nun?

Falls Ihnen vertraglich zugesicherte Leistungen vorenthalten werden, dann sollen die bei Ihrer Gewerkschaft Druck machen, oder besser gleich zum Anwalt gehen. Wo ist das Problem?

 

 

Übrigens sind die 200.000 nur die, welche im öffentlichen Dienst beschäftigt sind. Jetzt nimm mal die vielen Putzfrauen, Friseusen usw. noch dazu. Dazu weitere Beschäftigte auf 400 Euro-Basis, viele Hartz-IV-Empfänger. Dann werden da schon ein paar mehr daraus.

Ja bla.

Genaudeswegen habe ich die Zahl ~10 Millionen Leistungsempfänger genannt, guck in die Statistik dann wirst Du feststellen das darin alle HartzIV Menschen, 1 EUR Jobber, usw. usw enthalten sind. Also alle die vom Staat Geld bekommen oder dazu bekommen. Soweit klar?

 

Und welche Putzfrauen meinst Du denn? Diejenigen die schwarz beschäftigt werden? Die EUR 15 a Stunde bekommen und 2x in den Urlaub auf die Kanaren fliegen.

Oder meinst Du die ehrlichen die so "dumm" sind und bei irgendeiner Firma arbeiten und dort für Hungerlöhne beschäftigt werden, wobei es dort doch einen gesetzlichen Mindestlohn gibt.

 

Also ich kenne auch welche die EUR 400 Jobs machen, weil Sie halt halbtags arbeiten wollen (Schwerpunkt mässig Hausfrauen von Kollegen) was ist daran bitte verwerflich?

 

Im übrigen verdient mein Frisör ganz gut, ich zahle aber auch keine EUR 6,50 pro Schnitt. Was zahlst Du für einen Haarschnitt? Mehr als EUR 20?

 

Und um die Sache abzurunden, nur damit wir über das gleiche reden.

Mein Vater ist seit 26 Jahren arbeitslos (ex Bremer Vulkan). Meine Mutter war nie länger als 2 Wochen arbeitslos (Buchhalterin) auch mit über 50 hat die innerhalb von wenigen Wochen wieder arbeit gefunden, obwohl das ja eigentlich unmöglich war.

 

Ich habe eine Bekannte (EUR 400 Job) Maniküre etc., jetzt arbeitslos, fragt doch eure Freundinnen mal was die so bezahlen für Mani- und Pediküre. Dann könnt Ihr euch bei denen beschweren das diese Damen im Wellnessbereich sowenig verdienen...

 

Das halte ich für ein Gerücht, nen großes Gerücht ;)

Das steht Dir ja auch frei.

 

Im übrigen weiss ich aus erster Hand (kenne jemanden der in einer Firma arbeitet die mit EU-Mitteln nur 1 EUR Jobber beschäftigen) wie mit 1 EUR Jobber umgegangen wird. Es ändert aber nichts, ich würde 1 EUR Jobs und EUR 400 Jobs abschaffen, es gibt Sie aber. Und selbst wenn Sie weg wären ändert das absolut gar nichts!!!

Die Leute wollen trotzdem billig, billig, billig, billig...

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

und diese Streiterei bringt eh nix. Genauso wenn ein Pädagoge versucht mit Ackermann über Moral und Co. zu diskutieren. Der denk er wär ein besserer Mensch, wenn er die Deutsche Bank Gebäude klimaneutral umbaut und dafür dann dicke Rendite mit Rüstungs- und massiv umweltverschmutzenden Unternehmen durch Kreditvergaben etc. verdient, wo andere Banken "Nein, Danke" sagen. Vielleicht sollte man zum eigentlichen Thema zurück.

 

@Odenter: Liegt vielleicht auch daran, das manchen Menschen nicht anders können als billig, billig, billig. Zum Beispiel weil manche Menschen das Maß nicht kennen, die Verhältnisse nicht mehr stimmig sind und dadurch irgendwie manches Unrecht erscheint und gerade die Leute leiden die sowieso leiden müssen. Wen trifft die Finanzkrise wohl am härtesten? Die Bänker die 10 Jahre lang ihre 100.000 € oder mehr pro Jahr verdient haben, oder die Arbeiter mit ihrer Familie und 2000 € die nun wegen solcher Spinner arbeitslos sind? Willst du eine alleinerziehende Mama mit 2 Kindern verteufeln, das sie von ihren 100 € Haushaltsgeld pro Monat die 2,99 € Jeans bei kik kauft, anstatt für 14,95 € bei H&M-wobei die auch nicht gerade dafür stehen sozial zu produzieren. Aber wenn es danach geht muss man Fair-Trade Klamotten kaufen, oder bei Ebay/Flohmarkt Gebrauchtes ersteigern um kein Geld für neu produziertes zu bezahlen.

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odenter
@Odenter: Liegt vielleicht auch daran, das manchen Menschen nicht anders können als billig, billig, billig. Zum Beispiel weil manche Menschen das Maß nicht kennen, die Verhältnisse nicht mehr stimmig sind und dadurch irgendwie manches Unrecht erscheint und gerade die Leute leiden die sowieso leiden müssen. Wen trifft die Finanzkrise wohl am härtesten? Die Bänker die 10 Jahre lang ihre 100.000  oder mehr pro Jahr verdient haben, oder die Arbeiter mit ihrer Familie und 2000 die nun wegen solcher Spinner arbeitslos sind? Willst du eine alleinerziehende Mama mit 2 Kindern verteufeln, das sie von ihren 100 Haushaltsgeld pro Monat die 2,99  Jeans bei kik kauft, anstatt für 14,95  bei H&M-wobei die auch nicht gerade dafür stehen sozial zu produzieren. Aber wenn es danach geht muss man Fair-Trade Klamotten kaufen, oder bei Ebay/Flohmarkt Gebrauchtes ersteigern um kein Geld für neu produziertes zu bezahlen.

Ja genau, ich bin der festen Überzeugung der Konsument trägt eine Mitschuld, jetzt kann man natürlich solche Beispiele bringen, wie die HartzIV Empfängerin mit Kind (Freundin von meinem Cousin) von der erwarte ich nicht das die "teuer" einkauft, kann Sie nicht stimmt.

Aber Sie ist auch nicht die Masse, die Masse könnte, macht es aber nicht und das muss geändert werden.

 

Schwarzarbeit ist in dem Zusammenhang auch ein Thema, dadurch werden auch viele Arbeitsplätze weggenommen, und daran machen sich auch wieder die Mitschuldig die es eigentlich gar nicht nötig haben, und das ist genau das Problem was ich meine, solange das die Mehrheit so macht ändert sich nichts.

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

Die Masse ist der/die Mittelstand/Mittelschicht. Und auch die müssen sparen. Nicht nur weil sie nicht die Welt verdienen, sondern auch weil sie sich Dinge leisten wollen die der reichere Nachbar auch hat u.s.w ! Ich sage ja, das ist Einstellungssache und die Menschen wurden die letzten Jahrzehnte doch so gepolt. Du brauchst dies, das, jenes-und wenn du es dir nicht leisten kannst, dann eben in ähnlicher Optik nur billiger. Egal ob es der Fernseher oder das Auto ist, Klamotten etc. Es gibt so ziemlich alles was es qualitätiv hochwertig und teuer gibt auch billig um den angeblichen "Bedürfnissen" der Leute gerecht zu werden. Und das spricht dann wiederum die Masse an die dann dafür sorgt das solche Sachen boomen. Dazu kommen dann noch die Menschen die nicht anders können, aber froh sind das es das Angebot gibt.

 

Und mal ganz nebenbei, Armani und Co. sind auch nicht dafür bekannt das sie ihre Stoffe und Produktionen sozialfreundlich und lohnend für die Arbeiter beziehen und herstellen ;) Oder denk mal an die ganzen Blutdiamanten, Gold, Silber und andere Sachen um teuren Schmuck herzustellen. Jede Schicht hat seinen stinkenden Fisch in der Tasche. "Nur warum soll ich damit anfangen es besser zu machen, wenn die anderen es nicht ändern"-denkt der Normalsterbliche ;) Ich glaub das ist das eigentliche Problem und das es sich bisher für einige schlicht und einfach "gelohnt" hat. Geld regiert die Welt, auch heute noch-da kann man mir sagen was man will.

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odenter
"Nur warum soll ich damit anfangen es besser zu machen, wenn die anderen es nicht ändern"-denkt der Normalsterbliche ;)

Genau und eben deswegen wird sich nichts ändern, sondern man wird weiter beklagen das es sooo vielen schlecht geht. :)

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ghost

Mal wieder zum Ausgangsthema : Heute abend ARD 21.50 - plusMinus

 

</h2>Kapital fürs Alter - Das Desaster der fondsgebundenen Rentenversicherungen

<h2>

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berliner
Mal wieder zum Ausgangsthema : Heute abend ARD 21.50 - plusMinus

 

</h2>Kapital fürs Alter - Das Desaster der fondsgebundenen Rentenversicherungen

<h2>

Na das wird ja wieder lustig: Enron, HRE, Lehnan-Zertifikate usw. Aktien sind doof, blabla, Globalisierung ist böse uswusf. Immer die gleiche Leier, statt mal wirklich Wissen zu vermitteln, kommen doch immer nur die politischen Einflüsterungen.

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

naja, nicht wirklich sondern die standard Verarsche von miesen Versicherungen wenn sie unwissende Kunden vor der Nase haben. Die Frage ist aber immer, wie die geprellten Kunden sowas heute darstellen. Immer fraglich solche Beiträge. Aber geil finde ich das gesagt wurde, dass das größte Minus nicht durch die Börse kommt, sondern durch die Kosten der Versicherung. Normalerweise müsste jeder Kunde eine komplette Kostenaufstellung vor Abschluß ausgehändigt kriegen müssen, ebenso alle Vor-und Nachteile eines Produkts schwarz auf weiß-und das gesetzlich verpflichtend für alle Versicherungsunternehmen.

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Valeron
naja, nicht wirklich sondern die standard Verarsche von miesen Versicherungen wenn sie unwissende Kunden vor der Nase haben. Die Frage ist aber immer, wie die geprellten Kunden sowas heute darstellen. Immer fraglich solche Beiträge. Aber geil finde ich das gesagt wurde, dass das größte Minus nicht durch die Börse kommt, sondern durch die Kosten der Versicherung. Normalerweise müsste jeder Kunde eine komplette Kostenaufstellung vor Abschluß ausgehändigt kriegen müssen, ebenso alle Vor-und Nachteile eines Produkts schwarz auf weiß-und das gesetzlich verpflichtend für alle Versicherungsunternehmen.

Genau das ist das große Problem. Kundenschutz muss natürlich an erster Stelle stehen. Nur weil hier einige Institute ihren Kunden sehr unvorteilhafte Verträge vorgesetzt haben heißt das nicht, dass das System der kapitalgedeckten Rentenversicherung schlecht ist.

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Kalovswki

Das Riestersystem ist nicht optimal

Aber Monitor, Phönix und Nobsche Blüm hin oder her. Ohne Private Vorsorge geht es nicht.

Schaut Euch nur mal die Gehaltsabrechnung an. Wieviel Geld prozentual heute für die Rente draufgeht und wieviel es 1950 war. Und dann noch ein Blick auf den Bundeshaushalt, wieviel Geld dort heute schon bei den Renten zugeschossen bzw. umverteilt wird. Alles Schnacker die ich wahlweise über GEZ oder Diäten mit durchfüttern darf.

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berliner
naja, nicht wirklich sondern die standard Verarsche von miesen Versicherungen wenn sie unwissende Kunden vor der Nase haben. Die Frage ist aber immer, wie die geprellten Kunden sowas heute darstellen. Immer fraglich solche Beiträge. Aber geil finde ich das gesagt wurde, dass das größte Minus nicht durch die Börse kommt, sondern durch die Kosten der Versicherung.

Wobei keinerlei Aussage dazu gemacht wurde, ob die Gebührenbelastung bei fondsgebundenen RVen nun tatsächlich höher oder vielleicht eben genauso ist wie bei anderen RVen auch. Damit wackelt dann aber auch die Argumentation, die speziell auf fondsgebundene RVen abzielt. Davon abgesehen wurde auch "vergessen" zu erwähnen, daß Chance und Risiko nunmal immer als Paar daherkommen.

 

War eben die übliche PlusMinus-Sensationsmache.

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etherial
Aber Monitor, Phönix und Nobsche Blüm hin oder her. Ohne Private Vorsorge geht es nicht.

Schaut Euch nur mal die Gehaltsabrechnung an. Wieviel Geld prozentual heute für die Rente draufgeht und wieviel es 1950 war.

 

Das Argument verstehe ich nun gar nicht. Früher hat man für die gesetzliche Rente gezahlt und musste gar nicht privat vorsorgen. Heute muss man sie zahlen und zusätzlich privat vorsorgen. Insgesamt zahle ich heute vermutlich mehr als unsere Elterngeneration. Menschen aus niederen Einkommensschichten zahlen vermutlich prozentual noch viel mehr als unsereins.

 

Natürlich gehts nicht ohne private Vorsorge, wenn die Rentenbeiträge in die gesetzliche Rente nicht angepasst (erhöht) werden. Die Frage ist nur ob einem bei einer Rentenanpassung mehr Geld verloren ginge oder für die Provisionen/Kosten in der freien Wirtschaft. Und die Frage ist angesichts der großen Kosten durchaus gerechtfertigt.

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Crasher
Wobei keinerlei Aussage dazu gemacht wurde, ob die Gebührenbelastung bei fondsgebundenen RVen nun tatsächlich höher oder vielleicht eben genauso ist wie bei anderen RVen auch. Damit wackelt dann aber auch die Argumentation, die speziell auf fondsgebundene RVen abzielt. Davon abgesehen wurde auch "vergessen" zu erwähnen, daß Chance und Risiko nunmal immer als Paar daherkommen.

 

War eben die übliche PlusMinus-Sensationsmache.

 

Ne, ich fand es gut das sie nicht noch gesagt haben "Es gibt auch fRV die günstiger sind, das war ein überteuertes Beispiel", das hätte die Leute dann wieder beschwichtigt doch nicht seine eigene RV mal unter die Lupe zu nehmen. Nun bleibt stehen das fRV und Rentenvorsorge über Versicherungen generell teuer ist und das ist auch gut so. Ausserdem ist daran ja nichts falsch. Ob die Versicherung nun jedes Jahr 4% oder 2% kostet, beides schweineteuer. Das mit Risiko vs. Rendite hätten sie aber mal kurz erwähnen können. Die Menschen glauben ja dank Sparkasse und Co. das Garantien keine Rendite kosten und hohe Rendite kaum Sicherheit.

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nolske
Die Menschen glauben ja dank Sparkasse und Co. das Garantien keine Rendite kosten und hohe Rendite kaum Sicherheit.

 

Passend dazu die heutige Meldung der AXA:

 

AXA zieht die Notbremse

 

Die deutsche Axa hat ihre prestigeträchtige, neuartige Rentenversicherung Twin Star teilweise vom Markt genommen. Die Tochter des französischen Versicherungskonzerns reagiert damit auf die steigenden Kosten, die im Rahmen der Finanzmarktkrise für die ausgesprochenen Garantien entstanden sind.

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Berd001
Diese 200.000 Menschen im öffentlichen Dienst können also nicht von Ihrem Lohn leben?

Das behauptest Du jetzt? Deine Ursprüngliche Aussage war eine andere, nämlich das Ihnen Leistungen vorenthalten werden. Was denn nun?

Falls Ihnen vertraglich zugesicherte Leistungen vorenthalten werden, dann sollen die bei Ihrer Gewerkschaft Druck machen, oder besser gleich zum Anwalt gehen. Wo ist das Problem?

 

Hallo erstmal...

 

Nochmal: Rund 200.000 Bedienstete des öffentlichen Dienstes verdienen so wenig, daß Sie Anspruch auf Lohnersatzleistungen des Staates haben. Das war die Aussage.

 

 

Ja bla.

Genaudeswegen habe ich die Zahl ~10 Millionen Leistungsempfänger genannt, guck in die Statistik dann wirst Du feststellen das darin alle HartzIV Menschen, 1 EUR Jobber, usw. usw enthalten sind. Also alle die vom Staat Geld bekommen oder dazu bekommen. Soweit klar?

 

Und welche Putzfrauen meinst Du denn? Diejenigen die schwarz beschäftigt werden? Die EUR 15 a Stunde bekommen und 2x in den Urlaub auf die Kanaren fliegen.

Oder meinst Du die ehrlichen die so "dumm" sind und bei irgendeiner Firma arbeiten und dort für Hungerlöhne beschäftigt werden, wobei es dort doch einen gesetzlichen Mindestlohn gibt.

 

Also ich kenne auch welche die EUR 400 Jobs machen, weil Sie halt halbtags arbeiten wollen (Schwerpunkt mässig Hausfrauen von Kollegen) was ist daran bitte verwerflich?

 

Im übrigen verdient mein Frisör ganz gut, ich zahle aber auch keine EUR 6,50 pro Schnitt. Was zahlst Du für einen Haarschnitt? Mehr als EUR 20?

 

Und um die Sache abzurunden, nur damit wir über das gleiche reden.

Mein Vater ist seit 26 Jahren arbeitslos (ex Bremer Vulkan). Meine Mutter war nie länger als 2 Wochen arbeitslos (Buchhalterin) auch mit über 50 hat die innerhalb von wenigen Wochen wieder arbeit gefunden, obwohl das ja eigentlich unmöglich war.

 

Ich habe eine Bekannte (EUR 400 Job) Maniküre etc., jetzt arbeitslos, fragt doch eure Freundinnen mal was die so bezahlen für Mani- und Pediküre. Dann könnt Ihr euch bei denen beschweren das diese Damen im Wellnessbereich sowenig verdienen...

 

 

Das steht Dir ja auch frei.

 

Im übrigen weiss ich aus erster Hand (kenne jemanden der in einer Firma arbeitet die mit EU-Mitteln nur 1 EUR Jobber beschäftigen) wie mit 1 EUR Jobber umgegangen wird. Es ändert aber nichts, ich würde 1 EUR Jobs und EUR 400 Jobs abschaffen, es gibt Sie aber. Und selbst wenn Sie weg wären ändert das absolut gar nichts!!!

Die Leute wollen trotzdem billig, billig, billig, billig...

 

Mal abgesehen davon, daß billig, billig, billig zuerst in den Unternehmen und in der Politik aufgekommen ist (Leute verdienen zuviel und arbeiten zu wenig, usw. usw. usw.) - was willst Du mit dem Rest Deiner Aussagen kundtun?

 

Gruß

Berd

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Nochmal: Rund 200.000 Bedienstete des öffentlichen Dienstes verdienen so wenig, daß Sie Anspruch auf Lohnersatzleistungen des Staates haben. Das war die Aussage.

 

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