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Emilian

Verschwörungstheorien

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Stephan09

Es gibt auch noch die Glühbirnenverschwoerung, aber der wird jetzt der Garaus gemacht.

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jpjg
· bearbeitet von jpjg
So gut wie jeder alltägliche Prozess ist auf festem Boden einfacher. Verliere ich ne Schraube, beuge ich mich und sammel sie wieder auf. Im All fliegt sie einfach weg. Wenn ich was bewegen will, nehm ich nen Kran, stütze mich auf die Erd-/Mondoberfläche und bewege es. Im All bewege ich im Zweifel nur mich selbst, wenn das andere Ding deutlich schwerer ist. Auf dem Mond kann ich die Teile einfach ablegen, bis ich sie zusammen baue. Im All müssen sie ständig neben mir her fliegen und die Abweichungen mit eigenem Raketenantrieb ausgleichen können. Auf dem Mond kann man einfach mehrere unabhängige Gebäude problemlos nebeneinander hinstellen - wenn was schief geht, flüchte ich einfach zu Fuß (im Raumanzug) ins andere. Mehrere unabhängige Raumstationen nebeneinander fliegen lassen ist schon deutlich komplizierter und die Probleme erst, wenn man was von einer in die andere bringen will... Die Liste lässt sich endlos fortsetzen...

Das ist richtig. Doch das eigentliche Problem für Raumstationen auf dem Mond dürfte der ständige Metheoriteneinschlag dort sein. Nach neuesten Beobachtungen der ALaMO sind es wohl mehr als 200 pro Jahr. Mehr Details zu den Ergebnissen hier: Geminid meteors seen striking the Moon.

Dazu kommt noch die viel größere Gefahr durch das beim Aufschlag aufgewirbelte Streumaterial, das wg. der geringen Schwerkraft und mangelndem Luftwiderstand enorme Reichweiten haben dürfte.

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BondWurzel
Dazu kommt noch die viel größere Gefahr durch das beim Aufschlag aufgewirbelte Streumaterial, das wg. der geringen Schwerkraft und mangelndem Luftwiderstand enorme Reichweiten haben dürfte.

 

Anstatt eines Regenschirmes bräuchte man also einen Staubschirm.... :-

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jpjg
Anstatt eines Regenschirmes bräuchte man also einen Staubschirm.... :-

Wenn der was nützen würde.

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ipl
Das ist richtig. Doch das eigentliche Problem für Raumstationen auf dem Mond dürfte der ständige Metheoriteneinschlag dort sein. Nach neuesten Beobachtungen der ALaMO sind es wohl mehr als 200 pro Jahr. Mehr Details zu den Ergebnissen hier: Geminid meteors seen striking the Moon.

Dazu kommt noch die viel größere Gefahr durch das beim Aufschlag aufgewirbelte Streumaterial, das wg. der geringen Schwerkraft und mangelndem Luftwiderstand enorme Reichweiten haben dürfte.

Meteoriten gibts im All genauso, die ISS muss den größeren von ihnen ständig ausweichen.

 

Die Gefahr durch herumfliegendes "Streumaterial" kann ich nicht genau abschätzen, darüber habe ich nie was gelesen und für eigene Abschätzungen fehlen mir die Daten wie typische Geschwindigkeiten solchen Materials. Allerdings halte ich das eher für unwahrscheinlich, da gerade der fehlende Luftwiderstand für schnelles Fallen nach unten sorgt. Wer auf dem Mond z.B. mit einem Fahrzeug Staub "aufwirbelt" (der Begriff ist auf dem Mond eigentlich irreführend, "Wirbel" entstehen da keine), hinterlässt im Gegensatz zur Erde keine Staubspur in der Luft, weil die Staubteilchen sofort wieder runter fallen, statt stundenlang in der Luft zu schweben.

 

Da ist die "Reichweite" von so einem aufgewirbelten Staubteilchen auf der Erde deutlich höher als auf dem Mond.

 

Zusammen sind wir stark! :thumbsup:

Sehe ich auch so. ;)

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jpjg
Meteoriten gibts im All genauso, die ISS muss den größeren von ihnen ständig ausweichen.

Das ist es doch. Eine fliegende Raumstation kann ausweichen. Eine Stationäre kaum.

 

Die Gefahr durch herumfliegendes "Streumaterial" kann ich nicht genau abschätzen, darüber habe ich nie was gelesen und für eigene Abschätzungen fehlen mir die Daten wie typische Geschwindigkeiten solchen Materials. Allerdings halte ich das eher für unwahrscheinlich, da gerade der fehlende Luftwiderstand für schnelles Fallen nach unten sorgt. Wer auf dem Mond z.B. mit einem Fahrzeug Staub "aufwirbelt" (der Begriff ist auf dem Mond eigentlich irreführend, "Wirbel" entstehen da keine), hinterlässt im Gegensatz zur Erde keine Staubspur in der Luft, weil die Staubteilchen sofort wieder runter fallen, statt stundenlang in der Luft zu schweben.

 

Da ist die "Reichweite" von so einem aufgewirbelten Staubteilchen auf der Erde deutlich höher als auf dem Mond.

Staub dürfte kaum das Problem sein, auch wenn's ihn dort gäbe. Mit aufgeworfenen egal wie großen Steinbrocken dürfte es anders aussehen. Sie brauchen keine Luft zum Fliegen.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Unser Freund und Guru H. Lesch sagt dazu, auf dem Mond fallen aufgeworfene Partikel, Brocken, etc. postwendend und ballistisch zu Boden. Es gibt da keine Turbulenzen und natürlich keinen "Luftwiderstand", usw.

 

GRuß Emilian

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BondWurzel
Unser Freund und Guru H. Lesch sagt dazu, auf dem Mond fallen aufgeworfene Partikel, Brocken, etc. postwendend und ballistisch zu Boden. Es gibt da keine Turbulenzen und natürlich keinen "Luftwiderstand", usw.

 

GRuß Emilian

 

Das Ausweichen kann man auch gut bei den hiesigen Rosenmonatgszügen üben.... :P

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Emilian
· bearbeitet von Emilian
Das Ausweichen kann man auch gut bei den hiesigen Rosenmonatgszügen üben.... :P

:D:D:D

Endlich hat sich mir der tiefere Sinn des Bonbon-Fangens erschlossen. Schon als Kind erahnte ich intuitiv eine gewisse Weltbedeutung, die ich nun als Parabel :D im Verhalten eines gewissen B.Bernanke wiederfinde.

 

GRuß Emilian.

 

PS: Auch nachzulesen in den geheimen Statuten des Mao AM. :lol:

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ipl
Das ist es doch. Eine fliegende Raumstation kann ausweichen. Eine Stationäre kaum.

Gut, das wäre ein Argument. ^^ Wenn es aber auf dem Mond tatsächlich nur 200 signifikante Meteoritenaufschläge pro Jahr gibt, ist die Trefferchance wohl recht gering.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

post-10593-1246107095_thumb.jpg

Ich hab ihn als erster wiederentdeckt! Wusst ich´s doch. Alles ne Jounalistenverschwörung.

 

Gruß Emilian.

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jpjg
Gut, das wäre ein Argument. ^^ Wenn es aber auf dem Mond tatsächlich nur 200 signifikante Meteoritenaufschläge pro Jahr gibt, ist die Trefferchance wohl recht gering.

Dein Beispiel mit der ISS zeigt doch, dass es nicht unmöglich ist. Und nach Murhy landen die Metheoriten sowieso immer da wo man sie am wenigsten erwartet :D

 

post-10593-1246107095_thumb.jpg

Ich hab ihn als erster wiederentdeckt! Wusst ich´s doch. Alles ne Jounalistenverschwörung.

Auf welchem Planeten hat er sich niedergelassen?

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jpjg
Unser Freund und Guru H. Lesch sagt dazu, auf dem Mond fallen aufgeworfene Partikel, Brocken, etc. postwendend und ballistisch zu Boden. Es gibt da keine Turbulenzen und natürlich keinen "Luftwiderstand", usw.

Recht hat er. Und wg. der fehlenden/geringeren Gegenkräfte dürften die gezogenen Bögen recht weit sein.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
:D:D:D

Endlich hat sich mir der tiefere Sinn des Bonbon-Fangens erschlossen. Schon als Kind erahnte ich intuitiv eine gewisse Weltbedeutung, die ich nun als Parabel :D im Verhalten eines gewissen B.Bernanke wiederfinde.

 

GRuß Emilian.

 

PS: Auch nachzulesen in den geheimen Statuten des Mao AM. :lol:

 

Problematisch wird es neuerdings, da nun geschmissen wird und nicht mehr geworfen, da wird es schwer mit dem Ausweichen... :huh: ....neben Mao AM tritt auch immer mehr Harry Bo in den Vordergrund.... :'(..ganz zu schweigen von Milky Way... :o

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Emilian
Recht hat er. Und wg. der fehlenden/geringeren Gegenkräfte dürften die gezogenen Bögen recht weit sein.

Frage: Eigentlich müsste doch ballistisch Umherfliegendes auf dem Mond weniger Schaden anrichten als auf der Erde? Wie ist das?

 

Gruß Emilian.

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ipl
Frage: Eigentlich müsste doch ballistisch Umherfliegendes auf dem Mond weniger Schaden anrichten als auf der Erde? Wie ist das?

Warum? Evtl. willst du darauf hinaus, dass schwere Objekte auf dem Mond leichter von ihrer Bahn abzubringen oder durch eine Schutzhülle zu bremsen wären. Dem ist aber nicht so. ^^ Die Masse von Körpern ist unabhängig von der Gravitationskraft, die sie nach unten drückt.

 

Aber wenn man zwei identische Körper aus z.B. 30m Höhe auf der Erde und auf dem Mond fallen lässt, dann hat der auf der Erde natürlich eine höhere Geschwindigkeit bzw. kinetische Energie und demzufolge eine stärkere zerstörerische Wirkung.

 

Ich bin nicht sicher, auf welches Szenario und Gesetzmäßigkeiten du hinaus willst. ^^

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jpjg
· bearbeitet von jpjg
Frage: Eigentlich müsste doch ballistisch Umherfliegendes auf dem Mond weniger Schaden anrichten als auf der Erde? Wie ist das?

Es wird wohl stark auf den Anfangswinkel ankommen. Bei sehr steilen Winkeln wird Deine Vermutung stimmen, denn hier spielt die Schwerkraft die Hauptrolle bei der Landegeschwindigkeit. Bei sehr flachen Winkeln sieht es anders aus. Mangels Luft, wird die Bahn hauptsächlich durch die Schwerkraft gedreht, die Landegeschwindigkeit wird näherungsweise die Summe der Anfangsgeschwindigkeit und der gravitationsbedingten komponente. Die letzte dürfte hier kaum eine Rolle spielen.

 

Alles start vereinfacht. Wer's genau lesen will, ein Blick hier könnte helfen: http://www.htl-ferlach.asn-ktn.ac.at/~pk/b...ik_skriptum.pdf

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Emilian
· bearbeitet von Emilian
Aber wenn man zwei identische Körper aus z.B. 30m Höhe auf der Erde und auf dem Mond fallen lässt, dann hat der auf der Erde natürlich eine höhere Geschwindigkeit bzw. kinetische Energie und demzufolge eine stärkere zerstörerische Wirkung.

Auf dieses Szenario wollte ich hinaus.

 

 

Meine Überlegung bringt allerdings nicht viel, da ich nur den vertikalen Vektor betrachtet habe.

 

Gruß Emilian.

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jpjg
Meine Überlegung bringt allerdings nicht viel, da ich nur den vertikalen Vektor betrachtet habe.

Ganz verkeht ist diese Überlegung nicht, den das meiste aufgeworfene Material recht steil nach oben geworfen wird. Alledings für alles was sich im näheren Umkreis befindet macht's nur wenig Unterschied, ob es vom schnell oder langsam fliegenden Material zugeschüttet wird.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Also sind wir wieder am Anfang:

 

Erde: Problem, soviel Masse zu beschleunigen - aber Montage optimal

Erdumlaufbahn: Problem, Handhabbarkeit und Montage - aber beste Möglichkeit die "Netto"-masse zu beschleunigen

Mond: Problem, Abschirmung bzw. Ausweichen von "Steinschlag" - aber guter Mix o.g. Problemen zu entgehen

 

Hmmm :rolleyes:

 

Das erinnert mich schwer an das Dreieck: Risiko, Rendite und Anlagedauer, womit wir wieder erfolgreich auf dem WPF-Planeten gelandet sind. :D

 

Gruß Emilian.

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BondWurzel
Also sind wir wieder am Anfang:

 

Erde: Problem, soviel Masse zu beschleunigen - aber Montage optimal

Erdumlaufbahn: Problem, Handhabbarkeit und Montage - aber beste Möglichkeit die "Netto"-masse zu beschleunigen

Mond: Problem, Abschirmung bzw. Ausweichen von "Steinschlag" - aber guter Mix o.g. Problemen zu entgehen

 

Hmmm :rolleyes:

 

Das erinnert mich schwer an das Dreieck: Risiko, Rendite und Anlagedauer, womit wir wieder erfolgreich auf dem WPF-Planeten gelandet sind. :D

 

Gruß Emilian.

 

Mond ist besser, weil die Kurse also langsamer fallen, dafür umso schneller steigen... :P

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ipl
Ganz verkeht ist diese Überlegung nicht, den das meiste aufgeworfene Material recht steil nach oben geworfen wird.

Das ist aber wiederum ein Trugschluss. Ob ich auf dem Mond etwas mit X km/h nach oben (und Y km/h waagerecht) schieße oder auf der Erde, macht wiederum keinen Unterschied, bzw. da ist Erde sogar besser. Denn man den Luftwiderstand vernachlässigt, kommt das Ding mit X km/h wieder runter, ob auf Erde oder auf dem Mond. Die schwächere Gravitationskraft auf dem Mond wird lediglich dafür sorgen, dass der Höhepunkt der Parabel höher sein wird. Dafür bremst der Luftwiderstand auf der Erde die Geschwindigkeit.

 

Physik ist kompliziert. :D

 

Das erinnert mich schwer an das Dreieck: Risiko, Rendite und Anlagedauer, womit wir wieder erfolgreich auf dem WPF-Planeten gelandet sind. :D

Stimmt, hier sind es die Faktoren "benötigte Energie", "Montagekomplexität" und Meteoriten. Die entsprechend bei den Lösungen "Erde", "weit entfernte Umlaufbahn" und "Mond" jeweils zu opfern sind.

 

Und darauf wollte ich im Prinzip die ganze Zeit hinaus. ;) "Die" Lösung gibt es nicht, es kommt darauf an, was man haben will.

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Stephan09

Die Beschleunigung ist gleich? Oder hebt sich diese durch den groeßeren "Anlaufweg" auf?

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jpjg
Das erinnert mich schwer an das Dreieck: Risiko, Rendite und Anlagedauer, womit wir wieder erfolgreich auf dem WPF-Planeten gelandet sind. :D

Sehr trefflich dieser Vergleich :thumbsup:

 

Mond ist besser, weil die Kurse also langsamer fallen, dafür umso schneller steigen... :P

Dafür müsste man dort eine Börse aufmachen. Womit wir wieder bei den Metheoriten wären :D

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jpjg
· bearbeitet von jpjg
Das ist aber wiederum ein Trugschluss. Ob ich auf dem Mond etwas mit X km/h nach oben (und Y km/h waagerecht) schieße oder auf der Erde, macht wiederum keinen Unterschied, bzw. da ist Erde sogar besser. Denn man den Luftwiderstand vernachlässigt, kommt das Ding mit X km/h wieder runter, ob auf Erde oder auf dem Mond. Die schwächere Gravitationskraft auf dem Mond wird lediglich dafür sorgen, dass der Höhepunkt der Parabel höher sein wird. Dafür bremst der Luftwiderstand auf der Erde die Geschwindigkeit.

Stimmt, diesen Aspekt haben ich übersehen. Was das Prinzip angeht, gebe ich Dir recht. Zur Vollständigkeit nur eine kleine Einschränkung. Die maximale daraus resultierende Fallgeschwindigkeit ist deutlich kleiner als auf der Erde. Grund: ab einer bestimmten Geschwindigkeit werden auf dem Mond viele der nach oben geworfenen Gegenstände nicht zurückkehren, was sie es auf der Erde noch täten. Der Unterschied dürfte erheblich sein.

Physik ist kompliziert. :D

Stimmt :thumbsup: Das macht sie aber nur interessanter.

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