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DST
· bearbeitet von DST
vor einer Stunde von Chips:

Sind wir in einer Blase?

Im NASDAQ schließe ich eine Blase tatsächlich nicht aus, und ja, vor ein paar Jahren sah ich das durch aus noch anders. Außerhalb der Tech-Branche (und Clean Energy) kann ich jedoch keine größeren Auffälligkeiten erkennen, außer vielleicht, dass sogut wie alles andere eher mies läuft und manches sogar extrem mies. Eigentlich ein gefundenes Fressen für antizyklische Investoren wie mich ;)

 

Zitat

War Amazon mit KGV 100 und Kurs 400$ ne Blase?

Nein, aber es ist ein Unterschied ob ein einzelner Growth-Wert (die sind per Definition teuer) oder ein ganzes Land überbewertet ist.

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DST
· bearbeitet von DST
vor 2 Stunden von The Statistician:

Weigand & Iron (2007) - The Market P/E Ratio, Earnings Trends, and Stock Return Forecasts Hier wurde u.a. auf den Zusammenhang zwischen P/E10 und dem anschließenden Return eingegangen. Aber soll ruhig jeder bei einem marktbreiten P/E10 von 50+ zugreifen, kann ja jeder machen wie er will...ich würds zumindest nicht drauf ankommen lassen :-*

Wobei die Autoren mit ihrer Schlussfolgerung bisher nicht unbedingt Recht hatten, aber wer weiß was noch passieren wird...

 

"Our conclusions support the large body of recent research that suggests the expected return on U.S. stocks will be substantially lower than the returns earned duringthe 20th century. There are compelling reasons for investors to be realistic regarding the maximum potential return from equities in the early 21st century."

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The Statistician
vor 6 Stunden von DST:

Wobei die Autoren mit ihrer Schlussfolgerung bisher nicht unbedingt Recht hatten, aber wer weiß was noch passieren wird...

Solche Forecasts würde ich ohnehin immer sehr mit Vorsicht genießen. Der Blick in die Vergangenheit ist hierbei das Interessante für mich und nur mit dem P/E10 um die 30% der Varianz erklären zu können ist nicht schlecht. Für US Equity wird allgemein seit einigen Jahren immer wieder prognostiziert, dass die kommenden 10 Jahre nicht mit so hohen Renditen zu rechnen sei. Und Shiller hatte auch so seine Probleme mit den 1990er. Im Hinblick auf den hier diskutierten Punkt (Japan, dotcom...) untermauert dieses Paper in meinen Augen, dass hohe Bewertungen i.d.R. nicht ohne weiteres ignoriert werden sollten und tendenziell mit nachfolgend geringeren Renditen einhergehen. Insbesondere wenn es um sehr hohe Bewertungen geht wo man dann bei einem indexbreiten CAPE von 50+ oder einem indexbreiten P/E von 50+ ist. Ich bin nun wahrlich kein Gegner von EMH, aber zu meinen, dass das alles gerechtfertigt sei, nur weil man einen exakten Zeitpunkt einer Wende nicht genau prognostizieren kann, wirkt etwas suspekt. Am Ende ist eine solche Begründung vollkommen selbsterfüllend, wenn man bedenkt, dass derartige Bewertungen der Euphorie/Irrationalität geschuldet sind.

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Chips
vor 9 Stunden von DST:

Das ist zwar kein Insider, aber ich vermute, dass es die meisten noch nicht mitbekommen geschweige denn eingepreist haben: Google steht inzwischen im Fadenkreuz der USA wegen Monopolismus. Sollte Biden die Wahl gewinnen (und davon gehe ich aus), könnten Alphabet und seine FAANG-Kollegen ernsthaft auf Widerstand stoßen.

Das war in den Nachrichten überall. Erfolgsaussicht klein. Interessiert nicht, sonst würde das ja im Kurs abgebildet (außer es gab andere, positive Nachrichten, die gewichtiger waren)

 

Zitat

Im NASDAQ schließe ich eine Blase tatsächlich nicht aus, und ja, vor ein paar Jahren sah ich das durch aus noch anders. Außerhalb der Tech-Branche (und Clean Energy) kann ich jedoch keine größeren Auffälligkeiten erkennen, außer vielleicht, dass sogut wie alles andere eher mies läuft und manches sogar extrem mies. Eigentlich ein gefundenes Fressen für antizyklische Investoren wie mich

Coca Cola bei 0 Wachstum und KGV 25 siehst du als unterbewertet an und Alphabet bei 20% Wachstum und KGV 33 ist überblasen? Da seh ich bei so Schnarchnasen wie Coca Cola schon mehr Probleme, außer man ist mit der Dividende alleine zufrieden.

-> Damit will ich nur sagen, dass der Markt die Wachstumswerte durchaus richtig bewerten kann.

Beispiel: Align Technology oder Thermo Fisher Scientific. Irre hoch bewertet, aber auch ein starkes Wachstum. Ersteres hat mal eben nicht die erwarteten 500Mio. sondern 700Mio. Umsatz ausgewiesen. 40% übertroffen beim Umsatz. Das hast du bei AT&T eben nicht...

 

Zitat

Nein, aber es ist ein Unterschied ob ein einzelner Growth-Wert (die sind per Definition teuer) oder ein ganzes Land überbewertet ist.

Es kann ja auch ein ganzes Land ein gutes Wachstum oder niedrige Zinsen ausweisen und somit KGV-technisch hoch bewertet sein

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DST
vor 1 Stunde von The Statistician:

Solche Forecasts würde ich ohnehin immer sehr mit Vorsicht genießen. Der Blick in die Vergangenheit ist hierbei das Interessante für mich und nur mit dem P/E10 um die 30% der Varianz erklären zu können ist nicht schlecht. Für US Equity wird allgemein seit einigen Jahren immer wieder prognostiziert, dass die kommenden 10 Jahre nicht mit so hohen Renditen zu rechnen sei. Und Shiller hatte auch so seine Probleme mit den 1990er. Im Hinblick auf den hier diskutierten Punkt (Japan, dotcom...) untermauert dieses Paper in meinen Augen, dass hohe Bewertungen i.d.R. nicht ohne weiteres ignoriert werden sollten und tendenziell mit nachfolgend geringeren Renditen einhergehen. Insbesondere wenn es um sehr hohe Bewertungen geht wo man dann bei einem indexbreiten CAPE von 50+ oder einem indexbreiten P/E von 50+ ist. Ich bin nun wahrlich kein Gegner von EMH, aber zu meinen, dass das alles gerechtfertigt sei, nur weil man einen exakten Zeitpunkt einer Wende nicht genau prognostizieren kann, wirkt etwas suspekt. Am Ende ist eine solche Begründung vollkommen selbsterfüllend, wenn man bedenkt, dass derartige Bewertungen der Euphorie/Irrationalität geschuldet sind.

Dem schließe ich mich an. Der Zweifel an der Existenz von Blasen ist kein Grund die Bewertung und damit das schwankende Rendite/Risiko-Verhältnis von Assets zu ignorieren. Man kann das natürlich machen, wenn einem das Rendite/Risiko-Verhältnis egal ist und man einfach nur die langfristige Aktienrendite haben möchte, aber dann läuft man eben nur der Herde hinterher und läuft damit auch Gefahr zusammen mit dieser abzustürzen, und das kann ganz schön bittere Konsequenzen haben:

 

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Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Nikkei_225

 

vor 1 Minute von Chips:

Das war in den Nachrichten überall. Erfolgsaussicht klein. Interessiert nicht, sonst würde das ja im Kurs abgebildet (außer es gab andere, positive Nachrichten, die gewichtiger waren)

Erst wenn Biden an der Macht ist dürften solche Nachrichten ernst genommen werden.

 

vor 1 Minute von Chips:

Damit will ich nur sagen, dass der Markt die Wachstumswerte durchaus richtig bewerten kann.

Ja, vor allem wenn sie schon den Großteil ihres Wachstums hinter sich haben bzw. der Großteil der Erwartungen erfüllt wurde. Die Bewertung einzelner Unternehmen (deren Aussagekraft meines Erachtens infrage gestellt werden kann) interessiert mich persönlich ehrlich gesagt eher weniger, weil ich lieber in ganze Aktienmärkte als in einzelne Aktien investiere.

 

vor 1 Minute von Chips:

Es kann ja auch ein ganzes Land ein gutes Wachstum oder niedrige Zinsen ausweisen und somit KGV-technisch hoch bewertet sein

Ja aber es gibt auch nochmal einen Unterschied zwischen hoher und extrem hoher Bewertung.

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finisher

Könnte es nicht einfach daran liegen, dass der S&P 500 heute höher bewertet ist als früher, weil die darin enthaltenen Unternehmen viel höhere Margen haben, als die Unternehmen, welche früher im Index waren?

https://www.yardeni.com/pub/sp500margin.pdf

 

"Je höher die Gewinnspanne eines Unternehmens oder Objektes ist, desto rentabler das Geschäft und stärker die Marktposition."

 

Oder anderes gefragt: Wenn also heute im Index mehr Unternehmen sind, welche ein rentables Geschäftsmodell haben und eine starke Marktposition, warum sollte dann der S&P 500 nicht höher bewertet sein als früher, wo weniger solche Unternehmen im Index waren?

 

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finisher
vor 36 Minuten von DST:

Die Bewertung einzelner Unternehmen (deren Aussagekraft meines Erachtens infrage gestellt werden kann) interessiert mich persönlich ehrlich gesagt eher weniger, weil ich lieber in ganze Aktienmärkte als in einzelne Aktien investiere.

Ich glaube aber genau bei den Unternehmen findet sich eher eine Antwort, warum der Markt so bewertet ist. Der Markt ist nun mal die darin enthaltenen Unternehmen. Und wenn man sich nicht mit den Unternehmen beschäftigen will, ist man auf einem Auge blind.

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Chips
vor 1 Stunde von DST:

Erst wenn Biden an der Macht ist dürften solche Nachrichten ernst genommen werden.

Biden liegt doch in den Umfragen vorne und die Klage ging von den Reps aus, da Trump ja kein Freund von Google ist.

vor 1 Stunde von DST:

Ja, vor allem wenn sie schon den Großteil ihres Wachstums hinter sich haben bzw. der Großteil der Erwartungen erfüllt wurde. Die Bewertung einzelner Unternehmen (deren Aussagekraft meines Erachtens infrage gestellt werden kann) interessiert mich persönlich ehrlich gesagt eher weniger, weil ich lieber in ganze Aktienmärkte als in einzelne Aktien investiere.

Das Wachstum liegt hinten ihnen? Amazons Wachstum ist so hoch wie nie.

vor 1 Stunde von DST:

 

Ja aber es gibt auch nochmal einen Unterschied zwischen hoher und extrem hoher Bewertung.

Ja, die von Coca Cola oder PG kommt mir höher vor als bei Alphabet. Man bezahlt minimal per bzgl. KGV und bekommt deutlich mehr Wachstum.

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DST
vor 2 Stunden von finisher:

Ich glaube aber genau bei den Unternehmen findet sich eher eine Antwort, warum der Markt so bewertet ist. Der Markt ist nun mal die darin enthaltenen Unternehmen. Und wenn man sich nicht mit den Unternehmen beschäftigen will, ist man auf einem Auge blind.

Mag sein, aber solange ein Markt als ganzes noch halbwegs normal bewertet ist kann man sich das meines Erachtens zumindest als ETF-Investor sparen.

 

vor einer Stunde von Chips:

Biden liegt doch in den Umfragen vorne und die Klage ging von den Reps aus, da Trump ja kein Freund von Google ist.

Wenn das so ist, dann wird es wohl so sein wie du sagtest, dass der erwartete Gewinn von Biden das wieder ausgleicht.

 

vor einer Stunde von Chips:

Das Wachstum liegt hinten ihnen? Amazons Wachstum ist so hoch wie nie.

Früher: Kleiner Online-Buchhandel

Heute: Größter Online-Shop und eines der größten Unternehmen dieser Welt

 

Ich glaube nicht, dass man zukünftig mit Amazon nochmal die Rendite machen wird, die man auf seinem Weg an die Spitze machen konnte (wenn man die Bewertungen ignoriert hatte, en hohes Risiko gefahren ist und von Anfang an von Amazon überzeugt war)

 

vor einer Stunde von Chips:

Ja, die von Coca Cola oder PG kommt mir höher vor als bei Alphabet. Man bezahlt minimal per bzgl. KGV und bekommt deutlich mehr Wachstum.

Ja, Google ist von der Bewertung her wohl noch am vernünftigsten. Ich sag ja auch nicht, dass der NASDAQ hoffnungslos überbewertet ist. Angst habe ich keine. Aber es ist zusammen mit Clean Energy dennoch der einzige Markt aktuell wo ich eine Blase nicht ganz ausschließen würde. Es herrschen aber natürlich keine Dot-Com-Blasen-Zustände. Tesla gilt zwar als extrem überbewertet, aber die haben nun mal auch entsprechend Potenzial und sind mehr als nur eine Luftnummer.

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Schwachzocker
vor 3 Minuten von DST:

Amazon...wenn man die Bewertungen ignoriert hatte...

Ja.... wenn man bloß die Bewertung ignoriert hätte...

Was schließt Du daraus für die Zukunft? Dass es klug ist, auf die Bewertung zu starren?

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Chips
vor 27 Minuten von DST:

Wenn das so ist, dann wird es wohl so sein wie du sagtest, dass der erwartete Gewinn von Biden das wieder ausgleicht.

Oder diese Klage wurde schon lange eingepreist, weil schon länger klar war, dass dieswe kommt.

vor 27 Minuten von DST:

Früher: Kleiner Online-Buchhandel

Heute: Größter Online-Shop und eines der größten Unternehmen dieser Welt

 

Ich glaube nicht, dass man zukünftig mit Amazon nochmal die Rendite machen wird, die man auf seinem Weg an die Spitze machen konnte (wenn man die Bewertungen ignoriert hatte, en hohes Risiko gefahren ist und von Anfang an von Amazon überzeugt war)

Der größte Onlineshop war man aber auch schon, also der Kurs und Umsatz einen Bruchteil vom heutigen Stand war. Die Frage ist auch gar nicht so sehr, ob Amazons Kurs sich nochmal so stark entwickelt, sondern eher, ob er sich besser als der SP500 entwickelt. Aber wenn sich der Umsatz und Cashflow jedes Jahr um etwa 30% verbessert, kann man erstmal auch ein Kurswachstum von 30% erwarten und das ist mehr als das, was man beim SP500 erwarten kann. Irgendwann flacht das Wachstum ab, klar. Nichts kann ewig schneller als das BIP wachsen. Aber es ist schwer zu sagen, wann das ist.

 

vor 27 Minuten von DST:

Ja, Google ist von der Bewertung her wohl noch am vernünftigsten. Ich sag ja auch nicht, dass der NASDAQ hoffnungslos überbewertet ist. Angst habe ich keine. Aber es ist zusammen mit Clean Energy dennoch der einzige Markt aktuell wo ich eine Blase nicht ganz ausschließen würde. Es herrschen aber natürlich keine Dot-Com-Blasen-Zustände. Tesla gilt zwar als extrem überbewertet, aber die haben nun mal auch entsprechend Potenzial und sind mehr als nur eine Luftnummer.

Ja eben. Aber auch bei Clean Energy ist die Frage, was denen in der Zukunft im Weg stehen wird. Gesellschaftlich und politisch hochgradig gewollt und gebraucht.

Offensichtlich gibt es 3 Lager:

1. Anhänger der EMH, die sagen, dass jede Kursbewegung unergründlich sei 

2. Anhänger der EMH, dies sagen, dass manche Kursbewegungen ergründlich sind und man sich eben fragen kann, warum der Kurs sich so bewegt wie er es tut

3. Anhänger der ineffizienten Märkte, die sagen, dass Märkte (teilweise) nicht effizient sind, (und man das zum eigenen Vorteil nutzen will)

 

Zu 3: Ua. werden vergangene Blasen als offensichtlich erkannt, die man - falls sie in der Gegenwart nochmal auftreten - erkennen würde.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 1 Stunde von Chips:

...

Offensichtlich gibt es 3 Lager:

1. Anhänger der EMH, die sagen, dass jede Kursbewegung unergründlich sei 

2. Anhänger der EMH, dies sagen, dass manche Kursbewegungen ergründlich sind und man sich eben fragen kann, warum der Kurs sich so bewegt wie er es tut

3. Anhänger der ineffizienten Märkte, die sagen, dass Märkte (teilweise) nicht effizient sind, (und man das zum eigenen Vorteil nutzen will)

 

Zu 3: Ua. werden vergangene Blasen als offensichtlich erkannt, die man - falls sie in der Gegenwart nochmal auftreten - erkennen würde.

Was Du den Anhängern der EMH andichten möchtest, ist gelinde gesagt, ziemlich großer Schwachsinn.

 

Anhänger der EMH sagen, dass der aktuelle Kurs die bestmögliche Schätzung für den angemessenen Preis einer Aktie ist. Jede andere Schätzung wird mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit eintreffen.

Und natürlich muss sich auch die beste Schätzung nicht bewahrheiten, sonst wäre es ja keine Schätzung.

 

Sonst sagen Anhänger der EMH nichts, außer diejenigen, die sie nicht verstanden haben.

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Chips
vor 3 Minuten von Schwachzocker:

Was Du den Anhängern der EMH andichten möchtest, ist gelinde gesagt, ziemlich großer Schwachsinn.

 

Anhänger der EMH sagen, dass der aktuelle Kurs die bestmögliche Schätzung für den angemessenen Preis einer Aktie ist. Jede andere Schätzung wird mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit eintreffen.

Und natürlich muss sich auch die beste Schätzung nicht bewahrheiten, sonst wäre es ja keine Schätzung.

 

Sonst sagen Anhänger der EMH nichts, außer diejenigen, die sie nicht verstanden haben.

Dem hab ich nicht widersprochen. Sehe ich grundsätzlich ja auch so. Nur hab ich hier angefangen, dass ich eine Kursbewegung sah und mich fragte, woher die wohl kam und die EMH-Anhänger nur abgewickelt haben, dass man das ja nicht wissen könnte und zwar gar nicht!

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Schwachzocker
vor 1 Minute von Chips:

Dem hab ich nicht widersprochen. Sehe ich grundsätzlich ja auch so. Nur hab ich hier angefangen, dass ich eine Kursbewegung sah und mich fragte, woher die wohl kam und die EMH-Anhänger nur abgewickelt haben, dass man das ja nicht wissen könnte und zwar gar nicht!

Richtig! Das kann man auch nicht, und das hat mit der EMH nicht das geringste zu tun.

Glauben, Fühlen und Esoterik betreiben kann man aber.

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Chips
vor 3 Minuten von Schwachzocker:

Richtig! Das kann man auch nicht, und das hat mit der EMH nicht das geringste zu tun.

Glauben, Fühlen und Esoterik betreiben kann man aber.

Wo wir wieder beim Bluten nach dem Rasieren wären. Wenn du nach der ultimativen Wahrheit suchst, dann wirst du nirgends fündig (außer vlt. Religionen?). Ultimativ muss man immer gesunden Menschenverstand anwenden und hoffen, dass das andere Menschen der Logik (Schlussfolgerungen basierend auf Axiomen) folgen können. Ockhams Rasiermesser. Irgendwann muss man einen Umstand als gegeben ansehen und darauf basierend weitere Schlüsse ziehen.

 

Wenn du da blutest, musst du eben anerkennen, dass es selbts nach wochenlanger Untersuchung von Experten sein könnte, dass in Wahrheit eine unentdeckte Alienkrankheit dahinter stecken könnte. Oder du glaubst und fühlst, dass es das Rasieren war und passt das nächste mal besser auf.

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Schwachzocker
vor 13 Minuten von Chips:

Wo wir wieder beim Bluten nach dem Rasieren wären. Wenn du nach der ultimativen Wahrheit suchst, dann wirst du nirgends fündig (außer vlt. Religionen?). Ultimativ muss man immer gesunden Menschenverstand anwenden und hoffen, dass das andere Menschen der Logik (Schlussfolgerungen basierend auf Axiomen) folgen können. Ockhams Rasiermesser. Irgendwann muss man einen Umstand als gegeben ansehen und darauf basierend weitere Schlüsse ziehen.

 

Wenn du da blutest, musst du eben anerkennen, dass es selbts nach wochenlanger Untersuchung von Experten sein könnte, dass in Wahrheit eine unentdeckte Alienkrankheit dahinter stecken könnte. Oder du glaubst und fühlst, dass es das Rasieren war und passt das nächste mal besser auf.

...oder ich hatte dort eine Pickel und das Rasieren war gar nicht monokausal für die Blutung. Ein kleiner aber feiner Unterschied, der vieles ändert.

Und wenn man diese Pickel nicht sieht, dann verrennt man sich völlig und geht von falschen, unvollständigen Voraussetzungen aus. Und darauf basierend zieht man dann auch die falschen Schlüsse.

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Chips
Am 17.10.2020 um 15:43 von Bast:

Könnte der Grund auch die morgendliche Eröffnung der amerikanischen Wertpapiermärkte um 15:30 deutsche Zeit sein?

Also nur mal nochmal zur Info. Ja, das dürfte es gewesen sehn. Heute hab ich das gleiche Bild. Um 15:30 gibt es Ausschläge. Heute sehe ich den Zusammenhang bzgl. möglicher Covid19-Gewinner und Verlierer zB. gar nicht. Die Frage wäre nun, warum der Kurs bei Lang&Schwarz in Deutschland dann ausschlägt. Vermutlich sitzt auf US-Börsen eben viel Kapital und die Börsenprofis platzieren über Nach ihre Kauf- oder Verkauforders, die dann ausgeführt werden und bei Lang&Schwarz reagiert man entsprechend.

 

Vlt. wäre ich auch selber drauf gekommen, denn heute war es wieder 15:30.

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Chips
vor 3 Minuten von Schwachzocker:

...oder ich hatte dort eine Pickel und das Rasieren war gar nicht monokausal für die Blutung. Ein kleiner aber feiner Unterschied, der vieles ändert.

Und wenn man diese Pickel nicht sieht, dann verrennt man sich völlig und geht von falschen, unvollständigen Voraussetzungen aus. Und darauf basierend zieht man dann auch die falschen Schlüsse.

Natürlich kann es auch was anderes sein und man muss anerkennen, dass man da einen Fehlschluss gemacht hat. Ich hab zB. letzten Freitag gedacht, dass eine Nachricht der Auslöser der Kursbewegungen war, aber es scheint wohl nur der Börsenstart in den USA gewesen zu sein.

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chirlu
vor 34 Minuten von Chips:

Vlt. wäre ich auch selber drauf gekommen, denn heute war es wieder 15:30.

 

Nächste Woche wird es dann übrigens 14.30 Uhr sein, nur daß du dich nicht wunderst. :P

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Richie_Rich
· bearbeitet von Richie_Rich

 

43 minutes ago, Chips said:

Ich hab zB. letzten Freitag gedacht, dass eine Nachricht der Auslöser der Kursbewegungen war, aber es scheint wohl nur der Börsenstart in den USA gewesen zu sein.

Und es hätten noch unzählige andere Gründe sein können. Will man auf solchem Fundament bauen? Das rückblickende, emsige Krümelsuchen nach Antworten macht doch nur Sinn, um bessere Entscheidungen/Aussagen für die Zukunft treffen zu können. Das ist die Messlatte, an der sich "der gesunde Menschenverstand" oder die akribibische, tägliche Presseschau vergleichen müssen. Leuten wie DST fällt das leicht, sie haben immer eine Erklärung, Gefühl, Einsicht höherer Ordnung parat und wundern sich, wie andere nur so doof sein konnten, zu diesem oder jenem Zeitpunkt nicht die Blase erkannt zu haben. Ich kann das im Vorfeld nicht einschätzen, egal wie viel Medien ich konsumieren würde - erst im Nachhinein und selbst dann nur rekonstruiert durch lückenhafte Erklärungsansätze.

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DST
· bearbeitet von DST

@Schwachzocker Nehmen wir an du stehst kurz vor deiner ersten Investition an der Börse. Würdest du (in Abhängigkeit von deiner gewählten Aktienquote) in einen von dir bevorzugten Aktienmarkt (z. B. MSCI World) mit sagen wir mal 50.000 Euro "All-In" gehen, wenn dieser einen CAPE von 100 hätte? Unterstellt man einen effizienten Markt müsste eine solche Einmalinvestition ja die beste Entscheidung sein, die man zu diesem Zeitpunkt treffen könnte oder?

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dev
vor 24 Minuten von DST:

@Schwachzocker ... einen CAPE von 100 ...

Überfordere ihn bitte nicht, er hat doch nur folgende Aufgabe im WPF

 

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DST
vor 5 Minuten von dev:

Überfordere ihn bitte nicht

Es war gar nicht so einfach die Frage so zu formulieren, dass er mir nicht einen Strohmann draus machen könnte oder an meiner Frage vorbei antworten wird. Sollte er überfordert sein, ausweichen oder gar nicht antworten so würde dies beweisen, dass nicht mal er selbst von der EMH wirklich überzeugt ist.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 12 Stunden von DST:

@Schwachzocker Nehmen wir an du stehst kurz vor deiner ersten Investition an der Börse. Würdest du (in Abhängigkeit von deiner gewählten Aktienquote) in einen von dir bevorzugten Aktienmarkt (z. B. MSCI World) mit sagen wir mal 50.000 Euro "All-In" gehen, wenn dieser einen CAPE von 100 hätte? Unterstellt man einen effizienten Markt müsste eine solche Einmalinvestition ja die beste Entscheidung sein, die man zu diesem Zeitpunkt treffen könnte oder?

vor 11 Stunden von dev:

Überfordere ihn bitte nicht...

Kein Problem!

Ich würde das nicht nur machen, sondern ich habe das im Jahr 2000 tatsächlich gemacht. Millionen andere haben es auch so gemacht. Und ja, das war zu diesem Zeitpunkt die bestmögliche Entscheidung.

Die Bewertungen waren bereits mindestens seit 1996 sehr hoch. Und dauernd liefen die Kurse noch höher. Ich konnte nicht im geringsten Wissen, dass es ausgerechnet unmittelbar nach meiner Investition einkracht. Es hätte auch noch 5 Jahre weiter nach oben gehen können. 

Dass es irgendwann einkracht, war mir bewusst. Dieses Wissen nütze mir aber damals ebenso wenig etwas wie heute.

 

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Chips
vor 14 Stunden von Richie_Rich:

 

Und es hätten noch unzählige andere Gründe sein können. Will man auf solchem Fundament bauen?

ja hätten, aber es ist der Börsenstart in den USA als Leitbörsen. Sofern mir niemand eine bessere Erklärung nennen kann, betrachte ich die Ursache als gegeben. 

vor 14 Stunden von Richie_Rich:

Das rückblickende, emsige Krümelsuchen nach Antworten macht doch nur Sinn, um bessere Entscheidungen/Aussagen für die Zukunft treffen zu können. Das ist die Messlatte, an der sich "der gesunde Menschenverstand" oder die akribibische, tägliche Presseschau vergleichen müssen.

ich kann auch einfach nur neugierig sein und keinen direkten Nutzen für nicht sehen. Du guckst ja hoffentlich auch mal einfach Dokus über irgendwelche Themen, die dir keinen direkten Vorteil bringen. Oder du löst Sudoku. 

Theoretisch kann sich da auch immer eine nutzbare Idee ableiten, vielleicht...

vor 14 Stunden von Richie_Rich:

 

 

blockquote Steuerelement

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