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flieger86

Griechenland EO-Bonds 2008(13)

Empfohlene Beiträge

XYZ99

... Damit haben sie vollkommen Recht. Kein Staat kann gezwungen werden, sich am Bail-out zu beteiligen. ...

In manchen Ländern muss wohl das Parlament noch zustimmen! (Irland? tipp ich mal, D wohl eher nicht ... <_< )

 

Vernünftig wäre es, GR jetzt gegen die Wand fahren zu lassen, wenn man die harten Kriterien der EU (von D so reingedrückt) weiter will. Ansonsten sollte man schnell umfassene Reformen durchführen und die EZB an die kurze (politische) Leine legen. Man hat hier die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Dass man unablässig versucht Quadraturen des Kreises vorzunehmen ist aber die schlechteste Lösung.

 

Und ganz am Rande: natürlich habe ich Sympathien für Griechenland und wenn die EU hier keine politische Lösung präsentiert, dann ist dies sogar noch schlimmer als jedes ökonomisch-finanztechnische Versagen.

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checker-finance

Ist es denn kein gutes Geschäft für uns deutsche Bonität für 2% pa zu verkaufen ?

 

Doch. Und abgesehen von dem Gewinn, wären die Kosten eines Griechenland-default immens, denn dann müßten die dt. Banken und Versicherer, die stark in Griechenbonds investiert sind, gerettet werden. Das wäre viel teurer. Und schließlich sollten wir den PIIGS dankbar sein: Wären sie nicht, würde uns der dann zu starke Euro die Exportluft abdrücken.

 

Merkel hätte aber entschlossener und schneller handeln müssen, d. h. vor 4 Wochen im Alleingang die Zusage machen.

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John Silver
· bearbeitet von John Silver

...

Der Unterschied ist nur, dass es in den USA mit der Bundesebene eine zentrale Stelle gibt, die Schulden aufnimmt und die Verantwortung dafür trägt. Die Bundesstaaten und Kommunen dürfen praktisch keine Schulden machen.

...

"Kalifornien vor Bankrott - Der einsame Kampf des Terminators"

01.07.2009, 09:06

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/454/476961/text/

 

Ist es denn kein gutes Geschäft für uns deutsche Bonität für 2% pa zu verkaufen ?

Avale sind für jede Bank i.d.R. ein super Geschäft, da man nur Bonität und nicht schon effektiv Kredit vergibt.

Und die Gebühr ist auch nicht schlechter als der Spread bei einem Kredit.

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Torman

...

Der Unterschied ist nur, dass es in den USA mit der Bundesebene eine zentrale Stelle gibt, die Schulden aufnimmt und die Verantwortung dafür trägt. Die Bundesstaaten und Kommunen dürfen praktisch keine Schulden machen.

...

"Kalifornien vor Bankrott - Der einsame Kampf des Terminators"

01.07.2009, 09:06

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/454/476961/text/

 

Hier geht es wenn überhaupt um einen rein technischen Default, eben gerade deshalb weil Kalifornien nicht einfach neue Schulden machen darf. Wenn es die gleichen Gesetze auch für die Euro-Länder gäbe, wären die alle sofort im Default, da wohl aktuell kein Land ohne neue Schulden auskommt.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Griechenland-Hilfen

"Stabilitätspakt de facto tot"

zuletzt aktualisiert: 14.04.2010 - 07:40

Zitat:

(RP) Athen hat erfolgreich zwei Staatsanleihen im Wert von 1,6 Milliarden Euro am Kapitalmarkt platziert. Die Bundesregierung hofft, die Hilfskredite nicht auszahlen zu müssen. Ökonomen sprechen dagegen vom Untergang des Stabilitätspaktes. Der Ökonom Joachim Starbatty kündigt Verfassungsklage an.

 

Zwei Tage nach der Einigung der Euro-Finanzminister über Notkredite für Griechenland hat Athen gestern wieder Geld von privaten Kapitalanlegern erhalten. Zwei Staatsanleihen mit einem Gesamtvolumen von 1,56 Milliarden Euro konnten erfolgreich am Markt platziert werden. Für beide Anleihen gab es eine große Nachfrage, eine war sieben-fach überzeichnet. Allerdings musste Griechenland den Anlegern hohe Zinsen versprechen: Für die über sechs Monate laufende Anleihe zahlt Athen 4,55 Prozent Zinsen, für die über ein Jahr laufende Anleihe 4,85 Prozent.

 

Die Finanzminister hatten sich am Sonntag auf Details des Rettungspakets geeinigt. Wenn Griechenland nicht mehr genug privates Geld zur Bedienung seiner Schulden aufnehmen kann, wollen die 15 Euro-Staaten dem Land in diesem Jahr Kredite von bis zu 30 Milliarden Euro zur Verfügung stellen. Hinzu kommen bis zu 15 Milliarden Euro des Internationalen Währungsfonds, der seinen Krisenfonds auf 550 Milliarden Dollar (404 Milliarden Euro) verzehnfachte.

 

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) reagierte zufrieden auf den gelungenen Verkauf der Staatsanleihen. "Wir sind erleichtert, dass die Anleihen platziert und überzeichnet wurden", hieß es in Merkels Umfeld in Washington. Die griechische Regierung will nun weitere Kredite aufnehmen. "Ich glaube, dass wir uns weiterhin problemlos Geld an den Märkten leihen werden", sagte Finanzminister Giorgos Papakonstantinou. Auch die Bundesregierung hofft, dass die in Aussicht gestellten Notkredite nicht ausgezahlt werden müssen.

 

Ökonomen zeigten sich diesbezüglich skeptisch. "Griechenland wird in den nächsten Monaten keine Staatsanleihen mehr loswerden, wenn nicht gleichzeitig auch öffentliches Geld nach Athen fließt", prophezeite Thomas Mayer, Chefvolkswirt der Deutschen Bank. "Die Finanzmärkte werden jetzt bald testen, ob die versprochenen öffentlichen Kredite auch tatsächlich kommen", sagte Mayer unserer Redaktion.

 

Die Euro-Staaten haben sich aus Sicht Mayers "mit dem Hilfsversprechen in eine Ecke manövriert, aus der sie schwer wieder herauskommen". Ob eine Krise des gesamten Währungsraums durch die Notkredite für Griechenland abgewendet werden könne, hänge nun entscheidend von den Griechen ab: Sollten sie ihre Sparversprechen nicht wie angekündigt umsetzen, "droht eine tiefe Krise des Europäischen Währungsraums", warnte der Deutsche-Bank-Chefvolkswirt. Denn dann müsste die Staatengemeinschaft eingestehen, dass sie einen Mitgliedsstaat durchfüttert, der sich nicht an gemeinsame Regeln hält. Dies würden die Anleger an den Finanzmärkten bestrafen, der Euro würde abstürzen.

 

Mayer fordert eine zügige Reform des EU-Stabilitätspakts. Der Pakt sei "de facto tot", weil die Euro-Staaten die Schuldenregeln unterlaufen. Zudem brauche die Euro-Zone dringend ein Krisenmanagement. Dazu gehörten Regeln für eine "geordnete Staateninsolvenz". Euro-Staaten müssten künftig Bankrott gehen können. Die Staaten müssten eine Art Insolvenzverwalter schaffen, der eine solche Staateninsolvenz abwickelt.

 

Der Tübinger Wirtschaftsprofessor Joachim Starbatty kündigte an, gemeinsam mit Staatsrechtler Wilhelm Hankel und anderen gegen das Hilfspaket zu klagen. "Wir werden vor dem Bundesverfassungsgericht gegen die Kredite der Euro-Länder für Griechenland klagen", sagte Starbatty unserer Redaktion. Die Kredite verstießen gegen den Maastricht-Vertrag. Zudem handelte es sich um eine verbotene Subvention, da der verlangte Zins unter dem Marktzins für griechische Anleihen liege. "Auch ökonomisch macht die Hilfe keinen Sinn. Deutschland wirft gutes Geld schlechtem hinterher", meint Starbatty. Besser sei es, wenn Griechenland freiwillig aus der Eurozone austrete und die Gläubiger auf einen Teil ihrer Forderungen verzichten. Kommentar

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BondAlf
Quelle: HANDELSBLATT

 

Die griechische 30-Milliarden-Lüge

 

Das Notfall-Programm für Griechenland wird deutlich teurer als bisher bekannt. Die EU-Finanzminister verständigten sich in ihrer Telefonkonferenz am Wochenende darauf, Athen für mindestens drei Jahre mit subventionierten Krediten zu helfen.

 

BERLIN/BRÜSSEL. Bei den Verhandlungen der Finanzminister ging es nicht wie später gegenüber der Öffentlichkeit berichtet um einen einmaligen Hilfskredit, sondern um eine jahrelange Kredithilfe. Der Hintergrund: Griechenland kann seine Ausgaben nicht aus eigenen Einnahmen decken. Die Lücke wird seit langem schon mit Bankkrediten gefüllt, die mittlerweile nur noch gegen hohe Risikozuschläge vergeben werden. Die Kreditkosten drohen das Südland zu erdrücken.

 

Die anderen EU-Staaten wollen nun auf eigene Rechnung Geld leihen und es den Griechen zur Verfügung stellen. Bislang war von einem 30-Milliarden-Kredit die Rede. Schon das entspricht dem Dreifachen dessen, was Griechenland 2009 an Zinsen zu zahlen hatte. Diese Summe ist aber nur der Anfang. Nach Informationen des Handelsblatts aus Kreisen der EU-Kommission ist ein Kreditvolumen von bis zu 90 Mrd. Euro nicht ausgeschlossen. Auch ein Mitglied des Bundeskabinetts bestätigte dieser Zeitung, dass die 30-Mrd.-Euro-Hilfe nur ein erster Schritt sei. Das Griechenland-Paket könnte "mindestens doppelt so hoch" ausfallen wie bisher bekannt, sagte er.

 

Die Euro-Finanzminister haben sich in ihrer Telefonkonferenz darauf verständigt, dass das griechische Notfallprogramm eine "dreijährige Periode" umfasst. Im Text, der nach der Konferenz an alle Teilnehmer der Sitzung verschickt wurde, heißt es: "The programme will cover a three-year period." An anderer Stelle wird nochmals auf die Langfristigkeit ("... financial support for the following years") hingewiesen.

 

Mit dieser Vereinbarung will man der Regierung in Athen so lange finanziell zur Seite stehen, bis Griechenland sein Stabilitätsprogramm umgesetzt hat und wieder die Anforderungen des EU-Stabilitätspakts erfüllt, hieß es in Kreisen der Bundesregierung und der EU-Kommission. Die Folgen des Beschlusses können sich auch auf die Bonität Deutschlands auswirken. Berlin müsste im Fall der Fälle in den nächsten Jahren einen zweistelligen Milliardenbetrag an Krediten für Athen aufbringen. Bisher hatte das Bundesfinanzministerium nur von einer Belastung von gut acht Mrd. Euro gesprochen. Ein Sprecher von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) wollte sich auf Nachfrage nicht zu den möglichen Zusatzbelastungen durch das griechische Notfallprogramm äußern.

 

Die Finanz-Staatssekretäre der Euro-Staaten hatten am vergangenen Donnerstag über den Kreditbedarf Griechenlands in den kommenden Jahren gesprochen. Auf einen abschließenden Betrag habe man sich nicht verständigt, weil der Finanzierungsbedarf bis 2012 noch nicht abschätzbar sei, hieß es. In Finanzkreisen schätzt man den Refinanzierungsbedarf für diesen Zeitraum auf gut 120 Mrd. Euro.

 

Die Euro-Länder wollen mit ihren bilateralen Krediten einen Teil der griechischen Schulden refinanzieren. Einen Teil des Geldes müssten sich die Griechen in jedem Fall auch künftig selbst an den Märkten holen.

 

Trotz der Kreditzusagen haben sich die Finanzmärkte nicht beruhigt. Die griechische Schuldenagentur PDMA sammelte gestern bei einer Auktion von Staatsanleihen zwar 1,56 Mrd. statt der geplanten 1,2 Mrd. Euro ein, musste für die sechs und zwölf Monate laufenden Papiere mit 4,55 und 4,85 Prozent aber mehr Zinsen zahlen als noch im Januar. Auch Athen sieht noch keinen Grund zur Entwarnung. "Unser Ziel ist es, künftig an den Märkten Geld zu leihen, so wie wir es heute gemacht haben. Der Weg ist lang", sagte Finanzminister Giorgos Papakonstantinou. So sei noch nicht klar, "ob und wann" ein Antrag auf Hilfen gestellt werden solle. Der Testfall wird in den nächsten Wochen eintreten. Bis Ende Mai braucht Athen mehr als zehn Mrd. Euro.

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checker-finance
· bearbeitet von checker-finance
Quelle: HANDELSBLATT

 

Die griechische 30-Milliarden-Lüge

 

Das Notfall-Programm für Griechenland wird deutlich teurer als bisher bekannt. Die EU-Finanzminister verständigten sich in ihrer Telefonkonferenz am Wochenende darauf, Athen für mindestens drei Jahre mit subventionierten Krediten zu helfen.

 

BERLIN/BRÜSSEL. Bei den Verhandlungen der Finanzminister ging es nicht wie später gegenüber der Öffentlichkeit berichtet um einen einmaligen Hilfskredit, sondern um eine jahrelange Kredithilfe. Der Hintergrund: Griechenland kann seine Ausgaben nicht aus eigenen Einnahmen decken. Die Lücke wird seit langem schon mit Bankkrediten gefüllt, die mittlerweile nur noch gegen hohe Risikozuschläge vergeben werden. Die Kreditkosten drohen das Südland zu erdrücken.

 

Die anderen EU-Staaten wollen nun auf eigene Rechnung Geld leihen und es den Griechen zur Verfügung stellen. Bislang war von einem 30-Milliarden-Kredit die Rede. Schon das entspricht dem Dreifachen dessen, was Griechenland 2009 an Zinsen zu zahlen hatte. Diese Summe ist aber nur der Anfang. Nach Informationen des Handelsblatts aus Kreisen der EU-Kommission ist ein Kreditvolumen von bis zu 90 Mrd. Euro nicht ausgeschlossen. Auch ein Mitglied des Bundeskabinetts bestätigte dieser Zeitung, dass die 30-Mrd.-Euro-Hilfe nur ein erster Schritt sei. Das Griechenland-Paket könnte "mindestens doppelt so hoch" ausfallen wie bisher bekannt, sagte er.

 

Die Euro-Finanzminister haben sich in ihrer Telefonkonferenz darauf verständigt, dass das griechische Notfallprogramm eine "dreijährige Periode" umfasst. Im Text, der nach der Konferenz an alle Teilnehmer der Sitzung verschickt wurde, heißt es: "The programme will cover a three-year period." An anderer Stelle wird nochmals auf die Langfristigkeit ("... financial support for the following years") hingewiesen.

 

Mit dieser Vereinbarung will man der Regierung in Athen so lange finanziell zur Seite stehen, bis Griechenland sein Stabilitätsprogramm umgesetzt hat und wieder die Anforderungen des EU-Stabilitätspakts erfüllt, hieß es in Kreisen der Bundesregierung und der EU-Kommission. Die Folgen des Beschlusses können sich auch auf die Bonität Deutschlands auswirken. Berlin müsste im Fall der Fälle in den nächsten Jahren einen zweistelligen Milliardenbetrag an Krediten für Athen aufbringen. Bisher hatte das Bundesfinanzministerium nur von einer Belastung von gut acht Mrd. Euro gesprochen. Ein Sprecher von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) wollte sich auf Nachfrage nicht zu den möglichen Zusatzbelastungen durch das griechische Notfallprogramm äußern.

 

Die Finanz-Staatssekretäre der Euro-Staaten hatten am vergangenen Donnerstag über den Kreditbedarf Griechenlands in den kommenden Jahren gesprochen. Auf einen abschließenden Betrag habe man sich nicht verständigt, weil der Finanzierungsbedarf bis 2012 noch nicht abschätzbar sei, hieß es. In Finanzkreisen schätzt man den Refinanzierungsbedarf für diesen Zeitraum auf gut 120 Mrd. Euro.

 

Die Euro-Länder wollen mit ihren bilateralen Krediten einen Teil der griechischen Schulden refinanzieren. Einen Teil des Geldes müssten sich die Griechen in jedem Fall auch künftig selbst an den Märkten holen.

 

Trotz der Kreditzusagen haben sich die Finanzmärkte nicht beruhigt. Die griechische Schuldenagentur PDMA sammelte gestern bei einer Auktion von Staatsanleihen zwar 1,56 Mrd. statt der geplanten 1,2 Mrd. Euro ein, musste für die sechs und zwölf Monate laufenden Papiere mit 4,55 und 4,85 Prozent aber mehr Zinsen zahlen als noch im Januar. Auch Athen sieht noch keinen Grund zur Entwarnung. "Unser Ziel ist es, künftig an den Märkten Geld zu leihen, so wie wir es heute gemacht haben. Der Weg ist lang", sagte Finanzminister Giorgos Papakonstantinou. So sei noch nicht klar, "ob und wann" ein Antrag auf Hilfen gestellt werden solle. Der Testfall wird in den nächsten Wochen eintreten. Bis Ende Mai braucht Athen mehr als zehn Mrd. Euro.

 

Die Qualität des handelsblatt nimmt auch immer stärker ab. Allein schon der Begriff "Lüge" weist den Weg, d. h. das sollte woll eher eine Kolumne werden. Zwischen Garantievolumen und "teuer" kann der Verfasser auch nicht unterscheiden. Ich habe auch nie gehört, dass jemals von einem "einmaligen Hilfskredit" die Rede gewesen sei. Da wollte der Verfasser sich wohl die "Lüge" aus der Überschrift selbst herbei schreiben. Absolute Spitze dann das, was der Verfasser selbst als "Hintergrund" bezeichnet: "Die Kreditkosten drohen das Südland zu erdrücken." Sehr hintergründig... Da hat der Journalist wahrscheinlich stundenlang für recherchiert und hofft jetzt auf den Pulitzer-Preis. Das Griechenland seine Ausgaben nicht durch seine Einnahmen decken kann, kam dem Journalisten sicher sensationell vor. Allerdings hätte er sich mal den deutschen Haushalt angeschaut...

 

Immerhin: letzte Woche noch waren die Renditen bei 7%. Jetzt schafft Griechenland die Refinanzierung zu unter 5%. also grob gerechnet haben sie bei 1,56 Mrd schon über 30 Mio. gespart. Aber über Erfolge wollen die Zeitungen ja nicht berichten.

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BIG BEN
· bearbeitet von BIG BEN

... also grob gerechnet haben sie bei 1,56 Mrd schon über 30 Mrd. gespart.

 

:blink: ?

 

WO? ... Verdammt Wo nur? ...

 

Wo muss ich unterschreiben? Ich will auch so viel Sparen bei einem neuen Kredit. Ob nun Mrd. oder Mio. Sicher ist, dass die Griechen die letzten Jahre auch so in etwa über den Daum gepeilt grob gerechnet haben, sonst wäre dieser Thread nciht so groß und ich würde keine 7 Prozent Rendite kriegen.

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checker-finance

... also grob gerechnet haben sie bei 1,56 Mrd schon über 30 Mrd. gespart.

 

:blink: ?

 

WO? ... Verdammt Wo nur? ...

 

Wo muss ich unterschreiben? Ich will auch so viel Sparen bei einem neuen Kredit. Ob nun Mrd. oder Mio. Sicher ist, dass die Griechen die letzten Jahre auch so in etwa über den Daum gepeilt grob gerechnet haben, sonst wäre dieser Thread nciht so groß und ich würde keine 7 Prozent Rendite kriegen.

 

Ach so, du hättest geren eine haushaltskrise? trifft man relativ selten, Leute die sich das wünschen. Das Problem solcher Personen oder Organisationen besteht eben gerade darin, dass sie nicht selbst durch ihre Unterschrift ihre kreditzinsen senken können. Also wenn du ein schlechtes Schufa-Score hast, aber einen solventen Bürgen findest, dann kann brauchst Du nur noch einen Kredit in dieser Größenordnung aufnehmen und kannst auch so viel sparen. Viel Spaß!

 

Im übrigen haben die Griechen in den letzten Jahren nicht grob über dem Daumen gepeilt, sondern sozialpolitische Benefits mit kreativer Bilanzierung kombiniert. Da war nix zufällig oder versehentlich. Das einzige, was nicht vorhersehbar war, ist dass gewisse Hedge-Fonds und Banken sich den griechischen Staat als Objekt für ihre Wette ausgesucht haben. Das aber wiederum ist zwar das Problem der Griechen, nicht aber ihre Schuld.

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Archimedes

Als den Kurs der Anleihen versteh ich langsam nicht mehr.

Die geben heute 2% nach und sind damit wieder wo sie vor der quasi Garantie vom Wochenende waren.

 

6.9% für 3 Jahre Restlaufzeit scheinen doch interessant oder wird ein allgemeiner starker Zinsanstieg erwartet ?

 

WKN 248017

https://www.boerse-stuttgart.de/rd/de/anleihen/factsheet?sSymbol=GR0128001584.STU〈=de

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checker-finance

Als den Kurs der Anleihen versteh ich langsam nicht mehr.

Die geben heute 2% nach und sind damit wieder wo sie vor der quasi Garantie vom Wochenende waren.

 

6.9% für 3 Jahre Restlaufzeit scheinen doch interessant oder wird ein allgemeiner starker Zinsanstieg erwartet ?

 

WKN 248017

https://www.boerse-stuttgart.de/rd/de/anleihen/factsheet?sSymbol=GR0128001584.STU〈=de

 

Eine Erklärung könnte sein, dass die Spekulanten von der anderen Seite des Atlantiks sich verzockt haben, und nun versuchen zu retten, was zu retten ist, indem sie einfach stur weiter versuchen, den Druck zu erhöhen. Da werden nun die Ösis vor's Loch geschoben, um über die Verteilungsfrage das Ob der Garantie in Frage zu stellen. Wenn mein Einstiegsniveau (ca. 7,5% bei 2 und 3 Jahren) überschritten wird, kaufe ich nach. Notfalls rette ich die Griechen alleine :D

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Morbo

Dass man unablässig versucht Quadraturen des Kreises vorzunehmen ist aber die schlechteste Lösung.

 

genau darauf wette ich hier. Einfach weils bisher immer so lief.

 

Der Stabilitaetspakt ist doch seit langem im Bereich der Rhetorik angekommen. Ich erinnere an die "Blauer Brief aus Bruessel" Debatten. Was ist da letztendlich passiert? Nix.

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checker-finance
Griechenland-Hilfen

"Stabilitätspakt de facto tot"

zuletzt aktualisiert: 14.04.2010 - 07:40

Zitat:

(RP) Athen hat erfolgreich zwei Staatsanleihen im Wert von 1,6 Milliarden Euro am Kapitalmarkt platziert. Die Bundesregierung hofft, die Hilfskredite nicht auszahlen zu müssen. Ökonomen sprechen dagegen vom Untergang des Stabilitätspaktes. Der Ökonom Joachim Starbatty kündigt Verfassungsklage an.

 

Zwei Tage nach der Einigung der Euro-Finanzminister über Notkredite für Griechenland hat Athen gestern wieder Geld von privaten Kapitalanlegern erhalten. Zwei Staatsanleihen mit einem Gesamtvolumen von 1,56 Milliarden Euro konnten erfolgreich am Markt platziert werden. Für beide Anleihen gab es eine große Nachfrage, eine war sieben-fach überzeichnet. Allerdings musste Griechenland den Anlegern hohe Zinsen versprechen: Für die über sechs Monate laufende Anleihe zahlt Athen 4,55 Prozent Zinsen, für die über ein Jahr laufende Anleihe 4,85 Prozent.

 

Die Finanzminister hatten sich am Sonntag auf Details des Rettungspakets geeinigt. Wenn Griechenland nicht mehr genug privates Geld zur Bedienung seiner Schulden aufnehmen kann, wollen die 15 Euro-Staaten dem Land in diesem Jahr Kredite von bis zu 30 Milliarden Euro zur Verfügung stellen. Hinzu kommen bis zu 15 Milliarden Euro des Internationalen Währungsfonds, der seinen Krisenfonds auf 550 Milliarden Dollar (404 Milliarden Euro) verzehnfachte.

 

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) reagierte zufrieden auf den gelungenen Verkauf der Staatsanleihen. "Wir sind erleichtert, dass die Anleihen platziert und überzeichnet wurden", hieß es in Merkels Umfeld in Washington. Die griechische Regierung will nun weitere Kredite aufnehmen. "Ich glaube, dass wir uns weiterhin problemlos Geld an den Märkten leihen werden", sagte Finanzminister Giorgos Papakonstantinou. Auch die Bundesregierung hofft, dass die in Aussicht gestellten Notkredite nicht ausgezahlt werden müssen.

 

Ökonomen zeigten sich diesbezüglich skeptisch. "Griechenland wird in den nächsten Monaten keine Staatsanleihen mehr loswerden, wenn nicht gleichzeitig auch öffentliches Geld nach Athen fließt", prophezeite Thomas Mayer, Chefvolkswirt der Deutschen Bank. "Die Finanzmärkte werden jetzt bald testen, ob die versprochenen öffentlichen Kredite auch tatsächlich kommen", sagte Mayer unserer Redaktion.

 

Die Euro-Staaten haben sich aus Sicht Mayers "mit dem Hilfsversprechen in eine Ecke manövriert, aus der sie schwer wieder herauskommen". Ob eine Krise des gesamten Währungsraums durch die Notkredite für Griechenland abgewendet werden könne, hänge nun entscheidend von den Griechen ab: Sollten sie ihre Sparversprechen nicht wie angekündigt umsetzen, "droht eine tiefe Krise des Europäischen Währungsraums", warnte der Deutsche-Bank-Chefvolkswirt. Denn dann müsste die Staatengemeinschaft eingestehen, dass sie einen Mitgliedsstaat durchfüttert, der sich nicht an gemeinsame Regeln hält. Dies würden die Anleger an den Finanzmärkten bestrafen, der Euro würde abstürzen.

 

Mayer fordert eine zügige Reform des EU-Stabilitätspakts. Der Pakt sei "de facto tot", weil die Euro-Staaten die Schuldenregeln unterlaufen. Zudem brauche die Euro-Zone dringend ein Krisenmanagement. Dazu gehörten Regeln für eine "geordnete Staateninsolvenz". Euro-Staaten müssten künftig Bankrott gehen können. Die Staaten müssten eine Art Insolvenzverwalter schaffen, der eine solche Staateninsolvenz abwickelt.

 

Der Tübinger Wirtschaftsprofessor Joachim Starbatty kündigte an, gemeinsam mit Staatsrechtler Wilhelm Hankel und anderen gegen das Hilfspaket zu klagen. "Wir werden vor dem Bundesverfassungsgericht gegen die Kredite der Euro-Länder für Griechenland klagen", sagte Starbatty unserer Redaktion. Die Kredite verstießen gegen den Maastricht-Vertrag. Zudem handelte es sich um eine verbotene Subvention, da der verlangte Zins unter dem Marktzins für griechische Anleihen liege. "Auch ökonomisch macht die Hilfe keinen Sinn. Deutschland wirft gutes Geld schlechtem hinterher", meint Starbatty. Besser sei es, wenn Griechenland freiwillig aus der Eurozone austrete und die Gläubiger auf einen Teil ihrer Forderungen verzichten. Kommentar

 

Schon seltsam: der "Wirtschaftsprofessor" (welche Gaststätte hat ihm denn den Titel verliehen) übernimmt die gesamte rechtliche Argumentation (dementsprechend laienhaft klingt das) und der eher unbekannte Staatsrechtler hat nur seinen Namen herzugeben. "Verbotene Subventionen" im Sinne des EU-Beihilferechts gibt es nur im Verhältnis Staat-Unternehmen und nicht im Verhältnis Staat-Staat. Der Maastrichtvertrag enthält ebenfalls kein Verbot für abgestimmte bilaterale Kreditzusagen. Eigentlich meint er aber auch nicht, dass ein Verstoß gegen den Maastrichtvertrag vorliege, sondern gegen die damalige Zustimmung Deutschlands. Na ja, kann man als nicht gerade originelle Profilneurose eines Wirtschaftsprofessors abhaken. Wenn ich Unsinn hören möchte, dann von Professor Sinn.

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Chris89
· bearbeitet von Chris89

Der EU-Gipfel unser in Brüssel,

geheiligt werde Dein Kredit.

Deine Tilgung komme.

Dein Zins geschehe,

wie im Konto so auch Bar.

Unser tägliches BIP gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schulden,

wie auch wir vergessen unsere Gläubiger.

Und führe uns nicht in Versuchung,

sondern erlöse uns von dem Schuldenberg.

Denn Dein ist die Geldpresse und der Rettungsfonds in Ewigkeit.

Amen.

 

:thumbsup:

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John Silver
· bearbeitet von John Silver

...

Der Tübinger Wirtschaftsprofessor Joachim Starbatty kündigte an, gemeinsam mit Staatsrechtler Wilhelm Hankel ...

 

Schon seltsam: der "Wirtschaftsprofessor" (welche Gaststätte hat ihm denn den Titel verliehen) übernimmt die gesamte rechtliche Argumentation (dementsprechend laienhaft klingt das) und der eher unbekannte Staatsrechtler hat nur seinen Namen herzugeben. "Verbotene Subventionen" im Sinne des EU-Beihilferechts gibt es nur im Verhältnis Staat-Unternehmen und nicht im Verhältnis Staat-Staat. Der Maastrichtvertrag enthält ebenfalls kein Verbot für abgestimmte bilaterale Kreditzusagen. Eigentlich meint er aber auch nicht, dass ein Verstoß gegen den Maastrichtvertrag vorliege, sondern gegen die damalige Zustimmung Deutschlands. Na ja, kann man als nicht gerade originelle Profilneurose eines Wirtschaftsprofessors abhaken. Wenn ich Unsinn hören möchte, dann von Professor Sinn.

Nun ja, dafür kann man dem guten Starbatty nicht nachsagen, dass er sich als Dogmenhistorikter nicht mit der Geschichte der VWL auskennt.

Ich fand seine Bücher, die er als Herausgeber in diesem Metier verantwortet hat, bisher immer als sehr fundiert und sehr gut lesbar.

 

http://www.amazon.de/Klassiker-%C3%B6konomischen-Denkens-Platon-Maynard/dp/3937872922/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1271282231&sr=8-1

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gnitter

Der EU-Gipfel unser in Brüssel,

geheiligt werde Dein Kredit.

Deine Tilgung komme.

Dein Zins geschehe,

wie im Konto so auch Bar.

Unser tägliches BIP gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schulden,

wie auch wir vergessen unsere Gläubiger.

Und führe uns nicht in Versuchung,

sondern erlöse uns von dem Schuldenberg.

Denn Dein ist die Geldpresse und der Rettungsfonds in Ewigkeit.

Amen.

 

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Haha, sehr geil! laugh.giflaugh.giflaugh.gif

Selbstgemacht oder wo hast du das her?

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XYZ99

Moin, moin. Und schon geht es weiter im Text. Die neue 10-15 zB hat jemand gerade zu neuen Tiefstpreisen abgegriffen (93,5, immerhin 7 %).

 

Die Briefseite scheint aber nicht besonders verkaufsfreudig zu sein, manchmal ist das Angebot sehr dürftig. Bei dem Themenpapier hier ist es anders. Allein - keiner will kaufen. Warum nur? :-

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Günter Paul

Der EU-Gipfel unser in Brüssel,

geheiligt werde Dein Kredit.

Deine Tilgung komme.

Dein Zins geschehe,

wie im Konto so auch Bar.

Unser tägliches BIP gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schulden,

wie auch wir vergessen unsere Gläubiger.

Und führe uns nicht in Versuchung,

sondern erlöse uns von dem Schuldenberg.

Denn Dein ist die Geldpresse und der Rettungsfonds in Ewigkeit.

Amen.

 

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Selbstgemacht oder wo hast du das her?

 

 

Find ich auch, :D schon erstaunlich,was einem kurz vor dem Einschlafen um Mitternacht einfällt vielleicht hilft ja so etwas .. :thumbsup: :thumbsup:

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BondAlf

Ich habe folgenden Beitrag im Bondboard gefunden:

 

Wenn Griechenland in Zukunft zumehmend Kredite bilateraler (Einzelstatten, zusammengeschlossen im Pariser Club) und mulitlateraler (IWF) Gläubiger erhält, bedeutet das für die Bondgläubiger etwas ganz gefährliches:

Nämlich einen sog. Rangverlust.

Niemand geringeres als Mond persönlich hat im Zuge der Argentinienkrise gerichtlich prüfen lassen, ob sich IWF und Pariser Club vorrangig gegenüber Bondgläubigern bedienen lassen dürfen.

Fazit: Ja, sie dürfen. Deren Rang ist höher, selbst dann, wenn die Anleihenverträge einen ersten Rang zusichern.

Es wird spekuliert, dass bis Ende 2012 90 Mrd. des griechischen Kreditportfolios aus Schulden des Pariser Clubs und des IWFs bestehen werden. Sollte es dann einmal zu einer Umschuldung kommen, haben die Anleihengläubiger die absolute Arschkarte, weil sie allein die Opfer dafür werden bringen müssen, dass IWF und Pariser Club ihr Geld wieder bekommen.

Unter diesen Prämissen ist mir absolut unverständlich, weshalb hier einige Bondgläubiger so optimistisch sind, werden doch ihre Rechte durch den Bailout massiv beschnitten.

 

Davon betroffen wären dann die Anleihen die nach 2012 fällig werden.

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Chris89

Der EU-Gipfel unser in Brüssel,

geheiligt werde Dein Kredit.

Deine Tilgung komme.

Dein Zins geschehe,

wie im Konto so auch Bar.

Unser tägliches BIP gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schulden,

wie auch wir vergessen unsere Gläubiger.

Und führe uns nicht in Versuchung,

sondern erlöse uns von dem Schuldenberg.

Denn Dein ist die Geldpresse und der Rettungsfonds in Ewigkeit.

Amen.

 

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Selbstgemacht oder wo hast du das her?

 

 

Find ich auch, :D schon erstaunlich,was einem kurz vor dem Einschlafen um Mitternacht einfällt vielleicht hilft ja so etwas .. :thumbsup: :thumbsup:

 

Und, hey: ich war nich einmal betrunken ;)

Aber Jesus von Nazaret hat mir echt ne gute vorlage gegeben.

Darf ich als gläubiger Pastafarianist sowas eigentlich lesen? :lol::P

 

Zurück zu Griecheland:

Die A0LN5U werfen derzeit 7,2% p.a. bei 2,3Jahre Restlaufzeit. Laufzeit finde ich auch sehr interessant.

 

Trotz aller politischen Vertrauensbekundungen waren die Risikoaufschläge auf griechische Staatsanleihen diese Woche mehrmals auf ein neues Rekordhoch geklettert. Angesichts des täglich wachsenden Drucks an den Märkten betonten Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy und Italiens Regierungschef Silvio Berlusconi nach einem Treffen in Paris, die Euro-Länder seien jederzeit zu der Ende März beschlossenen Hilfe bereit. "Ich rate niemandem, daran zu zweifeln, dass dieses Sicherheitsnetz auch bereitsteht und im Notfall auch kurzfristig angewandt wird", sagte auch ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums.

 

http://de.ibtimes.com/articles/20100409/euro-laender-zins-fuer-griechenland-hilfen.htm

 

Wenn die Refinanzierung nächste Woche gelingt werden die Kurse wieder steigen, also sollte man sich schnell entscheiden ob man sich noch welche ins Depot legen will. Die Rettungspläne sind derzeit zwar nicht bis ins kleinste Detail ausgeklügelt, aber man hofft ja weiterhin, dass Griechenland es selber schafft sich zu refinanzieren und die Hilfe nicht benötigt.

 

Und hier noch sehr interessante News vom Dienstag:

 

Am Dienstag gelang das mit der Platzierung von zwei kurzfristigen Anleihen, durch die 1,56 Milliarden Euro an frischem Geld in die Kasse flossen. Die gesamten Gebote betrugen sogar mehr als acht Milliarden Euro die Hellenen finden also weiterhin genügend Käufer am Markt. Allerdings war das nur ein erster Test: Bis Ende Mai braucht Athen mehr als zehn Milliarden Euro. Der noch ausstehende Finanzierungsbedarf für dieses Jahr wird auf insgesamt 29 Milliarden Euro taxiert. In den kommenden Jahren wird Athen weiter auf Kredite angewiesen sein, solange die eigenen Einnahmen nicht die Ausgaben decken.

 

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Griechenland-Finanzkrise;art271,3084507

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Archimedes

Ich habe folgenden Beitrag im Bondboard gefunden:

 

Wenn Griechenland in Zukunft zumehmend Kredite bilateraler (Einzelstatten, zusammengeschlossen im Pariser Club) und mulitlateraler (IWF) Gläubiger erhält, bedeutet das für die Bondgläubiger etwas ganz gefährliches:

Nämlich einen sog. Rangverlust.

 

Wie sieht Nachrangigkeit bei einem Staat aus ?

 

Sind die 90 Mrd. das Geld was evtl. gezahlt wird und hier als Drohung ausgelegt wird bevor es überhaupt geflossen ist ?

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XYZ99

Ich habe folgenden Beitrag im BoBo...

Natürlich gibt es diese Art von Nachrangigkeit, die sich rein aus dem Faktischen ergibt. Liegt einfach daran, dass einige Gläubiger immer gleicher als andere sind. Oder dass sie besondere Bedingungen ausgehandelt haben.

Dass durch einen möglichen bailout die "normalen" Schuldner besonders leiden müssten, halte ich für eine (gewagte) Spekulation. Dies wäre ein Default und nichts anderes. Und den hätte es auch ohne IWF, EU und Dagobert Duck gegeben.

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