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Boersifant
So viele Jahre bist Du ja noch nicht am Werk, oder?

 

Ich nicht, aber die Dutzenden Wirtschaftswissenschaftler, deren Aussage ist, dass das Schlagen des Marktes realistisch gesehen nicht möglich ist, schon.

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Toni
· bearbeitet von Toni
Ich nicht, aber die Dutzenden Wirtschaftswissenschaftler, deren Aussage ist, dass das Schlagen des Marktes realistisch gesehen nicht möglich ist, schon.
Keine Ahnung, warum die das behaupten. Ich selber schaffe es jedenfalls seit 10 Jahren. Und ein Bekannter von mir ebenfalls, der macht allerdings schon seit 20 Jahren Charttechnik...

 

Aber warum bist Du so pessimistisch, Grumel ist IMO auch zu pessimistisch. Seid Ihr so dermassen wissenschaftsgläubig? Die können doch nur nach Statistiken gehen und können nicht wissen, ob Ihr es schafft! Evtl. unterschätzt Ihr Euch ja nur und traut Euch nicht richtig, keine Ahnung. Evtl. seid Ihr einfach zu kritisch und zu misstrauisch.

 

Aber das wird jetzt off-topic. Per PN weiter, falls Du willst.

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rolasys

Also ich bin ja auch Buffett Fan, aber ich glaube nicht, dass wirklich nur 1h am Tag ausreicht, um den Markt langfristig zu schlagen. Toni, mag ja sein, dass du es schaffst, aber das bedeutet noch lange nicht, dass es auch jeder andere schaffen könnte. So einfach ist es nun auch wieder nicht. Denn sonst würden es viel mehr schaffen.

 

Ich zitiere Ken Fisher aus seinem Buch und ich denke, dass da was Wahres drann ist.

 

"Wenn das, was Herr Buffett getan hat und tut, ein wirkliches Handwerk wäre, hätte er es seine Schüler lehren können. Tatsächlich sind jedoch nich talle Top-Investoren - oder auch nur ein großer Prozentsatz von Ihnen- Anhänger von Buffett. Es belibt eine Tatsache, dass der Mann, den viele für den größten Vermögensmanager aller Zeiten halten, diese Fähigkeit nicht so an andere weitergeben konnte, dass sie mit einiger Zuverlässigkeit wiederholbar wäre. Sicher werden manche ausstehen und schreihen, "Ich bin gut darin und ich mache es genauso wie er", aber in der harten Welt der verifizierbaren Performance-Daten sind diese Leute nirgends zu sehen."

 

IMO ist es ein guter Weg, den Buffett einschlägt (sonst würde ich es nicht auf diese Art und Weise versuchen), aber eine Art "Garantie", dass man damit den Markt schlagen kann, ist es nicht. Glück gehört einfach auch dazu.

 

Ihr vergesst außerdem, dass Buffett Firmen kauft und der Hauptgewinn aus seinen Versicherungsfirmen kommt und erst in zweiter Linie aus seinen Aktiengeschäften. Schaut man sich die letzten Jahre zudem an, so war und ist Buffet nicht mehr als guter Durchschnitt.

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Toni
· bearbeitet von Toni

Um Buffett's Performance deutlich zu machen, hier die Tabelle aus dem 2006er Geschäftsbericht:

 

(Quelle: http://www.berkshirehathaway.com/2006ar/impnote06.html)

 

 

post-834-1188755862_thumb.png

 

(Das ist nicht die Performance des Aktienkurses, sondern die des Buchwertes pro Aktie.

Negative Werte sind in Klammern)

 

Ein einziges Verlustjahr: 2001

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rolasys

ohne Frage recht beeindruckend. Die Performance zeigt aber in erster Linie, dass Berkshire eine gute Firma ist, ein Aktiendepot im Sinne eines Portfoliomanagers ist es aber nicht. Ein Vergleich dieser Performance mit den S&P ist IMO daher zumindest nicht wirklich aussagekräftig. Sie nimmt sich natürlich ganz nett an und es zeigt, dass Buffett mit seiner Firma besser dasteht, als wenn er das gesamte Geld in den Index stecken würde, dennoch ist es eine Firma und er generiert einen großen Teil der Gewinne aus den Geschäften, nicht aus Aktienkauf- bzw. verkauf, Dividenden etc.

 

(die Gewinnentwicklung zeigt, dass Berkshire trotzt seiner Größe immer noch hervorragend wächst. die Aktie bleibt daher IMO ein klarer Kauf ==> ist aber OffTopic, musste ich aber mal dazuschreiben :thumbsup: )

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BAIKAN
Also ich bin ja auch Buffett Fan, aber ich glaube nicht, dass wirklich nur 1h am Tag ausreicht, um den Markt langfristig zu schlagen. Toni, mag ja sein, dass du es schaffst, aber das bedeutet noch lange nicht, dass es auch jeder andere schaffen könnte. So einfach ist es nun auch wieder nicht. Denn sonst würden es viel mehr schaffen.

 

Ich zitiere Ken Fisher aus seinem Buch und ich denke, dass da was Wahres drann ist.

 

"Wenn das, was Herr Buffett getan hat und tut, ein wirkliches Handwerk wäre, hätte er es seine Schüler lehren können. Tatsächlich sind jedoch nich talle Top-Investoren - oder auch nur ein großer Prozentsatz von Ihnen- Anhänger von Buffett. Es belibt eine Tatsache, dass der Mann, den viele für den größten Vermögensmanager aller Zeiten halten, diese Fähigkeit nicht so an andere weitergeben konnte, dass sie mit einiger Zuverlässigkeit wiederholbar wäre. Sicher werden manche ausstehen und schreihen, "Ich bin gut darin und ich mache es genauso wie er", aber in der harten Welt der verifizierbaren Performance-Daten sind diese Leute nirgends zu sehen."

 

IMO ist es ein guter Weg, den Buffett einschlägt (sonst würde ich es nicht auf diese Art und Weise versuchen), aber eine Art "Garantie", dass man damit den Markt schlagen kann, ist es nicht. Glück gehört einfach auch dazu.

 

Ihr vergesst außerdem, dass Buffett Firmen kauft und der Hauptgewinn aus seinen Versicherungsfirmen kommt und erst in zweiter Linie aus seinen Aktiengeschäften. Schaut man sich die letzten Jahre zudem an, so war und ist Buffet nicht mehr als guter Durchschnitt.

 

Rolasys,

 

ich denke Du zitierst etwas - ohne noch mehr Hintergrundwissen zu haben. Also hole ich mal aus zum Gegenangriff :)

 

Ken Fisher selber schafft es NICHT die massgeblichen Benchmarks zu schlagen. Er reiht sich ein in die sagenhaft, unendlich lange Reihe und Linie der Versager und Nichtperformer (die Mehrheit) unter den profesionellen Geldverwaltern (Vernichtern trifft es eher).Zahlen gibt der Ken Fisher schon lange nicht mehr raus - dreimal darfst Du raten warum nicht? schau einfach im Internet nach ob es stimmt was ich sage.

 

Der Sohn kommt in diesem Fall also nicht nach dem Vater! Wie bei den Aktienmärkten gibt es auch im echten Leben IMMER eine Reversion to the Mean. Super schlaue Väter & Mütter haben seltener als man denkt entsprechende "Nachfolger". Grosse Industrie Imperien zerbrechen weil keiner aus dem eigenen Fleich und Blut es gebacken bekommt... ich komm wieder vom Thema ab.

 

Desweiteren - Buffett hat es 1x versucht sein Wissen weiterzugeben. Sein "Azubi" ein hochausgebildeter Eliteabsolvent hat jedoch nach 4 Wochen die Flucht ergriffen und hat dann sein eigenes Ding hochgezogen. Das ist jetzt einige Jahrzehnte bereits her.

 

Und seit dem wüsste ich NICHT, daß Buffett es überhaupt weitergeben WOLLTE!

Der Azubi hat es nicht mehr ausgehalten - so zumindest wird es beschrieben - in seinem Büro zu wissen mit Warren - und Warren erst einmal jeden Tag dabei zuzusehen wie Warren stundenlang die Zeitung liest. In seinem total ruhigen Büro - ohne Ticker und Telefonate - abgeschnitten von der Aussenwelt.

 

kann sein, daß der Fisher hier ein bisschen rumlügt ? oder der Presseartikel es einfach falsch rüberbringt? mir ist nicht bekannt, daß Buffett jemals (abgesehen jetzt von seinem offiziellen Nachfolger) einen Azubi gesucht hat (ausser dem einen Mal was ich gerade beschrieben habe).

 

Grüssle,

Baikani

 

(hör nicht auf die dummen Fishers und wie Sie alle heissen - lies Buffett seine Geschäftsberichte - da liest Du am besten wie er tickt - und dann machen, machen, machen ... und von 10.000.000 hier wird nur 1! so gut sein wie er - mehr geht nicht - rein statistisch gesehen schon nicht)

 

P.S. such Dir Deinen "Circle of Competence" .. dann reicht auch 10 Minuten (vorausgesetzt Du hast das nötige Basiswissen erst einmal gelernt!)... für Buffett reicht wohl 3 Sekunden am Tag - er versucht aber auch erst gar nicht ALLE Aktien/Unternehmen zu scannen - was hier wohl gleich "alle" versuchen - lest bitte erst einmal Buffett - macht "eure Hausaufgaben" (blöder Spruch was?) und dann schaut mal wie "leicht" es ist so eine Performance wie der Onkel auf die Beine zu stellen.

 

 

IMO ist es ein guter Weg, den Buffett einschlägt (sonst würde ich es nicht auf diese Art und Weise versuchen), aber eine Art "Garantie", dass man damit den Markt schlagen kann, ist es nicht. Glück gehört einfach auch dazu.

 

 

Rolasys,

 

bei mir ist es Glück - bei 90% aller Fondsmanager ist es Glück - Du meinst bei dem Onkel ist es auch Glück?

 

Blasphemie! :w00t:

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rolasys
Ken Fisher selber schafft es NICHT die massgeblichen Benchmarks zu schlagen. Er reiht sich ein in die sagenhaft, unendlich lange Reihe und Linie der Versager und Nichtperformer (die Mehrheit) unter den profesionellen Geldverwaltern (Vernichtern trifft es eher).Zahlen gibt der Ken Fisher schon lange nicht mehr raus - dreimal darfst Du raten warum nicht? schau einfach im Internet nach ob es stimmt was ich sage.

 

Das ist nun auch wieder nicht wahr. Immerhin hat er es auf die Forbes 400 Liste geschafft, zwar nicht Platz 3 wie Buffett aber immerhin gutes Mittelfeld. Er hat mit seiner Firma über lange Zeiträume den Markt geschlagen.

 

Und seit dem wüsste ich NICHT, daß Buffett es überhaupt weitergeben WOLLTE!

Der Azubi hat es nicht mehr ausgehalten - so zumindest wird es beschrieben - in seinem Büro zu wissen mit Warren - und Warren erst einmal jeden Tag dabei zuzusehen wie Warren stundenlang die Zeitung liest. In seinem total ruhigen Büro - ohne Ticker und Telefonate - abgeschnitten von der Aussenwelt.

 

Nun, ich denke, da verstehst du das Zitat oder besser gesagt Fisher IMO wohl etwas falsch. Es gibt unzählige Vorlesungen, Bücher, die Geschäftsberichte etc etc, so dass man also sagen kann, dass das Wissen, wie Buffet es macht und was er macht wohl von jedem nachvollzogen werden kann. Dennoch ist es so, dass die wenigsten den Markt langsfristig schlagen mit dieser Methode. (das ist zumindest meine Deutung dieser Worte)

 

Um nicht falsch verstanden zu werden, ich bin auf der "Seite" von Buffett, dennoch glaube ich, dass der Mann uns weit überlegen ist und sein Erfolg nicht mit "normalem" Lesen der Geschäftsberichte zu erklären ist, auch wenn er das selbst immer wieder wohl selber mal sagt. Er stellt damit sein (und Mungers) Licht unter den Scheffel.

 

bei mir ist es Glück - bei 90% aller Fondsmanager ist es Glück - Du meinst bei dem Onkel ist es auch Glück?

 

Nein, aber sein Erfolg beruht auf seiner Firma und nur zu einem Teil auf seine legendären Aktienkäufe.

Ich habe aber keine Firma, sondern bin nur auf meine Aktien angewiesen.

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BAIKAN
· bearbeitet von BAIKAN
Ihr vergesst außerdem, dass Buffett Firmen kauft und der Hauptgewinn aus seinen Versicherungsfirmen kommt und erst in zweiter Linie aus seinen Aktiengeschäften. Schaut man sich die letzten Jahre zudem an, so war und ist Buffet nicht mehr als guter Durchschnitt.

 

Das stimmt - bitte auch nicht vergessen,daß der Onkel seit gut 5-7 Jahren zu 50% in Tagesgeld unterwegs ist. 50 Milliarden Cash sind jederzeit ready to burn - er fährt nur mit halber Kraft diese ganze Zeit.

 

Und wo ist letztendlich der Unterschied wo das Geld herkommt? er hat halt das Kleingeld, daß er gleich ganze Firmen aufkaufen kann und dann zählt es nicht mehr als "Beteiligung oder Aktienbesitz". Letztendlich waren/sind es trotzdem Aktiengeschäfte - er kauft halt inzwischen auch ganze Firmen wenn es sich ergibt und sein muss.

 

Ist er nicht der coolste Onkel den es gibt? Ja, er ist ein Vorbild!

Und in der Tat können wir sehr viel lernen von Ihm. Jedoch zu meinen es wäre "einfach" seine Performance zu kopieren für die nächsten 40 Jahre - iss klar.... Milliardäre wachsen auf Bäumen jetzt.

 

Buffett ist so aussergewöhnlich weil er auch unter den Superinvestoren mit Abstand der Beste ist. Gegen den Onkel sieht sogar ein George Soros, Jim Rogers und auch ein Herr Kaldemorgen (wer errät wer nicht reingehört in die Aufzählung hat sich einen Cognac verdient!) verdammt alt aus.

 

 

 

Das ist nun auch wieder nicht wahr. Immerhin hat er es auf die Forbes 400 Liste geschafft, zwar nicht Platz 3 wie Buffett aber immerhin gutes Mittelfeld. Er hat mit seiner Firma über lange Zeiträume den Markt geschlagen.

Nun, ich denke, da verstehst du das Zitat oder besser gesagt Fisher IMO wohl etwas falsch. Es gibt unzählige Vorlesungen, Bücher, die Geschäftsberichte etc etc, so dass man also sagen kann, dass das Wissen, wie Buffet es macht und was er macht wohl von jedem nachvollzogen werden kann. Dennoch ist es so, dass die wenigsten den Markt langsfristig schlagen mit dieser Methode. (das ist zumindest meine Deutung dieser Worte)

 

Um nicht falsch verstanden zu werden, ich bin auf der "Seite" von Buffett, dennoch glaube ich, dass der Mann uns weit überlegen ist und sein Erfolg nicht mit "normalem" Lesen der Geschäftsberichte zu erklären ist, auch wenn er das selbst immer wieder wohl selber mal sagt. Er stellt damit sein (und Mungers) Licht unter den Scheffel.

Nein, aber sein Erfolg beruht auf seiner Firma und nur zu einem Teil auf seine legendären Aktienkäufe.

Ich habe aber keine Firma, sondern bin nur auf meine Aktien angewiesen.

 

Rolasys,

 

weisst Du warum der Fisher auf den Forbes 400 ist ?

Wieviel Geld davon ist VERERBT ? wieviel Geld kriegt er auch heute noch wegen den Büchern?

 

Wieviel von dem Geld hat er mit SEINEN Büchern verdient - anstatt mit Spekulation?

im Gegensatz zu Buffett ist Ken Fisher ein Verkäufer der sich auf den Lorbeeren und dem Vermögen seines Vaters ausruht. Und er verdient sein Geld mit dem "Verwalten anderen Geldes=Provisionen". Jedoch nicht durch Geldanlage so wie es ein Buffett gemacht hat oder ein Soros! Entschuldigung, daß ich das so sagen muss. Es stimmt halt leider.

 

Auch hier wieder - Wissen hilft ! und ich nehm es Dir nicht böse, woher soll man das schon wissen?. Börse ist mein Hobby - andere schrauben 12 Stunden am Auto - ich schraube 12 Stunden am Bücherregal :w00t:

 

Rolasys - ein Templeton, die Schlosses, Sinquefield, Tweedy&Browne .. was haben die gemacht? aus welcher Hand haben die gegessen? wer hat Sie gefüttert ? sind die nicht erfolgreich? was erzählt der Fisher da ?

 

das blickt man auch erst wenn man mehr weiss als das was der Fisher schreibt.

 

Und das wichtigste Rolaysy. Hast Du seine Geschäftsberichte gelesen (vom Onkel) - und die verstanden? Hast Du das Rüstzeug bereits erlernt ? oder hörst Du nur auf Fisher und andere hier? ohne jemals damit angefangen zu haben?

 

Edit: ich habe Sinquefield geschrieben - der ist von DFA - ich meinte den hier: Sequoia Fund

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klaus550

mal ne frage,

 

sollte man nach ansicht der liste durchschniit ca. 24% , sein kapital in buffett aktien investieren um so langfristig in ruhe sein kapital arbeiten zu lassen?

 

und sich sonst nicht mehr um den markt kuemmern?

 

danke fuer eine konstruktive antwort.

klaus :)

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BAIKAN
mal ne frage,

 

sollte man nach ansicht der liste durchschniit ca. 24% , sein kapital in buffett aktien investieren um so langfristig in ruhe sein kapital arbeiten zu lassen?

 

und sich sonst nicht mehr um den markt kuemmern?

 

danke fuer eine konstruktive antwort.

klaus :)

 

ja - habe ich schon oft empfohlen. Den USA Anteil im Depot über eine Berkshire abzubilden.

Und den besten Manager den es gibt für sich arbeiten zu lassen. Im Hinblick auf 31.12.2008 Abgeltungssteuer

auch eine gute Idee. Berkshire kaufen - und Warren und Nachfolger werden hoffentlich auch weiterhin nicht schlechter sein als der S&P500 (eher besser oder?!).

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rolasys
Und das wichtigste Rolaysy. Hast Du seine Geschäftsberichte gelesen (vom Onkel) - und die verstanden? Hast Du das Rüstzeug bereits erlernt ? oder hörst Du nur auf Fisher und andere hier? ohne jemals damit angefangen zu haben?

 

 

selbstverständlich :thumbsup:

 

das gute daran ist, man findet immer wieder was Neues. auch beim 10 mal lesen.

 

Wir sind auf einer Linie Baikan :thumbsup:

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BAIKAN
selbstverständlich :thumbsup:

 

das gute daran ist, man findet immer wieder was Neues. auch beim 10 mal lesen.

 

Wir sind auf einer Linie Baikan :thumbsup:

 

ja - denk ich mir auch das mit einer Linie.

 

Warren sagt ja auch, daß seine Berichte lesen natürlich nicht reicht.

Da gehört schon einiges mehr dazu. Das Buch von Jon William Burr ist schon recht schwere Kost und wurde hier auch schon vorgestellt - und wie sagt Buffett von dem Buch?

"schöner kann man nicht erzählt bekommen wie man Werte abzinst". Auch Onkel Graham war sehr angetan von diesem Klassiker der Zeitgeschichte. Discounted Cash Flow, Net Present Value alles da drin - im feinsten alten Englisch - auch der Literatur Liebhaber wird bei diesem Schreibstil auf seine Kosten kommen - wer mit Englisch und Mathe auf Kriegsfuss steht soll es lieber erst gar nicht versuchen.

 

Und ich bin auch der letzte der sagt, daß es "leicht" wäre. Ich habe schon lange aufgehört dem Meister nacheifern zu wollen. Natürlich hilft mir der Meister nach wie vor jeden Tag - mental und im Geiste - z.B. um standhaft bei "schwerem Seegang" zu sein und die Gunst der Stunde zu nutzen wenn alle "Feuer" schreien.. Und warum langfristig so wichtig ist. Warum ich mich freuen soll bei einem grossen Kursrutsch (ich bin auch noch Akkumulierer) und nicht in Tränen ausbrechen soll.

 

Den Onkel hätte ich mal schon vor 20 Jahren intensiv lesen und studieren sollen.

 

Du verstehst bestimmt was ich meine. :rolleyes:

 

P.S. wusstest Du das "Intelligent Investor" vom Onkel mitverfasst wurde :thumbsup:

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rolasys
Den Onkel hätte ich mal schon vor 20 Jahren intensiv lesen und studieren sollen.

 

Du verstehst bestimmt was ich meine. rolleyes.gif

 

P.S. wusstest Du das "Intelligent Investor" vom Onkel mitverfasst wurde thumbsup.gif

 

Mir hätte es gereicht, wenn ich ihn vor ca. 8 Jahren gelesen hätte :-"

 

 

Nein, ist neu für mich.

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BAIKAN
Mir hätte es gereicht, wenn ich ihn vor ca. 8 Jahren gelesen hätte :-"

Nein, ist neu für mich.

 

vor 8 jahren - ich kann mich daran erinnern.

 

total ahnungslose Arbeitskollegen die den ganzen Morgen auf yahoo starrten und noch so eine andere Online Kurs Seite die es inzwischen fast nicht mehr gibt (arriva war glaube ich schwer Mode damals). Und alle hatten eins gemeinsam - keiner von denen hatte vorher schon mal Geld in Aktien angelegt bloss alle haben sich wie Helden gefühlt und "Geld verdient".

 

Als ich damals etwas von "Goldaktien" gefaselt habe oder von Öl-Aktien (Gazprom/Lukoil waren damals für geschenkt zu haben) wurde ich ziemlich dumm angeschaut...

 

von meinen EX-Arbeitskollegen hat bestimmt bis heute noch keiner den Onkel gelesen. Die haben sich alle verbrannt - und sind dann wohl ausgestiegen. Ich hatte meine Fehler gottseidank auch sehr früh gemacht und bin nie ausgestiegen.

 

Wenn Du noch genug Zeit hast - sei froh, daß Du die Fehler schon gemacht hast im großen und ganzen. Jetzt kann es ja nur noch besser werden.

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oder
· bearbeitet von oder

zur frage, ist buffet einmalig: eine möglichkeit: wenns millionen probieren wird durch den zufall auch einer dabei sein, der über jahrzehnte >20% macht. - das, nämlich der zufall, trifft auf buffett wohl nicht zu.

 

die andere möglichkeit: durch talent und enormen einsatz wird jemand 100m weltmeister. wenn der sein wissen weitergibt an seine söhne, werden die dann auch weltmeister? :o - talent und langjähriger, enormer, professioneller einsatz (=ARBEIT, und kein "holy grail"), thats buffett....

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rolasys
· bearbeitet von rolasys
Wenn Du noch genug Zeit hast - sei froh, daß Du die Fehler schon gemacht hast im großen und ganzen. Jetzt kann es ja nur noch besser werden.

 

:thumbsup: Bis zur Rente sinds noch mindestens 3 Jahrzehnte

 

(PS (OFFTOPIC): mein fatalster Fehler damals war Cisco. Ich konnte mir damals nicht vorstellen, dass der Wert dermaßen zusammenbrechen kann. Geschäft und Zukunft waren (und sind) gut. Nur auf die Bewertung hatte ich nicht geachtet. Und ich hatte nicht daran gedacht, an wen Cisco hauptsächlich verkaufte... Cisco war doch DER Hersteller von Schaufeln und Hacken für die neuen Goldgräber. Dass aber keiner mehr die Schaufeln bezahlen kann, wenn alle hinweggerafft sind, daran hatte ich nicht gedacht... B)

 

Und da kam dann das erste Buffett Buch "Sein Weg, seine Methode, seine Strategie..." :D

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Toni
zur frage, ist buffet einmalig: eine möglichkeit: wenns millionen probieren wird durch den zufall auch einer dabei sein, der über jahrzehnte >20% macht. - das, nämlich der zufall, trifft auf buffett wohl nicht zu.
Nicht schon wieder! Diese Diskussion hatten wir schon, schau mal ein paar Seiten vorher...

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oder
· bearbeitet von oder
Nicht schon wieder! Diese Diskussion hatten wir schon, schau mal ein paar Seiten vorher...

na hör mal. die gewinnhistorie hatten wir auch schon B)

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BAIKAN
na hör mal. die gewinnhistorie hatten wir auch schon B)

 

hihi :lol:

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JackOfTrades
P.S. wusstest Du das "Intelligent Investor" vom Onkel mitverfasst wurde :thumbsup:

 

Meinst Du damit, dass Buffett am "Intelligent Investor" von Graham mitgeschrieben hat? Soweit ich weiß, schrieb er nur das Vorwort zur vierten Ausgabe und im Anhang findet sich noch sein Aufsatz "The Superinvestors of Graham-and-Doddsville" (eigentlich das Transkript einer Rede an der Columbia von 1984). Beides stammt also aus einer Zeit, zu der Graham nicht mehr unter den Lebenden weilte. Man könnte dann auch sagen, dass Jason Zweig ebenfalls den Investor mitverfasste, weil er die Kommentare lieferte, um den Bezug zur Gegenwart herzustellen. Aber am Originaltext haben beide nicht mitgeschrieben, der stammt vom guten alten Ben Graham allein, soweit ich weiß.

 

Bei aller Verehrung Buffetts sollten wir doch versuchen, bei den Fakten zu bleiben. Buffett selbst hat nie ein Buch verfasst oder an einem mitgeschrieben (als Co-Autor etwa). Seine gesammelten Werke befinden sich allesamt auf der Website von Berkshire Hathaway, in den meisten Fällen downloadbar als PDF.

 

Gruß

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BAIKAN
Meinst Du damit, dass Buffett am "Intelligent Investor" von Graham mitgeschrieben hat? Soweit ich weiß, schrieb er nur das Vorwort zur vierten Ausgabe und im Anhang findet sich noch sein Aufsatz "The Superinvestors of Graham-and-Doddsville" (eigentlich das Transkript einer Rede an der Columbia von 1984). Beides stammt also aus einer Zeit, zu der Graham nicht mehr unter den Lebenden weilte. Man könnte dann auch sagen, dass Jason Zweig ebenfalls den Investor mitverfasste, weil er die Kommentare lieferte, um den Bezug zur Gegenwart herzustellen. Aber am Originaltext haben beide nicht mitgeschrieben, der stammt vom guten alten Ben Graham allein, soweit ich weiß.

 

Bei aller Verehrung Buffetts sollten wir doch versuchen, bei den Fakten zu bleiben. Buffett selbst hat nie ein Buch verfasst oder an einem mitgeschrieben (als Co-Autor etwa). Seine gesammelten Werke befinden sich allesamt auf der Website von Berkshire Hathaway, in den meisten Fällen downloadbar als PDF.

 

Gruß

 

nein Jack - Der Onkel hat in den 70er das Ding Korrektur gelesen für eine spätere Auflage von Graham (als es dem Graham schon schlechter ging bzw. er in Frankreich war oder in LA oder sonstwo - der alte Schöngeist) und auch selber entsprechend nachverfasst/neugeschrieben/korrigiert. Sogar auf ausdrücklichen Wunsch von Graham. Er war der einzige der in den Augen von Graham "würdig" war.

 

Jason Zweig hat NULL gemacht - er interpretiert nur - so wie Du schreibst. Warren hat echt mitkorrigiert - mitgeschrieben an der Version.

 

Graham hätte es sogar gerne gehabt wenn Warren viel mehr geschrieben hätte. Warren hatte jedoch Bedenken bzw. war nicht ganz auf einer Linie - Warren hätte den "intelligent investor" gerne noch viel einfacher gesehen und fand es zu kompliziert für den "laymen". Wenn es nach Warren gegangen wäre hätte er ein komplett anderes Buch draus gemacht.

 

Das ist auch wieder so etwas wo ich sage, daß ein Warren Buffett so verflucht bescheiden ist. Vielleicht haben wir Glück und er bringt noch ein Buch raus. Da war doch noch was mit seinen Comics :w00t:

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JackOfTrades
nein Jack - Der Onkel hat in den 70er das Ding Korrektur gelesen für eine spätere Auflage von Graham (als es dem Graham schon schlechter ging bzw. er in Frankreich war oder in LA oder sonstwo - der alte Schöngeist) und auch selber entsprechend nachverfasst/neugeschrieben/korrigiert. Sogar auf ausdrücklichen Wunsch von Graham. Er war der einzige der in den Augen von Graham "würdig" war.

 

Jason Zweig hat NULL gemacht - er interpretiert nur - so wie Du schreibst. Warren hat echt mitkorrigiert - mitgeschrieben an der Version.

 

Graham hätte es sogar gerne gehabt wenn Warren viel mehr geschrieben hätte. Warren hatte jedoch Bedenken bzw. war nicht ganz auf einer Linie - Warren hätte den "intelligent investor" gerne noch viel einfacher gesehen und fand es zu kompliziert für den "laymen". Wenn es nach Warren gegangen wäre hätte er ein komplett anderes Buch draus gemacht.

 

Toll, das ist ja echt eine positive Überraschung für mich. Wo hast Du die Info denn her? Steht das in einem Buch über Graham oder über Buffett? Wenn ja, welches genau?

 

Also ich habe hier die vierte Auflage in der sog. "revised edition" von 1973, mit den Kommentaren von Zweig 2003 neu aufgelegt. Beziehst Du Dich evtl. auf diese? Wäre ja nicht schlecht, dann hätte der gute Warren ja an meiner mitgeschrieben...

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@ndy
Naja gut das head office hat glaub ich 19 Mitarbeiter. Insgesamt, wenn man alle angestellten in allen Unternehmen, die Berkshire besitzt zusammenzählt, sind das schon ca. 200,000, wenn ich das richtig erinnere...

 

Das sind aber wiederum "fremde" Firmen(Coca Cola,Gillette etc)

Berkshire Hathaway hat nur ~14 Personen(inkl. Charlie Munger&Warren Buffett)

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Grumel

Berkshire hält viele Firmen zu 100%, aus diesen ergeben sich 200T Mitarbeiter. Würde man die Angestellten der Investmentportfolio Firmen anteilsmäsig dazurechnen sähe es nochmal anders aus.

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BAIKAN
· bearbeitet von BAIKAN
Toll, das ist ja echt eine positive Überraschung für mich. Wo hast Du die Info denn her? Steht das in einem Buch über Graham oder über Buffett? Wenn ja, welches genau?

 

Also ich habe hier die vierte Auflage in der sog. "revised edition" von 1973, mit den Kommentaren von Zweig 2003 neu aufgelegt. Beziehst Du Dich evtl. auf diese? Wäre ja nicht schlecht, dann hätte der gute Warren ja an meiner mitgeschrieben...

 

er hat es zusammen mit Adam Smith "korrigiert" - dem Autor der Bestseller "Money Game" und "Super Money" im Auftrag von Benjamin Graham.

 

In diesen Büchern gab es auch das erste öffentliche Interview mit Buffett. Da war er noch nicht der Superstar - zwar schon ein Star - jedoch nicht DER Superstar. Und da steht auch das Interview in dem zu lesen ist - während der grossen Ölkrise, Inflation und Bärenmarkt - wie sexy er sich fühlt und wie toll doch diese Zeit war/ist während alle um Ihm herum geweint und gejammert haben - 40 Jahre ist es her - und er ist heute noch genauso gut wie damals.... eher noch besser.

 

Beide sehr empfehlenswerte Bücher - und auch in diesen Büchern wird wieder deutlich, daß es nichts neues an den Finanzmärkten gibt sondern wenn man meint es gibt etwas neues dann ist es in der Regel die "Geschichte die man NICHT kennt - die einem neu vorkommt". Auch in den 70er gab es eine Dachfonds Mania, es gab Hedgefonds die reihenweise geplatzt sind und es gab sogar einen extremen Credit Crunch so wie heute - "the day the music almost stopped" heisst das Kapitel in dem Buch.

 

Edit - hier der Link zu SuperMoney - kuck mal auf das Vorwort - John Bogle, Warren Buffett, Paul Samuelson ! willkommen im Club Amazon Super Money Buch Cover

 

noch ein Edit: die ganzen Wiley Investment Classics "muss" man sich wohl kaufen als Buffett Anhänger und Freund der Märkte. Die sind alle gut - ich hab zumindest bis jetzt keins gesehen welches "schlecht" ist....

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