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Morbo

Tesla Inc. (TSLA)

Empfohlene Beiträge

Michalski
vor 44 Minuten von herbert_21:

Die Accountingtricks kennen wir, wie sie ihre Marge schönen. Wie groß sind nochmal gleich Teslas Ausgaben in dem Bereich?

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Bratapfel
vor einer Stunde von xfklu:

@Bratapfel: Dies ist der Tesla-Thread. Allgemeine Beiträge zu Elektroautos bitte hier: https://www.wertpapier-forum.de/topic/35354-wann-kommen-die-elektroautos

 

Dann hättest Du den Artikel vielleicht lesen sollen

 

 "Es zeichnete sich bei den vorherrschenden Preis-Wert-Relationen und Nutzeneinschätzungen von Elektroautos eine Obergrenze beim Marktanteil ab. Gleichzeitig waren von 2020 bis 2022 Exportaktivitäten von in Deutschland neu zugelassenen BEV erkennbar. Die Exporte wurden zum Teil dadurch ausgelöst, dass bei Gewährung der Innovationsprämie lediglich eine Haltedauer von sechs Monaten einzuhalten war. Damit waren Anreize gegeben, nach der Haltedauer Fahrzeuge ins Ausland zu verkaufen und in Deutschland die Innovationsprämie zu nutzen. Besonders bei Tesla haben sich solche Entwicklungen bemerkbar gemacht. Zusätzlich gab es bei Tesla eine instabile Belieferung der verschiedenen Märkte mit Neuwagen mit großen monatlichen Zuteilungssprüngen, der aus Shanghai angelandeten Tesla-Modelle. Damit wären auch ohne Kaufprämien Exportaktivitäten in andere EU-Länder beobachtbar gewesen."

 

Somit werden sich die Kaufanreize für die Tesla Modelle weiter reduzieren wenn sie keiner mehr gewinnbringend nach 6 Monaten nach Skandinavien verkaufen kann...

 

 

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

Das Model Y  in DE mit 20% BEV Marktanteil im Jänner, und 4t meist verkauftes Auto überhaupt.

 

Die Obergrenze für BEV? Über 50% bis 2030. Zulassungszahlen bei Verbrennern sinken, Zulassungzahlen bei BEV steigen. Daran wird auch das Ende des sogenannten Bafa Karussells nichts ändern.

 

@Michalski die findest du im 10-K

Jahr - R&D in Mio USD 

2022 - 3,075

2021 - 2,593

2020 - 1,491

 

In zwei Jahren eine Verdopplung. Sollte das so weiter gehen, wären es 2024 schon 6 Mrd. 

 

Electrek hat im März 2022 berechnet, dass Tesla pro Fahrzeug 3000$ in Forschung investiert hat. Wäre die 4680er Entwicklung mit höheren Kosten erfolgreicher? Mit Blick auf GM's Ultium (das ist die vor kurzem eingestellte künftige Plattform, die aufs falsche Pferd gesetzt hatte. Wurde zu Gunsten Rundzellen a la 4680 eingestellt) habe ich daran meinen Zweifel:

 

Bei GM nichts als Vaporware und Verzögerungen. Die Grafik vergleicht die Ausgaben der US Hersteller:

 

Screen-Shot-2022-03-24-at-11.46.13-AM.jpg

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Gast240102
vor 8 Stunden von herbert_21:

Electrek hat im März 2022 berechnet, dass Tesla pro Fahrzeug 3000$ in Forschung investiert hat. Wäre die 4680er Entwicklung mit höheren Kosten erfolgreicher? Mit Blick auf GM's Ultium (das ist die vor kurzem eingestellte künftige Plattform, die aufs falsche Pferd gesetzt hatte. Wurde zu Gunsten Rundzellen a la 4680 eingestellt) habe ich daran meinen Zweifel:

hm, und wie sähe das 2022 aus? Tesla hat seit 2020 die Verkäufe fast verdreifacht und die R&D nur verdoppelt. Also sind es nur noch rund 1.500 USD pro Fahrzeug....so würde Michalski wohl argumentieren, auch wenn es völlig sinnfrei ist.

 

Mir wäre bei den US Herstellern in den letzten Jahren überhaupt keine einzige Innovation bekannt. R&D Quoten sind bei Analysten bliebt und extrem manipulierbar, weil Du als Unternehmen nahezu alles als R&D labeln kannst, wenn Du es darauf anlegst (ist etwas eine kleine Verbesserung wie Modellpflege- > Erhaltungsaufwand als COGS oder ist etwas wirklich eine echte Verbesserung und Neuerung? Das ist ein "judgement Bereich". Du musst nur ein "R&D" Projekt aufsetzen, eine PPT erstellen, was da gemacht wird / werden soll und Stunden darauf buchen lassen und fertig sind die "R&D" Kosten und wenn da nie etwas bei rauskommt, waren es halt Fehlschläge, das macht ja auch "R&D" aus.

Da R&D als selbsterstellte immaterielle Entwicklungskosten nach IFRS, HGB und US-GAAP aktiviert werden können, nutzen zahlreiche Unternehmen das zudem,  um Ihre GuV und Bilanz zu schönen, weil es eben extern  kaum beurteilbar ist, ob das alles "Entwicklung" ist oder "Vapoware", was da entwickelt wird. Deshalb gab es früher unter HGB (im Steuerrecht immer noch so) ein Verbot Entwicklungskosten zu aktivieren. Nach meiner persönlichen Meinung nutzen eher nicht wirklich innovative Unternehmen R&D Kosten "Labeling" und deren Aktivierung, während erfolgreiche Unternehmen den Quatsch gar nicht nötig haben, jede Ausgabe als "R&D" zu labeln und auf Teufel komm raus zu aktivieren, sondern durch die Ergebnisse der "R&D" Arbeit glänzen.

 

Anders als Michalski es aufgrund mangelndem Rechnungslegungswissen darstellt (seine Marktanalysen sind allerdings sehr wertvoll, genial und hilfreich) sind R&D Kosten bilanziell also nicht unbedingt positiv und gerade die US-Hersteller sind das beste Beispiel dafür, wie Unternehmen versuchen alles als "R&D" zu labeln, um sich als innovativ darzustellen, es aber im Resultat überhaupt nicht sind. Da wird selbst noch die wöchentliche Büroreinigung in der "R&D" Abteilung zu den R&D -Kosten gezählt und als "R&D" klassifiziert. Tesla muss nicht wenig "R&D" Kosten haben, sondern der Rest könnte auch extrem viel als "R&D", um innovativ zu erscheinen und weil es Ihnen die Rechnungslegungsstandards leicht machen.

 

Mal generell etwas zu Tesla's Bilanzierungspraktiken:

Tesla bilanziert in vielen Bereichen konservativ (d.h. es wird weniger Gewinn gezeigt als möglich). Das zeigt sich unter anderem für den fachkundigen Leser am Umgang mit R&D Kosten. 

 

1. Obwohl Tesla äußerst innovative oder zumindest neue Produkte ( Gab es vorher so noch nicht am Markt, weder in der Art noch in der Produktionsform) herstellt, klassifiziert Tesla relativ wenig Kosten als R&D. Das sieht man daran, dass die Kosten relativ gering sind, obwohl Tesla an diversen neuen Produkten (Semi, Cybertruck, Model 3 rev., Mod2, FSD, 4680er usw etc.) arbeitet. Es wäre ein leichtes ein paar COGS in R&D umzuklassifizieren und damit höhere R&D zu zeigen. Da könnte kein Abschlussprüfer etwas dagegen tun, weil das immer technische Ermessensfragen sind und wer sollte es besser wissen als der Bilanzierende?

2. Tesla aktiviert im Gegensatz zu anderen seine R&D Ausgaben nicht als selbsterstellte immaterielle Vermögenswerte (siehe 10-K).

3. Tesla hat sehr wenig Unternehmensübernahmen und hat daher kaum ermessensbehafteten  "Goodwill" (verschwindend gering) für überhöhte Kaufpreise in der Bilanz

4. Tesla aktiviert keine "aktiven latenten Steuern" als Gewinn bzw. tut dies nur bis zur Höhe der "passiven latenten Steuern" und das ist durch US-GAAP so vorgegeben.

5. Tesla hat einen sehr geringen Leasinganteil im Vergleich

6. Tesla bezahlt seine Kreditoren überdurchschnittlich schnell. Die Kreditorenlaufzeiten bleiben recht konstant bei etwas über 70 Tagen, obwohl im B2B Geschäft in China nach 90 Tagen Lieferantenrechnungen bezahlt werden und in den USA nach ca. 64 Tagen. Ich kenne große Unternehmen, die lassen sich gegenüber Lieferanten sogar 120 vertraglich zusagen.  Tesla als mitterlweile großer OEM könnte also den Cashbestand noch weiter nach oben treiben,  indem sie erst nach 80 bis 90 Tagen zahlen würden, was immer noch schnell wäre in China. 

7. Die Garantiekostenrückstellungen pro Fahrzeug sind relativ hoch mit immer noch rund 1.500 EUR pro Fahrzeug. Man muss allerdings dabei auch bedenken, dass Tesla mit 4 Jahren + Batterie längere Garantiezeiträume anbietet.

 

Verzicht auf "Sales channel" (Distributoren, Händler):

Tesla verzichtet aus Effizienzgründen (langfristig positiv, aber schlecht für kurzfristige Bilanztricksereien)  auf einen "Sales channel" d.h. "Händler, Distributoren", in dem überteuerte Bestände geparkt werden können. Bei Tesla steigt entweder das Inventory in den Auslieferungszentren oder es wird Nachfrage über Preissenkungen generiert und real abverkauft. Ich kenne echt kaum ein Unternehmen, dass  so ehrlich und knallhart mit sich selbst umgeht und das Lager stets über reale Preisnachlässe steuert. Die allermeisten Unternehmen winden sich da und versuchen über Tricks möglichst Preisanpassungen zu vermeiden und betreiben eben lieber channel stuffing, starten eine Leasingaktion oder Finanzierungsaktion, in der Hoffnung, dass der Markt wieder besser aussieht, wenn der Wagen dann zurückkommt.

 

Bei letzterem (Finanzierungsaktion) 9 muss man zugestehen, dass Tesla aber langsam schwach wird und mittlerweile auch zu Finanzierungsaktionen (0,99%)greift, aber sie sind insoweit noch sauberer als es in den wenigsten Fällen (siehe 10-K) Rückgaberechte des Kunden gibt. Ein Verkauf mit Rückgaberecht (so bei der VW, Audi Finanzierung) ist eigentlich kein "echter" Verkauf, da das Restwertrisiko beim Hersteller bleibt.

 

 

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 11 Stunden von herbert_21:
 

Das Model Y  in DE mit 20% BEV Marktanteil im Jänner, und 4t meist verkauftes Auto überhaupt.

 

Grandios.

Gleichzeitig:
75% weniger Autos verkauft als im Vormonat. Was macht das mit der Wachstumsstory?

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 12 Stunden von herbert_21:

Das Model Y  in DE mit 20% BEV Marktanteil im Jänner, und 4t meist verkauftes Auto überhaupt.

Im Dezember lagen noch zahlreiche Elektroautos auf den vorderen Plätzen, nur war der Höhenflug klar der absehbaren Reduzierung der Förderprämie geschuldet. Oben auf dem Podest steht wieder ganz dominant der VW Golf. Ihm folgen in der Kompaktklasse der Skoda Octavia und Dacia Sandero. In der Mittelklasse stützt das Tesla Model 3 als Vormonatssieger in die Bedeutungslosigkeit ab und die üblichen Verdächtigen übernehmen wieder das Regiment. So führt die Mercedes C-Klasse vor dem VW Passat und dem Audi A4. Ungeachtet irgendwelcher Förderungen kommt am VW Tiguan bei den Geländewagen auch niemand vorbei. Hier mal Teslas Rückgang trotz lokaler Produktion und Inventory ohne Ende in Deutschland:

Modellreihe	Jan 23	Dez 22	   MoM	 MoM (%)
TESLA MODEL 3	  389	 9.566	-9.177	-96%
TESLA MODEL S	   96	   340	  -244	-72%
TESLA MODEL X	   48	   213	  -165	-77%
TESLA MODEL Y	3.708	 7.382	-3.674	-50%
Zitat

Die Obergrenze für BEV? Über 50% bis 2030. Zulassungszahlen bei Verbrennern sinken, Zulassungzahlen bei BEV steigen. Daran wird auch das Ende des sogenannten Bafa Karussells nichts ändern.

Tja, in der Realität sieht das nur etwas anders aus. Elektromobilität: Warum Deutschland (noch) keine E-Auto-Nation ist (wiwo.de). In Norwegen sieht man das gleiche. Nachdem die Steuervorteile dort abgeschmolzen werden, sinkt der Anteil der BEVs an den Neuzulassungen von 83,7% auf 66,5%. Der Markt ist halt sehr subventionsgetrieben.

Zitat

 

@Michalski die findest du im 10-K

Jahr - R&D in Mio USD 

2022 - 3,075

2021 - 2,593

2020 - 1,491

In zwei Jahren eine Verdopplung. Sollte das so weiter gehen, wären es 2024 schon 6 Mrd. 

Und 2030 währen es dann fast 50 Milliarden? Ich habe da meine Zweifel:

Jahr	R&D (Mrd)	Fzg (Tsd)
2022	3,075		1.314	
2021	2,593		936
2020	1,491		500
2019	1,343		354
2018	1,460		246
2017	1,378		103
Zitat

Electrek hat im März 2022 berechnet, dass Tesla pro Fahrzeug 3000$ in Forschung investiert hat. Wäre die 4680er Entwicklung mit höheren Kosten erfolgreicher?

Die Investitionen in Forschung und Entwicklung sind ein Indiz auf die zukünftige Produktpalette eines Unternehmens. Wer wenig investiert, wird keine neuen Produkte einführen. Wie man an Teslas Modellpalette sieht, ist da seit Jahren Schmalspur angesagt. Dafür nimmt man den Mund mit Vorankündigungen immer voller und die 4680er sind bisher ein Flop.

Zitat

Bei GM nichts als Vaporware und Verzögerungen. Die Grafik vergleicht die Ausgaben der US Hersteller:

Noch sind wir hier bei Tesla, aber da Du schon vergleichst, sieh es mal so:

ford-research-n-development-spending.jpg

Du musst als Atomobilhersteller konstant in die Entwicklung neuer Produkte und die Pflege der Marke investieren. Tesla setzt sehr darauf, mit einer minimalen Modellpalette zu arbeiten, aber die Modelle altern und verkaufen sich mit steigendem Alter immer schlechter. Du siehst das an den Verkäufen des Model S, des Model X und jetzt schon am Model 3. Drei bis vier Jahre nach der Vorstellung ist der Peak erreicht - danach beginnt der Abstieg, wenn man keine Modellpflege walten lässt und dass der Cybertruck je das Licht der Welt erblickt mit den beworbenen Features und Preisen, daran glaube ich nicht. Genausowenig gibt es den neuen Roadster mit seinen Fantasiewerten, wie eine nennenswerte Semi-Produktion. Auch das ist (bisher) in meinen Augen nur ein Cover-up für die hahnebüchenen Versprechungen bisher.

vor 3 Stunden von fintech:

Mal generell etwas zu Tesla's Bilanzierungspraktiken:

Tesla bilanziert in vielen Bereichen konservativ (d.h. es wird weniger Gewinn gezeigt als möglich). Das zeigt sich unter anderem für den fachkundigen Leser am Umgang mit R&D Kosten. 

Das ist eine sehr kreative Interpretation der bisherigen Praxis von Tesla.

Zitat

6. Tesla bezahlt seine Kreditoren überdurchschnittlich schnell. Die Kreditorenlaufzeiten bleiben recht konstant bei etwas über 70 Tagen, obwohl im B2B Geschäft in China nach 90 Tagen Lieferantenrechnungen bezahlt werden und in den USA nach ca. 64 Tagen. Ich kenne große Unternehmen, die lassen sich gegenüber Lieferanten sogar 120 vertraglich zusagen.  Tesla als mitterlweile großer OEM könnte also den Cashbestand noch weiter nach oben treiben,  indem sie erst nach 80 bis 90 Tagen zahlen würden, was immer noch schnell wäre in China.

Das nennst Du "überdurchschnittlich schnell"? Nur mal zum Vergleich (Quelle www.discoverci.com):

Tesla Inc (TSLA) Days Payable Outstanding (DPO): 76.12

General Motors Co (GM) Days Payable Outstanding (DPO): 68.86

Ford Motor Co (F) Days Payable Outstanding (DPO): 65.12 

q.e.d.

Zitat

7. Die Garantiekostenrückstellungen pro Fahrzeug sind relativ hoch mit immer noch rund 1.500 EUR pro Fahrzeug. Man muss allerdings dabei auch bedenken, dass Tesla mit 4 Jahren + Batterie längere Garantiezeiträume anbietet.

Die Garantiekosten müssten sogar noch höher sein, was eine noch katastrophalere Aussage über ihre Produktqualität ist. Stattdessen manipulieren sie die Garantiewerte über Goodwill-Reparaturen nach unten.

Zitat

Bei Tesla steigt entweder das Inventory in den Auslieferungszentren oder es wird Nachfrage über Preissenkungen generiert und real abverkauft.

Wieso steigt dann das Inventory trotz Preissenkungen?

Zitat

Ich kenne echt kaum ein Unternehmen, dass  so ehrlich und knallhart mit sich selbst umgeht und das Lager stets über reale Preisnachlässe steuert. Die allermeisten Unternehmen winden sich da und versuchen über Tricks möglichst Preisanpassungen zu vermeiden und betreiben eben lieber channel stuffing, starten eine Leasingaktion oder Finanzierungsaktion, in der Hoffnung, dass der Markt wieder besser aussieht, wenn der Wagen dann zurückkommt.

Tesla nutzt genauso Flottendeals, Leasing und entsprechende Rückkaufwerte, um Inventory zu bewegen.

Zitat

Bei letzterem (Finanzierungsaktion) 9 muss man zugestehen, dass Tesla aber langsam schwach wird und mittlerweile auch zu Finanzierungsaktionen (0,99%)greift, aber sie sind insoweit noch sauberer als es in den wenigsten Fällen (siehe 10-K) Rückgaberechte des Kunden gibt. Ein Verkauf mit Rückgaberecht (so bei der VW, Audi Finanzierung) ist eigentlich kein "echter" Verkauf, da das Restwertrisiko beim Hersteller bleibt.

Beim Leasing, dass sie gerade mit deutlichen Rabatten anschieben, gibt es bei Tesla nur Rückgaberechte für Kunden. Keine Möglichkeit zur Übernahme des Fahrzeugs. Sind das dann auch alles keine "echten" Verkäufe?

 

P.S: In China sehen wir nur noch ca. 10% Wachstum YoY bei der Produktion in Shanghai im Januar. Die nächste Kalenderwoche ist drin und die Neuzulassungen liegen trotz der Preissenkungen weiter bei nur 8.643 Einheiten. Der Effekt der Preissenkungen nutzt sich schnell ab, denn Tesla hat weiterhin Inventory in China und könnte mehr liefern.

 

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Gast240102
· bearbeitet von fintech

Lager in Dtl quillt langsam über:

https://teslamag.de/news/tesla-zentrum-hannover-mitten-quartal-voller-model-y-56527

vor 49 Minuten von Michalski:

Beim Leasing, dass sie gerade mit deutlichen Rabatten anschieben, gibt es bei Tesla nur Rückgaberechte für Kunden. Keine Möglichkeit zur Übernahme des Fahrzeugs. Sind das dann auch alles keine "echten" Verkäufe?

Es sind keine "echten" Verkäufe in dem Sinne,  als dass nicht der Kaufpreis als Umsatz vereinnahmt wird, sondern je nach Art des Leasings nur ein Teil der Leasingraten oder ein Teil des "Kaufpreises".

Ist bei den meisten anderen Herstellern auch so. Bei BMW gibt es auch nur "Kilometerleasing" und man kann das Auto auch nicht direkt aus dem Leasingvertrag herauskaufen. Die Leasingbilanzierung ist allerdings sehr komplex und differenziert, je nachdem, ob es sich um ein "finance" oder "operating" lease handelt. Bei Tesla kommt hinzu, dass sie in Dtl. früher gar kein Leasing angeboten haben, sondern die Standander Bank das Auto real von Tesla gekauft hat zum normalen Kaufpreis und die Standander es dann an den Kunden verleast hat.

 

 

Beim "finance" lease würde folgendes gelten (IFRS / US-GAAP) ähnlich:

image.png.eb998479104bc5ab2ef184db604ce641.png

 

Beim operating lease gilt folgendes:

image.png.d5dc3b16ae096ef3505410a57a30204b.png

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Michalski
· bearbeitet von Michalski

Zum Thema Garantiekosten und Rückstellungen bei Tesla - dem Kunden hier fiel das Lenkrad beim Fahren ab und wie verbucht das Tesla? Als Goodwill! »Tesla hat zwar festgestellt, dass das Fahrzeug keinen Defekt, keine Nichtübereinstimmung mit den Spezifikationen oder einen anderen garantiepflichtigen Zustand oder eine andere Grundlage für die Haftung von Tesla aufweist, aber als Geste des guten Willens gegenüber Ihnen als geschätztem Tesla-Kunden" würde Tesla das Auto zurückkaufen.«

 

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slowandsteady
vor 1 Minute von Michalski:

Zum Thema Garantierückstellungen bei Tesla: »Tesla hat zwar festgestellt, dass das Fahrzeug keinen Defekt, keine Nichtübereinstimmung oder einen anderen garantiepflichtigen Zustand oder eine andere Grundlage für die Haftung von Tesla aufweist, aber als Geste des guten Willens gegenüber Ihnen als geschätztem Tesla-Kunden" würde Tesla das Auto zurückkaufen.« Dem Kunden fiel das Lenkrad beim Fahren ab! 

Tesla wird IMHO der Lopez Effekt noch treffen. Wenn man nicht nur die <1% E-Auto-Enthusiasten beliefern will, sondern die breite Masse, dann ist sowas vollkommen untragbar. Irgendwann ist der Ruf ruiniert (egal ob dieser einzelne Fall jetzt berechtigt oder nicht ist) und dann ist man auf Jahrzehnte nur noch der "Billiganbieter" bzw. geht den gleichen Weg wie Opel.

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Gast240102

 

vor 41 Minuten von Michalski:

Zum Thema Garantiekosten und Rückstellungen bei Tesla - dem Kunden hier fiel das Lenkrad beim Fahren ab und wie verbucht das Tesla? Als Goodwill!

Wo ist das Problem?

 

Das Auto zu wandeln anstatt das Lenkrad auszutauschen ist schon eine generöse Kulanzleistung und keine Garantieleistung. Da das Auto als "mangelfrei" beschrieben wurde, wurde vorher auf Garantie das kaputte / defekte Lenkrad ersetzt.

Kennt man doch zu Hauf. Das Auto hat ein, zwei, drei Probleme, die auf Garantie vom OEM behoben werden und irgendwann kommt der Kunde aber dennoch an und meint, er hätte kein Vertrauen mehr in das Auto und möchte das Fahrzeug wandeln.  Kann man auch nachvollziehen, da ich vermutlich auch kein Vertrauen mehr in ein Auto hätte, das das Lenkrad verloren hat.  Fair von Tesla das zu wandeln, aber natürlich ist das dann keine Garantie, sondern eine Kulanzleistung.

 

Die viel wichtigere Frage ist aber, ob es überhaupt einen Unterschied macht, ob etwas eine Kulanzleistung (Goodwill) oder eine Garantieleistung darstellt. Ich kenne nur einen obskuren, uralten Artikel (seeking alpha), in dem hier ein künstlicher Unterschied gemacht wird, den es bei dt. Herstellern zumindest mal nicht gäbe, da man Gewährleistungs- und Kulanzthemen gemeinschaftlich betrachtet. Rechnungslegungstechnisch gäbe es nach IFRS / HGB keinen Unterschied in der Abbildung. Unter Garantie/ Gewährleistungen sind rechtlich verpflichtend zu erbringende Leistungen und Kulanz faktisch verpflichtend (quasi "moralisch") zu erbringende Leistungen. Letztlich sind derartige Abgrenzungen auch ermessensbehaftet und im Zweifel manchmal nur gerichtlich zu klären, weshalb man das rechnungslegungstechnisch eigentlich nicht unterscheidet, sondern einfach unter Garantiekosten abwickelt.

BMW als Beispiel für viele andere benennt die Rückstellung daher auch sehr zutreffend als "Gewährleistungs- und Kulanzverpflichtung"  und stellt diese immer als Einheit dar.

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Es gibt nur einen obskruen seeking alpha Artikel von einem, der von sich sagt, er habe von Rechnungslegung keine Ahnung, der Garantie- und Kulanz künstlich trennt. 

Er schreibt am Ende des Artikels, dass er zahlreiche Zuschriften erhalten habe auch von Accountants, die bezweifeln, dass Kulanzleistungen als Marketing oder Werbekosten (SG&A) ausgewiesen werden.

Er selbst schreibt: "Also, as several commenters have pointed out, I have no proof that just because the Tesla service records indicate a repair is goodwill, the accountants book it as an Operating Expense instead of as warranty (Cost of Revenues)."

Vielleicht mach es Tesla wie BMW und tausende andere Firmen und packt Garantie- und Kulanz einfach in eine Position (Warranty und COGS / service cost)?

 

Evtl. verfährt aber Tesla als US-Unternehmen tatsächlich so wie vom seeking Alpha man und Michalski ins Blaue hinein behauptet, dass Kulanzleistungen als Marketingkosten verbucht würden. Ich kenne zwar keinerlei solche Definitionen von SG&A und die Beschreibung von Tesla der Kosten im 10-K würde dem widersprechen und zudem sind die SG&A auch leicht prüfbar, da es überwiegend Personalkosten sind, aber evtl. wäre es doch der Fall. Wäre das dann aber relevant und kann es sich dabei um signifikante Größenordnungen handeln?

Nun:

Die Kritiker müssten sich mal entscheiden. Einerseits macht man Tesla zum Vorwurf, dass die R&D Kosten und die SGA Kosten (beide jeweils nur ca. 700 bis 800 Mio. USD) im Quartal so gering sind im Vergleich zu anderen Herstellern und zugleich heißt es dann, man verstecke in diesen SGA Abermillionen an Kulanzleistungen. Irgendwie passt das auch nicht recht zusammen oder?

Es ist doch unzweifelhaft, dass Tesla weltweit zig Auslieferungszentren und Vertriebszentren hat. Wieviel Platz sollen denn da in den 700 Mio. SGA sein, um da noch Kulanzleistungen unterzubringen, die im übrigen auch jährlich (wie die Garantiezuführungen) stetig ansteigen müssten, weil ja der Fahrzeugbestand und damit die Kulanzleistungen stetig steigen müssten.

Wir sehen aber gerade keinen stetigen signifikanten Anstieg der SGA, sondern sogar einen starken Rückgang, wegen der stock-based compensation, was dafür spricht, dass die Beschreibung von Tesla einigermaßen korrekt ist. "Goodwill services" werden jedenfalls von Tesla nicht erwähnt, obwohl sie natürlich als solche erwähnt werden müssten und wohl würden, wenn es in den SGA, solche gäbe.

 

Selling, general and administrative (“SG&A”) expenses generally consist of personnel and facilities costs related to our stores, marketing, sales, executive, finance, human resources, information technology and legal organizations, as well as fees for professional and contract services and litigation settlements.

SG&A expenses decreased $571 million, or 13%, in the year ended December 31, 2022 as compared to the year ended December 31, 2021. This is primarily due to a decrease of $822 million in stock-based compensation expense, most of which is attributable to the lower stock-based compensation expense of $844 million on the 2018 CEO Performance Award. This was partially offset by the overall growth in stock-based compensation due to increased headcount. See Note 13, Equity Incentive Plans, to the consolidated financial statements included elsewhere in this Annual Report on Form 10-K. There was also a decrease of $87 million in overall employee and labor related expenses driven by a decrease of $340 million of additional payroll tax due to our CEO's option exercises from the 2012 CEO Performance Award in 2021, partially offset by an increase in other employee and labor costs from increased headcount. These decreases were partially offset by an increase of $222 million in facilities-related expenses, and an increase of $117 million in professional services, sales and marketing activities and other costs.

 

 

Wahrscheinlich ist hingegen, dass die Kulanzleistungen in den after-market COGS enthalten sind, denn unzweifelhaft ist eine Kulanzleistung eher ein non-warranty after-sales service als Marketingkosten oder gar Verwaltungsaufwendung, was SGA wären. Selling Kosten sind goodwill Leistungen auch nicht, da diese nur schon verkaufte Autos betreffen und selling Kosten nur Kosten zum Verkauf eines KFz darstellen.

 

Cost of services and other revenue includes costs associated with providing non-warranty after-sales services and parts, costs of paid Supercharging, cost of used vehicles including refurbishment costs, costs for retail merchandise, and costs to provide vehicle insurance.

 

 

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Bratapfel
vor 4 Stunden von Michalski:

Im Dezember lagen noch zahlreiche Elektroautos auf den vorderen Plätzen, nur war der Höhenflug klar der absehbaren Reduzierung der Förderprämie geschuldet. Oben auf dem Podest steht wieder ganz dominant der VW Golf. Ihm folgen in der Kompaktklasse der Skoda Octavia und Dacia Sandero. In der Mittelklasse stützt das Tesla Model 3 als Vormonatssieger in die Bedeutungslosigkeit ab und die üblichen Verdächtigen übernehmen wieder das Regiment. So führt die Mercedes C-Klasse vor dem VW Passat und dem Audi A4. Ungeachtet irgendwelcher Förderungen kommt am VW Tiguan bei den Geländewagen auch niemand vorbei. Hier mal Teslas Rückgang trotz lokaler Produktion und Inventory ohne Ende in Deutschland:

 

Nur mal so nebenbei, unsere Passats die die Kollegen als Firmenwagen bekommen, sind seit einem Jahr fällig.

Letztes Jahr im Januar bestellt und heute noch nicht geliefert. 3 Kollegen warten schon so lange drauf. Würden die mehr produzieren, wären die Verkäufe bzw Zulassungszahlen noch höher.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 3 Stunden von fintech:

Wo ist das Problem? Das Auto zu wandeln anstatt das Lenkrad auszutauschen ist schon eine generöse Kulanzleistung und keine Garantieleistung. Da das Auto als "mangelfrei" beschrieben wurde, wurde vorher auf Garantie das kaputte / defekte Lenkrad ersetzt.

Nix mit Garantieleistung. Tesla hat die Reparatur vorher in Rechnung gestellt.

 

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Zitat

Die viel wichtigere Frage ist aber, ob es überhaupt einen Unterschied macht, ob etwas eine Kulanzleistung (Goodwill) oder eine Garantieleistung darstellt.

37229846-15770604225267391_origin.png

Die Garantierückstellung wird bei Tesla unter "Cost of Automotive sales revenue" kategorisiert: "Cost of automotive sales revenue includes direct and indirect materials, labor costs, manufacturing overhead, including depreciation costs of tooling and machinery, shipping and logistic costs, vehicle connectivity costs, allocations of electricity and infrastructure costs related to our free Supercharging programs and reserves for estimated warranty expenses. Cost of automotive sales revenues also includes adjustments to warranty expense and charges to write down the carrying value of our inventory when it exceeds its estimated net realizable value and to provide for obsolete and on-hand inventory in excess of forecasted demand."

 

Kulanz fällt vermutlich eher unter "Services and other": "Cost of services and other revenue includes costs associated with providing non-warranty after-sales services and parts, costs of paid Supercharging, cost of used vehicles including refurbishment costs, costs for retail merchandise, and costs to provide vehicle insurance." In der Vergangenheit war Tesla's Service-Sparte auch immer ein Verlustbringer, was erstaunlich war, weil Autohersteller normalerweise mit ihrem Service Gewinne einfahren. Meine Vermutung ist, dass die ungewöhnlich angestiegenen Preise für gebrauchte Autos Tesla hier ein Plus bescherten, denn: "Services and other revenue consists of non-warranty after-sales vehicle services and parts, paid Supercharging, sales of used vehicles, retail merchandise and vehicle insurance revenue.

 

Die Verlagerung der Garantiekosten überhöht Tesla's Automotive gross margin und das ist ausgerechnet die Metrik, die am meisten beworben wird und mit der am meisten ein vermeintlicher Vorteil von Tesla's Margen gegenüber der Konkurrenz herausgestellt wird. Das ist der springende Punkt.

 

Dazu passt die Tatsache, dass die offizielle Rate an Garantieansprüchen bei Tesla erstaunlich niedrig ist, obwohl die Produkte der Firma nicht gerade für ihre Mangelfreiheit bekannt sind (was aber auch zum Teil daran liegt, dass Teslas Auslieferungen anstiegen).

fig2.png 

So wie Teslas durchschnittliche Garantierückstellungen auch deutlich niedriger ist, obwohl Reparaturen bei ihnen als sehr kostspielig gelten:

fig4.png

Schließlich sieht man auch am Vergleich der Rückstellungen pro verkauftem Fahrzeug, das Tesla da bei weitem nicht überdurchschnittlich auffällt. 

fig5a.png

8 weitere Hersteller, aber Achtung, mit anderer Skala!

fig5b.png

Bei Volkswagen werden die Kosten übrigens im Customer Loyalty Assistance Program verbucht: https://static.nhtsa.gov/odi/tsbs/2019/MC-10154388-9999.pdf und https://static.nhtsa.gov/odi/tsbs/2014/MC-10124331-9999.pdf

Zitat

Er schreibt am Ende des Artikels, dass er zahlreiche Zuschriften erhalten habe auch von Accountants, die bezweifeln, dass Kulanzleistungen als Marketing oder Werbekosten (SG&A) ausgewiesen werden.

Er selbst schreibt: "Also, as several commenters have pointed out, I have no proof that just because the Tesla service records indicate a repair is goodwill, the accountants book it as an Operating Expense instead of as warranty (Cost of Revenues)."

Er schreibt, dass er es nicht beweisen kann. Das kann nur Tesla selbst. Lies mal an der Stelle weiter, was er noch schreibt: "Es ist möglich, dass die Buchhalter bei der Klassifizierung der Ausgaben ignorieren, was in den Serviceunterlagen steht, und es ist plausibel, dass das Beharren auf der Kennzeichnung einiger Posten als Goodwill in den Serviceunterlagen dazu dient, einen Präzedenzfall zu vermeiden, dass Tesla verpflichtet ist, bestimmte Probleme (wie die vergilbten Bildschirme) im Rahmen der Garantie abzudecken. Ich frage mich allerdings, woher die Buchhalter wissen sollen, wie sie die Kosten verbuchen sollen, wenn nicht anhand der Serviceunterlagen. Tesla kann dies natürlich klären, indem es über seine Buchhaltungsrichtlinien informiert, und wenn ich von Tesla höre, werde ich es hier veröffentlichen." Natürlich hat er nichts von Tesla dazu gehört.

Zitat

Evtl. verfährt aber Tesla als US-Unternehmen tatsächlich so wie vom seeking Alpha man und Michalski ins Blaue hinein behauptet, dass Kulanzleistungen als Marketingkosten verbucht würden. Ich kenne zwar keinerlei solche Definitionen von SG&A und die Beschreibung von Tesla der Kosten im 10-K würde dem widersprechen und zudem sind die SG&A auch leicht prüfbar, da es überwiegend Personalkosten sind, aber evtl. wäre es doch der Fall. Wäre das dann aber relevant und kann es sich dabei um signifikante Größenordnungen handeln?

Erstmal handelt es sich nicht nur um Personalkosten, sondern auch um Materialkosten, wenn der Austausch von Motoren oder Bildschirmen innerhalb der Garantie als Kulanz gekennzeichnet wird.

Zitat

Die Kritiker müssten sich mal entscheiden. Einerseits macht man Tesla zum Vorwurf, dass die R&D Kosten und die SGA Kosten (beide jeweils nur ca. 700 bis 800 Mio. USD) im Quartal so gering sind im Vergleich zu anderen Herstellern und zugleich heißt es dann, man verstecke in diesen SGA Abermillionen an Kulanzleistungen. Irgendwie passt das auch nicht recht zusammen oder?

In "Services and other" verbuchte Tesla 2022 dagegen fast 6 Milliarden US-Dollar Kosten. Da würde so einiges reinpassen.

Zitat

Es ist doch unzweifelhaft, dass Tesla weltweit zig Auslieferungszentren und Vertriebszentren hat. Wieviel Platz sollen denn da in den 700 Mio. SGA sein, um da noch Kulanzleistungen unterzubringen, die im übrigen auch jährlich (wie die Garantiezuführungen) stetig ansteigen müssten, weil ja der Fahrzeugbestand und damit die Kulanzleistungen stetig steigen müssten.

Die SG&A-Ausgaben lagen im letzten Jahr bei 4 Milliarden US-Dollar. Das ist eine Milliarde pro Quartal. Das ist Platz genug z.B. in den Marketingkosten, wenn man sich anschaut, dass insgesamt "nur" 803 Millionen an Kosten für Garantiefälle im ganzen Jahr verbucht wurden, was rund 200 Millionen US-Dollar im Quartal entspricht.

Zitat

Wir sehen aber gerade keinen stetigen signifikanten Anstieg der SGA, sondern sogar einen starken Rückgang, wegen der stock-based compensation, was dafür spricht, dass die Beschreibung von Tesla einigermaßen korrekt ist.

Der starke Rückgang um -571 Millionen US-Dollar im Vergleich zum Vorjahr lag in erster Linie an den geringeren aktienbasierten Vergütungsaufwendungen in Höhe von -844 Mio. US-Dollar für den CEO Performance Award 2018 das obszöne Gehaltspaket von Elon Musk. Das beweist nicht, "dass die Beschreibung von Tesla einigermaßen korrekt ist".

Zitat

Wahrscheinlich ist hingegen, dass die Kulanzleistungen in den after-market COGS enthalten sind, denn unzweifelhaft ist eine Kulanzleistung eher ein non-warranty after-sales service als Marketingkosten oder gar Verwaltungsaufwendung, was SGA wären. Selling Kosten sind goodwill Leistungen auch nicht, da diese nur schon verkaufte Autos betreffen und selling Kosten nur Kosten zum Verkauf eines KFz darstellen.

Cost of services and other revenue includes costs associated with providing non-warranty after-sales services and parts, costs of paid Supercharging, cost of used vehicles including refurbishment costs, costs for retail merchandise, and costs to provide vehicle insurance.

Das halte ich genaus für möglich. In beiden Fällen sind sie aber nicht Teil der Automotive Gross Margin.

q.e.d.

vor 2 Stunden von Bratapfel:

Nur mal so nebenbei, unsere Passats die die Kollegen als Firmenwagen bekommen, sind seit einem Jahr fällig.

Letztes Jahr im Januar bestellt und heute noch nicht geliefert. 3 Kollegen warten schon so lange drauf. Würden die mehr produzieren, wären die Verkäufe bzw Zulassungszahlen noch höher.

Das meldet auch Volkswagen: "Der Auftragsbestand des Konzerns bleibt hoch und beträgt allein in Westeuropa 1,8 Millionen Fahrzeuge, davon 310.000 BEVs." Quelle: https://www.volkswagen-newsroom.com/de/pressemitteilungen/transformation-schreitet-voran-volkswagen-konzern-liefert-26-prozent-mehr-vollelektrische-fahrzeuge-in-2022-aus-15412

 

Von Tesla hört man dagegen: Tesla's China deliveries fall 36% sequentially in January (NASDAQ:TSLA) | Seeking Alpha

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Gast240102
vor einer Stunde von Michalski:

In "Services and other" verbuchte Tesla 2022 dagegen fast 6 Milliarden US-Dollar Kosten. Da würde so einiges reinpassen.

Da würde einiges reinpassen zumal das auch ein Sammelsurium ist und die Abgrenzung bei "other" eh schwammig ist. Allerding heißt das offizielle Segment  (es gibt nur zwei offizielle Segment) bei Tesla: "Automotive & Services and Other" Segment und da wäre Kulanz unter "services and other" mit enthalten in der "Gross Margin Automotive & Services and Other Segment". Es kann ja jeder die offiziellen Zahlen verwenden. Unschön ist allerdings, dass Tesla im Shareholder Deck nicht die Zahlen vom offiziellen Automotive Segment als Ganzes verwendet, sondern nur die "automotive gross margin" des Subsegmentes Automotive erwähnt und es insofern Spielraum gäbe zwischen Segment und Subsegment.

vor 1 Stunde von Michalski:

Die SG&A-Ausgaben lagen im letzten Jahr bei 4 Milliarden US-Dollar. Das ist eine Milliarde pro Quartal. Das ist Platz genug z.B. in den Marketingkosten, wenn man sich anschaut, dass insgesamt "nur" 803 Millionen an Kosten für Garantiefälle im ganzen Jahr verbucht wurden, was rund 200 Millionen US-Dollar im Quartal entspricht.

In den SG&A Ausgaben größere Kosten von z.B. 50 bis 100 Mio. EUR pro Quartal unterzubringen ohne Erläuterung im 10-K halte ich zwar weiter für unwahrscheinlich, aber selbst wenn man z.B.  100 Mio. EUR Verschiebung pro Quartal unterstellt, würden 400 Mio. EUR Verschiebung im Jahr nur zu einer Reduktion der GM von 28,5% auf 27,9% führen. De Änderung liegt somit eher im Nachkommastellenbereich.

 

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herbert_21

$ 201.29

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Holgerli

Kann sich noch einer an den Fall erinnern, wo sich zwei Männer in einem Tesla Model S zersemmelt haben ohne das wer auf dem Fahrersitz saß?

Schnell wurde, auch hier im Thread, Tesla bzw. der Autopilot für den Unfall veranwortlich gemacht.

 

Nach intensiver Untersuchung kommt die NTSB zu einem anderen Ergebnis: Die beiden Männer waren betrunken und unter Drogen, sind deswegen zu schnell und unangemessen gefahren und haben die Kontrolle über das Auto verloren.

Zitat:

Zitat

We determined that the probable cause of the Spring, Texas, electric vehicle crash was the driver’s excessive speed and failure to control his car, due to impairment from alcohol intoxication in combination with the effects of two sedating antihistamines, resulting in a roadway departure, tree impact, and postcrash fire.

 

https://electrek.co/2023/02/09/tesla-cleared-highly-publicized-fatal-crash-no-one-in-drivers-seat/

 

Ist jetzt zwar nicht so reisserisch, wie die voreilige behauptung, dass es Teslas Schuld ist, ist aber nunmal die Realität.

 

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Michalski
vor 13 Stunden von fintech:

Da würde einiges reinpassen zumal das auch ein Sammelsurium ist und die Abgrenzung bei "other" eh schwammig ist. Allerding heißt das offizielle Segment  (es gibt nur zwei offizielle Segment) bei Tesla: "Automotive & Services and Other" Segment und da wäre Kulanz unter "services and other" mit enthalten in der "Gross Margin Automotive & Services and Other Segment".

Tesla hat mehr offizielle Segmente:

  1. Total automotive revenues
    1. Automotive sales
    2. Automotive regulatory credits
    3. Automotive leasing
  2. Services and other
  3. Energy generation and storage segment revenue

Sie berichten unterschiedliche Margen.

  1. Operating margin (Shareholder Deck)
    Income from operations ÷ Total revenues
  2. Gross margin total automotive (Shareholder Deck & 10-K)
    Total automotive cost of revenues ÷ Total automotive revenues
  3. Total GAAP gross margin (Shareholder Deck)
    Total gross profit ÷ Total revenues
  4. Adjusted EBITDA margin (Shareholder Deck)
    Adjusted EBITDA ÷ Total revenues
  5. Automotive gross margin (GAAP) Less: Total regulatory credit revenue recognized (Shareholder Deck)
    Total automotive cost of revenues ÷ (Total automotive revenues - Automotive regulatory credits)
  6. Gross margin total automotive & services and other segment (10-K)
    Total automotive & services and other segment cost of revenues ÷ Total automotive & services and other segment revenue
  7. Gross margin energy generation and storage segment (10-K)
    Energy generation and storage segment cost of revenues ÷ Energy generation and storage segment revenue
  8. Total gross margin (10-K)
    Total cost of revenues ÷ Total revenues

Was aber auffällt - sie stellen vor allem ihre Automotive Gross Margin raus und darin sind weder SG&A, noch Services and Other enthalten.

vor 13 Stunden von fintech:

Es kann ja jeder die offiziellen Zahlen verwenden. Unschön ist allerdings, dass Tesla im Shareholder Deck nicht die Zahlen vom offiziellen Automotive Segment als Ganzes verwendet, sondern nur die "automotive gross margin" des Subsegmentes Automotive erwähnt und es insofern Spielraum gäbe zwischen Segment und Subsegment.

Genau das macht einen Unterschied von mehreren Prozentpunkten aus. Deshalb weise ich darauf hin.

vor 13 Stunden von fintech:

In den SG&A Ausgaben größere Kosten von z.B. 50 bis 100 Mio. EUR pro Quartal unterzubringen ohne Erläuterung im 10-K halte ich zwar weiter für unwahrscheinlich, aber selbst wenn man z.B.  100 Mio. EUR Verschiebung pro Quartal unterstellt, würden 400 Mio. EUR Verschiebung im Jahr nur zu einer Reduktion der GM von 28,5% auf 27,9% führen. De Änderung liegt somit eher im Nachkommastellenbereich.

Schau Dir die Änderungen durch die aktienbasierte Vergütung allein an. Da könnte man locker mehrere hundert Millionen manipulieren. Aber in "Services and Other" ist ja noch viel mehr Platz. Du weißt ja gar nicht, wie profitabel die Services-Sparte ansonsten sein könnte.

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Michalski
vor 3 Stunden von Holgerli:

Kann sich noch einer an den Fall erinnern, wo sich zwei Männer in einem Tesla Model S zersemmelt haben ohne das wer auf dem Fahrersitz saß?

Schnell wurde, auch hier im Thread, Tesla bzw. der Autopilot für den Unfall veranwortlich gemacht.

Es wurde nach dem Unfall klar, dass der Fahrer auf dem Fahrersitz saß: NTSB Issues Investigative Update in Fatal Texas Tesla Crash Zum Zeitpunkt des Unfalls waren sowohl der Fahrer- als auch der Beifahrersitz besetzt. Die Beschädigung des Lenkrads ist auf den Aufprall des Fahrers beim Unfall zurückzuführen. In den 5 Sekunden vor dem Aufprall auf den Baum beschleunigte das Fahrzeug von 63 km/h auf eine Höchstgeschwindigkeit von 108 km/h zwei Sekunden vor dem endgültigen Aufprall auf den Baum, der dann mit etwa 92 km/h erfolgte.

vor 3 Stunden von Holgerli:

Nach intensiver Untersuchung kommt die NTSB zu einem anderen Ergebnis: Die beiden Männer waren betrunken und unter Drogen, sind deswegen zu schnell und unangemessen gefahren und haben die Kontrolle über das Auto verloren.

Wenn ich den Report (Electric Vehicle Run-Off-Road Crash and Postcrash Fire, Spring, Texas, April 17, 2021) richtig verstehe, standen die Männer nicht unter Drogen. Woher hast Du denn die Aussage? Laut Report hatte der Fahrer beim vorherigen Abendessen getrunken und die zwei Antihistaminika Chlorphenamin und Cetirizin genommen. Das sind Mittel zur Linderung allergischer Reaktionen von z.B. Heuschnupfen, etc.

 

Bei diesem Unfall ging es nicht um den Autopilot, nachdem klar wurde, dass der Fahrer zum Zeitpunkt des Aufpralls auf dem Fahrersitz saß, sondern darum, warum die Insassen nach dem Unfall im Auto gefangen waren. Der Fahrer versuchte wohl über die zweite Sitzreihe durch die hinteren Türen das Fahrzeug zu verlassen, um den Flammen zu entgehen. Die 12 Volt-Versorgung war durch den Unfall unterbrochen und die Türen ließen sich nicht mehr elektrisch unterstützt öffnen. Vermutlich ging die vordere Tür auch nicht mit der manuellen Öffnung auf wegen des Unfalls. Die hinteren Türen ließen sich jedoch nur elektrisch mit dem Türöffner öffnen. Die manuelle Öffnung der Fondtüren erfordert zusätzliche Schritte. Gemäß der Betriebsanleitung muss ein Fondinsasse bei einem Stromausfall des 12-Volt-Systems einen kleinen Ausschnitt im Teppich unter den Sitzpolstern ausfindig machen und die in Richtung Fahrzeugmitte ziehen, um die Fondtür manuell zu öffnen. 

 

Ob die vorderen Türen durch den Aufprall sich nicht öffnen ließen, halte ich für wahrscheinlich. Das war nicht mehr ermittelbar, weil das Feuer so schnell und stark wütete, dass von dem Auto nur ein Gerippe übrig blieb, obwohl die Feuerwehr recht schnell vor Ort war und das Feuer initial löschen konnte. Danach entzündete sich die Batterie jedoch immer wieder von selbst, so dass am Ende fast 76 Kubikmeter Wasser zum Löschen und Kühlen benötigt wurden, das dann dadurch auch stark belastet sein kann.

 

41909822-0-image-a-58_1618762021071.jpg

 

Ich bin nicht sicher, ob das Bejubeln, der Autopilot habe ja die Insassen nicht umgebracht, sondern sie verbrannten lediglich lebendigen Leibes, weil sie wegen Tesla's fataler Türkonstruktion das Auto nicht verlassen konnten, eine so viel bessere Nachricht ist.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 21 Stunden von herbert_21:

$ 201.29

Der Informationsgehalt Deiner Posts war schonmal größer :-) Hier mal eine Erklärung, was da gerade passiert. Um Tesla geht es ab 34:47min, wie über den Optionenmarkt den Aktienkurs nach oben gehebelt wird. Schaut einfach mal auf die hunderttausenden Call-Optionen für $200 und höher, was die an Aktienvolumen bewegen:

 

 

"Obwohl wir diese Art von Bewegung sicherlich nicht erwartet haben, denken wir, dass die Rallye zu diesem Zeitpunkt weitgehend ihren Lauf genommen hat", schrieb Jonathan Krinsky von BTIG in einer Notiz mit dem Titel "Time to fade Tesla".

Ein höherer Schlusskurs würde die längste Gewinnserie für Tesla TSLA markieren seit acht täglichen Kurszunahmen, die am 22. Juli endeten. Die Aktie ist in den letzten sieben Börsentagen um 20,8 % und innerhalb von 14 Börsentagen um 58,3% gestiegen. Tesla hat sich von einem Tief vom 6. Januar mehr als verdoppelt. Quelle: Tesla stock set for 8th straight gain, but one chart suggests rally may be 'overextended' - MarketWatch

 

Heute geht der Gammasqueeze weiter. Schaut mal auf das Volumen der Calls für $200, $210, $212.5 und $215, die morgen enden. Das Handelsvolumen ist irrsinnig hoch:

Foi94VLaIAM2fIY?format=png&name=large

 

Zum Gammasqueeze hier noch ein paar mehr Details ab 8:22min:

 

Über Elon Musk hat Apple-Mitbegründer Woz heute auch nicht mehr viel Nettes zu sagen. Er wirft Musk vor, über Robotaxis und selbstfahrende Autos zu lügen: "Ich fühle mich ausgeraubt, weil ich so viel Geld für Funktionen bezahlt habe, die es nicht gibt." Steve Jobs hatte übrigens über 450 Patente. Musk hat glaube ich 6, die er mit anderen teilt, darunter keine für Raketen oder "Robotaxis".

 

Ach ja, in Brandenburg hat Tesla sich auch mal wieder unbeliebt gemacht: „Wir haben die Arbeiten unterbunden. Wir prüfen, ob eine Ordnungswidrigkeit vorliegt wegen eines Schwarzbaus“, sagte Vize-Landrat Sascha Gehm (CDU). „Da sind wir als Landkreis enttäuscht. Ich kann verstehen, wenn Bürger fragen: Kann man Tesla trauen?“ Umweltminister Axel Vogel (Grüne) hat angekündigt, die Sonderaufsicht bei diesem Thema auf seinen Tisch zu ziehen. Quelle Brandenburg stoppt illegalen Bau bei Elon Musks Tesla-Werk in Grünheide (berliner-zeitung.de)

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Holgerli

211 USD.

Nur mal so: Wer am 6. Januar zum Tiefstand von 101,83 USD gekauft hat hat binnen Monatsfrit sein Investment mehr als verdoppelt.

 

Schon interessant wie sich binnen der selben Monatsfrist diese "Wir werden 80/60/50 USD sehen"-Experten aus dem Thread verabschiedet haben.

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herbert_21

20230209_213300.jpg

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Holgerli

Ich wollte gerade was zu der Aussage schreiben. Dann habe ich das Datum gesehen. :D

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Backpacker
vor 12 Stunden von Holgerli:

Nur mal so: Wer am 6. Januar zum Tiefstand von 101,83 USD gekauft hat hat binnen Monatsfrit sein Investment mehr als verdoppelt.

 

Hätte, hätte, Fahrradklingel... Wer HAT es denn tatsächlich auch gemacht?

 

Selbst unser Oberanalyst hat ja seinen eigenen Prognosen offenbar nicht geglaubt und ist stattdessen nahe des Tiefpunkts ausgestiegen.

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Holgerli
vor 5 Stunden von Backpacker:

Hätte, hätte, Fahrradklingel... Wer HAT es denn tatsächlich auch gemacht?

Ich z.B. zwar nicht bei 102 USD, sondern bei 100,64 Euro aber das ist schon recht nahe.

Ehrlich gesagt hätte ich auch nicht geglaubt, dass es so schnell wieder hoch geht aber es hat gereicht um eine TSLA-Aktienanzahl gut zu vergrößern.

 

Ganz nebenbei möchte ich meinen Post bezüglich der Verdopplung auch als "Gegenpost" zu den "Wer nach dem XY-Datum gekauft hat, ist jetzt im Minus" aus dem Dezember verstanden wissen.

Denn die TSLA-Aktie zeigt eindeutig, dasswir weit weg sind von einer Bewertung die deutlich unter 100 bzw. 50 USD/Aktie ist.

Und ich stehe stehr gut im meinem TSLA-Invest im Plus.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 1 Stunde von Holgerli:

Ich z.B. zwar nicht bei 102 USD, sondern bei 100,64 Euro aber das ist schon recht nahe.

Ehrlich gesagt hätte ich auch nicht geglaubt, dass es so schnell wieder hoch geht aber es hat gereicht um eine TSLA-Aktienanzahl gut zu vergrößern.

Ganz nebenbei möchte ich meinen Post bezüglich der Verdopplung auch als "Gegenpost" zu den "Wer nach dem XY-Datum gekauft hat, ist jetzt im Minus" aus dem Dezember verstanden wissen.

Denn die TSLA-Aktie zeigt eindeutig, dasswir weit weg sind von einer Bewertung die deutlich unter 100 bzw. 50 USD/Aktie ist.

Und ich stehe stehr gut im meinem TSLA-Invest im Plus.

Die Aktie zeigt eigentlich nur, was für ein Casino die Börse geworden ist, denn begründen kannst Du den Anstieg genauso wenig. Wer nicht gerade in den letzten Wochen sein Haus verkauft und auf Tesla gesetzt hat, muss zurück bis Juni 2021 schauen, als Tesla tiefer stand. Und schaut man sich den Optionenhandel an, sieht man den Treiber. Gestern wurde ein Volumen von fast 410 Millionen Aktien in Optionen gehandelt. Das entspricht dem 2,7-fachen der zur Zeit täglich im Durchschnitt umgesetzten Aktien.

 

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Man sieht auch schön wie Buy the Dip bei Google erfolgt. Dort wird massiv auf einen Wiederanstieg spekuliert nach dem drastischen Rückgang durch die verpatzte AI-Demo. So ein Event würde bei Tesla auch Dominosteine fallen lassen, wenn die Aktie aufgrund eines externen Einflusses schlagartig sinken würde. Dann würden die ganzen Calls in wenigen Tagen wertlos verfallen. No News ist für einen Gammasqueeze wohl auch eher besser.

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