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Drella

Anfängerthread - Allgemeines Börsenwissen

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checker-finance
Die DiBa könnte von sich aus alle Bekanntmachungen (bei WM-Datenservice, bei Clearstream?, bei allen Emittenten?) beobachten und dann heraussuchen, welche davon welche ihrer Kunden betreffen. Aber da würde ich vermuten, dass sie sich diesen Aufwand sparen. You pay peanuts, you get monkeys.

 

Selbstverständlich gleichen Depotbanken die WKN/ISIN der Depotbestände mit den Bekanntmachungen ab, die sie über ihre Datendienstleister erhalten. Der Aufwand hält sich auch in Grenzen, weil es automatisiert geschieht. Genau so erfahren Aktionäre schließlich auch z. B. von Kapitalerhöhungen bzw. anderen Kapitalmaßnahmen (auch wenn es sich nicht um Namensaktien handelt).

 

Wenn bei einem ETF sogar eine Ausschüttung vom Emittenten zum Inhaber gelangt, dann können auf dem selben Weg auch Informationen über eine Zusammenlegung fliessen. Das kann der Inhaber erwarten - zahlt ja schließlich auch die TER - und so ist es ja offenbar auch geschehen.

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Half-Borg

// Anmerkung: Kleine Verständnisfrage: Wie lassen sich denn Thesaurierer normalerweise steuerlich anrechnen pro Jahr? Müsste man nicht bei einem Swap-Thesaurierer angenommen nach 15 Jahren die ganze Rendite auf einmal versteuern, oder wird das jährlich angerechnet? Komisch dass mir diese Frage erst jetzt begegnet.

 

Bei einem Swap Thesauirer, wie den DBX Trackers wird erst am Ende versteuert.

Bei replizierenden wie dem iShares Core IE00B5BMR087 werden jedes Jahr ausschüttungsgleiche Erträge erzeugt, die, zumindest bei ausländischen Fonds, in der Steuererklärung Anlage KAP anzugeben sind. Bei inländichen, replizierenden Thesauieren macht die Depotbank das selbst, allerdings ist mir so einer noch nicht untergekommen :D

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PassiveForProfiz
· bearbeitet von PassiveForProfiz

// Anmerkung: Kleine Verständnisfrage: Wie lassen sich denn Thesaurierer normalerweise steuerlich anrechnen pro Jahr? Müsste man nicht bei einem Swap-Thesaurierer angenommen nach 15 Jahren die ganze Rendite auf einmal versteuern, oder wird das jährlich angerechnet? Komisch dass mir diese Frage erst jetzt begegnet.

 

Bei einem Swap Thesauirer, wie den DBX Trackers wird erst am Ende versteuert.

Bei replizierenden wie dem iShares Core IE00B5BMR087 werden jedes Jahr ausschüttungsgleiche Erträge erzeugt, die, zumindest bei ausländischen Fonds, in der Steuererklärung Anlage KAP anzugeben sind. Bei inländichen, replizierenden Thesauieren macht die Depotbank das selbst, allerdings ist mir so einer noch nicht untergekommen :D

 

Dann könnte man ja fast absichtlich einen steuerschwierigen nehmen, der ausschüttungsgleiche Erträge generiert, auch wenn man dann Mehrarbeit hätte, nicht?

 

// Wie ich gerade sehe, hast du oben schon geschrieben:

 

kauf nichtvswappende ETFs, dann musst du nicht verkaufen, sondern nur die Steuererklärung richtig ausfüllen.

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Schinzilord

Selbstverständlich gleichen Depotbanken die WKN/ISIN der Depotbestände mit den Bekanntmachungen ab, die sie über ihre Datendienstleister erhalten. Der Aufwand hält sich auch in Grenzen, weil es automatisiert geschieht.

Nur weil etwas automatisch geht, heißt das ja nicht, dass sich der Aufwand in Grenzen hält. Muss ja trotzdem jemand einrichten, warten und den Datenfeed und die Input-Datenbestände pflegen.

Hast du hier nähere Einblicke, wie alle Depotbanken dies technisch umsetzen?

 

Und warum der Anleger von seiner Depotbank erwarten kann, dass diese ihn automatisch über Maßnahmen der Emittentin informiert, wenn er nur die TER bezahlt (an den Emittenten), ist mir auch nicht klar. Wenn dann würden ja Depotkosten und Kickbacks (nicht bei ETFs) an die Depotbank / Vermittlerfließen.

 

Ich will damit nur sagen, dass sowas nicht selbstverständlich sein MUSS. Der Anleger bezahlt ja auch extrem wenig. Der Sparplan muss kostenlos sein, die Depotgebühren müssen gleich 0 sein. Und Dispo wird nicht in Anspruch genommen und das TG liegt eh bei einer anderen Bank, welche grad um 0.01% p.a. mehr bezahlt. Und auf dem Verrechnungskonto zieht man immer den letzten Cent ab, weil das ja unverzinst rumliegen würde und die Bank noch irgendwas damit machen könnte...

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Back-Broker
· bearbeitet von Back-Broker
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann rätst Du aber im Prinzip doch zum Comstage TOPIX (Klingt fast wie das Müsli), da der "Diversifizierungseffekt" durcheine Aufteilung in japanische Small und Large Cap eher zu vernachlässigen ist.Habe ich das richtig erfasst?

 

Der Unterschied zwischen einem Largecap+Midcap-ETF (z.B. MSCI Japan oder TOPIX) und dem gesamten japanischen Markt ist gering. Einfach weil kleine Unternehmen zwar zahlreich sind, aber nur ~10-20% des investierten Geldes ausmachen, je nach Einteilung der unterschiedlichen Indexanbieter. Wenn es zu vergleichbaren Kosten wie Large/Mid und steuerlich passend einen Gesamtmarkt-ETF gibt, dann würde ich den nehmen, für ein Land oder eine Region. Bei MSCI heisst das IMI (Investable Market Index). Largecaps + Midcaps + Smallcaps, ca. 99% des investierten Geldes werden erfasst. Wenn so ein ETF aber nennenswert teurer ist, würde ich das lassen und nur Large/Mid kaufen. Soweit "Gesamtmarkt abbilden".

 

Sofern du jetzt im Kommerschen Sinne mehr in "Value" und "Smallcaps" investieren willst, dann ist ein Gesamtmarkt natürlich nicht optimal. Da die MSCI-Indizes auf Investierbarkeit und Liquidität getrimmt sind, ist ihr "Tilt" zu den beiden genannten Assetklassen eher mäßig. Daher empfiehlt Kommer dann einfach 50/50 MSCI Largecap-Value/MSCI Smallcap. Der klitzekleine Haken an Kommers Anlagevorschlag ist nur, dass es einfach die passenden Produkte nicht kostengünstig zu kaufen gibt. Am ehesten noch für USA und Europa Largecap-Value und Smallcap. Aber nicht für EM und Asia-Pazifik/Japan. Eigentlich unverschämt von Kommer, aber naja. Jedenfalls würde ich auch hier eher einen TOPIX o.ä. kaufen, solange es nichts billigeres und passenderes gibt (sofern Kommer ff. noch gewünscht ist). Japan ist eh ein Sonderfall, nicht nur wegen der Monsterblase Ende der 80er. Momentum ist dort nämlich bisher sehr schwach, Size auch nicht so toll. Value dagegen ausgesprochen stark. Smallcaps haben also gerade für Japan keine Eile, sofern sich diese Situation nicht deutlich ändert. (Was natürlich möglich ist!)

Okay, vielen Dank für Deine Ausführungen!

 

@Ramstein u. die Debatte Schuld beim Broker/Emittent:

 

Gut, dann hat halt keiner Schuld bzw. keiner lügt. Es ist ja auch nichts schlimmes passiert in meinem Fall. Ich frage mich nur a ) ob das bei anderen Zusammenspielen zwischen Broker und Emittent oder gar bei anderen bei konkret diesem Fall besser funktioniert hat und b ) war es halt nur für mich die erste Erfahrung in solch einem Fall. Wie ich bereits vorher oben geschrieben hatte: Ich dachte es gehört zu den Grundvoraussetzungen bei Aktien und ETFs etc., dass das darin gesteckte Geld mehr oder weniger immer verfügbar ist. Na ja, außer die Börse bricht total zusammen etc. und der Markt wird geschlossen, aber eine solche Krise gab es zu meiner Zeit noch nicht wink.gif

 

Deswegen nur die Frage an die WPF-Mitglieder, die "mehr Erfahrung" mit so einem/solchen Fall(Fällen) haben, was ich als Message mitnehmen soll... "gut das passiert halt" oder etwas anderes... wink.gif

 

Der Anleger bezahlt ja auch extrem wenig. Der Sparplan muss kostenlos sein, die Depotgebühren müssen gleich 0 sein. Und Dispo wird nicht in Anspruch genommen und das TG liegt eh bei einer anderen Bank, welche grad um 0.01% p.a. mehr bezahlt. Und auf dem Verrechnungskonto zieht man immer den letzten Cent ab, weil das ja unverzinst rumliegen würde und die Bank noch irgendwas damit machen könnte...

 

Die Vorstellung der "notleidenden Banken" treibt mir erneut die Tränen in die Augen ;-)

 

Edit: da wir hier im Anfängerthread sind, vielleicht noch eine Anfänger-Nachfrage zu meinem bereits diskutierten "neuen" ETF:

https://www.extra-funds.de/tools-details/ausschuettungen.html?ISIN=IE00B2QWDY88

 

wie kommen eigentlich diese absolut unregelmäßigen Ausschüttungstermine zustande?

 

 

 

 

 

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boggiboggwursdt

Hallo zusammen!

 

 

 

Ich bin neu an der Börse und habe einige Fragen, von denen ich mir in diesem Forum Antworten erhoffe. Vielleicht hilft mir ja der eine oder andere und kann meine Ideen mal bewerten.

 

 

 

Mir ist klar, dass ich selbst entscheiden muss was und wie ich trade, dass ich selbst stets 100% Verantwortung dafür trage was ich mache usw… Trotzdem bin ich bei einigen Dingen entweder nicht 100% sicher ob ich sie korrekt verstanden habe, oder ich möchte eine kleine Diskussion zu dem Thema eröffnen.

 

 

 

Speziell geht es mir um Risiko- und Moneymanagement sowie die eigene Handelsstrategie. Ich habe zum Thema Börse und auch den genannten Bereichen bereits entweder Bücher, Internetbeiträge oder Webseminare zur Fortbildung genutzt, aber irgendwie werden nicht alle Bereiche die mich interessieren ausreichend beleuchtet oder erklärt ;)

 

 

 

Kurz zu mir: Ich habe aktuell 5000€ an der Börse investiert, nach und nach wird das angelegte Kapital vergrößert. Ich investiere ausschließlich in Bluechips (zumindest solange ich noch keine größere Börsenerfahrung habe), und betreibe eher Trendfolge. Ich habe dafür keinen Kredit aufgenommen, mich nicht irgendwo verschuldet und es ist auch kein Geld dass ich zum Leben brauche, sondern von dem ich mir etwas Rendite verspreche und es dafür (gerne auch längerfristig) anlege. Kurz: Ich kann auch verkraften, wenn dieses Geld verloren sein sollte (was ich natürlich nicht hoffe).

 

 

 

1. Risiko- und Moneymanagement:

 

Vor einem Trade mache ich einen Mix aus technischer und fundamentaler Analyse, ohne jedoch irgendwelche Firmenbilanzen oder sowas anzuschauen; die fundamentalen Werte die ich benutze sind auf diversen Websites schon ausgerechnet. Ich überlege mir, zu welchem Kurs ich einsteigen würde, wo ich mein Stopploss setzen würde (Risikobegrenzung), und welcher Kurswert erwartet werden kann (Chance). Aus beiden €-Beträgen errechne ich mir dann das Chance-Risiko-Verhältnis um zu beurteilen, ob das eingegangene Risiko den möglichen Gewinn rechtfertigt (ich steige frühestens bei einem CRV von 2:1 ein). Hier sind wir auch schon bei einem Knackpunkt: Laut Moneymanagement soll ja pro gehandelter Position nur ein kleiner %-Wert (i.d.R. 1-2%) des Gesamtdepots als Risiko eingegangen werden, daran passt man dann die Positionsgröße an. Angenommen ich habe bei meinen eingesetzten 5000€ 1% Risiko pro Trade als mögliches Risiko festgelegt, das wären dann 50€ pro Trade. Je nachdem was man kauft, wie Einstands- und Stopploss-Wert liegen, sind die 50€ ja unter Umständen bei sehr volatilen Werten schnell erreicht. Ergo kann ich nur wenige Aktien pro Position kaufen, um mein Risiko auch wirklich auf die 1% zu begrenzen. Allerdings merke ich, dass bei so geringen Börseninvestitionen wie meinen 5000€ und den 50€ Risikobegrenzung pro Position die Aktienanzahl dann auch nur sehr gering ist, dass man sich schon wieder fragen muss, ob der mögliche Gewinn nicht durch die Börsengebühren aufgefressen wird. Kurz: wenige Aktien geben wenig möglichen Ertrag (und damit geringes Risiko), haben aber anteilig gesehen sehr hohe Gebühren. Meine 5000€ habe ich aktuell zu knapp 5x 1000€ angelegt. Man möchte ja auch eine Diversifikation haben, und eine Position sollte maximal 25% des Depotvolumens haben. Hier finde ich es schwierig, mit meinem eingesetzten Kapital ein vernünftiges Moneymanagement umsetzen zu können, ohne das Risiko pro Position unangemessen hoch anzusetzen. Andererseits muss man ja auch mit Verlusttrades rechnen, und das MM ist dafür da, um auch nach mehreren aufeinander folgenden Verlusttrades noch genug Kapital zu haben, um weiter an der Börse aktiv zu sein. Auch sollte man immer etwas Geld in der Rückhand haben, um vielversprechende Trades die sich anbieten mitmachen zu können, ohne andere Positionen verkaufen zu müssen. Auch das gestaltet sich mit 5000€ irgendwie schwierig. Letztlich will man ja auch nicht bloß 1500€ von seinem Kapital investieren, da kommt ja irgendwie nix bei rum wenn man auf spekulative Anlagen verzichtet.

 

2. Strategie

 

Ohne diese jetzt im Details darzulegen… ich habe mir Kriterien festgesetzt für den Einstieg (was, wann, worauf achte ich, welche Kennzahlen nehme ich als Grundlage usw.), für den Anlagehorizont (ich habe „Core“-Investments, die auf langfristige Gewinne ausgelegt sind und die zur Quersubventionierung v.a. durch hohe Dividendenrendite dienen, sowie kurz- bis mittelfristige Investments, die schneller gehandelt werden und Gewinn durch Kurssteigerungen bringen sollen), und für den Ausstieg (Stops, Chartsignale usw.). Beim Traden versuche ich mich an diese Strategie zu halten, um keine Affekthandlungen an der Börse zu haben. Da ich beruflich bedingt nicht so viel Zeit habe, mich auf den Aktienhandel zu konzentrieren, bin ich eher der Wochenend-Trader, der dann ein paar Stunden investiert um sich genauer mit Unternehmen usw. auseinanderzusetzen, und den Rest der Woche eher nur auf dem Arbeitsweg Börsennachrichten liest um Trends usw. mitzubekommen.

 

 

 

Trotzdem habe ich wie schon unter 1.) beschrieben das Gefühl, dass ich für sinnvolles Traden mit ausreichender Diversifikation, vernünftiger Positionsgröße usw. wesentlich mehr investieren muss als 5000€, eher so ab 10000€ aufwärts. Habt ihr irgendwelche Tipps für mich, oder?

 

 

 

3. Direkthandel Vs. Börsenhandel

 

Direkthandel geht ja direkt vom Verkäufer zum Käufer; da es nicht über die Börse läuft, gibt es keine Börsengebühren und ist somit günstiger. Gibt es allgemein Gründe für oder gegen börslichen Handel? Das Setzen von Stops ist beim Direkthandel wohl nicht gut möglich? Kann eine Aktie, die per Direkthandel gekauft wurde später über die Börse verkauft werden und umgekehrt? Oder sind das zwei Handelsarten, die grundsätzlich parallel laufen?

 

 

 

4. Unterschied im Chart: Double Top/Triple Top Vs Dreieck

 

Triple Top-Formationen sind ja bei steigenden Kursen zu finden, wobei nach dem Erreichen eines Hochpunktes die Kurse wieder fallen, wieder ansteigen, jedoch nur bis zum vorherigen Hochpunkt, dann wieder fallen… und am Ende normalerweise wieder abfallen, wenn das Hoch nicht gebrochen werden konnte. Dreiecksformationen sind für mich irgendwie ähnlich aufgebaut, hier handelt es sich ja meist um eine Konsolidierungsphase nach Kurssprüngen. Wie kann ich charttechnisch die Triple Top (von mir aus auch Triple Bottom) und Dreiecksformationen unterscheiden?

 

 

 

5. ETFs Vs. Fonds mit Ausgabeaufschlag

 

Ich hatte nach dem Beratungsgespräch bei meiner Hausbank erstmal einen Fondsparplan abgeschlossen, mich in der folgenden Zeit intensiver mit dem Thema Aktienhandel auseinander gesetzt, und bin mittlerweile der Ansicht, dass der Ausgabeaufschlag von 5% sowie die jährlichen Kosten für das aktive Management so große Investitionen sind, dass hier wenn überhaupt nur ein langfristiges Investment sinnvoll ist (ok das wusste ich vorher auch schon, wurde auch im Gespräch gesagt). Aber da ETFs ja in allen Belangen besser abschneiden (flexibler, günstiger, Performance nicht unbedingt schlechter wenn entsprechende Index-ETFs gekauft werden), stellt sich mir die Frage wieso es dann noch Fonds mit Ausgabeaufschlag gibt? Selbst der Cost-Average-Effekt wird ja durch die hohen Gebühren belastet.

 

 

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Ramstein

Ich bin neu an der Börse und habe einige Fragen, von denen ich mir in diesem Forum Antworten erhoffe. Vielleicht hilft mir ja der eine oder andere und kann meine Ideen mal bewerten.

Hast du den ersten Beitrag in diesem Faden schon gelesen?

 

Trotzdem habe ich wie schon unter 1.) beschrieben das Gefühl, dass ich für sinnvolles Traden mit ausreichender Diversifikation, vernünftiger Positionsgröße usw. wesentlich mehr investieren muss als 5000€, eher so ab 10000€ aufwärts. Habt ihr irgendwelche Tipps für mich, oder?

Mehr Geld. Ernsthaft: du hast ein Problem und das lässt sich nicht lösen. Du kannst nur versuchen es zu verringern, indem du einen möglichst kostengünstigen Broker wählst.

 

Direkthandel geht ja direkt vom Verkäufer zum Käufer; da es nicht über die Börse läuft, gibt es keine Börsengebühren und ist somit günstiger. Gibt es allgemein Gründe für oder gegen börslichen Handel? Das Setzen von Stops ist beim Direkthandel wohl nicht gut möglich? Kann eine Aktie, die per Direkthandel gekauft wurde später über die Börse verkauft werden und umgekehrt? Oder sind das zwei Handelsarten, die grundsätzlich parallel laufen?

Direkthandel geht nicht von Käufer zu Verkäufer, sondern von dir zu einem Direkthandelspartner, z.B. einer Bank, ohne dass eine Börse zwischengeschaltet ist. Während der Börsenzeiten sind die Kursunterschiede i.d.R. gering. Bei vielen Brokern und liquiden Aktien kann man sehen, wie der RealTime-Kurs an den Börsen und wie der Direkthandelskurs ist. Da kannst du - wenn du die Börsengebühr weisst - im Kopf ausrechnen, was günstiger ist.

 

Aktien kannst du austauschbar an der Börse und im Direkthandel traden. Falls du allerdings an ausländischen Börsen kaufst, kann für inländischen Handel ein zeit- und kostenaufwändiger Lagerstellenwechsel notwendig sein.

 

Charttechnik halte ich für Voodoo.

 

Zu aktiven Fonds vs. ETFs findest du hier im Forum jede Menge Informationen und Diskussionen

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boggiboggwursdt

Hast du den ersten Beitrag in diesem Faden schon gelesen?

 

Ja hab ich! Das was dort steht, hab ich soweit verstanden.

 

Trotzdem habe ich wie schon unter 1.) beschrieben das Gefühl, dass ich für sinnvolles Traden mit ausreichender Diversifikation, vernünftiger Positionsgröße usw. wesentlich mehr investieren muss als 5000€, eher so ab 10000€ aufwärts. Habt ihr irgendwelche Tipps für mich, oder?

 

Mehr Geld. Ernsthaft: du hast ein Problem und das lässt sich nicht lösen. Du kannst nur versuchen es zu verringern, indem du einen möglichst kostengünstigen Broker wählst.

 

Bin schon von meiner Hausbank zu einem günstigeren Online-Broker gewechselt und konnte die Gebühren um ca. 30% senken. Trotzdem haben die Tradinggebühren immer einen Mindestwert, der natürlich bei so kleinen Investments wie meinem anteilig unglaublich hoch sind. Mehr Geld wird wie gesagt nach und nach investiert, aber ich starte halt nunmal da wo ich starte, und das sind Stand jetzt 5000€ ;) Habe schon überlegt, die Positionsgröße auf 2000€ anzuheben, um die Gebühren in nem vernünftigen Verhältnis zu haben. Ist das bei euch eigentlich so, dass euer Depot nie zu 100% investiert ist? Ihr also immer Betrag X in der Rückhand habt?

 

Aktuell habe ich fast nur in langfristige Anlagen investiert und noch keine kurzfristigen Investments, um das wenige Geld das momentan zur Verfügung steht, nicht gleich zu verspekulieren.

 

Direkthandel geht ja direkt vom Verkäufer zum Käufer; da es nicht über die Börse läuft, gibt es keine Börsengebühren und ist somit günstiger. Gibt es allgemein Gründe für oder gegen börslichen Handel? Das Setzen von Stops ist beim Direkthandel wohl nicht gut möglich? Kann eine Aktie, die per Direkthandel gekauft wurde später über die Börse verkauft werden und umgekehrt? Oder sind das zwei Handelsarten, die grundsätzlich parallel laufen?

 

Direkthandel geht nicht von Käufer zu Verkäufer, sondern von dir zu einem Direkthandelspartner, z.B. einer Bank, ohne dass eine Börse zwischengeschaltet ist. Während der Börsenzeiten sind die Kursunterschiede i.d.R. gering. Bei vielen Brokern und liquiden Aktien kann man sehen, wie der RealTime-Kurs an den Börsen und wie der Direkthandelskurs ist. Da kannst du - wenn du die Börsengebühr weisst - im Kopf ausrechnen, was günstiger ist.

 

Aktien kannst du austauschbar an der Börse und im Direkthandel traden. Falls du allerdings an ausländischen Börsen kaufst, kann für inländischen Handel ein zeit- und kostenaufwändiger Lagerstellenwechsel notwendig sein.

 

Ich handele im Augenblick ausschließlich über XETRA oder den Direkthandel.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Ist das bei euch eigentlich so, dass euer Depot nie zu 100% investiert ist? Ihr also immer Betrag X in der Rückhand habt?

Du stellst die Frage falsch.

Was du (vermutlich) meinst ist "Ist das bei euch eigentlich so, dass ihr nur 5.000 Euro anlegt und euer Depot nie zu 100% investiert ist? Ihr also immer Betrag X in der Rückhand habt?"

Meine Antwort wäre: Nein. Nein.

 

Irgendwann kommst du hoffentlich auch dahin, dass aus Ausschüttungen und fälligen Anleihen ein Cash-Flow für Neuanlagen anfällt. Und dass du einen Lombardrahmen hast, der deine Aktionsfreiheit erhöht. Und dass du dich fragst "Wenn meine Rendite deutlich positiv ist, warum soll ich Geld renditelos rumliegen lassen?".

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boggiboggwursdt

Ja, das meinte ich :)

 

Ok, dann muss ich da wohl durch bis ich ne vernünftige Depot-Größe hab.

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bondholder

Bin schon von meiner Hausbank zu einem günstigeren Online-Broker gewechselt und konnte die Gebühren um ca. 30% senken. Trotzdem haben die Tradinggebühren immer einen Mindestwert, der natürlich bei so kleinen Investments wie meinem anteilig unglaublich hoch sind.

Was verstehst du unter "unglaublich hoch"?

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boggiboggwursdt

Habe vorher über 30€ als Mindestbetrag gezahlt für nen kompletten Trade (Kauf + Verkauf)... bei meinem jetzigen Broker bin ich mit 10-20€ insgesamt dabei. Das sind bei 1000€ Einsatz pro Trade schon 1-2% Unterschied

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Cai Shen

Risiko- und Moneymanagement / Handelsstrategie / Internetbeiträge oder Webseminare

Ich investiere ausschließlich in Bluechips und betreibe eher Trendfolge

Vor einem Trade mache ich einen Mix aus technischer und fundamentaler Analyse ohne jedoch irgendwelche Firmenbilanzen oder sowas anzuschauen

Ich überlege mir, zu welchem Kurs ich einsteigen würde, wo ich mein Stopploss setzen würde (Risikobegrenzung), und welcher Kurswert erwartet werden kann

Laut Moneymanagement soll ja pro gehandelter Position nur ein kleiner %-Wert (i.d.R. 1-2%) des Gesamtdepots als Risiko eingegangen werden

 

Strategie, Ohne diese jetzt im Details darzulegen

… ich habe mir Kriterien festgesetzt für den Einstieg (was, wann, worauf achte ich, welche Kennzahlen nehme ich als Grundlage usw.),

für den Anlagehorizont (ich habe „Core“-Investments, die auf langfristige Gewinne ausgelegt sind sowie kurz- bis mittelfristige Investments, die schneller gehandelt werden und Gewinn durch Kurssteigerungen bringen sollen

Da ich beruflich bedingt nicht so viel Zeit habe, mich auf den Aktienhandel zu konzentrieren, bin ich eher der Wochenend-Trader

stellt sich mir die Frage wieso es dann noch Fonds mit Ausgabeaufschlag gibt?

 

Sorry das ich deinen Beitrag zerhackstückelt habe, da sind jedoch einige interessante Buzzwords drin :'(

Meine Meinung: du bist derzeit damit überfordert, den zu dir passenden Investmentstil zu finden bzw. das "gefühlte Wissen" gewinnbringend umzusetzen.

Zum einen Core-Investments und Dividendentitel, wahrscheinlich in irgendeinem Buch gelesen, dass dies der heilige Gral des Investierens ist.

Diese Erkenntnis versuchst du mit Hilfe von YouTube Videos auf Zockermethoden mit gehebelten Produkten anzuwenden.

Ich wage die Prognose, dass deine Strategie nicht funktionieren wird, weil bereits die Grundlagen auf wackeligen Füssen stehen!

 

Ein Value-Investor mit Blue-Chips kann auf Charttechnik und Moneymanagement verzichten, berücksichtigt beim Einstieg seine Sicherheitsspanne und läßt die Sachen laufen.

10-15% kann eine aussichtsreiche Depotposition dann durchaus betragen.

Wer mit gehebelten Momentumstrategien ohne fundamentalen Background Lotto spielt sollte (im eigenen Interesse) tatsächlich nur Spielgeld einsetzen.

 

Da Ramstein deine Vermutung bezüglich des unzureichenden Startkapitals für Einzeltitel bereits bestätigt hat, bleibt mir noch auf den Zeitfaktor hinzuweisen.

Fundamentalanalyse ist zeitaufwendig, Kennzahlen aus Finanzportalen sind für sich betrachtet weitgehend nutzlos und oft fehlerhaft.

Erst nach Kenntnis der letzten Geschäftsberichte und Zukunftsaussichten ergibt sich ein hoffentlich stimmiges Gesamtbild, dass der aktuelle Kurs samt Kennzahlen beim Value-Investing eben gerade nicht widerspiegeln sollte.

Erfolgreiche technische Trader verdienen ihr Geld ebenfalls nicht im Schlaf - wenn die CFD- und Optionsanbieter dies auch gern so hinstellen.

 

Ein möglicherweise erfolgreicher Einstieg in die Börsenwelt: investiere als Core-Strategie mindestens 4.000€ in einen simplen ETF Sparplan aus 1-3 Fonds (MSCI World / Emerging markets / Growth).

Mit mindestens 10k €, wachsender Erfahrung und einem günstigen Broker kann man mit diesem Depotbaustein auf Einzeltitel umschwenken.

 

Mit den restlichen 10-20% Eigenkapital darfst du nach Lust und Laune zocken. Jetzt sofort. Nur zu.

Der befriedigte Spieltrieb läßt dann zunächst das ETF Depot in Ruhe, die begrenzten Möglichkeiten zwingen zur strikten Auswahl ausichtsreicher Zocks.

PS: An welcher Börse handelt denn ein Wochenendtrader? :P

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bondholder

PS: An welcher Börse handelt denn ein Wochenendtrader? :P

Für diese Zielgruppe wurde der Lang&Schwarz-Direkthandel (Samstags von 10.00 bis 13.00 Uhr und sonntags von 17.00 bis 19.00 Uhr) erfunden. :-

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boggiboggwursdt

Ich handle nicht mit Hebelprodukten! Und ich habe auch nirgends geschrieben, dass ich irgendwelche Dinge 1:1 aus Büchern oder so übernommen habe. Ich wollte mit dem Eingangspost nur darauf hinweisen, dass ich bisher durchaus Zeit investiert habe und auch weiterhin investieren werde, um mir Wissen über die Materie anzueignen. Das mit den Core-Investments und Dividenden hab ich genausowenig übernommen, sondern ich wollte zum einen mit dem Börsenleben starten, aber gleichzeitig nicht in Anlagetypen oder Märkte investieren, von denen ich keine Ahnung habe. Darum ausschließlich Bluechips und als Core Anlagen, die gute Dividenden bringen (weil ich eben NICHT jeden Tag vorm PC alles verfolge und mir eben NICHT sicher bin, ob mein Investment zu 100% ein Gewinn wird).

 

Das mit der Analyse vorm Trade geht darum, dass ich mir anschaue welchem Unternehmen gerade die Gewinne einbrechen, welche Erfolgversprechend sind und ob charttechnisch gerade ein günstiger Einstiegsmoment ist. Einfach eine Möglichkeit, aus den vielen potentiellen Möglichkeiten die für mich scheinbar vielversprechensten herauszusuchen. Habe bisher auch mit einem Musterpot "geübt" und auch noch keine Verluste eigefahren bisher, Gewinn lag gesamt bei knapp 10%. Das heißt nichts, da bin ich mir auch drüber im Klaren. Beim Musterdepot kann man halt aber andere Beträge einsetzen, daher ist das für mich nicht direkt auf meine derzeitige Situation anwendbar. Für Hilfe bin ich immer dankbar, darum schreibe ich ja auch in diesem Forum.

 

Und mit dem Begriff Wochenendtrader wollte ich darauf hinweisen, wieviel Zeit ich neben dem Beruf habe, mich intensiv mit dem Thema Börse zu beschäftigen. Und ein Wochenendtrader handelt an den gleichen Handelsplätzen wie unter-der-Woche-Trader, nur dass er eben am Wochenende sein Depot betrachtet und eventuelle Kauf- oder Verkauforders am Wochenende eingibt, sodass sie montags ausgeführt werden.

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Cai Shen

Mein Beitrag war als ernst gemeinte Hilfe gedacht, nicht als persönlicher Angriff.

 

Ich handle nicht mit Hebelprodukten!

Genau das gibt der Begriff "Traden" im allgemeinen Sprachgebrauch jedoch wieder, dann sind Risiko- und Moneymanagement notwendige Methoden, Positionsgrößen im niedrigen einstelligen Bereich normal.

Als Investor mit wenigen tausend Euro sind Positionsgrößen von 1-2% nicht darstellbar, also vergiss diese Zahlen einfach - selbst mit 6-stelliger Depotgröße würde ich das nicht anstreben.

 

Meine 5000€ habe ich aktuell zu knapp 5x 1000€ angelegt.

Super, dann lege jeden Monat was zur Seite und kaufe in 1000er Stückelung weitere Aktien nach.

Die Positionsgröße würde ich dann erst erhöhen, wenn mindestens 15 verschiedene Aktien im Depot liegen.

 

Alternative bleibt ein ETF Depot, wenn die Zeit für die erfolgreiche Aktienauswahl wider Erwarten doch nicht ausreicht.

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boggiboggwursdt

Genau das gibt der Begriff "Traden" im allgemeinen Sprachgebrauch jedoch wieder

 

Ich dachte "Trader" = "Händler", also "traden" = "Börsenhandel betreiben". Wieder was gelernt. Wie nennt man das "normale" Handeln wie ich es meine?

 

Als Investor mit wenigen tausend Euro sind Positionsgrößen von 1-2% nicht darstellbar, also vergiss diese Zahlen einfach - selbst mit 6-stelliger Depotgröße würde ich das nicht anstreben.

 

Wie ich schon geschrieben habe, hatte ich mir das bereits gedacht. Die von mir eingesetzten 1000€ als Positionsgröße finde ich ehrlich gesagt auch zu klein, gemessen an den Gebühren. Aber im Moment ist halt nicht mehr da, und ein wenig Diversifikation ist immer wünschenswert. Habe derzeit in 2 Index-ETFs investiert, das war mir als Diversifikation erstmal genug für mein Depot.

 

 

Super, dann lege jeden Monat was zur Seite und kaufe in 1000er Stückelung weitere Aktien nach.

Die Positionsgröße würde ich dann erst erhöhen, wenn mindestens 15 verschiedene Aktien im Depot liegen.

 

Genauso wars gedacht. Wieso erst bei so vielen verschiedenen Aktien die Positionsgröße erhöhen? Wegen der Diversifikation? Wieso generell so viele Aktien parallel halten? In meinem Kopf schwebt mir ein "fertiges" Depot vor über ca 20 000€, wobei diese zu etwa 10x 2000€ investiert sind. Wollte irgendwo einen Kompromiss haben zwischen Positionsgröße, Anzahl der gehaltenen Positionen (Übersicht z.B.) und Depotgröße (= gebundenes Kapital). Allerdings gehören Index- oder sonstige ETFs für mich schon in ein Depot. Nach dem "fertigen" Depot ist der weitere Depotwert das, was man daraus macht, also wie weit Kursgewinne und Dividenden ihn verändern.

 

 

Alternative bleibt ein ETF Depot, wenn die Zeit für die erfolgreiche Aktienauswahl wider Erwarten doch nicht ausreicht.

 

Habe auch schon mit dem Gedanken gespielt. Hier ist sicher das Chance-Risiko-Verhältnis anders als bei Aktien, aber bessere Diversifikation. Das muss ich mir noch genauer überlegen, könnte mir das in der Übergangszeit bis zum "fertigen" Depot vorstellen.

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Ramstein

Die von mir eingesetzten 1000€ als Positionsgröße finde ich ehrlich gesagt auch zu klein, gemessen an den Gebühren. Aber im Moment ist halt nicht mehr da, und ein wenig Diversifikation ist immer wünschenswert. Habe derzeit in 2 Index-ETFs investiert, das war mir als Diversifikation erstmal genug für mein Depot.

 

Super, dann lege jeden Monat was zur Seite und kaufe in 1000er Stückelung weitere Aktien nach.

Die Positionsgröße würde ich dann erst erhöhen, wenn mindestens 15 verschiedene Aktien im Depot liegen.

Genauso wars gedacht. Wieso erst bei so vielen verschiedenen Aktien die Positionsgröße erhöhen? Wegen der Diversifikation? Wieso generell so viele Aktien parallel halten? In meinem Kopf schwebt mir ein "fertiges" Depot vor über ca 20 000€, wobei diese zu etwa 10x 2000€ investiert sind. Wollte irgendwo einen Kompromiss haben zwischen Positionsgröße, Anzahl der gehaltenen Positionen (Übersicht z.B.) und Depotgröße (= gebundenes Kapital). Allerdings gehören Index- oder sonstige ETFs für mich schon in ein Depot. Nach dem "fertigen" Depot ist der weitere Depotwert das, was man daraus macht, also wie weit Kursgewinne und Dividenden ihn verändern.

 

Alternative bleibt ein ETF Depot, wenn die Zeit für die erfolgreiche Aktienauswahl wider Erwarten doch nicht ausreicht.

Habe auch schon mit dem Gedanken gespielt. Hier ist sicher das Chance-Risiko-Verhältnis anders als bei Aktien, aber bessere Diversifikation. Das muss ich mir noch genauer überlegen, könnte mir das in der Übergangszeit bis zum "fertigen" Depot vorstellen.

Warum nicht beides miteinander verbinden? Ein ETF-Depot für die Diversifikation und 2-3 Aktien (von denen du wirklich überzeugt bist!) mit je 2.000 bis 3.000 Euro Positionsgröße?

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dakac
· bearbeitet von dakac

Hallo, ich habe auch mit 5.000€ umgerechnet angefangen. Falls du Geschichten magst, meine Anfänge habe ich HIER beschrieben. Eine kurze Fassung wäre:

 

- ich besaß nur umgerechnet 5.000€ (10.000DM)

- das Geld habe ich in zwei amerikanische Blue Chipps angelegt, jeweils 2.500€

- ich habe einen Volltrefer gelandet: es gab damals kein WPF, bin aber alleine davon ausgegangen, dass "handeln/traden" mit etwas womit ich mich nicht auskenne NICHT KLUG ist.

- also der Volltreffer hieß: das Geld ANLEGEN

- es machte mir Spaß und ich war stolz darauf ein Anteilseigner von bekannten Unternehmen zu sein

- deswegen fing ich an zu SPAREN.

- ich habe enorm viele Fehler gemacht

- ich habe das nie bereut, Börse ist wunderbar

 

 

Über manchmal raue Sprache hier würde ich mich nicht aufregen. Ich bin zwar kein Freund davon, aber schaden kann es nicht. An der Börse gibt es keine schlechte Noten oder Rügen. Man verliert schnell sein Geld und das ist sehr schmerzhaft. Kurzum, nix für Weicheier!!

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boggiboggwursdt
Warum nicht beides miteinander verbinden? Ein ETF-Depot für die Diversifikation und 2-3 Aktien (von denen du wirklich überzeugt bist!) mit je 2.000 bis 3.000 Euro Positionsgröße?

 

So ist mein Plan, eventuell noch einen Rohstoff oder ein Edelmetall mit drin. Wieso 2 verschiedene Depots?

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boggiboggwursdt
Falls du Geschichten magst, meine Anfänge habe ich HIER beschrieben.

 

Danke für den Link! Hat mich etwas ermutigt bei meiner derzeitigen Depotgröße ;)

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Cai Shen

Natürlich kannst du alles in ein Depot packen - bei verschiedenen gleichzeitig verfolgten Anlagestrategien spricht man oft von "Depots".

 

Die Positionsgröße würde ich nicht erhöhen, solange du deine (häufigsten) Fehler kennst, hält die negativen Auswirkungen auf Vermögen und Psyche klein.

Gegen eine 25% Position die in die falsche Richtung läuft sind gelegentlich 0,x % zu hohe Transaktionsgebühren ein Klacks.

 

Wenn Dakac schon aus dem Nähkästchen plaudert:

- Startkapital 8.500 €, das wurde nur mit dem Ausblick bei 10.000 € den Börsenstart zu wagen angespart (die Griechen haben 2011 einen Frühstart bewirkt ;) )

- zieht sich bis heute durch: Sondersituationen nutzen, langfristige Geldanlagen (> 2 Jahre) halte ich außer bei Anleihen eh nicht durch

- mit gleichen Positionsgrößen habe ich bis heute sehr gute Erfahrungen, das einfachste Risikomanagement, schützt am Anfang völlig kostenlos vor Fehleinschätzungen

- hatte mit 750 € / 10 Positionen angefangen, aktuell 2.000 € / 3.000 $ für Aktien - in Spitze dieses Jahr 60 Positionen (Optionen + Hebel) :blushing:

- aus Büchern / WPF / Blogs / Internet kann man eine Menge lernen, teilweise auch 1:1 erfolgreich umsetzten - die Hintergründe sollte man allerdings grundsätzlich selbst durchdenken und hinterfragen

- Fehler mit echtem eigenen Geld sind für mich der beste Lehrer

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dakac

 

- Fehler mit echtem eigenen Geld sind für mich der beste Lehrer

 

Für mich auch.

 

Einmal planten zwei Geschäftsleute ein gemeinsames Geschäft. Einer sagte: hier ist mein Anteil am Geld und als Erfahrung bringe ich noch alle meine bisher gemachte Fehler mit.

 

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Sleepy Hollow

Der eine weiß mehr, der andere weniger. Jeder hat hier aber das Recht, was zu lernen und noch so vermeidlich "blöde" Fragen zu stellen, es steht jedem frei zu antworten oder es eben nicht zu tun.

 

Na, Gott sei Dank! Dann brauche ich mir also nicht blöd vorzukommen, wenn ich hier einige absolute Anfängerfragen stelle :-.

 

Möchte nämlich auch gerne anfangen, mit Wertpapieren zu handeln (nicht mit Hebeln oder dergleichen, ganz normales Handeln mit Aktien). Zu diesem Zweck habe ich bei der ING-DiBa ein Direkt Depot eröffnet, damit ich selber von zu Hause per PC alles selber managen kann (selber kaufen und verkaufen) und bin nun bereit, endlich loszulegen. Meine Kenntnisse diesbezüglich halten sich aber noch in extrem überschaubaren Grenzen, habe wie gesagt das Depot gerade erst eröffnet und vor Kurzem erst damit angefangen, mich über die ganze Materie zu informieren. Deshalb wäre ich Euch sehr verbunden, wenn Ihr mir bei meinen Fragen weiterhelfen würdet.

 

Folgende Fragen stellen sich mir jetzt:

 

1. Möchte gerne zu Beginn für eine kleinere Summe Aktien einer bestimmten Firma kaufen. Das kann ich ja manuell machen, indem ich die ganze Zeit beobachte und Aktien dann kaufe, wenn ich den Kurs für niedrig genug erachte. Aber ich kann doch auch eine automatische Kauforder platzieren, so daß die Aktien dann sofort gekauft werden, wenn der Kurs bis auf den von mir angegebenen Wert gefallen ist oder darunter. Beispiel: Aktie X steht aktuell bei 100.- Euro, ich möchte gerne für 1000.- Euro diese Aktien kaufen, aber erst, wenn sie bei 90.- Euro ist. Da gibt es ja bei der Kauforder verschiedene Optionen, die man auswählen kann (Limit, Billigst etc.) Auf welche der Auswahlmöglichkeiten muß ich es eingestellt haben, damit automatisch Aktien im Wert von 1000.- Euro gekauft werden, sobald der Kurs dieser Aktien auf 90.- Euro gefallen ist?

 

2. Ähnliches Szenario, allerdings jetzt beim Verkauf. Beispiel: Habe für 1000.- Euro Aktien der Firma X gekauft, als diese bei 90.- Euro waren. Möchte diese Aktien automatisch verkaufen, sobald der Kurs dieser Aktien bei 120.- Euro ist. Was muß eingestellt sein, damit das zuverlässig passiert?

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Ramstein

Lies den ersten Beitrag dieses Fadens.

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