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Drella

Anfängerthread - Allgemeines Börsenwissen

Empfohlene Beiträge

Chemstudent

Ist eher eine Bauchsache. EM ist meiner Meinung nach wichtig, weils ja potenziell starke Märkte sind, die sich halt aber noch entwickeln - oder auch nicht. Bei den World-ETFs sind ja eher die "entwickelten" Staaten enthalten. Mein Vertrauen in die EM ist aktuell nicht so hoch, dass ich sie höher als 30% gewichten möchte. Von der bisherigen Performance der beiden (auch wenns keine Aussagekraft für die Zukunft hat) scheint bei denen die ich mir angeschaut habe, die World-Variante besser zu sein als die EM. Die bessere Performance möchte ich stärker gewichten. Zum Thema Marktkapitalisierung hab ich mir noch keine Gedanken gemacht. ;) Wobei das doch in Etwa das gleiche sein müsste?

 

Es ist durchaus "interessant", dass ein Bauch zufälligerweise eine Gewichtung vorschlägt, die hier im Forum stark vertreten ist, nicht wahr?

Ist es überdies klug, einfach nach Bauchgefühl anzulegen? Nicht vergessen dabei: Die Anleger investieren so, dass dabei die Marktkapitalisierungsgewichtung herauskommt. Abweichungen davon sollte man durchaus besser begründen können, als mit Bauchgefühl. ;)

 

Die Gewichtungen 70/30 bzw. NA/EU/PA/EM 30/30/10/30 sind eine Anlehnung an eine BIP-Gewichtung der Regionen. Gewichtung nach Marktkapitalisierung würde hingegen EM-Anteil von ca. 11% entsprechen.

 

In der World-Variante ist von der Länderverteilung her v.a. NA dominant vertreten, dafür auch einige Länder außerhalb der EU und NA. Bei der NA/EU/XXX-Methode kann man das anders gewichten. Außerdem sind EU und NA miteinander korrelierende Märkte, sprich die ENtwicklung ist in Etwa Ähnlich. Ob nun (viel NA + wenig EU) oder (NA = EU) dürfte dann aber wahrscheinlich aufs gleiche rauskommen. Die anderen ETF-Varianten haben zuviele ETFs für meinen Geschmack enthalten, um das als Sparplan bei meiner Summe mit einer sinnvollen Gewichtung untereinander umsetzen zu können. Onvista hat 50€ als Mindest-Sparbetrag pro Monat und ETF, und wenn ich da 6-7 ETFs nehme ist die Abstufung zwischen denen nicht wirklich groß.

 

Obiges gilt auch hier wieder. Abgesehen davon halte ich es für nicht besonders zielführend, wenn man sich seine Depotaufteilung von den Sparplanbedingungen eines Brokers diktieren lässt. Es ist zwar klar, dass es Einschränkungen gibt und man hierbei das optimum finden muss, bei 500 EUR / monat Anlagesumme sind diese aber nun wirklich nicht gravierend.

 

Mein Rat:

Es bringt nichts, sein Geld nach irgendwelchen Methoden, "Bauchgefühl" oder sonstwas anzulegen, wenn man sie nicht verstanden hat. Das führt vorallem zu einem: Häufiger Anlagewechsel. Man ließt plötzlich was neues im Forum oder anderswo, schon ist man sich seiner Anlagemethode gar nciht mehr so sicher, und das Bauchgefühl schwankt wie in Grashalm im Wind.

Daher: Lies dich erstmal ein. Z.B. im Thread "ETF-Depot" Aufbauen, und die dort verlinkten Beiträge. Insb. auch diesen Thread: https://www.wertpapier-forum.de/topic/40809-weltdepot-–-was-ist-der-beste-mix/

 

Wenn dein Vorgehen dann soweit gefestigt ist, dass du es mit mehr als nur Bauchgefühl vertreten kannst, so bist du bereit loszulegen. Und dann ist die Wahrscheinlichkeit auch höher, die erste Krise durchzustehen, ohne von Selbstzweifel alles zu verkaufen. ;)

 

P.S.:

Bitte versuche sauber zu zitieren. Lässt sich einfach besser lesen. Eine Anleitung findest du hier: https://www.wertpapier-forum.de/topic/31057-zitatfunktion/

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troi65

Mein Rat:

Es bringt nichts, sein Geld nach irgendwelchen Methoden, "Bauchgefühl" oder sonstwas anzulegen, wenn man sie nicht verstanden hat. Das führt vorallem zu einem: Häufiger Anlagewechsel. Man ließt plötzlich was neues im Forum oder anderswo, schon ist man sich seiner Anlagemethode gar nciht mehr so sicher, und das Bauchgefühl schwankt wie in Grashalm im Wind.

 

:thumbsup:

Ich hab das befürchtet, dass so die via Bauch erfolgte Vorgehensweise aussah.

Merker :

Erst die Depotaufteilung und dann die Produktauswahl für den Sparplan ( ggf. über einen anderen Broker ).

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boggiboggwursdt
· bearbeitet von boggiboggwursdt

Es ist durchaus "interessant", dass ein Bauch zufälligerweise eine Gewichtung vorschlägt, die hier im Forum stark vertreten ist, nicht wahr?

 

Nachdem ich den ETF-Thread gelesen hatte, fand ich diese Gewichtung ganz sinnvoll. Und es stellt die einfachste Möglichkeit dar, breit gestreut mit nur 2 Fonds zu investieren. Durch die von mir verfügbaren 500€ werde ich aber in mehrere ETFs sparen, von daher wäre das nur die Notlösung. Zumal ich schon in meinem Depot in 3 WTFs investiert bin und da z.B. der MSCI World enthalten ist. Doppelt gemoppelt oder einzelne Branchen oder Regionen übergewichten möchte ich nicht. Andererseits spricht auch nichts dagegen, einen Sparplan zu machen und nebenbei noch Geld in die Fonds zu investieren, die man als Sparplan nicht bekommt. Dann würden in meinem Fall halt nicht 500e ins ETF-Sparen gehen, sondern ein kleinerer Betrag. Das muss ich mir noch genauer durch den Kopf gehen lassen.

 

Die Gewichtungen 70/30 bzw. NA/EU/PA/EM 30/30/10/30 sind eine Anlehnung an eine BIP-Gewichtung der Regionen. Gewichtung nach Marktkapitalisierung würde hingegen EM-Anteil von ca. 11% entsprechen.

 

Die Sache mit den verschiedenen Möglichkeiten der Gewichtung muss ich nochmal in Ruhe durchgehen, damit hab ich mich ehrlich gesagt noch garnicht auseinander gesetzt.

 

Abgesehen davon halte ich es für nicht besonders zielführend, wenn man sich seine Depotaufteilung von den Sparplanbedingungen eines Brokers diktieren lässt. Es ist zwar klar, dass es Einschränkungen gibt und man hierbei das optimum finden muss, bei 500 EUR / monat Anlagesumme sind diese aber nun wirklich nicht gravierend.

 

Soll heißen? Notfalls den Broker wechseln, bzw. einen weiteren nehmen und dann die Sparsumme so aufteilen, dass man jeweils die für einen selbst guten Sparpläne nutzt? Macht Sinn... ;)

 

 

Alles in allem merke ich an euren (berechtigten) Nachfragen und Einwänden, dass ich mit dem Thema noch nicht so vertraut bin wie ich es dachte und brauche um eine Entscheidung zu treffen, hinter der ich stehen kann. Ich werde wohl die endlosen Weiten des Forums hier bemühen und mir klar werden, was ich möchte. Dann kann ich gezieltere Fragen stellen, falls noch welche offen sein sollten.

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troi65
· bearbeitet von troi65

Soll heißen? Notfalls den Broker wechseln :thumbsup:bzw. einen weiteren nehmen und dann die Sparsumme so aufteilen, dass man jeweils die für einen selbst guten Sparpläne nutzt? Macht Sinn... ;)

Alles in allem merke ich an euren (berechtigten) Nachfragen und Einwänden, dass ich mit dem Thema noch nicht so vertraut bin wie ich es dachte und brauche um eine Entscheidung zu treffen, hinter der ich stehen kann. Ich werde wohl die endlosen Weiten des Forums hier bemühen und mir klar werden, was ich möchte. Dann kann ich gezieltere Fragen stellen, falls noch welche offen sein sollten.

 

Gute Einstellung .

Außer dem Grundsatzfaden von Ramstein brauchste aber nicht so weit suchen im Forum .

Die Musterdepots von Marcise u. Licuala sollten ebenfalls behilflich sein.

Außerdem natürlich der Weltdepot-Thread in diesem Unterforum.

Damit biste aber auch die nächsten Wochen gut beschäftigt .;)

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Chemstudent

Soll heißen? Notfalls den Broker wechseln, bzw. einen weiteren nehmen und dann die Sparsumme so aufteilen, dass man jeweils die für einen selbst guten Sparpläne nutzt? Macht Sinn... ;)

 

 

Alles in allem merke ich an euren (berechtigten) Nachfragen und Einwänden, dass ich mit dem Thema noch nicht so vertraut bin wie ich es dachte und brauche um eine Entscheidung zu treffen, hinter der ich stehen kann. Ich werde wohl die endlosen Weiten des Forums hier bemühen und mir klar werden, was ich möchte. Dann kann ich gezieltere Fragen stellen, falls noch welche offen sein sollten.

 

Genau: Notfalls Broker wechseln. ;)

 

Am besten erstmal klar werden, welche Gewichtung bzw. welches Zieldepot tatsächlich erstellt werden soll. Das sollte so sein, dass du möglichst mit Verstand hinter der Entscheidung stehen kannst. Andernfalls wirst du schnell, bspw. in der nächsten Krise, Zweifel bekommen, und ggf. unüberlegte Entscheidungen treffen.

Sofern das Zieldepot steht, kannst du dann den Broker aussuchen, bei dem die gewünschten Produkte zu möglichst guten Bedingungen handelbar sind. :)

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testie

Hab mal ne etwas doofe Frage, aber zählen Anleihen zu "Auslandsdividenden die bei Flatex Gebühren Kosten"? Bin bei den Begrifflichkeiten nicht sicher, weil ETFs da sonst keine Gebühren kosten.

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Kaffeetasse

Hab auch mal ne Frage: wieviele DAX-Punkte machen die 2014er Dividenden beim Performance-Index aus?

Kann man das irgendwo nachvollziehen, wieviele Punkte für welches Jahr oder gar pro Ausschüttung von z.B. Bayer in 1999 eingeflossen sind?

 

Merci und LG ;)

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otto03
· bearbeitet von otto03

Hab auch mal ne Frage: wieviele DAX-Punkte machen die 2014er Dividenden beim Performance-Index aus?

Kann man das irgendwo nachvollziehen, wieviele Punkte für welches Jahr oder gar pro Ausschüttung von z.B. Bayer in 1999 eingeflossen sind?

 

Merci und LG ;)

 

Näherungsergebnis 2014 roundabout 250 Punkte

 

Ergebnis Kursdax 2014 -6,21%

Ergebnis DAX 2014 -3,59%

 

Differenz 2,62 %punkte

 

2,62% vom Jahresendwert 2013 DAX 9552,16 = 250,27 Punkte

 

 

Probe:

 

hätte der DAX ebenfalls 6,21% verloren, stünde er statt bei 9209,51 bei 8958,97 ==> Differenz 250,54 Punkte

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Boersebaer

Hallo zusammen,

 

ich arbeite mich derzeit in die Themen Börse allgemein, Aktien, Optionsscheine etc. ein, habe bereits meine ersten Optionsscheine gekauft und möchte mein Geld mittelfristig diversifizieren, indem ich es teilweise in klassischen Aktien anlege. Viele warnen vor einem "Börsencrash", der morgen, in einem Monat, einem Jahr oder auch in 10 Jahren passieren könne - Magazine, Internet etc. sind voll von solchen Prophezeiungen.

 

Jetzt mal' eine Frage für das Verständnis: wo ist eigentlich für den Anleger das Problem dabei? Bitte nicht falsch verstehen, aber ich will wissen, wovor sich diese Leute fürchten.

 

Fest steht, dass es nach einem Crash o.ä. immer wieder aufwärts geht. Die Frage ist nur, wann. Welchen Verlust kann ich denn faktisch erleiden, wenn wir davon ausgehen, dass die Firmen, deren Aktien ich halte, nicht nachhaltig geschädigt bleiben (Insolvenz etc.).

 

Wenn ich doch heute 30.000 € in Aktien auf ca. 15 Top-Unternehmen verteile und morgen der "Börsencrash" kommt, dann ist möglicherweise von meinem Geld für die kommenden Monate oder Jahre nur noch ein Teil da, eben weil die Kurse sinken. Da sie aber ja wieder steigen werden (die Frage ist nur, wann), besteht doch keine eigentliche Gefahr, oder mache ich hier einen Denkfehler? Als Risiko würde ich nur mich selbst sehen, wenn ich nämlich Panik bekommen würde und dann schnell meine Aktien zu einem schlechteren Kurs verkaufe, verbaue ich mir ja die Option, dass sie nach einer Krise wieder steigen.

 

Ganz anders verhält es sich natürlich bei Optionsscheinen, da dort ja besonders die Zeit der limitierende Faktor ist.

 

Wie steht ihr dazu? Mache ich einen Denkfehler?

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Basti

Zum einen vergißt du die menschliche Psyche - wenn sich der Depotbestand halbiert... -> hier spielt sicher auch die Depotgröße eine Rolle. Ein paar Tausende mögen noch gehen für den einen oder anderen. Wenn aber zehn- oder gar hunderttausende Euros verpuffen, braucht man schon Eier!

 

Andererseits steht bei einer Exitstrategie aus dem Aktienmarkt (z.b. eintretender Ruhestand und damit Wegfall des Humankapitals) immer der richtige Zeitpunkt im Mittelpunkt. "Soll ich jetzt vorsichtshalber alles verkaufen oder doch schrittweise die Aktienquote runter fahren" etc.

 

Bei einem Berufseinsteiger mag ein Crash am Anfang seiner Sparpläne sogar sehr positiv sein - andere sehen dabei aber ihre Rentenaufbesserung dahin schmelzen.

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Boersebaer

Vielen Dank für die Einschätzung. Ich bin aktuell noch unter 30, überlege, ob ich ca. 30.000 € in Aktien anlege, verteilt auf ca. 15 Unternehmen, einfach zur langfristigen Diversifikation. Habe derzeit Optionsscheine über ca. 5.000 €, Strategie von "Der Aktionär" (ich weiß, hier nicht gerne gelesen, aber bislang erfolgreich). Was ist davon zu halten, vom Konzept?

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Sulawesi

Vielen Dank für die Einschätzung. Ich bin aktuell noch unter 30, überlege, ob ich ca. 30.000 € in Aktien anlege, verteilt auf ca. 15 Unternehmen, einfach zur langfristigen Diversifikation. Habe derzeit Optionsscheine über ca. 5.000 €, Strategie von "Der Aktionär" (ich weiß, hier nicht gerne gelesen, aber bislang erfolgreich). Was ist davon zu halten, vom Konzept?

 

Nichts.

Bitte lies hier die Stränge für Musterdepots und den für Anfänger. Das ist eine sinnvolle Anlage an Zeit bevor du blind loslegst. 15 Unternehmen stellen keine nennenswerte Diversifikation dar.

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Boersebaer

Ok. Werde ich machen, danke. Muss mich sowieso noch weiter belesen. Aber prinzipiell, das Geld nicht auf dem Tagesgeldkonto zu belassen sondern auch in Aktien zu investieren, ist aber prinzipiell auch Deiner/Eurer Meinung nach eine gute Idee?

 

Auf das mit den 15 Unternehmen bin ich per Zufall hier gestoßen: http://www.boersenmedien.de/upload/800-Prozent-1401_2021.pdf (Seite 10). Was spricht gegen sein Konzept? Bin kein Kunde dort.

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Anleger Klein

Ok. Werde ich machen, danke. Muss mich sowieso noch weiter belesen. Aber prinzipiell, das Geld nicht auf dem Tagesgeldkonto zu belassen sondern auch in Aktien zu investieren, ist aber prinzipiell auch Deiner/Eurer Meinung nach eine gute Idee?

 

Auf das mit den 15 Unternehmen bin ich per Zufall hier gestoßen: http://www.boersenmedien.de/upload/800-Prozent-1401_2021.pdf (Seite 10). Was spricht gegen sein Konzept? Bin kein Kunde dort.

 

Ob es eine gute Idee ist oder nicht kann man nicht pauschal beantworten - es muss in die Lebenssituation des potentiellen Investors passen und je nachdem (z.B. bei dir) kann es das Beste sein in "ich" zu investieren in Form von Ausbildung etc. und eben noch nicht in Aktien. Das Gefühl etwas zu verpassen ist kein guter Anlageberater.

 

Die Börsenbriefschreiberlinge etc. werden nicht an der Börse reich sondern durch ihre Leser die versuchen an der Börse reich zu werden...wenn Diversifizierung so wichtig ist warum dann auch 15 Unternehmen beschränken anstelle eines breiter aufgestellten ETF? Hat er eine (wirklich zufriedenstellende) Antwort auf die Frage warum es genau diese 15 Unternehmen sein sollen?

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Boersebaer

Klar, er verdient sein Geld (mindestens) mit dem Schreiben der Börsenbriefe. Das ist für mich legitim, wenn seine Strategie zum Erfolg führt. Gerade als Anfänger finde ich es nicht schlecht, eine kleine Anleitung und Hilfestellung zu haben. Vom Kauf der einzelnen Papiere hat er ja nichts. Umgekehrt könnte man also fragen, warum er nicht mehr Unternehmen auf seine Liste setzt - auch hiervon hätte er, abgesehen von der Schreibarbeit - ja keinen Nachteil?

 

Das ist mir 100 Mal lieber als die ganzen "Berater", die einem wegen der Provisionen irgendwelche Anlageprodukte verkaufen wollen (beginnt beim Bankberater ... etc.). Oder habt ihr eine Idee, von wem man sich in Finanzfragen - wirklich unabhängig (!) - beraten lassen könnte? Wenn, dann will ich einen Stundensatz zahlen und dafür auch die Gewissheit haben, dass mir keine Produkte verkauft werden, die mehr dem Verkäufer als mir nützen.

 

 

Freue mich auf einen Austausch.

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boggiboggwursdt
· bearbeitet von boggiboggwursdt

Klar, er verdient sein Geld (mindestens) mit dem Schreiben der Börsenbriefe. Das ist für mich legitim, wenn seine Strategie zum Erfolg führt. Gerade als Anfänger finde ich es nicht schlecht, eine kleine Anleitung und Hilfestellung zu haben. Vom Kauf der einzelnen Papiere hat er ja nichts. Umgekehrt könnte man also fragen, warum er nicht mehr Unternehmen auf seine Liste setzt - auch hiervon hätte er, abgesehen von der Schreibarbeit - ja keinen Nachteil?

 

Das ist mir 100 Mal lieber als die ganzen "Berater", die einem wegen der Provisionen irgendwelche Anlageprodukte verkaufen wollen (beginnt beim Bankberater ... etc.). Oder habt ihr eine Idee, von wem man sich in Finanzfragen - wirklich unabhängig (!) - beraten lassen könnte? Wenn, dann will ich einen Stundensatz zahlen und dafür auch die Gewissheit haben, dass mir keine Produkte verkauft werden, die mehr dem Verkäufer als mir nützen.

 

Freue mich auf einen Austausch.

 

Wenn er die geheime Super-Reich-werden-Strategie hat, wieso ist er dann so blöd und erzählt die der ganzen Welt und nutzt sie nicht still und heimlich selbst? Die Einnahmen die er mit seinem Blatt macht können ja nur Peanuts sein im Gegensatz zu dem, was er mit so einer Anlage verdienen kann, oder seh ich da was falsch? Ohne das pdf jetzt gelesen zu haben und sagen zu können ob das hieraus auch zutrifft (muss gleich los zur Arbeit, keine Zeit)... Es gibt Börsenbriefe usw, bei denen sich der Herausgeber vor der Veröffentlichung seiner Tipps mit genau diesen Aktien eindeckt, das Blatt veröffentlich, und von den steigenden Kursen profitiert und sie dann mit Gewinn verkauft. Hab wie gesagt nicht nachgelesen ob in dem pdf ebenso verfahren wird, aber nur zum sensibilisieren für dich, dass es Herausgeber gibt, die nach diesem Prinzip arbeiten und daran verdienen (nicht nur am Blatt selbst). Ich finde gerade wenn das große Geld versprochen wird, sollte man skeptisch sein, wenn "plötzlich" jemand perfekte Tipps für andere völlig selbstlos (scheinbar) herausgibt.

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Anleger Klein

Klar, er verdient sein Geld (mindestens) mit dem Schreiben der Börsenbriefe. Das ist für mich legitim, wenn seine Strategie zum Erfolg führt. Gerade als Anfänger finde ich es nicht schlecht, eine kleine Anleitung und Hilfestellung zu haben. Vom Kauf der einzelnen Papiere hat er ja nichts. Umgekehrt könnte man also fragen, warum er nicht mehr Unternehmen auf seine Liste setzt - auch hiervon hätte er, abgesehen von der Schreibarbeit - ja keinen Nachteil?

 

Das ist mir 100 Mal lieber als die ganzen "Berater", die einem wegen der Provisionen irgendwelche Anlageprodukte verkaufen wollen (beginnt beim Bankberater ... etc.). Oder habt ihr eine Idee, von wem man sich in Finanzfragen - wirklich unabhängig (!) - beraten lassen könnte? Wenn, dann will ich einen Stundensatz zahlen und dafür auch die Gewissheit haben, dass mir keine Produkte verkauft werden, die mehr dem Verkäufer als mir nützen.

 

 

Freue mich auf einen Austausch.

 

Da hast du das erste Problem - wie identifizierst du den Börsenbrief, dessen Strategie funktioniert, vorher? Dann starten sie fünf Depots unterschiedlicher Ansätze die verschieden laufen und nach zwei Jahren ist nur noch von dem die Rede das sich am besten entwickelt hat etc., da steckt viel Marketing dahinter. Dazu kommt ein seit fast fünf Jahren fast nur steigender Markt, da sieht jeder gut aus. Die gewünschte Hilfestellung ist eher eigene Recherche, verstehen und erkennen was geht und was nicht geht. Mehr Unternehmen bringen zwar Diversifizierung etc. aber machen die Sache unübersichtlicher was den möglichen Kundenkreis einschränkt/abschreckt. Einfache Antworten ziehen besser - er könnte auch sagen "kauf den ETF xyz, das ist sinnvoll", das ist aber wiederum nicht so spektakulär um seine Existenz zu rechtfertigen.

(dieser Absatz stellt meine persönliche, völlig subjektive Meinung dar und erhebt keinen Anspruch auf wissenschaftliche Korrektheit)

 

 

 

Was du suchst ist ein Honorarberater, stellt sich allerdings die Frage ob du dir seinen Stundensatz nicht zunächst selbst bezahlst denn eigenes Wissen ist durch nichts zu ersetzen :thumbsup:

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Boersebaer

Danke für Eure Einschätzungen. Ganz klar, wenn einer den großen und 100 % sicheren Erfolg verspricht, fragt man sich, weshalb er nicht ggf. Kredite aufnimmt und diese ach so sichere Strategie selbst umsetzt. Derartige Angebote habe ich in letzter Zeit mehrere gehabt, u.a. ging es um undurchsichtige Holzinvestments über 25 Jahre, mit hoher Rendite und "absoluter Sicherheit". Ich bin da sehr vorsichtig.

 

Vielleicht könnt ihr Euch die Strategie ja mal' durchlesen, wenn ihr Zeit findet. Es wird nirgendwo der große Reichtum versprochen, es geht um eine bestimmte Rendite, die je nach Anlagform angestrebt wird.

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otto03

 

 

Vielleicht könnt ihr Euch die Strategie ja mal' durchlesen, wenn ihr Zeit findet. Es wird nirgendwo der große Reichtum versprochen, es geht um eine bestimmte Rendite, die je nach Anlagform angestrebt wird.

 

Einen Flyer mit der Überschrift: Die 800% Strategie wird nicht gelesen sondern kommt in die Tonne

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Boersebaer

:-) Warum? Was dann lesen? Wenn er die Optionsscheine anhand seiner Methode ermittelt und das Depot ja nachweislich eine gute Performance erwirtschaftet, was spricht dagegen?

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otto03
· bearbeitet von otto03

:-) Warum? Was dann lesen? Wenn er die Optionsscheine anhand seiner Methode ermittelt und das Depot ja nachweislich eine gute Performance erwirtschaftet, was spricht dagegen?

 

Für den Anfang:

 

http://www.amazon.de/Finanznachrichten-lesen-verstehen-Kursnotierungen-Marktberichte/dp/379102888X

 

http://www.amazon.de/Random-Walk-Down-Wall-Street/dp/0393340740/ref=dp_ob_title_bk

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Anleger Klein

Was dagegen spricht? Du selbst, ist nicht mal lange her ;)

 

Ganz klar, wenn einer den großen und 100 % sicheren Erfolg verspricht, fragt man sich, weshalb er nicht ggf. Kredite aufnimmt und diese ach so sichere Strategie selbst umsetzt. [...] Ich bin da sehr vorsichtig.

 

 

"nirgendwo der große Reichtum versprochen" im Zusammenhang mit +800%? Ernsthaft?

 

Vielleicht könnt ihr Euch die Strategie ja mal' durchlesen, wenn ihr Zeit findet. Es wird nirgendwo der große Reichtum versprochen, es geht um eine bestimmte Rendite, die je nach Anlagform angestrebt wird.

 

Lesen - Bücher die sich mit dem Markt an sich beschäftigen und den dahinter befindlichen Mechanismen. Wie du schon erkannt hast, wenn sowas wirklich nachhaltig und auf Dauer funktionieren würde, warum behält er es nicht für sich und wird reich? Kann eine Strategie überhaupt noch funktionieren wenn sie jeder kennt? Spätestens das müsste mit der Veröffentlichung erledigt sein und damit auch deine Gewinnchancen.

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Boersebaer
· bearbeitet von Boersebaer

Ich werde mir hier mal' die Einsteigerseiten durchlesen, was für konkrete Lesetipps gibt's noch?

 

Was ich noch zur Strategie loswerden wollte: ich finde, die "Vision" 800 Prozent ist pauschal kein Zeichen für Unseriösität. Die anderen Punkte haben wir ja schon besprochen. Aber wenn er in seiner Strategie Optionsscheine anhand verschiedener Indikatoren bestimmt und das ganze wohl Inn der Vergangenheit funktioniert hat, was spricht dann dagegen, außer der Preis von 500 bzw. reduziert 400 Euro/Jahr? Und auch hier muss man, finde ich, abwägen. Wenn ich 1000 Euro reinhole, sind 500 Euro akzeptabel. Die Frage ist dann natürlich, hätte man die Leistung, die Optionsscheine auszuwählen und zum richtigen Zeitpunkt zu verkaufen, auch selbst hinbekommen.

 

Bei den Aktien würde mich eher Eure Meinung zu den konkreten Unternehmen, die er in seiner Tabelle hat, interessieren.

 

Liebe Grüße und bis bald!

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Sapine

Bei den 15 Aktien sind viele alte Bekannte dabei - dafür brauche ich keinen Börsenbrief. Die bringen auch gewiss nicht die Performance von 800 %. Aus jedem Sektor das beste raussuchen, klingt auch nicht nach einer extrem neuen oder besonderen Strategie. Den Teil mit den Optionen habe ich mir nicht angesehen wegen mangelndem Interesse meinerseits.

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Anleger Klein

Was ich noch zur Strategie loswerden wollte: ich finde, die "Vision" 800 Prozent ist pauschal kein Zeichen für Unseriösität. Die anderen Punkte haben wir ja schon besprochen. Aber wenn er in seiner Strategie Optionsscheine anhand verschiedener Indikatoren bestimmt und das ganze wohl Inn der Vergangenheit funktioniert hat, was spricht dann dagegen, außer der Preis von 500 bzw. reduziert 400 Euro/Jahr? Und auch hier muss man, finde ich, abwägen. Wenn ich 1000 Euro reinhole, sind 500 Euro akzeptabel. Die Frage ist dann natürlich, hätte man die Leistung, die Optionsscheine auszuwählen und zum richtigen Zeitpunkt zu verkaufen, auch selbst hinbekommen.

 

Das ist der entscheidende Teil - vom Lauf der Vergangenheit kannst du dir exakt nichts kaufen und am wenigsten die Sicherheit das es in Zukunft weiter so funktioniert. Er verdient seine 500€ egal wie du abschneidest, das ist der springende Punkt...

 

(und was an solchen reißerischen Versprechungen soll seriös sein? Wenn der Gesamtmarkt vor sich hin dümpelt und er 800% verspricht geht das nicht ohne riskantere Tricks und Risiko funktioniert in erster Linie mal als solches. Die genannten 500€ sind je nach eingegangenem Risiko eben nicht zwingend akzeptabel - du musst das Risiko für 1000€ Belohnung eingehen und dir bleiben 500€ übrig. Alternativ könntest du ohne Börsenbrief das Risiko für 500€ Belohnung eingehen und stehst mit gleicher Prämie bei höherer Sicherheit da)

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