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Kinder haften für Ihre Eltern

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter

zuerst einmal: Prinzipiell sollte man schon mal darüber nachdenken, was einem die Eltern Gutes haben zukommen lassen. Dann fällt einem auch der Gedanke leichter mal wieder etwas zurückzugeben. Es ist schon interessant wie viele "och, so dolle waren meine Eltern nicht" Aussagen auf einmal auftauchen, wenn der umgekehrte Unterhalt droht. Arme Gesellschaft in der Tat.

 

Ich möchte nur zu bedenken geben, dass das hier ein sehr graues Thema ist und jeder ganz genau überlegen sollte, was er öffentlich schreibt und was besser als PN. Schon im Interesse der Forenbetreiber ...

Neben vielen nicht mehr legalen Tips gibt es gerade zu diesem Thema eine große Grauzone, die man durchaus diskutieren kann.

Tatsächlich neigt das Sozialamt dazu Sachen als gegeben hinzustellen, die mittlerweile richterlich zumindest umstritten sind.

Dagegen darf uns sollte man sich auch wehren. Auch wenn ich nicht unbedingt ein Finanztest Freund mehr bin - als einstieg ist das durchaus brauchbar und zumeist auch ganz gut recherchiert.

 

Nochwas:

Mit einer scheinbar schon fortgeschrittenen Demenz wird es schwierig noch ein unanfechtbares Testament oder eine Vorsorgevollmacht zu erzielen. Letztere ist bei 700km Distanz sowieso schwierig umzusetzen.

Wenn Du die Kontrolle über die Finanzen haben möchtest, dann solltest Du das anstreben und versuchen Deine Mutter nahe Deiner Heimat in ein Pflegeheim zu bringen.

Aber soweit ich das verstanden habe legst Du darauf ja keinen Wert. Dann wirst Du damit leben müssen dass andere Leute mit anderen Interessen sich darum kümmern.

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Basti
· bearbeitet von Basti

Es ist durchaus eine Situation - die jeden treffen kann...

 

Auch ist es nachvollziehbar, das man dann sich um seine eigene Vorsorge Gedanken macht!!! Sicher spielt es auch eine Rolle, wie die familären Bindungen untereinander sind.

 

Ob bei uns mal ein Pflegefall eintrifft, weiß ich nicht. Meine ehemalige Werkstatt wird jetzt zu einer 1 Person Wohnung umgebaut (Gästehaus) - auch im Hinblick auf später. Dort könnte dann notfalls ein Familienmitglied, welches Pflege braucht, unterkommen. So ist zumindest das schon mal geklärt...

 

Wie das ganze dann mit den Pflegekosten aussieht - darüber will ich jetzt lieber noch nicht nachdenken. Aber eins ist für mich klar: Auch wenn ich jetzt schon der Zahlmeister für meine Familie (Mutter und Bruder) bin - so würde ich dennoch keine Sekunde zögern... es ist schließlich die Familie.

 

Man kann natürlich nicht vorher sagen, ob die eigenen Kinder dann auch für einen da sind... aber irgendwo müssen die Zukunftsängste auch mal aufhören :-)

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Nochwas:

Mit einer scheinbar schon fortgeschrittenen Demenz wird es schwierig noch ein unanfechtbares Testament oder eine Vorsorgevollmacht zu erzielen. Letztere ist bei 700km Distanz sowieso schwierig umzusetzen.

Wenn Du die Kontrolle über die Finanzen haben möchtest, dann solltest Du das anstreben und versuchen Deine Mutter nahe Deiner Heimat in ein Pflegeheim zu bringen.

Aber soweit ich das verstanden habe legst Du darauf ja keinen Wert. Dann wirst Du damit leben müssen dass andere Leute mit anderen Interessen sich darum kümmern.

Das ist ein wichtiger Tipp, checker!

Ich formuliers mal etwas drastischer: Diese o.g. Personen haben dann auch die Entscheidung über den Verkauf des Wohneigentums Deiner Mutter und dessen Verwertung (im Sinne der Versorgung Deiner Mutter) zu fällen.

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shaky

"Da bleibt zeitlich und finanziell nichts übrig."

 

4500 Euro netto mit Mitte 30.

 

DU TUST MIR LEID.

 

 

Zum Thema:

Lass Dich juristisch beraten, geht wohl in Richtung Betreuung. Auch wegen dem Ehemann, der vielleicht irgendwann in der Tür steht.

Musst Dich dann aber schon mit ihr und ihren Anliegen befassen und Rechenschaft ablegen über Dein Tuen.

Oder Du kümmerst dich um einen Berufsbetreuer, ob das aber besser ist?

Ohne Betreuung kannst Du (UND andere) sie nur beraten, sie kann grundsätzlich machen was sie will, Demenz oder nicht.

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35sebastian

Hm, wenn es zu "schwierig" ist, die Polin nach Deutschland zu holen, müßte vielleicht die Deutsche nach Polen.

 

Also Wohnsitz nach Polen verlegen. Stettin, oder so. Gefährdet das die Rentenansprüche? Oder die Krankenversicherung (sie gesetzlich versichert)? Oder ist das zwingend mit einem Wechsel der Staatsangehörigkeit verbunden? Allerdings, mit polnischen Recht kenne ich mich nun gar nicht aus.

 

Das mit dem Zustimmen geht mir gegen den Strich. Bei mir gilt: "Wer zahlt, bestimmt." Wenn ich mich schon kümmern und ggf. sogar haften muß, dann finde ich völlig klar, dass ich bestimme, wie es gemacht wird.

 

.

 

 

Ist das jetzt eine moralische Diskussion?

 

Ja.

Es geht um die Pflege der Mutter. Kann man über hilfsbedürftige Menschen reden ohne Moral??? Sind sie nur Kostenfaktoren? Outsourcen - nach Polen?

Seh ich auch.

Sorry, ich wollte mich wirklich nicht an diesem Thema beteiligen.

Aber der Satz :"müsste vielleicht die Deutsche nach Polen" hat mich dazu gezwungen.

Wer ist eigentlich die Deutsche? Etwa die eigene Mutter?

 

Wenn ja, menschenverachtender kann man sich nicht ausdrücken.:angry:

Das ist jenseits jeglicher Moral.

 

Falls die Deutsche eine andere Person ist, dann sorry.

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checker-finance

Nochwas:

Mit einer scheinbar schon fortgeschrittenen Demenz wird es schwierig noch ein unanfechtbares Testament oder eine Vorsorgevollmacht zu erzielen. Letztere ist bei 700km Distanz sowieso schwierig umzusetzen.

Wenn Du die Kontrolle über die Finanzen haben möchtest, dann solltest Du das anstreben und versuchen Deine Mutter nahe Deiner Heimat in ein Pflegeheim zu bringen.

Aber soweit ich das verstanden habe legst Du darauf ja keinen Wert. Dann wirst Du damit leben müssen dass andere Leute mit anderen Interessen sich darum kümmern.

Das ist ein wichtiger Tipp, checker!

Ich formuliers mal etwas drastischer: Diese o.g. Personen haben dann auch die Entscheidung über den Verkauf des Wohneigentums Deiner Mutter und dessen Verwertung (im Sinne der Versorgung Deiner Mutter) zu fällen.

 

 

Durchaus angekommen. Bei den amtlich bestellten Betreuer und früher Vormünden, wurde immer wieder publik, dass es da eine nicht geringe Zahl schwarzer Schafe gibt. Deswegen will ich mich ja um die optimale Verwertung kümmern.

 

Und selbstverständlich ist es mir auch nicht unbekant, dass es im Pflegebereich viele Einrichtungen mit sehr schlechtem Preis-Leistungs-Verhältnis gibt und die alten Menschen dort - auch in teuren Einrichtungen - menschenunwürdig "gepflegt" werden.

 

Es ist eben wie immer im Leben: um was man sich nicht selbst kümmert oder was man nicht beinhart kontrolliert, tendiert zu schlechtem Preis-Leistungs-Verhältnis.

 

Nahe meiner Heimat scheinen mir Pflegeeinrichtungen besonders teuer zu sein. Ich würde eher eine Lösung an einem günstigen Standort präferieren.

 

Ich kannte mal ein Callgirl, die aus Altersgründen - sah eigentlich noch passabel aus - zur Altenpflegerin umgeschult hat. Der Job ist ihr sehr an die Nieren gegangen. Sie hat mir immer wieder gesagt, dass sie die Zustände an ihrem Arbeitsplatz sehr schlimm fand - für die Alten und das Personal.

 

Ich habe allerdings auch eine entfernte Verwandte, die zuerst ihre Kinder großgezogen hat, - soweit so gut. Dann aber hat sie ihre Mutter gepflegt hat - war für sie die Hölle: den geistigen und psychischen Verfall ihrer mutter so miterleben zu müssen und es hat große Zukunftsängste bei ihr ausgelöst. Hinterher war sie total am Ende. Und nach einer kurzen Phase begann dann ihr Mann zu siechen und sie begann ihn zu pflegen. Als er starb, hat sie sich entscheiden, nicht von ihren Kindern gepflegt werden zu wollen. Sie hat es ihnen ausdrücklich verboten.

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Ramstein

Das Zauberwort heißt übrigens §43 2 SGB12.

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Pfennigfuchser

Das Zauberwort heißt übrigens §43 2 SGB12.

Womit der TE aus dem Schneider sein dürfte. Wer zu zweit 4500 netto bei zwei Kindern nach Hause bringt, wird alleine wohl kaum 100.000,- verdienen.

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swingkid
Ich kannte mal ein Callgirl, die aus Altersgründen - sah eigentlich noch passabel aus - zur Altenpflegerin umgeschult hat. Der Job ist ihr sehr an die Nieren gegangen. Sie hat mir immer wieder gesagt, dass sie die Zustände an ihrem Arbeitsplatz sehr schlimm fand - für die Alten und das Personal.

 

Ich habe allerdings auch eine entfernte Verwandte, die zuerst ihre Kinder großgezogen hat, - soweit so gut. Dann aber hat sie ihre Mutter gepflegt hat - war für sie die Hölle: den geistigen und psychischen Verfall ihrer mutter so miterleben zu müssen und es hat große Zukunftsängste bei ihr ausgelöst. Hinterher war sie total am Ende. Und nach einer kurzen Phase begann dann ihr Mann zu siechen und sie begann ihn zu pflegen. Als er starb, hat sie sich entscheiden, nicht von ihren Kindern gepflegt werden zu wollen. Sie hat es ihnen ausdrücklich verboten.

 

Netter Versuch, bis hierhin find ich es, Moral hin oder her, zum Kotzen.

 

 

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Pfennigfuchser

"Da bleibt zeitlich und finanziell nichts übrig."

 

4500 Euro netto mit Mitte 30.

 

DU TUST MIR LEID.

Je nach Konstellation kann das sogar stimmen. Wenn die Frau gerade wieder arbeitet, sieht es doch häufig in teureren Gegenden so aus: 1700 für Wohnen, 600 für Altersvorsorge, 900 für die Kita, 300 fürs Auto. Bleiben 1000,- für vier Leute für Essen, Kleidung, Bildung, Urlaub, Geschenke, usw. So viel ist das dann nicht. Da bleibt wirklich nicht viel übrig, jedenfalls dann nicht, wenn man eine ordentliche Altersvorsorge einplant.

 

Dieses Modell leben viele, und viele Kosten sind über Jahre fix (Dass man das von vorneherein anders aufstellen können häte, steht auf einem anderen Blatt).

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polydeikes
· bearbeitet von torstenb
Das Zauberwort heißt übrigens §43 2 SGB12.

 

Aber das hat nichts mit dem Thema zu tun. Das bezieht sich auf Grundsicherung und Erwerbsminderung im Alter, hat mit dem Thema hier aber 0 zu tun ...

 

Wenn die Mutter in Pflege muss, hat er einen Selbstbehalt von 1500 + 1200 für den Ehepartner. Dazu können noch Raten aus Kreditverpflichtungen, max 5 % Altersvorsorge und ein Unterschiedsbetrag kommen. Wird aber bei ihm nicht reichen ansatzweise reichen, er wird bei 4500 Netto rund mit dem halben Netto in Regress genommen werden können.

 

Und vielleicht sollte sich der ein oder andere mal fragen, vor welchen existenziellen Problemen er stände, wenn plötzlich 40 % des Einkommens flöten gehen würden ...

 

Und sorry, es ist scheiss egal wie hoch die Miete oder ähnliche Dinge sind ... das interessiert exakt 0 ...

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checker-finance

Je nach Konstellation kann das sogar stimmen. Wenn die Frau gerade wieder arbeitet, sieht es doch häufig in teureren Gegenden so aus: 1700 für Wohnen, 600 für Altersvorsorge, 900 für die Kita, 300 fürs Auto. Bleiben 1000,- für vier Leute für Essen, Kleidung, Bildung, Urlaub, Geschenke, usw. So viel ist das dann nicht. Da bleibt wirklich nicht viel übrig, jedenfalls dann nicht, wenn man eine ordentliche Altersvorsorge einplant.

 

Dieses Modell leben viele, und viele Kosten sind über Jahre fix (Dass man das von vorneherein anders aufstellen können häte, steht auf einem anderen Blatt).

 

In der Tat, meine Frau arbeitet Teilzeit, d. h. der allergrößte Teil der 4.500 kommt von mir. Die Wohnung ist etwas günstiger, Altersvorsorge/Vermögensaufbau ist deutlich mehr, Kita auch deutlich mehr, Auto dafür null, da Dienstwagen und beim Essen wird nicht gespart. Die 4.500 sind das monatliche netto. Mit dem Jahresbonus bin ich im Sinne des § 43 SGB XII iVm. 16 SGB IV deutlich über den 100k.

 

Kita wird deutlich billiger werden und das Einkommen meiner Frau wird mit Aufstockung der Stundenzahl steigen. Andererseits werden aber auch die Kosten für die Kinder und die Rücklagen für ihre Ausbildung alles aufsaugen.

 

Andererseits ist das mit den 100k schon sachdienlich. Noch hat meine Mutter ja Mittel. Wird - bei Organisation einer sparsamen Lösung und hohem Erlös für ihre Eigentumswohnung - einige Jahre reichen. Wenn es dann kritisch wird, und es beruflich möglich sein wird, könnte ich ggf. meine Stundenzahl senken, um das Jahresbrutto unter die 100k zu drücken.

 

Die bisherige Diskussion hier zeigt mir allerdings auch, dass ein rein wirtschaftliche Herangehensweise trotz des sich beschleunigenden Zer- und Verfalls der Gesellschaft sozial nur bedingt akzeptiert wird. Auch wenn mir Anwälte zuwider sind, hier werde ich wohl einen konsultieren müssen.

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polydeikes
Andererseits ist das mit den 100k schon sachdienlich.

 

Nee, weils nen ganz anderer Sachverhalt ist ... :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

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checker-finance
Das Zauberwort heißt übrigens §43 2 SGB12.

 

Aber das hat nichts mit dem Thema zu tun. Das bezieht sich auf Grundsicherung und Erwerbsminderung im Alter, hat mit dem Thema hier aber 0 zu tun ...

 

Wenn die Mutter in Pflege muss, hat er einen Selbstbehalt von 1500 + 1200 für den Ehepartner. Dazu können noch Raten aus Kreditverpflichtungen, max 5 % Altersvorsorge und ein Unterschiedsbetrag kommen. Wird aber bei ihm nicht reichen ansatzweise reichen, er wird bei 4500 Netto rund mit dem halben Netto in Regress genommen werden können.

 

Und vielleicht sollte sich der ein oder andere mal fragen, vor welchen existenziellen Problemen er stände, wenn plötzlich 40 % des Einkommens flöten gehen würden ...

 

Und sorry, es ist scheiss egal wie hoch die Miete oder ähnliche Dinge sind ... das interessiert exakt 0 ...

 

Ich nehme mal an, bei den 5% Altersvorsorge wird ein eigenverantwortlicher Vermögensaufbau nicht anerkennt, sondern nur Riester o. ä.

 

Schade, 100k als Grenze wären in ein paar Jahren eine echte Alternative - mehr leben, weniger arbeiten.

 

In D ist ja es wirklich so, dass man für das Arbeiten bestraft wird. Ergebnis wäre, dass ich für 1.500 den Job machen müßte - never ever.

 

Ich nehme mal an, ein amtlich bestellter Betreuer nimmt auch wieder ordentliches Honorar für seine Tätigkeit.

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polydeikes
· bearbeitet von torstenb

Nee. Wie du vorsorgst ist ausnahmweise mal dein Bier. :lol: Paar Sachen kannst du auch runterrechnen, Fahrtkosten zur Arbeit beispielsweise. Aber unter die Grenze kommst du mit deinen 4500 nicht ...

 

Aber ernsthaft. Das sind größtenteils Grundlagen und viele der Dinge stehen echt im 4,5 Euro Heft ... glaubs mir ... :lol:

 

Kannst nur die Wohnung kaufen und dich somit in Eiltilgung in Rekordschulden stürzen ... :lol: :lol: :lol:

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checker-finance

Nee. Wie du vorsorgst ist ausnahmweise mal dein Bier. :lol: Paar Sachen kannst du auch runterrechnen, Fahrtkosten zur Arbeit beispielsweise. Aber unter die Grenze kommst du mit deinen 4500 nicht ...

 

Aber ernsthaft. Das sind größtenteils Grundlagen und viele der Dinge stehen echt im 4,5 Euro Heft ... glaubs mir ... :lol:

 

Kannst nur die Wohnung kaufen und dich somit in Eiltilgung in Rekordschulden stürzen ... :lol: :lol: :lol:

 

Nun gut, da werd ich morgen am Flughafen mal die Finanztest besorgen.

 

Allerdings sehe ich immer noch in einen gewissen Charme in der outsourcing-Stettin-Lösung. Wenn der Krankenversicherungsschutz in der gesetzlichen KV erhalten bleibt, könnte sie zu Arztbesuchen ja von Stettin immer gut nach Deutschland kommen. Deutschsprachige Betreuung solte sich da auch finden lassen. Polnischer Mindestlohn und polnische Sozialabgaben dürften das kostengünstig machen.

 

Und Urlaub an der Ostsee könnte man dann auch öfter mal machen.

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polydeikes

Nein das funktioniert so nicht, nimms bitte einfach so hin. Warum kam zum Teil schon durch, bspw. Emilian.

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fireball

Wie weniger arbeiten ? Ich dachte deine armen Kinder die teuere Ausbildung laber laber ?

Alles nur fadenscheinige Begründungen, du willst dich davor drücken zu bezahlen zu dem du gesetzlich verpflichtet bist, sowas kann man auch ganz klar beim Namen nennen Sozialschmarozer.

 

Hart arbeitende Menschen sollen also für dich die Kosten übernehmen weil du mit 4,5k Nettoeinkommen das ja nicht kannst, ach kannst du ja weil weniger arbeiten ja eine Option ist wie du verkündet hast. da fehlen einen echt die Worte ohne ausfallend zu werden.

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maush

Ihr geht hier immer vom Haushaltseinkommen aus. Ich bin der Meinung, dass das Einkommen des Ehepartners nicht herangezogen wird, da dieser nicht unterhaltspflichtig ist. Im Gegenzug dazu sinkt natürlich der Freibetrag entsprechend, den man für den Ehepartner abziehen kann, soweit dieser ein eigenes Einkommen hat. Sicher bin ich mir aber nicht...

 

Man sollte hier nur eine sachliche Diskussion führen, finde ich. Sicherlich hat finanz checker eine etwas extreme Position bezogen, aber wir kennen schließlich auch seine Mutter und deren Beziehung zu ihren Kindern nicht. Jeder der hier die Moralkeule schwingt, sollte erstmal selbst in die Lage kommen. Es geht bei diesen Angelegenheiten ja meistens nicht um 100 Euro im Monat. Meine Eltern haben selbst Jahre lang für meine Oma zahlen müssen. Das belastete die Beziehung doch zuweilen nicht unerheblich. Leider haben sie (nicht nur dadurch) ihre eigene Vorsorge auch vernachlässigt, so das ich unter Umständen auch in diese Lage kommen kann.

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polydeikes

Der Ehepartner ist mit reinzurechnen und bekommt pauschal 1,2k Freibetrag.

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sparfux
· bearbeitet von sparfux

Aber bei allen Bedauern: Ich muß Priorisieren.

Diese Phrase hast Du in Deinem Job aufgeschnappt, oder?

 

Natürlich ist es nicht jedem zuzumuten, einen Angehörigen zu Hause zu pflegen, aber in die Verbannung ins Ausland schicken...

 

Was Du hier vor hast, ist moralisch schon sehr sehr grenzwertig, meiner Meinung nach!

 

Bring Sie in einem Pflegeheim bei Dir in der Nähe unter und schaue dass der Ehemann (wenn die Ehe wirklich noch existiert) mit herangezogen wird, bzw. das Sozialamt seinen Teil der Verplfichtungen übernimmt. Für den Rest (falls da noch einer ist) musst Du halt gerade stehen. Deine Kinder wirst Du da sicher immernoch zum Studium schicken können.

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Aber bei allen Bedauern: Ich muß Priorisieren.

Diese Phrase hast Du in Deinem Job aufgeschnappt, oder?

 

Natürlich ist es nicht jedem zuzumuten, einen Angehörigen zu Hause zu pflegen, aber in die Verbannung ins Ausland schicken...

 

Was Du hier vor hast, ist moralisch schon sehr sehr grenzwertig, meiner Meinung nach!

 

Bring Sie in einem Pflegeheim bei Dir in der Nähe unter und schaue dass der Ehemann (wenn die Ehe wirklich noch existiert) mit herangezogen wird, bzw. das Sozialamt seinen Teil der Verplfichtungen übernimmt. Für den Rest (falls da noch einer ist) musst Du halt gerade stehen. Deine Kinder wirst Du da sicher immernoch zum Studium schicken können.

 

Ich denke, dass auch bei hoch emotional besetzten Themen, kein Weg an einer Priorisierung vorbeiführt und glaube nicht, dass das hier jemand ernsthaft anders sieht. Priorisieren bedeutet in Konsequenz auch immer, dass Anliegen mit niedrigerer Priorität hintanstehen müssen. Ich erhebe allerdings kein copyright auf die These. Dass ich das im Beruf auch täglich so handhabe und dass das dort gelegentlich auch auf emotionale Widerstände stößt räume ich gerne ein. Es sollte gerade hier im WPF nicht überraschen, dass z. B. der shareholder value manchmal Maßnahmen erfordert, denen CSR-Zielen entgegenstehen. Regelmäßig wird aber CSR zurückstecken müssen. Möchte hier mal einen sehen, der als Aktionär gegen Rationalisierung und Outsourcing stimmt, weil das zur Konsequenz hat, dass Familienväter, die einen großen Teil ihres Lebens viel Kraft und Energie in den Beruf gesteckt haben, freigesetzt werden.

 

Über die moralische Grenzwertigkeit mag man diskutieren können, wenn man die dafür relevanten Fakten kennt. Es ist aber m. E. unmöglich, euch hier so tief in die Familiengeschichte mit allen Implikationen einzuweihen, dass man ernsthaft darüber diskutieren könnte. Daher halte ich die Moraldiskussion hier für nicht führbar. Ich finde es allerdings ziemlich gewagt, jemanden, der Höchstsätze in die Sozialversicherungssysteme einzahlt und mit seinen Steuerverpflichtungen nachkommt, "Sozialschmarotzerei" vorzuwerfen. Über die Frage der Generationengerechtigkeit und der Lastenverteilung zwischen Angehörigen und Allgemeinheit kann man sicherlich auch viel diskutieren.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

checker: Steck Deine Energie in das Auffinden des Ehemannes (sollte über die Sozialversicherungsnummer kein allzu großes Problem sein - solche Typen halten überall die Hand auf), dann schau was bei dem machbar ist (evt. liegen dort noch einige "Rentenansprüche" herum). Danach beurteile die Situation neu. Verbannen halt ich persönlich für nicht tragbar. Wenn Du denn Geld sparen willst, dann umgeh solche Vermittlungsagenturen und mach vielleicht mal im Sommer selbst Urlaub in Polen (ist echt schön da an der Ostsee) und kümmer Dich in Eigenregie um eine Pflegekrafts-Kette, die dann in Deiner Wohnortsnähe zum einsatz kommen könnten(z.B. zwei Kräfte vierteljährlich abwechselnd, wenns denn legal ist) - das dürfte Dir die Kosten um Einiges senken, dann wirst Du sehen es wird alles nicht so heiß gegessen, wie´s gekocht wird, wenn man sich kompetent drum kümmert.

 

Gruß Emilian.

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slt63
· bearbeitet von slt63

Natürlich ist es nicht jedem zuzumuten, einen Angehörigen zu Hause zu pflegen, aber in die Verbannung ins Ausland schicken...

 

Was Du hier vor hast, ist moralisch schon sehr sehr grenzwertig, meiner Meinung nach!

 

Bring Sie in einem Pflegeheim bei Dir in der Nähe unter und schaue dass der Ehemann (wenn die Ehe wirklich noch existiert) mit herangezogen wird, bzw. das Sozialamt seinen Teil der Verplfichtungen übernimmt. Für den Rest (falls da noch einer ist) musst Du halt gerade stehen. Deine Kinder wirst Du da sicher immernoch zum Studium schicken können.

 

...."kurz und schmerzlos" auf den Punkt gebracht. :thumbsup:

 

P.S: vielleicht sollte der ein oder andere die Thematik zum Anlass nehmen, über eine Pflegezusatzversicherung nachzudenken; ggf (falls vom Alter/Gesundheitszustand noch möglich), auch auf die Eltern.

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checker: Steck Deine Energie in das Auffinden des Ehemannes (sollte über die Sozialversicherungsnummer kein allzu großes Problem sein - solche Typen halten überall die Hand auf), dann schau was bei dem machbar ist (evt. liegen dort noch einige "Rentenansprüche" herum). Danach beurteile die Situation neu. Verbannen halt ich persönlich für nicht tragbar. Wenn Du denn Geld sparen willst, dann umgeh solche Vermittlungsagenturen und mach vielleicht mal im Sommer selbst Urlaub in Polen (ist echt schön da an der Ostsee) und kümmer Dich in Eigenregie um eine Pflegekrafts-Kette, die dann in Deiner Wohnortsnähe zum einsatz kommen könnten(z.B. zwei Kräfte vierteljährlich abwechselnd, wenns denn legal ist) - das dürfte Dir die Kosten um Einiges senken, dann wirst Du sehen es wird alles nicht so heiß gegessen, wie´s gekocht wird, wenn man sich kompetent drum kümmert.

 

Gruß Emilian.

 

Vielen dank werstmal für den Hinweis. Allerdings ist der Ehemann kein deutscher Staatbürger und hält sich derzeit wohl auch in seinem karibischen Heimatstaat auf. Im Prinzip war die Strategie meiner Mutter ja nicht schlecht, einen 40 jahre jüngeren Mann zu heiraten, der ihr dann den Lebensabend versüßt. Nur die Umsetzung ist eben schlecht gelaufen. Allerdings erwartbar schlecht. Jeder hat ihr gesagt, dass es mit dem Typ und so, wie sie das macht, genau umgekehrt laufen wird. Das Geld, mit dem der Typ durchgebrannt ist, fehlt ihr jetzt. Und diese Historie ist auch ein Grund, warum ich wenig Lust habe, mit meinem hart verdienten Geld das zu kompensieren, was sie diesem Windhund geliehen hat.

 

Ein privat organisierter Einsatz polnischer Pflegekräfte für Pflege in Deutschland scheint mir rechtlich sehr problematisch zu sein. Da droht immer die Qualifizierung als Scheinselbständigkeit und Vorenthalten von Sozialversicherungsbeiträgen ist wohl sogar strafbar. Wenn, dann müßte man selbst eine polnische Zeitarbeitsfirma einschalten. Die könnte man in der Tat in Polen vor ort kontaktieren. Das wird kostenmäßig aber wohl wenig bringen.

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