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Ramstein

7,125% SiC Processing GmbH

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stuggi1

Sorry, aber eines versteh ich nicht. Hier wird seit Wochen über die Quote spekuliert. Sinds jetzt um 5%, werdens knappe 10 oder gar etwas mehr. Worin liegt der Sinn des Haltens? Wenns so traurig aussieht brauche ich doch wirklich nicht abzuwarten und kann meine Anteile jetzt direkt verscherbeln. Bei kleiner Beteiligung macht das wirklich keinen ganz großen Unterschied aus.

Bei einer Miniposition macht es natürlich absolut keinen großen Unterschied. Man hätte aber auch bei 4-5 nachkaufen können und so die Sache interessanter gestalten können. Mit einer kleinen Position kann man aber auch eine Menge lernen, wenn man so das Insolvenzverfahren unmittelbar miterlebt. Dann kann man eventuell bei weiteren Insolvenzfällen besser entscheiden.

 

 

Ich glaube heraus gelesen zu haben, dass kaum jemand, der sich in diesem Thread umtut mit einem größeren Betrag da rein ist, als ich mit meinen 30.000. Den Betrag habe ich zwischenzeitlich gedanklich abgeschrieben; ich hätte verkaufen sollen, als ich noch an die 20% Quote hätte mitnehmen können.

 

Gelernt habe ich daraus, definitiv in Zukunft die Finger von Mittelstands-Anleihen zu lassen und deshalb bin ich sicher, dass ich zumindest nicht wie von Dir geschrieben "bei weiteren Insolvenzfällen besser entscheiden" muß. Schwacher Trost, aber immerhin.

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Andreas R.

Warum die Finger von Mittelstandsanleihen lassen?

 

Da vergibst du viele gute Gelegenheiten.

 

Du musst nur immer am Ball bleiben. Hätte hier schon geholfen, mal im 70er Bereich auszusteigen.

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Torman

Gelernt habe ich daraus, definitiv in Zukunft die Finger von Mittelstands-Anleihen zu lassen und deshalb bin ich sicher, dass ich zumindest nicht wie von Dir geschrieben "bei weiteren Insolvenzfällen besser entscheiden" muß. Schwacher Trost, aber immerhin.

Wenn du sonst auch nicht in Junkbonds investierts ist diese Entscheidung sicher richtig. Alle Mittelstandsanleihen sind Junkbonds und zwar von der schlechten Sorte egal was Creditreform da als Rating drauf klebt. Andererseits bieten gerade Insolvenzverfahren auch immer wieder große Chancen, wenn man die Situation intensiv analysiert und nicht blind kauft. Die Centrosolar Anleihe finde ich z.B. noch immer viel zu teuer. Auch für Trader können die Mittelstandanleihen sehr interessant sein, da hier praktisch keine Banken oder institutionelle Anleger im Markt sind, können die Kurse schon durch mittlere Verkaufsorders stark einbrechen. Wenn man sich hier selbst als Market Maker versucht, sind ordentliche Erträge möglich.

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Chartwaves
· bearbeitet von Chartwaves

Da vergibst du viele gute Gelegenheiten.

 

Du musst nur immer am Ball bleiben.

 

Ich glaube eher nicht, dass dies für jeden Privatanleger machbar ist. Den Markt ständig zu beobachten mag sehr wohl auch interessant sein, es ist aber eben auch durchaus zeitintensiv.

 

Eine weitere Möglichkeit wäre, über gut gemanagte Rentenfonds in Anleihen zu investieren.

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Akaman

Eine weitere Möglichkeit wäre, über gut gemanagte Rentenfonds in Anleihen zu investieren.

An welchen dachtest du?

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Prospektständer

Zur Info für die, die keine Mail von Frank Günther erhalten haben, die möchten eine Vollmacht um die Wahl des Gläubigervertreters möglichst schnell über die Bühne zu bringen..und im zu wissen wer wieviel hält und wer sie unterstützt ;) bei Bedarf kann ich die Dokumente hochladen, die gibt's aber sicher auch bei Frank Günther auf Nachfrage, sowie Infos zu der ganzen Procedere..

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regdwight

Zur Info für die, die keine Mail von Frank Günther erhalten haben, die möchten eine Vollmacht um die Wahl des Gläubigervertreters möglichst schnell über die Bühne zu bringen..und im zu wissen wer wieviel hält und wer sie unterstützt ;) bei Bedarf kann ich die Dokumente hochladen, die gibt's aber sicher auch bei Frank Günther auf Nachfrage, sowie Infos zu der ganzen Procedere..

 

Führt der Kauf dieser Anleihe langsam aber sicher zum Verlust der deutschen Sprache? :teach:

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Prospektständer

Darfst gerne korrigieren, so schlimm find ich's aber nicht geschrieben ;)

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Prospektständer

2ter Enttarnter der Investorengruppe ist laut finanzen.net Salutaris Management.

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ackermann

Hallo,

nach Griechenland hat es mich nun auch mit der SiC Processing erwischt.

Nachdem bei der SiC noch nicht alle Felle komplett davon geschwommen sind,

hab ich mich mal hier im Forum angemeldet.

 

Einige haben sich hier ja wohl ganz schön heftig eingearbeitet und von

Kontakt mit Günther & Partner berichtet.

Was haltet Ihr von dem Angebot von Günther & Partner, sich von

ihnen per Vollmacht kostenlos vertreten zu lassen?

Oder lieber selber bei SiC Processing melden und dort

bei der Abstimmung mitmachen?

Günther & Partner unterstützen gemeinsamer Vertreter zu werden?

Bisher hab ich keinen schlechten Eindruck von denen.

 

Danke auch nochmal für all die wichtigen Informationen,

die verschiedene hier gepostet haben!

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bertl11

....

 

Hallo,

 

mehrere Bekannte von mir und ich selbst geben Günther&Partner die Vollmacht.

 

Es besteht sichelrich die Gefahr, dass der Anleihengläubigervertreter zu hoch pokert und SiC in die Insolvenz schlittert. Andererseits gebe ich mich mit 5-7 nicht zufrieden und hoffe auf 10-12 + Besserungsschein.

 

MfG

 

 

 

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pmw

Ich habe heute bei der DiBa den Kupon über 7,125% gut geschrieben bekommen :blink: Mal warten wann die Rückbuchung kommt.

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pmw

Amtsgericht bewilligt Antrag auf Planverfahren in Eigenverwaltung

 

Hirschau, 1. März 2013 - Das Amtsgericht Amberg hat heute dem Antrag der SiC Processing GmbH auf Eröffnung eines Planverfahrens in Eigenverwaltung stattgegeben. Als Sachwalter bestimmte das Amtsgericht Rechtsanwalt Dr. Hubert Ampferl, Partner der Nürnberger Kanzlei Dr. Beck & Partner, der bislang bereits als vorläufiger Sachwalter fungierte.

 

http://www.sic-processing.com/index.php/news_details/items/Amtsgericht-bewilligt-Antrag-auf-Planverfahren-in-Eigenverwaltung.html

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Prospektständer
· bearbeitet von Prospektständer

Langsam wird's nervig:

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

am Donnerstag hatten wie Sie über die Veröffentlichung der Aufforderung zur Abstimmung ohne Versammlung informiert. Aus aktuellem Anlass möchten wir Sie heute über die letzten Entwicklungen in Kenntnis setzen:

 

Wie Sie vielleicht schon der Presse entnommen haben, hat das Amtsgericht Amberg als zuständiges Insolvenzgericht am Freitag, 1. März um 10 Uhr das Insolvenzverfahren über das Vermögen der SiC Processing GmbH eröffnet. Es hat die Eigenverwaltung angeordnet. Das bedeutet, dass die bisherige Geschäftsführung von SiC nach wie vor im Amt ist und bleibt und nun das Unternehmen sanieren soll.

Für die Anleihegläubiger birgt dies, wie Sie wissen, aus unserer Sicht große Risiken. Nach wie vor sind die Anleihegläubiger im Restrukturierungsprozess nicht eingebunden. Es ist daher mehr als fraglich, ob die Interessen der Anleihegläubiger als der größten Gläubigergruppe der SiC angemessen berücksichtigt werden.

 

Diese Befürchtung wird aus unserer Sicht durch die aktuelle Pressemitteilung der SiC bestärkt (http://www.sic-processing.com/index.php/news_details/items/Amtsgericht-bewilligt-Antrag-auf-Planverfahren-in-Eigenverwaltung.html). Danach sei der nächste Schritt im Sanierungsprozess die Einreichung eines "Restrukturierungsplans" beim Amtsgericht durch die Geschäftsführung der Gesellschaft. Dies werde spätestens zum 19.03.2013 erfolgen. Wie am Donnerstag berichtet, findet die von der Gesellschaft nach langem Zögern und nur auf unseren Druck hin jetzt endlich eingeleitete Wahl eines gemeinsamen Vertreters der Anleihegläubiger erst im Zeitraum 18. - 20.03.2013 statt. Es ist daher sehr wahrscheinlich, dass die Geschäftsführung von SiC "ihren" Insolvenzplan vorlegen will, noch bevor die Anleihegläubiger überhaupt ihren gemeinsamen Vertreter gewählt haben.

Selbstverständlich kann der gemeinsame Vertreter auch später, nach seiner Wahl, noch Einfluss im weiteren Verfahren nehmen und die Interessen der Anleihegläubiger vertreten. Es liegt aber im Interesse aller Anleihegläubiger, so bald wie möglich und schon vor der Vorlage des von der SiC-Geschäftsführung ausgearbeiteten Insolvenzplans am 19.03.2013 Einfluss auf das Verfahren nehmen zu können.

 

Um dies in Ihrem Interesse tun zu können, benötigen wir die von Ihnen ausgestellten Vollmachten nebst Depotauszug. Entsprechende Musterformulare hatten wir Ihnen bereits übersandt. Denjenigen von Ihnen, die uns bereits die Vollmacht ausgestellt haben, danken wir für das entgegengebrachte Vertrauen. Soweit noch nicht geschehen, bitten wir Sie, um jeden möglichen Einwand der SiC widerlegen zu können, uns die Vollmacht zunächst per E-Mail und anschließend auch im Original per Post an unsere im Formular genannte Anschrift zuzusenden.

Bitte beachten Sie: Das Insolvenzgericht hat in seinem Eröffnungsbeschluss die Anleihegläubiger verpflichtet, einen Sperrvermerk bis zum 17.04.2013 einzurichten, damit die Forderungen im Insolvenzverfahren angemeldet werden können. Wie Sie wissen, haben wir bislang nur eine Sperrfrist bis 31.03.2013 24 Uhr vorgesehen. Die längere Frist, die das Insolvenzgericht verlangt, können wir in der Sache zwar nicht nachvollziehen. Diese Festlegung ist aber bindend. Die heutige Entscheidung des Insolvenzgerichts macht es daher leider erforderlich, die Sperrvermerke auf den Depotauszügen bis zum 17.04.2013 zu verlängern. Dies gilt leider auch für diejenigen von Ihnen, die uns bereits Depotauszüge mit Sperrvermerken bis zum 31.03.2013 übersandt haben. Wir bedauern diesen zusätzlichen Aufwand, den das Insolvenzgericht erforderlich macht.

 

Ein aktualisiertes Muster für den Depotauszug mit Sperrvermerk bis 17.04.2013 24 Uhr übersenden wir Ihnen anbei. Bitte sprechen Sie Ihr depotführendes Institut an, den Auszug mit Sperrvermerk auszustellen. Wie bei der Vollmacht bitten wie Sie auch hier, uns den Depotauszug zunächst per E-Mail und anschließend im Original per Post zuzusenden.

Die Eröffnung des Insolvenzverfahrens zeigt aus unserer Sicht einmal mehr, wie wichtig es für die Anleihegläubigerschaft ist, sich zur Wahrnehmung ihrer Interessen zu organisieren. Im Interesse aller Anleihegläubiger bitten wir Sie, uns weiterhin zu unterstützen.

 

Selbstverständlich stehen wir Ihnen für Rückfragen gerne zur Verfügung.

 

 

Mit freundlichen Grüßen, Ihr Frank Günther

Aktualisiertes Muster Depotauszug und Sperrvermerk.doc

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Stairway

Da sieht man: Durch die Novellen im SchuldG und auch im InsolvenzG ist man als Anleihenhalter de facto nachrangig zu den Aktionären geworden.

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Chartwaves

Da sieht man: Durch die Novellen im SchuldG und auch im InsolvenzG ist man als Anleihenhalter de facto nachrangig zu den Aktionären geworden.

 

Ist das von der Logik her im Grunde genommen nicht auch richtig so?

Als Aktionär erwirbt man ein Wertpapier, welches einen Anteil am Unternehmen verbrieft.

Als Anleihenkäufer erwirbt man eine Inhaberschuldverschreibung.

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Karl Napf

Der Sinn von Eigenkapital ist es aber doch, vorrangig zu haften. Deshalb erhalten die Eigenkapitalgeber in der Regel auch eine wesentlich höhere Rendite als die Fremdkapitalgeber, inklusive der Chance auf Kursgewinne.

 

Würde dieses Prinzip nun umgedreht, dann wäre Fremdkapital für den Kapitalgeber überhaupt nicht mehr sinnvoll. Wie aber soll dann ein Unternehmen in Zukunft noch günstig Kapital aufnehmen?

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bondholder

Da sieht man: Durch die Novellen im SchuldG und auch im InsolvenzG ist man als Anleihenhalter de facto nachrangig zu den Aktionären geworden.

 

Ist das von der Logik her im Grunde genommen nicht auch richtig so?

Als Aktionär erwirbt man ein Wertpapier, welches einen Anteil am Unternehmen verbrieft.

Als Anleihenkäufer erwirbt man eine Inhaberschuldverschreibung.

Kannst du mir einen nachvollziebaren Grund nennen, weshalb irgendjemand sehenden Auges eine Anleihe erwerben sollte, die explizit nachrangig gegenüber dem Eigenkapital (Aktien) ist?

Bei weniger als, sagen wir 'mal: 50% Rendite p.a. käme mir das Chancen-Risiko-Verhältnis völlig unangemessen vor...

(Und dann stellt sich natürlich die Frage, warum ein Unternehmen zu so extrem hohen Zinsen überhaupt Schulden aufnehmen soll!)

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gebe_nix

Da sieht man: Durch die Novellen im SchuldG und auch im InsolvenzG ist man als Anleihenhalter de facto nachrangig zu den Aktionären geworden.

 

Könntest Du das kurz erläutern? Vielen Dank im voraus!

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je-pla

Kannst du mir einen nachvollziebaren Grund nennen, weshalb irgendjemand sehenden Auges eine Anleihe erwerben sollte, die explizit nachrangig gegenüber dem Eigenkapital (Aktien) ist?

Bei weniger als, sagen wir 'mal: 50% Rendite p.a. käme mir das Chancen-Risiko-Verhältnis völlig unangemessen vor...

 

Na, das gibts doch schon in Form der neuen Cocos (von Barclays wenn ich mich recht entsinne) und die sind weit davon entfernt bei diesem Schweinkram wirklich hohe Kupons zu zahlen. ;)

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Chartwaves
· bearbeitet von Chartwaves

Der Sinn von Eigenkapital ist es aber doch, vorrangig zu haften. Deshalb erhalten die Eigenkapitalgeber in der Regel auch eine wesentlich höhere Rendite als die Fremdkapitalgeber, inklusive der Chance auf Kursgewinne.

 

Die Dividendenrendite einer AG soll im Durchschnitt höher sein als der Kupon ihrer Anleihen? Sicher dass das im Allgemeinen und über lange Zeiträume hinweg zutrifft? Viele Aktiengesellschaften haben doch Dividendenrenditen in der Größenordnung von vielleicht 2 bis 3% pro Jahr. Und Anleihe-Renditen von "sicheren" Schuldnern waren nicht immer so niedrig wie sie aktuell sind.

 

 

Kannst du mir einen nachvollziebaren Grund nennen, weshalb irgendjemand sehenden Auges eine Anleihe erwerben sollte, die explizit nachrangig gegenüber dem Eigenkapital (Aktien) ist?

 

Na klar: Kaufst Du eben die Anleihe einer GmbH, denn da gibt es keine Aktien. ;)

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Prospektständer

Ich klinke mich mal ein, was Stairway mit seiner de facto nachrangig von Anleihen zu Aktien meinen könnte, durch die Sanierung in Eigenverwaltung können die "juristisch" vorrangig haftenden EK-Geber (in dem Fall GmbH Gesellschafter) ihre eigene Interessen mittels vor Gläubigerversammlung mit Gläubigervertreter vorgezogenem Restrukturierungsplan wahren und somit die Anleihengläubiger eventuell ungleich stärker am Verlust beteiligen, bin gespannt wie weit der Herr Günther (falls er den gewählt wird) noch positiv Einfluss nehmen kann..

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Stairway
Ist das von der Logik her im Grunde genommen nicht auch richtig so?

Als Aktionär erwirbt man ein Wertpapier, welches einen Anteil am Unternehmen verbrieft.

Als Anleihenkäufer erwirbt man eine Inhaberschuldverschreibung.

 

Nein, genau falsch herum. Aktien verbriefen eine Residualanspruch, d.h. nachdem alle anderen in der Kapitalstruktur bedient wurden, sind die Aktionäre dran. Dies wird durch eine höhere potentielle Rendite ausgeglichen, da der Anspruch der Aktionäre im Gegensatz zu Fremdkapitalgebern der Höhe nach nicht gedeckelt ist.

 

Fremdkapital muss aber immer vorrangig zu Eigenkapital sein und damit eine geringere erwartete Rendite aufweisen, ansonsten funktioniert unsere Marktwirtschaft nicht.

 

Die Dividendenrendite einer AG soll im Durchschnitt höher sein als der Kupon ihrer Anleihen? Sicher dass das im Allgemeinen und über lange Zeiträume hinweg zutrifft? Viele Aktiengesellschaften haben doch Dividendenrenditen in der Größenordnung von vielleicht 2 bis 3% pro Jahr. Und Anleihe-Renditen von "sicheren" Schuldnern waren nicht immer so niedrig wie sie aktuell sind.

 

Die Rendite einer Aktie setzt sich aus Dividende + Kurssteigerungen zusammen.

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Chartwaves

Die Rendite einer Aktie setzt sich aus Dividende + Kurssteigerungen zusammen.

 

Ich sprach ja explizit von der Dividendenrendite und nicht von der Aktienrendite. Kurssteigerungen sind nicht garantiert. Die Anzahl der Privatanleger, die Verluste an der Börse gemacht haben, ist Legion.

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Karl Napf
· bearbeitet von Karl Napf
Der Sinn von Eigenkapital ist es aber doch, vorrangig zu haften. Deshalb erhalten die Eigenkapitalgeber in der Regel auch eine wesentlich höhere Rendite als die Fremdkapitalgeber, inklusive der Chance auf Kursgewinne.

Die Dividendenrendite einer AG soll im Durchschnitt höher sein als der Kupon ihrer Anleihen?

Von "Dividenden-" steht nichts in meiner Aussage. Die Rendite auf Eigenkapital umfasst natürlich auch die Kursbewegungen.

 

 

Ich sprach ja explizit von der Dividendenrendite und nicht von der Aktienrendite. Kurssteigerungen sind nicht garantiert. Die Anzahl der Privatanleger, die Verluste an der Börse gemacht haben, ist Legion.

Wer Aktien kauft, will keine Garantie, sondern einen Wertzuwachs. Und langfristig steigen so gut wie alle wesentlichen Aktienindizes dieser Welt stärker als die Fremdkapitalrendite.

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