Zum Inhalt springen
Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

Empfohlene Beiträge

Holgerli

Beim chinesischen Hersteller WM Motors werden Stores geschlossen und Mitarbeiter entlassen.

Grund: Finanzielle Schwierigkeiten aufgrund von Verkaufseinbruch:

 

Zitat

 

From January to October this year, WM Motor sold less than 30,000 units in total, including just 1,117 units in October, the IT Times report noted.

The sharp decline in sales has put the company under financial pressure.

 

 

 

Auch bei Faraday Future sieht es wohl (mal wieder) nicht so gut aus:

 

Faraday Future has “substantial doubt” about continuing to operate

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko

Gumpert sagt, dass seine Methanolautos etwa 1/4 der Akkukapazität eines reinen Akkuautos haben. Die eingesparten Akkus bezahlen die Methanoltechnik. Bemerkenswert: ein grüner Minister erkennt, dass Akkus nicht ausreichen.

 

2022/11/17 Farizon Auto stellt Elektro-Transporter und kabinenlosen E-Lkw vor .. Die Reihe soll es sowohl rein elektrisch mit Batteriewechsel-Option als auch in einer teilelektrischen Ausführung mit Methanol-Brennstoffzelle geben.

 

2022/11/18 reFuels: Synthetische Kraftstoffe sind alltagstauglich .. Baden-Württembergs Verkehrsminister fordert: „Wir brauchen dringend reFuels für die Verkehrswende“ .. Als Teil des Projektes wurde die Konzeption einer Demonstrationsanlage auf dem Gelände der Mineralölraffinerie Oberrhein (MiRO) für reFuels mit bis zu 50.000 Tonnen Produktionsvolumen pro Jahr erstellt. Die Anlage soll als „Raffinerie der Zukunft“ alle Kraftstoffarten – Kerosin, Diesel, Benzin – und Nebenprodukte wie Naphtha auf erneuerbarer Basis erzeugen. Eine Konzeption für die Produktion von Methanol steht vor dem Abschluss.

 

"Wie schnell klimaneutraler Verkehr in Europa realisierbar ist, hängt nicht entscheidend vom Antrieb ab, sondern davon, wie rasch klimaneutrale Energieträger für nachhaltige Mobilität zur Verfügung stehen."

 

Produktionsstandorte von eFuels weltweit.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko

Eine Vergleichsfahrt München-Graz mit E-Transporter vs Methanol-Transporter.

2022/02 Elektro-Lieferwagen: Testfahrt im Fernverkehr .. Immer neue Probleme beim Strom-Tanken .. E-Transporter braucht für 500 Kilometer 14 Stunden .. E-Laster im Fernverkehr untauglich

 

Gumpert nutzt Reformer und Brennstoffzellen von Blue World.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli

Ist "ReFuels" jetzt das neue Buzzword, weil bei EFuels bzw. EcoFuels zu viele Leute die Nase gerümpft haben?

BTW: Der "ReFuels"-Link funktioniert nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nostradamus85
vor 19 Stunden von reko:

Eine Vergleichsfahrt München-Graz mit E-Transporter vs Methanol-Transporter.

2022/02 Elektro-Lieferwagen: Testfahrt im Fernverkehr .. Immer neue Probleme beim Strom-Tanken .. E-Transporter braucht für 500 Kilometer 14 Stunden .. E-Laster im Fernverkehr untauglich

 

Gumpert nutzt Reformer und Brennstoffzellen von Blue World.

interessant wie der Artikel die eigentlich zu stellende Frage vermeidet. War jetzt das Auto oder die Infrastruktur schuld? Mir scheint es so, als wäre es Letzteres. Wie gut ein E-Transporter ist, sollte also nicht mit Messtrecken erprobt werden deren Ladeinfrastruktur nicht vorhanden oder marode ist (das ist sie nämlich beim Gumpert Methanol-Quatsch ebensowenig) sondern wie gut die Fahrzeuge auf einer gut ausgebauten Ladeinfrastruktur-Strecke vorankommen. Denn sonst ist es ein Vergleich "Märchenwelt" gegen "reale" Welt. Gumperts Idee vom Methanol nützt einem auch nichts wenn sie nicht existieren. Um es mit seinen Worten zu sagen "wie soll das funktionieren?"

 

Die Vergleichsfahrt hätte man ruhig mal in Norwegen machen können, wo gefühlt alle 2km irgendwelche DC Ladeparks stehen (was ja anscheinend logistisch und vom Aufbau her möglich ist) und dann eine 1000km Teststrecke. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Die großen Lebensmittelhändler wollen ihre Ladesäuleninfrastruktur massiv ausbauen. Sie wittern ein neues Geschäftsmodell – und ein Instrument, die Kundschaft in die Läden zu locken. ... Insgesamt, so der Rewe-Plan, sollen bis 2025 ... 6000 Ladepunkte an Supermärkte und anderen Gebäuden des Konzerns entstehen. ... bei der Schwarz-Gruppe und ihren Marken Lidl und Kaufland [sollen] bis Ende 2023 ein Drittel der knapp 4000 Filialen mit Ladesäulen ausgestattet werden. Und Aldi Süd will bis Ende 2024 deutschlandweit 1500 Ladepunkte anbieten.

...

Für die Tankstellenbetreiber spitzt sich die Lage ... immer weiter zu. Mit dem langsamen Verschwinden der Verbrenner-Autos wird ihr bisheriges Geschäftsmodell ... perspektivisch schrumpfen. ... aktuell sind die meisten Tankstellen keine Orte, an denen man sich länger aufhalten will, während das Elektroauto lädt. Solange die Ladetechnologie nicht schneller wird, müssten die Kundinnen und Kunden anstelle von fünf Minuten tanken ... durchschnittlich eine halbe Stunde laden. ... Kein Wunder also, dass Shell oder Aral mit den Supermärkten gemeinsame Sache machen und auch sonst versuchen ihre Tankstellen aufzuhübschen. Shell etwa will seinen Kundinnen und Kunden den Aufenthalt mit einem besseren Snack- und Kaffeeangebot versüßen, auch Paketstationen und Bargeldauszahlung sollen die Langeweile vertreiben . Sogar von einem Dinner an der Tankstelle ist die Rede. Ob das allein aber ausreicht, ist fraglich. Daher setzt Shell neben den Kooperationen mit den Einzelhändlern auch auf den Ausbau der Ladeinfrastruktur an Laternenpfählen und Straßenpollern sowie den Einstieg ins Wallbox-Geschäft.

...

Übrigens haben nicht nur Supermarktketten und Discounter das Geschäft mit den Ladesäulen für sich entdeckt. Auch bei Fast-Food-Restaurants, Baumärkten oder auf Hotelparkpläten können künftig Elektroautos geladen werden. Gerade erst hat beispielsweise die Hotelkette B&B bekannt gegeben, bis 2023 rund 1500 öffentlich zugängliche Ladepunkte an ihren 150 Hotels in Deutschland errichten zu wollen. Und McDonald’s will bis 2025 an mehr als 1000 Standorten Ladesäulen errichten.

Quelle: manager magazin

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
Am 29.11.2022 um 07:25 von Nostradamus85:

Die Vergleichsfahrt hätte man ruhig mal in Norwegen machen können, wo gefühlt alle 2km irgendwelche DC Ladeparks stehen

Auch dann ist der serienmäßige E-Transporter mit 130 km angegebener Reichweite chancenlos. Einfach weil man für eine 500 km Fahrt mindestens 3 Ladestops braucht. Mit Ladung, Bergen, kalten Wetter deutlich mehr. Die vorhandene Ladeinfrastuktur hilft für den Schwerlastverkehr wenig. Da bräuchte man schon 1MW Ladestationen mit LKW-Stellplätzen. Für Firmen gilt Zeit ist Geld. Der E-Tansporter ist dann eine Option wenn man an einen Arbeitstag mit einer Akkuladung auskommt.

Die Infrastruktur für Methanol ist überhaupt kein Problem. Die Umrüstung einer Dieselzapfsäule kostet lt. Gumpert 1000€. Jeder Betrieb kann sich problemlos eine Palette mit 1000 Liter oder einen 20 ft. Containertank (bis 26000 Liter) auf den Hof stellen lassen. Das Methanol liefert die Baywa oder ähnliche Brennstoffhändler. Gumpert versorgt jeden verkauften Sportwagen 1 Jahr kostenlos mit Methanol. Entweder mit Vertragstankstellen oder auf Palette. Diese Logistik bekommt eine Firma auch auf die Reihe. In China gibt es in bestimmten Regionen ausreichend Methanoltankstellen. In Brasilien gibt es flächendeckend Ethanoltankstellen (Ethanol und Methanol sind im Prinzip äquivalent). In einigen Städten fahren die Taxis mit Methanol. Nicht mit Brennstoffzelle sondern mit Verbrennungsmotor. Das ist weder von den Fahrzeugen noch von der Tankinfrastrukur teurer als Benzin und erfordert keine großen Investitionen. Akku-Autos sind für Kurzstrecken und als ein Spielzeug in den reichen Ländern. Ich bin mir sicher, in ärmeren Ländern werden sie sich auf der Langstrecke nicht durchsetzen.

2019/04/27 Over 6,000 methanol-fueled taxis hit road in Xi’an

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 55 Minuten von reko:

Auch dann ist der serienmäßige E-Transporter mit 130 km angegebener Reichweite chancenlos. Einfach weil man für eine 500 km Fahrt mindestens 3 Ladestops braucht.

Mal schauen, wer am Markt ist: Gumpert mit dem Methanol- oder Mercedes mit dem 300 Meilen / 500km-Transporter:

 

2024 Mercedes eSprinter impresses in 300-mile range, efficiency tests

Die Streke war Stuttgart - München - Stuttgart

 

vor einer Stunde von Schildkröte:

Die großen Lebensmittelhändler wollen ihre Ladesäuleninfrastruktur massiv ausbauen. Sie wittern ein neues Geschäftsmodell – und ein Instrument, die Kundschaft in die Läden zu locken. ... Insgesamt, so der Rewe-Plan, sollen bis 2025 ... 6000 Ladepunkte an Supermärkte und anderen Gebäuden des Konzerns entstehen. ... bei der Schwarz-Gruppe und ihren Marken Lidl und Kaufland [sollen] bis Ende 2023 ein Drittel der knapp 4000 Filialen mit Ladesäulen ausgestattet werden. Und Aldi Süd will bis Ende 2024 deutschlandweit 1500 Ladepunkte anbieten.

Un die Globus-Baumarktkette kooperiert mit Tesla.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
vor 1 Stunde von Holgerli:

Die Streke war Stuttgart - München - Stuttgart

Ist das Langstrecke für dich? Die mögliche Zuladung wird durch das Akkugewicht reduziert. Bei 60/80/120kWh Akku würde ich mit 500 km Reichweite nur unter idealsten Bedingungen rechnen. Der Lithiumpreis wird der Akkugröße neue wirtschaftliche Grenzen setzen. Dass Akkuautos in Deutschland länger im Markt sind ist bekannt. In China war das Methanolauto vor dem Akkuauto im Markt.

 

2022/09/30 China is betting big on another gas engine alternative: methanol cars .. China’s Ministry of Industry and Information Technology said it would “accelerate the popularization of methanol cars” and “explore the ‘green methanol + methanol cars’ model.” .. The next day, the director of China’s National Energy Administration, Zhang Jianhua, said that the country is “actively exploring new ways to replace fossil fuels, like green hydrogen, methanol, and ammonia.” .. “The majority of trucks that are running on the roads and delivering parcels in China are owned by individual truck drivers,” Zhao says. “They may not be able to afford it if the truck gets too expensive. If they can’t even make a living, how could they be thinking about achieving carbon neutrality? That’s not something on their mind.”

 

Da kommt es auf den deutschen Markt nicht mehr an.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
vor 6 Minuten von reko:

Ist das Langstrecke für dich? Die mögliche Zuladung wird durch das Akkugewicht reduziert.

Ja, 475km + 20km sind Langstrecke für mich:

On the trip, the eSprinter traveled 475km (295 miles) with an additional 20km (12 miles) left in the battery at the end of the trip. This worked out to an efficiency of 21.9kWh per 100km.

Lt. Google Maps sind das gut 5 Stunden Fahrtzeit. Wie lange darf man als gewerblicher Fahrer am Stück hinterm Lenkrad sitzen?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko

2022/12/02 BMW Group commences production of small-series hydrogen-powered model. .. Test fleet will go into service worldwide from spring 2023 .. “We are certain that hydrogen is set to gain significantly in importance for individual mobility and therefore consider a mixture of battery and fuel cell electric drive systems to be a sensible approach in the long term."

2022/09 BMW Commences In-house Production of Fuel Cells for BMW iX5 Hydrogen .. at the company’s competence centre for hydrogen in Munich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
vor 4 Stunden von reko:

2022/12/02 BMW Group commences production of small-series hydrogen-powered model. .. Test fleet will go into service worldwide from spring 2023 .. “We are certain that hydrogen is set to gain significantly in importance for individual mobility and therefore consider a mixture of battery and fuel cell electric drive systems to be a sensible approach in the long term."

2022/09 BMW Commences In-house Production of Fuel Cells for BMW iX5 Hydrogen .. at the company’s competence centre for hydrogen in Munich.

 

Die deutschen Autohersteller & das Wasserstoff- Auto:

2002: Die Serienentwicklung dafür hat bereits begonnen.

2006: Das erste Wasserstoff-Serienauto- Pack die Zukunft in den Tank! ("Im kommenden Jahr sollen 100 Auserwählte den Öko-BMW mieten können – zu Raten von rund 2000 Euro pro Monat.")

2009: Wasserstoffautos Die ewige Zukunftstechnologie (""Wir gehen davon aus, bis spätestens 2015 die Marktreife erreicht zu haben", sagt Mercedes-Sprecher Matthias Brock.")

2015: BMW Brennstoffzelle: Interview mit Antriebsforscher Klietz ("Man muss sicherlich nicht vor 2020 mit einem solchen Auto von uns rechnen, wobei die Frage von Tankstellen und Autos natürlich auch immer ein Henne-Ei-Problem ist.")

...

7 Jahre später wird es dann halt mal wieder eine 100 Fahrzeuge "Testflotte". Einziger Unterschied es ist nicht mehr 2006 sondern es wird (vorassichtlich) 2023.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko

  

vor einer Stunde von Holgerli:

7 Jahre später

 

Richtig flott wenn man es mit dem Akku-Auto vergleicht - das hat 100 Jahre in der Bedeutungslosigkeit auf die Wiedergeburt gewartet.

Das Wasserstoffauto kann erst kommen, wenn offensichtlich wird, dass das Akku-Auto nur in begrenzten Anwendungsfällen einsetzbar ist und E-Fuels sich nicht durchsetzen werden.

Das nicht nachlassende Interesse am Wasserstoffauto zeigt aber, dass die Mobilität noch nicht zufriedenstellend gelöst ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
herbert_21
Zitat

Auch dann ist der serienmäßige E-Transporter mit 130 km angegebener Reichweite chancenlos. Einfach weil man für eine 500 km Fahrt mindestens 3 Ladestops braucht. 

Soll ich jetzt @reko mit der Tesla Semi Präsentation quälen? 800km, teils in den Bergen, ohne nachzuladen? Einer musste beweisen, dass es geht, sonst würden uns noch immer alle erzählen, es geht nicht.

 

Although there is no reason to question the outcome, it would be interesting to learn more about speed and energy usage. We are pretty interested in seeing some impartial vehicle tests.

Tesla claims that the Semi uses less energy than 2 kWh/mile (1.24 kWh/km) on average. The battery's capacity would be less than 1,000 kWh at a 500-mile range.

Currently manufactured in Reno, Nevada, the Tesla Semi is produced by the firm with plans to quickly increase output to 50,000 units annually by the end of 2024. With an average daily production rate of over 100 cars, Tesla would rank among North America's top producers of Class 8 trucks.

 

Given that production versions of the truck are supposed to be delivered to customers this week, it seems a bit hasty for Tesla to complete the first 500-mile drive. However, likely, Tesla has already achieved many shorter trips that proved the full range could travel 500 miles on a single charge.

 

A commercial long-haul semi truck's sweet spot is 500 miles with a full load since that's about 8 hours of driving, at which point a break is required. | https://interestingengineering.com/transportation/tesla-semi-completed-500-mile-trip

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 2 Stunden von herbert_21:

Soll ich jetzt @reko mit der Tesla Semi Präsentation quälen? 800km, teils in den Bergen, ohne nachzuladen? Einer musste beweisen, dass es geht, sonst würden uns noch immer alle erzählen, es geht nicht.

Das wollte ich erst auch, aber ich das, dass ich das nicht antun kann. Sein Weltbild fällt ja eh schon in sich zusammen:

 

vor 4 Stunden von reko:

Das Wasserstoffauto kann erst kommen, wenn offensichtlich wird, dass das Akku-Auto nur in begrenzten Anwendungsfällen einsetzbar ist und E-Fuels sich nicht durchsetzen werden.

Jetzt wird es hammer-geil. Folgender Kommentar von reko stammt vom 25. August dieses Jahres, ist also nur knapp 3 Monate alt:

Am 25.8.2022 um 19:15 von reko:
Am 25.8.2022 um 17:28 von Holgerli:

Kommentar zu E-Fuels: Der Scheinriese der Energiewende

E-Fuels kommen, bleiben aber eine Randerscheinung

Der Verfasser des Kommentars hat auch nichts verstanden, eFuels werden dort hergestellt wo es extrem billigen Strom im Überfluß gibt. Das ist kaum in Deutschland mit abzuregelnden Strom. Wenn man leeres Land und den 8 fachen Stromertrag (bei Haru Oni) wie mit dem gleichen Windrad in Bayern hat, dann sind 50% Wirkungsgrad immer noch ein gutes Geschäft.

Das sagt dann auch gleich der erste Kommentar auf den Kommentar.

Das ist einer der oben genannten Irrtümer.

Damals zitierte, ich, dass eFuels nur eine Randerscheinung bleiben und reko kommentierte, dass eFuels eben keine Randerscheinung seien. Man möge sich hierzu dann einfach auch mal rekos andere Kommentare zu eFuels anschauen.

Und nun sind wir soweit, dass reko sagt, dass Wasserstoff-Autos erst kommen, wenn eFuels gescheitert sind. Da eFuels bis auf kleine Nischen eh nicht durchsetzten werden...

Das Problem: Die BEVs werden nicht scheitern. Wir sind jetzt ja auf dem Sprung von BEV-Autos zu BEV-40-Tonnern. Jetzt kommen die BEVs auch in der Logstik und im Fernverkehr zum Einsatz.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko

Was will man mit einen LKW mit 1000 kWh / 5 Tonnen Akku (von dem noch weniger als Wasserstoff LKWs existieren und für den es auch keine Megacharger gibt) - selbst wenn es genug bezahlbares Lithium geben würde. Aber die Infrastruktur für Druck-Wasserstoff-Autos ist leider genauso teuer wie für Akku-Autos. Das können sich nur wenige Länder leisten. Deshalb wird man langfristig überwiegend den Wasserstoff für Brennstoffzellen aus Wasserstoffträgern im Auto erzeugen und wo das zu teuer ist erst mal Methanolverbrennungsmotoren nutzen. Ein Reformer im Auto statt im Importhafen reduziert die Infrastrukturkosten gewaltig. Einzig bei Wasserstoff-Bezug und Verteilung über Pipelines hätte das Druck-Wasserstoffauto einen Vorteil. Da die heimische Wasserstofferzeugung erkennbar später als der Import kommt, gibt es in Deutschland ein Timingproblem.

China hat bereits eingesehen, dass nicht das ganze Land mit E-Autos und erst recht nicht mit E-LKW versorgt werden kann. An Akku-Containerschiffe ist überhaupt nicht zu denken.  Wir werden auch hier folgen.

 

2022/03 China's Geely starts test runs of e-methanol vehicles in Denmark .. Geely said that the aim of its collaboration with Denmark is the promotion of green e-methanol and green mobility in Europe.

Geely hat im Sommer 2019 den FARIZON AUTO M100 Methanol Heavy Truck auf den Markt gebracht.

A-Brief-Review-of-Chinas-Methanol-Vehicle-Pilot-and-Policy-20-March-2019.pdf

„Großes Potential für E-Methanol als CO2-neutralen, flüssigen Kraftstoff“

 

Dagegen kann sich Tesla und Deutschland stemmen, die Welt ändern wird das nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor einer Stunde von reko:

China hat bereits eingesehen, dass nicht das ganze Land mit E-Autos und erst recht nicht mit E-LKW versorgt werden kann. An Akku-Containerschiffe ist überhaupt nicht zu denken.  Wir werden auch hier folgen.

Alles klar.  Aber die Realität ist eine andere:

WennDumeinst.thumb.jpg.44b8603d23de628b6b39ea4f98842cc0.jpg

 

Quelle:

 (ab Minutee: 31:40)

 

Ach ja: Der Herr Fichtner ist übrigens Prof an der Uni Ulm. Also jetzt bitte nicht kommen mit "Der Typ hat keine Ahnung". eFuels und Wasserstoff ind der Auto-Mobilität sind schlicht und ergreifend tot.

Schau Dir das ganze Video an, bevor Du antwortest.

 

Und dann ab ca. 1h:26Min. Wasserstoff als Stromspeicher: Theoretisch ja, aber Wassrstoff ist den Faktor 3 zu Akkus zu teuer und die Fortschritte beim Wasserstoff sind klein, bei Akkus groß. Wasserstoff ist auch bei der Stromerzeugung tot.  (ca. 1h:32min).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
krett
· bearbeitet von krett
vor 2 Stunden von reko:

China hat bereits eingesehen, dass nicht das ganze Land mit E-Autos [...] werden kann.

Ich glaube es gibt Weltweit kein Land, welches so konsequent auf Elektroautos setzt wie China. Mal von kleineren Ländern wie Norwegen abgesehen.

 

Die letzten Zahlen aus China aus Oktober 2022:

  • 22% aller Autos sind BEVs
  • 9% PHEVs
  • 31% aller Autos haben also einen Stecker
  • 75% Wachstum YoY
  • Bei etwa gleich bleibenden Wachstum haben BEVs 2025 50%+ Marktanteil. Also in 2 Jahren. Mich würde es aber nicht wundern wenn es schon 2024 soweit ist.

Die PHEVs haben noch dazu eine deutlich größere Batterie als in Europa.

 

https://cleantechnica.com/2022/11/24/china-electric-car-sales-22-fully-electric-31-have-a-plug/

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko

Ich erkenne ein Einmünden in den oberen Ast des Sigmoids. Dabei werden immer noch weit mehr Autos mit Verbrennungsmotoren verkauft. Die Nische ist weitgehend gefüllt. Ohne weitere Subventionierung wird es schwer den Marktanteil der BEVs zu steigern.

Bildquelle

7c0acd_f9cc5ab7458f4c48b7da16752032e7f7~

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
krett
vor 8 Minuten von reko:

Die Nische ist weitgehend gefüllt. Ohne weitere Subventionierung wird es schwer den Marktanteil der BEVs zu steigern.

 

Reine Mutmaßung.

 

Hier Fakten:

plug-in-electric-car-sales-in-china-octo

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
vor 21 Minuten von krett:

Hier Fakten:

Ich bringe Fakten für BEV in Europa und du kommst mit einer wenig geeignete Darstellung für Plugins in China. Aber gut, man erkennt auch hier, dass die Zuwachsrate 2022 geringer als in 2021 war. Das ist nicht das was man von einer Exponentialfunktion erwartet.

Wegen der starken Schwankungen ist ein rollierender Mittelwert und ein längerer Zeitraum sinnvoll (oben 10 Jahre). Da in vielen Ländern Förderungen auslaufen oder reduziert werden gibt es vorgezogene Käufe.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
krett
vor 5 Minuten von reko:

Ich bringe Fakten für BEV in Europa und du kommst mit einer wenig geeignete Darstellung für Plugins in China. Aber gut, man erkennt auch hier, dass die Zuwachsrate 2022 geringer als in 2021 war. Das ist nicht das was man von einer Exponentialfunktion erwartet.

Wegen der starken Schwankungen ist ein rollierender Mittelwert und ein längerer Zeitraum sinnvoll (oben 10 Jahre).

 

Solche Werte schwanken immer, eine Lupenreine Exponentialfunktion würde man nie sehen im Jahresvergleich. Davon abgesehen würde ich auch nie behaupten, dass es sich um exponentielles Wachstum handelt. Man könnte lediglich für einen sehr begrenzten Zeitraum sagen das es mehr oder weniger exponentiell wächst. Wie viele Jahre kann man 8 oder 9 Prozentpunkte Marktanteil gewinnen bis man 100% hat? Selbst wenn es nur 6 Prozentpunkte wären, hätten reine Elektroautos in China in 10 Jahren 80% Marktenteil und 100% der Autos einen Stecker. Und du willst über 10 Jahre einen Mittelwert bilden. Alda, guck dir die Grafik an und hör mit dem Schmarn auf. In 10 Jahren ist das durch!

 

 

Nur mal fürs Protokoll, du behauptest folgendes:

  • EVs haben ein Plateau erreicht, mehr Wachstum kommt nicht mehr
  • Die Nische ist bedient
  • Außer man wird den Markt mit gigantischen Subventionen zum Wachstum zwingen

 

Das

  • Elektroautos und Batterien immer billiger und besser werden,
  • die Ladeinfrastruktur immer weiter ausgebaut wird und
  • sehr schnell sehr viel CO2 gespart werden muss

 

wird deiner Meinung nach nicht zu weiteren Wachstum führen? :blink:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
vor 10 Stunden von krett:

Man könnte lediglich für einen sehr begrenzten Zeitraum sagen das es mehr oder weniger exponentiell wächst.

Das ist der typische Sigmoidverlauf. Entscheidend ist den Wendepunkt zu finden. Der ist in der Darstellung von Schmidt Automotive Research relativ eindeutig zu sehen.

 

Ich habe ein "Einmünden in den oberen Ast des Sigmoids" festgestellt. Das ist das Zeichen für eine bevorstehende Annäherung an die Marktsättigung.

 

Akkus und damit E-Autos werden wegen knapper Rohstoffe gerade teurer. Es können nicht mehr Akkus/E-Autos produziert werden wie Rohstoffe vorhanden sind. Die üblichen Vorlaufzeiten für Lithiumminen betragen 5 bis 10 Jahre. Solange ist mit keiner besseren Rohstoffversorgung zu rechnen. Natriumakkus sind noch nicht ausgereift und haben eine deutlich geringere Energiedichte.

 

2022/12/03 Studie sagt Absturz der Verkäufe von Elektroautos voraus .. demnächst könnten sich die Verkäufe halbieren, weil Berlin die Regeln ändert.

 

In China gibt es sehr viele Kleinst-E-Fahrzeuge, die Statisiken verzerren. Am Benzinverbrauch sieht man den Durchbruch des E-Autos nicht. Chinas Funktionäre sehen die Notwendigkeit für Methanol-Autos.

Auch in Europa ist abgesehen vom Corona Einbruch wenig Benzineinsparung zu sehen. Die zu weit geringeren Kosten erreichte 5-10% Beimischung von Bio-Ethanol zu Benzin ist ein weit größerer CO2 neutraler Beitrag als Akku-Autos. Wenn man wollte könnte man diesen Beitrag mit A20 Treibstoff sofort verdoppeln. Die Probleme mit der Akkuladeinfrastruktur liegen noch vor uns. Akku-Autos bringen wenig CO2-Einsparung für das verfügbare Investitionsbudget.

ifpenergiesnouvelles.com/article/biofuels-dashboard-2021

grafik.png.fc010f9f33abb4b84d4d86d78cd22cc8.png

oil-consumption-by-region-terawatt-hours-twh

oil-consumption-by-region-terawatt-hours-twh.svg

 

eia: "Motor gasoline remains the most prevalent transportation fuel despite electric vehicles gaining market share"

Consumption_Fig1.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
krett
vor 12 Stunden von reko:

Das ist der typische Sigmoidverlauf. Entscheidend ist den Wendepunkt zu finden. Der ist in der Darstellung von Schmidt Automotive Research relativ eindeutig zu sehen.

 

Ich habe ein "Einmünden in den oberen Ast des Sigmoids" festgestellt. Das ist das Zeichen für eine bevorstehende Annäherung an die Marktsättigung.

 

Akkus und damit E-Autos werden wegen knapper Rohstoffe gerade teurer.Es können nicht mehr Akkus/E-Autos produziert werden wie Rohstoffe vorhanden sind.

 

Die Sache ist: Du versuchst dich selbst von deiner Meinung zu überzeugen. Du wirfst wild Argumente hin und her warum es das mit Elektroautos jetzt aber war:

  • Der "Nischenmarkt" ist gesättigt.
  • Zu teuer
  • Die Rohstoffe reichen nicht
  • Alternativbatterien sind nicht soweit

 

Das Problem ist: 4 halbe Argumente ergeben leider kein einziges ganzes. Währenddessen läuft die Realität Kreise um dich.

 

Natürlich sind Natriumbatterien soweit, in China werden gerade entsprechende Fabriken vorbereitet für die Massenproduktion. Können Natriumbatterien in bei jeder Metrik mit Lithium mithalten? Nein, müssen sie aber auch nicht. Es gibt genug Anwendungen bei denen die geringere Energiedichte vollkommen in Ordnung ist. Und nur mal so: Die ersten Autohersteller planen Natrium und Lithiumbatterien zu kombinieren. Würde man davon ausgehen das Produktionssteigerungen bei Lithiumbatterien nicht mehr möglich sind (was nicht so ist), könnte man die eAuto-Produktion verdoppeln, indem man einfach 50%/50% Natrium/Lithium Batterien verwendet.

 

Oder anders ausgedrückt: Zukünftiges Wachstum bei Batterien bzw. Elektroautos kommt jetzt nicht mehr ausschließlich durch Lithiumbatterien, sondern durch Lithium- und Natriumbatterien.

 

vor 12 Stunden von reko:

2022/12/03 Studie sagt Absturz der Verkäufe von Elektroautos voraus .. demnächst könnten sich die Verkäufe halbieren, weil Berlin die Regeln ändert.

Selbst wenn das eintreten sollte, würden die Hersteller trotzdem noch ihre gesamte Produktion verkaufen können, nur halt in andere Länder. Es wäre ein temporärer Effekt der nur Deutschland betrifft.

 

vor 12 Stunden von reko:

In China gibt es sehr viele Kleinst-E-Fahrzeuge, die Statisiken verzerren. Am Benzinverbrauch sieht man den Durchbruch des E-Autos nicht.

Vier Räder, 2-4 Sitzplätze, fährt von A nach B. 

 

Und Natürlich steigt der Benzinverbrauch, denn der Bestand an Verbrennerautos steigt ja auch noch. Davon abgesehen: Warum verwendest du so einen indirekten Maßstab, wenn du eine direkte Messgröße (verkaufte Elektroautos) hast? Ah stimmt, die direkte Messgröße gefällt dir nicht :rolleyes:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko

 

vor 10 Minuten von krett:

Warum verwendest du so einen indirekten Maßstab

Was nützen staatlich geförderte Zweitwagen für gutverdienende Eigenheimbesitzer. Ich dachte das Ziel wäre CO2 einzusparen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...