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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

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vanity

Strom wird völlig überbewertet - um einen Berg hoch und wieder runterzukommen, reicht Wasser völlig aus. Und das schon seit über 100 Jahren.

 

Ansonsten ist das natürlich schon eine interessante Diskussion: vom Ausgangspunkt, ob Batterietechnik unbedingt alpentauglich ist sind wir zwischenzeitlich bei den Verarbeitungszeiten von Transportbeton gelandet. So viel Wissen aus ganz unterschiedlichen Gebieten wird einem in keinem anderen Forum vermittelt. :news:

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WOVA1
vor 16 Minuten von vanity:

Strom wird völlig überbewertet - um einen Berg hoch und wieder runterzukommen, reicht Wasser völlig aus. Und das schon seit über 100 Jahren.

Du denkst an diese Bahn : Die Nerobergbahn, die zweitälteste mit Wasserballast betriebene Drahtseil-Zahnstangenbahn Europas ?

 

Allerdings: das Wasser, was oben eingefüllt wird und unten abgelassen wird, wird elektrisch den Berg hochgepumpt.

 

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vanity

So ein Mist, dann wird Strom also doch gebraucht. Ich hätte jetzt vermutet, dass da oben eine Quelle oder wenigstens eine Zisterne ist. Wenn das so ist, hätte man die Bergbahn doch gleich mit einer Batterie betreiben können. :angry:

 

Vielleicht sind die Leute aber auch bei der Talfahrt etwas schwerer als bei der Bergfahrt, weil sie oben in der Restauration etwas gegessen und getrunken haben. Dann wäre das so wie bei unserem E-Muldenkipper. :-*

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chirlu
vor 34 Minuten von vanity:

Ich hätte jetzt vermutet, dass da oben eine Quelle oder wenigstens eine Zisterne ist.

 

Laut Wikipedia:

Zitat

Ursprünglich war vorgesehen, die Anlage ohne Pumpe zu betreiben. Das Reservoir auf dem Neroberg-Plateau sollte dazu mit Quellwasser aus der höher gelegenen Habelsquelle am Rabengrund gespeist werden.

Warum das nicht umgesetzt wurde, steht da nicht.

 

Das Prinzip ist aber viel älter und heute Weltkulturerbe: Oberharzer Wasserregal

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WOVA1
vor 34 Minuten von vanity:

So ein Mist, dann wird Strom also doch gebraucht. Ich hätte jetzt vermutet, dass da oben eine Quelle oder wenigstens eine Zisterne ist. Wenn das so ist, hätte man die Bergbahn doch gleich mit einer Batterie betreiben können.

In Portugal wikipedia.org/wiki/Elevador_do_Bom_Jesus gibt es noch eine. Und , wie wikipedia so schreibt: de.wikipedia.org/wiki/Wasserballastbahn :

 

Zitat

Das für den Betrieb der Bahn notwendige Wasser wurde in der Regel einem Gewässer bei der Bergstation entnommen. An Orten, wo bei der Bergstation kein Wasser aus der Umgebung zur Verfügung stand, wurde dies von der Talstation mit Pumpen durch eine die Trasse entlang laufende Druckleitung in ein Reservoir bei der Bergstation gefördert.

Also schon ok. Die Pumpe konnte man zur Zeit der Erbauung vermutlich auch via Dampfmaschine antreiben.  Wäre auch eine Möglichkeit, die Dampfmaschine ökologisch korrekt via Holz zu befeuern und die Wärme ins Fernwärmenetz einzuspeisen.

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Holgerli

Jetzt wäre nur noch die Frage: Wurde der Beton für die Fundamente der Strommasten für die Stromtrasse auf den Berg in Elektro-Betonmischern bereitgestellt? Und wenn ja: Wurden mindestens 700 Höhenmeter überwunden oder zumindest 113 Enternungskilometer zurückgelegt?

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WOVA1
vor 13 Minuten von Holgerli:

Wurde der Beton für die Fundamente der Strommasten für die Stromtrasse

Wieder ein Missverständnis - keine Stromtrasse, sondern eine Druck-Wasserleitung .

Und bei einer Inbetriebnahme 1888 - der Transport der Baumaterialien erfolgte vemutlich via Muskelkraft PFerd, Ochse, Mensch..) 

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PKW
vor 18 Stunden von Bill:

Der Muldenkipper hat seine Vorteile auch nur am Hang, durch die Ladung abwärts, im Flachland ist das Gerät nutzlos.

Im Flachland ist nur der Rollwiderstand zu überwinden, das ist noch ein halbwegs machbares Szenario.
Das gesuchte Negativbeispiel wäre eine Mine im offenen Tagebau. Da muss man Erz und Abraum bergauf schaffen, oft über viele hundert Meter Höhenunterschied. Dann kippt man ab und fährt leer wieder nach unten. Ohne Ladeoberleitung an den Steigungen wird das nie was.

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Bill
vor 53 Minuten von PKW:

Im Flachland ist nur der Rollwiderstand zu überwinden, das ist noch ein halbwegs machbares Szenario.
...

Nun, mit Last und auf Strecke ist das wirklich nur halbwegs machbar. Welche Reichweite soll er denn haben der LKW?

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vanity

Das steht doch schon oben: 113 km (bei 65 t Beton an Bord)!

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Holgerli
vor 51 Minuten von reko:

Jemand, der auch versteht wovon er spricht

Genau: "Audi-Motorenpapst Baretzky: Formel E? Ich hätte eher gekündigt!". Der Mann nimmt sich des Themas garntiert neutral an.

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reko
· bearbeitet von reko

Hat natürlich eine Logik, wenn nur fachfremde Personen einen Sachverhalt beurteilen dürfen. So gesehen sind die Steuerberater, Juristen und Lehrer schon richtig im Bundestag.

Es gibt richtig und falsch, Vorteile und Nachteile aber nicht neutral.

 

2022/07/15 Race to net zero: Pressures of the battery boom in five charts

"Trouble ahead for lithium

.. Higher battery costs could delay the tipping point for EVs

.. Efforts to build domestic supply chains won’t eliminate dependence on China"

Wir lösen uns gerade aus der Abhängigkeit von Russland und begeben uns in die Abhängigkeit von China.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 19 Minuten von reko:

Hat natürlich eine Logik, wenn nur fachfremde Personen einen Sachverhalt beurteilen dürfen.

Darum geht es nicht. Aber wenn jemand sich so grundsätzlich negativ über die E-Mobilität äußert (man muss sich mal so einige Aussagen des von mir verlinkten Artikels auf der Zunge zergehen lassen), dann nehme ich ihm seine Fakten nicht ab.

Genausogut könntest Du einen russischen General zur Sinnhaftigkeit des Angriffskriegs auf die Ukrane fragen. Weil als General ist er ja "Fachpersonal" und da wird er schon Recht haben.

Oder eben auch nicht.

 

Du machst Dir ja noch nicht mal mehr die Mühe ausgewogene Informationsquellen zu suchen. Darauf mache ich nur aufmerksam.

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von Holgerli:

Aber wenn jemand sich so grundsätzlich negativ über die E-Mobilität äußert

Dein Link:

"Trotz seiner Abneigung gegenüber der Formel E stellt Baretzky klar, dass er kein Gegner der Elektro-Mobilität ist - solange sie aus seiner Sicht sinnvoll eingesetzt werde. .. Ich wünsche mir hier einfach mehr Ehrlichkeit, Sachlichkeit und weniger Politik"

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 19 Minuten von reko:

Dein Link:

"Trotz seiner Abneigung gegenüber der Formel E stellt Baretzky klar, dass er kein Gegner der Elektro-Mobilität ist...

"Formel E? Ich hätte eher gekündigt!"

"'Das Schönste für mich an der Formel E ist der tolle Sound der Diesel-Generatoren, mit denen die Batterien der Rennfahrzeuge geladen werden!'"

"Elektro-Autos in Wahrheit ganz große Umweltschädlinge"

 

vor 19 Minuten von reko:

...solange sie aus seiner Sicht sinnvoll eingesetzt werde."

Genau, und das sagt er ja auch, wo BEVs angeblich Sinn machen: "Da brauche ich aber keinen SUV mit über 2,5 Tonnen Gewicht und 400 Kilometern Reichweite, sondern ein kompaktes Auto, das nur den halben Parkplatz benötigt, 100 Kilometer Reichweite hat und maximal 100 km/h fährt." Könnte diese Aussage damit zu tun haben, dass Audi exakt KEIN Auto im Angebot was diese Selbstanforderungen entspricht, sondern massigst bullige SUVs die eher an 2,5 Tonnen herankommen?

Also quasi: "Das machen wir nicht, deswegen bin ich dagegen!"

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magicw

kann uns beim sommerlichem PV-Stromüberschuss eigentlich nicht passieren :-*

Zitat

Netzüberlastung: In Texas sollen Elektroautos bei Hitze nicht mehr laden

 

Der US-Bundesstaat Texas hatte bereits im Winter Energieprobleme. Die derzeitige Hitzewelle im „Lone Star State“ veranlasste Tesla dazu, seine Kunden um spezielle Ladezeiten zu bitten. Auch in Deutschland müssen E-Auto-Fahrer mit Strom-Rationierung rechnen.

Mit Temperaturen über 35° Celsius erlebt Texas derzeit einen extrem heißen Sommer. In den kommenden Tagen sollen die Temperaturen sogar noch weiter steigen. Wie bereits im Winter erlebt, fürchten viele nun, dass das marode Energienetz der Belastung durch höher geschaltete Klimaanlagen nicht standhalten wird und es erneut zu einem massiven Stromausfall kommen kann.

https://www.focus.de/auto/elektroauto/news/e-autos-sollen-bei-hitze-nicht-laden-tesla-macht-dafuer-ein-heisses-angebot_id_116945572.html

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reko
· bearbeitet von reko
vor 17 Minuten von magicw:

kann uns beim sommerlichem PV-Stromüberschuss eigentlich nicht passieren :-*

Bei Sonnenschein wird die Solaranlage von Herrn Husemann abgeschaltet .. Der produzierte Strom wird quasi weggeworfen, weil die Leitungen zum Weitertransport überlastet sind.

 

Monitoringbericht 2021, Bundesnetzagentur: „Durch den windkraftbedingten
Stromüberschuss im Norden, einem Stromdefizit durch Kraftwerksstilllegungen im Süden und einem schleppenden Netzausbau kommt es im deutschen Übertragungsnetz häufig zu Netzengpässen

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 12 Minuten von reko:

"Ursache dafür seien Netzengpässe, aber auch Maßnahmen wie der Ausbau und die Instandhaltung der Netze."

 

Die meisten PV und WKAs stehen auf dem flachen Land, das Land soll aber für die Großstädte den Strom mit erzeugen. Das das nicht funktionieren kann, sollte klar sein.

Wir bräuchten dringend mehr PV in den Städten, ggf. sogar einzelne WKAs in städtischen Industriegebieten. Aber leider ist es aufgrund unserer Bürokratie quasi unmöglich auf einem Mehrfamilienhaus eine PV zu bauen -> also wird nur in den Dörfern ausgebaut und dann kommt eben sowas vor wie oben beschrieben, dass die Dorfleitung überlastet ist. Man suche sich eine beliebige Großstadt und zoome mal rein, dann wird das Problem deutlich. Hier ein Screenshot von einer zufällig ausgewähltem Stadtviertel in München und einem zufälligen bayrischen Dörfchen (Gottfriedsreuth in der oberfränkischen Pampa). Gleich viele Gebäude, aber sehr viel mehr PV im Dörfchen obwohl der Stromverbrauch der MFH in München deutlich höher sein sollte. 

 

Bei Hitze gibt es zusätzlich das Problem, dass die Stromnetze bei 35 Grad deutlich weniger Transportkapazitäten haben als bei -10 Grad.

 

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reko
vor 4 Minuten von slowandsteady:

quasi unmöglich auf einem Mehrfamilienhaus eine PV zu bauen

.. und Einfamilienhäuser sollen verboten werden.

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YingYang
vor einer Stunde von reko:

.. und Einfamilienhäuser sollen verboten werden.

Sagt wer?

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YingYang
· bearbeitet von YingYang

Netter Artikel, aber kein einziges Zitat wo ein! Grüner ein Verbot von EFH gefordert hat.

 

Das hier ist übrigens die Primärquelle. Kannst ja gerne mal zitieren wo Hofreiter etwas in der Art gesagt haben soll. Ich lese da sehr differenzierte Aussagen. Aber solche fallen dir ja schwer als alter Ideologe.

Anton Hofreiter: »Ich finde es richtig, dass die Gemeinde enteignen darf« - DER SPIEGEL

 

Zitat

 


Das wird von Region zu Region, von Ort zu Ort unterschiedlich sein. Man muss den Kommunen die Möglichkeit geben zu entscheiden.
 

 

 

Zitat

 


Das kann man ja nicht bestreiten. Es gibt Ressourcenkonkurrenz. Entscheidend ist, dass Kommunen die Möglichkeiten bekommen, dagegen anzugehen. Aktuell ist es sehr leicht, am Ortsrand neue Baugebiete auszuweisen, und schwer, das im Zentrum zu tun, selbst wenn dort viel leer steht. So entstehen Donut-Dörfer, außen prall, innen hohl, mit Siedlungen am Rand und einer kaputten Tankstelle als traurigem Rest im Kern. Daran hat aber kein Gemeinderat Interesse, deshalb geht die Politik dagegen vor, wenn man ihr die Möglichkeit gibt. Viele Bürgermeister, auch aus der CDU oder der CSU, sagen mir, sie brauchen mehr Rechte.

 

vor 12 Minuten von reko:

 

Hofreiter: „Einparteienhäuser verbrauchen viel Fläche, viele Baustoffe, viel Energie, sie sorgen für Zersiedelung und damit auch für noch mehr Verkehr.“

Ja, das ist Fakt. Oder willst du das Genannte bestreiten? Von einem Verbot steht nichts in dem Satz.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 16 Minuten von YingYang:

Netter Artikel, aber kein einziges Zitat wo ein! Grüner ein Verbot von EFH gefordert hat.

Dann konkreter z.B.

Hamburg als Vorreiter: Einfamilienhäuser könnten bald verboten werden

"Der Grünen-Politiker ist seit Februar 2020 Bezirksamtschef im Hamburger Norden. Boelz sorgt dafür, dass in seinem Bezirk eine Vorgabe aus dem rot-grünen Koalitionsvertrag von 2020 strikt umgesetzt wird. Darin vereinbarte die Politik, keine neuen Einfamilienhäuser mehr zuzulassen."

Aber ist schon klar, das ist eine Veggi Day Aktion. In Bayern muß Hofreiter da etwas diplomatischer sein.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 9 Minuten von reko:

Dann konkreter z.B.

Hamburg als Vorreiter: Einfamilienhäuser könnten bald verboten werden

"Der Grünen-Politiker ist seit Februar 2020 Bezirksamtschef im Hamburger Norden. Boelz sorgt dafür, dass in seinem Bezirk eine Vorgabe aus dem rot-grünen Koalitionsvertrag von 2020 strikt umgesetzt wird. Darin vereinbarte die Politik, keine neuen Einfamilienhäuser mehr zuzulassen."

Aber ist schon klar, das ist eine Veggi Day Aktion. In Bayern muß Hofreiter da etwas diplomatischer sein.

Ein kleiner Regionalpolitiker hat irgendwas entschieden, soso.

 

Quizfrage: Wie viele freistehende Einfamilienhäuser auf der grünen Wiese wurden im Herzen von CSU-Country, in München, die letzten Jahren genehmigt?

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