Atros Juni 17, 2011 Sorry etherial, aber: denn da stecken wirtschaftliche Interessen dahinter. ist auch ein extrem schlechtes Argument. Da konnte ich mir diesen kleinen Scherz einfach nicht verkneifen. Zumal er das Argument zerstört,denn auch hinter der Öko-Branche stecken schließlich wirtschaftliche Interessen. Bei dem Subventionswahn den wir gerade erleben,sind diese sogar wesentlich größer als die der Atom-Energiekonzerne. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Juni 17, 2011 denn da stecken wirtschaftliche Interessen dahinter. ist auch ein extrem schlechtes Argument. Da konnte ich mir diesen kleinen Scherz einfach nicht verkneifen. Zumal er das Argument zerstört,denn auch hinter der Öko-Branche stecken schließlich wirtschaftliche Interessen. Naja - mir scheint es nur wenig plausibel, dass hinter dem Atomausstieg die Ökobranche steht. Für mich war das eine Entscheidung von Wahlbürgern. Der Wahlbürger ist natürlich auch beeinflussbar, aber bei der Atomlobby hat man den Eindruck, dass der Einfluss doch höher ist. Man kann da sicher auch anderer Meinung sein. Bist du das? Bei dem Subventionswahn den wir gerade erleben,sind diese sogar wesentlich größer als die der Atom-Energiekonzerne. Atomkraftwerke wurden und werden auch subventioniert - sowohl der Bau als auch der Schutz und die Entsorgung. Keiner von uns kennt die wirklich Kosten, es sind nur Einschätzungen, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Atros Juni 17, 2011 · bearbeitet Juni 17, 2011 von Atros ist auch ein extrem schlechtes Argument. Da konnte ich mir diesen kleinen Scherz einfach nicht verkneifen. Zumal er das Argument zerstört,denn auch hinter der Öko-Branche stecken schließlich wirtschaftliche Interessen. Naja - mir scheint es nur wenig plausibel, dass hinter dem Atomausstieg die Ökobranche steht. Es ging um wirtschaftliche Interessen.Die haben nunmal beide Seiten. Das die Öko-Branche "Öl ins Feuer" gießt läßt sich schwer dementieren. Warum auch nicht: "Klappern gehört zum Handwerk". Für mich war das eine Entscheidung von Wahlbürgern. Nein! Das war eine Entscheidung von Politikern! Es gab keine Volksabstimmung die über den Atomausstieg entschieden hätte. Die Grünen mit ihren 6,7% (1998), als repräsentative Mehrheit der Wahlbürger darzustellen ist auch sehr gewagt. Der Atomausstieg war zudem damals auch gar kein Wahlkampfthema,abgesehen von den Grünen.(Deshalb haben die aber vielleicht nur 6,7% bekommen.) Beherrschendes inhaltliches Thema des Wahlkampfs war die Wirtschaftspolitik und insbesondere die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Repräsentative Umfragen der Forschungsgruppe Wahlen nach den wichtigsten Problemen in Deutschland (Mehrfachnennungen waren möglich) ergaben mit großer Mehrheit die Arbeitslosigkeit als wichtigstes Thema. Die Werte lagen das ganze Jahr über zwischen 83 und 91 % der Deutschen. Auf den nächsten Plätzen folgten mit weitem Abstand die Themen Asyl/Ausländer (8 bis 16 %, 14 % im September) und Renten/Alter (9 bis 12 %; 9 % im September). Wiki Der Wahlbürger ist natürlich auch beeinflussbar, aber bei der Atomlobby hat man den Eindruck, dass der Einfluss doch höher ist. Man kann da sicher auch anderer Meinung sein. Bist du das? Welche Atomlobby? Es gibt doch nurnoch die Vertreter der Kraftwerksbetreiber und diese sind de facto per Gesetz dazu verpflichtet (Wahrung der Unternehmens bzw. Aktionärsinteressen). So schnell wie die Politiker ihre Meinung geändert haben,spricht das auch Bände über den angeblichen Einfluss der Atomlobby. Deshalb bin ich in der Tat der Meinung,dass die Öko-Lobby bessere Ergebnisse abliefert als die Atomlobby. Allerdings hinter jedem Argument und jeder Meinungsäußerung gleich die Atomlobby zu sehen empfinde ich als paranoid.Das Thema wurde schlichtweg einfach nie ernsthaft ausdiskutiert. Bei dem Subventionswahn den wir gerade erleben,sind diese sogar wesentlich größer als die der Atom-Energiekonzerne. Atomkraftwerke wurden und werden auch subventioniert - sowohl der Bau als auch der Schutz und die Entsorgung. Übrigens eines meiner Lieblingsargumente bei dieser Diskussion. Es ist wirklich interessant: Beide Seite beanspruchen für sich den billigeren Strom zu liefern. Die direkten Subventionen für EE kann man nachlesen (ca. 10 -20Ct. pro kWh). Die AKW-Subventionen werden gerne angeführt,aber nie quantitativ beziffert. Die Subventionen für den Bau,wenn es sie gab, sind Geschichte.Unser letztes AKW wurde in den 80er Jahren fertiggestellt. Den Werksschutz übernimmt selbverständlich das Unternehmen.Für die öffentliche Sicherheit sind die Regierungen zuständig.Dafür kassieren sie Steuern. Entsorgung, übernimmt leider der Steuerzahler. Andererseits wollten die Politiker unbedingt Atomstrom. Ich kann mich irgendwie an Franz Josef Strauß mit seiner Forderung nach über 80% Atomstromanteil erinnern. Keiner von uns kennt die wirklich Kosten, es sind nur Einschätzungen, oder? Wenn man ein Argument bringt muss man es auch beweisen! Die lapidare Aussage, es müsse so sein,aber man könne es nicht beweisen,ist für den A****. Wenn ich den Kostenunterschied kWh AKW (ca. 2 Ct) und kWh Öko (ca 10-20 Ct) betrachte und ins Verhältnis setze zu den 140,5 TWh Atomstrom die allein 2010 erzeugt wurden, dann ergibt das einen Unterschied von weit mehr als 10mrd Euro pro Jahr. Wer behauptet,daß die AKw`s mit mehr als 10mrd € pro Jahr subventioniert werden,sollte dies bitte auch beweisen. Bei einer solchen Summe sollte dies leichtfallen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Klonk Juni 17, 2011 @ Zocker: Arbeitspätze und Wohlstand sind völlig überbewertet. Wer sich den Strom nicht mehr leisten kann: Pech.. soll umziehen Da braucht man gar nicht erst mit Kosten oder aehnlichen Details anfangen. Ist doch klasse, wenns irgendwie geht lets go, Bei soviel Arroganz und Ignoranz kann ich nur Heinrich Heine zitieren: Nachtgedenken Denk' ich an Deutschland in der Nacht, Dann bin ich um den Schlaf gebracht, .... Schulbildung ist aber auch völlig überbewertet,wenn man das Geld lieber der Öko-Mafia-Industrie in den Rachen werfen kann. Pfff.. ich verkünde stolz meinen Abluss in ... ..solls echt auf SO einem Niveau weitergehen? Den Smile hatte ich mit der Intention hinzugefügt, ein gewisses Augenzwinkern bei der Aussage zu vermitteln, ist scheinbar nicht passend transportiert worden.. Unpassende Schulbildung attestieren aber dann von Öko-Mafia fabulieren, sachlich geht irgendwie anders. Prallt hier etwa rechts und links aufeinander? Tut mir leid wenn die politische Mehrheitenlage keine Rücksicht auf Ihre persönlichen Befindlichkeiten nimmt. Zu den 10 Cent und der Industrie. Energieintensive Industrie ist doch schon längst in Norwegen oder wo auch immer der Strom billig ist. Senken wir unsere Löhne auf 60 Euro im Monat damit *tragen sie hier irgendeine Kleidungs oder Handelsmarke ein* keine Hemden mehr von Arbeitssklaven in Bangladesch herstellen lassen muss? Nö.. Schaffen wir Umweltstandarts ab damit (gar nich so) seltene Erden nicht dreckig in China produziert werden müssen? Nö. Deutschland hat Investoren hoffentlich ein bischen mehr zu bieten als billigen Strom. Unterm Strich wollte ich nur darauf hinweisen, dass Kosten und Rendite nicht immer das Maß aller Dinge sind sondern wirtschaftliche Entscheidungen im Einzelfall auch mal durch Gewissen, Emotionen,persönliche Überzeugungen und politische Mehrheiten getroffen werden können, natürlich immer gesetzt dem Fall man kann es sich leisten. Und nochmal, wir können es uns leisten wir merken es doch noch nicht mal wenn Benzin in der Woche 2x 20 Cent hoch und runter geht.. Dummes Beispiel, angenommen ein Finnischer Aufforster bringt 3% Dividende im Jahr der deutsche Waffenproduzent 8%. Es gibt sicher für beide Investitionsmöglichkeiten genug Interessenten und ausnahmslos alle würden behaupten, dass ihre Entscheidung für eines von beiden vernünftig war. Möglicherweise haben auch alle Recht, weil sie idelle Faktoren mit verschiedenen Preisschildern versehen.. Fazit für mich ist aber, wer glaubt durch Abschaltung von ein paar AKW geht die (wirtschaftliche) Welt unter, siehe Überschrift, srry aber das ist absolut lächerlich. Komischerweise nimmt niemand Bezug auf meinen unterstellten möglichen Angriff auf ein AKW per Computer? Ist das wirklich so absurd? Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juni 17, 2011 · bearbeitet Juni 17, 2011 von BondWurzel Komischerweise nimmt niemand Bezug auf meinen unterstellten möglichen Angriff auf ein AKW per Computer? oder auf stationäre Raketenbasen bzw. den örtlichen Kaninchenzüchterverein...was soll den ein PC-Angriff auf ein AKW bewirken? :'(..vorzeitiges abschalten... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Klonk Juni 17, 2011 · bearbeitet Juni 17, 2011 von Klonk Ein eingeschläußter Virus könnte den "Kontroll Homer Simpsons" vorgaukeln, dass alle Werte im Normbereich liegen und im Hintergrund an diesen rumspielen, oder aber er könnte die Anzeigen so manipulieren dass die Kontrollkräfte auf Grund falscher Daten selbst Bedienfehler durchführen. Siehe halt Stuxnet, der hats doch schon hinbekommen , und war angeblich noch nicht mal soo teuer den zu programmieren. Und die Anlage die er beschädigt hat, hatte angeblich keine Verbindung zum Internet, da hat einer Stuxnet mit nem Usbstick oder was Ähnlichem eingeschleppt.. http://de.wikipedia.org/wiki/Stuxnet Stuxnet ist ein Computerwurm, der im Juni 2010 entdeckt und zuerst unter dem Namen RootkitTmphider beschrieben wurde.[1] Das Schadprogramm wurde speziell für ein System zur Überwachung und Steuerung technischer Prozesse (SCADA-System) der Firma Siemens entwickelt. Es wird spekuliert, dass dieses Programm mit dem Ziel geschrieben wurde, die Leittechnik einer Anlage zur Uran-Anreicherung im Iran zu sabotieren.[2] Stuxnet hatte 2010 höchstwahrscheinlich die Geschwindigkeit von Uranzentrifugen im iranischen Atomkraftwerk Bushehr manipuliert und diese beschädigt.[3] Am 23. Februar 2011 informierte Teheran die IAEA, dass alle 163 Brennelemente aus dem Reaktor entfernt werden müssten.[4] Die genauen Ziele, Autoren und Auftraggeber sind allerdings bisher unbekannt.[5][6 Ende November 2010 gestand Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad ein, dass der Wurm Probleme mit den Uranzentrifugen verursacht hatte. Stuxnet hatte die Geschwindigkeit der Zentrifugen manipuliert, die sehr genau bei 1064 Umdrehungen pro Sekunde liegen muss. Hierdurch wurden diese beschädigt. Gleichzeitig verschleierte Stuxnet dieses In Tschernobyl hats auch gereicht das an 2 Stellen Leute 10 falsche Knöpfe gedrückt haben und Tschernobyl läuft noch... In Deutschland reichts vieleicht 10 falsche Knöpfe zu drücken nachdem die Sicherheitssysteme manipuliert wurden.. wer weiß.. In Physik hab ich damals auch gelernt dass es technisch unmöglich ist, dass deutsche Kraftwerke überhitzen, trotzdem höre ich heutzutage in den Medien, dass ein besoffener Cessna Pilot ausreichen würde.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Atros Juni 17, 2011 Den Smile hatte ich mit der Intention hinzugefügt, ein gewisses Augenzwinkern bei der Aussage zu vermitteln, ist scheinbar nicht passend transportiert worden.. Ist nicht witzig, besonders für die Leute die schon einmal vertrieben worden sind. Und nochmal, wir können es uns leisten wir merken es doch noch nicht mal wenn Benzin in der Woche 2x 20 Cent hoch und runter geht.. Ein super Argument. Wir sollten definitiv mehr Geld in die Schulbildung unserer Kinder investieren statt in den Ökostrom. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Atros Juni 17, 2011 · bearbeitet Juni 17, 2011 von Atros Edit: Die Aussage hatte ich doch glatt überlesen: In Physik hab ich damals auch gelernt dass es technisch unmöglich ist, dass deutsche Kraftwerke überhitzen, trotzdem höre ich heutzutage in den Medien, dass ein besoffener Cessna Pilot ausreichen würde.. Wenn er den Kontrollstand des AKW bedient bestimmt. (OK,der ist auch nicht wirklich witzig.) (Anm. Es ist aber definitiv mehr Geld für Schulbildung notwendig.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Juni 17, 2011 · bearbeitet Juni 17, 2011 von rolasys Wir sollten definitiv mehr Geld in die Schulbildung unserer Kinder investieren statt in den Ökostrom. sind wir wirklich so arm, dass wir nicht beides können? Ich glaube nicht.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Atros Juni 17, 2011 · bearbeitet Juni 17, 2011 von Atros Wir sollten definitiv mehr Geld in die Schulbildung unserer Kinder investieren statt in den Ökostrom. sind wir wirklich so arm, dass wir nicht beides können? Ich glaube nicht.... Durch die Verteilung der Lasten und Einnahmen zwischen Bund,Ländern und Gemeinden wird das unmöglich sein. Die Situation stellt sich wie folgt dar: Wir haben weder einen ausgeglichenen Bundeshaushalt,noch haben die meisten Bundesländer ausgeglichene Haushalte,von den Kommunen brauche ich wohl gar nicht erst reden. Die Verschuldung Deutschlands steigt jedes Jahr und ein Ende der Schuldenspirale ist nur in den Köpfen einiger Politiker in Sicht. Wie bekannt wird die Schulbildung i.d.R. von den Ländern und Kommunen bezahlt (in manchen Bundesländern auch von den Kreisen). Gerade diese sollen aber auch die Ökosubventionierung mitfinanzieren.Ein Lokalpolitiker erklärte mir heute: "Wir haben im Moment viel wichtigere Themen als den Atomausstieg." Dieser spielt für die Kommunen,die von den Schlüsselzuweisungen der Länder abhängig sind gar keine Rolle.Manche wissen noch nicht einmal wie sie die heutigen Aufgaben finanzieren sollen. Von Ländern wie NRW,Bremen,Berlin etc. die finanziell mit dem Rücken zur Wand stehen,will ich gar nicht erst anfangen. Wir sind zwar nicht arm, aber Leben ähnlich wie Griechenland schon lange über unsere Verhältnisse. Bevor wir neue Experimente wagen, sollten wir lieber unsere derzeitige Situation in den Griff bekommen. Leider können wir jeden Euro nur einmal ausgeben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotkehlchen Juni 17, 2011 Die direkten Subventionen für EE kann man nachlesen (ca. 10 -20Ct. pro kWh). Wo kann man das nachlesen? Die AKW-Subventionen werden gerne angeführt,aber nie quantitativ beziffert. Nicht? Komisch... Förderung erneuerbarer Energien im Vergleich zur Förderung der Atomenergie in Deutschland Die Subventionen für den Bau,wenn es sie gab, sind Geschichte. Unser letztes AKW wurde in den 80er Jahren fertiggestellt. Auch ein bestechendes Argument für die Atomkraft. Man hat das Geld schon ausgegeben, also muss man den Schrott auch nutzen, egal ob andere Gründe dagegen sprechen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Atros Juni 17, 2011 · bearbeitet Juni 17, 2011 von Atros Die direkten Subventionen für EE kann man nachlesen (ca. 10 -20Ct. pro kWh). Wo kann man das nachlesen? Zum Beispiel im EEG. Oder hier oder hier: Dem Anlagenbetreiber geht für Anlagen, die nach dem 01.01.2011 in Betrieb genommen werden, ein gemäß EEG -Einspeisevergütung garantierter Verkaufspreis je nach installierter Leistung zwischen 21,11 und 28,74 Cent/kWh Solarstrom zu. Eigentlich erwarte ich aber,dass jemand der sich in die Diskussion einmischt, zumindest ein Grundwissen was das EEG angeht aufweist. Die AKW-Subventionen werden gerne angeführt,aber nie quantitativ beziffert. Nicht? Komisch... Förderung erneuerbarer Energien im Vergleich zur Förderung der Atomenergie in Deutschland Man muss auch richtig lesen! Hier mal eine andere Quelle: Immer wieder wird das Argument genutzt, Kernenergie sei hoch subventioniert und nur deshalb wirtschaftlicher als andere Energieformen. Diese Behauptung ist aber falsch: Die Bundesregierung betreibt nukleare Energieforschung, subventioniert aber nicht die Nutzung der Kernenergie. Staatliche Forschungsförderung und Beseitigung kerntechnischer Anlagen im Detail:Nach Aussage der Bundesregierung betragen die staatlichen Aufwendungen für Forschung und Entwicklung im Bereich Kernenergie für den Zeitraum von 1956 bis 2008 ca. 16,8 Mrd. Euro. Dieser Betrag setzt sich zusammen aus: Ausgaben im Rahmen des 1. bis 4. Atomprogramms sowie öffentliche Aufwendungen aus Vorarbeiten von 1956 bis 1962 in Höhe von 2.266 Mio. Euro Forschungs- und Entwicklungsausgaben im Rahmen von Projektförderung und Großforschungseinrichtungen in Höhe von 10.908 Mio. Euro Forschungs- und Entwicklungsausgaben im Haushalt des Bundes 1998-2008 für die nukleare Energieforschung (ohne Beseitigung kerntechnischer Anlagen) in Höhe von 1.997 Mio. Euro Forschungs- und Entwicklungsausgaben im Haushalt des Bundes 1998-2008 für die Beseitigung kerntechnischer Anlagen; Risikobeteiligung in Höhe von 1.634 Mio. Euro. Link Die Subventionen für den Bau,wenn es sie gab, sind Geschichte. Unser letztes AKW wurde in den 80er Jahren fertiggestellt. Auch ein bestechendes Argument für die Atomkraft. Man hat das Geld schon ausgegeben, also muss man den Schrott auch nutzen, egal ob andere Gründe dagegen sprechen. Da ist wieder dein Problem: Man muss auch verstehen wollen. Es gibt derzeit keine Subventionen für den Bau von AKW´s,schon allein weil keine AKW´s gebaut werden. Falls es sie jemals gab (was obige Quelle verneint),dann sind sie "sunk costs". Da „sunk costs" unabhängig davon bestehen, welche Alternative ein Entscheidungsträger wählt, dürfen sie bei einer rationalen Entscheidung zwischen Handlungsalternativen keine Berücksichtigung finden und stellen somit entscheidungsirrelevante Kosten dar. Bei der Entscheidung für den billigen AKW-Strom oder für den teuren Öko-Strom würden diese Kosten keine Rolle spielen. Lediglich falls wir ein neues subventioniertes neues AKW bauen wöllten, würden sie Berücksichtigung finden müssen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotkehlchen Juni 17, 2011 Zum Beispiel im EEG. Oder hier oder hier: Dem Anlagenbetreiber geht für Anlagen, die nach dem 01.01.2011 in Betrieb genommen werden, ein gemäß EEG -Einspeisevergütung garantierter Verkaufspreis je nach installierter Leistung zwischen 21,11 und 28,74 Cent/kWh Solarstrom zu. Eigentlich erwarte ich aber,dass jemand der sich in die Diskussion einmischt, zumindest ein Grundwissen was das EEG angeht aufweist. Und ich erwarte, dass jemand, der hier so großspurig die alleinige Deutungshoheit der aktuellen und Prognosefähigkeit der zukünftigen Entwicklung der Energieversorgung für sich beansprucht den Begriff "direkte Subventionen" so benutzt, wie es allgemein üblich ist. Die Einspeisevergütungen im Rahmen des EEG sind sicherlich keine direkten Subventionen. Es sei denn mir ist entgangen, dass der Staat dafür aufkommt. Würde mich aber sehr wundern. Die Bundesregierung betreibt nukleare Energieforschung, subventioniert aber nicht die Nutzung der Kernenergie. Eine Frage: Subventioniert der Staat die Stammzellentherapie, wenn er in die Stammzellenforschung investiert und anschließend Pharmaunternehmen die Ergebnisse für neue Therapien nutzen? Bei der Entscheidung für den billigen AKW-Strom oder für den teuren Öko-Strom würden diese Kosten keine Rolle spielen. Lediglich falls wir ein neues subventioniertes neues AKW bauen wöllten, würden sie Berücksichtigung finden müssen. Ich hatte nie vor, die Kosten für den Bau von Atomkraftwerken in die Entscheidung einzubeziehen. Mit einbeziehen könnte man allerdings die Ausgaben, die nötig wären, um die alten Schrottmeiler auf ein angemessenes Sicherheitsniveau zu bringen. Oder, noch besser, die Ausgaben, die nötig wären, um das Haftungsrisiko für katastrophale Unfälle abzudecken. Alternativ durch Versicherungen, was an der mangelnden Bereitschaft der Versicherer scheitern wird, oder durch Rückstellungen. Man hätte aber bei Zeiten mal damit anfangen sollen. Jetzt wirds vielleicht schon knapp, wenn man bis zum GAU einige hundert Mrd. Euro zusammenbekommen will. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Atros Juni 18, 2011 Eine Frage: Subventioniert der Staat die Stammzellentherapie, wenn er in die Stammzellenforschung investiert und anschließend Pharmaunternehmen die Ergebnisse für neue Therapien nutzen? Subventioniert der Staat die Krankenhäuser, wenn er die medizinischen Fakultäten der Universitäten finanziert und die Krankenhäuser anschließend die Ergebnisse der medizinischen Forschung verwenden? Subventioniert der Staat die Autobauer, wenn er die technischen Fakultäten einer Universität finanziert und die Auto-Konzerne anschließend die Diplom-Ingenieure einstellen? Ich hatte nie vor, die Kosten für den Bau von Atomkraftwerken in die Entscheidung einzubeziehen. Warum fängst du dann damit an? Es sei denn mir ist entgangen, dass der Staat dafür aufkommt. Würde mich aber sehr wundern. Subventionen Subventionen sind Begünstigungen (z. B. direkte Geldleistungen, steuerliche Ermäßigung), die der Staat einer bestimmten Gruppe von Empfängern außerhalb des staatlichen Bereichs (z. B. landwirtschaftlichen Betrieben) ohne marktwirtschaftliche Gegenleistung zukommen lässt. Quelle Das das EEG,welches die Einspeisevergütung anordnet eine Staatliche Maßnahme ist,die den Stromproduzenten Geld zukommen lässt,wirst du doch wohl nicht bestreiten wollen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Atros Juni 19, 2011 Hier mal ein Video des ZDF zu den Gefahren des Atomausstiegs und warum wir mit unserem egoistischem Alleingang bereits jetzt andere Nationen wie Polen und Tschechien belasten. ZDF Nach dem Schweden 1980 den Ausstieg geplant, steigt es wieder aus dem Austieg aus. Das skandinavische Land beschloss vor einem Jahr den Ausstieg aus dem Atomausstieg. Fukushima hat daran nichts geändert. 2020 soll das weltweit erste atomare Endlager im schwedischen Östhammar in Betrieb gehen - mit Einwilligung der Bürger Die Zustimmung zur Kernkraft hat in den letzten Jahren konstant zugenommen, besonders bei jungen Schweden Link Passend dazu wieder ein "Welt-Horror-Bericht" aus deutschen Schulen: So chaotisch geht es an deutschen Schulen zu In Berlin gibt es neben dem Gymnasium nur noch die integrierte Sekundarschule. Doch was den Unterricht verbessern sollte, führt oft ins Chaos. Report aus dem Klassenzimmer. Link Weil einige mit dem Beispiel "Rauchen" den Alleingang beim Atomausstieg begründen wollten: Täglich 300 Tote in Deutschland durch Rauchen LinkD.h. In Toten ausgedrückt (300*365=109.500 p.a.) : Deutschland erlebt mehrmals im Jahr Tschernobyl. Warum wagen wir eigentlich nicht den Tabakausstieg, daß würde uns wirklich nach vorn bringen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Morbo Juni 19, 2011 Weil einige mit dem Beispiel "Rauchen" den Alleingang beim Atomausstieg begründen wollten: Täglich 300 Tote in Deutschland durch Rauchen LinkD.h. In Toten ausgedrückt (300*365=109.500 p.a.) : Deutschland erlebt mehrmals im Jahr Tschernobyl. Warum wagen wir eigentlich nicht den Tabakausstieg, daß würde uns wirklich nach vorn bringen? Das meinst Du doch nicht ernst jetzt? oder? Der Vergleich ist ja wie Chartanalyse. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juni 19, 2011 D.h. In Toten ausgedrückt (300*365=109.500 p.a.) :Deutschland erlebt mehrmals im Jahr Tschernobyl. Warum wagen wir eigentlich nicht den Tabakausstieg, daß würde uns wirklich nach vorn bringen? plus der jährlichen Leberzirrosentoten...man könnte ja auch den Zigaretten- und Spirituosenherstellern auch einfach den Strom abdrehen.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 Juni 19, 2011 D.h. In Toten ausgedrückt (300*365=109.500 p.a.) :Deutschland erlebt mehrmals im Jahr Tschernobyl. Warum wagen wir eigentlich nicht den Tabakausstieg, daß würde uns wirklich nach vorn bringen? plus der jährlichen Leberzirrosentoten...man könnte ja auch den Zigaretten- und Spirituosenherstellern auch einfach den Strom abdrehen.. Was allerdings dann für die Rentenversicherungen der Nichtraucher und Nichttrinker ziemlich verheerende Folgen hätte.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Atros Juni 19, 2011 Weil einige mit dem Beispiel "Rauchen" den Alleingang beim Atomausstieg begründen wollten: Link D.h. In Toten ausgedrückt (300*365=109.500 p.a.) : Deutschland erlebt mehrmals im Jahr Tschernobyl. Warum wagen wir eigentlich nicht den Tabakausstieg, daß würde uns wirklich nach vorn bringen? Das meinst Du doch nicht ernst jetzt? oder? Der Vergleich ist ja wie Chartanalyse. Die Anzahl der jährlichen Toten durch Rauchen ( mehr als 100.000) ist leider traurige Realität. D.h. seit dem Atomenergieeinstieg Deutschlands 1957 sind wohl mehr als 6mio Menschen durch Tabak ums Leben gekommen. (Nur in Deutschland wohl gemerkt). Das mit dem Tabakausstieg ist natürlich auch wenn Gesellschaftlich wünschenswert, allerdings wohl nicht durchsetzbar. Das sieht man am Rauchverbot in öffentlichen Räumen,dass nur noch ein Flickenteppich ist. Schon in NRW ist keine eindeutige Regelung mehr erkennbar. Ich vergass,bei einem Tabakverbot würde auch die Tabaksteuer wegfallen und wir könnten den Kampf gegen dern Terrorismus nicht mehr finanzieren. Die Rente wohl auch nicht mehr oder wurde die durch die ehemalige Ökosteuer finanziert? Naja wenigsten geht es der kaiserlichen Kriegsmarine aufgrund der Einnahmen der Schaumweinsteuer gut. Als eher "Value"-orientierter Anleger sage ich nichts zur Chartanalyse. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juni 19, 2011 · bearbeitet Juni 19, 2011 von BondWurzel plus der jährlichen Leberzirrosentoten...man könnte ja auch den Zigaretten- und Spirituosenherstellern auch einfach den Strom abdrehen.. Was allerdings dann für die Rentenversicherungen der Nichtraucher und Nichttrinker ziemlich verheerende Folgen hätte.. meinst du Helmut Schmidt und Jopi.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Klonk Juni 19, 2011 Bei dem Raucherbeispiel ging es darum zu argumentieren , dass es albern ist , mit der Gefährdung eines Nachbarn die eigene Gefährdung (auf die man Einfluss hat) als belanglos hinzustellen.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Atros Juni 19, 2011 Bei dem Raucherbeispiel ging es darum zu argumentieren , dass es albern ist , mit der Gefährdung eines Nachbarn die eigene Gefährdung (auf die man Einfluss hat) als belanglos hinzustellen.. Vorallem ging es doch darum,den nationalen Alleingang ohne Absprache mit den Nachbarländern zu rechtfertigen.Denn das ist mein Vorwurf. Warum stimmt man sich nicht mit den Nachbarländern,die unter unserem Atomausstieg leiden, vorher ab? Das Beispiel "Rauchen" zeigt einfach sehr gut die Komplexität des Themas "Risiko-Wahrnehmung" und vorallem die damit verbunden Irrtümer. 6mio Tote bisher und 110.000 Tote jedes weitere Jahr sprechen eine eindeutige Sprache. Warum also keine Demo`s und Sitzblockaden vor Zigaretten-Fabriken? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zocker Juni 20, 2011 6mio Tote bisher und 110.000 Tote jedes weitere Jahr sprechen eine eindeutige Sprache. Warum also keine Demo`s und Sitzblockaden vor Zigaretten-Fabriken? ...da die Grünen zumeist selber qualmen, haben die daran kein Interesse - Öko-Faschisten wollen immer andere quälen, nie sich selbst Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juni 20, 2011 - Öko-Faschisten wollen immer andere quälen, nie sich selbst Da Du so gerne Andersdenkende mit Verbalinjurien belegst, frage ich mich, welcher faschistischen/terrorristischen/reaktionären Richtung Du Dich selbst zurechnest. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotkehlchen Juni 20, 2011 Eine Frage: Subventioniert der Staat die Stammzellentherapie, wenn er in die Stammzellenforschung investiert und anschließend Pharmaunternehmen die Ergebnisse für neue Therapien nutzen? Subventioniert der Staat die Krankenhäuser, wenn er die medizinischen Fakultäten der Universitäten finanziert und die Krankenhäuser anschließend die Ergebnisse der medizinischen Forschung verwenden? Subventioniert der Staat die Autobauer, wenn er die technischen Fakultäten einer Universität finanziert und die Auto-Konzerne anschließend die Diplom-Ingenieure einstellen? Das das EEG,welches die Einspeisevergütung anordnet eine Staatliche Maßnahme ist,die den Stromproduzenten Geld zukommen lässt,wirst du doch wohl nicht bestreiten wollen. Einigen wir uns doch darauf: Wenn du die staatlichen Rahmenbedingungen des EEG als "Subventionswahn" bezeichnen darfst, dann darf ich die Investitionen des Staates in Kernforschung und sonstige "kernkraftnahe" Ausgaben als Subvention der Atomkraft bezeichnen. Beides ist streng genommen keine Subvention. Ich hatte nie vor, die Kosten für den Bau von Atomkraftwerken in die Entscheidung einzubeziehen. Warum fängst du dann damit an? Wann hab ich das getan? Du hast doch die bereits getätigten Investitionen in die Atomkraft als Argument angeführt, die Meiler nicht abzuschalten. Nach dem Motto: ist ja schon bezahlt. Ich hingegen bin der Meinung, dass man ähnlich einem schon bezahlten Auto ohne Airbag, Sicherheitsgurte, ABS und dergleichen das Argument nicht gelten lassen kann, da es angesichts der Sicherheitsbedenken keine große Relevanz hat. D.h. In Toten ausgedrückt (300*365=109.500 p.a.) : Deutschland erlebt mehrmals im Jahr Tschernobyl. Warum wagen wir eigentlich nicht den Tabakausstieg, daß würde uns wirklich nach vorn bringen? Mir ist wohl entgangen, dass der Staat seine Bürger zwingt, sich mit Rauchern zu umgeben. In meiner Wohnung kann mich jedenfalls niemand zwingen, einen Raucher zu ertragen. Der Staat schützt mich durch die Rahmenbedingungen ausreichend vor den Gefahren des Rauchens. Ob ich mich aus freier Entscheidung dazu entschließe, zu rauchen, ist eine ganz andere Frage. In Bezug auf die Atomkraft ist dem nicht so. Der Staat schützt mich bisher gar nicht vor den Gefahren. Und was noch schlimmer ist: er schützt meine Kinder, meine Enkelkinder, deren Kinder und deren Enkelkinder nicht davor. Bei dem Raucherbeispiel ging es darum zu argumentieren , dass es albern ist , mit der Gefährdung eines Nachbarn die eigene Gefährdung (auf die man Einfluss hat) als belanglos hinzustellen.. Vorallem ging es doch darum,den nationalen Alleingang ohne Absprache mit den Nachbarländern zu rechtfertigen.Denn das ist mein Vorwurf. Warum stimmt man sich nicht mit den Nachbarländern,die unter unserem Atomausstieg leiden, vorher ab? Wie soll so eine Abstimmung denn aussehen? "Lieber Herr Sarkozy, dürfen wir aus der Atomkraft aussteigen? Oder können Sie diesen Ausstieg nicht verkraften? Nein? Auch nicht, wenn wir Sie dafür großzügig entschädigen?". Trotz meiner Haltung als überzeugter Europäer (oder Weltbürger) sehe ich nicht ein, warum wir existenzielle Fragen wie diese von einer Abstimmung mit den Nachbarländern abhängig machen sollten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag