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Dandy

Depot für Anlage von 500.000

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Kaffeetasse

@Antonia: Ein dickes LOL nochmal an dieser Stelle für Frau Schickedanz, aber echt blöd, dass sie nicht wenigstens ein paar ihrer Arcandor-Papiere zu 23 abgegeben hat,

wie Herr Middelhoff angeblich empfahl. Allein dieser Namenswechsel von KarstadtQuelle zu Arcandor war für mich der Gipfel der Absurdität.

Wenn man schon den Schuss in Sachen E-Commerce nicht gehört hat (Amazon, ebay und Co.), dann hätte sie eben Quelle an Otto und Karstadt an Metro abgeben sollen.

^_^

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BarrenWuffet

Es werden ja doch immer die üblichen Verdächtigen gekauft. Home bias halt.

Ja klar. Deswegen nicht schlecht.

Aber auch nicht wirklich gut. Das Einsparen der läppischen TER und der geringen Spreads der üblichen marktbreiten Indizes kann ja nicht der wirkliche Grund sein, oder?

 

Du kannst ja mal einen konkreten Plan vorschlagen.

Hmm, ich mache lieber selbst keine Vorschläge, denn wer an der Börse handeln kann, der tut es, diejenigen, die es nicht können, beraten andere...Ich würde aber durchaus vorschlagen, dass sich der TO mal die folgende (Aktien)-Aufteilung zu Gemüte führt. Danke geht an otto03 für die schnörkellose und, wie ich finde, sinnvolle Aufteilung. Dazu kann man sich noch einen Rohstoff-Index legen, Fremdwährungsanleihen ($ und lokal), kurzlaufende dt. oder europ. Staatsanleihen und/oder eine Sparbriefleiter + Liquidität auf dem Tagesgeldkonto.

 

Evtl. auch noch einen REIT, z.B. den Developed-REIT von iShares o.ä.

 

 

Vorteil: Alle Asset-Klassen, nicht zuviele ETFs, wer sich die richtigen Fonds sucht, hat auch wenig steuerlichen Aufwand.

 

 

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Gast230605

Du kannst mit Deinem Geld natürlich machen, was Du willst, aber ich halte dieses ganze sog. Portfolio für unausgegoren. Du hast Dir da mit Einzelaktien- /anleihen einen Floh ins Ohr setzen lassen. Aus Abneigung gegen eine läppische TER holst Du Dir unnötige Risiken und Verwaltungsaufwand ins Boot. Schlechter trade-off.

 

 

Im stimmig du zu. Wenn er das erste Mal eine rebslncing machen muss, wird er kotzen..

 

Warum keinen arero???

Hat doch alles was er will, braucht, und nur eine Geschichten in sein Depot, dass noch günstig

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

...

Im stimmig du zu. Wenn er das erste Mal eine rebslncing machen muss, wird er kotzen..

Warum keinen arero???

Ziemlich anmaßend. Woher weiß du das? Ich jedenfalls bin mir da nicht sicher, was besser ist. Und du weißt es garantiert auch nicht.

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

mal so nebenbei: bis auf die A0A73M jibbet die nur im 50k-Packen, was den 30k-Anteil, den du diesem Block gönnst, schon gesprengt hat. Außerdem muss nicht alles, was über 8% im best case abwirft und das jemand mal kurz in die Runde wirft gleich so beschaffen sein, dass man es unbesehen und ungeprüft in sein Portfolio aufnehmen muss. Ist dir klar, was LT2 bedeutet und hast du die Nachrichten über diese Banken verfolgt (z. B. auch hier im Forum)?

Ok, das war mir entgangen. Das hieße ja nun, dass ich mit 4 x 50k reingehen müsste (bei Gleichverteilung der vier Anleihen), also 200k oder 40% meines Vermögens. Sorry, da muss ich wohl passen. Das entspricht nicht der Risikoverteilung die ich eingangs vorgestellt hatte bzw ich mir überhaupt vorstellen kann.

Mit dem 3% Pipifax scheiterst du schon an der Kindersicherung. Wenn dir das nicht

auffällt, scheint es dir nicht wirklich ernst zu sein.

Nun ja, ich will auch nicht ständig von der ursprünglichen Risikoaufteilung abweichen. Dass zu Beginn das Depot sehr unausgewogen ist sollte ja

klar sein. Ich habe nunmal schon einige Posten und dazu kommen halt Bausteine für mein langfristiges Ziel. Ich muss mich an die Sache herantasten.

Nochmals wiederholt: Bei einer solchen Summe und meinem Kenntnisstand würde doch niemand von Euch zum jetzigen Zeitpunkt mit einer solchen Summe

voll einsteigen. Das könnt Ihr mir nicht erzählen. Ich muss 10 Jahre arbeiten um überhaupt soviel Geld wieder zu verdienen. Ich habe nicht vor den

großen Reibach in den nächsten Jahren zu machen sondern zu lernen. Ein Aktienanteil von immerhin 20% + zusätzlich noch Rohstoffe und Immobilien

(zusammen 15%) sollte zumindest für Werterhalt die nächsten Jahre sorgen können, jedenfalls wenn's gut läuft. Ich empfinde das schon als großen

Schritt.

@Dandy: Es wurde ja inzwischen viel gesagt und geschrieben. Handeln musst du aber selber. Und das kannst du nur, wenn du dich dazu in der Lage fühlt, genug über die verwendeten Anlagemittel, Assetklassen usw. weisst und dir die simple Frage: "Wieviel % riskante, wieviel in sichere Anlagen?" definitiv beantwortet hast. Sprich: du musst dir das nötige Wissen aneignen, um entscheidungskompetent zu werden.Also komm mal langsam in die Puschen, sonst schreiben wir hier noch 10 Seiten voll mit "Ja, vielleicht, hier ein bißchen, da ein bißchen, ach, ne...doch nicht."

Ja, mein langfristiges Ziel mit Risikoverteilung habe ich ja schon angegeben und dazu stehe ich auch weiterhin. Die Verteilung der Assetklassen ist dort auch erwähnt und ich habe auch schon geschrieben welche Schritte ich als erste gehen möchte (Rohstoffe, Immobilien und Dividendentitel). Für Rohstoffe und Immobilien habe ich einen schrittweisen Aufbau innerhalb von 2 Jahren anvisiert, mittels halbjähriger Aufstockung. Bei den Dividendentiteln, genau wie in meinem ursprünglichen Vorschlag zu sehen (7% + 5% Einzeltitel) würde ich mittels Einzeltitel reingehen wollen, da offenbar Indizes eher ungeeignet sind dafür und aktive Fonds zu teuer. Außerdem reduziere ich ein bisschen das Thema ETFs, mit ihren Swaps und Spread. Finde des einen guten Ansatz.

 

Um mal meine planlose erste Liste an Einzeltitel etwas mit Substanz zu unterlegen: Gibt es irgendwo Informationen welche Unternehem über einen mehrjährigen Zeitraum stabil eine gute Dividende ausbezahlt haben, möglichst ohne an der Substanz zu nagen (sprich, stabiles KGV)?

 

Hmm, ich mache lieber selbst keine Vorschläge, denn wer an der Börse handeln kann, der tut es, diejenigen, die es nicht können, beraten

 

andere...Ich würde aber durchaus vorschlagen, dass sich der TO mal die folgende (Aktien)-Aufteilung zu Gemüte führt. Danke geht an otto03 für die

 

schnörkellose und, wie ich finde, sinnvolle Aufteilung. Dazu kann man sich noch einen Rohstoff-Index legen, Fremdwährungsanleihen ($ und lokal),

 

kurzlaufende dt. oder europ. Staatsanleihen und/oder eine Sparbriefleiter + Liquidität auf dem Tagesgeldkonto.

 

Evtl. auch noch einen REIT, z.B. den Developed-REIT von iShares o.ä.

Danke für den Hinweis. Den REIT schau ich mir mal an. Das wäre dann mal ein Kandidat für den Immobilienteil. Zu den oben genannten Dividendentiteln möchte ich ja auch mittels ETF möglichst breit streuen, wie in meinem ursprünglichen Vorschlag erwähnt. Spricht ja nichts dagegen beides zu machen. Der Teil mit den ETFs kommt dann halt mittelfristig dazu, bis ich bei der eingangs genannten Aufteilung bin. Ich würde jetzt gerne zu konkreten Empfehlungen zu den einzelnen Anlageklassen kommen.

 

Was schlagt Ihr mir vor im Bereich:

Industriemetalle?

Gold/Edelmetalle (welches ist besser)?

Immobilien/REITs?

Dividendentitel?

 

Über die Verteilung und den Einstieg haben wir jetzt wirklich genug diskutiert.

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BarrenWuffet

Ich muss 10 Jahre arbeiten um überhaupt soviel Geld wieder zu verdienen. Ich habe nicht vor den

großen Reibach in den nächsten Jahren zu machen sondern zu lernen.

Ein Grund mehr nicht zu versuchen den Markt über den Tisch zu ziehen.

 

Zu den oben genannten Dividendentiteln möchte ich ja auch mittels ETF möglichst breit streuen, wie in meinem ursprünglichen Vorschlag erwähnt. Spricht ja nichts dagegen beides zu machen. Der Teil mit den ETFs kommt dann halt mittelfristig dazu, bis ich bei der eingangs genannten Aufteilung bin. Ich würde jetzt gerne zu konkreten Empfehlungen zu den einzelnen Anlageklassen kommen.

Doch, da spricht was dagegen, beides gleichzeitig machen zu wollen. Einer der ersten Posts ziemlich weit vorne hat versucht Dir klarzumachen warum...

 

Was schlagt Ihr mir vor im Bereich:

Industriemetalle?

Gold/Edelmetalle (welches ist besser)?

Immobilien/REITs?

Dividendentitel?

 

Über die Verteilung und den Einstieg haben wir jetzt wirklich genug diskutiert.

Rohstoffe generell über einen breiten Rohstoff-Index, egal ob DBLCIOY oder DJ-UBS 3FT oder den EW von Comstage. Kein Gold, keine Einzelaktien, keine Einzelanleihen. Immobilien-REITS, z.B. den iShares. Dividendentitel rauslassen, stattdessen marktbreite Indizes wie im verlinkten Post beschrieben. Ich habe aber ein bisschen das Gefühl, dass Du beratungsresistent bist...

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Ramstein

mal so nebenbei: bis auf die A0A73M jibbet die nur im 50k-Packen, was den 30k-Anteil, den du diesem Block gönnst, schon gesprengt hat. Außerdem muss nicht alles, was über 8% im best case abwirft und das jemand mal kurz in die Runde wirft gleich so beschaffen sein, dass man es unbesehen und ungeprüft in sein Portfolio aufnehmen muss. Ist dir klar, was LT2 bedeutet und hast du die Nachrichten über diese Banken verfolgt (z. B. auch hier im Forum)?

Ok, das war mir entgangen. Das hieße ja nun, dass ich mit 4 x 50k reingehen müsste (bei Gleichverteilung der vier Anleihen), also 200k oder 40% meines Vermögens.

Herr, lass Hirn vom Himmel fallen!

 

Selbstverständlich musst du nicht jeweils 50.000 Euro investieren, sondern einen Nominalwert von 50.000 kaufen, der je nach Kurs auch deutlich preiswerter sein kann. Trotzdem sprengt es deinen m.E. vom Himmel gefallenen Rahmen und wenn du nicht den leisesten Plan hast, was LT2 bedeutet, dies aber auch nicht erkennst, sondern nach dem Motto "Diesmal ist es mir ernst!" investieren willst, ist dieser Faden ziemlich sinnlos.

 

Du offenbarst ein so signifikantes Wissensdefizit, dass ich für deine eigenständige Investmentzukunft sehr schwarz sehe. Besser, du lernst erst noch mal kräftig dazu, bevor du jetzt engagiert ins Klo greifst. Das ist glaube ich der einzig sinnvolle Rat, den man dir geben kann.

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€-man

Ich habe aber ein bisschen das Gefühl, dass Du beratungsresistent bist...

 

Aber nach meiner Auffassung sind die Anhänger von passiv hier im Forum in der Überzahl, was auch nicht schlimm ist. Die Art und Weise, wie man jedoch mit "Aktivisten" umgeht, finde ich mitunter übertrieben.

 

 

Dazu vielleicht eine kleine Anmerkung meinerseits:

 

Wenn von genervten Teilnehmern mit rohen Steaks geworfen wird, dann sollte man spätestens erkennen, dass man sich in einer zahlenmäßig überlegenen Veganertruppe befindet. Gruppierungen dieser Art sind zwar primär gleichgestellt, allerdings umweht sie nicht selten ein latentes Absolutismus-Lüftchen.

 

Die Vorgaben sind klar und präzise berechnet. Vergleiche jedweder Art hinken und gehen fast soweit, dass man "Gelbe Rüben" und "Möhren" nicht in einem Atemzug nennen sollte. In Süddeutschland könnte die Bodenzusammensetzung eine andere sein als in Norddeutschland, weshalb inhaltstofflich da kein Karottenmischmasch passieren darf.

 

Die Monokultur hat auch im WPF ihren Einzug gehalten. Fichtenwälder, Fichtenwälder und wieder Fichtenwälder. Wobei diverse Formen von Mischwäldern (nicht zu verwechseln mit Mischfonds) nicht nur argwöhnisch beäugt werden. Kommt es dann ab und an doch zu gewissen Einsichten, dass eine Fichte nicht zwingend für jeden der letzte Schrei sein muss, dann wird peinlich darauf geachtet, dass das letzte Zutu(h)n ein Fichtenpflänzchenbeitrag wird.

 

Mir hängt derzeit der Fichtennadelzuspruch jedenfalls zum Hals heraus und ich fröne lieber einem schönen Steak mit gemischtem Salat - und das in aller Ruhe. Sollten sich dabei in der pflanzlichen Beilage tatsächlich "Gelbe Rüben" und "Möhren" gleichzeitig befinden, ist mir das völlig wurscht. Selbstverständlich auch auf die Gefahr hin, mit nicht schmeichelhaften Neologismen bedacht zu werden.

 

Gruß

-man

 

P.S. Das (h) dürfte wohl der Ernsthaftigkeit des WPF keinen Abbruch tu(h)en - so hoffe ich zumindest.

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BarrenWuffet

Jatatatatatattata....

War da was? Der gute Mann ist kurz davor seine Knete irgendwohin zu versenken ohne zu wissen, was er da eigentlich macht...Im Gegensatz zu Ramrod Ramstein habe ich das doch nett gesagt.

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Dandy

@Ramstein

Das kann man auch höflicher schreiben. Unwissen und Dummheit sind nicht das Gleiche. Wissen hatte ich gehofft hier anreichern zu können, statt dessen ist es doch eher Besserwisserei wie mir scheint.

 

Schade, Zwischendurch war ich echt begeistert von den Leuten hier und auch der Bereitwilligkeit mich zu unterstützen.

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Gast230605

 

 

Um mal meine planlose erste Liste an Einzeltitel etwas mit Substanz zu unterlegen: Gibt es irgendwo Informationen welche Unternehem über einen mehrjährigen Zeitraum stabil eine gute Dividende ausbezahlt haben, möglichst ohne an der Substanz zu nagen (sprich, stabiles KGV)?

 

 

 

Erinnert mich irgendwie an mich selbst......

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/39452-konservatives-investment-von-ca-10k-in-aktien-und-20-k-in-anleihen/?do=findComment&comment=775796

 

Bevor ich KOmmer las und mich ins passive I einlas....

 

willkommen im club.... ich hab aufs forum und kommer gehört..... (Und auch keine FB.COM Aktien gekauft)

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Laser12

Moin,

 

Mal eine ganz praktische Frage: Zu welchem Broker sollte ich gehen? Ideal wäre natürlich einer, bei dem alles gut handelbar ist, also Aktieneinzeltitel wie auch Fonds. Wichtig wäre mir, dass möglichst viel erworben werden kann und idealerweise können Fonds ohne Aufgabeaufschlag und vielleicht sogar mit Rückerstattung der Kickbacks erworben werden. Feste Gebühren pro Transaktion sind für mich vermutlich im Vorteil im Vergleich zu prozentualen Anteilen.

sobald es aus Kostengründen vertretbar ist, sollte man nach meiner Auffassung aus Risikoüberlegungen mindestens zwei Banken nutzen. Ich würde eine Bank für Fonds nehmen und eine für den Rest. Die eine ist günstig, die andere schnell. Wenn dann bei einer vorübergehend kein Zugriff auf das Vermögen besteht, sitzt man nicht ganz auf dem Trockenen.

 

Das hat den Nachteil, dass die Ermittlung der Rendite aufwändiger wird. Das habe ich über den Vermittler AVL gelöst. Dort können Daten für einzelne Banken oder für alle in Summe angezeigt werden.

http://www.avl-investmentfonds.de/

 

 

Zusätzlich wäre mir auch wichtig dass die Seite gut zu bedienen und leicht verständlich ist. Ideal wäre ein einfacher Login und nicht zu umständliche Sicherheitsmaßnahmen. Schön wären natürlich auch integrierte Möglichkeiten zur Depotanalyse. Eine Depotgebühr wäre akzeptabel.

"Nicht zu umständliche Sicherheitsmaßnahmen" hatten bei mir alle bis auf die Direktanlagebank http://www.dab.com. Die letzten 20 Jahre gab es keine Gängelei mit TANs, Generatoren oder Ähnliches.

 

Aus heutiger Sicht würde ich wahrscheinlich eine Kombination von ebase und comdirect über AVL wählen. Allerdings habe ich das Preismodell der DAB über AVL auch noch nicht ganz durchdrungen.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Ich verstehe das nicht, wie will man 33 Aktien in der Welt verteilt sauber diversifizieren?

Frage ist vermutlich ernst gemeint, oder? So schwer ist das aber nicht zu verstehen und auch nicht zu realisieren. (ich habe es oben kurz erklärt und Juro, Supertops und andere haben es in verschiedenen Threads bereits ausführlich erläutert)

 

Und dann nur die guten erwischen? Wie viel Geschäftsbericht musst du lesen?

Die Frage zeugt entweder von Unwissenheit oder von bewußt polemischem Verdrehen meines Argumentes, denn es ist ziemlich unmöglich "nur die Guten zu erwischen", genauso wie es ziemlich unmöglich ist nur Schlechte zu erwischen. Warum sollte er also Geschäftsberichte lesen müssen? Mal bei effizienten Märkten nachlesen.

 

Was heisst den "rebalanciert" in dem Fall? equally weighted?

Nein, eben nicht. Wurde aber zuvor bereits erläutert. Disclaimer: Für Leute mit geringer Aufmerksamkeitsspanne ist der Direktanlage-Ansatz übrigens nicht geeignet.:-

 

Du kannst mit Deinem Geld natürlich machen, was Du willst, aber ich halte dieses ganze sog. Portfolio für unausgegoren. Du hast Dir da mit Einzelaktien- /anleihen einen Floh ins Ohr setzen lassen.

 

Warum sollte man in Anleihen via ETF investieren? Das ist mit Sicherheit nicht zielführend (weder bei kleinen noch bei großen Depots). Hier sind EU Agency, Bunds, Schätze unbedingt vorzuziehen, da günstiger, weniger riskant und liquider. Nur weil Kommer das (vermutlich aus Gründen der Vereinfachung) macht ist es noch lange nicht sinnvoll. Das ist nicht plausibel verargumentierbar und dazu gibt es auch im Forum meines Wissens keinen nennenswerten Dissenz.

 

Aus Abneigung gegen eine läppische TER holst Du Dir unnötige Risiken und Verwaltungsaufwand ins Boot. Schlechter trade-off.

 

Auch nicht gerade präzise. Bezüglich der Risiken ist wohl das Gegenteil der Fall. ETF haben auf jeden Fall höhere Risiken als eine breit diversifizierte Direktanlage. Durch Wertpapierleihe, Kontrahentenrisiko können ETF immer nur ein höheres Risiko, als die korrespondierende Direktanlage haben. Der Verwaltungsaufwand kann natürlich geringer sein.

 

Im übrigen dürfte der Großteil aller aufgeklärten und selbstständigen Anleger jenseits der 500K direkt und ohne Verpackung anlegen, auch wenn das vielleicht den Horizont des ein oder anderen übersteigen mag. Ich habe keineswegs geschrieben, dass es die beste Lösung für "dandy" sein muss. Mein Extrembeispiel sollte nur seinen Horizont erweitern. Extrem ist mein 33-Einzelwerte-Beispiel deswegen, weil eine maximal vorsichtige Investition mit kleinem Aktienanteil (20%=100K) bereits zu einer sehr hohen Diversifikation führt. 33 Werte sind nämlich sehr weit in der gesättigten Zone wo eine zusätzliche Diversifikation kaum noch Vorteile bringt. Sofern man also die Einzelwerte über Regionen, Branchen und Style streut, dann ist dieser Ansatz praktisch genausogut diversifiziert wie ein nur aus ETF bestehendes BIP-Aktiendepot. Mehr Diversifikation dürfte sich - umgerechnet in Rendite - im Promillebereich bewegen. Bei 60% Aktienanteil ala ARERO = 300K ergibt sich bei 30 Einzelaktien eine Positionsgröße von 10K. Aus meiner Sicht ist der Verwaltungsaufwand je nach Ausprägung keineswegs so groß. Dandy kann sich außerdem sein Depot ja mittels des erwähnten GiG-Hybridansatz optimal auf seine Lazy-Präferenz zuschneiden.

 

Eure panischen Warnungen mögen fürsorglich gemeint sein, können aber auch etwas arrogant und von oben herab gedeutet werden, denn ich finde keinen Anhaltspunkt dafür finde, dass "dandy" sich nicht das nötige Wissen aneignen könnte.

 

Im stimmig du zu. Wenn er das erste Mal eine rebslncing machen muss, wird er kotzen..

Warum keinen arero???

Noch einer mit ADHS?dry.gif Für die bedauernswerten Teilnehmer mit geringer Aufmerksamkeitsspanne wiederhole ich mich gerne: Rebalancing ist nicht komplizierter (wie oben erläutert).

Der ARERO ist für Dich ohne Zweifel gut geeignet.:blink: Allerdings scheitert dandy zumindest nicht konsistent an der Zitierfunktion. Daher kommt vermutlich auch mein höheres Zutrauen in seine Auffassungsgabe.:-

 

Um mal meine planlose erste Liste an Einzeltitel etwas mit Substanz zu unterlegen: Gibt es irgendwo Informationen welche Unternehem über einen mehrjährigen Zeitraum stabil eine gute Dividende ausbezahlt haben, möglichst ohne an der Substanz zu nagen (sprich, stabiles KGV)?

 

 

 

Erinnert mich irgendwie an mich selbst......

 

http://www.wertpapie...__1#entry775796

 

Bevor ich KOmmer las und mich ins passive I einlas....

 

willkommen im club.... ich hab aufs forum und kommer gehört.....

 

Kommer ist sicher perfekt als Einstiegslektüre geeignet (@dandy: vor der Anlage unbedingt mal lesen!). Allerdings hat Kommer wohl kaum etwas gegen Direktanlagen bei größeren Vermögen. Sein Buch richtet sich vor allem an den "lazy" Kleinanleger mit geringem Grundwissen. Die absolute Kommer-Gläubigkeit nervt daher etwas, denn sein Buy&Hold-Ansatz basierend auf der Proklamation historischer Durchschnittsrenditen als Ultima Ratio und die daraus resultierenden ETF-Depots mögen zwar für die Zielgruppe gut geeignet sein, sind aber mit Sicherheit kein überlegener Anlagestil. Viele die arrogant auf die Buy & Hold Bibel als der "Weißheit letzter Schluß" pochen, erkennen die Vereinfachungen mit denen er arbeitet gar nicht und stehen sich daher selbst im Weg zu einer optimalen Lösung. Wenn ich die Zeit finde, schreib ich in den nächsten Tagen mal eine kritische Würdigung dazu, denn wenn man mal tiefer gräbt, dann sind viele seiner Aussagen weder präzise noch zeitgemäß, obschon sein Werk gutherzig und didaktisch sehr gut aufbereitet ist. Es springt aber für Leute mit tieferem Interesse oft viel zu kurz.

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bb_florian

sobald es aus Kostengründen vertretbar ist, sollte man nach meiner Auffassung aus Risikoüberlegungen mindestens zwei Banken nutzen. Ich würde eine Bank für Fonds nehmen und eine für den Rest. Die eine ist günstig, die andere schnell. Wenn dann bei einer vorübergehend kein Zugriff auf das Vermögen besteht, sitzt man nicht ganz auf dem Trockenen.

 

Halte ich nicht für relevant... mehr als ein paar Wochen wird man kaum darauf warten müssen, wieder auf das Vermögen zugreifen zu können. Und das Ausfallrisiko im Sinne eines permanenten Ausfalls sollte bei einer normalen Depotbank praktisch nicht vorhanden sein, ich ignoriere das zumindest.

Eine Cash-Reserve bei einer Zweitbank, um ggf. ein paar Wochen für dringende Notfälle abgesichert zu sein, ist natürlich eine Überlegung wert, das kann man dann aber z.B. auch mit einem Dispo-Kredit abdecken.

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

sobald es aus Kostengründen vertretbar ist, sollte man nach meiner Auffassung aus Risikoüberlegungen mindestens zwei Banken nutzen. Ich würde eine Bank für Fonds nehmen und eine für den Rest. Die eine ist günstig, die andere schnell. Wenn dann bei einer vorübergehend kein Zugriff auf das Vermögen besteht, sitzt man nicht ganz auf dem Trockenen.

Habe ich mir auch schon überlegt. Für Fonds kann ich aber erstmal Quirin weiterverwenden - ist zwar nicht billig, aber das Depot habe ich schon und die Beratung werde ich auch lieber noch eine Weile in Anspruch nehmen. Für Fonds ist das erstmal ideal, da Kickbacks und Ausgabeaufschlag entfallen. Auf lange Sicht werde ich vielleicht auf ebase und Alpha-Tarif wechseln.

 

Im Bereich Broker habe ich aktuell Consors und will mich noch bei Flatex anmelden. Flatex hat im Finanztest Vergleich mit Abstand am Günstigsten abgeschnitten, allerdings stören mich dort die Gebühren für Auslandsdividenden - blöd wenn man es gerade auf Dividendentitel abgesehen hat. Auch an der Zuverlässigkeit scheint es bei Flatex manchmal zu hapern. Comdirect ist laut dem Vergleich in Finanztest auch nicht wirklich billiger als Consors, womit ich wohl auch einfach dort bleiben könnte.

 

Das hat den Nachteil, dass die Ermittlung der Rendite aufwändiger wird. Das habe ich über den Vermittler AVL gelöst. Dort können Daten für einzelne Banken oder für alle in Summe angezeigt werden.

http://www.avl-investmentfonds.de/

Denke für den Tip! Bei Onvista geht das wohl auch, wenn ich es richtig verstanden habe. Ideal wäre sowas halt in einem oder auch zwei Depots kombiniert, aber nunja, man kann nicht alles haben.

 

Apropos, ich habe zu dem Thema einen eigenen Thread eröffnet, damit dieser nicht noch unübersichtlicher wird. Ist ja eher ein Randthema, wenn auch eines, das für mich ganz akut ansteht. Für Rückmeldung in dem anderen Thread wäre ich Euch sehr dankbar!

 

Warum sollte man in Anleihen via ETF investieren? Das ist mit Sicherheit nicht zielführend (weder bei kleinen noch bei großen Depots). Hier sind EU Agency, Bunds, Schätze unbedingt vorzuziehen, da günstiger, weniger riskant und liquider. Nur weil Kommer das (vermutlich aus Gründen der Vereinfachung) macht ist es noch lange nicht sinnvoll. Das ist nicht plausibel verargumentierbar und dazu gibt es auch im Forum meines Wissens keinen nennenswerten Dissenz.

 

...

 

Auch nicht gerade präzise. Bezüglich der Risiken ist wohl das Gegenteil der Fall. ETF haben auf jeden Fall höhere Risiken als eine breit diversifizierte Direktanlage. Durch Wertpapierleihe, Kontrahentenrisiko können ETF immer nur ein höheres, als die korrespondierende Direktanlage haben. Der Verwaltungsaufwand kann natürlich geringer sein.

Ich bin die letzten Tage in mich gegangen (wie man es an Weihnachten auch tun soll) und bin überzeugt davon, dass für mich eine Direktanlage in einzelne Anleihen und Aktien, mit gewissem Fokus auf Dividendentitel, das Richtige ist. Das Volumen lässt es wohl zu und es hat für mich eine Reihe überzeugender Vorteile:

 

1. Minimale Gebühren

2. Keine Swaps etc. (verstehe ich nicht und ist mir deshalb nicht ganz geheuer)

3. Diversifikation nach Branchen statt Regionen bei global agierenden Large Caps sinnvoller (Beispiel: Hohe Gewichtung des Finanzsektors in vielen Indizes)

4. Dividendenstrategie am Besten damit umsetzbar

5. Geringerer Spread (die Aussage habe ich einfach ungeprüft übernommen)

6. Last but not Least - ich kann auch bestimmte Unternehmen weglassen, wie bspw. Öl- oder Rüstungskonzerne. Es ist mir nämlich nicht egal, wen oder was ich mit meinem Geld unterstütze (die aktiven Fonds in dem Bereich kann man wohl eher in die Tonne treten)

 

Mein Extrembeispiel sollte nur seinen Horizont erweitern. Extrem ist mein 33-Einzelwerte-Beispiel deswegen, weil eine maximal vorsichtige Investition mit kleinem Aktienanteil (20%=100K) bereits zu einer sehr hohen Diversifikation führt. 33 Werte sind nämlich sehr weit in der gesättigten Zone wo eine zusätzliche Diversifikation kaum noch Vorteile bringt.

33 Titel werden es wohl nicht ganz. Ich werde demnächst aber eine aktualisierte Liste zur Diskussion stellen. Wäre toll wenn Ihr mir dann bezüglich Diversifikation und der Steuerproblematik etwas Info geben könntet. Vermutlich werde ich nächstes Jahr aber aus anderen Gründen ohnehin einen Steuerberater benötigen, somit sollte das nicht so sehr das Thema sein.

 

Was die Größenordnung von 20% Aktienanteil angeht, so finde ich sie absolut sinnvoll. Es ist genug um einen Effekt bezüglich der Gesamtsumme zu hinterlassen, aber ich muss eben auch, wie schon erwähnt, mit dem Einstiegszeitpunkt aufpassen und mir noch Etliches an Wissen aneignen.

 

Zur Beurteilung des Einstiegszeitpunkts möchte ich gerne noch Eure Meinungen einholen. Ich habe ja schon auf dieses Excel-Sheet, das auf der von ceekay verlinkten Portfolietheorie-Seite verlinkt war, hingewiesen.

 

Ich habe dann mal nach dem durchschnittlichen KGV des MSCI-World der letzten Jahre gesucht und, wenn ich es richtig sehe, steht er aktuell bei etwas über 20. Die Höchststände 2000 und 2008 lagen um 30-35. Wenn man nun wohlwollend noch annimmt, dass wir aktuell uns nicht gerade in einer konjunkturellen Hochlage befinden, die Gewinne der Konzerne also noch Luft nach oben haben, dann wäre der Zeitpunkt für einen gemäßigten Einstieg doch nicht so verkehrt, oder?

 

Mir ist klar, dass das KGV als alleinige Größe nicht ausreichend für die Bewertung sein dürfte und auch, dass ein Einbruch jederzeit von jedem Stand denkbar ist. Ich hätte hierzu gerne mal eine Meinung der Experten gehört, bspw. darüber, welche Kennzahlen man noch heranziehen sollte.

 

Mir ist auch bewusst, dass Markettiming hier im Forum allgemein wenig Relevanz/Erfolg zugesprochen wird, aber für den Einstieg gilt das meiner Ansicht nach nicht einmal für ein Buy&Hold Depot. Ich fange nunmal nicht quasi bei Null an wie viele Fondssparer. Ich darf diesen Aspekt nicht einfach auf die leichte Schulter nehmen.

 

Eure panischen Warnungen mögen fürsorglich gemeint sein, können aber auch etwas arrogant und von oben herab gedeutet werden, denn ich finde keinen Anhaltspunkt dafür finde, dass "dandy" sich nicht das nötige Wissen aneignen könnte.

Danke für die Rückendeckung! Ich muss allerdings zugeben, dass ich mich bezüglich der Stückelung der Anleihen tatsächlich etwas dämlich angestellt habe - hätte ich vor dem Schreiben erst mal nachdenken sollen.

 

@Ramstein

Ich war etwas dünnhäutig bei deinen Aussagen, aber im Kern sind sie natürlich wahr und ich denke sie haben mich letztlich auch weitgegebracht. Ich lese schon viel und lerne auch ständig dazu. Trotzdem werde ich auch nicht ewig in Theorie verweilen können in der Hoffnung, irgendwann die absolute Erkenntnis zu gewinnen und dann voll einzusteigen. Ich habe mich bei ganz anderen Themen in der Vergangenheit eigentlich nicht als lernunfähig erwiesen - dazu gehört eben auch, nicht alles einfach nur hinzunehmen sondern sie auch zu hinterfragen, auch wenn man dafür anfangs hin und wieder belächelt wird.

 

Zum Thema Anleihen möchte ich gerne noch eine Frage nachschieben:

Ich bin ja ehrlich gesagt von der Güte der Ratschläge von BondWurzel überzeugt - er ist ja nicht gerade ein unbeschriebenes Blatt hier im Forum. Ich bin für seine konkreten Vorschläge auch sehr dankbar und habe sie auch noch nicht zu den Akten gelegt. Ich habe auch versucht, mich über die Vorschläge zu erkunden und mir ist klar, dass es sich hier durchaus um Wackelkandidaten handelt. Leider kann ich mir mit meinem Hintergrundwissen und den Informationen die ich finden konnte auch kein klares Bild über das Chance-Risiko Verhältnis dieser Anleihen bilden. Konkrete Einschätzungen Anderer (bspw. Vanity) wären mir willkommen (gerne auch per PM). Über einen möglichen Interessenkonflikt hierbei bin ich mir auch im Klaren (geringe Volatilität etc).

 

Was die Summe angeht, so wäre ich durchaus bereit soviel zu investieren. Die Einzelposten wären halt recht groß und ein Ausfall nur einer Anleihe für mich recht schmerzhaft.

 

Was ist denn eigentlich der Grund für diese große Stückelung (das ist wohl mit Kindersicherung gemeint)? Sind die Titel überhaupt volatil genug?

 

Was wären rentable Alternativen im Bereich der Anleihen? Bärenbulle hat ja einige Klassen genannt.

 

Kommer ist sicher perfekt als Einstiegslektüre geeignet (@dandy: vor der Anlage unbedingt mal lesen!).

Ich werde noch so Einiges lesen, keine Sorge. Die Quintessenz habe ich aber schon halbwegs mitbekommen. Für mich ist erstmal ein Crashkurs angesagt, da eignet sich ein Forum eigentlich am Besten.

 

Mir scheint auch, dass die Bewertung von Anleihen fast wichtiger ist als die von Aktien (wenn man an die Unmöglichkeit von Stockpicking glaubt). Über eine gute Informationsquelle zu dem Thema wäre ich auch dankbar.

 

Wenn ich die Zeit finde, schreib ich in den nächsten Tagen mal eine kritische Würdigung dazu, denn wenn man mal tiefer gräbt, dann sind viele seiner Aussagen weder präzise noch zeitgemäß, obschon sein Werk gutherzig und didaktisch sehr gut aufbereitet ist. Es springt aber für Leute mit tieferem Interesse oft viel zu kurz.

Oh, Leute, holt schonmal das Popcorn! Da wird es garantiert heiß hergehen. Nichts für Zartbesaitete ...

 

Offtopic:

 

Allerdings scheitert dandy zumindest nicht konsistent an der Zitierfunktion.

Wobei ich sagen muss, dass ich noch in keinem Forum soviele Probleme damit hatte wie in diesem. Weiß jetzt aber nicht, ob es an der Forensoftware oder an meinem Browser liegt. Ist das Problem bekannt?

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Schinzilord

Es wäre super, wenn du einen Screenshot machen könntest, wo du mit der Zitierfunktion Probleme hast und evtl. verbesserungsvorschläge hättest! Dann kann Thomas mal schauen, an was es liegt und ob er es ändern kann.

 

Zu den Anleihen:

Bevor du in Anleihen anlegst, solltest du in Excel mit dem Internen Znsfuss umgehen können und Begriffe wie YtM, Stückzinsen und Ausfallwahrscheinlichkeiten und die Probleme von Ratings verinnerlicht haben. Das hilft ungemein :)

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BarrenWuffet

Und dann nur die guten erwischen? Wie viel Geschäftsbericht musst du lesen?

Die Frage zeugt entweder von Unwissenheit oder von bewußt polemischem Verdrehen meines Argumentes, denn es ist ziemlich unmöglich "nur die guten zu erwischen", genauso wie es ziemlich unmöglich ist nur schlechte zu erwischen. Warum sollte er also Geschäftsberichte lesen müssen? Mal bei effizienten Märkten nachlesen.

Oh, ok. Also einfach irgendwas kaufen. Man muss als Einzelaktien-Anleger gar nicht wissen, was die Leutchen da so treiben. Die Märkte sind ja effizient. Also der Dartpfeil? Fühlt sich unser Halbe-Million-Anleger-in-spe damit besser als einen gut erforschten marktkapitalisierungsgewichteten Index zu kaufen? Merkwürdig.

 

Aus Abneigung gegen eine läppische TER holst Du Dir unnötige Risiken und Verwaltungsaufwand ins Boot. Schlechter trade-off.

 

Auch nicht gerade präzise. Bezüglich der Risiken ist wohl das Gegenteil der Fall. ETF haben auf jeden Fall höhere Risiken als eine breit diversifizierte Direktanlage. Durch Wertpapierleihe, Kontrahentenrisiko können ETF immer nur ein höheres, als die korrespondierende Direktanlage haben. Der Verwaltungsaufwand kann natürlich geringer sein.

 

Im übrigen dürfte der Großteil aller aufgeklärten und selbstständigen Anleger jenseits der 500K aber direkt und ohne Verpackung anlegen, auch wenn das vielleicht den Horizont des ein oder anderen übersteigen mag. Ich habe keineswegs geschrieben, dass es die beste Lösung für "dandy" sein muss. Mein Extrembeispiel sollte nur seinen Horizont erweitern. Extrem ist mein 33-Einzelwerte-Beispiel deswegen, weil eine maximal vorsichtige Investition mit kleinem Aktienanteil (20%=100K) bereits zu einer sehr hohen Diversifikation führt. 33 Werte sind nämlich sehr weit in der gesättigten Zone wo eine zusätzliche Diversifikation kaum noch Vorteile bringt. Sofern man also die Einzelwerte über Regionen, Branchen und Style streut, dann ist dieser Ansatz praktisch genausogut diversifiziert wie ein nur aus ETF bestehendes BIP-Aktiendepot. Mehr Diversifikation dürfte sich - umgerechnet in Rendite - im Promillebereich bewegen. Bei 60% Aktienanteil ala ARERO = 300K ergibt sich bei 30 Einzelaktien eine Positionsgröße von 10K. Aus meiner Sicht ist der Verwaltungsaufwand je nach Ausprägung keineswegs so groß. Dandy kann sich außerdem sein Depot ja mittels des erwähnten GiG-Hybridansatz optimal auf seine Lazy-Präferenz zuschneiden.

 

Eure panischen Warnungen mögen fürsorglich gemeint sein, können aber auch etwas arrogant und von oben herab gedeutet werden, denn ich finde keinen Anhaltspunkt dafür finde, dass "dandy" sich nicht das nötige Wissen aneignen könnte.

Ich glaube hier wird von Anlegerseite versucht bei den richtig Großen mitzuspielen. Einen auf Gordon Gekko machen, ein superkomplexes, unübersichtliches Portfolio zu haben. Als Privatanleger halte ich das für keine gute Idee und zeugt von Selbstüberschätzung, die ein viel größerer Anlageerfolg-Feind ist, als eine läppische TER. Dieses Beharren auf Direktanlagen ist Quatsch. Er macht seine Depot-Übersicht auf und wird wird erstmal erschlagen. Bei Einzelanleihen muss man sich zudem immer um die Wiederanlage kümmern.

 

Das Aufspringen auf Bondwurzels Anleihen-Zug, das ungeprüfte Übernehmen von Anlagevorschlägen, allein der Gedanke tatsächlich größere Summen in Einzelanleihen zu stecken: WAHNSINN. Hier geht gerade mächtig was schief.

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Ramstein

Für Fonds kann ich aber erstmal Quirin weiterverwenden - ist zwar nicht billig, aber das Depot habe ich schon und die Beratung werde ich auch lieber noch eine Weile in Anspruch nehmen. Für Fonds ist das erstmal ideal, da Kickbacks und Ausgabeaufschlag entfallen.

Cum kilo salis. Kickbacks entfallen nicht, sondern werden im Gegenteil in voller Höhe an dich gegeben. Weiterhin kommt es auf dein Kostenmodell an. Falls du die 1,x% pro Jahr Pauschale hast, ist quirin natürlich gerade für kurzfristigen Handel (z.B. Zeichnung von Anleihen in Erwartung eines sehr schnell zu realisierenden Gewinns) kostenmäßig die erste Wahl. Falls es um Buy-and-hold Anlagen geht, natürlich nicht. Gut ist auch der sehr günstige Lombardkredit.

 

Flatex hat im Finanztest Vergleich mit Abstand am Günstigsten abgeschnitten, allerdings stören mich dort die Gebühren für Auslandsdividenden - blöd wenn man es gerade auf Dividendentitel abgesehen hat. Auch an der Zuverlässigkeit scheint es bei Flatex manchmal zu hapern.

Vergleiche sind nur so gut, wie derjenige, der sie erstellt hat. Aus persönlicher Erfahrung kann ich das nicht bestätigen; andere Banken haben auch genug Probleme. Kluge Flatex-Kunden wissen außerdem, dass man im Falle von Problemen bei Flatex direkt über das biw-Portal gehen kann (denn Flatex ist nur ein Frontend für die biw Bank). Und natürlich gibt es nur bei Auslandsdividenden Gebühren.

 

1. Minimale Gebühren

2. Keine Swaps etc. (verstehe ich nicht und ist mir deshalb nicht ganz geheuer)

3. Diversifikation nach Branchen statt Regionen bei global agierenden Large Caps sinnvoller (Beispiel: Hohe Gewichtung des Finanzsektors in vielen Indizes)

4. Dividendenstrategie am Besten damit umsetzbar

5. Geringerer Spread (die Aussage habe ich einfach ungeprüft übernommen)

6. Last but not Least - ich kann auch bestimmte Unternehmen weglassen, wie bspw. Öl- oder Rüstungskonzerne. Es ist mir nämlich nicht egal, wen oder was ich mit meinem Geld unterstütze (die aktiven Fonds in dem Bereich kann man wohl eher in die Tonne treten)

Du meinst vermutlich nicht Gebühren, die steigen eher bei Direktanlagen, sondern die laufenden Kosten. Wenn du dich von den Swaps abschrecken lässt, gehe ich aber davon aus, dass du die Bilanzen der Unternehmen, von denen du Aktien kaufst, kompetent analysieren kannst. Natürlich liest und verstehst du auch die Prospekte der Anleihen, die du kaufst. Oder? Dir ist auch klar, dass bei der Dividendenstrategie bestimmte Branchen beste Renditen liefern? Öl, Tabak, Rüstung; ach so: genau die willst du andererseits nicht kaufen. (Pecunia non olet!)

 

@Ramstein

Ich war etwas dünnhäutig bei deinen Aussagen, aber im Kern sind sie natürlich wahr und ich denke sie haben mich letztlich auch weitgegebracht. Ich lese schon viel und lerne auch ständig dazu. Trotzdem werde ich auch nicht ewig in Theorie verweilen können in der Hoffnung, irgendwann die absolute Erkenntnis zu gewinnen und dann voll einzusteigen. Ich habe mich bei ganz anderen Themen in der Vergangenheit eigentlich nicht als lernunfähig erwiesen - dazu gehört eben auch, nicht alles einfach nur hinzunehmen sondern sie auch zu hinterfragen, auch wenn man dafür anfangs hin und wieder belächelt wird.

Damit kann ich als Vertreter der Mäeutik leben; schön, dass du es aber noch (zumindest teilweise) eingesehen hast. Dann habe ich das beabsichtigte Ziel erreicht. Und die Erfahrung wirst du aus den Verlusten bekommen.

 

Zum Thema Anleihen möchte ich gerne noch eine Frage nachschieben:

Ich bin ja ehrlich gesagt von der Güte der Ratschläge von BondWurzel überzeugt - er ist ja nicht gerade ein unbeschriebenes Blatt hier im Forum. Ich bin für seine konkreten Vorschläge auch sehr dankbar und habe sie auch noch nicht zu den Akten gelegt. Ich habe auch versucht, mich über die Vorschläge zu erkunden und mir ist klar, dass es sich hier durchaus um Wackelkandidaten handelt. Leider kann ich mir mit meinem Hintergrundwissen und den Informationen die ich finden konnte auch kein klares Bild über das Chance-Risiko Verhältnis dieser Anleihen bilden. Konkrete Einschätzungen Anderer (bspw. Vanity) wären mir willkommen (gerne auch per PM). Über einen möglichen Interessenkonflikt hierbei bin ich mir auch im Klaren (geringe Volatilität etc).

 

Was die Summe angeht, so wäre ich durchaus bereit soviel zu investieren. Die Einzelposten wären halt recht groß und ein Ausfall nur einer Anleihe für mich recht schmerzhaft.

 

Was ist denn eigentlich der Grund für diese große Stückelung (das ist wohl mit Kindersicherung gemeint)? Sind die Titel überhaupt volatil genug?

 

Was wären rentable Alternativen im Bereich der Anleihen? Bärenbulle hat ja einige Klassen genannt.

Bondwurzel investiert kompetent große Summen. Falls du 80% Anleihen machst, könntest du vielleicht auch mit der alten Kindersicherung (50k Nominal) leben; für neue Anleihen haben die hirn- und planlosen Politiker die Grenze auf 100k Nominal angehoben, vorgeblich um die Verbraucher zu schützen. Natürlich drücken sie gerade durch solche Regulierungen die Leute in die Arme der Fondsbranche, die sich dadurch einen goldenen Arxxx verdient. Was dann die Politiker wieder beklagen und neue Regulierungen fordern.

 

High-Yield Anleihen hatten in den Jahren nach 2008 satte Renditen. Ganz so gut wird es wohl nicht bleiben. Ernsthafte Infos gibt es im Bondboard. Mein Bonddepot mag dir auch die eine oder andere Anregung geben.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Die Frage zeugt entweder von Unwissenheit oder von bewußt polemischem Verdrehen meines Argumentes, denn es ist ziemlich unmöglich "nur die guten zu erwischen", genauso wie es ziemlich unmöglich ist nur schlechte zu erwischen. Warum sollte er also Geschäftsberichte lesen müssen? Mal bei effizienten Märkten nachlesen.

Oh, ok. Also einfach irgendwas kaufen. Man muss als Einzelaktien-Anleger gar nicht wissen, was die Leutchen da so treiben. Die Märkte sind ja effizient. Also der Dartpfeil? Fühlt sich unser Halbe-Million-Anleger-in-spe damit besser als einen gut erforschten marktkapitalisierungsgewichteten Index zu kaufen? Merkwürdig.

Nein, denn das ist gar nicht merkwürdig sondern Grundkurs Statistik. Falls Du das wirklich nicht verstehst, dann solltest Du Dich an Deine eigene Empfehlung halten: nämlich "erstmal lesen", bevor Du "Geld verbrennst".

 

Im übrigen ist der markkapitalgewichtet Index wohl eher suboptimal. Die Forschungsempirie zeigt die Überlegenheit von BIP oder gar (EW) gleichgewichteten Indizees.

 

Ich glaube hier wird von Anlegerseite versucht bei den richtig Großen mitzuspielen. Einen auf Gordon Gekko machen, ein superkomplexes, unübersichtliches Portfolio zu haben. Als Privatanleger halte ich das für keine gute Idee und zeugt von Selbstüberschätzung, die ein viel größerer Anlageerfolg-Feind ist, als eine läppische TER. Dieses Beharren auf Direktanlagen ist Quatsch. Er macht seine Depot-Übersicht auf und wird wird erstmal erschlagen. Bei Einzelanleihen muss man sich zudem immer um die Wiederanlage kümmern.

Dein "Ich glaube" und die Gordon Gekko Polemik zeigt nur das Dir die Argumente ausgehen.

 

Das Aufspringen auf Bondwurzels Anleihen-Zug, das ungeprüfte Übernehmen von Anlagevorschlägen, allein der Gedanke tatsächlich größere Summen in Einzelanleihen zu stecken: WAHNSINN. Hier geht gerade mächtig was schief.

Das kommt natürlich auf die Einzelanleihen an. Wie gesagt: EU Agency, Bunds, Schätze haben ein depotstabilisierenden Effekt. Wo soll das Problem liegen hier in Einzelanleihen zu gehen? Das ist kein Wahnsinn, sondern die beste Lösung.

Bondwurzels Vorschläge sind natürlich was anderes (so kompetent diese auch sein mögen). Als Beimischung mit kleineren Positionsgrößen ist HY zwar okay. Für mich spricht aber auch nicht viel dafür mit High Yield / RK2 Anleihen anzufangen. Eine Beschränkung auf RK3 und RK1 ist zunächst ausreichend. RK2 bringt nur noch minimale Diversifikationsvorteile.

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BarrenWuffet

Oh, ok. Also einfach irgendwas kaufen. Man muss als Einzelaktien-Anleger gar nicht wissen, was die Leutchen da so treiben. Die Märkte sind ja effizient. Also der Dartpfeil? Fühlt sich unser Halbe-Million-Anleger-in-spe damit besser als einen gut erforschten marktkapitalisierungsgewichteten Index zu kaufen? Merkwürdig.

Nein, denn das ist gar nicht merkwürdig sondern Grundkurs Statistik. Falls Du das wirklich nicht verstehst, dann solltest Du Dich an Deine eigene Empfehlung halten: nämlich "erstmal lesen", bevor Du "Geld verbrennst".

 

Im übrigen ist der markkapitalgewichtet Index wohl eher suboptimal. Die Forschungsempirie zeigt die Überlegenheit von BIP oder gar (EW) gleichgewichteten Indizees.

Danke für deine Ferndiagnose meiner mathematischen Fähigkeiten. Hauptgegenstand der Forschung: marktkapitalisierungsgewichtete Indizes. Keine BIP-Indizes und auch keine EW-Indizes. MarketCap als Performance-Messer der Märkte. Danke. Die verfügbaren, investierbaren Indizes sind nun mal MarketCap. EW-Indizes und ihre Nachtteile wurden hier ja auch schon besprochen und tun hier nix zur Sache. Mein Argument war: Lieber auf die Forschung vertrauen als irgendwelche Aktien zu kaufen, weil es ja im Grunde egal sei.

 

Ich glaube hier wird von Anlegerseite versucht bei den richtig Großen mitzuspielen. Einen auf Gordon Gekko machen, ein superkomplexes, unübersichtliches Portfolio zu haben. Als Privatanleger halte ich das für keine gute Idee und zeugt von Selbstüberschätzung, die ein viel größerer Anlageerfolg-Feind ist, als eine läppische TER. Dieses Beharren auf Direktanlagen ist Quatsch. Er macht seine Depot-Übersicht auf und wird wird erstmal erschlagen. Bei Einzelanleihen muss man sich zudem immer um die Wiederanlage kümmern.

Dein "Ich glaube" und die Gordon Gekko Polemik zeigt nur das Dir die Argumente ausgehen.

Ich finde, ich habe genügend Argumente gebracht: Die TER-Erspanis wiegt die ganzen Nachteile nicht auf. Und ja: Ich halte Selbstüberschätzung (Gordon Gekko) für die größte Gefahr noch vor Gebühren und teuren Fonds-Managern.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Viel Theoretisches...es geht doch wohl auch um die Frage, wie bekomme ich möglichst viel Performance in's Depot und und möglichst einfach und nicht um Gedönse mit rethorischen Scheinargumenten aus der Unterhaltungsbranche.

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vanity

Es geht nicht um die Frage, möglichst viel Performance ins Depot zu bekommen, sondern um darum, eine adäquate Entlohnung für eingegangene (und hoffentlich vernünftig gewählte) Risiken zu erhalten. Und das ist keine rethorische Frage (nicht mal eine rhetorische), sondern der Dreh- und Angelpunkt des Entscheidungsprozesses.

 

 

... Ich finde, ich habe genügend Argumente gebracht: Die TER-Erspanis wiegt die ganzen Nachteile nicht auf ...

Genau genommen hast du überhaupt kein Argument gebracht, sondern nur eine Behauptung aufgestellt (eben diese). Kannst du das quantifizieren? Hast du mal nachgerechnet, was die TER-Industrie da im Laufe eines Anlegerlebens so abgreift? Jedem, der hier im Forum eine KLV/RLV mit ähnlicher Kostenbelastung propagieren würde, würde diese unvermittelt und erbarmungslos um die Ohren gehauen. Hast du eine Vorstellung, welcher Aufwand hinter der Verwaltung eines ordentlich strukturierten 30- bis 50-Einzelpositionen-Depots steckt?

 

Und ja: Ich halte Selbstüberschätzung (Gordon Gekko) für die größte Gefahr noch vor Gebühren und teuren Fonds-Managern.

Da magst du wohl recht haben.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Es geht nicht um die Frage, möglichst viel Performance ins Depot zu bekommen, sondern um darum, eine adäquate Entlohnung für eingegangene (und hoffentlich vernünftig gewählte) Risiken zu erhalten. Und das ist keine rethorische Frage (nicht mal eine rhetorische), sondern der Dreh- und Angelpunkt des Entscheidungsprozesses.

 

du hast mich nicht vollständig zitiert...möglichst viel Performance ins Depot zu bekommen mit einfachen Mitteln schließt billig und effizient ein...und die Vorpostings, worauf sich meine Aussage betraf, haben für für mich nur rethorischen Unterhaltungswert.

 

Auch die Wortspielerein wie "adäquate Entlohnung" sagen nicht anderes als ich gesagt habe, mit "möglichst" hoher Performance - mit deinem Posting geht der rethorische Sing Sang nur weiter und man kann sich getrost wieder der richtigen Anlageanalyse zuwenden. Diese bringen den Nutzen. Guten Morgen.

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BarrenWuffet

... Ich finde, ich habe genügend Argumente gebracht: Die TER-Erspanis wiegt die ganzen Nachteile nicht auf ...

Genau genommen hast du überhaupt kein Argument gebracht, sondern nur eine Behauptung aufgestellt (eben diese). Kannst du das quantifizieren? Hast du mal nachgerechnet, was die TER-Industrie da im Laufe eines Anlegerlebens so abgreift? Jedem, der hier im Forum eine KLV/RLV mit ähnlicher Kostenbelastung propagieren würde, würde diese unvermittelt und erbarmungslos um die Ohren gehauen. Hast du eine Vorstellung, welcher Aufwand hinter der Verwaltung eines ordentlich strukturierten 30- bis 50-Einzelpositionen-Depots steckt?

Wo sollen denn hier die hohen Kosten entstehen, wenn man mit ETFs alles abdeckt? Ein ungefährer Anhaltspunkt für die Höhe der laufenden Kosten lässt sich auf die Schnelle etwa in supertobs' Depots ablesen. Letzer Stand: 0,33% TER für das große Depot. Natürlich kommen Orderkosten hinzu. Bei Aktien nicht? Was den Spread angeht: Die sind bei den marktgängigen Indizes ja wohl kein Problem oder will er nur für ein paar Stunden halten?

Man verschone mich auch bitte mit Einwänden wie: Hast Du eine Ahnung wieviel 0,33% TER bei 500.000 sind?

 

Antwort: Na, wenn schon. Am besten auch nicht in Rohstoff-Futures investieren, weil die kosten ja auch TER. Lieber in Spotpreise investieren. Das ist günstiger...

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ceekay74
· bearbeitet von ceekay74

Über einen möglichen Interessenkonflikt hierbei bin ich mir auch im Klaren (geringe Volatilität etc).

Die Volatilität dürfte ebenso wie mögliche Interessenskonflikte ausreichend sein, die Liquidität nicht immer.

 

Was die Summe angeht, so wäre ich durchaus bereit soviel zu investieren. Die Einzelposten wären halt recht groß und ein Ausfall nur einer Anleihe für mich recht schmerzhaft.

Ein Komplettausfall kündigt sich oftmals durch vorherige Kursrückgänge an und eine Recovery Rate gibt es im Fall der Fälle teilweise auch noch. Ein Depotanteil von 10% für eine einzelne hochverzinste Anleihe wäre mir aber zuviel des Guten und es soll hier im Forum auch einige durchaus sehenswerte Bonddepots für Kinder und Jugendliche geben.

 

Was wären rentable Alternativen im Bereich der Anleihen? Bärenbulle hat ja einige Klassen genannt.

Aber leider keine rentablen... :(

 

Über eine gute Informationsquelle zu dem Thema wäre ich auch dankbar.

Ein guter Anlaufpunkt ist der Grundlagenthread hier im Forum, den komprimiertesten Einstieg bietet Wikipedia i.V.m. der Börse Stuttgart.

 

Bevor du in Anleihen anlegst, solltest du in Excel mit dem Internen Znsfuss umgehen können und Begriffe wie YtM, Stückzinsen und Ausfallwahrscheinlichkeiten und die Probleme von Ratings verinnerlicht haben.

Die korrekte Bedienung und Interpretation gängiger Renditerechner tuht es auch und die YTC ist oftmals wichtiger als die YTM.

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