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Bonneville

AFD Wahlalternative 2013

Wahlalternative  

362 Stimmen

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vanity

Also ich werde auch der AfD meine Stimme bei der Bundestagswahl geben.

Wieso auf einmal? Ich denke, du gibst nix!

 

Kreisen zufolge macht sich AfD für die Abschaffung der Europalette stark und fordert den Rückkehr zur grenzunüberschreitenden proprietären Zentralpalette. Ob die Europalette dem Süden schadet oder dem Norden nichts nützt, muss noch einer tieferen Untersuchung standhalten.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Existiert die AFD überhaupt noch??

 

Ja, deutlich zu erkennen ist aber, daß die überregionale Presse (Spiegel, Stern, Süddeutsche, ...) am liebsten nur über die 1% der Parteimitglieder schreibt, die in jeder anderen Partei auch unzufrieden wären (und manche davon schon das ganze Farbenspektrum durchhaben :- ).

Dagegen findet sich in der Regionalpresse aufgrund von Veranstaltungen von Direktkandidaten, der Vorstandsmitglieder oder z.B. über die Großdemo in Hamburg am Wochenende durchaus so mancher Bericht: AfD Großdemo in Hamburg

 

Insgesamt aber scheint es wohl noch immer eine unausgesprochene Meinung der Medien zu geben, "nicht" über die AfD zu berichten: WELT Artikel

 

Aber die 99% "Normalos" aus der bürgerlichen Mitte (vom Facharbeiter über Angestellte, Führungskräfte, Selbstständige, Ärzte bis zum Unternehmer) sind medial wohl zu langweilig, um über sie und das durchaus umfangreichere Wahlprogramm zu berichten.

In Sachen Steuer wird das Kirchhof'sche Modell präferiert. Alles nachzulesen hier: Wahlprogramm AfD

 

Die AfD versucht mit vielfältigen Internet-Aktivitäten, die Blockadepolitik der großen Medienhäuser zu umgehen, z.B mit der Kanzelette ...

]

Jeder kriegt die Aufmerksamkeit, die einem gebührt. Hinter dieser Partei steckt auch nur altbackener Populismus mit alten Denkmustern, die in einer neuen Welt hoffentlich keine Chancen mehr hat. Da kann dieses berufeaufpolieren auch nichts mehr nützen. Dieses spätgotische Haufen zeigt in keinster Weise die enormen Gefahren einer Euroaufgabe auf, besonders in der jetzigen Phase. Dies ist genauso blind wie die Euroeinführung mit nicht geeigneten Staaten damals.

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Bonneville

altbackener Populismus ... alte Denkmuster ... spätgotischer Haufen ...

 

Hallo Mr. Alternativlos,

dein manischer Beiß-Reflex, bei fast jedem Posting mit plakativen Äußerungen die AfD diffamieren zu wollen, wird langsam witzig. B)

 

Wenn es ein politisches Gebilde wie die Europäische Union nicht schafft, das Gebiet ihrer Währung im Bedarfsfall zu vergrößern UND/ODER zu verkleinern, dann läuft etwas gewaltig falsch.

Wir (die Deutschen) leben in Frieden und in wirtschaftlicher Prosperität zusammen mit den Polen, Tschechen, Finnen und anderen, die den Euro nicht haben.

Welcher Zwang soll bestehen, gegen jede wirtschaftliche Vernunft Länder wie Griechenland dauerhaft im Euro zu halten und sie zu Hartz-Euro-Dauerempfängern zu machen?

Gebt solchen Ländern die Möglichkeit, aus dem Euro auszuscheiden, die eigene Währung einzuführen und sie gemäß ihrer wirtschaftlichen Leistungskraft an den Devisenmärkten bewerten zu lassen.

Gebt solchen Ländern die Chance, selbstbewußt wieder auf eigenen Füßen zu stehen und für ihr eigenes Wohlstandsniveau selbst verantwortlich zu sein.

Begleitende Wirtschaftshilfe der EU in einer solchen Transformationsphase wäre doch selbstverständlich.

Steuergelder als Dauerauftrag für Transferzahlungen zu benötigen wäre der Anfang vom Ende der EU.

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otto03
· bearbeitet von otto03

 

Wir (die Deutschen) leben in Frieden und in wirtschaftlicher Prosperität zusammen mit den Polen, Tschechen, Finnen und anderen, die den Euro nicht haben.

 

 

?

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Trauerschwan

Wir (die Deutschen) leben in Frieden und in wirtschaftlicher Prosperität zusammen mit den Polen, Tschechen, Finnen und anderen, die den Euro nicht haben.

 

 

?

 

Meint vermutlich Schweden und Dänemark ;)

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Bonneville
· bearbeitet von Bonneville

Meint vermutlich Schweden und Dänemark ;)

 

 

So ist es! Da hab' ich was verwechselt, sorry. :thumbsup:

 

(kommt daher, daß ich beruflich aus mehreren nordischen Ländern Leute kenne, die Währung an den "Gesichtern" festmache und zwei Leute verwechselt habe).

 

An der Stelle darf ich noch einen finnischen Witz nachreichen:

Auf meine Frage, was man denn im langen, dauerdunklen finnischen Winter so macht, antwortete mir ein Finne, dessen Firma ziemlich einsam liegt:

"In Finnland we have only two hobbys: hunting and fu**ing" - einige Sekunden Grinsen - "in winter no hunting".

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Sisyphos

 

Jeder kriegt die Aufmerksamkeit, die einem gebührt.

 

 

Nun inzwischen bekommt die AfD immerhin die Aufmerksamkeit des Allerhöchsten - oder zumindest doch eines führenden Mitglieds seines Bodenpersonals: Eine Wahlempfehlung

 

Der Erzbischof von Freiburg und gleichzeitig Vorsitzende der Katholischen Bischofskonferenz Robert Zollitsch empfiehlt seinen unmündigen Schäfchen vom "Teufelszeug" AfD zu lassen und diese Partei nicht zu wählen.

 

Wie schön, daß anders als die bayerische Staatsregierung, die bis heute dank Hofbräuhaus vergeblich auf die göttlichen Weisungen wartet, diese den heutigen Schäfchen direkt von ihrem Oberhirten offenbart werden. :P

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vanity

Interessant auch diese Bemerkung aus dem Artikel (da kann aber Zollitsch nix dafür):

 

Die Kirche hat schließlich auch jene verdammt, die behaupteten, die Erde drehe sich um die Sonne, eine Auffassung, die sich langfristig nicht durchgesetzt hat.

Wie jetzt - welche Auffassung hat sich denn nun durchgesetzt? Dass sie sich um den Mond dreht oder um das Zentrum der Milchstraße? Und wo ist Stheni, wenn man ihn braucht?

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Sisyphos

Interessant auch diese Bemerkung aus dem Artikel (da kann aber Zollitsch nix dafür):

 

Die Kirche hat schließlich auch jene verdammt, die behaupteten, die Erde drehe sich um die Sonne, eine Auffassung, die sich langfristig nicht durchgesetzt hat.

Wie jetzt - welche Auffassung hat sich denn nun durchgesetzt? Dass sie sich um den Mond dreht oder um das Zentrum der Milchstraße? Und wo ist Stheni, wenn man ihn braucht?

 

Die Frage dürfte doch inzwischen entschieden sein, nachdem im letzten Jahrtausend die katholische Kirche 1992 noch unter dem Stellvertreter Johannes Paul II gnädig Galileo Galilei verziehen hat, daß die Inquisition im Verfahren 1616 im Unrecht war.

 

Vielleicht sollte man tatsächlich die Heilige Inquisition einmal auf die AfD ansetzen. Leider dürften im Hinblick auf die Feinstaubemission Scheiterhaufen mit heutigen Umweltschutzverordnungen nicht mehr vereinbar sein ...:P

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Wir (die Deutschen) leben in Frieden und in wirtschaftlicher Prosperität zusammen mit den Polen, Tschechen, Finnen und anderen, die den Euro nicht haben.
Schön dass du meinst du hättest die optimale Lösung, schlecht dass du keine Ahnung von der Zeit für dem Euro hast, mit EWS und Notenbankinterventionen, weil das Abwerten dein zentrales, geliebtes Deutschland drohte wirtschaftlich zu ruinieren, Deutschland hat wohl eine andere wirtschaftliche Abhängig als die anderen Länder in deinen lustigen Vergleich, man sieht doch welche Probleme die Schweiz jetzt hat, die Zeiten sind zu weit fortgeschritten für naive DM-Gläubiger, die meinen ein Omelette kann man wieder in seine Ursprungsformen zurückführen oder meinen Deutschland hätte alleine zu sagen in Europa. Dumm auch, wenn man meint, den Griechen würde es besser ergehen als den Argentiniern. Die AfD löste alles komplizierte mit ein paar populistischen Phrasen, das ist kein beißen, sondern einfach ganz triviale Fakten.

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Sisyphos

Schön dass du meinst du hättest die optimale Lösung, schlecht dass du keine Ahnung von der Zeit für dem Euro hast, mit EWS und Notenbankinterventionen, weil das Abwerten dein zentrales, geliebtes Deutschland drohte wirtschaftlich zu ruinieren, ...

 

Schöner Ruin.

 

Aber möglicherweise habe ich ja in einem Parallel-Deutschland gelebt. Tatsächlich hat die deutsche Industrie immer über Aufwertungen der DM geklagt (und das schon seit den 50er-Jahren), ist damit aber erstaunlich gut zurechtgekommen. Der französische Franc hat gegenüber der DM in jedem Jahrzehnt um etwa 30% abgewertet, die italienische Lira noch stärker. Dennoch sind nach einer DM-Aufwertung (bzw. einer Franc-/Lira-Abwertung) die Exporte in diese Länder nur kurzfristig abgesunken und haben schon nach kurzer Zeit wieder den alten Wert erreicht und übertroffen. Natürlich kam es auch zur Verlagerung von Produktionsteilen in Billiglohn-Länder, aber das geschieht heute immer noch. Alles in allem hat die kontinuierliche Aufwertung der DM zu einer sehr effizienten und wettbewerbsfähigen Wirtschaft geführt. Außerdem darf man nicht vergessen, daß die Aufwertung der DM zugleich zu deutlich sinkenden Preisen für Rohstoffe und Vorprodukte führte und auch die Kaufkraft der Bevölkerung deutlich erhöhte.

 

Wirkliche Probleme entstanden in erster Linie dann, wenn Währungskursschwankungen sehr plötzlich und unerwartet auftraten. Um dies zu vermeiden wurde ja die europäische Währungsschlange und später der EWS ins Leben gerufen.

 

Beim jetzigen System, bei dem der Euro für Deutschland eigentlich zu niedrig bewertet ist, dagegen wird die deutsche Exportwirtschaft auf Kosten des Steuerzahlers und Sparers künstlich subventioniert. Solche Subventionen führen gewöhnlich zu einem Verlust der Wettbewerbsfähigkeit und machen Firmen fett und träge. Um die Folgen solcher Entwicklungen zu sehen, schaue man sich ruhig einmal Fiat oder auch (wenn auch aufgrund anderer Subventionen) die deutsche Solarindustrie an.

 

 

...man sieht doch welche Probleme die Schweiz jetzt hat ...

 

Auch die Schweiz hatte in erster Linie Probleme mit der besonders schnellen Aufwertung ihrer Währung. Sie begegnete dem durch Interventionen der Notenbank am Devisenmarkt, indem sie z.B. deutsche Bundesanleihen (angeblich geht inzwischen jede 7.Bundesanleihe in die Schweiz) und auch europäische Aktien kauft. Wer besitzt wohl die werthaltigeren Assets - die Schweiz oder Deutschland mit seinen Target-II-Forderungen z.B. an Griechenland?

 

 

...die Zeiten sind zu weit fortgeschritten für naive DM-Gläubiger, die meinen ein Omelette kann man wieder in seine Ursprungsformen zurückführen ....

 

Interessanterweise wurde das gleiche Argument auch schon bei der Lateinischen Münzunion verwendet. Diese wurde durch die unsolide Haushaltspolitik Italiens und Griechenlands zerstört, wobei man immerhin noch die politische Kraft aufbrachte, Griechenland auszuschließen. Beide Staaten plünderten damals vor allem Frankreich und Belgien aus. Dennoch siechte die Union noch einige Jahrzehnte vor sich hin, da man sich vor den Kosten und Folgen der Auflösung fürchtete.

 

Ein ganz interessanter Artikel dazu: Schon 1908 tricksten die Griechen beim Geld

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Schön dass du meinst du hättest die optimale Lösung, schlecht dass du keine Ahnung von der Zeit für dem Euro hast, mit EWS und Notenbankinterventionen, weil das Abwerten dein zentrales, geliebtes Deutschland drohte wirtschaftlich zu ruinieren, ...

 

Schöner Ruin.

 

Aber möglicherweise habe ich ja in einem Parallel-Deutschland gelebt. Tatsächlich hat die deutsche Industrie immer über Aufwertungen der DM geklagt (und das schon seit den 50er-Jahren), ist damit aber erstaunlich gut zurechtgekommen. Der französische Franc hat gegenüber der DM in jedem Jahrzehnt um etwa 30% abgewertet, die italienische Lira noch stärker. Dennoch sind nach einer DM-Aufwertung (bzw. einer Franc-/Lira-Abwertung) die Exporte in diese Länder nur kurzfristig abgesunken und haben schon nach kurzer Zeit wieder den alten Wert erreicht und übertroffen. Natürlich kam es auch zur Verlagerung von Produktionsteilen in Billiglohn-Länder, aber das geschieht heute immer noch. Alles in allem hat die kontinuierliche Aufwertung der DM zu einer sehr effizienten und wettbewerbsfähigen Wirtschaft geführt. Außerdem darf man nicht vergessen, daß die Aufwertung der DM zugleich zu deutlich sinkenden Preisen für Rohstoffe und Vorprodukte führte und auch die Kaufkraft der Bevölkerung deutlich erhöhte.

 

Wirkliche Probleme entstanden in erster Linie dann, wenn Währungskursschwankungen sehr plötzlich und unerwartet auftraten. Um dies zu vermeiden wurde ja die europäische Währungsschlange und später der EWS ins Leben gerufen.

 

Beim jetzigen System, bei dem der Euro für Deutschland eigentlich zu niedrig bewertet ist, dagegen wird die deutsche Exportwirtschaft auf Kosten des Steuerzahlers und Sparers künstlich subventioniert. Solche Subventionen führen gewöhnlich zu einem Verlust der Wettbewerbsfähigkeit und machen Firmen fett und träge. Um die Folgen solcher Entwicklungen zu sehen, schaue man sich ruhig einmal Fiat oder auch (wenn auch aufgrund anderer Subventionen) die deutsche Solarindustrie an.

 

 

...man sieht doch welche Probleme die Schweiz jetzt hat ...

 

Auch die Schweiz hatte in erster Linie Probleme mit der besonders schnellen Aufwertung ihrer Währung. Sie begegnete dem durch Interventionen der Notenbank am Devisenmarkt, indem sie z.B. deutsche Bundesanleihen (angeblich geht inzwischen jede 7.Bundesanleihe in die Schweiz) und auch europäische Aktien kauft. Wer besitzt wohl die werthaltigeren Assets - die Schweiz oder Deutschland mit seinen Target-II-Forderungen z.B. an Griechenland?

 

 

...die Zeiten sind zu weit fortgeschritten für naive DM-Gläubiger, die meinen ein Omelette kann man wieder in seine Ursprungsformen zurückführen ....

 

Interessanterweise wurde das gleiche Argument auch schon bei der Lateinischen Münzunion verwendet. Diese wurde durch die unsolide Haushaltspolitik Italiens und Griechenlands zerstört, wobei man immerhin noch die politische Kraft aufbrachte, Griechenland auszuschließen. Beide Staaten plünderten damals vor allem Frankreich und Belgien aus. Dennoch siechte die Union noch einige Jahrzehnte vor sich hin, da man sich vor den Kosten und Folgen der Auflösung fürchtete.

 

Ein ganz interessanter Artikel dazu: Schon 1908 tricksten die Griechen beim Geld

 

man merkt, dass du die Krisen vor dem Euro total herunterspielst....

 

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43144050.html

 

 

 

http://www.wiwo.de/finanzen/boerse/finanzmaerkte-die-gleiche-krise-wie-1998/5775994.html

 

 

 

 

.und meinst du Wirtschaft wäre damals sehr gur damit zurechtgekommen, das ist Unfug. Klar spekuliert die SNB auf einen Erhalt des Euro, falls dieser Zusammenbricht, wird die SNB die Spekulation verlieren und die Schweiz erhebliche Verluste einfahren.

 

Deutschland hat enorme Gewinne am Euro gemacht in jeder Hinsicht, auch an den Griechen, bis zuletzt die Zinsersparnisse von 40 Milliarden, wir sollten ruhig sein. Die Griechen haben mit ihren Schulden auch enorme Käufe aus Deutschland getätigt. Krisen hat und wird es immer geben, ob mit oder ohne Euro, man denke nur an die enormen Stützungskäufe damals durch die Notenbanken und weltweiten konzertierten Aktionen. Die zunehmende Verschuldungen sind ein weltweites Phänomen, egal in welchem Land.

 

Lucky Luck denkt nur populistisch und schweigt über alle anderen Wahrheiten und betrügt deshalb jetzt schon alle Wähler.

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Bonneville
· bearbeitet von Bonneville

Deutschland hat enorme Gewinne am Euro gemacht in jeder Hinsicht, auch an den Griechen, bis zuletzt die Zinsersparnisse von 40 Milliarden, wir sollten ruhig sein. Die Griechen haben mit ihren Schulden auch enorme Käufe aus Deutschland getätigt.

 

Meinst Du mit "Gewinn" die Target2-Salden, von denen ca. 350 Milliarden den Deutschen auf die Füße fallen werden? (das war die Finanzierung auf Pump von Lieferungen u.a. an Südeuropa)

 

Meinst Du mit "Gewinn" die bereits erfolgten Schuldenschnitte mit Griechenland (wobei Griechenland nach 5 Jahren Krisenmaßnahmen wieder genauso hoch verschuldet ist, wie vor dem ersten Schuldenschnitt)?

 

Meinst Du mit "Gewinn" die milliardenschweren "Bankenrettungen" in Deutschland?

 

Meinst Du mit "Gewinn" die Folgen für Otto Normal-Rentner, für den aktuell Kartoffeln und andere Grundnahrungsmittel im zweistelligen Prozentbereich teurer werden (das ist das was den kleinen Rentner interessiert!) während die offzielle Statistik von unter 2% Inflation ausgeht (inkl. Warenkorb anteilig für Auto, Computer, etc., was den Rentner weniger interessiert)?

 

Meinst Du mit "Gewinn" die Folgen für normale Mieter, die stark steigende Mieten zu zahlen haben, weil das massenweise gedruckte Geld in vermeintlich sichere Immobilienanlagen fließt und die Immobilienpreise (und damit auch die Mieten) stark nach oben treibt?

 

Meinst Du mit "Gewinn" die Studie vor einigen Monaten, wonach das Privat- und Immobilienvermögen je Bürger u.a. in Zypern und Italien höher ist als in Deutschland?

 

Meinst Du mit "Gewinn" die Folgen der finanziellen Repression (Zinsen auf Sparvermögen deutlich niedriger als Inflation) für alle Deutschen Sparer und Vermögensbesitzer, die laut einer Studie bei ca. 20 Milliarden Wertverlust pro Jahr liegen?

 

Meinst Du mit "Gewinn" die unausweichlichen Folgen, die der starke Anstieg der Staatsverschuldung mit sich bringen wird? Die angebliche "Zinsersparnis" (Wahlkampf-Nebelkerze von Schäuble) aufgrund niedriger Zinsen ist ein Fliegenschiss vor dem Hintergrund der Zahllasten der Zukunft, denn irgendwann werden die Zinsen steigen und eine deutlich höhere Staatsverschuldung wird dann zu deutlich höheren Zinsen re-finanziert werden müssen. Dieses Zins-Ersparnis-"Argument" zeigt im übrigen Dein Verhältnis zu Zahlen. Die südeuropäischen Staaten waren weit höher verschuldet als Deutschland und hatten vorher deutlich höhere Zinsen. Wenn also jemand etwas gespart hat durch niedrigere Zinsen, dann waren es die Südeuropäer!

 

Wenn Lucke "populistisch" ist, was ist dann bitte Merkel, Schäuble, Trittin und Steinbrück?

 

Merkel Berater sagt die Wahrheit über die Eurokrise

Die Politik versucht seit Ausbruch der Schuldenkrise Einschnitte aufzuschieben und alle Probleme einfach in die Zukunft zu verlagern.

Die Griechen haben eigentlich genug Vermögen, um selber für ihre Schulden geradezustehen. Aber an das Vermögen kann oder will man nicht heran.

Deutschland ist relativ zu seinen Nachbarn in den vergangenen 15 Jahren deutlich ärmer geworden.

Der Euro ist nicht Europa. Europa sollten wir retten, nicht den Euro!

(die deutsche Exportwirtschaft) könnte sogar gestärkt daraus hervorgehen. Sie hat die regelmäßigen Aufwertungen der D-Mark in früheren Jahrzehnten immer wieder gemeistert und wurde so fit für den Wettbewerb.

Die Chancen überwiegen. ... Die Kaufkraft der deutschen Bevölkerung würde steigen, Reisen, Benzin und viele andere Güter würden billiger.

 

 

 

@Alternativlos-Bondwurzel:

 

komm' nicht wieder mit dogmatischen Platitüden. Geh' mal auf die vorstehenden Argumente ganz konkret ein ...

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TaurusX

@Bonneville - :thumbsup:

danke du hast genau die Dinge auf den Punkt gebracht, wie ich sie auch sehe.

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CHX

Generell erzeugt man Wohlstand doch eher durch eine harte als durch eine weiche Währung...

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Kaffeetasse

So ist es, lieber Palmenfreund.

 

@Bonneville: :thumbsup:

Die Grenzen, wer Vor- und wer Nachteile durch den Euro hat, ziehen sich doch offensichtlich quer durch die Mitgliedsländer.

Zu behaupten, Deutschland hätte vom Euro stark profitiert, ist schlicht nur halbwahr bestenfalls.

Wer denn in Deutschland hat profitiert, das ist die Frage. Exportunternehmen: Ja! Konsumenten: Nein!

 

Und das Schlimme an der Europolitik der letzten Jahre ist:

Die politische Elite schert sich einen Teufel darum, den Souverän an diesen immens wichtigen Entscheidungen

zu beteiligen oder wenigstens einigermaßen Transparenz herzustellen.

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Chemstudent

Und das Schlimme an der Europolitik der letzten Jahre ist:

Die politische Elite schert sich einen Teufel darum, den Souverän an diesen immens wichtigen Entscheidungen

zu beteiligen oder wenigstens einigermaßen Transparenz herzustellen.

 

Es gab durchaus Forderungen der "politischen Elite" für Volksabstimmungen über Fiskalpakt und Co. Außer du definierst als "politische Elite" nur Regierungsparteien.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Wer denn in Deutschland hat profitiert, das ist die Frage. Exportunternehmen: Ja! Konsumenten: Nein!

 

Deutschland = Autoexporteur und drittgr. Waffenexporteuer der Welt und die Arbeitnehmer sind auch Konsumenten von diesen Unternehmen, nur mal so, für einen ersten oberflächlichen Einstieg. :lol: :lol:

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BondWurzel
Wenn Lucke "populistisch" ist, was ist dann bitte Merkel, Schäuble, Trittin und Steinbrück?
ich hab schon so oft meine Meinung über die Politik geposted, wie brauchen nicht noch mehr Schweine und Profilneurotiker am Steuertrog, wobei ich Trittin und Merkel abnehme, dass sie echt was für die Deutschen tun wollen. Lucke hat nur theor. konzeptionelle Grafiken im Rucksack und keine zukünftsfähigen Visionen, deshalb werden sie untergehen. Dieses statische Kalte strahlt diese Partei auch ab.

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qed1984
Wer denn in Deutschland hat profitiert, das ist die Frage. Exportunternehmen: Ja! Konsumenten: Nein!

 

Deutschland = Autoexporteur und drittgr. Waffenexporteuer der Welt und die Arbeitnehmer sind auch Konsumenten von diesen Unternehmen, nur mal so, für einen ersten oberflächlichen Einstieg. :lol: :lol:

 

soso für den oberflächlichen Einstieg... da ging der Beitrag von Bonneville wesentlich mehr in die Tiefe. Was du geschickt umgehst indem du auf keinen einzigen seiner Punkte eingehst.

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Kaffeetasse
Wer denn in Deutschland hat profitiert, das ist die Frage. Exportunternehmen: Ja! Konsumenten: Nein!

 

Deutschland = Autoexporteur und drittgr. Waffenexporteuer der Welt und die Arbeitnehmer sind auch Konsumenten von diesen Unternehmen, nur mal so, für einen ersten oberflächlichen Einstieg. :lol: :lol:

 

Ja, dann schau doch bitte noch ein wenig genauer hin, Mr. Oberschlau. Arbeiten alle Deutschen bei besagten Unternehmen oder gibt es da noch ein paar andere,

die durch den Euro effektiv weniger Kaufkraft haben als mit der DM? Und wie hoch waren denn die Lohnsteigerungen in den letzten 10 Jahren im Verhältnis zur

Produktivitätsentwicklung oder auch der Gewinnentwicklung der sehr erfolgreichen Unternehmen?

 

Gut wie dem auch sei: Der Punkt ist, es gibt neben positiven Effekten auch negative Effekte, d.h. die Medaille "Euro" hat zwei Seiten.

Ich überlasse es nun dir, lieber Bond, dazu eine volkswirtschaftliche Gesamtrechnung aufzumachen und klar nachzuweisen, dass

die Vorteile für Deutschland überwiegen. :-

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TaurusX

 

Gut wie dem auch sei: Der Punkt ist, es gibt neben positiven Effekten auch negative Effekte, d.h. die Medaille "Euro" hat zwei Seiten.

Ich überlasse es nun dir, lieber Bond, dazu eine volkswirtschaftliche Gesamtrechnung aufzumachen und klar nachzuweisen, dass

die Vorteile für Deutschland überwiegen. :-

 

Vorallem mit Blick auf die Zukunft...

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CHX

In diesem Zusammenhang:

 

Was der Staat gewinnt, verlieren die Sparer

 

Der Staat muss wegen der niedrigen Zinsen für seine Schulden weniger zahlen. Ökonomen bezweifeln aber stark, dass Deutschland insgesamt profitiert. Den Sparern entgehen Milliarden.

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BondWurzel

 

 

Deutschland = Autoexporteur und drittgr. Waffenexporteuer der Welt und die Arbeitnehmer sind auch Konsumenten von diesen Unternehmen, nur mal so, für einen ersten oberflächlichen Einstieg. :lol: :lol:

 

soso für den oberflächlichen Einstieg... da ging der Beitrag von Bonneville wesentlich mehr in die Tiefe. Was du geschickt umgehst indem du auf keinen einzigen seiner Punkte eingehst.

Tiefe hab ich schon gepostet, wenn du lesen kannst, waren das schon sehr viele, nur scheinst du das nicht zu können. Jetzt lese ich mir mal deine Beiträge durch. :lol: :lol: :lol:

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BondWurzel

 

 

Deutschland = Autoexporteur und drittgr. Waffenexporteuer der Welt und die Arbeitnehmer sind auch Konsumenten von diesen Unternehmen, nur mal so, für einen ersten oberflächlichen Einstieg. :lol: :lol:

 

Ja, dann schau doch bitte noch ein wenig genauer hin, Mr. Oberschlau. Arbeiten alle Deutschen bei besagten Unternehmen oder gibt es da noch ein paar andere,

die durch den Euro effektiv weniger Kaufkraft haben als mit der DM? Und wie hoch waren denn die Lohnsteigerungen in den letzten 10 Jahren im Verhältnis zur

Produktivitätsentwicklung oder auch der Gewinnentwicklung der sehr erfolgreichen Unternehmen?

 

Gut wie dem auch sei: Der Punkt ist, es gibt neben positiven Effekten auch negative Effekte, d.h. die Medaille "Euro" hat zwei Seiten.

Ich überlasse es nun dir, lieber Bond, dazu eine volkswirtschaftliche Gesamtrechnung aufzumachen und klar nachzuweisen, dass

die Vorteile für Deutschland überwiegen. :-

was heißt hier oberschlau Herr Oberdünn, diese Rechnungen gibt es weltweit auch ohne Euro, was hat das mit Thema zu tun?

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