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PaulPanther

Harry Browne's Permanent Portfolio

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PaulPanther

Konnte mich aber nicht dazu durchringen es so umzusetzen. Hatte aber tatsächlich kurze Zeit - damals - einen Langläufer im Depot.

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Reinsch
vor 51 Minuten von PaulPanther:

Mich interessiert ob hier jemand tatsächlich Langläufer kauft

 

Indirekt. Ich habe einen Global Government Bonds ETF im Depot, der auch über Laufzeiten streut.

Da ich damit aber erst gestartet habe und nur über die Sparrate rebalance ist der Anteil derzeit noch eher homöopathisch, ca. 1% vom Gesamtportfolio.

Ziel sind 10%.

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PaulPanther

Ich hatte eine ganz normale 30-jährige deutsche Anleihe, wäre jetzt sowas : WKN: 110257.

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Gast231208
vor 5 Stunden von PaulPanther:

Ich hole das Thema nochmals hoch. Mich interessiert ob hier jemand tatsächlich Langläufer kauft.

Nur weil du fragst - muss ja keiner lesen :-*

Am 20.8.2020 um 15:11 von pillendreher:

Und etwas Off Topic: "The future is uncertain but the end is always near" (Zusatz: aber noch nicht jetzt):

Nachkauf für den Rest ein wenig iShares $ Treasury Bond 20+yr UCITS ETF  WKN: A12HL9 https://de.extraetf.com/etf-profile/IE00BSKRJZ44

 

Am 17.3.2021 um 18:04 von pillendreher:

Dazu irgendwie passend: Kauf meinerseits heute  iShares $ Treasury Bond 20+yr UCITS ETF WKN: A12HL9 ca. 7% vom Gesamtdepot https://www.fondsweb.com/de/IE00BSKRJZ44 

Schaun ma mal ;)

 

Am 17.3.2021 um 18:53 von pillendreher:

Ganz kurz zusammengefasst, was hinter dem Kauf von  iShares $ Treasury Bond 20+yr UCITS ETF WKN: A12HL9  steckt:

1. Kurzfristige Spekulation, dass die nächsten Woche ähnliches passiert, wie Februar/März 2020 nur ohne eine schnelle Erholung

2. Nach dem massiven Kursverfall ist meiner Meinung eine technische Gegenbewegung überfällig, also gegen die aktuelle Marktmeinung spekulieren (macht Spaß, läuft aber oft anders als man meint)

3. Langfristig Ausrichtung meines Aktiv-Depots ein wenig nach Harry Brownes Permanent Portfolio (und damit auch nach Ray Dalios All-Wetter-Portfolio)

 

Am 17.3.2021 um 19:59 von pillendreher:

 

Aktuelle Vermögensaufteilung :

21%  Bankeinlagen (je Bank max. 100k -  Greensill)

-------------------------------------------------------------

42%  Trading-Depot mit grob folgender Aufteilung:

- 1/6 offene Immobilienfonds 

- 1/6 Gold (und Silber) 

- 1/6 iShares $ Treasury Bond 20+yr UCITS ETF  WKN: A12HL9

- 1/6 iShares J.P. Morgan $ Emerging Markets Bond UCITS ETF WKN: A0NECU

- 1/6 iShares MSCI World Quality Dividend UCITS ETF WKN: A2DRG5

- 1/6 Vanguard FTSE All-World UCITS ETF - WKN: A1JX52  

------------------------------------------------------------------------------------

37% Passiv-Depot: ARERO (+ diverse PCC- und noch ein paar andere Einzelanleihen, die bei Fälligkeit zukünftig in den ARERO wandern)

 

Ein wenig umgeschichtet mit Ziel dauerhafter Depotvereinfachung, alle Einzelaktien wurden diese Woche mit etwas Gewinn verkauft und in den Dividenden-ETF und Vanguard All-World ETF investiert.

 

Am 12.11.2021 um 20:01 von pillendreher:

Nur nachrichtlich:

Komplettverkauf Restbestand iShares $ Treasury Bond 20+yr UCITS ETF - USD WKN: A12HL9

und Umschichtung in den Schweizer Franken -  Kauf UBS ETF SBI Foreign AAA-BBB 1-5 UCITS ETF - A CHF DIS ETF  WKN: A1H9GF. 

Die Zeit ist reif sich von den Dollar-Langläufern zu verabschieden und mehr Sicherheit inkl. CHF-Währungsdiversifikation in den Anleihenteil meines Spieldepots zu bringen.

Weitere Aufstockung des CHF-Anteils ist geplant.

 

Am 3.12.2021 um 13:39 von pillendreher:

Weißt eh - was schert mich mein Gerede von gestern.

Aber eigentlich ist der Schweizer-Franken-ETF gedacht um langfristig meinen sicheren Depotanteil zu diversifizieren, weil der aktuelle Forenkonsens für RK1 = nur Tagesgeld, der taugt für mich nicht.

 

Bei dem iShares $ Treasury Bond 20+yr UCITS ETF  WKN: A12HL9 wird die Luft allmählich sehr dünn, deshalb bin raus, weil vom Chance-Rendite-Verhältnis passt das nicht mehr.

Du weißt ich habe noch gekauft (ging auch gut), als einige hier im Forum mir davon abgeraten haben.

Meinen monatlich Sparplan (200€) lasse ich aber einfach mal weiterlaufen, weil in 10+x Jahren kommen auch wieder andere Zeiten.

 

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PaulPanther

@Pille: Interessant.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor 14 Stunden von PaulPanther:

Ich hole das Thema nochmals hoch. Mich interessiert ob hier jemand tatsächlich Langläufer kauft.

Frag mal im Fairr-Thread nach. Dort dürften etliche Anleger mit Langläufern zwangsbeglückt worden sein.

 

@Pille: Gutes Timing, Respekt!

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depotstand

Wollte das Thema auch nochmal hochholen.

Aber nicht nur wegen den Langläufern...

 

Ist klar momentan, gehen die Langläufer runter. Aktien auch.

Wir sind  in einer Rezession, ohne das die Kurzläufer wirklich was auffangen.

Und  in einer Inflation, ohne das Gold wirklich was auffängt.

 

http://www.lazyportfolioetf.com/allocation/harry-browne-permanent/

1Y US Inflation Adjusted return: -9,22%

6M US Inflation Adjusted return: -10,1%

 

Die -10% sind doch weit weg von dem PP Ziel?

Wenn Gold kein Inflationsschutz ist und Zinsen für Cash nicht kommen und die Langläufer massiv fallen, funktioniert dann das PP überhaupt noch heute?

 

Ich hab keinen 50k Test gemacht, hab nur mal einen Sparplan eingerichtet, aber den treu abgebildet.

 

 

 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 30 Minuten von depotstand:

Wenn Gold kein Inflationsschutz ist und Zinsen für Cash nicht kommen und die Langläufer massiv fallen, funktioniert dann das PP überhaupt noch heute?

Gold ist nicht per sé ein Inflationsschutz - insbesondere dann nicht, wenn der Markt von steigenden Realzinsen ausgeht (wenngleich von einem äußerst niedrigen Niveau aus). Das Portfolio birgt ein nicht zu unterschätzendes Zinsrisiko. Gepaart mit hoher Inflation hilft der Cashanteil für die reale Rendite dann auch nicht mehr viel. Dieses Risiko ist aber mit einem Buy-and-Hold Portfolio jeglicher Art schwierig zu mitigieren - von daher muss dieses Portfolio immer ins Verhältnis zu anderen vergleichbaren Portfolien gesetzt werden und sollte nicht isoliert betrachtet werden.

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Dandy

Gold korreliert negativ mit dem (US) Realzins. Ist auch logisch, denn bei positiver Realrendite hält man besser Anleihen. Momentan haben wir eigentlich ein ideales Umfeld für Gold.

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depotstand

Dandy sehe ich auch so, momentan ist ein guter Zeitpunkt sein Gold und Aktienbestand aufzubauen. Warum nicht doch aktiv nutzen.

 

Die Frage ist nur, will ich einem PP noch blind vertrauen. Ich verstehe was Glory_Days sagt. Aber irgendwie verspricht das PP etwas anderes, dort ist Gold ausschließlich Inflationsschutz.

 

Oder betreib ich doch ein aktives PP und setze einzelne Assets aus, wenn sie wirklich offensichtlich ein historisch einzigartiges Problem sind? (wie aktuell die Langläufer).

Aktuell sind wir auf 1 Jahr bei -10% inflationsberücksichtigt und es sieht nicht dananch aus, dass das die nächsten Monate ruckzuck aufgeholt sind.

Es hat aktuell den zweitschlechtesten Drawdown, nach 2008 und wir sind noch nicht durch. Die Zinsen werden nicht über ~4% steigen. Aktien werden erstmal nix machen. Das einzige was starten könnte, und nach PP müsste, wäre Gold.

 

Ich tue mir wirklich schwer.

 

Ah eine Frage die mir durch den Kopf geistert.

Bei PP wird streng rebalanced. Das wird ja in einer allgemeinen Graph zum Index nicht berücksichtigt?

Müsste das Rebalancing nicht die Rendite bringen? Wobei ich ja die Langläufer massiv nachkaufen würde, was nicht so gut wär :).

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 27 Minuten von depotstand:

momentan ist ein guter Zeitpunkt sein Gold und Aktienbestand aufzubauen. Warum nicht doch aktiv nutzen.

...weil man verstehen muss, dass jede Umsetzung deiner Überlegungen trotzdem eine Wette ist. Mach dir klar, wie du reagieren würdest, wenn deine Wette komplett in die Hose geht. 

 

vor 27 Minuten von depotstand:

Oder betreib ich doch ein aktives PP und setze einzelne Assets aus, wenn sie wirklich offensichtlich ein historisch einzigartiges Problem sind? (wie aktuell die Langläufer).

Auf die Langläufer-Sache wäre ich vor einiger Zeit in der Theorie (Gott sei Dank nicht in der Praxis) voll herein gefallen.

 

Mach dir klar, dass Vorhersagen, wie sich einzelne Assetklassen entwickeln, nicht genau vorhersehbar sind, selbst mit vielen historischen Daten. Die Situation jetzt ist keine Kopie einer bereits erfolgten Krise.

Mache dir auch klar, dass der Markt ständig hinzu lernt und sich anpasst. Das, was in deinem Kopf vor sich geht, denken auch viele andere.

 

vor 27 Minuten von depotstand:

Ich tue mich wirklich schwer.

...und genau dann finde ich, sollte man in sich gehen und akzeptieren,  dass man nicht geeignet ist, Assetklassen selbst zu mischen.

 

vor 27 Minuten von depotstand:

Bei PP wird streng rebalanced. Das wird ja in einer allgemeinen Graph zum Index nicht berücksichtigt?

Das Rebalancing müsste logischerweise enthalten und berücksichtigt sein oder?

Sonst gibt das alles ja noch weniger Sinn.

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alsuna
vor 19 Minuten von Madame_Q:

Auf die Langläufer-Sache wäre ich vor einiger Zeit in der Theorie (Gott sei Dank nicht in der Praxis) voll herein gefallen.

Warum lese ich eigentlich so eine Enttäuschung mit dieser Asset Klasse bei dir in letzter Zeit? Da passiert doch genau, was die Theorie erwarten lässt. Der Markt preist gestiegene Zinsen ein. Dass parallel auch die Aktienkurse fallen, setzt doch nicht die Anleihen-Mechanismus außer Kraft. 

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Sapine
vor 24 Minuten von Madame_Q:

 

vor 50 Minuten von depotstand:

Ich tue mir wirklich schwer.

...und genau dann finde ich, sollte man in sich gehen und akzeptieren,  dass man nicht geeignet ist, Assetklassen selbst zu mischen.

Die Schlussfolgerung sehe ich nicht. Es zeigt, dass @depotstand sein potentielles Handeln reflektiert. 

 

Die grundsätzliche Frage ist, ob man sich stur an einen einmal gefassten Plan hält oder ob man sich zutraut vom vorgezeichneten Weg abzuweichen wenn man meint gute Gründe zu haben.

 

Genaugenommen weicht aktuell jeder vom Pfad der Tugend ab, der Anleihen durch Tagesgeld/Festgeld substituiert, weil er für (langlaufende) Anleihen schlechte Renditeaussichten sieht in der aktuellen Marktsituation. Streng genommen macht Kommer nicht viel anderes wenn er plötzlich betont auf Kurzläufer bester Bonität setzt. Warum ähnliche Gedankenweisen nicht auch für das PP zulassen? Bei einem eventuellen Ausstieg aus Langläufern sollte man aber definieren, ab wann man da wieder einsteigen will. Sonst würde man sich tatsächlich komplett von dem Konstrukt verabschieden. 

 

In jedem Fall ist eine solche Substitution aktives Handeln und setzt voraus, dass man versteht was man tut. 

 

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 9 Minuten von alsuna:

Warum lese ich eigentlich so eine Enttäuschung mit dieser Asset Klasse bei dir in letzter Zeit? Da passiert doch genau, was die Theorie erwarten lässt. Der Markt preist gestiegene Zinsen ein. Dass parallel auch die Aktienkurse fallen, setzt doch nicht die Anleihen-Mechanismus außer Kraft. 

Du missverstehst.

Als ich die Überlegung mit den Langläufern hatte, stand noch keine Zinswende im Raum.

Anders gesagt hatte ich nicht damit gerechnet, dass die Zinsen überhaupt wieder dermaßen steigen und ich glaube, damit stehe ich nicht alleine da.

vor 4 Minuten von Sapine:

vom vorgezeichneten Weg abzuweichen wenn man meint gute Gründe zu haben.

Definiere "gute Gründe"?

Für nicht wenige bedeutet gute Gründe, dass die gewählten Assetklassen oder Produkte nicht so gelaufen sind, wie sie sich erhofft haben und genau dann wird im fast schlechtesten Zeitpunkt wieder auf andere Produkte gewechselt. 

Sehr erfahrene Anleger entgehen diesem Fehler.

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hattifnatt
vor 1 Minute von Sapine:

Die grundsätzliche Frage ist, ob man sich stur an einen einmal gefassten Plan hält oder ob man sich zutraut vom vorgezeichneten Weg abzuweichen wenn man meint gute Gründe zu haben.

Der Witz beim PP ist aber, dass man es auch in Zeiten temporärer Underperformance (den Aktienmarkt wird man ohnehin dramatisch underperformen ;)) eisern durchhalten kann - wenn man aber schon an den Prinzipien zweifelt ...?

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chirlu
vor 2 Minuten von Madame_Q:

Anders gesagt hatte ich nicht damit gerechnet, dass die Zinsen überhaupt wieder dermaßen steigen und ich glaube, damit stehe ich nicht alleine da.

 

Wieder einmal ein Beleg dafür, daß Markttiming nicht funktioniert. :-*

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alsuna
vor 1 Minute von chirlu:

 

Wieder einmal ein Beleg dafür, daß Markttiming nicht funktioniert. :-*

:thumbsup:

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 4 Minuten von hattifnatt:

Der Witz beim PP ist aber, dass man es auch in Zeiten temporärer Underperformance (den Aktienmarkt wird man ohnehin dramatisch underperformen ;)) eisern durchhalten kann - wenn man aber schon an den Prinzipien zweifelt ...?

Ganz genau:thumbsup:

vor 3 Minuten von chirlu:

Wieder einmal ein Beleg dafür, daß Markttiming nicht funktioniert. :-*

Richtig, in diesem Fall eben bei Anleihen.

Aber das genau ist doch bei jeder Asset-Klasse so, auch bei Gold und Rohstoffen.

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alsuna
vor 3 Minuten von Madame_Q:

Richtig, in diesem Fall eben bei Anleihen.

Aber das genau ist doch bei jeder Asset-Klasse so, auch bei Gold und Rohstoffen.

Stimmt. Genau deshalb erstaunt mich deine Wortwahl ("voll herein gefallen").

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Sapine
vor 12 Minuten von Madame_Q:

Anders gesagt hatte ich nicht damit gerechnet, dass die Zinsen überhaupt wieder dermaßen steigen und ich glaube, damit stehe ich nicht alleine da.

Man erwartet meist das was man kennt. 

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Madame_Q
vor 2 Minuten von alsuna:

"voll herein gefallen")

Das war natürlich etwas überspitzt.

Du kennst denke ich ja die Posts und Überlegungen aus Ende letzten Jahres im Asset-Klassen-Thread. @Bigwigsterhatte mich dann recht schnell zurecht gestutzt, dass das Setzen auf nur zwei Asset-Klassen ziemlich riskamt ist.

Gerade eben von Sapine:

Man erwartet meist das was man kennt. 

Richtig. Typische Verzerrung im Kopf. Sich diesem zu entziehen, halte ich für nicht gerade einfach und das war es, was ich vorher auch sagen wollte.

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Sapine
vor 16 Minuten von Madame_Q:

Definiere "gute Gründe"?

Für nicht wenige bedeutet gute Gründe, dass die gewählten Assetklassen oder Produkte nicht so gelaufen sind, wie sie sich erhofft haben

Das wären für mich sehr schlechte Gründe (hindsight bias). Ein bereits realisierter Fehler, lässt sich nicht mehr korrigieren.

 

Eine allgemeingültige Definition für gute Gründe ist schwierig. Für mich ist entscheidend, ob ich eine klare Meinung habe für die Zukunft und welche. Meine Erwartung für langlaufende Anleihen war und ist (noch) schlecht. Deshalb will ich sie aktuell nicht haben, ganz gleich nach welchem Modell ich investiere. Aus dem gleichen Grund will ich auch nur wenig Tagesgeld haben, denn die erwartete Realrendite bei Tagesgeld sieht zwar besser aber auch nicht charmant aus. 

 

Im Gegensatz zu anderen hier habe ich ein persönliches Gedächtnis an steigende Zinsen. 1991/1992 musste ich eine eine für mich größere Summe für ein bis zwei Jahre zwischenparken (geplanter Hauskauf). Als ziemlicher Newbie in Sachen Finanzen bin ich von Bank zu Bank getippelt und habe mir angehört was die Berater so von sich gegeben haben. Die meisten waren unterirdisch aber ein paar konnten nicht widerstehen einem Anfänger einen Teil ihres langjährigen Wissens preiszugeben. Ich habe mich für risikoarme festgeldartige Anlagen entschieden aufgrund der Beratungen und bei der Bank, die mir die beste Beratung geboten hatte. Was mit den von einigen Beratern empfohlenen Rentenfonds passiert ist beim Zinsanstieg ist mir gut in Erinnerung. 

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depotstand
vor 56 Minuten von Madame_Q:

Das Rebalancing müsste logischerweise enthalten und berücksichtigt sein oder?

Sonst gibt das alles ja noch weniger Sinn.

Naja, in den Depotvergleichen sind in den Charts die Indizes der einzelnen Assets. Wie soll da technisch das Rebalancing berücksichtigt sein? Das sind ja einfach 4 Graphen die parallel laufen.

 

 

@Madame_Q

Ich bin ein Freund des Passiven. Ich halte die Grundphilosophie von PP richtig.

Aber jedes Modell, in jeder Fachrichtung wird irgendwann überholt. Scheinbar stehen wir vor einer Zeitenwende. Bildet man jetzt das PP mit anderen Assets modern nach?

Wann hinterfrage ich etwas. Wenn die selbstgesteckten Ziele und Begründungen nicht mehr erfüllt sind. Egal wer dafür verantwortlich ist (EZB)

 

- Gold reagiert nicht auf die Infaltion, was es tun müsste um den Langläufern entgegen zu wirken.

- Die Kurzläufer steigen in den Zinsen nur marginal.

- Die Langläufer fallen massiv.

- Aktienmarkt bereinigt sich.

 

Wir sind in einer Situation die durch Fehlhandlungen entstanden ist (EZB). Wir sind in einer Sackgasse, weil die Zinsen nicht auf 10% angehoben werden können.

 

Was müsste denn passieren das das PP wieder seine Ziele erreicht?

Gold müsste massiv steigen, oder die Langläufer müssten massiv steigen.

Die Langläufer steigen nur wenn die Zinsen massiv gesenkt werden müssten.

 

Wenn sich der Markt nicht irrt, läuft mit Gold alles richtig, und demnächst krachen die Zinsen nach unten. Dann würde das PP wieder funktionieren. An einem ziemlich gefährlichen Abgrund.

 

 

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Dandy

Ich sehe eher das Problem, dass Gold ein relativ beliebiger Ersatz für "Sachwerte" ist. Gold erhält seinen inflationssicherndes Merkmal als Sachwert eigentlich nur aufgrund seiner Lagerbarkeit und seines historischen Einsatzes als Wertspeicher (Goldmünzen etc.). Es steht aber nur eine künstliche Nachfrage dahinter, keine echte Nachfrage aus der Industrie/Wirtschaft als Rohstoff. Eigentlich ist ein Korb aus Rohstoffen/Sachwerten (auch Immobilien) der bessere Inflationsschutz in meinen Augen, aber diese haben eben andere Probleme, wie die Handelbarkeit nur über Futures mit Rollverlusten, Kosten für die Instandhaltung und den Betrieb (Immobilien), Besteuerung (andere Wertmetalle als Gold) etc. Sicherlich ist ein adäquater Inflationsschutz im Depot mit am schwersten umzusetzen.

 

Gold ist in hohem Maß ein Spekulationsobjekt und da kann es durchaus Verschiebungen geben. Ich kann mir vorstellen, dass die Kryptoblase mit ein Grund für die relativ schwache Performance von Gold in letzter Zeit war. Wenn diese platzt und die Inflation/negativen Realzinsen anhalten sollten, könnte hier eine Rückbesinnung stattfinden. Auf sehr lange Sicht ist aber nicht gesagt, dass Gold seinen Status als Spekulationsobjekt/"Wertspeicher" beibehalten wird.

 

Übrigens sind auch andere Anlagemittel nur bedingt wirklich Stellvertreter für bestimmte Wirtschaftsphasen, bspw. Aktien für Prosperität, schließlich bilden Aktien bzw. die dahinterliegenden Gesellschaften nur einen Teil der gesamten Wirtschaftsaktivität dar.

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