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richardk

P2P-Kredite

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releeze

Um etwas Liquidität für Aktien-Nachkäufe zusammenzuziehen, wollte ich diese Woche etwas Geld von den p2p-Plattformen abziehen.

 

- G&G ließ sich diese Woche problemlos liquidieren. Das Geld hatte ich in 15min auf dem Konto.

- Bei I&A wird derzeit kaum etwas liquidiert. Bisher habe ich innerhalb einer Woche nur 20% meiner Wunschposition liquidiert bekommen. Wahrscheinlich ziehen gerade viele Nutzer ihr Geld ab.

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Bigwigster
vor einer Stunde von releeze:

Um etwas Liquidität für Aktien-Nachkäufe zusammenzuziehen, wollte ich diese Woche etwas Geld von den p2p-Plattformen abziehen.

 

- G&G ließ sich diese Woche problemlos liquidieren. Das Geld hatte ich in 15min auf dem Konto.

- Bei I&A wird derzeit kaum etwas liquidiert. Bisher habe ich innerhalb einer Woche nur 20% meiner Wunschposition liquidiert bekommen. Wahrscheinlich ziehen gerade viele Nutzer ihr Geld ab.

Danke genau solche Infos suche ich. Demnach hat man bei Bondora zwar niedrigere Zinsen, aber dafür die höhere Liquidität. Persönlich fände ich sehr hilfreich weitere Praxiserfahrungen dazu in den nächsten Wochen/Monaten zu hören :thumbsup:

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intInvest
vor 22 Stunden von releeze:

- G&G ließ sich diese Woche problemlos liquidieren. Das Geld hatte ich in 15min auf dem Konto.

- Bei I&A wird derzeit kaum etwas liquidiert. Bisher habe ich innerhalb einer Woche nur 20% meiner Wunschposition liquidiert bekommen. Wahrscheinlich ziehen gerade viele Nutzer ihr Geld ab.

Das ist konzeptbedingt schon so. Deshalb ist I&A nicht gleichzusetzen mit G&G.

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Schlumich

Ich habe jetzt meine Sparpläne in zwei P2P Plattformen (Crowdestor, Mintos) gestoppt. Dort habe ich auch den Auto-Invest gestoppt.

Exporo wird auch erst mal kein frisches Geld sehen. Hier hoffe ich, dass die 10-jährigen gut durchlaufen. Die Kurzläufer werden entspart.

Estateguru & Bondora G&G läuft weiter (erst mal).

Auxmoney wird eh schon seit einiger Zeit entspart. Hier bin ich bald draussen mit einer Rendite >7%. Bedeutet: meine Erfahrung war nicht so schlecht, wie von anderen Bloggern beschrieben (habe aber auch alles manuell gemacht, was der Grund war, warum ich hier raus gehe. Stichwort Aufwand)

 

--> Wie verhaltet ihr euch hier? Entsparen / Abwarten / weiter investieren?

 

 

Ich bin im P2P / Crowdinvesting-Bereich ohnehn nur mit kleinem Portfolio-Anteil investiert - das nur zur Vollständigkeit

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Krause76

Ich hatte auch etwas Crashmoney auf Bndora G&G geparkt und letzte Woche abgezogen. Gleiche Erfahrung, wie releeze, Geld war ohne Probleme innerhalb kürzester Zeit da.

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smarttrader
vor 11 Stunden von Schlumich:

Ich habe jetzt meine Sparpläne in zwei P2P Plattformen (Crowdestor, Mintos) gestoppt. Dort habe ich auch den Auto-Invest gestoppt.

Exporo wird auch erst mal kein frisches Geld sehen. Hier hoffe ich, dass die 10-jährigen gut durchlaufen. Die Kurzläufer werden entspart.

Estateguru & Bondora G&G läuft weiter (erst mal).

Auxmoney wird eh schon seit einiger Zeit entspart. Hier bin ich bald draussen mit einer Rendite >7%. Bedeutet: meine Erfahrung war nicht so schlecht, wie von anderen Bloggern beschrieben (habe aber auch alles manuell gemacht, was der Grund war, warum ich hier raus gehe. Stichwort Aufwand)

 

--> Wie verhaltet ihr euch hier? Entsparen / Abwarten / weiter investieren?

 

 

Ich bin im P2P / Crowdinvesting-Bereich ohnehn nur mit kleinem Portfolio-Anteil investiert - das nur zur Vollständigkeit

Ich investiere nach wie vor. Exporo, Bergfürst, EV-Capital und Bondora G&G.

 

Ich gehe nicht von einen totalen Kollaps aus. Bisher ist nix passiert. Die Kurse sind im Bereich des "fairen Preises" zurück gekommen. Bisschen unglücklich, das sowas nur aufgrund von Erkrankten und Toten möglich ist.

 

P2P werden Problemkredite platzen. Solide Projekte und Kredite werden nach Corona weiter laufen. 3-4 Monate werden wir noch brauchen, bis es wieder anläuft.

 

Immobilientilgungen und Mieten für 6 Monate aussetzen und es wird glimpflich ausgehen. Die daraus resultierenden Zinsausfälle, sollte der Bund übernehmen. Alle Kredite usw. verschieben sich um 6 Monate. Vermeiter zahlen keine Kredite und brauchen somit keine Mieteinnahmen.

 

Kurzarbeiter werden mit 60% ihres letzten Nettos, ihre monatlichen Ausgaben decken können.

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Bigwigster
vor 2 Minuten von smarttrader:

Vermeiter zahlen keine Kredite und brauchen somit keine Mieteinnahmen.

 

Kurzarbeiter werden mit 60% ihres letzten Nettos, ihre monatlichen Ausgaben decken können.

Beide Aussagen halte ich für falsch

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smarttrader
Gerade eben von Bigwigster:

Beide Aussagen halte ich für falsch

Dann erläutere mir Bitte, warum?

 

1/3 Wohlstandsregelung. 1/3 des monatlichen Nettos sollen maximal für Miete oder Tilgung aufgebracht werden.

 

Wenn der Vermieter (wir vermieten auch), keine Verbindlichkeiten zahlen muss, wie soll es zu Problemen kommen?

 

Privatiers sind auf keine Mieteinnahmen angewiesen und sollten gerade jetzt auch ihren Teil zur Gemeinschaft leisten.

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 26 Minuten von smarttrader:

Dann erläutere mir Bitte, warum?

 

1/3 Wohlstandsregelung. 1/3 des monatlichen Nettos sollen maximal für Miete oder Tilgung aufgebracht werden.

 

Wenn der Vermieter (wir vermieten auch), keine Verbindlichkeiten zahlen muss, wie soll es zu Problemen kommen?

 

Privatiers sind auf keine Mieteinnahmen angewiesen und sollten gerade jetzt auch ihren Teil zur Gemeinschaft leisten.

Belege doch du deine dahingesagten Aussagen, ich kann mir nicht vorstellen dass der durchschnittliche Arbeiter mit 60% netto auskommt.

Und "wir vermieten auch" ist leider nicht relevant um allgemeingültige Aussagen zu treffen.

 

Hier mal was mit tatsächlicher Aussagekraft: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Einkommen-Konsum-Lebensbedingungen/Einkommen-Einnahmen-Ausgaben/Tabellen/liste-gebietsstaende.html;jsessionid=861D7E7D635B64D648610E7A05F2968D.internet712

 

Haushaltsnetto 3661€ und Ersparnis davon 539€. Und das sind Durchschnittsangaben, demzufolge hat der durchschnitlliche Arbeiter sicher weniger. Über Vermieter habe ich keine Zahlen.

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Richie_Rich
20 hours ago, Schlumich said:

Estateguru

So leicht kommt man da momentan ohne Verlust nicht raus, scheint es mir.

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smarttrader
vor 22 Stunden von Bigwigster:

Belege doch du deine dahingesagten Aussagen, ich kann mir nicht vorstellen dass der durchschnittliche Arbeiter mit 60% netto auskommt.

Und "wir vermieten auch" ist leider nicht relevant um allgemeingültige Aussagen zu treffen.

 

Hier mal was mit tatsächlicher Aussagekraft: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Einkommen-Konsum-Lebensbedingungen/Einkommen-Einnahmen-Ausgaben/Tabellen/liste-gebietsstaende.html;jsessionid=861D7E7D635B64D648610E7A05F2968D.internet712

 

Haushaltsnetto 3661€ und Ersparnis davon 539€. Und das sind Durchschnittsangaben, demzufolge hat der durchschnitlliche Arbeiter sicher weniger. Über Vermieter habe ich keine Zahlen.

Steht ganz oben, 34% werden ausgegeben für Wohnung und Energie. 33,3% sind 1/3 ;-) .

 

Bisher ist noch kein Fehler in meinen Post aufgeploppt.

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InvestNiffler

So wie ich die HilfsKredite/Überbrückungskredite des Bundes verstehe ergibt sich folgende Zusammenfassung:

Die Bönität ist nach wie vor ein ausschlaggebender Faktor für die Vergabe. Kleinunternehmer/Unternehmer die vorher schon schief lagen werden auch jetzt Probleme haben Kredite zu bekommen. Die KfW übernimmt nur 70-90% den Rest stellt die Bank und die haben keine Lust Zombieunternehmen zu finanzieren.

 

Deine Logik für Privatpersonen, Mieten usw. erschließen sich mir nicht ganz. Auf P2P Plattformen tummeln sich Leute mit niedriger Bonität. Denkst du, dass die alle die "idealen" Metriken wie "1/3 für Wohnungen" erfüllen? Ich denke eher nicht, sorry. Ich denke auf diversen Plattformen werden da noch paar Hammer kommen. Wer P2P Kredite braucht für Hochzeit, Urlaub, Auto dem unterstelle ich mal frech, dass er nicht mit Geld umgehen kann.

 

Wieso Zahlen eigentlich Vermieter keine Kredite? Die meisten Vermieter die ich kenne, haben ihre Wohnung auf Pump gekauft (#niedrigeZinsen) und hebeln bis zum abwinken. Bloomberg hat heute für die USA einen interessanten Artikel veröffentlicht. 

 

Einige die sich sehr sicher Fühlen, was Staatshilfen angeht sollten mal darüber nachdenken, dass selbst das nicht endlich ist und wsh. das fette Platzen nur wieder verschiebt. Trump hat es schon durchklingen lassen: Die Wirtschaft wird nicht ewigangehalten werden können - irgendwann muss man zwischen Wirtschaft und einigen kranken/Toten abwägen.

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Hoodie

Bei Mintos wächst der Betrag in "Ausstehende Auszahlungen" täglich an, mittlerweile ist dieser auf 15% meins Gesamtportfoliowertes angestiegen. Klar die Kreditanbahner arbeiten mit Mintos an einer Lösung und wollen vermutlich erstmal verhindern, dass die Investoren ihr Kapital abziehen, aber dennoch ist das schon besorgniserregend.

 

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CorMaguire
vor 5 Minuten von Hoodie:

Bei Mintos wächst der Betrag in "Ausstehende Auszahlungen" täglich an, mittlerweile ist dieser auf 15% meins Gesamtportfoliowertes angestiegen. Klar die Kreditanbahner arbeiten mit Mintos an einer Lösung und wollen vermutlich erstmal verhindern, dass die Investoren ihr Kapital abziehen, aber dennoch ist das schon besorgniserregend.

 

So wie ich https://blog.mintos.com/pending-payments-everything-you-wanted-to-know/ verstehe wird nur einmal die Woche abgerechnet. Erklärt aber auch die hohen Zinssätze, die LO' sind klamm ...

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Apolllo

Gibt jetzt ja wenigstens noch Zinsen auf die Pending Payments, sodass die LOs dies nicht als weitere Grace Period behandeln können.

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 6 Minuten von Apolllo:

Gibt jetzt ja wenigstens noch Zinsen auf die Pending Payments, sodass die LOs dies nicht als weitere Grace Period behandeln können.

Welche Rolle spielt das wenn sie nicht bezahlen (können)?

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Apolllo
Gerade eben von CorMaguire:

Welche Rolle spielt das wenn sie nicht bezahlen?

Wenn Sie insolvent sind, dann natürlich keine. Sollten Sie einfach nur zur Zeit keine liquiden Mittel haben und die Zahlung verspätet sich vom LO an Mintos, dann hat man in der Zeit kein totes Kapital.

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Janhaft
· bearbeitet von Janhaft

Auf den sekundärmärkten siehts bei den Abschlägen interessant aus. Ein Glück bin ich meine Kredite auf Mintos vor 3 Wochen noch mit -0.1 % losgeworden. Die Abschläge haben sich in den letzten 10 Tagen um 20-100 % gesteigert

 

Mintos -24,4% 
Viventor -11%
IUVO Group -8,5% 
Savy -6% 
Finbee -5% 
NeoFinance -5%
Bondora -2%

 

Hab die Liste ausm P2P-Kredite Forum.

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InvestNiffler

Irgendwie wundert es mich, dass das ganze einige so überrascht. Gehen wir mal von dem hiesigen P2P-Kreditenehmer aus, dann war es doch irgendwie klar, dass es die zuerst erwischt.

 

Man muss natürlich sagen, dass keiner sowas erwarten kann, dass die Welt auf einmal angehalten wird - aber man hätte doch hier relativ zügig reagieren können.

 

Anyway...euch weiterhin viel Glück.

Was passiert eigentlich, wenn eine Plattform hopps geht? Sind dann die Rückzahlungsansprüche auch Futsch für die Privatanleger? Man hat kein kein direkten Vertrag mit Kreditnehmer, richtig? 

Es werden wsh. dann erstmal alle großen Kapitalgeber der Plattform bedient, wenn die Plattform abgewickelt wird, oder?

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Andreas900

Wer zu sich ehrlich war, wusste, dass P2P Kredite in einer Wirtschaftskrise/Rezession reihenweise ausfallen können.

 

Ich habe derzeit noch 3% meines Depots in P2P Krediten. 2% habe ich noch rechtzeitig abziehen können, der Rest steckt jetzt fest. Vor allem aus MINTOS krieg ich nix mehr rausgezogen. Dazu passt, dass man auf Mintos (wie Janhaft schreibt) nur mit größten Abschlägen rauskommt.

 

Ich sehe es aber noch nicht panisch. Der Grund für viele Anleger ihr Geld aus P2P Krediten abzuziehen liegt auch darin begründet, dass sie andere Löcher stopfen oder anderswo investieren wollen.

Viele schichten gewiß derzeit auch einfach nur um von P2P zu Aktien. Für mich war Bondora Go and Grow auch nur ein Parkplatz bis ich bessere Aktienkurse sehe. 

Aber ja, Sorgen zu P2P Krediten kann man sich machen.

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Dudelinode
· bearbeitet von Dudelinode

Die Naivität vieler Investoren in P2P ist wirklich erstaunlich (dies bezieht sich hauptsächlich auf Kommentare aus anderen z.B. P2P Foren).

 

Eine Einschätzung von meiner Seite:

  1. Robocash noch immer sehr liquid, allerdings bin ich hier nun vollständig raus und habe alleine hier >4k Zinsen erwirtschaftet. Hat sich also definitiv gelohnt zum "parken".
  2. Iuvo - entsparen im Gange, keinerlei Veränderungen/Auffälligkeiten mit Blick auf die Liquidität.
  3. Viventor - hier wird ab 01.04. pending payment eingeführt (analog zu Mintos), sehr unschön für mich als Investor. Entsparen im Gange, allerdings brauchen die Auszahlungen aktuell ca. 1-2 Tage länger was ein weiterer Negativindikator ist, gerade auch mit Blick auf die zusätzlichen pending payments welche zeitnah kommen.
  4. Mintos - hier geht das entsparen wirklich erheblich langsamer als noch vor 2 Wochen, jedoch war dies ehrlicherweise zu erwarten. Habe aktuell ca. 1/5 - 1/8 der Rückflüsse auf Tagesbasis im Vergleich zu vor 2 Wochen. Mintos hat einen massiven Verkäuferansturm auf dem Sekundärmarkt erlebt und zugleich eine Überflutung des Primärmarktes. Letzterer ist wieder normalisiert und auch die Discounts auf dem Sekundärmarkt haben sich wieder reduziert. Jedoch ist hier noch viel Nervosität drin.

 

Bei keiner Plattform verkaufe ich auf dem Sekundärmarkt, sondern entnehme "nur" die Rückflüsse, da ich hier aktuell auch keinen Grund zur Eile sehe. Die teilweise Panik welche propagandiert wird, ist ist meinen Augen meist einer simplen Blauäugikeit mit Blick auf das gesamte Thema geschuldet. Bisher habe ich meine P2P Position von 15% auf ca. 11% reduziert, Zielgröße ist aktuell ca. 5% (oder weniger falls der Aktienmarkt noch stärker als erwartet nachgibt) mit einer anderen LO Auswahl aufgrund der Liquiditätsknappheit vieler LOs.

Die bisher freigesetzten Funds sind 1:1 in Nachkäufe für ETFs gegangen, neben den regulären Sparplänen welche ich ebenfalls erhöht habe.

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gruber
· bearbeitet von gruber
Rechtschreibfehler

In einigen von den P2P-Foren geht es ziemlich wüst zu. Gefühlt jede zweite Plattform bzw. jeder zweite Anbieter wird als "pleite" betrachtet oder als "Scam" bezeichnet, weil die Auszahlung übers Wochenende mal zwei Tage länger gedauert hat. Ich bin da etwas am Rätseln was die Erwartungshaltung ist und ob da der Sinn für die Realität etwas abhanden gekommen ist. Nicht falsch verstehen, auch ich gehe davon aus, dass nicht alle Anbieter diese Krise unbeschadet überstehen werden. Vielleicht tue ich mich aber auch leicht, weil ich nur Spielgeld investiert habe.

 

Bei uns in der Arbeit sind haufenweise Leute völlig unvorbereitet ins Homeoffice, ein Teil ist offiziell in Quarantäne oder zu Hause unter Beobachtung bis die nächsten Testergebnisse da sind. Wir erhalten noch eine Art Notbetrieb aufrecht, mit dem Ziel dass nicht alle gleichzeitig krank werden. Viele unserer externen Kontakte sind entweder nicht mehr zu erreichen oder sitzen im Homeoffice fest. Erwischt man tatsächlich jemanden, macht der die Vertretung für das ganze Sachgebiet. Vieles dauert viel viel länger oder geht halt einfach gerade gar nicht.

Genau so stelle ich mir die Situation auch bei den beteiligten Kreditgebern, Banken, Plattformen etc. vor. Die Investition in einen Autokredit in Kasachstan, der fünf Jahre läuft, ist nun mal keine Tagesgeldalternative. Und das scheinen viele gerade vergessen zu haben...

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PechPechPech
vor 19 Minuten von gruber:

Die Investition in einen Autokredit in Kasachstan, der fünf Jahre läuft, ist nun mal keine Tagesgeldalternative

Die Investition in einen Autokredit in Kasachstan, der fünf Jahre läuft, ist unabhängig von Corona vollkommener Wahnsinn. P2P ist die größte Schnapsidee der letzten Jahre. Banken existieren nicht zum Spaß und wenn der lokalen Bank ein Kredit zu riskant ist, sollte es das erst recht für Max Mustermann aus der deutschen Provinz sein. Sonst steht er mit einer Anlage die renditeärmer ist als viele Aktien dafür aber sehr sehr viel riskanter.

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Dudelinode
· bearbeitet von Dudelinode
vor 18 Minuten von PechPechPech:

Die Investition in einen Autokredit in Kasachstan, der fünf Jahre läuft, ist unabhängig von Corona vollkommener Wahnsinn. P2P ist die größte Schnapsidee der letzten Jahre. Banken existieren nicht zum Spaß und wenn der lokalen Bank ein Kredit zu riskant ist, sollte es das erst recht für Max Mustermann aus der deutschen Provinz sein. Sonst steht er mit einer Anlage die renditeärmer ist als viele Aktien dafür aber sehr sehr viel riskanter.

Sehe ich nicht so schwarz-weiß. Payday Loans gibt es schon seit Jahrzehnten und unterschiedlichen Arten und Formen, vielleicht nicht so prominent in DE wie in anderen Ländern. Hierfür gibt es einen guten Grund, da diese Art der Finanzierung in derartigen Ländern eben notwendig war und auch noch ist. Diese Kredite nun via einer Plattform durch private Gelder aus dem Ausland zu finanzieren, um so seine schnellere Skalierung zu ermöglichen und einen Zinsarbitrage zu haben macht in meinen Augen durchaus Sinn. Da eben hierfür Bedarf da ist welche von einem konventionellen Bankenbusiness im lokalen Markt nicht bedient wird.

 

Über das Risiko und die damit verbundene Rendite und eine Bewertung dieser Beziehung kann man immer diskutieren, sicherlich auch zurecht, aber die Existenz von Payday Loans in Ländern wie Georgien oder Kasachstan hat schon einen validen Grund und das analoge Business Model selbst ist auch bewährt. Ob es eine mit der heißen Nadel genähtes Wachstum und die Erweiterung via Digitalisierung in einer normalen Liquiditätskrise übersteht ist sicherlich ein Test der auch den  Risikoprämien reflektiert sein sollte (und so vielleicht nicht korrekt reflektiert war).

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