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MaKla

ETF eine mögliche Investorenfalle des 21. Jahrhunderts?

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odensee
vor 11 Stunden von ETFKäufer:

Nein, dieser ETF bietet das leider nicht.

Schon klar. War auch nur als Alternative gedacht.

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ueberdax
vor 5 Stunden von DST:

 

..., dass der erste Index den zweiten bei Weitem schlägt. ...:

 

https://finance.yahoo.com/quote/NOBL/chart?p=NOBL#eyJpbnRlcnZhbCI6IndlZWsiLCJwZXJpb2RpY2l0eSI6MSwiY2FuZGxlV2lkdGgiOjMsInZvbHVtZVVuZGVybGF5Ijp0cnVlLCJhZGoiOnRydWUsImNyb3NzaGFpciI6dHJ1ZSwiY2hhcnRUeXBlIjoibGluZSIsImV4dGVuZGVkIjpmYWxzZSwibWFya2V0U2Vzc2lvbnMiOnt9LCJhZ2dyZWdhdGlvblR5cGUiOiJvaGxjIiwiY2hhcnRTY2FsZSI6ImxpbmVhciIsInBhbmVscyI6eyJjaGFydCI6eyJwZXJjZW50IjoxLCJkaXNwbGF5IjoiTk9CTCIsImNoYXJ0TmFtZSI6ImNoYXJ0IiwidG9wIjowfX0sImxpbmVXaWR0aCI6Miwic3RyaXBlZEJhY2tncm91ZCI6dHJ1ZSwiZXZlbnRzIjp0cnVlLCJjb2xvciI6IiMwMDgxZjIiLCJldmVudE1hcCI6eyJjb3Jwb3JhdGUiOnsiZGl2cyI6dHJ1ZSwic3BsaXRzIjp0cnVlfSwic2lnRGV2Ijp7fX0sImN1c3RvbVJhbmdlIjpudWxsLCJzeW1ib2xzIjpbeyJzeW1ib2wiOiJOT0JMIiwic3ltYm9sT2JqZWN0Ijp7InN5bWJvbCI6Ik5PQkwifSwicGVyaW9kaWNpdHkiOjEsImludGVydmFsIjoid2VlayIsInNldFNwYW4iOnsiYmFzZSI6ImFsbCIsIm11bHRpcGxpZXIiOjF9fSx7InN5bWJvbCI6IlNEWSIsInN5bWJvbE9iamVjdCI6eyJzeW1ib2wiOiJTRFkifSwicGVyaW9kaWNpdHkiOjEsImludGVydmFsIjoid2VlayIsInNldFNwYW4iOnsiYmFzZSI6ImFsbCIsIm11bHRpcGxpZXIiOjF9LCJpZCI6IlNEWSIsInBhcmFtZXRlcnMiOnsiY29sb3IiOiIjNzJkM2ZmIiwid2lkdGgiOjIsImlzQ29tcGFyaXNvbiI6dHJ1ZSwiY2hhcnROYW1lIjoiY2hhcnQiLCJzeW1ib2xPYmplY3QiOnsic3ltYm9sIjoiU0RZIn0sInBhbmVsIjoiY2hhcnQiLCJhY3Rpb24iOm51bGwsInNoYXJlWUF4aXMiOnRydWUsInN5bWJvbCI6IlNEWSIsImdhcERpc3BsYXlTdHlsZSI6InRyYW5zcGFyZW50IiwibmFtZSI6IkszTURURFoyQkgiLCJvdmVyQ2hhcnQiOnRydWUsInVzZUNoYXJ0TGVnZW5kIjp0cnVlLCJoZWlnaHRQZXJjZW50YWdlIjowLjcsIm9wYWNpdHkiOjEsImhpZ2hsaWdodGFibGUiOnRydWUsInR5cGUiOiJsaW5lIiwic3R5bGUiOiJzdHhfbGluZV9jaGFydCJ9fV0sInN0dWRpZXMiOnsidm9sIHVuZHIiOnsidHlwZSI6InZvbCB1bmRyIiwiaW5wdXRzIjp7ImlkIjoidm9sIHVuZHIiLCJkaXNwbGF5Ijoidm9sIHVuZHIifSwib3V0cHV0cyI6eyJVcCBWb2x1bWUiOiIjMDBiMDYxIiwiRG93biBWb2x1bWUiOiIjRkYzMzNBIn0sInBhbmVsIjoiY2hhcnQiLCJwYXJhbWV0ZXJzIjp7IndpZHRoRmFjdG9yIjowLjQ1LCJjaGFydE5hbWUiOiJjaGFydCJ9fX0sInNldFNwYW4iOnsiYmFzZSI6ImFsbCIsIm11bHRpcGxpZXIiOjF9fQ%3D%3D

 

 

Möglicherweise ist es noch zu früh am Morgen, aber warum ist die 'Comparison' mit dem echten S&P 500 Index (^GSPC, also nicht mit dem SPY ETF) dann gar nicht mehr sooooooo vorteilhaft für den NOBL? Wenn man nur SPY mit ^GSPC vergleicht, dann nahezu identische Kurven.

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hund555
vor 8 Stunden von Chips:

Alles klar. Kannst du mir bitte die Aktien nennen, die 1991 Dividendenaristokraten waren. Dann würde ich das gerne mal selber durchrechnen. 

Du hast ja diesen Wikipedia Artikel, so hast du die Informationen schon mal seit 2008 und könntest ab dannn die Performance berechnen.

Rausfinden musst du wie genau sich der Index zusammensetzt und wie er berechnet wird.

 

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Chips
vor 13 Stunden von hund555:

Du hast ja diesen Wikipedia Artikel, so hast du die Informationen schon mal seit 2008 und könntest ab dannn die Performance berechnen.

Rausfinden musst du wie genau sich der Index zusammensetzt und wie er berechnet wird.

 

Ja, zu den früheren Titeln hab ich eh keine Daten. Ok, womöglich hab ich mich da vertan, und man nimmt tatsächlich einen Aristokratenindex, aus dem ständig Aktien hinzugefügt und entfernt werden. Und ja, der ist besser gelaufen als der SP500. So wie IT-Werte den SP500 geschlagen haben und der A-Index (enthält alle Werte, die mit A beginnen zb. Amazon, Apple, Alphabet, Align tec) auch den SP500 geschlagen hat. Der wiederum hat europäische Indizes geschlagen. 

Was sagt uns das nun? Nur in Aktien, die mit A beginnen, investieren? 

 

 

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hund555
vor 8 Stunden von Chips:

Was sagt uns das nun? Nur in Aktien, die mit A beginnen, investieren? 

Aktien analysieren, Gedanken machen und dann investieren oder sein lassen. Ich investiere weder blind in die Aristokraten, noch lasse ich unanalysiert A-Aktien stehen.

Der Punkt ist aber, dass bei Aristokraten Geschäftsmodell oft ziemlich stabil ist, was für langfristige Investition spricht.

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DST
· bearbeitet von DST
Am 1.12.2019 um 09:13 von ueberdax:

Möglicherweise ist es noch zu früh am Morgen, aber warum ist die 'Comparison' mit dem echten S&P 500 Index (^GSPC, also nicht mit dem SPY ETF) dann gar nicht mehr sooooooo vorteilhaft für den NOBL? Wenn man nur SPY mit ^GSPC vergleicht, dann nahezu identische Kurven.

 

Offenbar war es zu früh am Morgen, denn:

 

1. S&P 500 Dividenden Aristokraten (DA) - also nicht die "High Yield" Variante - schnitten in den letzten 5 Jahren nahezu identisch ab wie der S&P 500.

2. Das zeigt, dass DA, neben den üblichen Verdächtigen (insb. FAANG und REITs), auch heute noch zu den treibenden Kräften des S&P 500 gehören.

3. Zuvor haben die S&P 500 DA den S&P 500 bei Weitem outperformed. Eine Outpferformance in jedem beliebigen Zeitraum zu erwarten ist unrealistisch, vor allem wenn die Index-Zeitgenossen so stark sind.

 

Falls ihr euch wundert, wieso ich mich gerne über Dividendenaktien lustig mache, nun aber die S&P 500 DA verteidige: Die Dividendenrendite des amerikanischen ETF (NOBL) beträgt 2,5% und ist damit genau so hoch wie beim FTSE All-World. Es handelt sich also nicht um typische High-Yield-Aktien mit Dividendenrenditen von 3 - 7 %, die sich Dividenden-Liebhaber nur all zu gern ins Depot legen. Die S&P 500 DA haben deutlich mehr auf dem Kasten.

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Chips
vor 10 Stunden von hund555:

Aktien analysieren, Gedanken machen und dann investieren oder sein lassen. Ich investiere weder blind in die Aristokraten, noch lasse ich unanalysiert A-Aktien stehen.

Der Punkt ist aber, dass bei Aristokraten Geschäftsmodell oft ziemlich stabil ist, was für langfristige Investition spricht.

Zumindest war es 25 Jahre stabil. Aber die Dividenden sind hier nur ein Indikator, dass die Gewinne (relativ) stabil gewachsen sind. Es gibt viele Aktien, die noch nie Dividenden bezahlt haben, für die das genauso gilt. 

Stabil stark wachsende Unternehmen können sich auch oft gegen Dividenden entscheiden. Man vergleiche Alphabet, Align Tec, Adobe mit VISA oder ThermoFisher, die beide eine vernachlässigbare Dividende zahlen. Letzte könnten sich auch gegen eine Dividende entscheiden, was sie nicht schlechter machen würde. 

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nikolov
vor 57 Minuten von Chips:

Stabil stark wachsende Unternehmen können sich auch oft gegen Dividenden entscheiden. Man vergleiche Alphabet, Align Tec, Adobe mit VISA oder ThermoFisher, die beide eine vernachlässigbare Dividende zahlen. Letzte könnten sich auch gegen eine Dividende entscheiden, was sie nicht schlechter machen würde. 

Dann wären sie aber kein Dividendenadel mehr und somit für Anleger, die verstärkt auf diesen Aspekt schauen, uninteressant. Dabei sind stabile Unternehmen eben stabil (sic!), unabhängig davon, ob sie eine regelmäßig erhöhte Dividende ausschütten oder nicht. Wenn sie das Geld intern gewinnbringender anlegen können als ich dann ist das eine Win-Win-Situation. Schließlich ist das doch der Grund, warum ich überhaupt mein Geld in so einen Laden stecke.

 

Zugegeben, das hat jetzt auch nichts mehr mit der Investorenfalle ETFs zu tun.

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Lindoro

Gibt es eigentlich einen ETF mit dem Ansatz "Negative Stock Picking" ?

 

Der Ansatz wäre, einfach einen recht breiten Index zu nehmen und dort dann nach einem bestimmten Algorithmus 5% oder 10% "schlechter" Werte hinaus zu werfen.

 

Man hätte den Vorteil des ETF (breite Streuung) und könnte sich noch den Spaß erlauben, ein wenig Stock Picking zu betreiben. Wenn man wirklich einmal eine Aktie mit recht guter Wertentwicklung aussortiert haben sollte, so wird das nicht voll negativ durchschlagen.

 

Um die Sache auf den DAX (ist jetzt nicht gerade breit gestreut, nur als Beispiel) zu münzen, ein ETF mit 25 statt dreißig DAX-Werten, indem man z.B. Deutsche Bank, RWE, Daimler, Conti und BMW aussortiert.

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Chips
vor 9 Stunden von Lindoro:

Gibt es eigentlich einen ETF mit dem Ansatz "Negative Stock Picking" ?

 

Der Ansatz wäre, einfach einen recht breiten Index zu nehmen und dort dann nach einem bestimmten Algorithmus 5% oder 10% "schlechter" Werte hinaus zu werfen.

 

Man hätte den Vorteil des ETF (breite Streuung) und könnte sich noch den Spaß erlauben, ein wenig Stock Picking zu betreiben. Wenn man wirklich einmal eine Aktie mit recht guter Wertentwicklung aussortiert haben sollte, so wird das nicht voll negativ durchschlagen.

 

Um die Sache auf den DAX (ist jetzt nicht gerade breit gestreut, nur als Beispiel) zu münzen, ein ETF mit 25 statt dreißig DAX-Werten, indem man z.B. Deutsche Bank, RWE, Daimler, Conti und BMW aussortiert.

10% Schlechte aussortieren? Dann würde ich 20% aussortieren. Ich würde somit deinen Fonds schlagen. 

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Chips
vor 10 Stunden von nikolov:

Dann wären sie aber kein Dividendenadel mehr und somit für Anleger, die verstärkt auf diesen Aspekt schauen, uninteressant. Dabei sind stabile Unternehmen eben stabil (sic!), unabhängig davon, ob sie eine regelmäßig erhöhte Dividende ausschütten oder nicht. Wenn sie das Geld intern gewinnbringender anlegen können als ich dann ist das eine Win-Win-Situation. Schließlich ist das doch der Grund, warum ich überhaupt mein Geld in so einen Laden stecke.

 

Zugegeben, das hat jetzt auch nichts mehr mit der Investorenfalle ETFs zu tun.

Hier wäre es tatsächlich eine Option, zb. die nach bestommten Kriterien 100 besten* Aktien des SP 500 zu nehmen und dann zb. 5% Dividende zu bezahlen. Dann womöglich hauptsächlich aus regelmäßigen Aktienverkäufen finanziert. Man könnte so auch eine Art Dividendenaristrokratie abbilden mit jedes Jahr steigenden Dividenden. Wie kostengünstig das abzubilden wäre, ist die andere Frage. 

Das widerspräche erstmal der Idee eines ETFs, möglichst den Markt kaufen zu können, jedoch gibt es genug ETFs, die Trends oder Branchen abbilden. 

 

*zb. eine Mischung aus Marge, Verschuldung, Gewinnwachstum. 

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StefanU
vor 59 Minuten von Chips:

*zb. eine Mischung aus Marge, Verschuldung, Gewinnwachstum

Gibt's als MSCI Quality Factor: https://www.msci.com/documents/10199/344aa133-d8fa-4a15-b091-20a8fd024b65

Zitat

The MSCI World Quality Index is based on MSCI World, its parent index, which includes large and mid cap stocks across 23 Developed Market (DM) countries*. The index aims to capture the performance of quality growth stocks by identifying stocks with high quality scores based on three main fundamental variables: high return on equity (ROE), stable year-over-year earnings growth and low financial leverage.

 

Auch als Dividendenvariante (aber mit "echten" Dividenden): https://www.msci.com/documents/10199/74fe7e16-759e-405c-96aa-8350623fae65

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Lindoro
vor einer Stunde von Chips:

10% Schlechte aussortieren? Dann würde ich 20% aussortieren. Ich würde somit deinen Fonds schlagen. 

Nicht notwendigerweise - denn weder weiß ich, ob die 10% "schlechte" Werte sich wirklich "schlechter" als der Markt entwickeln, noch kannst Du dass über die 20% sagen. Je mehr Werte man aussortiert, desto größer auch das Risiko, dass man zufällig eine "Comeback"-Aktie aussortiert.

 

Trotzdem wäre es einmal interessant, ob man mit einem "reduzierten" Index-ETF den normalen Index-ETF in den letzten Jahrzehnten geschlagen hätte.

 

Ich vermute einfach mal, hätte man in den letzten 10 Jahren den DAX OHNE Deutsche Bank und Commerzbank repliziert, wäre man besser als der DAX gefahren.

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 13 Stunden von Chips:

Stabil stark wachsende Unternehmen können sich auch oft gegen Dividenden entscheiden. Man vergleiche Alphabet, Align Tec, Adobe mit VISA oder ThermoFisher, die beide eine vernachlässigbare Dividende zahlen. Letzte könnten sich auch gegen eine Dividende entscheiden, was sie nicht schlechter machen würde. 

Ich habe mir die Werte angeguckt. Die Werte haben zum Teil ganz anderes Risikoprofil. Align Tec in letzten 1,5 Jahren Kurseinbruch von 50%, KGV von über 50. Davor in lezten 20 Jahren 3 mal Einbrüche bis zu über 70% ...

Adobe KGV 40, zu Dotcom Zeiten Kurseinbruch von 80%. Dass nach starken Einbruch überhaupt nicht klar ist, dass der Wert sich jemals erholt, sollte wohl klar sein. Die Werte hast du nur auf dem Schirm, weil die sich erholt haben.

Dass Produkte von Nestlè in 20 Jahren genau so gebraucht werden, bin ich mir ziemlich sicher. Aber ob Alphabet doch nicht von neuen Suchmaschinen von Microsoft&Co abgelöst wird, ist weniger sicher. Und ob ich 20-30 Jahren überhaupt wir genau so Suchmaschinen verwenden werden wie heute, steht in Sternen.

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dev
vor 44 Minuten von Lindoro:

Ich vermute einfach mal, hätte man in den letzten 10 Jahren den DAX OHNE Deutsche Bank und Commerzbank repliziert, wäre man besser als der DAX gefahren.

Suche mal nach der Low-Risk-5-Strategie, da hält man nur 5 DAX-Aktien und sie soll langfristig eine Überrendite bringen.

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odensee
vor 12 Minuten von dev:

Suche mal nach der Low-Risk-5-Strategie, da hält man nur 5 DAX-Aktien und sie soll langfristig eine Überrendite bringen.

Mal abgesehen vom home-bias: so wie ich die Strategie verstehe, musst du oft umschichten. Das drückt natürlich die Rendite.

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Chips
vor einer Stunde von Lindoro:

Nicht notwendigerweise - denn weder weiß ich, ob die 10% "schlechte" Werte sich wirklich "schlechter" als der Markt entwickeln, noch kannst Du dass über die 20% sagen. Je mehr Werte man aussortiert, desto größer auch das Risiko, dass man zufällig eine "Comeback"-Aktie aussortiert.

 

Trotzdem wäre es einmal interessant, ob man mit einem "reduzierten" Index-ETF den normalen Index-ETF in den letzten Jahrzehnten geschlagen hätte.

 

Ich vermute einfach mal, hätte man in den letzten 10 Jahren den DAX OHNE Deutsche Bank und Commerzbank repliziert, wäre man besser als der DAX gefahren.

Hier, leicht besser :)

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B4L5Y983,IE00BP3QZ601

 

Und mein Kommentar war leicht ironisch gemeint. Einfach die Schlechten aussortieren, yeah. Wer würde das nicht tun, wenn das klappen würde.

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Chips
vor 41 Minuten von hund555:

Ich habe mir die Werte angeguckt. Die Werte haben zum Teil ganz anderes Risikoprofil. Align Tec in letzten 1,5 Jahren Kurseinbruch von 50%, KGV von über 50. Davor in lezten 20 Jahren 3 mal Einbrüche bis zu über 70% ...

Adobe KGV 40, zu Dotcom Zeiten Kurseinbruch von 80%. Dass nach starken Einbruch überhaupt nicht klar ist, dass der Wert sich jemals erholt, sollte wohl klar sein. Die Werte hast du nur auf dem Schirm, weil die sich erholt haben.

Dass Produkte von Nestlè in 20 Jahren genau so gebraucht werden, bin ich mir ziemlich sicher. Aber ob Alphabet doch nicht von neuen Suchmaschinen von Microsoft&Co abgelöst wird, ist weniger sicher. Und ob ich 20-30 Jahren überhaupt wir genau so Suchmaschinen verwenden werden wie heute, steht in Sternen.

Ja, stark wachsense Unternehmen sind in der Regel volatiler, was aber für langfristige Anleger irrelevant ist. Ja, Nestles Produkte können weiter nachgefragt werden, wie auch die von Kraft Heinz? Generel Mills ist von 2016 bis 2018 um 60% gefallen. Warum hast du nicht Coca Cola als klassisches Beispiel genannt, man trinkt ja für immer und ewig Coke, oder? Vor 20 Jahren hättest du womöglich nicht Nestle genannt, sondern EON. Wie siehts aus mit General Electric, die ja bis 2009 ein Dividenden Aristokrat war? Die sind nach der DotCom-Blase von um etwa 66% eingebrochen, dann nochmal 66% und ab da waren sie dann kein Dividendenaristokrat mehr. Wie sieht es aus mit Hormel Foods, die ja Dosenwurst verkaufen. Bist du dir da so sicher wie bei Nestle?

 

Ich will damit nur sagen, dass das Attribut "Dividendenaristokrat" doch gar nicht sooo wichtig ist wie andere.

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 18 Minuten von Chips:

Ja, stark wachsense Unternehmen sind in der Regel volatiler, was aber für langfristige Anleger irrelevant ist. Ja, Nestles Produkte können weiter nachgefragt werden, wie auch die von Kraft Heinz? Generel Mills ist von 2016 bis 2018 um 60% gefallen. Warum hast du nicht Coca Cola als klassisches Beispiel genannt, man trinkt ja für immer und ewig Coke, oder? Vor 20 Jahren hättest du womöglich nicht Nestle genannt, sondern EON. Wie siehts aus mit General Electric, die ja bis 2009 ein Dividenden Aristokrat war? Die sind nach der DotCom-Blase von um etwa 66% eingebrochen, dann nochmal 66% und ab da waren sie dann kein Dividendenaristokrat mehr. Wie sieht es aus mit Hormel Foods, die ja Dosenwurst verkaufen. Bist du dir da so sicher wie bei Nestle?

 

Coca Cola war 2000 stark überbewertet und ich hätte es niemals gekauft.

Einzelfälle wie Kraft Heinz gibt's überall, risikolos sind die Werte natürlich auch nicht. Ich habe dir nur Werte präsentiert, die DU genannt hast. Und mit General Mills habe ich nach 5 Jahre Haltedauer ca. 6,9% p.a. gemacht - so schlecht finde ich es nicht. General Electic ist schon wieder ein zyklischer Wert, welche ich nur nach stärkeren Kurseinbrüchen genauer anschaue (wo möglich wäre so ein Wert nie in meinem Depot gelandet) und in meinem Depot nicht zu viele solche Werte zu finden sind.

 

 

vor 18 Minuten von Chips:

Ich will damit nur sagen, dass das Attribut "Dividendenaristokrat" doch gar nicht sooo wichtig ist wie andere.

Die Wahrscheinlichkeit ist tiefer, dass du mit diesen Werten stark auf die Nase fällst. Bewertung natürlich nicht vergessen, siehe Coke Beispiel.

 

 

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Karl M.
vor 1 Stunde von Lindoro:

Nicht notwendigerweise - denn weder weiß ich, ob die 10% "schlechte" Werte sich wirklich "schlechter" als der Markt entwickeln, noch kannst Du dass über die 20% sagen. Je mehr Werte man aussortiert, desto größer auch das Risiko, dass man zufällig eine "Comeback"-Aktie aussortiert.

 

Trotzdem wäre es einmal interessant, ob man mit einem "reduzierten" Index-ETF den normalen Index-ETF in den letzten Jahrzehnten geschlagen hätte.

 

Ich vermute einfach mal, hätte man in den letzten 10 Jahren den DAX OHNE Deutsche Bank und Commerzbank repliziert, wäre man besser als der DAX gefahren.

 

Vor ca. 3 Jahren hab ich hier im Forum schon mal genau das gleiche gelesen. Nur wollte der Verfasser E-On und RWE weglassen. Ich glaube beide haben den den Dax seitdem übertroffen.

 

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dev
vor 2 Stunden von odensee:

Mal abgesehen vom home-bias: so wie ich die Strategie verstehe, musst du oft umschichten. Das drückt natürlich die Rendite.

Die home-bias Warnung bei 5 Aktien, LOL.

Den Steuernachteil haben alle aktiven Strategien. Ich habe leider keine Übersicht gefunden wie die über die letzten Jahre lief.

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odensee
vor 38 Minuten von dev:

Die home-bias Warnung bei 5 Aktien, LOL.

Was genau ist LOL, wenn 100% Aktien (so diese Strategie) aus dem DAX kommen? Ok, sollte ich jemand, der massiv SDAX-bias hat, vielleicht nicht fragen. ;)

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Chips
vor 4 Stunden von hund555:

 

Coca Cola war 2000 stark überbewertet und ich hätte es niemals gekauft.

Einzelfälle wie Kraft Heinz gibt's überall, risikolos sind die Werte natürlich auch nicht. Ich habe dir nur Werte präsentiert, die DU genannt hast. Und mit General Mills habe ich nach 5 Jahre Haltedauer ca. 6,9% p.a. gemacht - so schlecht finde ich es nicht. General Electic ist schon wieder ein zyklischer Wert, welche ich nur nach stärkeren Kurseinbrüchen genauer anschaue (wo möglich wäre so ein Wert nie in meinem Depot gelandet) und in meinem Depot nicht zu viele solche Werte zu finden sind.

 

 

Die Wahrscheinlichkeit ist tiefer, dass du mit diesen Werten stark auf die Nase fällst. Bewertung natürlich nicht vergessen, siehe Coke Beispiel.

Trotzdem ist General Mills innerhalb von 2 Jahren um über dei Hälfte gefallen. Bei der DotCom-Blase nimmt man ja auch immer den Hochpunkt und sagt, "Schau, wie tief die gefallen sind" und nicht "Ich hab 1995 gekauft und deswegen..."

Bei starken Wachstumswerten werden Einzelwerte untereinander auch volatiler abschneiden. Bei 5 Lebensmittelherstellern hast du vielleicht einen 2 mit +20% und 3 mit +30%. Bei 5 Wachstumstarken Werten hast du 4 -90%,  einer +1000% (überspitzt formuliert). Das macht das Portfolio nicht schlechter. Bei Nestle hat man quasi einen Fonds, der aus 10 auf eine Produktart spezialisierte Hersteller besteht.

 

Mein Argument ist nur, dass man es sich zu leicht macht, wenn man eine beliebige Auswahl an SP500 Werte nimmt und sieht, die haben besser als der Hauptindex abgeschnitten, also würde das auch so bleiben.

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dev
vor 5 Minuten von Chips:

Mein Argument ist nur, dass man es sich zu leicht macht, wenn man eine beliebige Auswahl an SP500 Werte nimmt und sieht, die haben besser als der Hauptindex abgeschnitten, also würde das auch so bleiben.

Man könnte auch anders ran gehen, x Firmen haben seit x Jahren nix gebacken bekommen, obwohl die meisten Firmen dieser Zeit sehr gute Gewinne gemacht haben, also nehme ich diese raus.

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