Zum Inhalt springen
Randa-Michi

Strompreise: Wo geht die Reise hin? (cum Atomstrom)

Empfohlene Beiträge

slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 11 Minuten von paradox82:

Es wäre aber mitnichten so gewesen, dass Anlagenbetreiber darüber hinausgehende Erlöse der Umlage hätten zuführen müssen. 

Direktvermarkteter Strom ist für das EEG-Konto irrelevant, da dort nur ein Mindestpreis garantiert wird, aber wir derzeit sehr weit davon entfernt sind. Hier bekommt der Anlagenbetreiber aktuell "Windfall Profits".

 

Aber 62% der installierten PV-Leistung werden nicht direktvermarktet (zB quasi alle Anlagen auf Hausdächern) und erhalten nur eine fixe Einspeisevergütung (bis vor kurzem so 7ct/kWh, in Zukunft wieder etwas mehr). Dieser Strom wird aber trotzdem vom Netzbetreiber vermarktet und erzielt im Moment den "Marktwert Solar" von ca. 26ct/kWh im Juli! Es entsteht tatsächlich ein Gewinn, der dem EEG-Konto zugutekommt. Das Konto wächst also weiter obwohl keine Umlage mehr gezahlt wird!

Aktuell befinden sich auf dem EEG-Konto 16 Milliarden Euro. Sollte der Marktpreis für Solarstrom in naher Zukunft stark fallen, dann bräuchten wir das Guthaben wieder. Aber bis die Marktpreise für Strom wieder bei <10ct/kWh angekommen sein werden, sind viele Altanlagen rausgefallen und der notwendige Subventionsaufwand sinkt immer weiter. Ich glaube daher, dass die 16 Milliarden (Tendenz stark steigend) lange ausreichen werden - nun hat sie sich aber der Staat unter den Nagel gerissen...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
krett
vor 9 Minuten von paradox82:

Nein. Die Umlage wäre nicht negativ geworden. Bestenfalls wäre die Umlage auf null zurückgegangen, wenn die anspruchsberechtigten Anlagenbetreiber durch den Erlös am Strommarkt bereits befriedigt worden wären. Es wäre aber mitnichten so gewesen, dass Anlagenbetreiber darüber hinausgehende Erlöse der Umlage hätten zuführen müssen. 

Du gehst davon aus das alle Anlagenbetreiber Ihren Strom dann auf eigene Rechnung an der Börse verkauft hätten. Das könnten sie theoretisch, das ist aber praktisch nicht der Fall, nicht jeder Hans-Wurst mit einer PV-Anlage nimmt die Mühe aus sich. Der Strom wird dann weiter an der Börse verkauft und der Erlös fließt aufs EEG-Konto. Das ist zumindest mein Verständnis.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 7 Minuten von krett:

Das könnten sie theoretisch, das ist aber praktisch nicht der Fall, nicht jeder Hans-Wurst mit einer PV-Anlage nimmt die Mühe aus sich.

Es ist nicht nur "Mühe", sondern Direktvermarktung braucht technische Voraussetzungen, die für Kleinanlagen quasi nicht wirtschaftlich sinnvoll sind, auch nicht bei 1€/kWh. Beispielsweise müssen (ggf. vom Vermarkter) stündliche Erzeugungs-Prognosen erstellt werden und eine Fernsteuerbarkeit gegeben sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
diyordie
vor 2 Stunden von Inflation:

Grundpreis in welcher Einheit pro Monat oder Jahr? Ich vermute jetzt mal eher 226 Euro im Jahr, das wäre relativ viel und könnte den Arbeitspreis erklären, aber mit 2 Jahren Preisgarantie ein richtiges Schnäppchen. Natürlich bei hohem Verbrauch nicht so relevant wie bei niedrigem.

Pro Jahr, bei unserem Vebrauch zahle ich nicht mehr als jetzt, allerdings für Ökostrom. Sollten die kWh Preise fallen macht sich natürlich der hohe Grundpreis bemerkbar aber das Risiko sehe ich momentan nicht. :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
paradox82
vor 22 Minuten von slowandsteady:

nun hat sie sich aber der Staat unter den Nagel gerissen...

Ist das tatsächlich so geregelt, dass ein etwaiger Überschuss irgendwann in den Bundeshaushalt fliesst? Wäre für die Norm dankbar.

 

@alle: Ja, ich hatte tatsächlich nur an die Direktvermarkter gedacht, nicht aber an die von den ÜNB vermarkteten Mengen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kafka
· bearbeitet von kafka

Ich war eben im Saturn, Gas gibts keine Tarife. Strom wäre bei eprimo mit 29,86 Cent und E.ON mit 38 Cent gewesen, aktuell habe ich E.ON mit 21 Cent und kann dort zu 36 Cent verlängern. 

 

Da meine Preisbindung bis 31.03.23 gilt und ich ab Mitte März dank meiner PV-Anlage autark bin habe ich keinen Vertrag abgeschlossen. Ich hab die Hoffnung bis Oktober 2023 hat sich das normalisiert und ich kann wieder neu zu ~ 21-24 Cent abschließen/verlängern.

 

Einsparpotential habe ich sicherlich auch bei dem Switch/Fritzbox etc., vielleicht gehe ich das an.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Inflation
· bearbeitet von Inflation
7 minutes ago, kafka said:

Ich war eben im Saturn, Gas gibts keine Tarife. Strom wäre bei eprimo mit 29,86 Cent und E.ON mit 38 Cent gewesen, aktuell habe ich E.ON mit 21 Cent und kann dort zu 36 Cent verlängern. 

 

Da meine Preisbindung bis 31.03.23 gilt und ich ab Mitte März dank meiner PV-Anlage autark bin habe ich keinen Vertrag abgeschlossen. Ich hab die Hoffnung bis Oktober 2023 hat sich das normalisiert und ich kann wieder neu zu ~ 21-24 Cent abschließen/verlängern.

 

Einsparpotential habe ich sicherlich auch bei dem Switch/Fritzbox etc., vielleicht gehe ich das an.

Gibts die Tarife auch im Saturn oder war es doch ein MM?

Aber bis Oktober 2023 hat sich das nicht normalisiert. Laut Börsenpreisen für 2024 wird es auf jeden Fall >>>20 Cent/kWh liegen und viele Versorger werden aus dem jetzigen Debakel wohl gelernt haben und lieber jetzt mal im Voraus abschließen und nicht auf den Spotmarkt warten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 30 Minuten von paradox82:

Ist das tatsächlich so geregelt, dass ein etwaiger Überschuss irgendwann in den Bundeshaushalt fliesst? Wäre für die Norm dankbar.

 

@alle: Ja, ich hatte tatsächlich nur an die Direktvermarkter gedacht, nicht aber an die von den ÜNB vermarkteten Mengen.

Ich denke, dass das aktuell nicht geklärt ist. Der Staat hat jetzt die evtl. anfallende Zahlungen der EEG-Umlage übernommen, aber aktuell steht sowieso keine mehr an. Daher war es eine "Nullnummer". Hätten wir 2022 noch weiter bezahlt, dann würde das EEG-Konto noch viel mehr im Plus sein. Ich denke dass EEG-Konto wird erstmal weiter geführt, denn auch jetzt noch ist das EEG ja in Kraft. Es könnte ja auch sein, dass wir 2030 soviel PV-Strom haben, dass der Strom mittags immer 0ct/kWh kostet und die EEG-Umlage wieder auf 8.6ct/kWh steigt, weil alte Anlagen von 2023 noch 8.6ct/kWh garantiert haben.

Man hat aber die EEG-Umlage just in dem Moment abgeschafft, als sie sich von selbst abgeschafft hätte. Und das uns dann als Einsparung verkauft :narr:

Und rein theoretisch hätte man ohne staatlichen Eingriff wahrscheinlich für 2023 die EEG-Umlage negativ machen können, zumindest solange die Marktpreise für das Jahr 2022 weiter über 30ct/kWh bleiben...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kafka
vor 9 Minuten von Inflation:

Gibts die Tarife auch im Saturn

Ja.

 

vor 10 Minuten von Inflation:

Aber bis Oktober 2023 hat sich das nicht normalisiert.

Gut möglich. Vielleicht reguliert aber auch die EU oder Deutschland. Vielleicht macht man auch ein Modell wie in den Niederlanden mit Zähler der rückwärts läuft bei mir im Sommer. Die 29 Cent wären aber nur mit Preisbindung ein Jahr und da ich erst ab Oktober wieder Strom beziehen muss.. gehe ich das Risiko ein. Grundpreis war meine ich übrigens bei um die 150 Euro im Jahr. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240102

´...achtet auf Euren Stromverbrauch, bevor Euch das passiert!

image.png.5ca59e11c27250a14ca19033f207c710.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Anja Terchova
vor 9 Stunden von kafka:

Ich war eben im Saturn, Gas gibts keine Tarife. Strom wäre bei eprimo mit 29,86 Cent und E.ON mit 38 Cent gewesen, aktuell habe ich E.ON mit 21 Cent und kann dort zu 36 Cent verlängern. 

 

Da meine Preisbindung bis 31.03.23 gilt und ich ab Mitte März dank meiner PV-Anlage autark bin habe ich keinen Vertrag abgeschlossen. Ich hab die Hoffnung bis Oktober 2023 hat sich das normalisiert und ich kann wieder neu zu ~ 21-24 Cent abschließen/verlängern.

 

Einsparpotential habe ich sicherlich auch bei dem Switch/Fritzbox etc., vielleicht gehe ich das an.

 

Auch über 36 ct/KWh kann man in der jetzigen Zeit nicht meckern, gegenüber den ca. 29 ct/KWh die letztes Jahr üblich waren, ist das noch ein moderater Aufpreis.
 

21-24 ct/KWh hab ich schon jahrelang nicht mehr gesehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bmi

Online-Angebot von EON, wenn man einen digitalen Stromzähler hat (Zählercheck):

0,3094€/kWh, Grundpreis ca. 13-16€ je nach Standort, Neukundenbonus 99€, Preisgarantie 31.08.2024

https://www.eon.de/de/pk/strom/oekostromclever-24.html

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
vor 3 Stunden von Anja Terchova:

21-24 ct/KWh hab ich schon jahrelang nicht mehr gesehen.

Das war bis vorletztes Jahr mein HT-Ökostromtarif und bis letzter Jahr mein NT-Ökostromtarif. Graustrom war nochmal 0,6ct billiger.

Unter 21ct gab es jahrelang als WP-Tarif.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kafka
vor 4 Stunden von Anja Terchova:

21-24 ct/KWh hab ich schon jahrelang nicht mehr gesehen.

Naja, ich bin bei E.ON und hab dort auch erst 2021 abgeschlossen. E.ON ist jetzt nicht so ein Underdog, dass man den Tarif nicht finden konnte. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kontron

Preise für meckpommSTROM ab 01.08.2011 Preisbestandteil Einheit Nettopreise Bruttopreise (inkl. 19 % Umsatzsteuer) Arbeitspreis Cent/Kilowattstunde 19,20 22,85

Grundpreis Euro/Monat 6,00 7,14

ja ja

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Anja Terchova

2011 könnte tatsächlich gut hinkommen. Früher war meckpommSTROM (Stadtwerke Schwerin) mal wirklich günstig, aber inzwischen liegen die flächendeckend über 55 ct/KWh, teilweise sogar über 60 ct/KWh und über 65 ct/KWh.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kontron
vor 2 Stunden von Anja Terchova:

2011 könnte tatsächlich gut hinkommen. Früher war meckpommSTROM (Stadtwerke Schwerin) mal wirklich günstig, aber inzwischen liegen die flächendeckend über 55 ct/KWh, teilweise sogar über 60 ct/KWh und über 65 ct/KWh.

Das war ja gut, dass ich aus Blödsinn das hier eingestellt habe und dadurch, erst gesehen habe das es bei meinen Stadtanbieter zurzeit viel billiger ist

da werde ich morgen mal vorbeischauen und mich beraten lassen. (0,39 cent zu, wenn möglich 0,27 cent.)

Ps: soll nicht heißen das ich über 10 Jahre nie die Preise zu anderen Anbietern verglichen habe, nur es hat sich vom kWh nie wirklich gelohnt und wegen 10-20€ im Jahr mehr oder weniger Wechsel 

ich nicht, aber nun. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
Am 30.8.2022 um 12:09 von slowandsteady:

er Preis für Futures ist deutlich gefallen die letzten Tage (aber natürlich immer noch auf sehr hohem Niveau). Unten zB der Preis für 2023 Baseload. Ich denke, dass der Strommarkt jetzt politische Eingriffe bzw. eine Abschaffung der "Merit Order" erwartet. Eigentlich macht es auch keinen Sinn, dass PV/AKW/Windkraftanbieter Strompreise von >50ct/kWh bekommen, deren Gestehungskosten sind ja nicht substantiell gestiegen. Andererseits sorgt nur ein sehr hoher Gewinn für einen schnellen Ausbau :) 

Der Preis ist heute nochmals weiter gefallen, Wahnsinn, wie sich der Markt bewegt. "Cal 23 Baseload" Futures waren am 21.8 bei 559€/MWh, dann am 26.8 bei 985€/MWh und sind heute am 31.8 wieder bei 610€/MWh angekommen. Das waren ein Anstieg von +76%  in 5 Tagen (!), nur um dann in den nächsten 5 Tagen wieder entsprechend zu fallen. Hoffen wir mal, dass der Trend so weiter geht, sozial verträglich ist ein Preis von 61ct/kWh ohne Umlagen immer noch nicht...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Caveman8
vor 12 Stunden von bmi:

Online-Angebot von EON, wenn man einen digitalen Stromzähler hat (Zählercheck):

0,3094€/kWh, Grundpreis ca. 13-16€ je nach Standort, Neukundenbonus 99€, Preisgarantie 31.08.2024

https://www.eon.de/de/pk/strom/oekostromclever-24.html

 

 

Ich habe darüber nun auf 2 Jahre verlängert. Etwas über 0,29€/kw. Aktuell habe ich aber (ebenfalls EON) unter 0,23€/kw. Allerdings ohne Preisgarantie. Nun weiß ich nicht ob ich einen guten Deal gemacht habe. Habe noch nie zu einem teureren Tarif gewechselt :D 

Die 0,23€ gelten jetzt immerhin schon seit Anfang des Jahres bei monatlicher Verlängerung. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bavarese
· bearbeitet von Bavarese
Bild angepasst

Ganz aktuell mein Vertrag für die WP. Lange wird das aber nicht mehr so sein, befürchte ich :rolleyes:

vor 12 Stunden von Holgerli:

Das war bis vorletztes Jahr mein HT-Ökostromtarif und bis letzter Jahr mein NT-Ökostromtarif. Graustrom war nochmal 0,6ct billiger.

Unter 21ct gab es jahrelang als WP-Tarif.

 

 

Screenshot 2022-08-31 19.29.12.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kafka
vor 1 Stunde von Caveman8:

Ich habe darüber nun auf 2 Jahre verlängert. Etwas über 0,29€/kw. Aktuell habe ich aber (ebenfalls EON) unter 0,23€/kw. Allerdings ohne Preisgarantie. Nun weiß ich nicht ob ich einen guten Deal gemacht habe. Habe noch nie zu einem teureren Tarif gewechselt :D 

Die 0,23€ gelten jetzt immerhin schon seit Anfang des Jahres bei monatlicher Verlängerung. 

Ich habe heute mit dem Chat geschrieben (bin ja auch bei E.on): Man kann den laut Chat auch auf ein Wunschdatum nehmen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Caveman8

Ich hatte den 01.11. als Lieferbeginn angegeben. In der AB steht jetzt „schnellstmöglich“. 
So viel zur Wahl :D 

 

Naja, vermutlich sind 29,61 Cent für die nächsten zwei Jahre auch nicht die schlechteste Wahl. 
 

Den Tarif scheint man aktuell wohl nicht mehr wählen zu können. Der Link ist zumindest nicht mehr aktiv. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Im 3. Entlastungspaket wurde nun eine Strompreisbremse beschlossen.

Der "Grundbedarf" soll also preislich gedeckelt werden.

Wo dieser Preis liegt und wie hoch der "Grundbedarf" ist, wird noch geklärt.

Besonders Letzteres könnte interessant werden, denn wie will man den Grundbedarf definieren je nach Haushalt? Unter der Hand liest man teils von 3000 kwh/Jahr, was ich persönlich für zu hoch empfinde, denn was gehört denn bitte zum Grundbedarf dazu? Ist das auch ein 65 Zoll OLED-TV oder die Spielekonsole der Kids, ein Trockner etc?

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/entlastungspaket-strompreisbremse-uebergewinn-steuer-buergergeld-neun-euro-nachfolger-100.html

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast230219
· bearbeitet von Chris611
vor 14 Minuten von Madame_Q:

Im 3. Entlastungspaket wurde nun eine Strompreisbremse beschlossen.

Der "Grundbedarf" soll also preislich gedeckelt werden.

Wo dieser Preis liegt und wie hoch der "Grundbedarf" ist, wird noch geklärt.

Besonders Letzteres könnte interessant werden, denn wie will man den Grundbedarf definieren je nach Haushalt? Unter der Hand liest man teils von 3000 kwh/Jahr, was ich persönlich für zu hoch empfinde, denn was gehört denn bitte zum Grundbedarf dazu? Ist das auch ein 65 Zoll OLED-TV oder die Spielekonsole der Kids, ein Trockner etc?

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/entlastungspaket-strompreisbremse-uebergewinn-steuer-buergergeld-neun-euro-nachfolger-100.html

Den Ansatz finde ich richtig gut. Bin gespannt wie viel Kilowatt dieser Grundbedarf beträgt. 3000 kWh finde ich, wie du schon geschrieben hast, ebenfalls zu hoch.

 

Realistisch wären wohl ca. 1100 - 1400 kWh pro Person + 500 für jede weitere Person. Zumindest wenn ich das in meinem Freundes- und Familienkreis über den Daumen peile.

 

Den wirklichen Grundbedarf wird man leider nie genau und fair ermitteln können. Der eine hat vielleicht keinen TV, dafür zwei Laptops laufen. Der nächste ist im Home Office und hat einen höheren Grundbedarf als jemand der täglich in Büro fährt. Dafür spart dieser sich natürlich Spritkosten.

 

Was auch interessant wird ist die Berechnung bei Haushalten die eine PV-Anlage haben und den Rest nur zukaufen. Wird die Erzeugung teilweise vom Grundbedarf abgezogen?

 

Wir werden sehen. Auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 22 Minuten von Chris611:

Realistisch wären wohl ca. 1100 - 1400 kWh pro Person + 500 für jede weitere Person.

 

Auch das scheint mir noch hoch, denn ich verbrauche im Ein-Personen-Haushalt 800 bis 900, einschließlich E-Herd. Andererseits hatte ich früher mal Warmwasser über einen elektrischen Durchlauferhitzer, da war der Verbrauch natürlich höher; dieser Anteil steckt jetzt im Gasverbrauch.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...