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morini

Wie kann man das Home-Office angenehmer gestalten?

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Kezboard
vor 3 Stunden von morini:

Das einzige, das ich wirklich vermisse, ist die hübsche Kollegin. ;)

Auch dafür soll es Filme geben, die man sich dann auf dem Fernseher angucken kann. Habe ich von einem Bekannten erfahren und der hat es wieder von seinem Schwippschwager gehört oder so ... :-*

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PapaPecunia
vor 4 Stunden von Malvolio:

Ich kenne auch Angestellte, die im Büro ständig privat quatschen oder im Internet surfen und was die eigentliche Arbeit angeht nur das nötigste machen. Sowas gibt es nicht nur im Heimbüro.

Absolut richtig! In meinem Betrieb gibt es eine Führungskraft, die wegen der vielen Kollegen in Heimarbeit mosert, im Betrieb aber gefühlt den ganzen Tag in der Kaffeeküche anzutreffen ist.

Am wenigsten fehlen mir die Kollegen, die wegen einer "kurzen Frage" ins Büro schneien und die man dann nach einer halben Stunde Gelaber und Gequatsche mit der Brechstange rauswerfen muss.

Denke über die Produktivität im Büro machen sich viele auch ganz schöne Illusionen.

Und die Produktivität ist doch letztlich entscheidend - wenn morini das hinkriegt, dann ist das doch kein Problem!

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Bassinus
· bearbeitet von Bassinus
vor 9 Stunden von FranzFerdinand:

Als Führungskraft ...

 

- eigenes Arbeitszimmer (Ich habe allerdings leicht reden, unser Haus hat genug Zimmer, um jedem ein eigenes Arbeitszimmer zu ermöglichen.)

 

- höhenverstellbarer Schreibtisch (!!) (nicht darauf warten, dass die Firma Benefits bietet, sondern eigenverantwortlich für die eigene Gesundheit investieren!)

Kein Arbeitnehmer wünscht sich dich als Führungskraft...

Jeder Unternehmer wünscht sich dich als Führungskraft...

:rolleyes:

 

Aber mein Chef ist auch so... Brot für die Welt - Kuchen für ihn... Hat jetzt 1,5 Jahre gedauert bis er verstanden hat, dass ne 3 Jährige nicht so verständig ist im Home-Office mit dem Thema:

vor 9 Stunden von FranzFerdinand:

Klare Kommunikation über An- und Abwesenheit mit der Familie.

 

Oder das es Menschen gibt die in Wohnungen leben wo Personen = Zimmerzahl... 

 

Aber ja... Es sind natürlich immer die bösen Arbeitnehmer ;)

 

 

vor einer Stunde von PapaPecunia:

Denke über die Produktivität im Büro machen sich viele auch ganz schöne Illusionen.

Das ist das Hauptproblem von "Zeitverständnis" in unserer Kultur. 

Ich bekomme die Arbeit meines Kollegen gleichwertig in der halben Zeit hin. Besser in 2/3 seiner Zeit. Welchen Vorteil habe ich? Keinen! Der Chef guckt am Ende des Tages das a) die Arbeit erledigt ist und b) jeder seine vertragliche Arbeitszeit eingehalten hat.

 

Und solange sich dieses Verständnis über Präsenszeit nicht ändert, wird sich auch am Thema Produktivität nichts ändern.

 

Ontopic:

Positives Arbeitsklima schaffen. Und damit ist nicht die Jogginghose gemeint. Es hilft vielen auch ihr "altes" Ritual zur Arbeit zu "gehen" beizubehalten. Bei mir ist das: Duschen, 15min Rad fahren, PC hochfahren und in der Zeit Kaffee ziehen und allen auf der Arbeit guten morgen sagen und Postfach leeren. Übersetzt auf Homeoffice: Duschen, 15 Minuten zum Bäcker und zurück, Laptop anschalten und Kaffee aus meiner Maschine ziehen, meine Familie wecken - dann meine Unterlagen vom Kurier öffnen und 2-3 Kollegen ne gute Morgen Email schreiben. 

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morini
· bearbeitet von morini
vor 23 Minuten von Bassinus:

Das ist das Hauptproblem von "Zeitverständnis" in unserer Kultur. 

Ich bekomme die Arbeit meines Kollegen gleichwertig in der halben Zeit hin. Besser in 2/3 seiner Zeit. Welchen Vorteil habe ich? Keinen! Der Chef guckt am Ende des Tages das a) die Arbeit erledigt ist und b) jeder seine vertragliche Arbeitszeit eingehalten hat.

 

Und solange sich dieses Verständnis über Präsenszeit nicht ändert, wird sich auch am Thema Produktivität nichts ändern.

 

So pauschal kann man das nicht sagen.

 

Würdest du Akkordarbeit machen, sähe das schon wieder anders aus, da in diesem Fall die Höhe des Arbeitsentgelts nicht nach der aufgewendeten Arbeitszeit, sondern nach dem erzielten Arbeitsergebnis bemessen wird.

 

Außerdem gibt es außertarifliche Verträge für höhere Angestellte, bei denen sich der unter Umständen sehr hohe persönliche Bonus an der persönlichen Leistung orientiert, sodass das Endgehalt sehr weit über dem tariflich festgelegten Gehalt liegen kann.

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hattifnatt

Von der Fernseher-Story war ich jetzt ehrlich gesagt auch ein wenig schockiert. Ich würde mir auch Sorgen machen, dass meine Arbeit in wenigen Jahren wegautomatisiert werden könnte, wenn man dafür so wenig geistige Präsenz braucht ...

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odensee

"Probleme" haben manche Leute. :w00t:

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morini
· bearbeitet von morini
vor 11 Stunden von hattifnatt:

Von der Fernseher-Story war ich jetzt ehrlich gesagt auch ein wenig schockiert. Ich würde mir auch Sorgen machen, dass meine Arbeit in wenigen Jahren wegautomatisiert werden könnte, wenn man dafür so wenig geistige Präsenz braucht ...

 

Letztendlich ist es ein Zeichen für die Multitaskingfähigkeit des Arbeitnehmers, wenn er in der Lage ist, seine Arbeiten trotz Berieselung durch TV/Radio in einem angemessenen Zeitraum zu erledigen. Dass das nicht jedem liegt, dürfte klar sein.

 

Außerdem würden viele Arbeitnehmer es ohnehin nicht zugeben, im Home-Office den Fernseher eingeschaltet zu haben, obwohl es bei den meisten Leuten schonmal der Fall gewesen sein wird

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chris1284
· bearbeitet von chris1284

Man sollte auch noch einmal sagen, dass die meisten Personen nicht im Home-Office sind sondern im AMOB / mobil Arbeiten. Echtes Home Office / Telearbeiten würden die Arbeitgeber wohl meist ablehnen (Stichwort Einrichtung stellen)

Diese Probleme wären dann auch keine mehr des Arbeitnehmers

vor 22 Stunden von FranzFerdinand:

- guter Stuhl (!)

- höhenverstellbarer Schreibtisch (!!) (nicht darauf warten, dass die Firma Benefits bietet, sondern eigenverantwortlich für die eigene Gesundheit investieren!)

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smarttrader
vor 19 Stunden von Kai_Eric:

Klingt theoretisch gut. Aber wie kannst du diese Annahmen treffen? Hat der Arbeitgeber dem Mitarbeiter eine Wohnung gemietet, die einen solches separates Arbeitszimmer vorsieht? Hat er ein Kindermädchen angestellt, das dem Homeoffice-Arbeitnehmer die Blagen vom Leib hält, die aufgrund der Schulschliessungen daheim sind, während z.B. seine Frau als Krankenschwester Dienst schiebt?

Ein Mitarbeiter möchte in sein Homeoffice wechseln.

 

Arbeitgebersicht

Tolle Idee, es werden Fahrzeiten minimiert, Emissionen reduziert und Kosten gesenkt (Fahrtkosten Arbeitnehmer). Er wird dort sich wohl identisch eingerichtet haben und eine identische Einstellung haben.

 

Arbeitnehmersicht

Irgendwo werde ich ein Laptop aufstellen können, das Firmenhandy nutzen können und der Drucker kann irgendwo stehen. Sitzen kann ich auf dem 20 Jahre alten Stuhl. Super ich kann morgens 1 Stunde länger schlafen, kann mein ganzen privaten Angelegenhietn regeln ohne Urlaub nehmen zu müssen und ob ich jetzt im Anzug im Büro sitze oder Jogginghose ist egal.

 

Ich denke wirklich, das Homeoffice gut sein kann wenn die Parameter passen.

 

Allerdings sehe ich das eher als lächerlich, das in der Firma der Schreibtisch und der Stuhl 2000 Euro kosten, da sie den neuesten ergenomischen Empfehlungen folgen und im Homeoffice ein Schreibtisch und Stuhl für zusammen 150 Euro gekauft werden. In der Firma wird ein EInzelbüro gefordert und als Zeichen der Stellung vergeben, und zuhause reicht der Esstisch?

 

Homeoffice bietet einem Arbeitnehmer keine Vorteile, die ggfls. höhere Miete von ca. 150 Euro lässt sich teils absetzen (Arbeitszimmer Steuererklärung). Ein Haus mit ein Zimmer mehr, wird sich nach 117 Jahren rechen, da die Kauf- und Verkaufskosten nur begrenzt absetzbar sind. Fahrtkosten sind meist egal, da ein Firmenwagen zur Verfügung gestellt wird und nur der Arbeitgeber ein Vorteil daraus zieht. Der Arbeitnehmer hat nicht mehr das Gefühl zu Hause und im Büro zu sein.

 

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morini

 

 

vor einer Stunde von smarttrader:

Arbeitnehmersicht

Irgendwo werde ich ein Laptop aufstellen können, das Firmenhandy nutzen können und der Drucker kann irgendwo stehen. Sitzen kann ich auf dem 20 Jahre alten Stuhl. Super ich kann morgens 1 Stunde länger schlafen, kann mein ganzen privaten Angelegenhietn regeln ohne Urlaub nehmen zu müssen und ob ich jetzt im Anzug im Büro sitze oder Jogginghose ist egal.

 

Allerdings sehe ich das eher als lächerlich, das in der Firma der Schreibtisch und der Stuhl 2000 Euro kosten, da sie den neuesten ergenomischen Empfehlungen folgen und im Homeoffice ein Schreibtisch und Stuhl für zusammen 150 Euro gekauft werden. In der Firma wird ein EInzelbüro gefordert und als Zeichen der Stellung vergeben, und zuhause reicht der Esstisch?

 

Aus Arbeitnehmersicht ist Homeoffice sicherlich ganz gut, weil man Fahrtkosten und Fahrzeit spart und in der Tat von zu Hause aus Angelegenheiten regeln kann, was man in der Firma nicht machen würde, da oftmals Kollegen und Vorgesetzte in der Nähe sind.

 

Ein guter Schreibtisch und Bürostuhl sollten auf jeden Fall durch den Arbeitgeber bezahlt werden, da dieser nicht an "Homeoffice-Invaliden" interessiert sein kann.

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Pfennigfuchser

Puh, ich bin echt erstaunt, wie manche ihr Home-Office betreiben. Und wie gesagt, ich unterschiede zwischen "aus der Not geboren" (alleinerziehende Vollzeitkollegin mit Grundschulkindern in der Etagenwohnung im Lockdown - die hat sogar trotzdem ihre Arbeit geschafft) und echtem Home-Office, also Arbeit zu Hause unter guten Bedingungen ohne nenneswerte Störungen. Da schaue ich doch nicht gleichzeitig fern??? Wenn man denn so multitaskingfähig ist, dann könnte man doch auch zwei Arbeiten gleichzeitig für den AG erledigen?

 

Wobei ich da vielleicht auch zu sehr von mir auf andere schließe: Ich muss viel lesen, mich in komplexe Sachverhalten reindenken, argumentativ gut formulieren, da bräuchte ich halt dopplt so lang, wenn da noch tausend Nebenablenkungen wären. Etwas leise Musik beim Programmieren kann ich mir vielleicht noch vorstellen, aber Fernsehschauen ginge schon deshalb nicht, weil alle meine Tätigkeiten mit Sehen verbunden sind und ich das halt nur 1x kann. Ohne dass Ihr jetzt zu viel preisgeben sollt: welche Tätigkeit muss ich mir denn bei der Fernsehfraktion vorstellen? Und wo arbeitet Ihr, dass Ihr da einen Fernseher stehen habt?

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chris1284
· bearbeitet von chris1284
vor 23 Minuten von Pfennigfuchser:

aber Fernsehschauen ginge schon deshalb nicht, weil alle meine Tätigkeiten mit Sehen verbunden sind und ich das halt nur 1x kann. Ohne dass Ihr jetzt zu viel preisgeben sollt: welche Tätigkeit muss ich mir denn bei der Fernsehfraktion vorstellen? Und wo arbeitet Ihr, dass Ihr da einen Fernseher stehen habt?

TV eingeschaltet != TV konzentriert schauen. Selbst wenn hier mal der TV lief ist das ehr eine Hintergrundberieselung, wie deine leise Musik oder Radio zu hören. Gut bei Nachrichten wird auch mal hingesehen.

Da lenkt der schnack mit Kollegen / Kollegen die mit das Büro bewohnen wohl mehr ab. Es gibt aber auch Leute oder Phasen wo man im HO mal nichts / wenig zu tun hat und da kann durchaus auch mal eine Serie geschaut werden. 

Im Büro würde man wohl dann surfen oder wandern (zu den Kollegen)

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Kezboard
· bearbeitet von Kezboard
Edit

Mir stellt sich gerade eine interessante Frage: nehmen wir mal an, Homeoffice/mobiles Arbeiten ist die Arbeitsmethode der Zukunft. Was hindert mich als Arbeitnehmer denn dann daran, zwei Jobs gleichzeitig zu haben und parallel in 8h zwei Vollzeitjobs zu erledigen? Man müsste ggf. an der ein oder anderen Stelle bei Terminen jonglieren, aber wenn es nur darum geht, "Zeit totzuschlagen", dann kann ich das ja auch doppelt oder ggf. noch extremer machen (lassen wir mal so Sachen wie genehmigungspflichtige Nebenjobs etc. außen vor).

 

Das führt mich unweigerlich zu der Überlegung, dass diese sog. "Vertrauensarbeitszeit" zukünftig nicht mehr haltbar sein kann und wird. Arbeitnehmer werden leistungsbezogen arbeiten müssen, also nicht zwingend Akkordarbeit, aber zu festen Terminen feste Ergebnisse liefern müssen (das Programm, die Präsentation, die Bauzeichnung muss dann und dann fertig sein). Was m.E. wiederum dazu führen könnte, dass Arbeiten zukünftig portioniert werden und in kleine Arbeitspakete aufgeteilt werden, die dann viele gleichzeitig machen können. Was mich dann zu der nächsten Stufe bringt, dass es keine festen Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Beziehungen mehr geben wird, sondern alle mehr oder weniger freiberuflich arbeiten, und sich um viele dieser Arbeitspakete bewerben können und diese dann erledigen können. Am besten noch in einer Art Auktion, so dass man sich gegenseitig unterbieten kann und der günstigste Arbeitnehmer den Zuschlag erhält.

 

Gibt's nicht? Gibt's doch: Arbeit auf Abruf | Doku | ARTE bzw. https://en.wikipedia.org/wiki/Ghost_work

 

Schöne neue (Arbeits-)Welt ...

 

Oder kennt jemand noch den hier? Entwickler lagert eigenen Job heimlich nach China aus

 

Zitat

Ein Softwareentwickler aus den USA ließ seinen Job monatelang heimlich von chinesischen Dienstleistern erledigen. Seine Arbeitszeit vertrieb er sich mit Katzenvideos.

 

:D

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 4 Minuten von Kezboard:

Was hindert mich als Arbeitnehmer denn dann daran, zwei Jobs gleichzeitig zu haben und parallel in 8h zwei Vollzeitjobs zu erledigen?

Das Gesetz.

Spätestens wenn beide Arbeitgeber Sozialabgaben abführen, wird es Rückfragen geben und du wirst du auffliegen.

Wenn du so arbeiten willst, dann als Selbständiger, aber nicht als Arbeitnehmer.

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Kezboard
vor 1 Minute von Ramstein:

Das Gesetz.

 

Spielverderber :P Man darf doch wohl mal seinen utopischen Gedankengängen freien Lauf lassen.

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smarttrader
· bearbeitet von smarttrader
vor 5 Stunden von morini:

 

 

 

Aus Arbeitnehmersicht ist Homeoffice sicherlich ganz gut, weil man Fahrtkosten und Fahrzeit spart und in der Tat von zu Hause aus Angelegenheiten regeln kann, was man in der Firma nicht machen würde, da oftmals Kollegen und Vorgesetzte in der Nähe sind.

 

Ein guter Schreibtisch und Bürostuhl sollten auf jeden Fall durch den Arbeitgeber bezahlt werden, da dieser nicht an "Homeoffice-Invaliden" interessiert sein kann.

Warum soll der AG das Homeoffice bezahlen? Das wird jetzt witzig, und ich bin auf deine Antwort gespannt.

 

Wenn der Arbeitnehmer, zuhause bleiben will, soll er sich darum selbst kümmern. Meines Erachtens dürfte es rechtlich sehr schwierig werden, dem Arbeitnehmervorschriften zur Einrichtung zu machen.

 

Aus der Not geboren, meines Wissens nach, gab es Coronohilfen für alleinerziehende.

 

Die meisten Homeoffice User sind doch eher darüber erfreut, das es "entspannter" zugeht und der Arbeitgeber soll die Büroräume bezahlen, die Homeoffice Aussattung bezahlen und dafür eine Produktivität von 50-60% akzeptieren?

 

Das war der ultimative Witz des Tages. Homeoffice ist für die, die das nutzen können und nicht für die keine Lust haben und einfach entspannt Geld bekommen wollen. Dafür gibt es Hartz4.

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Ramstein

Es erstaunt mich immer wieder, auf welchem Niveau hier vermeintlich fachlich diskutiert wird. Selbstverständlich ist der Arbeitgeber in der Pflicht z. B. bezüglich der Arbeitsplatzsicherheit und dem Datenschutz. Dies steht im Einzelfall im Gegensatz zur Unverletzlichkeit der Wohnung. Der AG muss kontrollieren, der Heimarbeiter darf aber Zugang zum häuslichen Arbeitsplatz verweigern. Da gibt es noch ein weites Feld für kleinteilige Regulierungen, das eine zukünftige Regierung mit beliebiger Detailversessenheit im Spannungsfeld Arbeitgeber vs. Gewerkschaften beackern kann.

 

Was ich an meinem häuslichen Arbeitszimmer schätze ist die selbst durchgeführte Gestaltung: 1m x 2m Arbeitsfläche aus 40mm Multiplexplatte, drunter geschraubte Steckdosenleiste, IT vergleichbar zum Büro, vernünftiger Bürostuhl, und vor allem der problemlose Blick ins Grüne, der beim Nachdenken hilft.

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odensee
vor 6 Minuten von smarttrader:

Warum soll der AG das Homeoffice bezahlen?

Es fängt schon damit an, das "home office" nur eine Redewendung ist. Gesetzlich geregelt ist der "Telearbeitsplatz":

https://www.gesetze-im-internet.de/arbst_ttv_2004/__2.html

Vielleicht einfach mal lesen und verstehen, statt rumschwurbeln.

 

 

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morini
· bearbeitet von morini
vor 29 Minuten von smarttrader:

Warum soll der AG das Homeoffice bezahlen? Das wird jetzt witzig, und ich bin auf deine Antwort gespannt.

 

Wenn der Arbeitnehmer, zuhause bleiben will, soll er sich darum selbst kümmern. Meines Erachtens dürfte es rechtlich sehr schwierig werden, dem Arbeitnehmervorschriften zur Einrichtung zu machen.

 

Aus der Not geboren, meines Wissens nach, gab es Coronohilfen für alleinerziehende.

 

Die meisten Homeoffice User sind doch eher darüber erfreut, das es "entspannter" zugeht und der Arbeitgeber soll die Büroräume bezahlen, die Homeoffice AUssattung bezahlen und dafür eine Produktivität von 5-60% akzeptieren?

 

Das war der ultimative Witz des Tages. Homeoffice ist für die, die das nutzen können und nicht für die keine Lust haben und einfach entspannt Geld bekommen wollen. Dafür gibt es Hartz4.

 

Ich habe von Freunden erfahren, dass der Arbeitgeber die Kostenübernahme von sich aus angeboten hat. Ein hoher Krankenstand aufgrund von Rückenproblemen würde den Arbeitgeber mehr Geld kosten als 400-500 Euro für den Schreibtisch und 300-400 Euro für den Bürostuhl. Wer über Jahre seine Büroarbeit am Küchentisch erledigt und dabei auf einem Küchenstuhl sitzt, dürfte irgendwann gesundheitliche Probleme bekommen, was kaum im Interesse des Arbeitgebers sein kann. Ich sehe jedoch ein, dass der Satzteil "sollten auf jeden Fall" in meinem Post unangebracht gewesen ist.

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Pfennigfuchser
vor 20 Minuten von smarttrader:

Warum soll der AG das Homeoffice bezahlen? Das wird jetzt witzig, und ich bin auf deine Antwort gespannt.

 

Wenn der Arbeitnehmer, zuhause bleiben will, soll er sich darum selbst kümmern. Meines Erachtens dürfte es rechtlich sehr schwierig werden, dem Arbeitnehmervorschriften zur Einrichtung zu machen.

Wie immer: Kommt drauf an. Ich habe tatsächlich einen sogenannten Telearbeitsplatz (schon vor Corona, da allerdings nur einen Tag pro Woche). Da musste ich vorher nachweisen, dass genügend Platz da ist, Belichtungsverhältnisse schildern, Bürostuhl und Tisch nachweisen. Sonst keine Teleplatzgenehmigung. Der AG stellt im Gegenzug die IT (Rechner, Monitor, Tastatur).

 

Zitat

Aus der Not geboren, meines Wissens nach, gab es Coronohilfen für alleinerziehende.

Theorie und Praxis. Ganz verstanden habe ich es auch nicht, aber irgendwie gilt sie wegen theoretischer Teilung der Kinder mit dem Ex nicht als alleinerziehend. De facto war sie es aber an 6 von 7 Tagen. Und ja, sie hätte sogar (gegen 2/3 der Bezahlung ggf. mit Kappung?) arbeitsfrei nehmen können. Dann hätte aber dummerweise niemand ihre Arbeit gemacht, die fristgebunden war. Also Augen zu und durch. Immer noch besser dran als die, die gar nicht zu Hause arbeiten konnten und daher ihren Job verloren haben. (Ich (als Frau) bin ja auch der Meinung, die hätte die Kinder einfach an 3 Tagen die Woche dem Ex vor die Tür stellen sollen, aber das geht mich nichts an. Was macht man nicht alles der lieben Kleinen wegen.)

vor 4 Minuten von morini:

 Wer über Jahre seine Büroarbeit am Küchentisch erledigt und dabei auf einem Küchenstuhl sitzt, dürfte irgendwann gesundheitliche Probleme bekommen, was kaum im Interesse des Arbeitgebers sein kann.

Ich glaube, ich erwähnte es oben schon einmal: meine Rückenschmerzen sind passé, seitdem ich statt des hochergonomischen Bürostuhls einen simplen Holzmetallstuhl nutzen darf (Billigversion vom Eiermann SE 68). Ich habe schon überlegt, mir fürs Büro auch noch einen zu kaufen, darf mich nur nicht damit vom Arbeitsschutz erwischen lassen.

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smarttrader
vor 20 Minuten von Pfennigfuchser:

Wie immer: Kommt drauf an. Ich habe tatsächlich einen sogenannten Telearbeitsplatz (schon vor Corona, da allerdings nur einen Tag pro Woche). Da musste ich vorher nachweisen, dass genügend Platz da ist, Belichtungsverhältnisse schildern, Bürostuhl und Tisch nachweisen. Sonst keine Teleplatzgenehmigung. Der AG stellt im Gegenzug die IT (Rechner, Monitor, Tastatur).

Das klingt solide und vernünftig. Wenn dann die 100% Arbeitskraft erhalten bleibt, wäre es schadfrei für den Arbeitgeber

 

vor 25 Minuten von morini:

 

Ich habe von Freunden erfahren, dass der Arbeitgeber die Kostenübernahme von sich aus angeboten hat. Ein hoher Krankenstand aufgrund von Rückenproblemen würde den Arbeitgeber mehr Geld kosten als 400-500 Euro für den Schreibtisch und 300-400 Euro für den Bürostuhl. Wer über Jahre seine Büroarbeit am Küchentisch erledigt und dabei auf einem Küchenstuhl sitzt, dürfte irgendwann gesundheitliche Probleme bekommen, was kaum im Interesse des Arbeitgebers sein kann. Ich sehe jedoch ein, dass der Satzteil "sollten auf jeden Fall" in meinem Post unangebracht gewesen ist.

Hast du dein Arbeitgeber gebeten, weiter in deinem Büro Corona konform zu arbeiten um keine gesundheitlichen Schäden davon zu tragen? DAS muss der Argebitgeber ermöglichen.

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FranzFerdinand
· bearbeitet von FranzFerdinand
Am 5.7.2021 um 19:05 von Bassinus:

Kein Arbeitnehmer wünscht sich dich als Führungskraft...

Jeder Unternehmer wünscht sich dich als Führungskraft...

:rolleyes:

 

Aber mein Chef ist auch so... Brot für die Welt - Kuchen für ihn... Hat jetzt 1,5 Jahre gedauert bis er verstanden hat, dass ne 3 Jährige nicht so verständig ist im Home-Office mit dem Thema:

Vermutlich bin ich deswegen die Führungskraft, und Du vermutlich nicht ;)

 

Ich habe meinen Mitarbeitern lediglich ehrlich in Aussicht gestellt, dass es von der Firma auf Sicht nichts geben wird (war auch so, ich bin stets gut informiert. Inzwischen gibt es allerdings sogar eine kleine finanzielle Monatspauschale), und man im eigenen Interesse in Stuhl und Schreibtisch investieren sollte. Hat auch jeder gemacht. Während andere Opfer äh überzeugte "Das muss aber mein AG bezahlen" noch immer am Klapptisch auf dem Holzstuhl sitzen und über Rückenschmerzen klagen.

 

Vielleicht sollte ich noch dazu sagen, dass der AG sehr hochwertige IT stellt (inkl. 2x 24") und das Gehaltsniveau sehr hoch ist. Und wenn jemand mit 90k Jahresgehalt trotz Rückenschmerzen auf einen Zuschuss zum Schreibtisch warten würde, bevor er tätig wird, oder den Stromverbrauch seines Laptops beklagt, wäre er für mich eh ein Kleingeist.

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morini
· bearbeitet von morini
vor 40 Minuten von FranzFerdinand:

Und wenn jemand mit 90k Jahresgehalt trotz Rückenschmerzen auf einen Zuschuss zum Schreibtisch warten würde, bevor er tätig wird, oder den Stromverbrauch seines Laptops beklagt, wäre er für mich eh ein Kleingeist.

 

Das sagt vermutlich jemand, dessen Jahresgehalt weit oberhalb von 90k liegt. ;)

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smarttrader

Also zumindest bei mir ist es so, das ich alle 3-4 Jahre das Büro komplett neu einrichte.

 

Neuer Schreibtisch, neuer Stuhl, neue Regal usw. . Mich blockiert sowas irgendwann, und eine Neugestaltung ist nie verkehrt.

 

Und bisher kam ich noch nicht über 800 Euro Netto für ein Schreibtischstuhl oder Tisch. So das es auch steuerlich immer ok war.

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FranzFerdinand
Am 6.7.2021 um 20:37 von morini:

 

Das sagt vermutlich jemand, dessen Jahresgehalt weit oberhalb von 90k liegt. ;)

Ja. Aber schon als Student hab ich mir als Hilfskraft am Lehrstuhl nen privaten 2. Bildschirm zum besseren Arbeiten gegönnt. Andere jammern nur. Selbst ist der Mann. Und was sind 250€ oder auch 800 für einen Schreibtisch, den man 220 Tage im Jahr bis zu 10 Stunden benutzt!!! Wie kann man da geizig sein?

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