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morini

Wie kann man das Home-Office angenehmer gestalten?

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morini
vor einer Stunde von FranzFerdinand:

Ja. Aber schon als Student hab ich mir als Hilfskraft am Lehrstuhl nen privaten 2. Bildschirm zum besseren Arbeiten gegönnt. Andere jammern nur. Selbst ist der Mann. Und was sind 250€ oder auch 800 für einen Schreibtisch, den man 220 Tage im Jahr bis zu 10 Stunden benutzt!!! Wie kann man da geizig sein?

 

Du hast natürlich Recht. Aufs Jahr gerechnet fällt ein solcher Betrag bei höheren Einkommen überhaupt nicht mehr ins Gewicht, und wenn man merkt, dass man mit der "Küchenausstattung" gesundheitliche Probleme bekommt, sollte man sich umgehend etwas Besseres gönnen.

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Gamenick

Äußerst interessantes Thema.

 

Bin sehr wenig im Home-Office maximal 1 Tag/Woche.

 

Persönlich hat Home-Office meine Arbeitszeiten eher verlängert, die halbe Stunde morgens und halbe Stunde abends (die ich pendeln würde) sitze ich jetzt länger da ohne aufzuschreiben. Ist in der Steuer- und Wirtschaftsberatung eh schwierig zu "bescheißen", da man ALLES auf Mandanten aufschreiben muss und es sonst eh auf den Deckel gibt. Wochenende ist aber momentan Tabu, ich schaue auch keine Mails oder so.

 

Problematiken, die mir noch aufgefallen sind:

 

- Ausstattung, vor allem vernünftige Monitore... überall nur schrottige alte 24" Zoll TN-Monitore mit 60 hz ist einfach nicht mehr modern, überlege gerade sogar ernsthaft, 2 wqhd 144hz Dinger anzuschaffen, wie diese hier: https://www.mydealz.de/deals/lg-32gn600-b-800-cm-315-2560-x-1440-wqhd-5-ms-165-hz-adaptive-sync-1826649

 

mindestens 144 hz und VA Panel wirkts schonmal Wunder, AG würde das nie genehmigen, obwohl nur lausige 400 €...

 

 

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Ramstein

Wieso es bei Steuer- und Wirtschaftsberatung einen Unterschied zwischen 60 hz und 144 hz gibt, würde mich schon interessieren. Ändern sich deine Zahlen so schnell? Und 31,5" bei 2560 x 1440 halte ich auch für sehr schlecht, um Texte und Tabellen zu bearbeiten. Ich würde also auch keine 2 Zockerschirme genehmigen.

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Holgerli
vor 5 Stunden von Ramstein:

Und 31,5" bei 2560 x 1440 halte ich auch für sehr schlecht,

Naja, kommt drauf an wie alt man ist und wie gut oder schlecht die Augen sind.

Bei 27 Zoll und der Auflösung fange ich schon an die Schrift im Code-Fenster von Visual-Studio auf 125% zu stellen.

 

vor 14 Stunden von Gamenick:

vor allem vernünftige Monitore... überall nur schrottige alte 24" Zoll TN-Monitore mit 60 hz ist

Naja, ob 31,5" bei 2560 x 1440 wirklich vernünftig ist, daran gibt es ja Zweifel.

Und ob 200 Euro-Monitore von LG nun soviel weniger schrottig sind als gute 24-Zöller, daran habe ich so meine Zweifel...

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42long

Servus, 

ein Teil der ursprünglich gestellten Frage wurde auch schon mal hier andiskutiert, das nur btw

 

OnTopic: Der Eingangsposter klingt so, als hätte er einen Job gehabt, wie ich zuletzt. Rumpimmeln im HO wäre kein Problem gewesen, da Workload gering, schlechte Führung usw. Im Unternehmen oder zumindest in meiner Abteilung wurde HO ohnehin sehr missgünstig betrachtet. Ich glaube nach Corona wird eine individuell maximal gestaltbare HO-Policy wettbewerbsrelevant für Unternehmen sein. Oldschool nine to five mit ("digitaler") Stechuhr wird man sich nicht mehr erlauben können oder man ist halt weg vom Markt. Ich glaube auch das langfristig große "Glaspaläste", d. h. Firmensitze mit allem PiPaPo und wo theoretisch ein Schreibtisch pro Mitarbeiter zur Verfügung steht, nicht mehr neu gebaut werden. Denkt mal an ein paar Konzerne, die Ihre Headquarters in den letzten 20-30 Jahren neu gebaut haben und was die dafür aufgerufen haben, um so die Arbeitsplatzsituation dort up-to-date zu gestalten. Würden die das nach Corona nochmal so machen? Denke eher nicht...

 

Aus dem Job von morini bin ich dann leider eher später als früher (aber früher ging wohl nicht - auch in Corona mussten sich die Unternehmen wohl auch erst mal schütteln wie es weitergeht) raus zu meinem jetzigen AG wo das maximal erwachsenengerecht praktiziert wird. Ich würde es auch nicht mehr anders haben wollen. Wenn ich bedenke, wieviel Lebenszeit bei mir für die Pendelei drauf gegangen sind... Dabei bin ich noch Bahn gefahren, da konnte man zumindest Lesen oder Musik hören, aber insgesamt... furchtbar. Da würden mich keine 10 Pferde mehr zu kriegen. Na gut, klar, wenn es nicht anders ginge um meine Familie durchzukriegen natürlich schon. 

(Ein-)Gespart habe ich dadurch auch einiges. So gesehen war ich ein richtiger Krisengewinner. Und Sprit wird auch zukünftig dank noch einer Steuer und noch einer Steuer teurer (und Bahnfahren natürlich auch), was wohl darauf hinausläuft, dass ich auch "nach Corona" nur noch 1-2 ins Büro pro Woche kommen werde. Ganz missen will ich es natürlich auch nicht.

 

Zwei Sachen muss man aber auch noch dazu erwähnen: Ich bin in einem int. Konzern , daher ist man hier "historisch" vielleicht ohnehin moderner und flexibler aufgestellt. Wie hat man eigentlich früher ohne Videokonferenzen für den länderübergreifenden Austausch bis hin zu regelmäßigen Meetings sichergestellt? Und zweitens: Der Workload. In meiner jetzigen Funktion hätte ich gar nicht die Möglichkeit rumzupimmeln und das wäre bei morini vielleicht auch so, wenn er den Job nicht schon X Jahre machen würde (nehme ich jetzt einfach mal an). Meine Firma ist aber auch ein krisenfestes Unternehmen in einem krisenfesten Markt/Industrie. Wenn das nicht so ist, mag sich das auch nochmal anders auf den Umgang mit HO auswirken. Bei uns hat einfach jeder soviel zu tun, dass den Führungskräfte nichts anderes übrig bleibt, als ihren Leuten zu vertrauen und damit jeder sein Pensum erfüllt soll der/diejenige dann am besten einfach so arbeiten, wie das für ihn/sie dann auch Sinn macht und fertig. Ich habe eh keine Zeit den Leuten hinterherzuschnüffeln.

 

Jedenfalls hätte das bei mir bei meinem alten AG auch so weitergehen können, bis der alte AG dann nach Corona irgendwann gesagt hätte "so, kommt jetzt bitte mal wieder schön ins Büro" und ich so "warum eigentlich? Hat doch alles mindestens genau so gut geklappt?" und dann wäre das mosern wieder losgegangen. Da hätte ich keinen bock drauf gehabt. Aber ich hätte mich halt immer auch gefragt "toll, jetzt hast Du hier zwar einen schönen easy Job, kannst zwar rumpimmeln, aber wenn er will behandelt Dich Dein Chef wie ein Kind und dafür hast Du jetzt so viel in Deine Ausbildung gesteckt"? Nee, dann lieber doch einen fordernden Job, wo das "wie" aber keine Rolle spielt. Eben erwachsenengerecht (und außerdem natürlich besser bezahlt).

 

Ich habe mir vor kurzem ein Büro im Keller eingerichtet, mit Teppich, Stehtisch und auch meinen Gamer-Stuhl rausgeworfen und gegen Sitzhocker getauscht. Rücken ist schon besser. Und ich hätte das ehrlich gesagt schon vor einem Jahr machen sollen, hätte mir vielleicht sogar einen Hexenschuss erspart. Ein Fernseher ist hier keiner (warum auch, und in der Tat läuft doch eh nur Schrott... was kuckt man denn Tags über? Richterin Barbara Salesch oder Vera am Mittag!? Bin da vielleicht nicht mehr ganz up-to-date...

Klar, Keller ist nicht ganz so schön wie "mit Blick ins Grüne" aber da hat dann halt jeder andere Voraussetzungen. Ist bei mir aber schon gefühlt am oberen Ende von dem was man haben kann. Noch ein bisschen besser geht immer. In den Garten könnte ich mich auch verlegen, wenn denn irgendwann mal Sommer wäre ;-) Hier muss ich nur noch was an meinem WLAN frickeln.

 

Und Schuldgefühle, dass es mir im HO so gut geht und dass ich im Gegensatz zu der Krankenschwester/Pflegerin/Bäcker etc. so privilegiert wäre, habe ich übrigens nicht. Natürlich ist das eine privilegierte Situation, aber die ist ja auch nicht vom Himmel gefallen. Dafür habe ich halt gut in der Schule aufgepasst, wie meine Mutter mir es immer nahe gelegt hat. Und wie sagte noch der Ausbilder bei ersten Nacht-Biwak zu uns, als wir mir Dreck und Laub bedeckt in der ausgehobenen Stellung lagen: "Tja Landser, am Anfang steht die Berufswahl!" Also ich habe auch schon meine Brötchen anders verdient.

 

Servus

 

 

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Gamenick
vor 8 Stunden von Holgerli:

Naja, kommt drauf an wie alt man ist und wie gut oder schlecht die Augen sind.

Bei 27 Zoll und der Auflösung fange ich schon an die Schrift im Code-Fenster von Visual-Studio auf 125% zu stellen.

 

Naja, ob 31,5" bei 2560 x 1440 wirklich vernünftig ist, daran gibt es ja Zweifel.

Und ob 200 Euro-Monitore von LG nun soviel weniger schrottig sind als gute 24-Zöller, daran habe ich so meine Zweifel...

 

Ja stimmt schon, 31,5" vor allem zwei sind schon groß, dann eher 2x27", die bekommt man auch auf den Schreibtisch.

 

Von 120 hz+ auf 60 hz will ich aber aber nicht mehr zurück, ist einfach viel angenehmer für die Augen.

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Einstiegskurs

Da bei uns Teams verwendet wird hat der AG einfach das Telecast-Feature lizensiert. Wird die Maus 10 Minuten nicht bewegt geht eine Nachricht beim mittleren Management rein, und die gucken auf dem Desktop des Mitarbeiters nach, rufen an und stellen unangenehme Fragen.

 

Produktivität hin oder her, es geht um die Arbeitsethik.

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CorMaguire
vor 33 Minuten von Einstiegskurs:

...

Produktivität hin oder her, es geht um die Arbeitsethik.

Genau --> https://www.kaufland.de/product/369088680/

 

Soziale Probleme technisch lösen, funktioniert oft nicht. :)

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PapaPecunia
vor 45 Minuten von Einstiegskurs:

Da bei uns Teams verwendet wird hat der AG einfach das Telecast-Feature lizensiert. Wird die Maus 10 Minuten nicht bewegt geht eine Nachricht beim mittleren Management rein, und die gucken auf dem Desktop des Mitarbeiters nach, rufen an und stellen unangenehme Fragen.

 

Das ist ja unfassbar übel, scheint ja ein richtiger Traumarbeitgeber zu sein...

 

vor 10 Minuten von CorMaguire:

Genau --> https://www.kaufland.de/product/369088680/

 

Soziale Probleme technisch lösen, funktioniert oft nicht. :)

Die ersten Großkonzerne haben schon Lösungen, mit denen sich der Einsatz solcher Tools erkennen und blockieren lässt ;-)

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smarttrader

Wahnsinn was hier für Aussagen getroffen werden.

 

Egal wie man es dreht und wendet hat ein Homeoffice Mitarbeiter nur eine Produktivität von 70%.

 

Wenn es jetzt soviel Zeit spart nicht pendeln zu müssen und Geschäftsbesuche Live abzuhalten würde ich eine Produktivitätssteigerung erwarten. Warum ist das denn nicht so?

 

Kein, wirklich kein Arbeitgeber würde sich über 120% Produktivität ärgern aber über 70%.  Wenn der Mitarbeiter sein Homeoffice in einem adäquaten Zustand wie sein Office Platz hält ist alles ok. Wenn dort auch mal ein 6 stelliger Betrag verhandelt werden kann ist alles bestens. Aber wie gesagt, zuhause ist es nur der 16 Zoll Laptop, ein oller Stuhl und der Esstisch.

 

Viele die ich kenne, würden sofort umziehen, ihr Homeoffice neu einrichten oder brauchbare IT zu hause aufstellen, wenn der AG es bezahlt.

 

Die VBG hat die räumlichen Anforderungen relativ schön definiert.

 

"Arbeitsraum
Wird erwogen, zu Hause einen Telearbeits-
platz einzurichten, sollte zuerst geprüft wer-
den, ob ein geeigneter Raum dafür zur Verfü-
gung steht. Dieser Raum muss belüft bar und
beheizbar sein und ausreichend Tageslicht
erhalten. Es sollte davon ausgegangen wer-
den, dass der Flächenbedarf für den Arbeits-
platz mindestens 8 m2 bis 10 m2 beträgt, bei
einem umfangreichen Arbeitsmittelbedarf
kann er auch höher sein".

 

In 80% der Fälle wurde kein separater Raum eingerichtet und somit gibt es gar kein Anspruch. DSGVO ist auch nicht ganz unproblematisch, da teils streng vertrauliche Akten Büroräume verlassen.

 

Und wenn die Vorraussetzungen gegeben sind AG und AN den Vertrag anpassen, hat der AG die Pflicht den Telearbeitsplatz einzurichten.

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niemals!
vor 2 Minuten von smarttrader:

Egal wie man es dreht und wendet hat ein Homeoffice Mitarbeiter nur eine Produktivität von 70%.

Sagt wer?

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smarttrader
· bearbeitet von smarttrader

https://www.wiwo.de/unternehmen/unternehmensumfrage-homeoffice-nicht-gut-fuer-produktivitaet/26624808.html

Nur 5,7% bemerken eine Steigerung der Produktivität.

 

Der Tratsch auf dem Flur fällt weg. Fahrzeiten zu Besprechungen oder Meetings entfallen. Keine Mehrarbeitsplatzbüros und konzentrierter Arbeiten. Kurze Wege zur EDV oder Akten.

 

Eigentlich gibt es kein Grund, warum die Produktivität sinkt ausser der Mitarbeiter selbst.

 

Ich hatte noch 2-3 Berichte dazu in Fachzeitschriften gelesen die alle die sinkenden Produktivität beschreiben. Und was mir keiner nehmen kann ist die persönliche Erfahrung mit unseren Angestellten.

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Remissis
vor 22 Stunden von Einstiegskurs:

Da bei uns Teams verwendet wird hat der AG einfach das Telecast-Feature lizensiert. Wird die Maus 10 Minuten nicht bewegt geht eine Nachricht beim mittleren Management rein, und die gucken auf dem Desktop des Mitarbeiters nach, rufen an und stellen unangenehme Fragen.

 

Produktivität hin oder her, es geht um die Arbeitsethik.

Welcher Betriebsrat gestattet in Deutschland denn solch eine Überwachung? 

Entweder zahlt der Laden unverhältnismäßig gut oder der dürfte in Zukunft arge Probleme kriegen Leute zu finden. Ich bin happy, dass mein Recht krisensicherer Arbeitgeber nun verkündet hat, dass es ein ordentliches Budget für alle geben wird die mehr als 50% im HO arbeiten. Es wurde wohl verstanden dass, das nach 1,5 Jahren funktionierenden 100% HO nicht anders akzeptiert werden würde. Anmietung von externen Räumlichkeiten wurde nun schon aufgekündigt etc. 

Gefühlt ist es auch mal eine Veränderung, die guten Mitarbeitern hilft - die schaffen sich Freiraum können problemlos die Unternehmen wechseln, können quasi wohnen wo sie wollen. 

Ich will das ehrlich gesagt nicht mehr anders.

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smarttrader
vor 23 Minuten von Remissis:

Welcher Betriebsrat gestattet in Deutschland denn solch eine Überwachung? 

Entweder zahlt der Laden unverhältnismäßig gut oder der dürfte in Zukunft arge Probleme kriegen Leute zu finden. Ich bin happy, dass mein Recht krisensicherer Arbeitgeber nun verkündet hat, dass es ein ordentliches Budget für alle geben wird die mehr als 50% im HO arbeiten. Es wurde wohl verstanden dass, das nach 1,5 Jahren funktionierenden 100% HO nicht anders akzeptiert werden würde. Anmietung von externen Räumlichkeiten wurde nun schon aufgekündigt etc. 

Gefühlt ist es auch mal eine Veränderung, die guten Mitarbeitern hilft - die schaffen sich Freiraum können problemlos die Unternehmen wechseln, können quasi wohnen wo sie wollen. 

Ich will das ehrlich gesagt nicht mehr anders.

Wenn die Räumlichkeiten Homeoffice ermöglichen muss der AG das auch machen. Wenn die Ausgaben entsprechend angepasst werden ist das ok. Es fehlt leider die Rechtsgrundlage HO entsprechend geringer zu vergüten.

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CorMaguire
vor 31 Minuten von smarttrader:

Wenn die Räumlichkeiten Homeoffice ermöglichen muss der AG das auch machen. ...

Ich dachte die endete zum 01.07?

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Rexel
vor 9 Stunden von smarttrader:

 Es fehlt leider die Rechtsgrundlage HO entsprechend geringer zu vergüten.

Wenn man das machen will braucht man sich aber auch nicht zu wundern, wenn man am Ende nur noch Mitarbeiter bekommt die 70% von den alten Mitarbeitern leisten, die man vorher vergrault hat. 

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Nostradamus85

Für mich war HO auch vor Corona nix besonderes. Unsere Verträge waren zu dem Zeitpunkt schon so ausgelegt, dass man 60 Tage im Home Office sein durfte. Allerdings war es der typische Freitag den man sich dann ins Home Office verabschiedet hat. Diesen Tag habe ich, und auch viele andere Kollegen, genutzt um insbesondere Dinge zu tun die Konzentration erforderten. Dokus schreiben, Scripte anpassen usw., das war im großen Büro mitunter etwas stressig.

 

Seit März letzten Jahres sind wir aber mehr oder weniger durchgängig im Home-Office. Ich fahre nur noch einmal die Woche ins Büro um Post abzuholen, in der Kantine zu essen und einen etwas "alltäglicheren" Tagesverlauf zu haben. Mit meinen "Kern-Kollegen" spreche ich mich ab sodass wir uns dann vor Ort sehen. Tut mal ganz gut.

 

Es war am Anfang recht schwer sich einzuschwingen. Wie gesagt, man hat damals bewusst Tätigkeiten fürs Home-Office aufbewahrt. Aber irgendwann ist alles dokumentiert und erledigt. Den wirklichen Arbeitsalltag nach Hause zu verlagern war recht schwierig. Es ist auch ein Unterschied im Büro einfach etwas in die Runde zu fragen statt jemanden aktiv anzurufen. Insbesondere für Belanglosigkeiten. Aber irgendwann summieren sich Belanglosigkeiten auf.

Wir haben dann irgendwann angefangen unser Büro virtuell in Teams nachzubauen. Der erste der morgens einloggt, macht einen Besprechungsraum auf, alle aus dem "ehemaligen" Büro kommen da rein. Wer nen anderen Termin hat oder seine Ruhe will, geht raus und kommt danach zurück. Damit war der Flurfunk wieder da und es arbeitete sich deutlich effektiver. Ich vermisse gegenüber dem Büro so nix, auch wenn man sich daran gewöhnen musste 7-8 Stunden in ein Headset zu quatschen.

 

Einmal die Woche HO konnte man am Laptop erledigen, 1,5 Jahre Home-Office haben bei mir aber zur Aufrüstung geführt. Höhenverstellbarer Schreibtisch habe ich gekauft, 27" Eizo Monitor mit flimmerfreiem Display und Blaufilter, hochwertige Maus, Laptop Ständer um das Notebook als Zweitdisplay zu nutzen, professionelles Headset, eigener Raum zum Büro umgebaut usw.... dort ist auch bewusst nichts, was mich ablenken kann.

 

Haben sich die Tage verändert...ja, irgendwie schon. Ich habe früher 15 Jahre mein Ding durchgezogen, 6Uhr aufstehen, halb 7 mit dem Zug zur Arbeit, arbeiten bis 15:30Uhr und dann nach Hause. Abweichungen trotz Gleitzeit...eher nie. Heute gestalte ich mir die Tage viel flexibler. 9Uhr morgens ins Fitness-Studio? Kein Problem, Termin im Kalender eintragen und die Stunde hinten dranhängen. Bei 30C° im Sommer joggen gehen? Warum, wenn man es auch vormittag machen kann, ich kann die Zeit ja hinten dranhängen.

 

Ich spare pro Arbeitsjahr ca. 350 Stunden Pendlerzeit ein (wenn ich wollte). Da ich ja ab und zu im Büro bin sind es eher 300 Stunden. Dennoch ein riesen Klotz. Mir war wichtig die zusätzliche Zeit nicht auf der Couch zu verbringen. Im Schnitt arbeite ich etwas länger im Home-Office als im Büro, da das Pendeln wegfällt. Habe mir ne Smartwatch gekauft die mir regelmäßig in dne Hintern tritt mich zu bewegen und was zu machen. Soviel Zeit draußen wie in den letzten 15 Monaten habe ich in all den Jahren nicht verbracht.

 

Hätte man mich im April letzten Jahres gefragt ob ich mir dauerhaft Homeoffice vorstellen könnte, hätte ich gesagt, nein, auf keinen Fall. Würde man mich heute fragen würde ich sagen, kein Problem. 3-4 Tage Homeoffice die Woche könnte ich mir sehr gut vorstellen mit einem Präsenz-Tag in der Woche.  Man muss aber auch dazu sagen, ich kenne meine Kollegen seit 17 Jahren, ich weiss genau wie wer tickt, bei einer Team-Konstellation die sich 2-3 Jahre kennt wäre das womöglich anders.

 

 

 

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smarttrader

Ich denke jeder Arbeitgeber, würde das dankend akzeptieren, wenn die Produktivität bei 120% liegt und er bei einer Miete von 20€/m² 100m² weniger mieten muss.

 

Realität ist aber, das die Mitarbeiter entsprechend unproduktiver werden, was vielleicht auch gar nicht böse gemeint ist sondern der natur des Arbeitnehmers entspricht. Mit beschränkter Aktivität das monatliche Gehalt bekommen.

 

Selbst zu nicht Homeofficezeiten, gab es vielleicht 10% der Belegschaft die mehr als die anderen bewegt haben. 50% haben es stur nach Plan und Vertrag gemacht und 40% waren der Ausschuss.

 

Ich mag gerne zuhause in meinem Büro sitzen und dort für mich und die Familie arbeiten. Ich finde es auch ok, dort für meine Lehrttätigkeit das Unterrichtsmaterial zu erstellen, Webseiten oder Anwe

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 16 Minuten von smarttrader:

....  gab es vielleicht 10% der Belegschaft die mehr als die anderen bewegt haben. 50% haben es stur nach Plan und Vertrag gemacht und 40% waren der Ausschuss.....

Den Begriff Ausschuss so in Bezug auf Menschen zu verwenden finde ich faschistoid.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 21 Minuten von smarttrader:

40% waren der Ausschuss.

 

vor 7 Minuten von CorMaguire:

Den Begriff Ausschuss so in Bezug auf Menschen zu verwenden finde ich faschistoid.

 

Wikipedia faschistoid

Zitat

Mit dem Begriff faschistoid („dem Faschismus ähnlich“, „faschistische Züge tragend“[1]) werden Eigenschaften oder Haltungen bezeichnet, die dem Faschismus in verschiedener Hinsicht ähnlich, jedoch nicht deckungsgleich mit ihm sind. 

Der Begriff wird häufig verwendet, um besonders autoritäres oder autoritätsgläubiges Verhalten zu beschreiben.

 

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 45 Minuten von Ramstein:

Du meinst ein widerwärtig hätte es auch getan?

 

Nachtrag: Oder was ist Deine Meinung zu der Idee Menschen als minderwertig/fehlerhaft zu bezeichnen?

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smarttrader

Betriebswirtschaftlich nicht sinnvoll, aufgrund einer zu defizitären wirtschaftlichen Haltung.

 

Das grösste Manko ist einfach der Angestellte, der seine Arbeit einfach so sieht "Ich bekomme mein Gehalt, ob ich viel oder wenig schaffe. Wenn ich mehr verdiene bekommt das Geld nur der Chef". Würde ein Angestellter so denken "Je mehr ich schaffe, desto mehr verdiene ich für die Firma und so mehr sichere ich das fortbestehen der Firma".

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Bavarese
vor 20 Stunden von smarttrader:

Es fehlt leider die Rechtsgrundlage HO entsprechend geringer zu vergüten.

vor 40 Minuten von smarttrader:

und 40% waren der Ausschuss.

Anhand solcher Kommentare solltest du mal deine Haltung zu Kollegen grundsätzlich hinterfragen. 

 

Gruß

Bavarese

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Bast
vor einer Stunde von smarttrader:

Realität ist aber, das die Mitarbeiter entsprechend unproduktiver werden, was vielleicht auch gar nicht böse gemeint ist sondern der natur des Arbeitnehmers entspricht. Mit beschränkter Aktivität das monatliche Gehalt bekommen.

 

Selbst zu nicht Homeofficezeiten, gab es vielleicht 10% der Belegschaft die mehr als die anderen bewegt haben. 50% haben es stur nach Plan und Vertrag gemacht und 40% waren der Ausschuss.

OT: Das sind echte leadership skills, mit denen man outperformer mit 110%commitment als Mitarbeiter gewinnnen kann.

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 34 Minuten von Bast:

OT: Das sind echte leadership skills, mit denen man outperformer mit 110%commitment als Mitarbeiter gewinnnen kann.

Interessant auch, dass er diese Haltung nach seiner Freistellung nicht im geringsten hinterfragt hat ... bin ja nicht sicher, ob er nicht doch nur trollt.

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