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morini

Wie kann man das Home-Office angenehmer gestalten?

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smarttrader
vor 5 Stunden von hattifnatt:

Interessant auch, dass er diese Haltung nach seiner Freistellung nicht im geringsten hinterfragt hat ... bin ja nicht sicher, ob er nicht doch nur trollt.

Einer der großen Knackpunkte ist meine Einstellung. ich will Geld verdienen, immer das maximale rausholen und bin dort ziemlich zielstrebig unterwegs. Ich möchte einfach mal betonen, das die betriebswirtschaftlichen Zahlen erheblich schlechter wurden nach meiner Freistellung. So verkehrt kann meine Ansicht nicht sein.

 

Ist es schlecht viel Geld verdienen zu wollen, was in der GmbH bleibt? Ich finde nein.

Aber anscheinend gibt es genug dubiose Geschäftsführer, die Angestellte ausbeuten und sich selbst die Taschen voll machen.

 

Ja ich habe keine Lust mehr auf sowas, ich will Erfolg und Erfolg ist an Geld messbar.

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niemals!

Hehe, dich würde ich ins Marketing/Vertrieb stecken. Liest sich sehr motivierend. Im positiven Sinne. Aufgrund deiner Beträge aber ohne Personalverantwortung. Aber das liegt auch nicht jeden.

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morini
· bearbeitet von morini
Am 10.7.2021 um 17:49 von 42long:

Und Schuldgefühle, dass es mir im HO so gut geht und dass ich im Gegensatz zu der Krankenschwester/Pflegerin/Bäcker etc. so privilegiert wäre, habe ich übrigens nicht. Natürlich ist das eine privilegierte Situation, aber die ist ja auch nicht vom Himmel gefallen. Dafür habe ich halt gut in der Schule aufgepasst, wie meine Mutter mir es immer nahe gelegt hat. Und wie sagte noch der Ausbilder bei ersten Nacht-Biwak zu uns, als wir mir Dreck und Laub bedeckt in der ausgehobenen Stellung lagen: "Tja Landser, am Anfang steht die Berufswahl!" Also ich habe auch schon meine Brötchen anders verdient.

 

Schuldgefühle habe auch ich keine, warum auch?

 

Bin glücklicherweise nach wie vor im Homeoffice, da ich meinen Arbeitgeber davon überzeugen konnte, dass sich das produktivitätssteigernd auswirkt, wobei ich zugeben muss, dass ich dabei ordentlich geflunkert habe. ;)   Bin übrigens sehr froh darüber, dass mir kein Vorgesetzter mehr auf die Finger schauen kann, und werde daher alles daran setzen, dass es auch in Zukunft beim Arbeiten im HO bleibt.

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PapaPecunia
vor 2 Stunden von morini:

Bin glücklicherweise nach wie vor im Homeoffice, da ich meinen Arbeitgeber davon überzeugen konnte, dass sich das produktivitätssteigernd auswirkt, wobei ich zugeben muss, dass ich dabei ordentlich geflunkert habe. ;)   

Hmm, wie kann man hierbei flunkern? Ich meine der Chef sollte ja deinen Output sehen und vergleichen können (?)

 

Ich habe aktuell eine Art Wechselmodell mit deutlichem Überhang Home Office und da fällt einem erst auf, wie bescheuert viele Dinge im Office sind.

Mittagspause um Punkt 12, scheißegal ob man wirklich hungrig ist oder ob es gerade in Strömen regnet.

Anzughose und Hemd, obwohl man den ganzen Tag keinen einzigen "Kundentermin" hat.

Trotz Kopfweh vor dem Rechner sitzen bleiben, weil es ist ja jetzt keine Pause und was könnte bloß der Chef denken, wenn man unter der Arbeitszeit fünf Minuten im Hof frische Luft schnappt.

Sonnenschutz um 9 Uhr morgen schon runter, weil es den IT Kollegen anscheinend gar nie finster genug sein kann.

Ich hoffe ehrlich gesagt, dass der "Ausnahmezustand" noch eine ganze Weile anhält. Und zum Glück hatten wir vorher schon die Option, teilweise Home-Office zu machen.

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morini
vor 5 Minuten von PapaPecunia:

Hmm, wie kann man hierbei flunkern? Ich meine der Chef sollte ja deinen Output sehen und vergleichen können (?)

 

Den Output zu bewerten, das ist nicht immer ganz einfach. In meinem Fall wirkt sich Homeoffice definitiv nicht produktivitätssteigernd aus, wenn ich ehrlich bin. Dennoch erledige auch ich irgendwie meine Arbeiten, das ist klar.

 

vor 5 Minuten von PapaPecunia:

Ich hoffe ehrlich gesagt, dass der "Ausnahmezustand" noch eine ganze Weile anhält. Und zum Glück hatten wir vorher schon die Option, teilweise Home-Office zu machen.

 

Das hoffe auch ich. Wenn es nach mir ginge, würde die Homeoffice-Zeit niemals enden....

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Hansolol

Hier wurde noch gar nicht angesprochen, dass man, sollte man tatsächlich langfristig im HO arbeiten, wesentlich weniger Kontakt zu anderen Menschen hat. Ich denke, das wirkt sich auch auf sie psychische Gesundheit aus, oder nicht? Gerade für Singles, die keine Familie zuhause haben und vielleicht nur in einem kleinen Dorf wohnen, ist HO nichts, mit dem man auf Dauer zufrieden sein wird.

Am 6.7.2021 um 14:47 von morini:

Wer über Jahre seine Büroarbeit am Küchentisch erledigt und dabei auf einem Küchenstuhl sitzt, dürfte irgendwann gesundheitliche Probleme bekommen

 

Mein letzter Stand war, dass es nicht so sehr auf die Haltung ankommt (die ja durch den Stuhl beeinflusst wird) sondern darauf, regelmäßig die Position zu wechseln. Beim guten Stuhl geht es dann eher um Komfort und nicht um das verhindern von Rückenproblemen. Gegen letzteres hilft dann z.b zwischendurch aufzustehen, rumzulaufen und sich generell viel zu bewegen. 

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 34 Minuten von Hansolol:

Gerade für Singles, die keine Familie zuhause haben und vielleicht nur in einem kleinen Dorf wohnen, ist HO nichts, mit dem man auf Dauer zufrieden sein wird.

Was soll ich Dir sagen: Nein, habe ich absolut KEIN Problem mit.

Ich würde es sogar andersrum sehen: Wenn man die Kollegen in seiner Abteilung brauchst um psychisch Gesund zu bleiben, dann solltest man sich  fragen, ob man nicht selber ein großes Problem hat, was nur bisher nicht aufgefallen ist.

Zumal ich mit diesen Leuten ja auch über Teams/Zoom/etc. stark in Verbindung stehe. Ob ich die nun 3x am Tag für 5 Minuten an der Kaffeemaschine sehe...

 

Ich gebe aber zu: Ich war nach dem Aufheben des 1. Lockdowns in 2020 einer der ersten der seinem Chef sagte, dass ich wieder ins Büro will. Mittlerweile glaube ich aber, dass ich nach den 3 Monaten HO noch nicht richtig im HO angekommen war.

Mittlerweile sehe und fühle ich es nämlich komplett anders: Allein der Mehrwert den ich dadurch habe, täglich keine 90 Minuten pendeln zu müssen, bringt mir soviel mehr Zeit mit anderen Menschen zu kommunizieren.

 

Und mittlerweile habe ich es von meheren gehört: Wenn es keine HO-Regelung nach Corona gibt, dann wollen sich einige Leute wohl einen neuen Job suchen. Und das habe ich von verschiedenen Seiten, in verschiedenen Unternehmen gehört.

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Rexel
vor 12 Stunden von Hansolol:

Gerade für Singles, die keine Familie zuhause haben und vielleicht nur in einem kleinen Dorf wohnen, ist HO nichts, mit dem man auf Dauer zufrieden sein wird.

 

Je nach dem wie man in das "Dorfleben" integriert ist, kann man in einer Großstadt sehr viel einsamer sein als in einem kleinen Dorf.

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PapaPecunia
vor 14 Stunden von Holgerli:

Was soll ich Dir sagen: Nein, habe ich absolut KEIN Problem mit.

 

Same here, Single, kleine Wohnung in einer relativ kleinen Stadt - und ich finde HO klar besser.

 

vor 14 Stunden von Holgerli:

Ich gebe aber zu: Ich war nach dem Aufheben des 1. Lockdowns in 2020 einer der ersten der seinem Chef sagte, dass ich wieder ins Büro will. Mittlerweile glaube ich aber, dass ich nach den 3 Monaten HO noch nicht richtig im HO angekommen war.

Mittlerweile sehe und fühle ich es nämlich komplett anders: Allein der Mehrwert den ich dadurch habe, täglich keine 90 Minuten pendeln zu müssen, bringt mir soviel mehr Zeit mit anderen Menschen zu kommunizieren.

 

Auch hier ähnlich, ich saß am ersten möglichen Tag "danach" im Büro und war letztes Jahr zu Beginn des Sommers noch häufiger als ich musste im Büro. Wobei es immer auch irgendwo stillschweigend erwartet wurde. Darauf pfeife ich aber jetzt zunehmend. Obwohl meine Pendelstrecke sehr überschaubar ist.

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Thaicurry
· bearbeitet von Thaicurry

Ich bin jetzt seit knapp 3 Monaten (gezwungener Maßen) zu 80% wieder im Büro. Meine Arbeit ist - von eventuellen Beratungsterminen (1-2 pro Woche) abgesehen - komplett über PC und Telefon zu erledigen, "Kundenkontakt" gibt es außerhalb dieser Termine auch keinen.

Wenn ich jetzt rückblickend die letzten Monate betrachte und die Zeit mit/ohne HO vergleiche, komme ich zu folgendem Schluss:

 

Vorteil Büro:

- ruhigere Arbeitsatmosphäre, wenn die Kinder aus der Schule zuhause sind. Da wirds im Home Office zeitweise etwas stressiger.

 

Vorteil Home Office:

- 90 Minuten Zeitersparnis pro Tag, die ich sonst im Auto verbringe

- viel bessere Umweltbilanz, da die Fahrt zum Büro und zurück wegfällt

- schnelleres Arbeiten, da meine Infrastruktur zuhause x-fach besser ist als die im Büro

 

Den fehlenden Kontakt mit den Kollegen sehe ich persönlich auch nicht als Problem an. Wenns nach mir ginge wäre die Aufteilung von 20/80 oder zumindest 40/60 pro Home Office ideal.

 

Ich denke es muss sollte eine gesellschaftliche Debatte über Arbeit geben, speziell darum, für was man in den spezifischen Jobs eigentlich bezahlt wird. Diese sture Fixierung auf die Arbeitszeit passt einfach nicht mehr in die heutige Zeit. Wir stehen größtenteils ja nicht mehr bei Krupp, Stumm und Co. in der Werkhalle und schmieden Eisen oder gießen Stahl...

Gerade in den Bürojobs, bei denen wenig bis kein Kundenkontakt herrscht wäre da meiner Meinung nach noch einige Luft nach oben mit Blick auf flexible Arbeitszeit- und Arbeitsortgestaltung.

 

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Hansolol
vor 21 Stunden von Thaicurry:

schnelleres Arbeiten, da meine Infrastruktur zuhause x-fach besser ist als die im Büro

 

Wie genau muss man sich das vorstellen? 

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Thaicurry
vor 7 Minuten von Hansolol:

Wie genau muss man sich das vorstellen? 

Infrastruktur war der falsche Ausdruck, technische Ausstattung passt besser. Bei unseren (alten) PCs im Büro hast du teilweise Ladezeiten beim Öffnen einer Website, da kommen dir die Tränen. Vom Erstellen von PPTs, Anfertigen von Videos etc. ganz zu schweigen. Ist jetzt natürlich nichts Weltbewegendes, aber behindert die Arbeit auf Dauer gesehen schon...

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Da muss an einen etwas speziellen Mitarbeiter denken, der im Büro einen neuen PC bekam. Und der sehr unzufrieden damit war. Kaum machte er eine Eingabe, war die Antwort da. Er fühlte sich jetzt so gehetzt. :P

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wpf-leser
Am 19.9.2021 um 20:54 von Holgerli:

Mittlerweile glaube ich aber, dass ich nach den 3 Monaten HO noch nicht richtig im HO angekommen war.

Mittlerweile sehe und fühle ich es nämlich komplett anders: Allein der Mehrwert den ich dadurch habe, täglich keine 90 Minuten pendeln zu müssen, bringt mir soviel mehr Zeit mit anderen Menschen zu kommunizieren.

Ich fühle mit. Nur, dass neben der arbeitstäglichen Pendelstrecke zusätzlich zwei größere Fahrten je Woche entfallen. Und das im Großen und Ganzen seit 1,5 Jahren. Meine Aufenthalte im Büro in der Zeit hatten gegenüber dem Arbeiten vom heimischen Schreibtisch aus nicht wirklich einen Mehrwert.

 

Ich glaube allerdings schon, dass auch gelegentliche Präsenz durchaus Sinn ergibt, sofern man diese ansprechend gestaltet. Neue Mitarbeiter finden so vermutlich leichter zusammen bzw. lernen die Gruppe (so es eine gibt) besser kennen. Beim Nachdenken darüber war mir eine Art gemeinsame Präsenzphase (z.B. ein- bis zweiwöchig je Quartal) eingefallen. Würde auch gut mit räumlichen Umbauten zusammenpassen, die manches Unternehmen vielleicht vornehmen möchte, indem man diese Phasen rotierend gestaltet und auch darauf achtet, dass nicht immer nur dieselben Abteilungen vor Ort sind. Natürlich alles immer unter dem Vorbehalt, dass der Job das erlaubt und die Mitarbeiter das auch wollen. Wer einen ständigen Büroarbeitsplatz will und braucht, sollte den natürlich bekommen.

 

Diese physisch gemeinsame Zeit sollte man dann aber auch sinnvolle nutzen und vor allem auch eben dem angedachten (sozialen) Zweck widmen - also entsprechende Termine in ihr vorsehen. Sonst bringt das selbstverständlich alles nichts.

 

Am 20.9.2021 um 12:51 von Thaicurry:

Infrastruktur zuhause x-fach besser

Das ist für mich auch sehr bitter. Zuhause habe ich seit 5 Jahren einen höhenverstellbaren Schreibtisch, zwei "Sitzmöbel", noch viel länger eine gute Tastatur samt Maus. Während der Pandemie habe ich privat noch einen gebrauchten 2. Monitor und ein Grafiktablett gekauft (wollte ich beides sowieso), eine günstige (billige?) Webcam und einen Greenscreen angeschafft.

 

Im Büro ist das Möbel starr, die Bildschirme und Eingabegeräte sind deutlich schlechter.

 

[Hier auch wieder on topic:]

 

Von besonderem Nutzen sind für mich das Grafiktablett und der Greenscreen, der mir ganz neue (auch kreativ-aufheiternde ;)) Welten eröffnet hat und (bei Bedarf) als zusätzliche Bereichstrennung fungiert, somit auch mehr Bürofeeling (bei mir / für mich) aufkommen lässt. Man benötigt im Betrieb aber etwas mehr Software (hier - vmtl. der Klassiker - OBS) und etwas Einrichtungs-/Einarbeitungszeit.

 

Das Grafiktablett ist einfach ein wunderbares Werkzeug (nicht nur) für das in Teams eingebettete Whiteboard. Wo man in Konferenzräumen gelegentlich bis regelmäßig entweder nach Papier, funktionierenden Stiften oder dem Flipchart vergeblich sucht, geht es hier direkt und für alle (auch im Nachgang) verfügbar los. Zum Vermitteln/Darstellen von (insbesondere komplexeren) Inhalten "on the fly" echt genial, erleichtert die Kommunikation in meinem Fall häufig enorm(!) und macht obendrein einen guten Eindruck. Das dürfte (sogar noch vor der Webcam!) die beste und produktivste Ausgabe gewesen sein.

Man muss nur etwas aufpassen, dass man sich mit der Größe und Konfiguration nicht verheddert. Habe mir ein günstiges (60€), aber praktisch voll ausgestattetes (Ziel: ausprobieren) Gerät geholt, bediene das aber nur exklusiv (also nicht neben der Tastatur) und verzichte geschäftlich auf die Treibersoftware (=> eingeschränkte Konfigurationsmöglichkeiten). Für das Teil (ca. 10"x6" aktive Fläche) muss man schon etwas Platz mitbringen, am Küchentisch und nur mit Laptop kann man das vom Platz und der Entfernung her vmtl. meistens knicken - da sollte man dann wesentlich kleiner rangehen. Ist aber nicht mein Problem. ;)

 

Alles private "Spielereien"; trotz des Teilens der Erkenntnisse hat das noch keinen offiziellen Anklang gefunden. Wenn ich wieder ins Büro muss, werde ich leider einiges verlieren. Es sei denn, meine inzwischen zahlreich adressierten Bitten um den heimischen Arbeitsplatz würden erhört werden - da stirbt die Hoffnung zuletzt. :)

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Holgerli
vor 9 Minuten von wpf-leser:

Ich glaube allerdings schon, dass auch gelegentliche Präsenz durchaus Sinn ergibt, sofern man diese ansprechend gestaltet. Neue Mitarbeiter finden so vermutlich leichter zusammen bzw. lernen die Gruppe (so es eine gibt) besser kennen. Beim Nachdenken darüber war mir eine Art gemeinsame Präsenzphase (z.B. ein- bis zweiwöchig je Quartal) eingefallen. Würde auch gut mit räumlichen Umbauten zusammenpassen, die manches Unternehmen vielleicht vornehmen möchte, indem man diese Phasen rotierend gestaltet und auch darauf achtet, dass nicht immer nur dieselben Abteilungen vor Ort sind. Natürlich alles immer unter dem Vorbehalt, dass der Job das erlaubt und die Mitarbeiter das auch wollen. Wer einen ständigen Büroarbeitsplatz will und braucht, sollte den natürlich bekommen.

 

Diese physisch gemeinsame Zeit sollte man dann aber auch sinnvolle nutzen und vor allem auch eben dem angedachten (sozialen) Zweck widmen - also entsprechende Termine in ihr vorsehen. Sonst bringt das selbstverständlich alles nichts.

 

Da bin ich bei Dir. Ich möchte auch nicht 100% Home-Office. 100% Home-Office geht momentan deswegen, weil ich 90% meiner Kollegen mehere Jahre kenne.

Aktuell ist es so, dass wir zwei Wochen Präsenz und zwei Wochen HO haben. Schon nach dem 3. Tag Präsenz bin ich angenervt wegen der Fahrerei und von den Nebengeräuschen im (etwas) größeren Büro.

Was ich mir sehr gut vorstellen könnte, wären 2 Tage Präsenz und 3 Tage HO die Woche.

 

Was die Ausstattung angeht: Beim 1. Lockdown wurden wir aufgefordert Monitor und Computer mit nach Hause zu nehmen. Anfang des 2. Lockdown kam dann die Umfrage, was man denn für Ausstattung zu Hause hat. Ende des 2. Lockdown wurden wir dann aufgefordert ein komplettes 2. Set an Monitoren, Dockingstation, Tastatur und Maus bei der IT abzuholen. Jetzt wandert wirlich nur noch der Laptop zw. HO und Office. Da kann ich mich nicht beschweren.

Da ich ein eignes Büro mit angepasster Schreibtischfläche habe, habe ich mir gerne noch einen (für mich) angehmen Bürostuhl gekauft.

 

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sparfux
vor 21 Minuten von Holgerli:

Was die Ausstattung angeht: Beim 1. Lockdown wurden wir aufgefordert Monitor und Computer mit nach Hause zu nehmen. Anfang des 2. Lockdown kam dann die Umfrage, was man denn für Ausstattung zu Hause hat. Ende des 2. Lockdown wurden wir dann aufgefordert ein komplettes 2. Set an Monitoren, Dockingstation, Tastatur und Maus bei der IT abzuholen. Jetzt wandert wirlich nur noch der Laptop zw. HO und Office. Da kann ich mich nicht beschweren.

Jep. Bei mir mittlerweile auch. 2 nagelneue 24 Zoller, Docking Station, Bluetooth Tastatur & Maus ... kann man nicht meckern.

 

Bürostuhl hatte ich schon einen guten. Einen höhenverstellbaren Schreibtisch (180x80) habe ich selber finanziert (ca. 500€). 

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Bolanger

Ich habe aus eigener Erfahrung auch noch etwas beizutragen. Mir hat der Umstieg auf einen Privat-PC sehr geholfen. Viele Jahre hatte ich keinen privaten Laptop, da ich den Firmenrechner auch privat nutzen durfte. Mit der Einführung einer neuen IT-Policy mit entsprechenden Zugriffsrechten der Admins habe ich mir vor wenigen Jahren dann einen privaten Laptop bestellt und trenne seitdem strikt Privates von Geschäftlichem.

 

Beide stehen auf/unter meinem Schreibtisch und jeder hat einen eigenen Bildschirm. Tastatur und Maus werden durch kurzen Druck auf einen Knopf am USB-Umschalter von einem auf den anderen PC umgeschaltet, damit ich beide nicht auch noch in doppelter Ausfertigung auf dem Schreibtisch habe.

 

Angenehm ist dabei, dass ich einfach den privaten Bildschirm ausschalte, wenn Arbeitszeit ist. Wenn ich abends oder am Wochenende nochmal an den Privat-PC muss, dann bekomme ich nichts mehr vom Arbeitsleben mit. Neue Arbeits-Mails, die ich vorher natürlich auch noch schnell beantwortet hätte, warten nun eben bis Montag morgen.

 

 

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Hansolol

Wir überlegen gerade (2 Leute mit jeweils einem Unternehmen, aber gleicher Zielgruppe) vom Homeoffice in ein Büro zu ziehen. Zuhause habe ich schon eine sehr gute Ausstattung mit allem was ich brauche, aufgeben möchte ich das eigentlich nicht, da ich so spontan auch mal Zuhause arbeiten kann, oder für eine Anfrage nicht extra ins Büro muss. 

 

Stören tun hier zuhause aber leider die Kinder. Konzentriertes Arbeiten funktioniert nur Abends und ist tagsüber im Büro nicht wirklich effektiv. 

 

Wie gut funktioniert es denn, wenn man quasi an 2 Orten arbeitet. Die Vorstellung die gesamte Ausstattung nochmal zu kaufen, stört mich. Welche Dinge bleiben dann Zuhause und was wandert ins Büro? Ich arbeite hauptsächlich digital, habe aber zum Beispiel auch eine kleine Bibliothek, die ich zum Arbeiten benötige. Meine Arbeitszeiten sind sehr unstetig. 

 

 

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Bavarese
vor 13 Stunden von Hansolol:

Wir überlegen gerade (2 Leute mit jeweils einem Unternehmen, aber gleicher Zielgruppe) vom Homeoffice in ein Büro zu ziehen. Zuhause habe ich schon eine sehr gute Ausstattung mit allem was ich brauche, aufgeben möchte ich das eigentlich nicht, da ich so spontan auch mal Zuhause arbeiten kann, oder für eine Anfrage nicht extra ins Büro muss. 

Nur damit ich das richtig verstehe.

Ihr habt jeder jeweils ein eigenes Unternehmen und wollt euch gemeinsam ein Büro teilen? 

 

vor 13 Stunden von Hansolol:

Wie gut funktioniert es denn, wenn man quasi an 2 Orten arbeitet. Die Vorstellung die gesamte Ausstattung nochmal zu kaufen, stört mich. Welche Dinge bleiben dann Zuhause und was wandert ins Büro? Ich arbeite hauptsächlich digital, habe aber zum Beispiel auch eine kleine Bibliothek, die ich zum Arbeiten benötige. Meine Arbeitszeiten sind sehr unstetig. 

Es kommt jetzt drauf an in welcher Branche du unterwegs bist und was du z.B. an Hardware benötigst. Gerade im Bereich Architektur, Bauplanung benötigst du einige Programme, die entsprechende Rechnerleistung verlangen und da sind stationäre PC ggü. Notebooks im Vorteil. Wenn du jedoch nur eine "normale" Bürotätigkeit ausübst, könntest du auf Notebooks umstellen und dir die Grundausstattung (Monitore, Tastatur, Maus, Drucker) nochmal für das Büro kaufen und müsstest nur noch den Laptop hin-und her transportieren. Wie sicherst du dir derzeit die Daten? Werden diese auf Laufwerken gespeichert, gibt es einen kleinen Server oder nutzt du eine Cloud?

 

Gruß

Bavarese

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Holgerli

Wenn Rechenpower gebraucht wird, könnte u.U. auch RDP ausreichen sein.

Ich habe eine Entwicklungsmaschine mit ordentlich CPU und RAM im Büro stehen, worauf die komplette Entwicklung und das Testing erfolgt,

Von zu Hause gehe ich mit einem relativ schwachen Laptop per VPN mit RDP auf die DEV-Kiste.

Das funktioniert bis auf 2 oder 3 Mal im Jahr, wenn die DEV-Kiste aus irgendeinem Grund nicht mehr will, sehr gut. In dem Fall muss jemand im Büro die Maschine kurz neu starten.

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Bolanger

in vielen größeren Unternehmen stellt man doch gerade von persönlichen Arbeitsplätzen auf Poolplätze um. Diejenigen, die ins Büro kommen, schnappen sich einen freien Platz (oder reservieren den vorab online). Auf dem Laptop hat man alles dabei, telefoniert wird mobil. das spart dann ungemein an Bürofläche, da man nicht mehr für jeden der auch zu hause arbeitet, einen Platz bereitstsellen muss.

 

ich habe sowas auch durchaus schon in der Produktion gesehen, bei der eine Vielzahl von Werkbänken exakt gleich ausgestattst sind und alle Werkzeuge an exakt der gleichen Stelle liegen. Der Mitarbeiter kann dan an jedem beliebigen Werktisch arbeiten.

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morini
· bearbeitet von morini

Es ist auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung, dass immer mehr Unternehmen und deren Mitarbeiter die Vorteile des HO erkannt haben, und auch ich gehe davon aus, dass viele Bürobeschäftigte, die von zu Hause aus arbeiten möchten, das in Zukunft auch tun dürfen.

 

Auch mir persönlich geht es im HO rundum gut, da sich dadurch meine Lebensqualität deutlich erhöht hat. Während ich den Hauptvorteil des HO darin sehe, dass kein Vorgesetzter mir mehr auf die Finger schauen kann, gibt es offenbar noch einige andere Vorteile, wie euren Beiträgen zu entnehmen ist.

 

Auch wenn die Müdigkeit einen mal übermannen sollte, wenn man schlecht geschlafen hat, kann man im HO zwischenzeitlich einen Powernap einlegen, was in der Firma undenkbar wäre. In asiatischen Büros gehört der Powernap hingegen längst zur Normalität, da man dort die gesundheitlichen Vorteile erkannt hat, während er bei uns (noch) verpönt ist. 

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morini
Am 21.9.2021 um 16:18 von Holgerli:

Was die Ausstattung angeht: Beim 1. Lockdown wurden wir aufgefordert Monitor und Computer mit nach Hause zu nehmen. Anfang des 2. Lockdown kam dann die Umfrage, was man denn für Ausstattung zu Hause hat. Ende des 2. Lockdown wurden wir dann aufgefordert ein komplettes 2. Set an Monitoren, Dockingstation, Tastatur und Maus bei der IT abzuholen.

 

Genau so sollte es auch sein. Offensichtlich bist du bei einem sehr guten Arbeitgeber beschäftigt, der sich die Zufriedenheit der Mitarbeiter etwas kosten lässt.

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oktavian

Bei Ausstattung kann ich noch einen Kaffevollautomaten empfehlen. Dann kann man wieder etwas vom ersparten Co2 raushauen :rolleyes:.

Ansonsten finde ich noch Dasung paperlike 253 und auch die Onyx Boox Mira und Mira Pro E-Ink Monitore interessant. Sind mir noch etwas teuer aber in Planung. Habe ja schon 10.3" E-Ink Gerät mit Android. Da lohnt es auch mal eben mit dem Rad zur nächsten Sitzbank zu fahren und da ne Stunde in Ruhe zu lesen. Kaffee nehme ich dann mit. Der Wind kann dann nichts weg wehen. Habe mir sogar noch einen leichten Stuhl bei Decathlon gekauft, dass man dann auch direkt in der Natur sitzen kann.

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morini
· bearbeitet von morini
vor 23 Stunden von oktavian:

Da lohnt es auch mal eben mit dem Rad zur nächsten Sitzbank zu fahren und da ne Stunde in Ruhe zu lesen. Kaffee nehme ich dann mit. Der Wind kann dann nichts weg wehen. Habe mir sogar noch einen leichten Stuhl bei Decathlon gekauft, dass man dann auch direkt in der Natur sitzen kann.

 

Homeoffice im Grünen (Garten, Terrasse, Parks) wird im Herbst/Winter leider kaum noch möglich sein. Naja, ab Frühling gehen wir Homeofficeler dann wieder besseren Zeiten entgegen.....

 

Mir gefällt übrigens, dass ich im Winter im Gegensatz zu früher keine Winterreifen montieren muss, da da Weg zur Arbeit wegfällt, sodass ich das Auto bei Glätte einfach stehen lassen kann.

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