Zum Inhalt springen
Fluke55

Wo kauft ihr Gold und andere Edelmetalle?

Empfohlene Beiträge

sedativ
vor 8 Minuten von Reinsch:

Ich sehe bei der Flucht mit Goldvorräten eher die Gefahr, ein Messer an die Kehle gedrückt zu bekommen sobald jemand davon Wind bekommt.

 

Zudem: Wer noch Eltern oder Großeltern aus der Genration hat kann ja mal fragen wie erfolgsversprechend es war, Wertgegenstände vor Plünderern zu verstecken. Selbst bei kleinen Dingen wie Schmuck. Und dann einen Goldbarren in der "Prison Wallet"? Naja...

 

Meine Großmutter hatte in Schlesien noch kurz vor dem Eintreffen der Russen Schmuck, Münzen und Silberbesteck im Garten vergraben. Die Polen haben dann alles gefunden und auch das Haus (Betongold) konfisziert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vanity

Mit Bitcoin wäre das nicht passiert!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 24 Minuten von Reinsch:

Ich sehe bei der Flucht mit Goldvorräten eher die Gefahr, ein Messer an die Kehle gedrückt zu bekommen sobald jemand davon Wind bekommt.

 

Zudem: Wer noch Eltern oder Großeltern aus der Genration hat kann ja mal fragen wie erfolgsversprechend es war, Wertgegenstände vor Plünderern zu verstecken. Selbst bei kleinen Dingen wie Schmuck. Und dann einen Goldbarren in der "Prison Wallet"? Naja...

Ich sehe Gold auch als denkbar ungeeignet für Krieg/Krisenvorsorge an. Wer wirklich für den Krieg oder eine Krise vorsorgen will, der sollte Erfahrungsberichte von echten Kriegen lesen, zB "One Year in Hell" aus dem Bosnienkrieg. Ich zitiere mal, was man da wirklich so braucht:

Zitat

Surviving on your own is practically impossible. (That's what I think.) Even you're armed and ready, if you're alone, you'll die. I have seen that happen many times. Families and groups, well-prepared, with skills and knowledge in various fields: That's much better. 

[...]

Many people died from insufficient hygiene. You'll need simple items in great amounts. For example, garbage bags. Lots of them. And toilet papers. Non-reusable dishes and cups: You'll need lots of them. I know that because we didn't have any at all.

[...]

As for me, a supply of hygiene items is perhaps more important than food. You can shoot a pigeon. You can find a plant to eat. You can't find or shoot any disinfectant. Disinfectant, detergents, bleach, soap, gloves, masks. First aid skills, washing wounds and burns. 

Später erzählt er dann, dass zB BIC Feuerzeuge ein gutes Tauschmittel gewesen wären. Zu Gold sagt er das hier:

Zitat

Were gold and silver useful? Yes. I personally traded all the gold in the house for ammunition. Sometimes, we got our hands on money: dollars and Deutschmarks. We bought some things for them, but this was rare and prices were astronomical. For example, a can of beans cost $30 to $40. The local money quickly became worthless.

 

Wenn ich nur spekulieren will, dann kann ich das in verbriefter Form viel einfacher ohne Diebstahlrisiko.

 

Als einzige Anlagezweck für Gold etc. bleibt, nach und nach in guten Jahren eine Art "Schattenvermögen" aufzubauen, von dem Staat nichts weiß. Dann kann man es irgendwann später (zB wenn ich meinen Job verloren habe und Hartz4 beziehe) am Staat vorbei über Mittelsmänner zu Geld zu machen. Aber genau das (anonymen Goldkauf) schränkt der Staat aus gutem Grund gerade immer weiter ein und für Sozialbetrug kann man in den Knast kommen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 4 Stunden von slowandsteady:

Wer wirklich für den Krieg oder eine Krise vorsorgen will, der sollte Erfahrungsberichte von echten Kriegen lesen, zB "One Year in Hell" aus dem Bosnienkrieg.

Danke, ich hatte das schonmal gesucht und nicht mehr gefunden - sollte jeder "Möchtegern-Prepper" mal gelesen haben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Thunflysch
· bearbeitet von Thunflysch

Ich habe Gold immer so betrachtet, dass ich damit mein Vermögen sichere.

Alles was digital abläuft, kann der Staat oder wer auch immer zweifelsfrei verfolgen. Gold nicht (zumindest noch nicht, wird ja dran gearbeitet).

Gold ist für mich nicht für Krisenzeiten da, sondern für nach der Krise. Während anderen alles weggenommen wurde, krame ich dann mein Gold wieder hervor (nachdem sich alles beruhigt hat, Goldverbote aufgehoben wurden etc.).

 

Aktien und ETFs werden doch von Populisten als erstes eingezogen, weil die sich leicht nachweisen lassen und es in Deutschland sowieso einfach ist, gegen "die bösen Reichen" zu wettern. Das man damit die Mittelschicht ebenfalls blank macht, interessiert niemanden, die wird eh immer kleiner und die verarmte Menge ist zu solchen Zeiten besonders groß und besonders gehässig, auf Menschen die Geld haben. Dann lieber Gold vergraben, von dem niemand weiß und wenn sich alles beruhigt hat (was lange dauern kann) wieder ausbuddeln und (nachdem wiedermal ein Land in Trümmern liegt), günstig Häuser und Industrie damit einkaufen. (natürlich überspitzt formuliert)

 

Es hat halt alles Vor und Nachteile. Gold kann von Halunken geklaut werden aber vom Staat nicht. Aktien können vom Staat geklaut werden aber von Halunken nicht.

Gut wenn man beides hat. Nennt sich "Diversifikation". :lol:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Herr H.
· bearbeitet von Herr H.

Werte Herren!

 

Auch mir erscheint Gold als Hilfsmittel, in einer „Krise“ überleben zu können, wenigversprechend und ich würde es wie Herr Thunflysch eher als Möglichkeit in Betracht ziehen, ein Vermögen bis nach einer Krise zu retten - keine überaus erfolgversprechende Möglichkeit, aber was wären überlegene Alternativen?

 

Beim Thema Goldkauf geht es oft um einen nicht ganz kleinen Teil des Vermögens. Was man für eine Krisenzeit selbst sinnvollerweise kaufen könnte, ist hingegen jetzt ja noch vergleichsweise preisgünstig. Da wird man keinen großen Teil eines durchschnittlichen Vermögens los, sondern man muß z. B. eher prüfen, wieviel Platz man hat und wieviel Aufwand an Lebenszeit hierfür sinnvoll ist. Das Thema gehört also eher nicht den Goldfaden...

 

Bei Ihnen, Herr Langsamundstet, irritiert mich, daß Sie ein „Vermögen, von dem der Staat nichts weiß“ anscheinend als negativ betrachten und Sie Sozialbetrug als einzigen Anwendungsfall nennen. Hat der Mensch Ihnen zufolge gläsern zu sein?

 

Am 21.8.2022 um 20:44 von Sapine:

Für eine Unze Silber bekommt man nicht allzu viel. Um auf einen Gegenwert von 10k zu kommen geht das ganze auch ins Gewicht (und Volumen). 

Ergänzend zu Frau Sapines Einwurf: Es gibt einigermaßen haltbare Gebrauchsgegenstände, die einen höheren Nutzwert und einen ähnlichen oder gar höheren Kilopreis als Silber haben. Wer Silber in Betracht zieht, sollte auch an solche Alternativen denken.

 

Herr Bmi, Sie sollten bedenken, daß einige der von Ihnen genannten Nachteile gleichermaßen oder noch mehr für Bißgeld gelten, insbesondere Verbot und Anonymitätsprobleme.

 

Am 21.8.2022 um 00:05 von sedativ:

die von Ihnen unnötigerweise ins Spiel gebrachte biblische Perspektive lehrt uns nur, dass das Horten von Gold in jeder Hinsicht sinnlos ist, Es vermehrt weder den irdischen Wohlstand, noch nutzt es den Besitzern vor dem Jüngsten Gericht.

Das verstehe ich jetzt nicht ganz, werter Herr Sedativ:

Solange man nicht die Möglichkeit hat, irdischen Wohlstand zugunsten unvergänglicher Werte fallenzulassen, gilt es, bestmöglich mit ihm zu wirtschaften und ihn zu mehren. Horten reicht also nicht und darf nie Selbstzweck sein. Allerdings muß man, um das Vermögen mehren zu können, insbesondere dafür Sorge tragen, daß es nicht auf null fällt. Sofern man guten Grund zur Annahme hat, daß Gold hierbei besonders hilfreich ist, erscheint mir seine Nutzung biblisch geboten. 

 

Ach, und noch zur Fälschungssicherheit:

- Größe und Gewicht kann man ja ohne großen Aufwand ermitteln. Eine Münze, die außen golden ist und genau die Dichte von Gold hat, kann nur entweder echt sein oder einen Kern aus Wolfram oder dergleichen haben, oder?

- Die Mindestdicke, die die Goldschicht um einen falschen Kern haben muß, damit die Münze noch prägbar ist, sollte von der Größe der Münze unabhängig sein. Je kleiner eine Münze mit Wolframkern ist, desto größer muß demnach ihr Mindest-Goldanteil sein. Außerdem bringt das Herstellen so einer Schicht im Vergleich zum Herstellen einer reinen Goldmünze sicherlich einen ziemlichen Zusatzaufwand mit sich. Aus beidem sollte folgen, daß sich unterhalb einer bestimmten Größe das Herstellen von Münzen mit falschen Kernen nicht lohnt und dort nur noch plumpere Fälschungen vorkommen, die eine falsche Dichte ergeben. Unterhalb dieser Größe könnte man demnach durch Messen und Wiegen die Echtheit praktisch sicher prüfen. Ist das so und, wenn ja, was ist die kritische Größe?

 

Mit freundlichem Gruß

H.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 34 Minuten von Thunflysch:

Gold kann von Halunken geklaut werden aber vom Staat nicht.

Ahem ...

https://en.wikipedia.org/wiki/Executive_Order_6102

Zitat

Executive Order 6102 required all persons to deliver on or before May 1, 1933, all but a small amount of gold coin, gold bullion, and gold certificates owned by them to the Federal Reserve in exchange for $20.67 (equivalent to $433 in 2021)[5] per troy ounce. Under the Trading with the Enemy Act of 1917, as amended by the recently passed Emergency Banking Act of March 9, 1933, a violation of the order was punishable by fine up to $10,000 (equivalent to $209,000 in 2021),[5]up to ten years in prison, or both.

...

The limitation on gold ownership in the United States was repealed after President Gerald Ford signed a bill legalizing private ownership of gold coins, bars, and certificates by an Act of Congress, codified in Pub.L. 93–373,[1]which went into effect December 31, 1974.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PKW
vor 7 Stunden von slowandsteady:

 Wer wirklich für den Krieg oder eine Krise vorsorgen will, der sollte Erfahrungsberichte von echten Kriegen lesen, zB "One Year in Hell" aus dem Bosnienkrieg.

6.  Were Gold and Silver useful?
Yes. I personally tradet all the gold in the house for ammunition.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
radler2
vor 11 Stunden von Herr H.:

Ach, und noch zur Fälschungssicherheit:

- Größe und Gewicht kann man ja ohne großen Aufwand ermitteln. Eine Münze, die außen golden ist und genau die Dichte von Gold hat, kann nur entweder echt sein oder einen Kern aus Wolfram oder dergleichen haben, oder?

- Die Mindestdicke, die die Goldschicht um einen falschen Kern haben muß, damit die Münze noch prägbar ist, sollte von der Größe der Münze unabhängig sein. Je kleiner eine Münze mit Wolframkern ist, desto größer muß demnach ihr Mindest-Goldanteil sein. Außerdem bringt das Herstellen so einer Schicht im Vergleich zum Herstellen einer reinen Goldmünze sicherlich einen ziemlichen Zusatzaufwand mit sich. Aus beidem sollte folgen, daß sich unterhalb einer bestimmten Größe das Herstellen von Münzen mit falschen Kernen nicht lohnt und dort nur noch plumpere Fälschungen vorkommen, die eine falsche Dichte ergeben. Unterhalb dieser Größe könnte man demnach durch Messen und Wiegen die Echtheit praktisch sicher prüfen. Ist das so und, wenn ja, was ist die kritische Größe?

Tja, die Chinesen sind schon fleißig dran und vertreiben äußerst hochwertige Fälschungen übers Internet zu etwas 10% des Goldpreises. Es gab sogar schon einen Fall, in dem ein Kunde von seiner Sparkasse gefälschtes Gold verkauft bekommen hat. Die hatte von einem Betrüger Gold angekauft und bei ihrer Echtheitsprüfung die Fälschung nicht erkannt.

Es gibt auf youtube Videos von Goldhändlern, die zeigen, daß Fälschungen gar nicht so leicht zu erkennen sind. Übrigens sind Goldmünzen mit Kupferbeimischung (wie der beliebte Krügerrand) am leichtesten zu fälschen, da man durch leichte Variation des Kupferanteils bei Dichte und Leitfähigkeit (das sind die Parameter, die Goldhändler üblicherweise prüfen) nachjustieren kann. Sowas fällt dann nur in der Röntgenemissionsspektroskopie auf. Aber auch die kann man austricksen, da es ein  Oberflächenanalyseverfahren ist.

Angeblich ist der Kanadische Marple Leaf aufgrund seiner Prägung am schwersten zu fälschen.

Fazit: Ich behaupte, daß man als Laie keine Chance hat, die Echtheit zu prüfen und selbst Profis können getäuscht werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
goccih
vor 1 Stunde von radler2:

Ich behaupte

Ich behaupte, dass bei Standardmünzen durch die genaue Überprüfung von Dicke, Durchmesser und Gewicht sowie durch ein optische Überprüfung von Sicherheitsmerkmalen eine hinreichende Sicherheit beim Kauf möglich ist. Gerade bei Münzen im Bereich von 1/4 oder 1/2 Unze lohnt sich das fälschen mit Wolfram nicht und andere Arten der Fälschung sind auch durch erfahrene Laien erkennbar. Anders ist das sicher bei Barren, die ich so auch nicht kaufen würde.

 

vor 1 Stunde von radler2:

selbst Profis können getäuscht werden

Stellt sich die Frage, ob man dann beim Verkauf auf einen Profil stößt, der solch eine Super-Fälschung erkennt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 2 Stunden von radler2:

Angeblich ist der Kanadische Marple Leaf aufgrund seiner Prägung am schwersten zu fälschen.

 

Mit dem Nachteil, daß Miss Marple durch die enthaltene „Seriennummer“ rückverfolgbar ist. (Im Notfall kann man die Münze natürlich immer noch einschmelzen.)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
radler2
vor einer Stunde von goccih:

Stellt sich die Frage, ob man dann beim Verkauf auf einen Profil stößt, der solch eine Super-Fälschung erkennt.

Warum dann nicht gleich in China aus der Quelle bestellen? Das ist günstiger.

 

Ich will nur darauf hinweisen, daß man sich beim Goldkauf über das Fälschungsrisiko bewußt sein sollte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
goccih
vor 6 Stunden von radler2:

Fälschungsrisiko bewußt sein sollte

Da bin ich voll dabei. Das Risiko ist nicht kein und man sollte sich da nicht zu blauäugig ran machen. Aber deshalb auf den Goldkauf ganz zu verzichten, finde ich übertrieben.

Ein anderes Risiko dem man sich bewusst sein sollte, sind zu hohe Preise, weil es sich um vermeintlich seltene Münzen handelt, "die im Wert ganz toll steigen werden". Man muss also nicht nur genau prüfen wo man kauft, sondern auch was man da kauft. Sonst gibt es beim Verkauf doch irgendwann eine große Überraschung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Herr H.

Werter Herr Goccih,

 

vor 10 Stunden von goccih:

Gerade bei Münzen im Bereich von 1/4 oder 1/2 Unze lohnt sich das fälschen mit Wolfram nicht

 

läßt sich irgendwie untermauern, daß die Grenze ungefähr bei halben Unzen liegt?

 

Mit freundlichem Gruß

H.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
gruber

Die Angebote auf chinesischen Marktplätzen, die damit werben, dass sie die gleichen Maße und Gewicht wie echte Münzen haben, sind alle für 1 Unze. 1/2 Unze gibt es nur in der Billig-Version, schlechter Qualität und/oder falscher Größe. 1/4 Unze wird gar nicht angeboten.

Ich vermute, dass sich das verwendete Herstellungsverfahren und die Maschinen evtl. nicht für so kleine Größen eigenen und dass die Herstellungskosten einfach zu hoch sind, als dass es sich noch rentiert.

Was natürlich nicht heißt, dass es nicht auch gefälschte Münzen in 1/2 Unze bzw. 1/4 Unze geben kann.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
radler2
vor 17 Stunden von goccih:

Da bin ich voll dabei. Das Risiko ist nicht kein und man sollte sich da nicht zu blauäugig ran machen. Aber deshalb auf den Goldkauf ganz zu verzichten, finde ich übertrieben..

Das will ich auch nicht gesagt haben. Ein wichtiger Aspekt ist für mich der Kauf bei einem seriösen, etablierten Händler, auch wenn der nicht die besten Preise hat. Es ist ja ein Sport in Deutschland, die billigste Bezugsquelle zu finden. Bei Produkten des Alltags kann man das so halten, aber bei Produkten, bei denen man sich auskennen muß, ist das gefährlich.

 

Schönes Beispiel sind USB-Sticks. Da werden massenweise 1TB-Sticks für  um die 10 Euro auf ebay und amazon angeboten und gekauft, wobei jeder mit etwas Ahnung weiß, daß bei dem Preis eine Null fehlt, wenn die Kapazitätsangabe stimmt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
west263
vor 1 Minute von radler2:

Ein wichtiger Aspekt ist für mich der Kauf bei einem seriösen, etablierten Händler, auch wenn der nicht die besten Preise hat.

so sehe ich es auch und deswegen bin ich bisher immer in die Innenstadt nach Stuttgart reingefahren und habe bei Degussa vor Ort gekauft. Ich habe noch nie irgendwelche Preise für Kauf und Verkauf bei Onlinehändlern abgefragt, oder bei eBay :tdown:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Okabe

Vielleicht sollte man sich GERADE gefälschte Goldmünzen kaufen. Wenn Gold eingezogen/verboten wird dann ist man fein raus, denn man hat ja nur Fälschungen. Und im Fall des Falles wenn alles zusammenbricht kann es eh kaum einer prüfen, von daher kann man Es dann wie Gold verwenden.

 

Man kann es auch in den Tresor oder Nachtschrank legen und der Dieb wird sich freuen, mit der Verwüstung der Wohnung aufhören und abziehen. Oder es wird geklaut und man weiß dann, dass jemand in der Verwandtschaft oder ein Besucher nicht so ganz koscher war. Oder vielleicht tauscht der böse verwandte es auch gegen seine eigenen Fälschungen aus. Das wäre besonders witzig. :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
goccih
vor 20 Stunden von Herr H.:

läßt sich irgendwie untermauern, daß die Grenze ungefähr bei halben Unzen liegt?

Die einzigen Wolfram-Fälschungen von denen ich bis jetzt gehört habe sind Barren oder 1 Unze-Münzen. Typischerweise haben die auch einen Wolfram-Kern und echtes Gold außen herum. Daher wird die Produktion von guten Fälschungen vermutlich auch einiges an Kosten verursacht. Ich würde mich als Fälscher da nicht mit Münzen abgeben, die nur 900 Euro oder weniger einbringen. Aber genau weiß ich das auch nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Mato

Also ich hätte durchaus Interesse an gut gefälschten Goldmünzen. So ein paar Standardmünzen wie Krügerrand, Wiener Philharmoniker, Maple Leaf etc. in 1 Unzen Größe sollten es sein. Dann hätte ich auch mal was zum Spielen und angucken, was Euwax 2 nicht bietet (sofern man sich die Barren nicht liefern lässt). Gleichzeitig wäre ein Verlust beim Einbruch aber verschmerzbar. Hat jemand eine seriöse deutsche Quelle / Online-Shop für gute Fälschungen (in China habe ich noch nie was bestellt)? Ich gebe allerdings zu, das klingt ein wenig schräg. :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 2 Minuten von Mato:

Hat jemand eine seriöse deutsche Quelle / Online-Shop für gute Fälschungen

 

Da brauchst du eine unseriöse deutsche Quelle für vermeintliche Originale. :-* Ebay-Anbieter mit auffällig günstigen Preisen könntest du suchen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Mato
· bearbeitet von Mato
vor 23 Minuten von chirlu:

 

Da brauchst du eine unseriöse deutsche Quelle für vermeintliche Originale. :-* Ebay-Anbieter mit auffällig günstigen Preisen könntest du suchen.

Da habe ich eben tatsächlich auch schon mal geschaut. Dort wird man zwar fündig, aber das scheinen mir nicht die guten Fälschungen zu sein, wenn schon das Gewicht und die Maße sehr stark abweichen. Außerdem will ich solche Anbieter dann auch nicht unterstützen, wenn nicht klar darauf hingewiesen wird, dass es sich um eine Fälschung handelt.

 

Aber seriöse deutsche Quellen wird man wohl einfach nicht finden können, weil da sicherlich die Hersteller der echten Münzen was dagegen hätten. Das Seriöseste wird in dem Fall dann wohl Aliexpress oder dergleichen sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Thunflysch
· bearbeitet von Thunflysch
8 hours ago, radler2 said:

Schönes Beispiel sind USB-Sticks. Da werden massenweise 1TB-Sticks für  um die 10 Euro auf ebay und amazon angeboten und gekauft, wobei jeder mit etwas Ahnung weiß, daß bei dem Preis eine Null fehlt, wenn die Kapazitätsangabe stimmt.

Besonders perfide ist bei diesen, dass die "besseren" Fälschungen dank rafinierter Firmware als Semi-Ringspeicher ausgelegt sind. Das heist, dem System wird ein 1TB Speicher vorgegaukelt, dass dieser viel weniger hat, merkt man aber erst, wenn man ihn vollgeschrieben hat und die anfänglich beschriebenen Daten schon wieder weg sind (überschrieben mit den zuletzt gespeicherten Daten). Die meisten stecken sich z.B. eine gefälschte SD Karte ins Handy, und wenn nach Jahren plötzlich die ersten alten Bilder verschwinden die man gemacht hat, weil die 64GB Karte doch nur 32 oder 16 GB hat, glauben viele noch "hab ich wol doch nicht fotografiert, ausversehen gelöscht oder schon auf den Rechner kopiert". Aber erstmal nach dem ersten Test 5 Sterne auf Amazon vergeben... Deswegen kaufe ich z.B. nur noch die Amazon-Select Karten. Die werden in Kooperation direkt von Samsung ohne Umwege an Amazon geliefert um Fälschungssicherheit zu gewährleisten. (wer diese Karten dann woanders kauft ist selbst Schuld und hat das Konzept nicht verstanden)

 

 

 

Bei den Wolframfälschungen bin ich mir nicht sicher wie schwerwiegend das Problem tatsächlich ist. Ich habe Hemmungen mir Münzen unter einer Unze zu kaufen, da die Aufschläge dort schon beachtlich sind. Den Hinweis mit den Krugerrandmünzen und leichter fälschbaren Kupferlegierung finde ich aber interessant. Diese Münzen sind ja ohnehin eher bei den Deutschen besonders beliebt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Herr H.

Werte Herren,

 

ja, die Aufschläge sind beträchtlich, aber die Wahl kleinerer Münzen scheint im Kleinanlegerbereich dann wohl die preisgünstigste Möglichkeit zu sein, sich eine höhere Echtheitswahrscheinlichkeit zu erkaufen. Die einzige erschwingliche Alternative ist wohl: „Nur bei großen namhaften Händlern kaufen, da zahlt man halt etwas mehr, aber die prüfen schon alles genau und können sich nicht erlauben, Fälschungen weiterzugeben.“ Der Vorteil von Lösung 1 ist, daß die größere Sicherheit auf objektiven physikalischen Gegebenheiten beruht. Außerdem bleibt das Sicherheitsmerkmal „kleine Münze“ immer erhalten und wäre z. B. bei einem Weiterverkauf an kundige Privatpersonen hilfreich, das „Sicherheitsmerkmal seriöse Bezugsquelle“ ist hingegen schon nach ein paar Minuten für Dritte nicht mehr nachprüfbar und hilft beim Weiterverkauf gar nicht.

 

Mit wieviel Wertverlust hat man eigentlich zu rechnen, wenn man eine Unze zerbricht, um ohne teure Geräte den Kern zu prüfen?

 

Daß man bei Legierungen die Leitfähigkeit leichter manipulieren kann, kommt mir eher uninteressant vor: Das genaue Prüfen der Leitfähigkeit ist so teuer, daß man als kostenbewußter Kleinanleger ohnehin aus dem Spiel ist. Da ist es doch viel interessanter, wenn es für ausreichend kleine Münzen gar keine lohnende Fälschungsmöglichkeit gibt, für deren Aufdecken die Leitfähigkeit wichtig ist.

 

Mit freundlichem Gruß

H.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PKW
vor 3 Stunden von Herr H.:

Mit wieviel Wertverlust hat man eigentlich zu rechnen, wenn man eine Unze zerbricht, um ohne teure Geräte den Kern zu prüfen?

Die Differenz zwischen dem Marktpreis der entsprechenden Münze und dem Rückkaufswert für Einschmelzware (klick). Bei einem zerbrochenen Krügerrand mit 22 Karat gibt die ESG heute 50,05€/g oder 6,30€/g weniger als für handelsfähige Ware.

Es garantiert niemand, dass nicht übermorgen der Vietnamese noch billiger Fälschungen produziert als sein Kollege in China. Dann sind möglicherweise auch kleinere Stückelungen als 1oz  wolframkerngefährdet und gelten eben nicht mehr als sicher.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...