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The Statistician

Aktuelles Marktgeschehen (ex Atomstrom, ex Atomwaffen)

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cutter111th
vor 1 Minute von Der Heini:

Das sind ja nur noch 9%-hoffe hab richtig gerechnet, das schaffen wir bestimmt. :thumbsup:

Wobei man sagen muss, dass Bernecker das meine ich letzte Woche gesagt hat. Kann mir auch gut vorstellen das wir die psychologischen 10.000 noch testen und mit einem Wick dann auch noch das ATH von Februar 2020 vor dem Corona Crash. Das kann aber alles noch dauern, werden da zwischendurch sicher noch die ein der andere Erholungsrally sehen. 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 19 Minuten von Der Heini:

Aber wenn der jetzt 5-10 Jahre anhält oder ab jetzt nur seitwärts läuft, dann mache ich mir schon Gedanken, das machen dann denke ich alle hier.

Ich weiß, was du meinst und natürlich macht dann keiner hier Luftsprünge (wäre ja fatal, weil man dann mit Cash auch nicht schlechter gefahren wäre :w00t:), aber ganz ehrlich: Selbst eine Dekade grob seitwärts müsste man eingeplant haben. Ne Garantie, die Equity-Prämie abzugreifen, gibt es nicht und das nicht mal auf sehr lange Sicht. Ein Depot ist dann richtig justiert von der AA, wenn ich alle möglichen, schlechtesten Szenarien finanziell verkraften und auch emotional aushalten kann. 

Ich glaube aber ehrlich gesagt nicht, dass es sehr lange seitwärts läuft.

vor 18 Minuten von cutter111th:

@Madame_Q Noch mal zum Thema Crash. Die gute Cathie Woods ist jetzt mit 80 im Minus ausgehend vom ATH, wo ja viele meinten einsteigen zu müssen. Ich kann mich hier noch an einen Thread erinnern. Aber da sieht man sehr deutlich, wo die Luft im Markt rausgelassen wird. 

Den ARK kenne ich und beobachte ich auch (ebenso wie den deutschen Klon von Thelen).

Das meinte ich eben vorher mit "1/3 Schrott-Aktien im Nasdaq". Auch wenn Amazon und Co ebenso Federn gelassen haben. Es trennt sich hier eben schon etwas die Spreu vom Weizen. Was nicht wirklich stabil und standhaft ist mit großer Marktmacht bzw. Chance auf Preisgestaltung ohne deutliche Einbußen, fliegt aktuell auf die Schnauze und diese Bereinigung erinnert in der Tat an den Neuen Markt damals (Dot-Com-Crash). Das ist aber nur gesund und richtig so, weil vielen jungen Zocker-Anlegern endlich gezeigt wird, dass man nicht mit ein paar Klicks auf Tech-Startups zum Millionär werden kann, auch wenn Thelen das gerne so hätte.

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cutter111th
· bearbeitet von cutter111th
vor 9 Minuten von Madame_Q:

Ich weiß, was du meinst und natürlich macht dann keiner hier Luftsprünge (wäre ja fatal, weil man dann mit Cash auch nicht schlechter gefahren wäre :w00t:), aber ganz ehrlich: Selbst eine Dekade grob seitwärts müsste man eingeplant haben. Ne Garantie, die Equity-Prämie abzugreifen, gibt es nicht und das nicht mal auf sehr lange Sicht. Ein Depot ist dann richtig justiert von der AA, wenn ich alle möglichen, schlechtesten Szenarien finanziell verkraften und auch emotional aushalten kann. 

Ich glaube aber ehrlich gesagt nicht, dass es sehr lange seitwärts läuft.

Ich habe es hier schon öfter geschrieben und ich weiß zufällig auch, dass ich das in dem von mir erwähnten ARK Thread vor 1,5 Jahren geschrieben habe. In Zeiten wie in den letzten Jahren kann jeder Vollidiot eine Überrendite erzielen, einfach weil jeder Mist auch steigt. Die Spreu trennt sich vom Weizen, wenn wir in ein Umfeld wie jetzt kommen. Zur dotcom Blase gab es auch hochgefeierte Fondmanager, die alle nicht mehr da sind. Leute wie Warren Buffet  und auch ein Bernecker, der damals schon immer gemahnt hat, haben die Zeit überdauert. Was haben sie sich zuletzt noch lustig gemacht über den alten Mann Buffet. Auch Bernecker wurde Ende 2020/Anfang 2021 belächelt, als er begann zu erklären, wie viel Geld durch die FED in BigTech geflossen ist und das man die Billionen nun ganz langsam und kontrolliert abbauen wird.  

 

 

 

 

 

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Madame_Q
vor 10 Minuten von Cepha:

Bin mal gespannt, ob die Zhal der deutschen Aktionäre wieder abnimmt, sollte es in 2022 weiter steil bergab gehen.

Ich bin eher gespannt (auch im Bekanntenkreis, vor allem im Freundeskreis meiner Kids), ob die junge ETF-Anleger-Generation, denen passives Buy&Hold mit einem MSCI World praktisch täglich in die Birne gehämmert wurde durch Youtube und Blogs, dann wirklich durchhält, wenn es nochmal sauber abwärts geht und vor allem länger nicht mehr richtig hoch. Einige Blogger selbst, die B&H predigen, sind gerade mal 2-3 Jahre im Markt (diese eine junge Dame fällt mir da ein, dessen Blog ich vergessen habe).

vor 5 Minuten von cutter111th:

In Zeiten wie in den letzten Jahren kann jeder Vollidiot eine Überrendite erzielen, einfach weil jeder Mist auch steigt. Die Spreu trennt sich vom Weizen, wenn wir in ein Umfeld wie jetzt kommen. Zur dotcom Blase gab es auch hochgefeierte Fondmanager, die alle nicht mehr da sind. Leute wie Warren Buffet  und auch ein Bernecker, der damals schon immer gemahnt hat, haben die Zeit überdauert. Was haben sie sich zuletzt noch lustig gemacht über den alten Mann Buffet. Auch Bernecker wurde Ende 2020/Anfang 2021 belächelt, als er begann zu erklären, wie viel Geld durch die FED in BigTech geflossen ist und das man die Billionen nun ganz langsam und kontrolliert abbauen wird. 

Da ist einiges Wahres dran.

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cutter111th

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 45 Minuten von Madame_Q:

Wer selbst die vielleicht kommenden nochmal 30-40% Minus nicht nervlich total belastend empfindet, der hat doch alles richtig gemacht mit seiner Asset Allocation. Wer jetzt schon nervös wird, sollte dringend prüfen, ob er seine Risikobereitschaft falsch eingeschätzt hat. Das kann ja passieren. Nur muss man es halt akzeptieren und daraus lernen.

Amen. Ich habe einen RK3 Anteil unterhalb der Faustformel 100-Alter, was mich ruhig schlafen lässt. Gestern habe ich mal rebalanciert und nachgekauft. Allerdings ist mir dabei aufgefallen, dass mein Depot mittlerweile so groß ist, dass ich - sollten die Aktien dieses Jahr nochmal um -20% fallen - kein (liquides) RK1 mehr habe. Ich habe daher ein bisschen weniger nachgekauft, als ich es eigentlich hätte müssen, auch wenn es inkonsequent ist. 
(Ich zähle den sehr konservativ gerechneten Restwert meiner Photovoltaik GmbH als 50:50 RK1/RK3, weil ich einen Totalverlust für unwahrscheinlich halte, insb. bei diesen Energiepreisen. Dieser Teil des RK1 ist daher nicht liquide für die nächsten 20 Jahre.)

vor 34 Minuten von Bassinus:

Wer selbst die vielleicht kommenden nochmal 30-40% Minus nicht nervlich total belastend empfindet, der hat doch alles richtig gemacht mit seiner Asset Allocation. Wer jetzt schon nervös wird, sollte dringend prüfen, ob er seine Risikobereitschaft falsch eingeschätzt hat. Das kann ja passieren. Nur muss man es halt akzeptieren und daraus lernen.

Das denke ich mir auch jedes Mal. Vor 25 Jahren war ich noch in der Grundschule und das Internet hat noch keine Rolle gespielt. 25 Jahre Anlagehorizont ist extrem lange...

vor 44 Minuten von Cepha:

Auch ein Vanguard All World high dividend z.B. (A1T8FV) ist über 1 Jahr betrachtet noch fast 10% im Plus, der bekanntere A1JX52 bei ca. +2% (plus jeweils die Dividenden)

Daher würde ich es für mich auch noch nicht als "Crash" bezeichnen, sondern aktuell nur als Korrektur. Die aktuelle "Korrektur" kann natürlich zu ein paar Jahren "Bärenmarkt" werden...

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days

Daher ist es so wichtig ein Portfolio zu bauen, dem man in allen Zeiten treu ergeben bleiben kann.

Zitat

It never was my thinking that made the big money for me. It always was my sitting.

Quelle: Reminiscences of a Stock Operator

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Cepha
vor 39 Minuten von Der Heini:

 Aber wenn der jetzt 5-10 Jahre anhält oder ab jetzt nur seitwärts läuft, dann mache ich mir schon Gedanken, das machen dann denke ich alle hier. Einige gehen ja von einer Erholung in absehbarer Zeit aus, hoffen wir, daß sie recht behalten.

Ich hatte 1998 das erste Mal Aktien gekauft und teilweise Anfang 2000 in Technologie umgeschichtet, weil ich mehr Rendite wollte.

 

Danach kam meine Entsparphase als Student.

 

2007 hatte ich dann wieder Geld, um dann direkt in die globale Finanzkrise reinzulaufen und als es etwas besser aussah gleich nochmal in die Euro Krise. Ich kenne also das Gefühl, wenn man 10 Jahre lang zurück blickt und es ging 10 Jahre lang irgendwie nur bergab.

 

Was ich damals leider nicht verstanden habe war, dass das ein wunderbarer Zeitpunkt zum Einstieg gewesen wäre.

 

MfG

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edan
· bearbeitet von edan
vor 47 Minuten von Cepha:

Auch ein Vanguard All World high dividend z.B. (A1T8FV) ist über 1 Jahr betrachtet noch fast 10% im Plus, der bekanntere A1JX52 bei ca. +2% (plus jeweils die Dividenden)

Letzterer aber auch nur weil der Euro im gleichen Zeitraum ggü. dem USD um ca. 14% gefallen ist. Da wäre mir ein A1JX52 auf 1 Jahressicht in EUR im Minus lieber als der stetige Wertverfall des Euro auf dem Weg zur Parität zum USD.

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Schwachzocker
vor 50 Minuten von Madame_Q:

Entscheidend ist doch, wie man selbst mit der aktuellen Lage schläft bzw. schläft, wenn es nochmal 30% abwärts geht und das ist ja absolut nicht ausgeschlossen....

Ich empfehle, den ganzen Tag an der frischen Luft zu arbeiten. Dann wird man schlafen.

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smarttrader
· bearbeitet von smarttrader

Zinserhöhungen stehen an, die ING hat den Strafzins abgesetzt. Tagesgeld, Festgeld und Anleihen werden wieder Renditen abwerfen, Baufinanzierungen kosten auch wieder ein paar mehr Punkte.

 

Warum sollten jetzt Anleger, am Ende des TINA Zyklus weiter auf eine hoch riskante Anlageklasse setzen und Aktien kaufen? Ich würde schon darüber nachdenken, das Depot komplett zu liquidieren, wenn die Zinsen in 3 Jahren nicht wieder merklich fallen. Ich gehe eher von 4-6% Zinsen in 3 Jahren aus. Ich bin gespannt ob die Bausparkasse dann die billigen Kredite aufdrücken wollen und Sondereinzahlungen zu 0,01% Guthabenzins wieder in möglich sind.

 

World etc. streut breit, aber denn werfe ich ein Blick auf die Shell Aktien und stelle fest das 81% Gewinn im Depot schon nett aussehen, und ein World im gleichen Zeitfenster 27% geschafft hat.

 

Ich war immer komplett gegen fragwürdige Aktien und würde die ein oder andere Aktie auch im Mantel eines ETF niemals haben wollen. Zudem finde ich die Flexibilität gut, ok wenn ich die Werte von Anfang 2021 nehme wäre die Gesamtperformance weit besser gewesen da dort viele langweiligen Dividendenzahler bei waren. Munich Re, Verzizon, Allianz, Realty Income, Gladstone, Walmart, P&G, Church&Dwight, Unilever, Shell, BASF.

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Rocky16
vor 28 Minuten von Madame_Q:

Ich bin eher gespannt (auch im Bekanntenkreis, vor allem im Freundeskreis meiner Kids), ob die junge ETF-Anleger-Generation, denen passives Buy&Hold mit einem MSCI World praktisch täglich in die Birne gehämmert wurde durch Youtube und Blogs, dann wirklich durchhält, wenn es nochmal sauber abwärts geht und vor allem länger nicht mehr richtig hoch. Einige Blogger selbst, die B&H predigen, sind gerade mal 2-3 Jahre im Markt (diese eine junge Dame fällt mir da ein, dessen Blog ich vergessen habe).

Ich glaube dass ihr unsere Generation in der Hinsicht manchmal unterschätzt. Ich kann leider nur für mich und meinen Freundeskreis sprechen, aber da war bei corona jeder entspannt, und auch bisher sind alle entspannt. Es herrscht eher die Meinung dass Crashs ja "Part of the game" sind, wie es auch auf den meisten seriösen Youtube Channels und Blogs gelehrt wird. Deswegen bin ich auch guten Mutes das auch weitere 30% oder ein länger anhaltender Bärenmarkt bei vielen meiner Generation keine Panik auslöst.

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edan
· bearbeitet von edan
vor 7 Minuten von edan:

Letzterer aber auch nur weil der Euro im gleichen Zeitraum ggü. dem USD um ca. 14% gefallen ist. Da wäre mir ein A1JX52 auf 1 Jahressicht in EUR im Minus lieber als der stetige Wertverfall des Euro auf dem Weg zur Parität zum USD.

https://www.fondsweb.com/de/IE00B3RBWM25

 

Lt. Fondsweb liegt die USD Performance von A1JX52 bei -10,34%

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 14 Minuten von Rocky16:

Ich glaube dass ihr unsere Generation in der Hinsicht manchmal unterschätzt. Ich kann leider nur für mich und meinen Freundeskreis sprechen, aber da war bei corona jeder entspannt, und auch bisher sind alle entspannt. Es herrscht eher die Meinung dass Crashs ja "Part of the game" sind, wie es auch auf den meisten seriösen Youtube Channels und Blogs gelehrt wird. Deswegen bin ich auch guten Mutes das auch weitere 30% oder ein länger anhaltender Bärenmarkt bei vielen meiner Generation keine Panik auslöst.

Ich wollte keinem zu nahe treten. Nicht jeder ist gleich und vielleicht bist du da ganz anders.

 

1. Sehe ich den Corona Crash nach wie vor für junge Leute eher als nachteilig an im Rückblick, weil sie mehr oder weniger daraus "gelernt" haben, dass alles nur ein kurzer Schrecken ist und dann ging es ja wieder flott nach oben. Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass der Corona Crash im Vergleich zu Dot-Com oder auch der Finanzkrise ein Kindergeburtstag war. Vielleicht können das einige hier auch so bestätigen. Den "großen Wurf" haben damals die gezogen, die damals "das Glück" hatten, beide Crashs nacheinander durchzumachen innerhalb von 10 Jahren. Da gab es auch viele, die in jungen Jahren davor dachten, dass sie hart im Nehmen sind. Die Realität sah aber so aus, dass einige am Ende total zerbrachen (Suizid, Scheidung etc), weil sie sich mit Krediten zusätzlich eingedeckt haben ("unten nachkaufen und so...").

Das nur so als kleinen Abstecher. Wer weiß, was er tut und was passieren kann, der wird nicht so tief fallen, aber ob es alle hier wissen? Ich bezweifle das. Ich sehe es ja teils an meinem Sohn und seinen Freunden und die beschäftigen sich sehr viel mit der Börse (teils auch beruflich). Die gefährlichste Kombi ist Stock Picking in jungen Jahren mit großen Summen oder auf Kredit. Wer eine vernünftige AA aufstellt mit breit gestreuten Fonds, hat schon sehr gute Aussichten.

 

2. Ich weiß nicht, mit welchen Summen du investierst, aber junge Leute haben normalweise keine 100.000 Euro und mehr, um diese zu 100% in Aktien zu tun. Wer behauptet, dass es völlig egal ist, ob man 20.000 Euro oder 200.000 Euro in Aktien hat, wenn man normaler Arbeitnehmer ist mit sagen wir mal 2500 Euro Nettoverdienst (und dieses Humankapital ist dann eben das Entscheidende, weil das Verhältnis sich verschiebt zum Depotwert), der unterschätzt die Lage entweder einfach oder er steht finanziell schon einfach so gut da, dass er sich einfach superleicht redet, aber das entspricht nicht der Realität der meisten Leute.

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slowandsteady
vor 6 Minuten von Rocky16:

Ich glaube dass ihr unsere Generation in der Hinsicht manchmal unterschätzt. Ich kann leider nur für mich und meinen Freundeskreis sprechen, aber da war bei corona jeder entspannt, und auch bisher sind alle entspannt. Es herrscht eher die Meinung dass Crashs ja "Part of the game" sind, wie es auch auf den meisten seriösen Youtube Channels und Blogs gelehrt wird. Deswegen bin ich auch guten Mutes das auch weitere 30% oder ein länger anhaltender Bärenmarkt bei vielen meiner Generation keine Panik auslöst.

Es gibt auch genug Ü60-jährige, die hier angefragt haben, ob sie in ETFs investieren sollen, weil sie Negativzinsen aufs Tagesgeld zahlen müssen. Diese dürften mindestens genauso wenig mit einem Einbruch klar kommen wie der 20-jährige Luca mit den Investmenttipps seines (gekauften) Influencers.

 

Ich denke, dass die "Angsthasen"-Quote unabhängig von den Generationen ist. Die 20-jährigen haben meist eh nicht so viel Geld investiert ...

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Rocky16

@Madame_Qich verstehe die Punkte, stimmt alles so für mich. 

 

Allerdings glaube ich einfach dass es wenig mit der Generation zu tun hat. Ich glaube gerade durch Youtube haben wir die Möglichkeit uns einfach und gewissenhaft mit der Börse auseinanderzusetzen. Vielleicht sehr viel einfacher als meine Eltern früher. Aus Gesprächen mit der Generation meiner Eltern habe ich so oft gehört dass man nur mit Glück an der Börse Rendite machen kann und sie damals z.B. mit Telekom viel Geld verloren hatten. Wir hingegen sind glaub ich auf sowas viel besser vorbereitet, da wir durch seriöse Blogs etc. lernen, nicht auf einzelne Aktien zu setzen, breit zu diversifizieren und uns darauf einstellen müssen dass es durchaus auch mal länger bergab gehen kann. Sicher gibt es auch andere Beispiele, aber ich glaube die gibt es Generationenunabhängig.

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geldvermehrer

Schon erstaunlich, wie häufig jetzt das Wort Bärenmarkt fällt. Als ich vor einigen Wochen auf ein eventuelles Ende des Bullenmarktes und den eventuellen Beginn eines Bärenmarktes hinwies, wussten im forum wenige mit dem Wort Bärenmarkt etwas anzufangen, selbst überdurchschnittlich schlaue Anleger wie Schwachzocker nicht:P

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 16 Minuten von Rocky16:

Allerdings glaube ich einfach dass es wenig mit der Generation zu tun hat. Ich glaube gerade durch Youtube haben wir die Möglichkeit uns einfach und gewissenhaft mit der Börse auseinanderzusetzen. Vielleicht sehr viel einfacher als meine Eltern früher. Aus Gesprächen mit der Generation meiner Eltern habe ich so oft gehört dass man nur mit Glück an der Börse Rendite machen kann und sie damals z.B. mit Telekom viel Geld verloren hatten. Wir hingegen sind glaub ich auf sowas viel besser vorbereitet, da wir durch seriöse Blogs etc. lernen, nicht auf einzelne Aktien zu setzen, breit zu diversifizieren und uns darauf einstellen müssen dass es durchaus auch mal länger bergab gehen kann. Sicher gibt es auch andere Beispiele, aber ich glaube die gibt es Generationenunabhängig.

Du hast sicherlich recht mit vielem, was du schreibst.

Es ist in der Tat ein Vorteil für die heutige, junge Generation, dass sie Zugriff auf so viel Wissen hat. Das bringt schon einiges. Früher musste man seinem doofen Bankberater vertrauen, der einem im besten Falle Deka-Fonds angedreht hat. Nebenbei bemerkt war ein Uniglobal (war mein erster Fonds!) sogar heute noch im Rückblick viel besser als 80% des ganze Branchen-ETF-Schrotts, der heute vertrieben wird.

 

So gesehen stehen einige ältere Anfänger auch kaum besser da. Junge Leute müssen dagegen aufpassen, dass sie nicht zu sehr über das Ziel hinausschießen, weil sie denken, dass sie durch YT und Co komplett verstehen, wie das Spiel funktioniert. MSCI World kaufen, 20 Jahre nicht hinsehen und schon hat man sein Geld verfünffacht - so einfach ist es in der Praxis leider nicht, allein schon deshalb, weil der Markt sich ständig anpasst. Lebenserfahrung lautet das Zauberwort und sorry...so gebildet und motiviert junge Leute auch sind (ich sehe es ja an meinen Kids) - Lebenserfahrung braucht seine Zeit. Das ist im Job so und auch in vielen anderen Dingen so. Daher hatte ich vorher mal geschrieben, dass viele sich wundern würden, wie oft sich die Pläne ändern und dann wird eben doch nix aus dem "das Geld brauche ich die nächsten 30 Jahre nicht".

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Schwachzocker
vor 16 Minuten von geldvermehrer:

Schon erstaunlich, wie häufig jetzt das Wort Bärenmarkt fällt. Als ich vor einigen Wochen auf ein eventuelles Ende des Bullenmarktes und den eventuellen Beginn eines Bärenmarktes hinwies, wussten im forum wenige mit dem Wort Bärenmarkt etwas anzufangen, selbst überdurchschnittlich schlaue Anleger wie Schwachzocker nicht:P

 

Ich bin wohl doch nicht so schlau wie gedacht.:(

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Kleiner Pinguin
vor 3 Stunden von pete1:

Aber du meintest in einem Musterdepot, dass du dich aktuell nicht traust einzusteigen... Warum denn nicht? Steig Schritt für Schritt ein. Vieles ist schon eingepreist. 

Ich habe nur begrenzt Mittel zum Nachkaufen. Will halt nicht voreilig Pulver verschießen. Dazu kaufe ich jeden Monat über Spärpläne. Also „profitiere“ ich im geringen Maße zur Zeit trotzdem. 
 

Denke aber, dass ich in der kommenden Woche wohl mal tätig werde und 1-2 Positionen einsammle.

vor 32 Minuten von geldvermehrer:

Schon erstaunlich, wie häufig jetzt das Wort Bärenmarkt fällt. Als ich vor einigen Wochen auf ein eventuelles Ende des Bullenmarktes und den eventuellen Beginn eines Bärenmarktes hinwies, wussten im forum wenige mit dem Wort Bärenmarkt etwas anzufangen, selbst überdurchschnittlich schlaue Anleger wie Schwachzocker nicht:P

 

Es ist allgemein erstaunlich. In einem anderen Forum wurde ich auch belächelt, als ich im letzten Jahr mit steigenden Zinsen im Euroraum um die Ecke kam. Das würde nicht passieren. Immobilien werden weiter steigen. Bitcoin muss man haben. Dividendenaktien sind langweilig und lassen Rendite liegen…

 

Jetzt schlägt das Pendel gefühlt in die andere Richtung aus. Zinsen bei 4-6 Prozent. Aktien sind tot. 
 

Ich glaube nicht an solche Extreme. 

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dev
vor 32 Minuten von Madame_Q:

Früher musste man seinem doofen Bankberater vertrauen,

Nein, da gab es auch schon gute Literatur.

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pete1
vor 18 Minuten von Kleiner Pinguin:

Jetzt schlägt das Pendel gefühlt in die andere Richtung aus. Zinsen bei 4-6 Prozent. Aktien sind tot. 
 

Ich glaube nicht an solche Extreme. 

Ich auch nicht. Zinsen von 4-6% werden nicht kommen. Zumindest nicht in den nächsten 1-2 Jahren. Das funktioniert nicht, sonst sehen wir uns einer heftigen Rezession entgegen. Das kann die FED niemals stemmen. Auch ein Leitzinssatz von 3% wird eher schwierig...Der EZB sind ohnehin die Hände gebunden, obwohl sie etwas machen muss und deswegen auch etwas tun wird....

 

Ich persönlich kaufe dann am liebsten Aktien, wenn sie keiner haben will. Weil dann sind sie meistens ordentlich nach unten geprügelt worden und häufig fair bis teilweise sogar unterbewertet. 

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21
vor 3 Stunden von Madame_Q:

 

...und wie machst du das dann mit deinen Einzelaktien, wenn so viele Unternehmen nach Veröffentlichung der Zahlen nicht so laufen, wie sie sollen? Bauchgefühl?

 

Nö. Ein ACWI hängt in Euro gerade mal um die 12% unter ATH und ein Arero z.B. nur ca. 5%.

Könnte es sich vielleicht doch ein wenig auszahlen, wenn man breit streut?

Wer sich nur Tech-Zeugs ins Depot gelegt hat bzw. im schlimmsten Fall nur das untere Drittel Schrott-Aktien aus dem Nasdaq, der braucht jetzt wirklich nicht herumheulen. Das war doch abzusehen, dass diese Werte irgendwann auf dem Boden der Tatsachen landen.

Aus meiner Sicht ist die Korrektur jetzt bei den Megacaps angelangt und erst jetzt werden die Auswirkungen dort spürbar.

 

Die Korrektur ist im Gange - genauer gesagt: der Bärenmarkt, was per Definition -20% vom ATH sind,  folgt in etwa diesem Playbook:

Ich hatte das wo sehr treffend gelesen und zitiere aus dem Gedächtnis.

 

1. Crash der spekulativen Werte

2. Crash der unprofitablen High Growth Werte

3. Crash der profitablen High Growth Werte und Megacaps

3a. Bitcoin Crash und kompletter Zusammenbruch bei Altcoins

4. Crash der Bonds

5. Crash der Indizes

6. Crash der Value Werte

7. Crash der Indizes, Gold und kompletter Abverkauf 

8. Resignation, Ausrufen des Bärenmarktes und die Bild Zeitung titelt: Aktiencrash, jetzt alles verkaufen.

 

Wir sind noch nicht bei 8. Mangelde Liquidität ist aber spürbar.

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lowcut
vor 5 Minuten von pete1:

Ich auch nicht. Zinsen von 4-6% werden nicht kommen. Zumindest nicht in den nächsten 1-2 Jahren. Das funktioniert nicht, sonst sehen wir uns einer heftigen Rezession entgegen. Das kann die FED niemals stemmen. Auch ein Leitzinssatz von 3% wird eher schwierig...Der EZB sind ohnehin die Hände gebunden, obwohl sie etwas machen muss und deswegen auch etwas tun wird....

 

Ich kann mir auch nicht vorstellen das die EZB in den nächsten 2 Jahren mehr als 1% aufruft. Aber weiß, vielleicht werden sie ja in den nächsten Monaten doch mal hektisch an der Zinsschraube drehen.

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Zasterbart
· bearbeitet von Zasterbart
vor 2 Stunden von Der Heini:

:thumbsup: Ganz deiner Meinung, ich mache mir keine Sorgen um einen überschaubaren Bärenmarkt. Aber wenn der jetzt 5-10 Jahre anhält oder ab jetzt nur seitwärts läuft, dann mache ich mir schon Gedanken, das machen dann denke ich alle hier.

Manche haben sich diese Gedanken schon vor dem Investieren gemacht.

Ist ja nicht so, als ob die Möglichkeit eines laaaangen Bärenmarktes erstmalig im Raum stände.

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