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Chemstudent

Anfängerfragen zu Zertifikaten und Optionsscheinen

Empfohlene Beiträge

Cai Shen
Zitat

Bei diesem Bonus-Zertifikat ist die Barriere von 6,42 EUR erreicht worden.

Daher wird das Zertifikat bei Fälligkeit wie ein normales Index/Tracker-Zertifikat zurückgezahlt, also zu Kurs des Basiswertes * Ratio (hier: 1.4011875793 ) in EUR.

https://www.boerse-frankfurt.de/zertifikat/de000pf51uc9-bonus-zertifikat-auf-lufthansa

 

Naja, dein Zertifikat verhält sich bis zum Ende genauso wie die Aktie.

Insofern musst du dir zunächst die Frage stellen, ob ein Investment in Lufthansa derzeit attraktiv ist.

Ein Verkauf des Zertis wäre derzeit zum Geldkurs ~8,30 € unattraktiv, da LH Aktie 6,20 * 1,4 = 8,65 €.

Allerdings müsstest du unbedingt im Prospekt bzw. Bedingungen nachsehen, ob die Ratio noch laufend angepasst wird.

 

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Fliegender Büffe

Vielen Dank für deine Einschätzung. Eine Info zur „Ratio Anpassung“ konnte ich laut Basisinformationsblatt leider nicht finden. Wird das eventuell anderweitig benannt? 

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chirlu
vor 7 Stunden von Cai Shen:

im Prospekt bzw. Bedingungen

 

vor 15 Minuten von Fliegender Büffe:

Basisinformationsblatt

 

Finde den Unterschied!

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Cai Shen

Na ich will mal nicht so sein. :rolleyes:

https://www.derivate.bnpparibas.com/zertifikat/details/deutsche-lufthansa-bonus/de000pf51uc9

 

Zitat

- Endgültige Angebotsbedingungen

- Bekanntmachung vom 22.09.2021

 

Die Ratio kommt aus dem Aktiensplit und Anpassung des Bezugsverhältnisses von ursprünglich 1:1 auf Grundlage angepassten Basiskurses von 9,00 € auf 6,42 € = "Faktor / Ratio" 1,40118.

Das Verhältnis bleibt also bis zum Ende konstant und wird nicht zur Deckung von Finanzierungskosten o.ä. laufend angepasst.

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Fliegender Büffe

Ich gelobe Besserung - danke und gute Nacht! ;-) 

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slowandsteady

Ich hätte auch ein paar Anfänger-Frage zu Zertifikaten/Optionsscheinen, mit Aktien habe ich viel Erfahrung, aber ab und an "juckt" es mich doch in den Fingern, mit einer kleinen Summe auch mal gegen eine Aktie zu wetten. Ich bin bei der comdirect und auch für "Finanztermingeschäfte" aber nicht für Forex freigeschaltet, hier meine Fragen: 

  1. Wie wählt man konkret den Optionsschein aus? Es gibt ja sehr viele Faktoren, die ich wählen kann, zB Laufzeit, Basiswert, Moneyness, Hebel usw. Mir ist nicht ganz klar, wie ich von "Ich will zB Tesla shorten" dann zu meinem Optionsschein komme. Laufzeit und Basiswert sind ja noch recht verständlich, aber sollte ich stattdessen zB lieber auf den Breakeven-Kurs oder irgendeinen anderen Wert schauen?
  2. Lohnen sich fertig verbriefte "Discountzertifikate" (d.h. mit Cap) überhaupt jemals oder sind da zu viele versteckte Gebühren mit drin und man macht das lieber selbst mit einer Kombi von zwei Optionsscheinen mit unterschiedlichem Basiswert?
  3. Sollte ich lieber "echte" Optionen (Forex) handeln statt Optionsscheinen?

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dreizehn

Guten Abend,

 

Da bei KO-Zertifikaten aufgrund ihrer Konstruktion die Pfadabhängigkeit wegfällt, bieten sie ein vermeintlich vielversprechendes Produkt.

Sofern der Basiswert natürlich nicht in die falsche Richtung läuft.

Es geht um ein KO-Zertifikat (endlos) mit 2-3er Hebel, das über einen längeren Zeitraum z.B. ein Jahr gehalten werden soll.

Hat hiermit jemand Erfahrungen? Wie stark in etwa wird dabei die KO-Schwelle im Laufe der Monate angepasst?

 

Danke im Voraus und schöne Feiertage.

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passiv_Investor

Das kommt auf den Emittenten und den verrechneten Zinssatz an.

Wenn du eine WKN hast, kann man das auf der Webseite des Emittenten nachschauen.

 

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dreizehn
· bearbeitet von dreizehn

Es geht um WKN SF87MM.

 

Ich konnte bisher nur die folgende Passage finden.

Quote

Der Basispreis wird kalendertäglich um einen Anpassungsbetrag angepasst. Dieser enthält eine Finanzierungskomponente, die der Emittentin aus der Finanzierung der Hebelwirkung des Produkts entsteht und sich aus einem bestimmten Marktzins sowie einer von der Emittentin nach billigem Ermessen festgelegten Risikoprämie zusammensetzt.

Die Knock-out-Barriere entspricht immer dem Basispreis. Zusätzlich werden, sofern der Basiswert eine Dividende ausschüttet, der Basispreis und die Barriere in der Weise angepasst, dass diese Anpassung die Kursanpassung, die der Basiswert aufgrund der Dividendenausschüttung erfährt, abzüglich zu zahlender Steuern oder anderer Gebühren und Kosten, reflektiert.

 

Edit:

Ich sehe gerade auf der Seite des Emittenten steht " Anpassungsprozentsatz bezogen auf den Kurs des Basiswertes 3,97% p.a.".

 

Danke dir.

Scheint tatsächlich alles transparenter zu sein, also gedacht.

In Zukunft werde ich wohl zuerst die Seite des Emittenten durchforsten, bevor ich hier die Frage stelle.

 

 

 

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reckoner

Hallo,

 

Zitat

Da bei KO-Zertifikaten aufgrund ihrer Konstruktion die Pfadabhängigkeit wegfällt

Wie kommst du denn darauf? Natürlich sind KO-Zertifikate pfadabhängig.

 

Stefan

 

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passiv_Investor
· bearbeitet von passiv_Investor
vor 28 Minuten von reckoner:

Hallo,

 

Wie kommst du denn darauf? Natürlich sind KO-Zertifikate pfadabhängig.

 

Stefan

 

Nö, klassische KO-Zertifikate sind nicht pfadabhängig (der Hebel ist variabel). Das ist lediglich bei Faktor-Zertifikaten der Fall (die haben aber kein KO-Level).

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reckoner
· bearbeitet von reckoner

Hallo,

 

Zitat

Nö, klassische KO-Zertifikate sind nicht pfadabhängig (der Hebel ist variabel).

Und was passiert, wenn der Basiswert um 50% einbricht, und sich dann sofort wieder verdoppelt?

Notiert das Zertifikat dann unverändert, wie beispielsweise ein - eindeutig pfadunabhängiger - Optionsschein? (implizite Volatilität mal außen vor, die verändert sich bei solchen Sprüngen natürlich immens)

 

Sorry, aber ganz sicher sind KO-Zertifikate pfadabhängig.

 

Stefan

 

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passiv_Investor

Das Zertifikat notiert dann unverändert, abgesehen von der Anpassung des Basiswertkurses (Strikepreis) um die Finanzierungskosten zu implizieren.

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reckoner

Hallo,

 

vielleicht sprechen wir ja von unterschiedlichen Zertifikaten.

Aber die die ich kenne (und meine) werden bei unterschreiten der Schwelle wertlos.

 

Hast du mal ein Beispiel?

 

Stefan

 

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passiv_Investor
· bearbeitet von passiv_Investor

Ja, das was du beschreibst sind Bull KO-Zertifikate bei denen Strike und KO Level identisch sind. Aber eine Pfadabhängigkeit besteht hier definitiv nicht.

Poste gerne mal eine WKN eines Produkts, dem du Pfadabhängigkeit unterstellst, dann lässt sich das ja sehr einfach auflösen.

Am besten auf einen Titel der sehr stark in beide Richtungen geschwankt hat, dann wird das Beispiel authentischer (z.B. Tesla in den letzten Wochen).

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reckoner

Hallo,

 

zum Beispiel KF22A0 (einer der ersten Treffer bei der Börse-Stuttgart-KO-Zertifikate-Suche: Link). Fällt Tesla unter 620 US$ ist das Papier wertlos, selbst wenn sich die Aktie wieder erholt.

 

Stefan

 

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passiv_Investor

Ähm ja, das haben KO Papiere so an sich aber wo bitte ist da jetzt eine Pfadabhängigkeit? Es ist ja vollkommen egal, ob die Aktie vorher ansteigt oder auf direktem Wege das KO Levels reißt. Die Zwischenwerte des Zertifikats korrelieren immer mit den Wert der Aktie. Insofern keine Pfadabhängigkeit.

Dass das ganze Produkt nach einem KO nicht mehr existiert, ist kein Teil der Pfadabhängigkeit.

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reckoner

Hallo,

 

doch, natürlich ist das eine Pfadabhängigkeit.

Nicht pfadabhängig bedeutet, dass der Wert bei Fälligkeit ausschließlich durch den Kurs am Bewertungstag definiert ist (Beispiele: Discountzertifikate, die meisten Expresszertifikate, Aktienanleihen, Optionen, Optionsscheine). Spielt hingegen auch der Kursverlauf während der Laufzeit eine Rolle, dann spricht man von Pfadabhägigkeit (Beispiele: Bonuszertifikate, Inline-Optionsscheine, und natürlich KO-Zertifikate).

 

Zitat

Es ist ja vollkommen egal, ob die Aktie vorher ansteigt oder auf direktem Wege das KO Levels reißt.

Aber nicht anders herum (Aktie fällt und steigt dann wieder).

Bei dem Coronacrash sind bestimmt viele pfadabhängigen Papiere gekillt worden, alles andere hat sich aber wieder (mit)erholt.

 

Was verstehst du denn unter "pfadabhängig"?

 

Stefan

 

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hattifnatt
vor 28 Minuten von reckoner:

Was verstehst du denn unter "pfadabhängig"?

Hier im Forum wird man es meistens synonym zu "volatility decay" bei Produkten mit konstantem Hebel benutzt, z.B.:

 

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passiv_Investor
· bearbeitet von passiv_Investor
vor 34 Minuten von reckoner:

Hallo,

 

doch, natürlich ist das eine Pfadabhängigkeit.

Nicht pfadabhängig bedeutet, dass der Wert bei Fälligkeit ausschließlich durch den Kurs am Bewertungstag definiert ist (Beispiele: Discountzertifikate, die meisten Expresszertifikate, Aktienanleihen, Optionen, Optionsscheine). Spielt hingegen auch der Kursverlauf während der Laufzeit eine Rolle, dann spricht man von Pfadabhägigkeit (Beispiele: Bonuszertifikate, Inline-Optionsscheine, und natürlich KO-Zertifikate).

Exakt, WÄHREND der Laufzeit ist hier das Schlagwort. Die Laufzeit endet aber (vorzeitig) mit dem KO-Ereignis.

Bei klassischen KO-Zertifikaten spielt der Kursverlauf während der Laufzeit keine Rolle solange wir uns innerhalb der KO-Schwellen bewegen. Sobald wir diese reißen, ist das Produkt direkt fällig gestellt und die Laufzeit beendet. Es gibt also zu keinem Zeitpunkt einen Tag mit Pfadabhängigkeit. Anders ist dies in der Tat bei Bonuszertifikaten und Inline-Optionsscheinen, wo das Produkt nicht vorzeitig fällig gestellt wird und die Auszahlung am Ende nicht nur vom Schlusskurs sondern auch von den eingetretenen Ereignissen während der Laufzeit abhängig ist. Es gibt somit mehrere mögliche Auszahlungsszenarien. Das ist aber bei KO-Produkten nicht der Fall.

 

Pfadabhängigkeit besteht in der Regel dort, wo der Hebel einmal am Tag wieder auf seinen Ausgangswert zurückgesetzt wird. Dies geschieht dadurch, dass der Emittent vom Basiswert zukauft (wenn es für einen gelaufen ist und der Hebel geringer wurde) oder vom Basiswert abverkauft (wenn es gegen einen gelaufen ist und dadurch der Hebeleffekt größer wurde).

Die Pfadabhängigkeit besteht somit insbesondere bei Faktor-Zertifikaten.

Alle anderen landläufigen Zertifikate-Produkte besitzen keine Pfadabhängigkeit, sofern sie nach einem bewertungsrelevanten Ereignis nicht weiterlaufen, da sich der Hebel ständig ändert mit jeder Kursbewegung des Basiswerts. Läuft das Produkt also in Richtung KO, so erhöht sich der Hebeleffekt und wenn es wieder für einen läuft am nächsten Tag, kommt man auch wieder schneller aus dem Minus raus bzw. zurück zum Ursprungswert. Anders eben bei Faktor-Zertifikaten, da hier ja der Hebel auf den Ausgangswert zurückgesetzt und damit verringert wurde. Man kommt also nicht wieder auf den Ausgangswert zurück, selbst wenn dies der Basiswert am Folgetag schafft.

DAS ist es, was man als Pfadabhängigkeit bezeichnet.

 

Wenn man bei einer Aktie eine Stop Loss Order reinlegt, dann bist du ja auch beim nächsten Kurs raus, wenn der Stop Loss getriggert wird, selbst wenn deine geplante Haltedauer vielleicht länger war. Das ist ja dann wohl auch nicht als Pfadabhängigkeit zu bezeichnen, weil es vollkommen egal ist, an welchem Tag das Ereignis eintritt. Der Restwert ist immer der selbe (davon ausgehend, dass der Verkauf zum selben Kurs erfolgt).

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reckoner

Hallo,

 

ich bin jetzt über 25 Jahre an der Börse engagiert (mit allen möglichen Produkten), und irgendwie muss sich da etwas grundlegend an dem Begriff geändert haben.

Pfadabhängig war jedenfalls früher immer das was ich in #1362 erklärt habe. Leider konnte ich aber auch keine Definition dazu finden (aber wirklich keine).

 

Außerdem weiß ich gar nicht was man dann mit der Erkenntins "pfadabhängig" anfangen soll. Das scheint ziemlich belanglos zu sein (insbesondere bei KOs, bei ETFs sieht es vielleicht schon anders aus).

 

 

 

Zitat

Es gibt also zu keinem Zeitpunkt einen Tag mit Pfadabhängigkeit.

Sorry, aber das ist doch Unsinn. Es spielt doch überhaupt keine Rolle, ob das Zertifikat sofort fällig ist oder ob es mit Null bis zum Ende weiterläuft (bei Inline-Optionsscheinen ist das glaube ich so).

 

Zitat

Es gibt somit mehrere mögliche Auszahlungsszenarien. Das ist aber bei KO-Produkten nicht der Fall.

Doch, natürlich gibt es auch bei KO-Produkten mehrere Szenarien. Entweder gibt es einen irgendwie vom Basiswert abhängigen Betrag, oder eben nichts.

 

Aber ich will mich darüber nicht streiten, im Grund sind wir uns einig, nur bezeichnen wir es anders.

 

Stefan

 

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passiv_Investor
vor 5 Minuten von reckoner:

Sorry, aber das ist doch Unsinn. Es spielt doch überhaupt keine Rolle, ob das Zertifikat sofort fällig ist oder ob es mit Null bis zum Ende weiterläuft (bei Inline-Optionsscheinen ist das glaube ich so).

Inline-Optionsscheine haben aber keinen KO, der die Fälligkeit des Produkts vorzieht und damit die Laufzeit verkürzt.

Hier handelt es sich also nur um eine Ereignisbezogene Pfadabhängigkeit der Auszahlung (bei Berührung einer der Schwellen) und nicht um eine tagesperformancebasierte Pfadabhängigkeit wie bei Faktor-Zertifikaten.

 

vor 7 Minuten von reckoner:

Doch, natürlich gibt es auch bei KO-Produkten mehrere Szenarien. Entweder gibt es einen irgendwie vom Basiswert abhängigen Betrag, oder eben nichts.

Aber nicht wenn wir unter dem KO Level stehen bei einem Bull KO-Zertifikat oder über dem Level bei einem Bear KO.

Dann ist der Rückzahlungswert IMMER 0 (im Falle KO=Strike), egal zu welchem Zeitpunkt. Es gibt also nicht mehrere Szenarien sondern nur eine Berechnungsformel, die da lautet, dass der Innere Wert bei einem Bull KO "Basiswertkurs-Strikepreis>=0" entspricht.

Sowohl der Bewertungszeitpunkt als auch der Kursverlauf (während oder am Ende der (verkürzten) Laufzeit)) sind nicht relevant.

 

vor 13 Minuten von reckoner:

Aber ich will mich darüber nicht streiten, im Grund sind wir uns einig, nur bezeichnen wir es anders.

Ich glaube schon, dass wir beide verstehen, wie die Produkte funktionieren. Aber eine Pfadabhängigkeit kann ich hier wirklich nicht sehen, da es keine Auszahlungsszenarien mit irgendwie gearteten Abhängigkeiten gibt bei klassischen KO-Zertifikaten.

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reckoner

Hallo,

 

 

 

Zitat

Ich glaube schon, dass wir beide verstehen, wie die Produkte funktionieren.

Bestimmt. Unsere Differenz ist die Definition des Begriffs "Pfadabhängigkeit" (ich sage: Das Ergebnis ist dann auch vom Pfad - der Kursverlauf über die Laufzeit - abhängig, und nicht nur vom Kurs bei Fälligkeit*).

Und dann gibt es die bei KO-Zertifikaten sehr wohl, und das macht die Papiere deutlich gefährlicher (wirklich deutlich - man prüfe nur mal die Charts auf Crashs). Aus dem Grund hab' ich mich praktisch komplett von solchen Dingen verabschiedet (was nicht heißt, dass ich nichts darüber weiß).

 

*natürlich keine vorzeitige Fälligkeit - in dem Punkt muss ich die von mir genannten Expresszertifikate aber auch ein bisschen ausklammern, das passte nicht zu 100%

 

Stefan

 

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FSI
· bearbeitet von FSI
On 12/27/2021 at 12:08 AM, reckoner said:

Bestimmt. Unsere Differenz ist die Definition des Begriffs "Pfadabhängigkeit" (ich sage: Das Ergebnis ist dann auch vom Pfad - der Kursverlauf über die Laufzeit - abhängig, und nicht nur vom Kurs bei Fälligkeit*).

Und dann gibt es die bei KO-Zertifikaten sehr wohl, und das macht die Papiere deutlich gefährlicher (wirklich deutlich - man prüfe nur mal die Charts auf Crashs). Aus dem Grund hab' ich mich praktisch komplett von solchen Dingen verabschiedet (was nicht heißt, dass ich nichts darüber weiß).

 

*natürlich keine vorzeitige Fälligkeit - in dem Punkt muss ich die von mir genannten Expresszertifikate aber auch ein bisschen ausklammern, das passte nicht zu 100%

 

 

 

Also beim trading mit Hebel gilt immer: Hebel != Hebel

Auch wenn die beiden Begriffe leicht zu verwechseln sind, sind sie unterschiedlich, hier der Überlick:

 

Hebelprodukte mit dynamischen Hebel (kein Volatility-drag/Pfadabhängigkeit, keine thesaurierung der Gewinne):

- Optionen/Optionsscheine

- Futures/KO-Zertifiate/Mini-Futures/Inline-Optionsscheine

- CFDs

 

Hebelprodukte mit statischem Hebel (Volatility-drag/Pfadabhängigkeit, thesaurierung der Gewinne):

- Gehebelte ETFs

- Faktorzertifikate

 

Praktisch kannst du dies mit diesen 5er-Derivaten vergleichen:

 

KO-Zertifkat:

https://www.onvista.de/derivate/Knock-Outs/209854883-PH6H1M-DE000PH6H1M7

Faktor-Zertifikat:

https://www.onvista.de/derivate/Faktor-Zertifikate/145207237-VA60LH-DE000VA60LH7

 

Schau dir insbesonders den Zeitraum 25.10.21 - 16.11.21 an. Dort lässt sich wunderbar die thesaurierung des Faktor-Zertifikats, aber auch den Einbruch erkennen. Das KO-Zertifkate hingegen, dümpelt mehr oder weniger dahin. Hebel sind NICHT Teufelszeug, aber statische Hebel sind Teufelszeug, da bei einer Trendumkehr der Gewinn von gestern der Wertvernichter von heute ist.

 

 

 

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bloyken

Hallo, 

 

habe probleme zertifikate zu kaufen

es wird fehler angezeigt bis datum ejntragen

 

dreht sich um bmw zertifikate  welches datum muss ich da eintragen??

 

gruss

John

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