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MonacoFranzl

L&G Gerd Kommer Multifactor Equity UCITS ETF USD

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Martie
vor 7 Minuten von Bigwigster:

Das kann schon hinkommen, du hast ja zum einen einen Value-Tilt der zu höheren Dividendenenditen führt als auch eine Untergewichtung der USA die eine sehr niedrige Dividendenrendite hat.

Aber so hoch?

3% gehen ja fast schon in Richtung eines Dividenden-ETFs.

 

Was mich stutzig macht ist der Vergleich aus 2023. Der All-World hat hier in etwa in beiden Jahreshälften gleich viel ausgeschüttet (grob 55% vs 45%).

Wenn man nun davon ausgeht, dass zum Kommer ETF ja eine recht große Überlappung der enthaltenen Unternehmen bestehen müsste, so müsste ja auch hier anzunehmen sein, dass die Ausschüttungen in beiden Jahreshälften ähnlich gewesen wären, womit man aber nur auf eine Ausschüttungsrendite von ca. 1,7% kommen würde (was ja sogar niedriger wäre als die Ausschüttungsrendite des All-World).

Ich könnte mir lediglich vorstellen, dass aufgrund des höheren Europa- und Schwellenländer-Anteils tatsächlich ein größeres Gewicht auf der ersten Jahreshälfte liegt. Aber ob sich das derart stark zeigt...?

 

vor 1 Minute von Hicks&Hudson:

Ich rate dazu, die Extra-ETF Daten immer skeptisch zu sehen. Die Seite taugt in vieler Hinsicht (YTM bei Anleihen z.B.) so gut wie gar nichts.

Das stimmt wohl. Aber wie oben geschrieben steht auch in der Quarterly Index Summary eine Dividend Yield von 2,81% (was ja zumindest recht nahe der 3% wäre).

 

Wenn die Zahlen stimmen, wäre der Kommer ETF ja gewissermaßen ein Mittelweg aus Standard Welt und Dividenden ETF (?)

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 8 Minuten von Martie:

3% gehen ja fast schon in Richtung eines Dividenden-ETFs.

Nicht unbedingt, es gibt schon regional starke Unterschiede:

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Aus aktuellen Factsheets DEC 29, 2023

 

vor 8 Minuten von Martie:

Wenn die Zahlen stimmen, wäre der Kommer ETF ja gewissermaßen ein Mittelweg aus Standard Welt und Dividenden ETF (?)

Wie gesagt, Value-Tilt und Untergewichtung USA führen im Ergebnis zu höheren Dividenden, ja.

Das sollte aber nicht das Auswahlkriterium für deine Geldanlage sein. Sondern ob du die regionale Gewichtung und die Faktortilts haben willst. 

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 12 Minuten von Bigwigster:

Das sollte aber nicht das Auswahlkriterium für deine Geldanlage sein. Sondern ob du die regionale Gewichtung und die Faktortilts haben willst. 

:thumbsup:

@Martie

Es ist schmerzhaft anzusehen, wie viel Kopf du dir immer noch machst mit deiner Suche nach dem "perfekten" (Dividenden) Produkt für dich:(.

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Martie
vor 48 Minuten von Bigwigster:

Nicht unbedingt, es gibt schon regional starke Unterschiede:

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Aus aktuellen Factsheets DEC 29, 2023

 

Wie gesagt, Value-Tilt und Untergewichtung USA führen im Ergebnis zu höheren Dividenden, ja.

Das sollte aber nicht das Auswahlkriterium für deine Geldanlage sein. Sondern ob du die regionale Gewichtung und die Faktortilts haben willst. 

Danke für die Zahlen. Und ja, die höheren Dividenden sollten nicht das Auswahlkriterium sein. Mich hat es einfach nur interessiert, ob die Zahlen tatsächlich stimmen können. Scheinbar zumindest in der Theorie. Ob das auch so wirklich bei den Anlegern ankommt wird man sehen.

 

vor 39 Minuten von Hicks&Hudson:

:thumbsup:

@Martie

Es ist schmerzhaft anzusehen, wie viel Kopf du dir immer noch machst mit deiner Suche nach dem "perfekten" (Dividenden) Produkt für dich:(.

Ach, seitdem ich einen Teil des Aktiendepots abgeschöpft habe, ist der Druck deutlich geringer geworden. Aber ja, ich halte immer noch die Augen offen, ob mir nicht doch noch was für mich "passenderes" als der All-World über den Weg läuft.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 2 Stunden von Martie:

Aber so hoch?

3% gehen ja fast schon in Richtung eines Dividenden-ETFs.

vor 2 Stunden von Bigwigster:

Nicht unbedingt, es gibt schon regional starke Unterschiede:

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Aus aktuellen Factsheets DEC 29, 2023

 

Wie gesagt, Value-Tilt und Untergewichtung USA führen im Ergebnis zu höheren Dividenden, ja.

Das sollte aber nicht das Auswahlkriterium für deine Geldanlage sein. Sondern ob du die regionale Gewichtung und die Faktortilts haben willst. 

Screenshot aus meinem Depot in PP:

 

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Disclaimer: Kann natürlich durch Haltedauer verzerrt sein!

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Randa-Michi
· bearbeitet von Randa-Michi

Hi zusammen,

ich hatte mir die Tage mal die Ländergewichtung vom WELT0A angeschaut und mich gewundert, dass weder im Factsheet vom ETF, noch in dem vom Index China als Zweitgrößte Wirtschaft in den Tops garnicht auftaucht. Das Vorkommen von China im ETF sollte ohne Markettiming bei einer Gewichtung von 50%/50% BIP/Marktkapitalisierung doch gegeben sein.

Factsheet ETF

Factsheet Index

Auf der Seite von Finanzfluss jedoch schon (ETF Details) -  4,46 %. Die haben dort sogar alle Länder gelistet. Die Quelle ist von Finanzfluss nicht angegeben.

 

Ich stelle bei Recherchen immer wieder fest, dass Daten falsch sind. Auch bei JustETF, Onvista etc. teils sogar grobe Schnitzer, z. B. dass ein ETF als AUS statt TH deklariert ist, oder die TER astronomisch ist etc. Deshalb versuche ich die Daten im Zweifel immer beim Emmitenten zu holen, aber da findet sich weder Auf der Seite von Hr. Kommer (Link) noch beim Indexanbieter (Link) eine detaillierte Aufstellung der Länder. Bei Solactive bekommt man lediglich die Methoden des Index + eine Liste aller Einzeltitel. Die Gewichtungen nicht.

 

Ggf. ist es ja Absicht, dass man sich etwas bedeckt hält.

Kennt jemand eine verlässliche Quelle für diesen ETF?

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Niklasschnick
vor 32 Minuten von Randa-Michi:

Hi zusammen,

ich hatte mir die Tage mal die Ländergewichtung vom WELT0A angeschaut und mich gewundert, dass weder im Factsheet vom ETF, noch in dem vom Index China als Zweitgrößte Wirtschaft in den Tops garnicht auftaucht. Das Vorkommen von China im ETF sollte ohne Markettiming bei einer Gewichtung von 50%/50% BIP/Marktkapitalisierung doch gegeben sein.

Factsheet ETF

Factsheet Index

Auf der Seite von Finanzfluss jedoch schon (ETF Details) -  4,46 %. Die haben dort sogar alle Länder gelistet. Die Quelle ist von Finanzfluss nicht angegeben.

 

Ich stelle bei Recherchen immer wieder fest, dass Daten falsch sind. Auch bei JustETF, Onvista etc. teils sogar grobe Schnitzer, z. B. dass ein ETF als AUS statt TH deklariert ist, oder die TER astronomisch ist etc. Deshalb versuche ich die Daten im Zweifel immer beim Emmitenten zu holen, aber da findet sich weder Auf der Seite von Hr. Kommer (Link) noch beim Indexanbieter (Link) eine detaillierte Aufstellung der Länder. Bei Solactive bekommt man lediglich die Methoden des Index + eine Liste aller Einzeltitel. Die Gewichtungen nicht.

 

Ggf. ist es ja Absicht, dass man sich etwas bedeckt hält.

Kennt jemand eine verlässliche Quelle für diesen ETF?

Ja, check die Seite der Fondsgesellschaft und geh davon aus dass die Daten üblicherweise nicht älter als einen Monat sein sollten.

Und vergiss (fast) alle anderen Quellen.

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Shodan
vor 44 Minuten von Randa-Michi:

Die Quelle ist von Finanzfluss nicht angegeben.

Doch, schau mal ganz unten auf der Seite:

 

"Unsere Stammdaten und NAV-Kursdaten werden von Morningstar bereitgestellt und von uns aufbereitet. Echtzeit-Kursdaten von Gettex werden uns von der qbees GmbH bereitgestellt."

 

extraETF z.B. nutzt auch Morningstar (steht da auch unten auf der Seite jeweils) und zeigt entsprechend dieselben Daten an. Was natürlich nicht heißt, dass das immer stimmen muss.

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Randa-Michi
· bearbeitet von Randa-Michi

Danke!

Das hatte ich übersehen. Hatte mit STRG + F nach Quelle etc. gesucht... :rolleyes:

 

Ich war jetzt auch mal auf der Seite von L&G (Emmitent). (die Seite war so langsam, das hat mich glatt an die ISDN-Zeit erinnert :blink:)

Im quarterly Index Summary ist China mit aufgelistet:

 

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Hier noch der Link zum ETF: Link

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Hans-Hubert
Am 24.1.2024 um 14:03 von Martie:

Aber so hoch?

3% gehen ja fast schon in Richtung eines Dividenden-ETFs

Krass, wenn sogar die Dividendenonanisten befriedigt werden hat er ja wirklich die Eierlegende Wollmilch-und Dividendensau erschaffen!

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Martie
· bearbeitet von Martie

Der ETF scheint sich bisher auch weiterhin recht solide zu entwickeln (aktuell AUM $178,5m und mittlerweile 2.965 Positionen).

 

Weiß jemand genau, wie das mit dem 1% Cap funktioniert, bzw. hat sich wirklich damit befasst? Klar ist ja, dass beim rebalancing die Positionen über 1% soweit verkauft werden, bis die Gewichtung wieder 1% beträgt. Dafür gibt es ja nun Pro und Contra Argumente ("Gewinne laufen lassen" vs "Teilgewinne realisieren"). Beides kann je nach Situation sinnvoll sein, was sich aber erst im Nachgang herausstellt. Allerdings sind hier die Gedanken der Verfechter oft recht schwarz-weiß.

 

Meine Frage zielt eher darauf ab, wie sich das in einem wechselnden Marktumfeld auswirken würde. Hier würde ja am Tag des Rebalancings ein Teil der Position verkauft, bis die Cap wieder stimmt (Beispielsweise von 2% auf 1%). Wenn dann bis zum nächsten Rebalancing die Aktie fällt und sie trotzdem nach MCAP über 1% liegen würde (beispielsweise bei 1,5%), dann hätte die Position im Kommer ETF ja nun aktuell eine Gewichtung von 0,75% - und müsste folglich wieder zugekauft werden bis auf das 1% Cap.

 

Hier kann man nun wieder argumentieren, dass es positiv war einen Teilgewinn vorher realisiert zu haben. Gleichzeitig muss man aber die Position wieder zukaufen, und das unter Umständen auch mehrfach an verschiedenen Terminen des Rebalancings, wenn die Aktie kontinuerlich langsam fallen sollte. D.h. man greift in diesem Szenario ja unter Umständen immer wieder "ins fallende Messer". Man hat also Teilgewinne realisiert, die dann aber zu einem gewissen Grad durch das erneute Zukaufen beim Rebalancing egalisiert werden (in diesem speziellen Fall). Oder nicht?

 

Meine Frage zielt darauf ab, ob es überhaupt einen Unterschied macht, ob eine Position in einem nach MCAP gewichteten ETF von 2% langsam auf 1% sinkt, verglichen mit dem oben skizzierten Szenario, wo man zwar zu Beginn eine niedrigere Fallhöhe hatte (1% Gewicht statt 2%), aber die Position eben mehrmals zugekauft werden muss während der Trend negativ ist.

 

Oder ist es eigentlich egal und in Summe käme man in beiden Varianten zu einem ähnlichen Ergebnis? Und große Unterschied gäbe es eigentlich nur bei kurzen und heftigen (und dauerhaften) Einbrüchen?

 

Ich vertrete eigentlich die Ansicht, dass sich kein Unternehmen (egal welches) für "immer" in einer Spitzenposition befinden wird (auch gemessen nach MCAP). Das war ja historisch bisher auch tatsächlich nie der Fall. Dementsprechend wäre es ja auf der einen Seite schon einleuchtend, sich irgendwann von der Position zu trennen (bzw. zumindest Teilgewinne zu realisieren). Das ist ja auch einer der Gedanken, die von Kommer immer wieder angesprochen werden, sowohl in den Büchern als auch seinem Blog.

Die Frage ist eben, ob der ETF dieses Problem durch das 1% Cap zu einem gewissen Grad lösen kann, oder ob die Problematik eigentlich eher lediglich verschoben wird.

Wie sieht ihr das?

 

 

 

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20fingers

aktuell in meinem Depot (Consors) nicht handelbar-weil keine Vertriebszulassung in DE? Habe schon mehrfach dort gekauft-jetzt geht es nicht mehr... 

 

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kr@utg

 

Am 14.2.2024 um 09:33 von Martie:

 

Ich vertrete eigentlich die Ansicht, dass sich kein Unternehmen (egal welches) für "immer" in einer Spitzenposition befinden wird (auch gemessen nach MCAP). Das war ja historisch bisher auch tatsächlich nie der Fall. Dementsprechend wäre es ja auf der einen Seite schon einleuchtend, sich irgendwann von der Position zu trennen (bzw. zumindest Teilgewinne zu realisieren). Das ist ja auch einer der Gedanken, die von Kommer immer wieder angesprochen werden, sowohl in den Büchern als auch seinem Blog.

Die Frage ist eben, ob der ETF dieses Problem durch das 1% Cap zu einem gewissen Grad lösen kann, oder ob die Problematik eigentlich eher lediglich verschoben wird.

Wie sieht ihr das?

 

 

 

Der ETF verliert dadurch Rendite, falls es Aktien mit MCAP> 1% gibt und diese im Kurs steigen ! Er generiert auch weitere Kosten durch das Rebalancing.

Die meisten Aktien tragen in den Indizes nichts zur Performance bei. Historisch sind es eher wenige Aktien, die die Gesamtperformance der Indizes bestimmen. Deshalb halte ich nichts von der 1% Adjustierung (für den Fall, dass die größten Aktien die Performance dominieren).

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 5 Minuten von kr@utg:

Deshalb halte ich nichts von der 1% Adjustierung (für den Fall, dass die größten Aktien die Performance dominieren).

Ist aber eben Teil des Konzepts des Produkts, dass eben nicht nur die größten Aktien die Performance dominieren sollen. Also eine konsequente Festlegung im Einklang mit dem Wunsch nach mehr Size Exposure. Man muss das nicht wollen, aber wenn man sich dafür entscheidet macht es Sinn und ist in sich stimmig.

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kr@utg
vor 6 Minuten von kr@utg:

 

Der ETF verliert dadurch Rendite, falls es Aktien mit MCAP> 1% gibt und diese im Kurs steigen ! Er generiert auch weitere Kosten durch das Rebalancing.

Die meisten Aktien tragen in den Indizes nichts zur Performance bei. Historisch sind es eher wenige Aktien, die die Gesamtperformance der Indizes bestimmen. Deshalb halte ich nichts von der 1% Adjustierung (für den Fall, dass die größten Aktien die Performance dominieren).

siehe auch: Aktienmärkte – das sind die zehn besten Performer der Welt, der Rest ist Schweigen | Handelszeitung

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kr@utg
vor 29 Minuten von i++:

Der Kommer-Fonds hat eine ähnliche Gewichtung (Regionen und Größe der Einzelpositionen) und Performance wie der RAFI 3000. Das Faktorexposure wird auch ähnlich sein:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE0001UQQ933,IE00B23LNQ02

in etwas so gegenüber globalen MCAP Indizes:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B23LNQ02,IE00B3YLTY66,IE00B3RBWM25

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Milch_Mädchen
vor 11 Stunden von i++:

Der Kommer-Fonds hat eine ähnliche Gewichtung (Regionen und Größe der Einzelpositionen) und Performance wie der RAFI 3000. Das Faktorexposure wird auch ähnlich sein:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE0001UQQ933,IE00B23LNQ02

 

vor 11 Stunden von kr@utg:


Aus den paar Monaten kann man aber doch keine vernünftigen Schlüsse ziehen; in denen sah doch alles gleich bis ähnlich aus: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/IE0001UQQ933,IE00B23LNQ02,IE00B3YLTY66,IE00BJRCLL96

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i++

Das ist richtig. Wobei der JPM in der Faktorregression sehr gut aussieht. Der RAFI hat nach Morningstar mehr Value Style als der Kommer. Der Kommer ist am teuersten. Könnten diesen Vergleich jeweils zum Jahresende wiederholen :pro:. Den JPM habe ich selber im Depot.

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WerPinguin
vor 17 Stunden von kr@utg:

 

Der ETF verliert dadurch Rendite, falls es Aktien mit MCAP> 1% gibt und diese im Kurs steigen !

Nein, er verliert dadurch Rendite, falls solche Aktien im Kurs stärker steigen als die anderen.

 

Ob das so gewesen sein wird, wird man erst hinterher wissen.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
Am 17.1.2024 um 13:31 von Glory_Days:

Ein aktuelles Update für den Zeitraum 31.07.2017 - 31.12.2023 (alles Total Return-Werte in USD) (50/50 ACWI IMI/ACWI GDP-Benchmark inkl. quartärlichem Rebalancing):

Ein aktuelles Update für den Zeitraum 31.07.2017 - 29.02.2024 (alles Total Return-Werte in USD) (50/50 ACWI IMI/ACWI GDP-Benchmark inkl. quartärlichem Rebalancing):

Mir scheint nach Ansicht des Videos der aufgesetzte Gerd Kommer-Index doch reichlich überoptimiert zu sein, ohne einen nennenswerten Vorteil gegenüber einem normalen Weltindex für Anleger bieten zu können. Die Optimierungen beruhen weitestgehend auf empirischen Beobachtungen der Vergangenheit, was sich in der Zukunft auch negativ auswirken könnte. Wahrscheinlich ist der langfristige Effekt aber ohnehin in die eine oder andere Richtung für Anleger nicht sonderlich relevant (siehe obiger Vergleich), sodass man bei einer Wahl zwischen dem Gerd Kommer ETF und einem günstigeren Welt-ETF gemäß Cost Matters Hypothesis (CMH) im Sinne eines sicheren Vorteils vorgehen sollte.

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DonLuigi
· bearbeitet von DonLuigi

@Glory_Days danke für das Update! Ich schätze, im Index-Vergleich sind auch noch nicht mal die deutlich höheren Transaktionskosten (inkl. Spread bei jedem Kauf/Verkauf) und die hohe TER berücksichtigt. 

 

Sein angepeiltes Ziel, den MSCI World auf lange Sicht um 1% p.a. zu schlagen, halte ich für sehr unwahrscheinlich.

 

Selbst falls EM und Small Caps besser laufen sollten, würde ich weiterhin auf eine langfristige Underperformance verglichen mit einem All-World und ACWI IMI tippen.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 3 Stunden von DonLuigi:

@Glory_Days danke für das Update! Ich schätze, im Index-Vergleich sind auch noch nicht mal die deutlich höheren Transaktionskosten (inkl. Spread bei jedem Kauf/Verkauf) und die hohe TER berücksichtigt.

Für die Performance-Bewertung tatsächlicher ETFs muss zusätzlich die Tracking Differenz zum jeweiligen Index Berücksichtigung finden, die in allen Fällen von der jeweiligen Indexrendite in obigem Vergleich entsprechend noch abgezogen werden muss. Allerdings werden bei echten Produkte meist die NTR-Varianten der Indizes als Benchmark zu Grunde gelegt und nicht die oben verwendeten TR-Varianten (TD-Daten des Indexanbieters liegen aktuell noch nicht vor bzw. wohl erst nach einem vollen Kalenderjahr nach Auflage; aktuell müssten wir wohl selbst rechnen. Zeitraum 21.06.23 - 15.03.24, Werte in EUR: Gerd Kommer ETF (Xetra) +14,93%, Gerd Kommer NTR Index  +15,18%. Das entspricht einer hochgerechneten anualisierten TD von ca. 0,35% p.a.).

Zitat

Der L&G Gerd Kommer Multifactor Equity UCITS ETF (der „Fonds“) soll die Wertentwicklung des Solactive Gerd Kommer Multifactor Equity Index NTR (der „Index“) nachbilden.

vor 3 Stunden von DonLuigi:

Sein angepeiltes Ziel, den MSCI World auf lange Sicht um 1% p.a. zu schlagen, halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Ich halte einen systematischen langfristigen Exzess-Return in dieser Größenordnung für sehr unwahrscheinlich. Möglicherweise gelingt es dem ETF über bestimmte nicht vorhersehbare Zeiträume eine 50/50 IMI/GDP Benchmark in dieser Größenordnung zu outperformen.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
Am 16.3.2024 um 21:04 von Glory_Days:

Ein aktuelles Update für den Zeitraum 31.07.2017 - 29.02.2024 (alles Total Return-Werte in USD) (50/50 ACWI IMI/ACWI GDP-Benchmark inkl. quartärlichem Rebalancing):

Wenn man statt mit Total Return-Indizes mit Net Total Return-Indizes rechnet (da die NTR-Variante der zu Grunde liegende Index des ETF-Produktes ist), ergibt sich folgendes Bild:


Zeitraum 31.07.2017 - 29.02.2024 (alles Net Total Return-Werte in USD) (50/50 ACWI IMI/ACWI GDP-Benchmark inkl. quartärlichem Rebalancing):

Renditeunterschiede in der NTR-Variante gegenüber der TR-Variante können durch eine unterschiedliche Quellensteuer/Körperschaftssteuer-Belastung zu Stande kommen. Für den realen Produktvergleich müssen beim Solactive Gerd Kommer Multifactor Equity Index jetzt noch die oben hochgerechneten 0,35% p.a. abzogen werden (alternativ kann man mit der TER von 0,5% p.a. rechnen). Beim MSCI ACWI IMI kann man die Zahlen des gleichnamigen SPDR-ETFs heranziehen und muss eine positive TD von 0,18% p.a. seit Auflage (alternativ kann man mit der TER von 0,17% p.a. rechnen). Geht man davon aus, dass diese Kosten auch für einen (hypothetischen) MSCI ACWI GDP-ETF anfallen würde, ergibt sich eine kostenbereinigte Netto-Produktperformance von (in Klammern mit TER gerechnet):

Kommer misskennt in meinen Augen die Tatsache, dass systematisches Risiko nun einmal systematisch ist. D.h. eine reine Umgestaltung innerhalb des gleichen Anlageuniversums kann das systematische Risiko nicht effektiv reduzieren. Daher ist bei der Materialisierung des systematischen Risikos (= Krisen) auch keine Verbesserung bei Risikokennzahlen wie dem Max Drawdown zu erwarten (vgl. Corona-Crash). Wenn die Korrelationen der Bestandteile zu einem gegebenen Zeitpunkt insgesamt stark zunehmen, ist es letztendlich bis zu einem gewissen Grad egal, wie die Gewichtungsaufteilung zu diesem Zeitpunkt aussieht. Daher wurde der Begriff der Diversifikation von Kommer an dieser entscheidenden Stelle aus meiner Sicht falsch verstanden bzw. interpretiert.

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Diamantenhände
· bearbeitet von Diamantenhände

 

Über 10.000 ETF Sparpläne, 20-30MM USD monatlicher Zufluss (56:50 Min).

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