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BERKSHIRE HATHAWAY (BRK.A, BRK.B)

Empfohlene Beiträge

Metasom
· bearbeitet von Metasom

Munger sprach gerade im Daily Journal Meeting. TSMC hat eine zu geringe operativen-Cashflow-zu-Capex-Quote und werfen dadurch nicht genug Freecash-Flow an die Aktionäre ab. Trotzdessen stieg der FCF per share in den letzten 10 Jahren um ca. 37% im Jahr. Warum sie das nicht vor dem Kauf gesehen habe, frage ich mich.

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howhardgerrard87
vor 5 Stunden von SvenDom:

Da gehe ich auch von aus. Im Vergleich zu Warren's Grundsätzen (Buy & Hold) für die er Jahrzehnte stand, ist dieser Zeitraum jedoch fast day trading. Und ich denke nicht, dass er sich eine solche Herangehensweise ins Haus geholt hat.

Also das klingt ja nicht gut wenn Buffet Mal nicht mehr da sein sollte, wird das ganze dann zum trafen uns Cathie Woods Portfolio verkommen?! :)

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Schildkröte
vor 14 Stunden von Metasom:

Munger sprach gerade im Daily Journal Meeting. TSMC hat eine zu geringe operativen-Cashflow-zu-Capex-Quote und werfen dadurch nicht genug Freecash-Flow an die Aktionäre ab. Trotzdessen stieg der FCF per share in den letzten 10 Jahren um ca. 37% im Jahr. Warum sie das nicht vor dem Kauf gesehen habe, frage ich mich.

Und das fiel denen erst jetzt auf?

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Schlumich

Vielleicht hat man hier auch Angst, vor dem, was sich in China/Taiwan zusammenbrauen könnte....

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 13 Stunden von wolf666:

Als Branchenabriss durchaus zutreffend. Aber letztlich reine Spekulation. Und vor allem war die Situation vor wenigen Monaten nicht wirklich anders als jetzt. Weiß die linke Hand womöglich nicht, was die rechte tut?

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hattifnatt
vor 7 Stunden von Schildkröte:

Als Branchenabriss durchaus zutreffend. Aber letztlich reine Spekulation. Und vor allem war die Situation vor wenigen Monaten nicht wirklich anders als jetzt. Weiß die linke Hand womöglich nicht, was die rechte tut?

Ted oder Todd (wer immer das war ...) scheinen jedenfalls "anders" anzulegen - ich glaube nicht mehr daran, dass sich nach Buffetts Tod "praktisch nichts" ändern wird.

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PapaPecunia
vor einer Stunde von Metasom:

"It’s crucial to understand that stocks often trade at truly foolish prices, both high and low. “Efficient” markets exist only in textbooks. In truth, marketable stocks and bonds are baffling, their behavior usually understandable only in retrospect."

 

Warren Buffett würde wahrscheinlich mit Schimpf und Schande aus dem WPF gejagt werden...

Er hat einen hervorragenden Schreibstil und in wenigen Sätzen mehr zu sagen als viele andere auf hundert Seiten.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 30 Minuten von PapaPecunia:

Warren Buffett würde wahrscheinlich mit Schimpf und Schande aus dem WPF gejagt werden...

Er hat einen hervorragenden Schreibstil und in wenigen Sätzen mehr zu sagen als viele andere auf hundert Seiten.

Er hat über D... geschrieben, haha, da wirds bei einigen wieder Kopfschmerzen geben. :w00t:

 

Zitat

The lesson for investors: The weeds wither away in significance as the flowers bloom.
Over time, it takes just a few winners to work wonders.

 

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Metasom
· bearbeitet von Metasom
Zitat

Please note particularly that we own publicly-traded stocks based on our expectations about their long-term business performance, not because we view them as vehicles for adroit purchases and sales. That point is crucial: Charlie and I are not stock-pickers; we are business-pickers.

 

One advantage of our publicly-traded segment is that – episodically – it becomes easy to buy pieces of wonderful businesses at wonderful prices. It’s crucial to understand that stocks often trade at truly foolish prices, both high and low. “Efficient” markets exist only in textbooks. In truth, marketable stocks and bonds are baffling, their behavior usually understandable only in retrospect.

Controlled businesses are a different breed. They sometimes command ridiculously higher prices than justified but are almost never available at bargain valuations. Unless under duress, the owner of a controlled business gives no thought to selling at a panic-type valuation.

 

Finally, an important warning: Even the operating earnings figure that we favor can easily be manipulated by managers who wish to do so. Such tampering is often thought of as sophisticated by CEOs, directors and their advisors. Reporters and analysts embrace its existence as well. Beating “expectations” is heralded as a managerial triumph.

That activity is disgusting. It requires no talent to manipulate numbers: Only a deep desire to deceive is required. “Bold imaginative accounting,” as a CEO once described his deception to me, has become one of the shames of capitalism.

 

The world is full of foolish gamblers, and they will not do as well as the patient investor.

Ich hoffe wir sehen Munger im Mai zum Shareholders Meeting. Er wird bald ein Zentenar. 

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Metasom
· bearbeitet von Metasom
Zitat

The cash dividend we received from Coke in 1994 was $75 million. By 2022, the dividend had increased to $704 million. Growth occurred every year, just as certain as birthdays. All Charlie and I were required to do was cash Coke’s quarterly dividend checks. We expect that those checks are highly likely to grow.

 

American Express is much the same story. Berkshire’s purchases of Amex were essentially completed in 1995 and, coincidentally, also cost $1.3 billion. Annual dividends received from this investment have grown from $41 million to $302 million. Those checks, too, seem highly likely to increase.

 

These dividend gains, though pleasing, are far from spectacular. But they bring with them important gains in stock prices. At yearend, our Coke investment was valued at $25 billion while Amex was recorded at $22 billion. Each holding now accounts for roughly 5% of Berkshire’s net worth, akin to its weighting long ago.

 

 

vor 56 Minuten von PapaPecunia:

Warren Buffett würde wahrscheinlich mit Schimpf und Schande aus dem WPF gejagt werden...

Buffet wäre hier im Forum ebenso mit seiner Dividendenstrategie auf Coca Cola, Amex, BAC und Chevron rausgejagt worden. 

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McScrooge
vor 12 Minuten von Metasom:

Buffet wäre hier im Forum ebenso mit seiner Dividendenstrategie auf Coca Cola, Amex, BAC und Chevron rausgejagt worden. 

Womöglich hätte er nach langen elenden Diskussionen mit Entnahme-Jüngern längst die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen und wäre freiwillig gegangen :D

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LongtermInvestor

Zahlen sehen ordentlich aus und eigene Aktien wurden in q4/22 zurückgekauft. Wird mal wieder Zeit für eine Tranche.

 

 

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor 21 Minuten von McScrooge:

Womöglich hätte er nach langen elenden Diskussionen mit Entnahme-Jüngern längst die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen und wäre freiwillig gegangen :D

Womöglich hätte er gesagt, die Entnahme-Jünger haben recht?

Buffett: You Want a Dividend? Go Make Your Own

 

vor 35 Minuten von Metasom:
Zitat

 


The cash dividend we received from Coke in 1994 was $75 million. By 2022, the dividend had increased to $704 million. Growth occurred every year, just as certain as birthdays. All Charlie and I were required to do was cash Coke’s quarterly dividend checks. We expect that those checks are highly likely to grow.

 

American Express is much the same story. Berkshire’s purchases of Amex were essentially completed in 1995 and, coincidentally, also cost $1.3 billion. Annual dividends received from this investment have grown from $41 million to $302 million. Those checks, too, seem highly likely to increase.

 

These dividend gains, though pleasing, are far from spectacular. But they bring with them important gains in stock prices. At yearend, our Coke investment was valued at $25 billion while Amex was recorded at $22 billion. Each holding now accounts for roughly 5% of Berkshire’s net worth, akin to its weighting long ago.

 

 

Buffet wäre hier im Forum ebenso mit seiner Dividendenstrategie auf Coca Cola, Amex, BAC und Chevron rausgejagt worden. 

 

Buffett ist ein schlauer Fuchs und weiß, dass mentales Accounting bei normalen Menschen stark ausgeprägt ist. Weil Berkshire selbst aber keine Dividenden auszahlt und dies auch in Zukunft nicht so sein wird,

Zitat

And yes, our shareholders will continue to save and prosper by retaining earnings.


befriedigt er die geistige Töpfchenwirtschaft seiner Anleger mit dem Trostpflaster, dass wenigstens die von Berkshire gekauften Aktien Dividenden ausschütten.

 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 11 Minuten von finisher:

, dass wenigstens die von Berkshire gekauften Aktien Dividenden ausschütten.

Er mag Dividenden in "seiner" Tasche, gibt aber selbst nicht so gerne ab.

( Ich verwalte ja auch mein Depot mit meinen Dividenden und die mag ich auch. )

 

Gleichzeitig prahlt er mit den über die Jahrzehnte gestiegenen Dividenden.

( Diese mag ich auch. )

 

Aber so sucht sich halt jeder die Zitate raus, welche zu seiner Insel ( Birkenbihl ) passen.

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McScrooge
· bearbeitet von McScrooge
vor 21 Minuten von finisher:

Womöglich hätte er gesagt, die Entnahme-Jünger haben recht?

 

Er handelt nur selbst völlig anders.

 

Die Entnahme-Jünger bleiben nur in jedem Faden die Antwort schuldig, wie sie in einer langjährigen Baisse ihre Entnahme-Strategie fahren - wie z.B. Anfang des Jahrtausends mit zehn Jahren ohne Kurssteigerungen.

 

Ich erwarte da auch keine Antwort mehr drauf, mich betrifft es ja nicht :-*

vor 16 Minuten von dev:

Er mag Dividenden in "seiner" Tasche, gibt aber selbst nicht so gerne ab.

Und so geht es mir auch :)

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leoluchs

 

vor 1 Stunde von PapaPecunia:

Warren Buffett würde wahrscheinlich mit Schimpf und Schande aus dem WPF gejagt werden...

vor 46 Minuten von Metasom:

Buffet wäre hier im Forum ebenso mit seiner Dividendenstrategie auf Coca Cola, Amex, BAC und Chevron rausgejagt worden. 

vor 34 Minuten von McScrooge:

Womöglich hätte er nach langen elenden Diskussionen mit Entnahme-Jüngern längst die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen und wäre freiwillig gegangen :D

"Freiwillig gehen", "herausjagen", kürzlich das QQ - wäre da nicht ein wenig mehr Contenance angesagt? Die Auseinandersetzung zwischen der thesaurierenden Schule und den Ausschüttungsfans nimmt verbissene Züge an. Um es gleich vorweg zu sagen: wir haben nur "Ausschütter", als Mitt- und Endsechziger ist die Ansparphase definitiv abgeschlossen, und unsere Depotstrategie "steht". Also besteht für uns kein Diskussionsbedarf. Das ändert aber nichts daran, dass ich Einwände gegen die Dividendenstrategie durchaus nachvollziehen kann und nichts dagegen habe, wenn sie geäußert werden. @Schwachzockers Einwürfe sind mitunter sophistisch, aber meist lesenswert. Ich fühle mich nicht angegriffen, sehe allerdings auch keinen Rechtfertigungsdruck.

Bei allem Respekt - in diesem Forum geht es doch nicht um die Falsifizierung von Hypothesen, es geht nicht um Wissenschaft, es geht vielmehr, aus meiner Sicht, darum, auch die andere Seite zu hören. Und wenn die "Entnehmer" ein wenig zu stark rempeln, ja was soll es, "lebbe geht weider".

Hier muss sich keiner herausjagen lassen oder die Ohren anlegen - jeder geht seinen Weg, ob mit oder ohne Zustimmung aktiver Foristen, wen schert's?

Wenn es dann für den einen oder anderen nicht mehr passt, weil die Dividendenorientierung wieder mal angeprangert wird: wie wäre es mit einem Thread, der sich ausschließlich an die Dividendenjäger richtet? Jeder Thesaurierer wüsste, worauf er sich einließe, wenn er dort postete.

Ist lang geraten, pardon.

 

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Metasom
vor 25 Minuten von finisher:

Buffett ist ein schlauer Fuchs und weiß, dass mentales Accounting bei normalen Menschen stark ausgeprägt ist. Weil Berkshire selbst aber keine Dividenden auszahlt und dies auch in Zukunft nicht so sein wird,

Zitat

And yes, our shareholders will continue to save and prosper by retaining earnings.


befriedigt er die geistige Töpfchenwirtschaft seiner Anleger mit dem Trostpflaster, dass wenigstens die von Berkshire gekauften Aktien Dividenden ausschütten.

Es geht einzig und allein um die Kapitalallokation auf Seiten des Unternehmens und damit um den Return on Capital Employed. Wer das bis dahin nicht verstanden hat, hat hier nichts zu suchen und sollte schleunigst die Shareholder Letters und Berkshires Annual Meetings lesen/ansehen.

 

Wenn Company A einen ROCE von 15% hat und noch $ 1 Mrd restlichen FCF besitzt und diesen nicht mehr für den selben ROCE reinvestieren kann, ist es besser diesen an seine Aktionäre auszuschütten. Kann man jedoch eine erhöhte Kapitalrendite mit den restlichen FCF generieren, sollen diese ins Business reinvestiert werden. 

Coca Cola kann keine $ 9 Mrd Kapital ins eigene Unternehmen zur gleichen Rendite reinvestieren, daher schütten sie es aus, bevor sie Cash verbrennen. Alles zum Wohle der Shareholder und die einzig richtige Entscheidung. 

 

Buffet macht an sich mit seinen 72 Tochterunternehmen nichts anderes, er zieht alles restliche Kapital ab und schüttet es als Dividende an die Konzernholding (Berkshire) aus. Diese führt dann die Kapitalallokation durch. Solange jedoch ein Tochterunternehmen eine höhere Eigenkapitalrendite mit neuen Investitionen aufweisen kann, werden diese beibehalten oder Onkel Buffet schickt eine Ladung Cash von der Holding ins Unternehmen B. 

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McScrooge
vor 1 Minute von leoluchs:

wie wäre es mit einem Thread, der sich ausschließlich an die Dividendenjäger richtet?

Und du glaubst, dort wäre dann Ruhe ;)

Nein. Wir werden diese Diskussionen noch zig mal führen… 

 

Aber dem Grundtenor deines Beitrages stimme ich zu.

vor 1 Minute von Metasom:

Es geht einzig und allein um die Kapitalallokation auf Seiten des Unternehmens und damit um den Return on Capital Employed. Wer das bis dahin nicht verstanden hat, hat hier nichts zu suchen und sollte schleunigst die Shareholder Letters und Berkshires Annual Meetings lesen/ansehen.

:thumbsup: TOP!

 

vor 1 Minute von Metasom:

Buffet macht an sich mit seinen 72 Tochterunternehmen nichts anderes, er zieht alles restliche Kapital ab und schüttet es als Dividende an die Konzernholding (Berkshire) aus. Diese führt dann die Kapitalallokation durch. Solange jedoch ein Tochterunternehmen eine höhere Eigenkapitalrendite mit neuen Investitionen aufweisen kann, werden diese beibehalten oder Onkel Buffet schickt eine Ladung Cash von der Holding ins Unternehmen B. 

Nur mein Gefühl ist, dass einige nicht verstehen wollen, dass Buffets Ansichten als Unternehmer, eben andere sind und sein müssen als die derer, die hier Dividenden für ihren Lebensunterhalt kassieren.

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PapaPecunia
vor einer Stunde von leoluchs:

Bei allem Respekt - in diesem Forum geht es doch nicht um die Falsifizierung von Hypothesen, es geht nicht um Wissenschaft, es geht vielmehr, aus meiner Sicht, darum, auch die andere Seite zu hören. Und wenn die "Entnehmer" ein wenig zu stark rempeln, ja was soll es, "lebbe geht weider".

Das ehrt dich und ist auch meine Ansicht (meine eigene Meinung kenne ich ja schon) - aber vielen hier geht es verbissen ums Rechthaben. Bzw. viele haben halt nur einen Hammer und damit wird alles zum Nagel.

vor einer Stunde von leoluchs:

Wenn es dann für den einen oder anderen nicht mehr passt, weil die Dividendenorientierung wieder mal angeprangert wird: wie wäre es mit einem Thread, der sich ausschließlich an die Dividendenjäger richtet? Jeder Thesaurierer wüsste, worauf er sich einließe, wenn er dort postete.

Diese Threads werden doch dann auch von den üblichen Verdächtigen gestürmt. Man sehe sich zum Beispiel die Indikatoren-Threads von Baerenbulle an. Da weiß jeder schon vom Threadtitel alleine, dass es da um Markettiming gehen wird. Statt sowas zu ignorieren wird dann ganz gezielt zugespamt. 

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leoluchs
vor einer Stunde von PapaPecunia:

Diese Threads werden doch dann auch von den üblichen Verdächtigen gestürmt. Man sehe sich zum Beispiel die Indikatoren-Threads von Baerenbulle an. Da weiß jeder schon vom Threadtitel alleine, dass es da um Markettiming gehen wird. Statt sowas zu ignorieren wird dann ganz gezielt zugespamt. 

Ich gebe Dir recht, der Thead wir zugespamt. Kann der Threadersteller die Beiträge der Foristen, die sich partout nicht in den Griff bekommen, nicht schlicht und einfach löschen? Das ist doch, soweit ich weiß, so bei den Musterdepots.

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howhardgerrard87
· bearbeitet von howhardgerrard87

An alle Aktionäre von Buffet: Verkauf bei Tod von Onkel Buffet oder sturr weiter Halten? Was bisher so ablief sieht es nach typischen Fond Manager Verwaltung aus: trade hier und da, jedes Jahr rebalancing, kaufen in den Hype rein, blenden lassen usw (TSMC)

 

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Metasom
· bearbeitet von Metasom
vor 51 Minuten von howhardgerrard87:

An alle Aktionäre von Buffet: Verkauf bei Tod von Onkel Buffet oder sturr weiter Halten? Was bisher so ablief sieht es nach typischen Fond Manager Verwaltung aus: trade hier und da, jedes Jahr rebalancing, kaufen in den Hype rein, blenden lassen usw (TSMC)

Halten. Die Assets außerhalb vom Portfolio sind werthaltig. Manche sagen auch, dass es möglich wäre, Berkshire in einzelne Unternehmen aufzuspalten (Energy, Insurance, Railway, Industrial and Retail) und nach seinem Tod der Aktienpreis spekulativ in die Höhe steigt. 

 

Es ist wichtig was Greg Abel in Zukunft für Pläne hat und nicht ob Tod oder Ted irgendeine Aktie für Preis A kaufen und für B wieder verkaufen. 

 

Problematisch ist die einfache Grundregel: size kills. Buffet sprach anfangs davon, dass es sein Ziel sei Berkshires tangbile book value um 15% per annum zu steigern. Dies gelang ihm viele Jahre im Voraus mit großem Erfolg. Wenn man heute jedoch von $ 360 Mrd materiellen Eigenkapital ausgeht und dies mit 15% per annum steigern will, wird Berkshire in 10 Jahren $ 1456 Mrd Tangible-Equity haben und in zwanzig Jahren $ 5891 Mrd. Ob das bei solch großen Summen noch möglich sei, ist fraglich.

 

Es wird immer schwerer werden entweder auf dem öffentlichen Kapitalmarkt "misspriced opportunities" zu finden, um Beteiligungen an Unternehmen zu kaufen oder noch ganze Unternehmen zu 100% zu übernehmen. Man muss sich mal vorstellen. Der Deal von Alleghany betrug $ 11 Mrd Dollar. Diese Summe ist in Bezug auf das gesamte Eigenkapital nur popelige 2,4%.

 

Buffets Strategie war es vorher inhabergeführte Unternehmen zu 100% zu übernehmen und diese anschließend mit integren Management beizubehalten, die wie Anteilhaber denken. Er sucht aber nicht mehr nach den kleinen Fischen die ein paar hundert Millionen oder ein paar Milliarden Wert sind. Er sucht nach Deals in Richtung $ 20-50 Mrd. Und davon gibt es bei seinen Auswahlkriterien nur sehr wenige, die verkaufen wollen.

 

Daher ließ er von seiner alte Strategie, weniger kapitalintensiven Unternehmen aufzukaufen, ab und ging Richtung kapitalhungrigere (siehe BNSF und BHE), die immer noch einen höhen ROCE als üblich haben. Das sind keine "perfect businesses, but good buisnesses". Dadurch wird das zukünftige FCF-Wachstum wesentlich geringer ausfallen, als vorher. Berkshire wird dadurch dennoch ein sicherer Hafen für Anleger sein, nur nicht mehr die hohen Rendite wie 20% per annum bieten können. 

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor 4 Stunden von Metasom:

Es geht einzig und allein um die Kapitalallokation auf Seiten des Unternehmens und damit um den Return on Capital Employed. Wer das bis dahin nicht verstanden hat, hat hier nichts zu suchen und sollte schleunigst die Shareholder Letters und Berkshires Annual Meetings lesen/ansehen.

 

Wenn Company A einen ROCE von 15% hat und noch $ 1 Mrd restlichen FCF besitzt und diesen nicht mehr für den selben ROCE reinvestieren kann, ist es besser diesen an seine Aktionäre auszuschütten. Kann man jedoch eine erhöhte Kapitalrendite mit den restlichen FCF generieren, sollen diese ins Business reinvestiert werden. 

Coca Cola kann keine $ 9 Mrd Kapital ins eigene Unternehmen zur gleichen Rendite reinvestieren, daher schütten sie es aus, bevor sie Cash verbrennen. Alles zum Wohle der Shareholder und die einzig richtige Entscheidung. 

 

Buffet macht an sich mit seinen 72 Tochterunternehmen nichts anderes, er zieht alles restliche Kapital ab und schüttet es als Dividende an die Konzernholding (Berkshire) aus. Diese führt dann die Kapitalallokation durch. Solange jedoch ein Tochterunternehmen eine höhere Eigenkapitalrendite mit neuen Investitionen aufweisen kann, werden diese beibehalten oder Onkel Buffet schickt eine Ladung Cash von der Holding ins Unternehmen B. 

Er heißt Buffett. Aber danke, dass Du jetzt das Thema Kapitalallokation bei Berkshire ansprichst. Nur hat dies überhaupt nichts mit einer Dividendenstrategie von Privatanlegern zu tun, auch wenn das hier einige gerne so interpretieren würden.
Wenn optimale Kapitalallokation das Ziel ist, dann ist eine Dividendenstrategie, wie sie Privatanleger durchführen, ziemlich suboptimal und Buffett würde dies nie so machen, wenn er selbst Privatanleger wäre.

Ein weiterer Aspekt: Wie lautet den Buffetts Empfehlung für Privatanleger? 
Tipp: Es sind keine Dividenden-Aktien und kein Dividenden-Indexfonds.
 

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