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Padua

Stärken und Schwächen von aktiven und passiven Fonds

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randomwalk

Es dient doch scheinbar dem Zweck hier die Clickzahlen hochzuhalten und für ordentliche Page Impressions zu sorgen.

Hier gibt es nichts neues zu lesen

 

Ich kannte den Begriff "Page Impressions" bisher nicht und habe deshalb danach gegoogelt. Glaub mir, es ist mir völlig egal, wieviele Leute die Seite hier anklicken.

 

Deinem letzten Satz stimme ich uneingeschränkt zu. Die Argumente der "Passiven" sind hinlänglich bekannt. Und die "Aktiven" sitzen schmollend im Trotzwinkerl und weigern sich hartnäckig, die entscheidende Frage zu beantworten (und schlüssig zu begründen!). Daran ist tatsächlich nichts neu.

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Schinzilord

 

 

Ich oute mich mal: Ich lege ausschließlich in aktive Fonds an. Oder - in Worten des zitierten Users - erbärmliche Produkte. Und ob man es glauben mag oder nicht, ich habe diese Entscheidung nach langer Lektüre und Überlegung getan. Hierbei gibt es imho kein pauschales richtig oder falsch.

Wie wählst du deine aktiven Fonds aus?

Nach welchen Methoden gehst du vor?

Wie überprüfst du diese?

Welchen Benchmark setzt du an?

Welche mathematischen Methoden liegen dem zugrunde?

 

Das sind frage, die mich ehrlich interessieren, nachdem du dich ja aktiv und bewusst für aktiv entschieden hast.

 

Ich schlage also vor, dass der ach so kluge Verfasser sich mal das Wort Opportunitätskosten und -vorteile vor Augen führt, bevor pauschale Aussagen bzgl. typischer Aktiv-Anleger getroffen werden.

Ziehst du auch deine Opportunitätskosten mit in die Risiko-Renditebetrachtung ein?

 

Mein passives ETF Portfolio wird einmal im Monat nach Gewichtungen überprüft und im Bedarfsfall eine Transaktion gestartet. Das sind keine 30Minuten pro Monat.

 

Jetzt gibt es anscheinend schon eine Verschwörungstheorie über page impressions, wenn man keine Argumente mehr hat?!?

 

@all: Wir sind hier im Aktiv vs. Passiv Thread. Wenn nicht hier, wo dann darf man sich über den "Gegner" auslassen.

Bitte nicht persönlich beleidigt sein!

Man muss hier ja nicht mitlesen (deswegen lagern wir auch aus anderen Thread hierher aus)

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€-man

.... die entscheidende Frage zu beantworten (und schlüssig zu begründen!).

 

Genau so gut könnte man Dir die Frage stellen, ob sich in einem Jahr der DAX über oder unter dem heutigen Stand befindet.

Ich bitte um schlüssige Begründung.

 

Gruß

€-man

 

P.S. Nochmals zur Erinnerung: Ich besitze überhaupt keine Fonds.

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Schinzilord

 

P.S. Nochmals zur Erinnerung: Ich besitze überhaupt keine Fonds.

Nochmals zur Erinnerung:

Threadtitel:

"Stärken und Schwächen von aktiven und passiven Fonds"

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€-man

Mein passives ETF Portfolio wird einmal im Monat nach Gewichtungen überprüft und im Bedarfsfall eine Transaktion gestartet. Das sind keine 30Minuten pro Monat.

 

Warum denn so zögerlich? Gerade in der Ansparphase könnte man doch seine statische Rebalancing-Formel über Bord werfen.

Warum verändert man seine 50:50-Gewichtung in Zeiten großer Einbrüche nicht auf 70:30 zu Gunsten von Aktien?

 

Ist es wirklich das "Vorübergangsrisiko", das Du fürchtest wie der Teufel das Weihwasser? Oder spielt auch noch eine "charttechnische Aversion" mit hinein?

 

Gruß

€-man

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Chemstudent

@all: Wir sind hier im Aktiv vs. Passiv Thread. Wenn nicht hier, wo dann darf man sich über den "Gegner" auslassen.

Bitte nicht persönlich beleidigt sein!

Man muss hier ja nicht mitlesen (deswegen lagern wir auch aus anderen Thread hierher aus)

 

Sehe ich auch so. Wer nicht mitdiskutieren will, muss es ja auch nicht. Nur sich darüber aufregen, dass man hier im Thread darüber diskutiert ist doch nicht hilfreich.

 

Weiß auch nicht, was für so schwer ist:

 

1. Ist es wurscht, welche aktive Fonds man kauft, oder braucht man eine gute Vorgehensweise um gute von schlechten Fonds trennen können?

2. Ist passives Anlegen für die Anleger die "aktiv" nicht können sinnvoller als "irgendwie aktiv" anzulegen?

 

Meinetwegen können die aktiven Anleger ihre Fonds kaufen und damit besser fahren als ich. Aber so zu tun, als könnte ich zumindest besser als mit passiv fahren, wenn ich denn nur irgendwie aktiv Anlegen würde, ist mir etwas zu viel der puren Behauptung.Und solange ich es nicht kann, lege ich passiv an. Es sei denn mir erklärt jemanden plausibel, wie ich gut aktiv anlegen kann, oder wenigstens das passiv eben prinzipiell jedweder aktiven Anlage unterlegen ist.

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€-man

P.S. Nochmals zur Erinnerung: Ich besitze überhaupt keine Fonds.

Nochmals zur Erinnerung:

Threadtitel:

"Stärken und Schwächen von aktiven und passiven Fonds"

 

Muss ich denn diese Vehikel haben, um mitreden zu können? Mein Hinweis war ausschließlich meiner Neutralität zugedacht.

 

Gruß

€-man

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Fondsanleger1966

nehme ich aus diesem Thread nicht sonderlich viel mit...

Dann nimm doch das bisschen mit und bleibe fern

:thumbsup:

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Schinzilord

Muss ich denn diese Vehikel haben, um mitreden zu können? Mein Hinweis war ausschließlich meiner Neutralität zugedacht.

 

Gruß

€-man

Dann entschuldige bitte meine Aussage!

Ich hab es auch darauf bezogen, dass die Aussage von randomwalk abgeschwächt hast, indem du eine generellere Frage aufgeworfen hast (wobei randomwalks Frage absolut passend hier in diesem Thread war).

 

Zur Abweichung von einer statischen Allokation:

Backtests, MC Simulationen, TA Analyse, Trenadfolgende Methoden, eigene reale Erfahrungen durch Umsetzungen.

Benchmarking hat ergeben:

Ereignisbezogenes (!) Antitzyklischen Rebalancing auf statische Werte hat alles geschlagen, was ich mir erdacht / umgesetzt habe. Wenn die Abweichung ein neues lokales Maximum erreicht hat, wird unter Beachtung der gesamten TA Kosten umgeschichtet.

Und ich bin der Antizykliker-Typ, das Trendfolgende liegt mir nicht.

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Fondsanleger1966

Hallo Chemstudent,

 

ich antworte auf Dein Posting nur, weil Du hier im Forum schon weitaus Substantielleres geschrieben hast.

 

Finde ich nicht. Der ETF wies sowohl 2011 als auch 2013 deutlich höhere MDDs auf. Der Vergleich passt also vom Risiko her nicht. (Ich weiß: Das ist üblicherweise Dein Einwand. Ich borge ihn mir mal aus. ;))

Der Vergleich sollte zeigen, das bereits eine so simple, sauteure und mit schlechtem tracking gewählte Benchmark sich von der Managerkompetenz nicht signifikant irgendwie unterscheidet.

Und genau das ist falsch. Das Risiko dieser beiden Portfolien unterscheidet sich bei den Rückschlägen in den Jahren 2011 und 2013 beim MDD deutlich.

 

Falls Dich ein solcher Unterschied nicht tangieren sollte, frage ich mich, was ein vermögensverwaltender Aktienfonds wie der FMM in diesem Depot sucht. Der Fonds soll Wertschwankungen verringern. Und das kann - zumindest phasenweise - zu einer Underperformance führen. Sprich: Man kauft diesen Fonds nur, wenn man den vermögensverwaltende Effekt auch will. Und stellt dann auch den Rest seines Depots entsprechend zusammen.

 

Einfach zeigen wie man die guten Fonds findet und gut ist.

Genau das habe ich anhand Deiner Links gemacht.

 

Natürlich sagst du auch gleich, dass der "Anleger mit Sinn und verstand" so gehandelt hätte. Das Problem dabei ist: Anleger mit Sinn und Verstand haben diese Fonds eben genau so gewählt wie sie gewählt haben.

Das eine ist eine Auswahlliste der Forenlieblinge, das andere ein mit Sinn und Verstand zusammengestelltes Depot.

 

Bei der Zusammenstellung eines Depots sollte man sich als Anleger zunächst Gedanken über die angestrebte Asset Allokation machen. Also z.B. 60% Aktien und 40% Renten im risikotragenden Teil des Vermögens (der eher sichere Teil des Vermögens gehört in vergleichsweise sichere Anlageformen wie Tagesgeld, Spareinlagen, kurzlaufende Bundesanleihen usw.).

 

Der Aktienanteil kann dann wiederum aufgeteilt werden. Je nach Risikoneigung z.B. in globale Aktien, europäische oder Euro-Aktien (um das Währungsrisiko zu verringern) und Emerging Markets.

 

Zusätzlich können z.B. noch Value und Small Caps berücksichtigt werden, um entsprechende Risikoprämien zu vereinnahmen, wenn man den nötigen Anlagehorizont hat und das vom Risiko her aushält.

 

Das dürfte eigentlich allesamt nichts Neues sein. Ich bin hierbei Gedankengängen gefolgt, die in vielen Thread dargestellt wurden.

 

Nun müssen die verschiedenen Anlagesegmente mit passenden Fonds besetzt werden. Auch da sollte der Anleger mit Sinn und Verstand vorgehen. Im Februar 2007 nur Value-Aktienfonds nehmen nach ca. 5 Jahren Value-Outperformance? Das scheint kaum sinnvoll zu sein. Genausowenig, wie heute nur in Growth-Fonds zu gehen.

 

Und wenn ich dann doch einen Value-Fonds nehme, obwohl der Value-Growth-Zyklus dagegen spricht, dann als Basisinvestment doch wohl nicht das Highflyer-Produkt, das mit einer zugespitzten Value-Strategie zuletzt massiv outperformt hat. Das ist bestenfalls eine Beimischung.

 

Der Threadneedle European Smaller Comp ist der einzige Small-Cap-Fonds in den Kategorien Global und Europa auf der Liste. Insofern bestand für dieses Segment gar keine andere Wahl.

 

Deshalb halte ich das vorgestellte Depot für folgerichtig zusammengestellt. Und es kam bisher noch kein einziges Gegenargument mit Substanz.

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randomwalk

.... die entscheidende Frage zu beantworten (und schlüssig zu begründen!).

 

Genau so gut könnte man Dir die Frage stellen, ob sich in einem Jahr der DAX über oder unter dem heutigen Stand befindet.

Ich bitte um schlüssige Begründung.

 

Gruß

€-man

 

P.S. Nochmals zur Erinnerung: Ich besitze überhaupt keine Fonds.

 

Selbstverständlich kannst du mir die Frage nach dem nächstjährigen DAX-Stand stellen. Meine Antwort: Ich weiß es nicht. Begründung: Weil ich nicht in die Zukunft schauen kann. Inwieweit deine Frage (und meine Antwort darauf) allerdings zum Threadthema passt, erschließt sich mir nicht.

 

Die Frage hingegen "Wie/woran und weshalb erkenne ich die zukünftig Outperformer im Angebot der aktiven Fonds?" ist defintitv wichtig in Bezug auf (zumindest meine) Investitionsentscheidungen. Ich selbst bin zwar überzeugter "Passivist", aber glaube mir, wenn mir irgendjemand diese Frage logisch nachvollziehbar beantworten könnte, dann würde ich selbstverständlich dankbar und mit Handkuss ins Lager der "Aktiven" wechseln.

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€-man

Dann entschuldige bitte meine Aussage!

 

... (wobei randomwalks Frage absolut passend hier in diesem Thread war).

 

Ereignisbezogenes (!) Antitzyklischen Rebalancing auf statische Werte hat alles geschlagen, was ich mir erdacht / umgesetzt habe. Wenn die Abweichung ein neues lokales Maximum erreicht hat, wird unter Beachtung der gesamten TA Kosten umgeschichtet.

 

Kein Problem.

 

Passend zum Schräd ja, generell nein.

Morgen erhängt sich der Fondsmanger, weil seine Katze gestorben ist, tags darauf kündigt sein Stellvertreter und der dritte Mann hat eine etwas andere Anlagephilosophie.

Und wer kann nun das Katzenschicksal vohersagen?

 

Was verstehst Du unter dem "lokalen Maximum"? Schlägt denn ein (beispielhaftes) 50:50 Rebalancing bei DAX 4.000 (dort in etwa entstand die Umkehrformation 2009) tatsächlich eine 70:30 Konstellation, die eine Zeitlang ausgelutscht wird?

 

Gruß

€-man

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CorvusCorax

Nur mal zum Vergleich Aktienfonds Vs. Aktien-ETF's:

Um ganz alleine ein aktives Aktienportfolio zusammenzustellen (Stichwort: Stock Picking) fehlt mir schlichtweg die Zeit um alle relevanten Informationen zu sammeln und auszuwerten. Bilanzen lesen und Geschäftsberichte auswerten wäre dabei nicht mal das Problem, weil das mache ich beruflich auch. Alleine, wie schon erwähnt, am Faktor Zeit scheitert es. Wären also aktiv gemangte Fonds ein potentielle Möglichkeit, um von möglichen erwirtschafteten Überrenditen zu profitieren. Neben den hohen laufenden Kosten bei Fonds fällt für mich weiterhin negativ ins Gewicht, dass ich nicht vorab weiß, welcher Fonds jetzt besser ist als ein anderer, denn was in der Vergangenheit gut gelaufen ist, muss eben in der Zukunft nicht besser sein (gibt in der Fondsbranche mehr als nur ein Beispiel hierfür). Für mich als Anleger heißt das - ich zahle einen saftigen Kostenzuschlag für einen aktiv-gemangten Fonds, obwohl ich mit keinerlei Sicherheit sagen kann, ob der Fonds künftig einen höheren Erwartungswert liefern kann, als ein passiver Index-ETF. Zusätzlich kann man noch sagen, dass die Aktienmärkte ja mehr oder weniger doch einem Random Walk gleichen, rein mit der Mathematik kommt man hier halt nicht weiter, Psychologie spielt eine m.M.n. mindestens genauso große Rolle. Und irrationales/emotionales Verhalten ist unvorhersehbar. Langfristig haben Aktienmärkte eine positiven Erwartungswert - keine Frage, hierfür zitiere ich mal den großen Kostolany: "Aktienmärkte und Wirtschaftswachstum sind wie Hund und Herrchen beim Gassi gehen: Während das Herrchen (Wirtschaft) mit stetigem Gang voranschreitet, rennt der Hund (Börse) hin- und her, links und rechts." Langfristig laufen beide in die gleiche Richtung, aber kurz-, bis mittelfristig rennt der Hund halt (unkontrolliert) in alle Richtungen. Von daher bezweifle ich extrem, ob ein Fondsmanager da eine Überrendite hinbekommt, darüber Hinaus bezweifle ich, ob ich als Privatperson mir ein objektives Urteil erlauben kann, welcher Fonds denn jetzt gut wäre. All diese Faktoren sprechen für mich klar gegen einen Kauf eines aktiv-gemangten Fonds.

 

just my 2 cents... :)

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ZappBrannigan

Morgen erhängt sich der Fondsmanger, weil seine Katze gestorben ist, tags darauf kündigt sein Stellvertreter und der dritte Mann hat eine etwas andere Anlagephilosophie.

Und wer kann nun das Katzenschicksal vohersagen?

Ich verstehe nicht wie dieser Sachverhalt für aktiv gemanagte Fonds sprechen sollte. Das Risiko, das sich die Anlagephilosophie aufgrund eines anderen Managements ändert gibt es bei passiven Fonds schlichtweg nicht (und wenn sich die Indexzusammenstellung ändern sollte wird man darüber rechtzeitig informiert).

 

Und im Allgemeinen sind es doch gerade auch die unvorhersehbaren Ereignisse, die für eine passive Anlagestrategie sprechen.

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Chemstudent

Und genau das ist falsch. Das Risiko dieser beiden Portfolien unterscheidet sich bei den Rückschlägen in den Jahren 2011 und 2013 beim MDD deutlich.

 

Falls Dich ein solcher Unterschied nicht tangieren sollte, frage ich mich, was ein vermögensverwaltender Aktienfonds wie der FMM in diesem Depot sucht. Der Fonds soll Wertschwankungen verringern. Und das kann - zumindest phasenweise - zu einer Underperformance führen. Sprich: Man kauft diesen Fonds nur, wenn man den vermögensverwaltende Effekt auch will. Und stellt dann auch den Rest seines Depots entsprechend zusammen.

 

Mal anhand des ETF Portfolio global und des Index. Wir erinnern uns: ETF Portfolio global ist ein reines Aktien-ETF-Dachfondsprodukt, sehr teuer, schlechtes Indextracking, keine optimale Benchmark:

2011:

MDD des Dachfonds ca. 25 %

Depot aktiver Fonds: 20 %

MDD des Index (NDTR!): 22 %

Und eine simple 70:30 (World/EM) Mischung mit den Sauteuren Indexfonds 588807 und A0H0NH): 20 %

 

2013:

MDD des Dachfonds ca. 14 %

Depot aktiver Fonds: 11 %

MDD des Index (NDTR!): 12%

Und eine simple 70:30 (World/EM) Mischung mit den Sauteuren Indexfonds 588807 und A0H0NH): 11 %

 

Rendite:

Dachfonds ca. 20 %

Depot aktiver Fonds: 17,5 %

Index (NDTR!): 27 %

Und eine simple 70:30 (World/EM) Mischung mit den Sauteuren Indexfonds 588807 und A0H0NH): 33 %

 

Wenn man nun noch berücksichtigt, dass der Index komplett aus Aktien besteht, das Fondsportfolio jedoch nicht und deshalb einen kleinen Teil Anleihen mit hinzurechnet, wird auch noch der verbliebene Rest geringer. Und das, obwohl es sich hier lediglich um einen simplen Index handelt, und nicht um eine bessere Zusammenstellung.

Der höhere MDD des ETF-Portfolio Globals liegt eben schlichtweg in erster Linie an seinem schlechten Tracking. Siehe auch hier: https://www.wertpapier-forum.de/topic/17656-etf-portfolio-global/?do=findComment&comment=848937

Ein simples 70 / 30 Portfolio hätte bei gleichen MDD auch eine höhere Rendite erzielt.

Nun also zu schlussfolgern, dass die aktiven Fonds schon sinnvoll ihre Arbeit gemacht haben, wäre also etwas vermessen. Ich bezweifle ehrlich gesagt auch, dass die Mehrheit der aktiven Anleger bei dem Kursverlauf des Depots meinen würden, die Fonds hätten sich schon gelohnt.

Haben sie einfach nicht. Sie konnten kein besseres Chance-Risiko-Profil erzielen.

Sicher, möglicherweise habe ich einfach die falschen Fonds gewählt. Ein weiterer Beweis meiner Unfähigkeit in diesem Bereich, womöglich.

 

Deshalb halte ich das vorgestellte Depot für folgerichtig zusammengestellt. Und es kam bisher noch kein einziges Gegenargument mit Substanz.

Doch, sehr wohl. Du wählst die Fonds aus, die ex post wenigstens nicht so schlecht gelaufen sind.

Die Anleger damals haben den Lingohr mit absoluter Mehrheit gewählt. Du jedoch siehst ihn nur als Beimischung.

Ebenso beim Threadneedle. Auch dort wurde dieser Fonds eben nicht von der Mehrheit gewählt, sondern nur ein geringer Anteil der Anleger hat bei der Frage "welchen Fonds würdet ihr empfehlen" für ihn gestimmt..

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€-man

Morgen erhängt sich der Fondsmanger, weil seine Katze gestorben ist, tags darauf kündigt sein Stellvertreter und der dritte Mann hat eine etwas andere Anlagephilosophie.

Und wer kann nun das Katzenschicksal vohersagen?

Ich verstehe nicht wie dieser Sachverhalt für aktiv gemanagte Fonds sprechen sollte. Das Risiko, das sich die Anlagephilosophie aufgrund eines anderen Managements ändert gibt es bei passiven Fonds schlichtweg nicht (und wenn sich die Indexzusammenstellung ändern sollte wird man darüber rechtzeitig informiert).

 

Und im Allgemeinen sind es doch gerade auch die unvorhersehbaren Ereignisse, die für eine passive Anlagestrategie sprechen.

 

Also: Die Frage aller Fragen lautet doch: "Wie kann man einen guten aktiven Fonds finden, der auch in Zukunft ein guter bleibt."

 

Ich sage, die Frage an sich ist unsinnig, weil keiner das Leben einer Katze vorhersehen kann, das Du auch in Deinem Schlusssatz in etwa ansprichst. Dementsprechend ist meine Ausführung kein Hinweis pro Aktivfonds, sondern ein Relativierungsversuch einer - für mich - unsinnigen Frage.

 

Gruß

€-man

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Chemstudent

Also: Die Frage aller Fragen lautet doch: "Wie kann man einen guten aktiven Fonds finden, der auch in Zukunft ein guter bleibt."

 

Ich sage, die Frage an sich ist unsinnig, weil keiner das Leben einer Katze vorhersehen kann, das Du auch in Deinem Schlusssatz in etwa ansprichst. Dementsprechend ist meine Ausführung kein Hinweis pro Aktivfonds, sondern ein Relativierungsversuch einer - für mich - unsinnigen Frage.

 

Gruß

€-man

 

Nein, korrekterweise lautet die Frage:

Wie kann man einen aktiven Fonds finden, von dem man künftig erwarten kann, dass er gut ist? Und wie sie schon ausgeführt lautet sie nicht: "...dass der garantiert ein guter bleibt / wird!"

Wenn diese Frage unsinnig wäre, so wäre jede derart abzielende Fondsselektion unsinnig. Hier im Forum wird aber ja gerade häufig ähnliche Fonds verglichen, um "gute" von "schlechten" zu trennen. Und deshalb gibt es auch Ratings, Rankings, Chartvergleiche und und und.

 

Solltest du bisher gedacht haben, die Frage würde darauf abzielen, garantiert gute Fonds zu finden, dann stimme ich dir zu: Das wäre in der Tat eine unsinnige Frage. ;)

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Mr. Jones

Dann nimm doch das bisschen mit und bleibe fern

:thumbsup:

Bedaure, aber ghost_69 und du gehören zu den treuesten Apologeten der Finanzindustrie. Mir wird richtig warm ums Herz bei soviel Verständnis. Brennt doch noch einmal ein paar PDF-Feuerwerke ab...

 

PS: Wir schmecken dir dein Tiberius Rohstoff-Fonds und der munter umschichtende P?

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€-man
· bearbeitet von €-man

Wie kann man einen aktiven Fonds finden, von dem man künftig erwarten kann, dass er gut ist?

 

Vereinfacht:

Indem man sich Fonds sucht, von deren Anlagestile man selbst überzeugt ist. Passende Aufteilung, Risikobewertung usw.

 

Dann unterwirft man diese einer technischen Analyse - siehe meinen Beitrag über Verlaufsdynamik usw. Eine permanente Verfolgung der Technik vorausgesetzt, wird der/die Auserwählte/n solange gehalten, bis die Dynamik merklich nachlässt und sich andere (annähernd gleiche Spektren abdeckende) Fonds in den Vordergrund schieben. Wohlgemerkt passiert das alles im Bereich der vorhandenen Benchmark-Outperformance.

 

Wichtigster Punkt: Du fährst keine Katzen mehr tot.

 

Gruß

€-man

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Chemstudent

Wie kann man einen aktiven Fonds finden, von dem man künftig erwarten kann, dass er gut ist?

 

Vereinfacht:

Indem man sich Fonds sucht, von deren Anlagestile man selbst überzeugt ist. Passende Aufteilung, Risikobewertung usw.

 

Dann unterwirft man diese einer technischen Analyse - siehe meinen Beitrag über Verlaufsdynamik usw. Eine permanente Verfolgung der Technik vorausgesetzt, wird der/die Auserwählte/n solange gehalten, bis die Dynamik merklich nachlässt und sich andere (annähernd gleiche Spektren abdeckende) Fonds in den Vordergrund schieben. Wohlgemerkt passiert das alles im Bereich der vorhandenen Benchmark-Outperformance.

 

Wichtigster Punkt: Du fährst keine Katzen mehr tot.

 

Gruß

€-man

 

Also war die Frage doch nicht unsinnig? ;)

Im Ernst:

Kannst du uns deinen Vorschlag an einem praktischen Beispiel erläutern? (Insb. die Risikobewertung und die TA Komponenten wären ja interessant)

Bei den meisten Käufern aktiver Fonds, habe ich primär den Eindruck, das TA - wenn überhaupt - nur eine geringe Rolle spielt. Schätzungsweise dürfte dieser Ansatz daher hier frischen Wind bringen. :)

 

(ggf. in einen neuen Thread, oder in dem von Schinzilord bereits eröffneten.)

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StinkeBär
· bearbeitet von StinkeBär

Ist der Markt effizient ist aktives Handeln pures Glücksspiel für Privatanleger wie Profis gleichermassen.

 

Es besteht immerhin eine 50% Chance besser als der Randomwalk(mit wahrscheinlich positiven Erwartungswert) zu sein. Folgt man der Randomwalk These, dann gibt es an der Börse keine überlegene Strategie. Damit wäre die passive Anlage keineswegs systematisch besser (vor Kosten). Die Überlegenheit ist rein Kosten bedingt.

 

Nachtrag:

Ketzerisch gesagt: Die Zeiträume zum mathematischen Nachweis einer Alphastrategie dürften regelmäßig über der Existenzdauer der aktiven Fonds liegen.

Es ist ja auch nicht ausgeschlossen, dass in zig Jahren die ETFs am Tiefpunkt der Märkte aufgelöst werden.

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otto03

[ Damit wäre die passive Anlage keineswegs systematisch besser (vor Kosten). Die Überlegenheit ist rein Kosten bedingt.

 

reicht das nicht?

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StinkeBär
· bearbeitet von StinkeBär

[ Damit wäre die passive Anlage keineswegs systematisch besser (vor Kosten). Die Überlegenheit ist rein Kosten bedingt.

 

reicht das nicht?

 

Für die fast(Tracking Error) Marktrendite schon, wer mehr will, muss aktiv am Glücksspiel teilnehmen. :)

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ZappBrannigan
· bearbeitet von ZappBrannigan

Es besteht immerhin eine 50% Chance besser als der Randomwalk(mit wahrscheinlich positiven Erwartungswert) zu sein. Folgt man der Randomwalk These, dann gibt es an der Börse keine überlegene Strategie. Damit wäre die passive Anlage keineswegs systematisch besser (vor Kosten). Die Überlegenheit ist rein Kosten bedingt.

Zunächst einmal möchte ich otto03 beipflichten: Ein Kostenvorteil ist doch schon mal was.

 

Und zweitens: Es gibt nach der Modernen Portfoliotheorie ("Random Walk") durchaus eine überlegene Strategie und zwar die eines gut diversifizierten Portfolios an der "efficient frontier". Aktive Fonds (die ihren Namen Wert sind) sind zwangsläufig immer schlechter diversifiziert als vernünftig gewichtete passive Portfolios und damit weniger effizient.

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Chemstudent

Es besteht immerhin eine 50% Chance besser als der Randomwalk(mit wahrscheinlich positiven Erwartungswert) zu sein. Folgt man der Randomwalk These, dann gibt es an der Börse keine überlegene Strategie. Damit wäre die passive Anlage keineswegs systematisch besser (vor Kosten). Die Überlegenheit ist rein Kosten bedingt.

Zunächst einmal möchte ich otto03 beipflichten: Ein Kostenvorteil ist doch schon mal was.

 

Und zweitens: Es gibt nach der Modernen Portfoliotheorie ("Random Walk") durchaus eine überlegene Strategie und zwar ein gut diversifiziertes Portfolio an der "efficient frontier". Da aktive Fonds (die ihren Namen Wert sind) zwangsläufig immer schlechter diversifiziert sind als ein vernünftig gewichtetes passives Portfolio, ist ein aktiver Fonds zwangsläufig weniger effizient.

 

Das ganze setzt immer wieder die Richtigkeit der Effizienzmarkthypothese voraus. Und deren Gültigkeit steht m.W.n. nicht zweifelsfrei fest.

Wie aber schon dargelegt, braucht man sie hier auch gar nicht. Auch bei ineffizienten Märkten bringt die aktive Anlage nur etwas, wenn man dabei funktionierende aktive Strategien nutzt.

 

Mit der EMH zu argumentieren bringt einen deshalb m.M.n. nicht wirklich weiter. ;)

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