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hugolee

BP (British Petroleum)

Empfohlene Beiträge

H.B.

Da trifft es sich ja gut, dass der höhere CO2-Gehalt in der Atmosphäre und die damit verbundene Erwärmung der Polarregionen die Meeresströmungen hemmt (dafür wird es in der Luft ungemütlicher).

Der Golfstrom versiegt gerade. Aktuell sind wir in der Phase, wo der Strom instabil wird.

Wenn die Amerikaner noch weiter große Mengen Öls direkt ohne Nutzen verbrennen, könnte dies Europa von der Ölpest verschonen.

 

Ich vermute, dass in den nächsten Wochen und Monaten das Problem der direkten und indirekten Schädigung der Meere und der Atmosphäre in die Öffentlichkeit getragen wird.

 

Im Nigerdelta treten seit Jahren täglich einige Millionen Liter Öl einfach so ins Meer (Shell)

In der Nordsee gibt es eine Fehlbohrung, die statt auf Öl auf Gas gestoßen ist. Das Gas strömt seither ins Meer, wird um Teil dort gebunden und geht dann klimawirksam in die Atmosphäre.

Ähnliche Methan-Emissionen gibt es auch im Kaspischen Meer, im Indischen Ozean vor Angola und vermutlich auch im Golf von Mexiko.

 

Auch wenn die Industrie jetzt wieder versucht, den Deckel auf die öffentliche Diskussion zu tun, dürfte die Tiefsee-Exploration vor einer Zäsur stehen. Zukunft ungewiss.

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Emilian

Gute Queranalyse, ficoach - bin beeindruckt.

 

Gruß Emilian.

 

PS: Sei so nett und korrigier doch noch kurz die geographische Lage Angolas.

 

 

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Kaffeetasse
· bearbeitet von maddin711

jetz schenk ihm halt n , emilian :thumbsup:

...im Indischen Ozean, vor Angola...

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

maddin: Na, Du schießt jetzt ja noch obendrauf den Vogel ab! :D

 

Habt Ihr keinen Atlas? Du weißt schon, das Ding aus der Schule mit den vielen bunten Flecken drin.

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jogo08

post-4705-1277385261,57.png

 

Quelle: wikipedia

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Emilian

Danke jogo!

 

maddin: Du siehst also jetzt, dass es weder am noch im Indik liegt.

 

 

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checker-finance

Da trifft es sich ja gut, dass der höhere CO2-Gehalt in der Atmosphäre und die damit verbundene Erwärmung der Polarregionen die Meeresströmungen hemmt (dafür wird es in der Luft ungemütlicher).

Der Golfstrom versiegt gerade. Aktuell sind wir in der Phase, wo der Strom instabil wird.

Wenn die Amerikaner noch weiter große Mengen Öls direkt ohne Nutzen verbrennen, könnte dies Europa von der Ölpest verschonen.

 

Ich vermute, dass in den nächsten Wochen und Monaten das Problem der direkten und indirekten Schädigung der Meere und der Atmosphäre in die Öffentlichkeit getragen wird.

 

Im Nigerdelta treten seit Jahren täglich einige Millionen Liter Öl einfach so ins Meer (Shell)

In der Nordsee gibt es eine Fehlbohrung, die statt auf Öl auf Gas gestoßen ist. Das Gas strömt seither ins Meer, wird um Teil dort gebunden und geht dann klimawirksam in die Atmosphäre.

Ähnliche Methan-Emissionen gibt es auch im Kaspischen Meer, im Indischen Ozean vor Angola und vermutlich auch im Golf von Mexiko.

 

Auch wenn die Industrie jetzt wieder versucht, den Deckel auf die öffentliche Diskussion zu tun, dürfte die Tiefsee-Exploration vor einer Zäsur stehen. Zukunft ungewiss.

 

 

Ja klar: "der Golfstrom versiegt gerade"....

"Amerikaner verbrennen große mengen Öls direkt ohne Nutzen" <- ?

"Im Nigerdelta treten seit Jahren täglich einige Millionen Liter Öl einfach so ins Meer" <- also jährlich ca. ein Milliarde Liter?

Gas strömt ins mehr, wird dort zum Teil gebunden und geht dann in die Atmosphäre - also wie macht das gebundene Gas das?

 

Da kann man meinetwegen auch Angola an den Indischen Ozean legen. Da kommt's dann auch nicht mehr drauf an und für Angola interessiert sich eh niemand.

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BondWurzel

komme gerade vom Schwimmen im atl. Ozean in Frankreich bei Royan....das mit dem Öl und Gas ist ja schon ganz schön schlimm, aber welches Ferkel kippt eigentlich immer das ganze Salz in's Meer? :o

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vanity

komme gerade vom Schwimmen im atl. Ozean in Frankreich bei Royan....das mit dem Öl und Gas ist ja schon ganz schön schlimm, aber welches Ferkel kippt eigentlich immer das ganze Salz in's Meer? :o

 

Kannst du hier nachlesen:

 

post-13380-1277403922,34.jpg

 

@Emilian: maddin711' Anregung hast du völlig missverstanden, schau sie dir noch einmal genau an! (kein Wunder bei seiner verkürzten Schreibweise, das n steht für ein)

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Emilian

nee nee vanity, er dachte ich meinte das Komma

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Carlos

Nächstes Problem welches in der Wirbelschleppe des Desasters nunn aufgeworfen wird, ist das der Versicherungen und deren Kosten was Tiefseebohrungen angeht. Dies kann horrende Summen erreichen. Und letztendlich zahlen wir das, der normale Verbraucher an der Tankstelle.

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Morbo

Nächstes Problem welches in der Wirbelschleppe des Desasters nunn aufgeworfen wird, ist das der Versicherungen und deren Kosten was Tiefseebohrungen angeht. Dies kann horrende Summen erreichen. Und letztendlich zahlen wir das, der normale Verbraucher an der Tankstelle.

 

das sehe ich auch so. Weder BP noch irgendein anderer Oelkonzern wird diese Kosten tragen. Es sind Herstellkosten und die werden wie ueblich auf das Produkt aufgeschlagen. Man kanns vielleicht auch so herum sehen: es ist nun klar, dass Oel aus der Tiefsee zum bisherigen Preis nicht foerderbar ist.

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BondFan

Die höheren Versicherungsprämien werden, wie alle anderen Kosten auch, in die Wirtschaftlichkeitsrechnung für neue oder bestehende Felder eingerechnet. Wenn ein bestehendes Feld nicht mehr wirtschaftlich ist, wird die Förderung vorübergehend ausgesetzt oder ggf sogar ganz aufgegeben, je nachdem wie die mittel- bis langfristigen Berechnungen und Erwartungen aussehen. Gleiches gilt für die Erschließung neuer Felder, wenns zur Zeit nicht wirtschaftlich ist wird es nicht erschlossen. Man macht vielleicht ein paar Probebohrungen um zu sehen wieviel Öl oder Gas vorhanden ist. Die Konzerne bohren und fördern auch nicht um jeden Preis, denn sie können nicht einfach den Ölpreis anheben. Da die Spritpreise eh zu mehr als der Hälfte aus Steuern und Abgaben bestehen wird man von der Erhöhung der Prämien nicht wirklich etwas an der Zapfsäule bemerken.

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Carlos

Nächstes Problem welches in der Wirbelschleppe des Desasters nunn aufgeworfen wird, ist das der Versicherungen und deren Kosten was Tiefseebohrungen angeht. Dies kann horrende Summen erreichen. Und letztendlich zahlen wir das, der normale Verbraucher an der Tankstelle.

 

das sehe ich auch so. Weder BP noch irgendein anderer Oelkonzern wird diese Kosten tragen. Es sind Herstellkosten und die werden wie ueblich auf das Produkt aufgeschlagen. Man kanns vielleicht auch so herum sehen: es ist nun klar, dass Oel aus der Tiefsee zum bisherigen Preis nicht foerderbar ist.

Selbstg wenn die Ölkonzerne ihre Sicherheitsmargen erhöhen um künftige Disaster zu vermeiden, das bedeutet langsameres Vorgehen an der jeweiligen Fundstelle, bis das Bohrloch zu ist (mit fix verankertem BOP und allem was so dazugehört). Bei ca. 500.000 USD pro Tag pro Plattform wird sich das bemerkbar machen, und sei es wenn im Schnitt die Plattformen zwei Tage länger vor Ort bleiben, bis wirklich alles zu 100% sicher ist (und eventuell von Sicherheitsbeamten abgenommen wurde, so ähnlich wie die Lotsen die Schiffe an schwierigen Ein- und Ausfahrten steuern).

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Das ist doch aber in Ordnung, Carlos oder willst Du nochmal so einen Schlamassel (egal von welchem Konzern)?

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Kaffeetasse

Danke jogo!

 

maddin: Du siehst also jetzt, dass es weder am noch im Indik liegt.

 

i know, buddy :) du hast nur meinen beitrag nicht verstanden bzw. mißinterpretiert :thumbsup:

ich denke nämlich, dass er in seiner reihung nur ein komma vergessen hat ;) dass ergo sowohl iwo im indik als auch vor angola ähnliches getrieben wird.

ergo dann nur n klitzekleinerkommavergessfehler un keine geographische wirrung. ich hoffe, jetzt haben wirs geklärt^^

beste grüße :w00t:

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Drella

BP Relied on Faulty U.S. Data

http://online.wsj.com/article/SB10001424052748703900004575325131111637728.html

 

BP PLC and other big oil companies based their plans for responding to a big oil spill in the Gulf of Mexico on U.S. government projections that gave very low odds of oil hitting shore, even in the case of a spill much larger than the current one.

 

The government models, which oil companies are required to use but have not been updated since 2004, assumed that most of the oil would rapidly evaporate or get broken up by waves or weather. In the weeks since the Deepwater Horizon caught fire and sank, real life has proven these models, prepared by the Interior Department's Mineral Management Service, wrong.

 

BP has come under heavy fire from Congress and environmental groups for its lack of readiness to handle a worst-case spill. But that criticism has overlooked a key fact: BP was required by federal regulators to base its preparations on Interior Department models that were last updated in 2004.

 

 

Dieser Artikel ist heute im WSJ-Asia zu finden. Fuer BP eine eher erfreuliche Nachricht.

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Carlos

 Das ist doch aber in Ordnung, Carlos oder willst Du nochmal so einen Schlamassel (egal von welchem Konzern)? 

Nee, wie kommst Du drauf? Ich will nur darauf hinaus, dass mMn nach diesem Desaster die Ölförderung im Offhore-Bereich teurer wird, nichts Anderes.

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Emilian

Yep, teurer wirds wohl werden aber wenns dadurch auch sicherer ist find ichs ok.

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H.B.

 

Dieser Artikel ist heute im WSJ-Asia zu finden. Fuer BP eine eher erfreuliche Nachricht.

 

Yepp, deshalb:

post-10422-127748469113_thumb.png

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Carlos

Yep, teurer wirds wohl werden aber wenns dadurch auch sicherer ist find ichs ok.

Sicher (wenn man es so nennen darf) war/ist es jetzt schon, wenn sich die Leute daran halten was die Vorschriften besagen. Wenn aber wegen einer Verspätung der Arbeiten auf der Bohrinsel von 5 Tagen gewisse Prozeduren umgangen werden, dann muss man (überspitz formuliert) auf jede Bohrinsel ein paar Aufseher hinstellen... Im Seadrill-Thread habe ich einen sehr interessanten Link eingefügt der im Detail das besagt, was da genau abgelaufen ist und warum das Ganze hochgegangen ist. Bestimmt nicht wegen technischen Versagens, und Warnungen hat es vor der Explosion genug gegeben. Fazit: das Bohren im deep-sea Bereich müsste nicht unbedingt teurer werden, wenn es tatsächlich darauf hinausläuft, wissen wir wenigstens das Warum.

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juro

BP jetzt mit 3,73 EUR sogar deutlich unter 4 EUR.

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Nudelesser

Hat heute jemand gekauft? Ich jedenfalls konnte es mir bei einem Kurs unter 3,70 nicht verkneifen. Mit der untenstehenden Meldung dürften Gerüchte über eine Liquiditätsklemme bei BP auch ein wenig an Brisanz verlieren.

 

 

25.06.2010 21:02, Dow Jones

WSJ: BP erhöht Bestand an liquiden Mitteln um 5 Mrd USD - Kreise

 

LONDON (Dow Jones)--Der britische Ölkonzern BP hat laut Kreisen seinen Bestand an liquiden Mittel und verfügbaren Kreditlinien um 5 Mrd USD auf insgesamt 20 Mrd USD aufgestockt. Es handele sich dabei um 3 Mrd USD an zusätzlichen unbesicherten Kreditlinien von Banken sowie 2 Mrd USD an Barmitteln, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person. Einen Teil der Barmittel habe BP durch einen Kredit erhalten, den sie durch ihren Anteil im Wert von 1 Mrd USD am russischen Ölkonzern Rosneft besichert habe.

 

Die BP plc verfüge nun über Barmittel und verfügbare Kreditlinien von mehr als 20 Mrd USD. Am 16. Juni hatte die Summe noch bei 15 Mrd USD gelegen. Am Freitag war der Kurs der BP-Aktie in London auf ein neues 14-Jahrestief abgestürzt. Zuvor waren die Spekulationen lauter geworden, dass BP zum Verkauf von Aktien gezwungen sein könnte, um Geschäftspartner davon zu überzeugen, dass der Konzern genügend finanziellen Spielraum hat, um die Kosten der Ölpest im Golf von Mexiko zu überstehen.

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H.B.

Hat heute jemand gekauft? Ich jedenfalls konnte es mir bei einem Kurs unter 3,70 nicht verkneifen. Mit der untenstehenden Meldung dürften Gerüchte über eine Liquiditätsklemme bei BP auch ein wenig an Brisanz verlieren.

 

 

 

 

Das nenne ich einen beherzten Griff ins offene Messer...

Schau dir einfach den Intraday-Chart an, dann siehst du, dass 20 Mrd $ für die meisten Marktteilnehmer nicht mehr, als Peanuts darstellen.

Mach mal mindestens eine Null hinten dran, dann kommst du in die Region der zu erwartenden Schadensersatzklagen.

 

Heute konnte man übrigens die Präferenzen der Märkte recht gut verfolgen.

Der Lithium-Akku-Hersteller AONE, (A123) hat heute mehr als 5% zugelegt, während die BP mehr als 6% abgegeben hat.

 

Auch wenn der Kurs von 27$ ein 15Jahrestief darstellt, kann es noch weitere 27$ heruntergehen.

Nur damit jeder tollkühne Käufer die Risiken kennt.

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John Silver

...

Auch wenn der Kurs von 27$ ein 15Jahrestief darstellt, kann es noch weitere 27$ heruntergehen.

Nur damit jeder tollkühne Käufer die Risiken kennt.

Welche Aktie meinst Du steht bei 27$? :unsure: BP steht bei ca. 3,7 und A123/AONE bei ca. 9,7$?

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