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hugolee

BP (British Petroleum)

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pummelchen

eigentlich müßten wir aber konsequent sein und BP verkaufen, oder rechnet ihr mittelfristig mit Kursen über 6

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Roter Franz
BP wirkt aber nicht nur auf technischem Gebiet, sondern auch ansonsten denkbar passiv. Vogel-Strauss-Politik?

 

Wir hatten letzte Woche einen Tiefseegeologen in einer unserer Redaktionen. Laut seiner Aussage machen die, technisch gesehen, genau das Richtige. Er würde es nicht anders angehen.

 

Sehe ich genauso, obwohl kein Fachmann. Zitatr aus Bond's eingefügtem Text:

 

Der Ölkonzern teilte weiter mit, die Entlastungsbohrungen im Golf kämen gut voran. BP hatte erklärt, dass das Leck mit Hilfe der Bohrungen bis August unter Kontrolle gebracht werden solle.

 

Das und das grösstmögliche Abfangen von Rohöl mittels der "Glocke" die derzeit über das abgebrochene Rohr gestülpt ist, um einen grösstmöglichen Teil des ausströmenden Öls abzufangen zwecks Verarbeitung, das sind derzeit die einzigen Mittel die zur Verfügung stehen.

 

Aber BP hat das ja in seiner homepage bereits beschrieben, ich wüsste nicht was da noch gross zu sagen ist, ausser wenn der Bohrkopf das Rohr erreicht und verschlossen hat.

 

 

Und was ist, wenn die Entlasungsbohrung, die einen Durchmesser von ca. 30 cm hat, das Bohrloch, das auch nur 30 cm Durchmesser hat, verfehlt.??Immerhin spielt sich das alles 3,5 km unter der Meeresoberfläche ab.

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Kezboard

Und was ist, wenn die Entlasungsbohrung, die einen Durchmesser von ca. 30 cm hat, das Bohrloch, das auch nur 30 cm Durchmesser hat, verfehlt.??Immerhin spielt sich das alles 3,5 km unter der Meeresoberfläche ab.

Dafür wird ja alle paar (Zenti-?)Meter gestoppt und mit hochsensiblen Geräten untersucht, ob man noch auf Kurs ist.

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Carlos

Und was ist, wenn die Entlasungsbohrung, die einen Durchmesser von ca. 30 cm hat, das Bohrloch, das auch nur 30 cm Durchmesser hat, verfehlt.??Immerhin spielt sich das alles 3,5 km unter der Meeresoberfläche ab.

Das mit den Entlastungsbohrungen wurde ja schon getestet, wiehe Seadrill vor ca. einem Jahr an der Nordküste Australien's. Deren grosse Schwierigkeit war "nur" sehr hartes Gestein zu umgehen welches "im Wege war", aber das Abdichten an sich ist relativ schnell erfolgt. Einzelheiten kann ich dazu nicht sagen, bin nicht vom Fach. Hoffe nur, dass es hier im GOM genauso funktioniert.

 

Allein der Druck des Meeres sorgt ja dafür dass in den Sedimentgesteinen die organische Materie eher sich verflüssigt, von daher... Mache mir aber keine Sorgen, solange die forschenden Unternehmen nicht anfangen Mist zu machen, wenn sich die Arbeiten 5 Tage oder so zu verzögern. 5 Tage bei einer Plattform wie die "Deepwater Horizon" wären ca. 2,5 Mio USD. Was hat BP jetzt davon, so gepusht zu haben?

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H.B.

In der aktuellen FTD gibt's weiters Futter für Short-Engagements:

post-10422-127779471809_thumb.png

 

Das ist wohl eines der seltenen Fälle, wo selbst das Weg-Rollen von Köpfen nicht mehr hilft.

Das Kesseltreiben geht weiter.

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Chris89

 

Wahnsinn. Die Pfütze reicht ganze 3Tage um den weltweiten Ölverbrauch zu decken. Hoffentlich wird ab sofort nicht jedes neue Vorkommen in der Presse erwähnt.

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Kezboard

Neues Material auf der Seite von BP stimmt mich zuversichtlich, dass das Loch spätestens im August zu sein wird: Relief well operations overview - Kent Wells and relief well team

 

Gespräch zwischen Kent Wells und John Wright (Intersection Team Leader):

"How many relief wells have you successfully finished in your career?"

"We finished 40 in December last year so this will be the 41st relief well that I've been involved in"

"And everyone a success?"

"Everyone is a success"

 

Wenn jemand das Equipment und nötige Know-how hat, das Loch zu schließen, dann ist es BP ...

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Morbo

Neues Material auf der Seite von BP stimmt mich zuversichtlich, dass das Loch spätestens im August zu sein wird [...]

 

ich vermute genau aus dem Grund hat es die PR Abteilung auf die Seite gestellt. ;) Abwarten, August ist noch eine Weile hin.

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BondWurzel
BP

Die Fed von New York hat offenbar die Verbindungen großer Finanzinstitute zum Energiekonzern untersucht. Es sei jedoch kein systemisches Risiko für die Wall Street entdeckt worden, sollte der Öl-Multi zusammenbrechen, sagten zwei mit dem Vorgang vertraute Personen. (Reuters

)

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H.B.

 

 

Wenn jemand das Equipment und nötige Know-how hat, das Loch zu schließen, dann ist es BP ...

 

Das mag sein.

 

Die zentrale Frage ist aber inzwischen: Kann das Unternehmen die Risiken seines eigenen Handelns, die sich als Folgekosten materialisieren, mit der aktuellen Marktkapitalisierung überhaupt noch schultern.

Dann geht es weiter: Wenn BP das nicht hinbekommt, wer dann?

Letztlich bleibt es wohl Staatsunternehmen überlassen, dieses Geschäft zu betreiben.

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checker-finance

 

 

Wenn jemand das Equipment und nötige Know-how hat, das Loch zu schließen, dann ist es BP ...

 

Das mag sein.

 

Die zentrale Frage ist aber inzwischen: Kann das Unternehmen die Risiken seines eigenen Handelns, die sich als Folgekosten materialisieren, mit der aktuellen Marktkapitalisierung überhaupt noch schultern.

Dann geht es weiter: Wenn BP das nicht hinbekommt, wer dann?

Letztlich bleibt es wohl Staatsunternehmen überlassen, dieses Geschäft zu betreiben.

 

Beides sehr interessante Thesen.

@kezboard: Warum sollten andere Ölkonzerne oder spezialisierte Dienstleister weniger Equipment und Know-how haben als ausgerechnet BP? Bisher haben die allerdings noch keinen Erfolg vorzuweisen. Vielmehr hat BP eine prima Entschuldigung, wennes doch nicht klappt. Dann war die Hurricane-Saison schuld...

 

@ficoach: Wer dann? Vielleicht Chevron, Statoil, Petrobras, o ä. Solange solche Unternehmen mit angemessener Risikovorsorge arbeiten, dem Stand der Technik angemessene Sicherheitsstandards einhalten, sind Unfälle zwar nicht auszuschließen, ihr handling wird aber deutlich billiger. Denn das ist zumindest in den USA für die Juries und Judges der Maßstab: Hat BP nur fahrlässig oder rücksichtslos gehandelt.

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H.B.

 

@ficoach: Wer dann? Vielleicht Chevron, Statoil, Petrobras, o ä. Solange solche Unternehmen mit angemessener Risikovorsorge arbeiten, dem Stand der Technik angemessene Sicherheitsstandards einhalten, sind Unfälle zwar nicht auszuschließen, ihr handling wird aber deutlich billiger. Denn das ist zumindest in den USA für die Juries und Judges der Maßstab: Hat BP nur fahrlässig oder rücksichtslos gehandelt.

 

Mir ist dieser Aspekt im Zusammenhang mit der Anwendung der Kernkraft aufgefallen.

Auch dieses Geschäftsfeld konnten nur Staatsunternehmen beackern, weil dieser die Risiken komplett getragen hat.

Und jetzt ist bei den Nachfolgeunternehmen der öffentlichen Körperschaften das Geschrei groß, weil sie auf einmal einen Teil der Risiken übernehmen sollen.

 

Petrobas ist ein gutes Beispiel dafür, dass es bei der Tiefsee-Exploration aufs Gleiche hinausläuft.

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Kezboard

@kezboard: Warum sollten andere Ölkonzerne oder spezialisierte Dienstleister weniger Equipment und Know-how haben als ausgerechnet BP? Bisher haben die allerdings noch keinen Erfolg vorzuweisen. Vielmehr hat BP eine prima Entschuldigung, wennes doch nicht klappt. Dann war die Hurricane-Saison schuld...

So meinte ich das nicht - natürlich gibt es noch weitere kompetente Unternehmen. Wenn ich aber sehe, wie viel Gerätschaften BP herankarrt und wie viele Helfer schon mitmachen .. echt klasse. Und der Erfolg wird sich einstellen, sobald die Entlastungsbohrung ihr Ziel erreicht. Im Moment ist mir einfach viel zu viel Panikmache in den Medien.

 

Wer sagt eigentlich, dass so ein Hurricane nicht auch eine gute Seite hat? "Fortunately for Shetland, the Gulfaks crude the Braer was carrying was not a typical North Sea oil. Gulfaks crude is lighter and more easily biodegradable than other North Sea crude oils, and this, in combination with some of the worst storms seen in Shetland (naturally dispersing the oil by wave action and evaporation), prevented the event becoming an even bigger disaster." Quelle: Wikipedia-Artikel über die MV Braer, die 1993 mit doppelt so viel Öl wie die Exxon Valdez an Bord vor den Shetland Inseln sank.

 

Jetzt müsste man nur wissen, ob die Ölsorte aus dem GOM (ich nehme an, WTI?) ebenso leicht ist: "WTI is a light crude, lighter than Brent crude." Quelle: Wikipedia

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Kaffeetasse

mal hand aufs herz in die runde: hat jemand von euch die situation um bp mit shorts ausnützen können?

kurzfristig stark fallende kurse waren doch wirklich erstmal mehr als wahrscheinlich, oder? klar, hinterher ist man immer schlauer...

aber wenn man sich jetzt mal an anfang mitte mai zurückerinnert...ganz nüchtern betrachtet, muss man da nicht erstma ordentlich short sein

statt schon mit aktienkäufen zu beginnen? oder macht man nicht beides parallel, wenn man vom langfristigen überleben überzeugt ist, aber kurzfristig

starke kursverluste erwartet?

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Carlos

In amerikanischen Kreisen geht die Nachricht um, der Bohrkopf der ersten Entlastungsbohrung sei ca. 275 Fuss vom Hauptrohr entfernt (ca.90 meter). Wer Interesse hat, technische Details auf englisch zu lesen suche das Forum "The Oil Drum".

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Roter Franz

In amerikanischen Kreisen geht die Nachricht um, der Bohrkopf der ersten Entlastungsbohrung sei ca. 275 Fuss vom Hauptrohr entfernt (ca.90 meter). Wer Interesse hat, technische Details auf englisch zu lesen suche das Forum "The Oil Drum".

 

Wenn die Nachrichtenqualität die gleiche ist, wie die Erfolgsmeldungen beim "Top Kill" dann, Gute Nacht.:tdown:

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Carlos

Um hier etwas "Sicherheit" reinzbringen, poste ich einen der relevantesten Beiträge aus besagtem Forum, in der Hoffnung dessen Eigner haben nichts dagegen wenn wichtige Fakten in diesem Zusammenhang weitergemeldet werden:

 

Interested parties should see Kent Wells' latest video update about the progress of the relief well here: http://bp.concerts.com/gom/kwellsreliefwells062710.htm

 

There is reason for hope: the man drilling this well has completed 40 relief wells in his career -- and all 40 were successful.

 

Und hier ein sehr interessanter - auch weil aktueller - Bericht seitens der NYT:

 

http://www.nytimes.com/2010/06/29/us/29wells.html?hp

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obx

Die zentrale Frage ist aber inzwischen: Kann das Unternehmen die Risiken seines eigenen Handelns, die sich als Folgekosten materialisieren, mit der aktuellen Marktkapitalisierung überhaupt noch schultern.

Dann geht es weiter: Wenn BP das nicht hinbekommt, wer dann?

Letztlich bleibt es wohl Staatsunternehmen überlassen, dieses Geschäft zu betreiben.

Guter und wichtiger Punkt. Immerhin sagen ja schon US-Staaten Kosten von insgesamt 100Mrd voraus. Bei diesen großen Belastungen wird die Marktkapitalisierung weiter bergab gehen. Dazu kommen die Rating-Agenturen, die BP auch downgraden.

 

Vielleicht kommt irgendwann raus, dass BP alleine nicht in der Lage sein wird, die Kosten zu schultern. Staatsunternehmen ist auch eine recht gute Überlegung. Mich würde nicht wundern wenn bei BP irgendwann ein Modell wie bei GM angewandt wird. Sprich, wenn der Fonds, vorallem durch Strafzahlungen, auf einen dreistelligen Mrd-Betrag aufgestockt werden müsste, ist BP gezwungen mit seinen Vermögenswerten herzuhalten.

 

Da BP diese Masse nicht schultern kann, wird BP in die Insolvenz geschickt, GB pumpt Mrd in die New-BP und wird Hauptanteilseigner, vielleicht noch mit den USA. Old-BP wird insolvent. Sollte irgendwann das Geschäft wieder laufen, wird New-BP an die Börse gebracht und GB sowie USA trennen sich von ihren Anteilen.

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Roter Franz

 

Guter und wichtiger Punkt. Immerhin sagen ja schon US-Staaten Kosten von insgesamt 100Mrd voraus. Bei diesen großen Belastungen wird die Marktkapitalisierung weiter bergab gehen. Dazu kommen die Rating-Agenturen, die BP auch downgraden.

 

Vielleicht kommt irgendwann raus, dass BP alleine nicht in der Lage sein wird, die Kosten zu schultern. Staatsunternehmen ist auch eine recht gute Überlegung. Mich würde nicht wundern wenn bei BP irgendwann ein Modell wie bei GM angewandt wird. Sprich, wenn der Fonds, vorallem durch Strafzahlungen, auf einen dreistelligen Mrd-Betrag aufgestockt werden müsste, ist BP gezwungen mit seinen Vermögenswerten herzuhalten.

 

Da BP diese Masse nicht schultern kann, wird BP in die Insolvenz geschickt, GB pumpt Mrd in die New-BP und wird Hauptanteilseigner, vielleicht noch mit den USA. Old-BP wird insolvent. Sollte irgendwann das Geschäft wieder laufen, wird New-BP an die Börse gebracht und GB sowie USA trennen sich von ihren Anteilen.

 

Das es so weit kommt glaube ich nicht.

 

Die nächsten 14 Tage werden aber hoch interessant.

 

Wenn die Entlastungsbohrungen ihr Ziel verfehlen, dann werden die Karten neu gemischt:

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BondWurzel

BP-Chefökonom: Ölschäden womöglich unbezahlbar

20 Milliarden Dollar sind nur ein Grundstock der Hilfe

FRANKFURT Die Umweltschäden der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko sind aus Sicht des britischen Ölkonzerns BP womöglich nie wieder gutzumachen.

 

Die vom Energieriesen zugesagten 20 Milliarden Dollar (etwa 16 Milliarden Euro) seien nur ein Grundstock der Hilfe, sagte BP-Chefökonom Christof Rühl bei einer Veranstaltung in Frankfurt. »Das ist natürlich keine Obergrenze, sondern verbunden mit den potenziell nicht limitierten Forderungen in der Zukunft». Das Unternehmen müsse enorme Anstrengungen leisten, um auch künftig Geldreserven für die Folgen der Katastrophe zurückzustellen. Unter anderem sprach Rühl von Dividendenkürzungen.

 

Höhere Sicherheitsstandards nötig

 

Er verglich die Katastrophe im Golf von Mexiko mit dem Unglück des Öltankers Exxon Valdez, der Ende der 80er Jahre vor Alaska eine gigantische Ölpest ausgelöst hatte. Als Folge wurden die Sicherheitsstandards für Tanker erhöht. Mit ähnlichen Konsequenzen rechnet Rühl auch für die Tiefseebohrungen. »Die Aufsichtsbehörden und Regulatoren werden vermutlich und zu Recht sehr viel mehr Wert darauflegen, dass Sicherheitsstandards eingehalten und ausgebaut werden in verschiedenen Bereichen der Tiefseeförderung.»

 

Wann BP mit der Erkundung neuer Ölquellen in der Tiefsee fortfahre, ließ der Chefökonom offen. »Was die Produktionsseite angeht, ist es einfach zu früh, zu Ergebnissen zu kommen. Wir haben im Moment ein Moratorium für die Tiefseeerforschung in den USA und ähnliche, wenn auch befristete, Moratorien in Norwegen und in Kanada.»

 

Bericht zum weltweiten Energieverbrauch

 

Rühl sprach in der Frankfurt School of Finance & Management. Dort präsentierte er einen Bericht zum weltweiten Energieverbrauch. Bei der Explosion der BP-Ölplattform »Deepwater Horizon» waren Ende April elf Menschen gestorben. Seither strömen täglich Millionen von Litern Öl ins Meer.

 

dpa

29.6.2010 12:11 MEZ

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checker-finance

Um hier etwas "Sicherheit" reinzbringen, poste ich einen der relevantesten Beiträge aus besagtem Forum, in der Hoffnung dessen Eigner haben nichts dagegen wenn wichtige Fakten in diesem Zusammenhang weitergemeldet werden:

 

Interested parties should see Kent Wells' latest video update about the progress of the relief well here: http://bp.concerts.com/gom/kwellsreliefwells062710.htm

 

There is reason for hope: the man drilling this well has completed 40 relief wells in his career -- and all 40 were successful.

 

Und hier ein sehr interessanter - auch weil aktueller - Bericht seitens der NYT:

 

http://www.nytimes.com/2010/06/29/us/29wells.html?hp

 

Kent Wells, seines Zeichen BPs Senior Vice President, exploration and production ist für mich ebenso glaubwürdig wie Dick Cheney im Sicherheitsrat.

Wir wissen doch alle, wie solche track records zustande kommen. Der gute Mann, mit dieser 100%igen Erfolgsquote gibt eben bei jeder Bohrung, kurz bevor sie schief läuft, die Verantwortung ab. So machen anwälte das auch, die mit 100%iger Erfolgsquote werben. Die Frage ist, wieviele der 40 Entlastungsbohrungen hat der Mann in vergleichbarer Meerestiefe durchgeführt und falls solche dabei waren, bei wievielen davon hatte er es mit vergleichbaren sonstigen Verhältnissen zu tun?

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Stairway
· bearbeitet von Stairway

Gibt es irgendwo eine Übersicht über die bisher angelaufenen Kosten und finanzielle Maßnahmen die BP ergriffen hat ?

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BondFan
· bearbeitet von BondFan

Bevor ich einem zweifelhaften Politiker traue der nach seiner Wahl für die nächste Legislaturperiode an seinem Stuhl klebt traue ich schon eher einem relativ leicht austauschbaren Manager der an seinem (Miss)Erfolg gemessen wird.

 

Die Qualität des austretenden Öls ist offenbar mit der des WTI vergleichbar. Es wurde zumindest auch als light sweet crude eingestuft.

 

Mein Link

 

Falls ein Hurrikan durch die Gegend zieht ist es wichtig von welcher Seite er an dem Ölteppich vorbei zieht. Ein Hurrikan dreht sich gegen den Uhrzeigersinn.

 

Steuert er von Osten auf den Ölteppich zu würde zumindest ein Teil des Öl von der Küste weg auf das offene Meer gedrückt. Hier könnte es aber in den Einflussbereich der sog . Loop-Current Meereströmung geraten, welcher um die Südspitze Floridas und damit Richtung Golfstrom führt. Das Öl könnte sich auf dem offenen Meer aber auch besser zersetzen.

 

Steuert er dagegen westlich am Ölteppich vorbei wird das Öl erst recht gegen die Küste und möglicherweise weit ins Landesinnere gedrückt.

 

Beides keine rosigen Aussichten.

 

 

Ohne Hurrikan ist es allerdings pure Panikmache davon zu sprechen, dass bald Öl über den Golfstrom nach Europa kommt.

Möglich ist es, das steht fest ... aber ob, wann und wie wahrscheinlich das ist, kann keiner genau sagen.

 

Auf der BP Homepage werden täglich Karten mit der Ausbreitung des Ölteppichs veröffentlicht.

 

Mein Link

 

Interessant ist da vor allem die kleine unscheinbare Karte oben links. Wenn man die Karten mehrerer Tage vergleicht sieht man wie es sich eher vom Loop-Current Richtung Küste weg bewegt.

 

EDIT: Ausbreitung Ölteppich und Hurrikan ergänzt.

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Nudelesser

BP hat gerade die 4,00 Marke genommen. Ob's an den von JP Morgan gestreuten Gedankenspielen um eine Exxon Übernahme liegt?

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