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diamond123

Die Auswirkungen der Hypothekenkrise / Subprime Krise / Finanzkrise

Empfohlene Beiträge

XYZ99

Erinnert sich noch jemand an Michael Lewis und "The End", wo er das Ende von subprime und wie Herr Eisman (ua Mentor von Meredith Whitney) dagegen wettete? Nun kommt ein neues Buch von Lewis raus, Auszüge sind in "Vanity Fair": Betting on the Blind Side

 

Michael Burry always saw the world differentlydue, he believed, to the childhood loss of one eye. So when the 32-year-old investor spotted the huge bubble in the subprime-mortgage bond market, in 2004, then created a way to bet against it, he wasnt surprised that no one understood what he was doing. In an excerpt from his new book, The Big Short, the author charts Burrys oddball maneuvers, his almost comical dealings with Goldman Sachs and other banks as the market collapsed, and the true reason for his visionary obsession.

The Big Short: Inside the Doomsday Machine, by Michael Lewis, to be published this month by W. W. Norton

 

Ich habe noch keine Zeit für den Text gehabt, der sicherlich ein besonderes Lesevergnügen ist.

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WOVA1

Nette Artikel aus der FAZ zu Geschäften im Zusammenhang mit der Hypothekenkrise - Leipzigs Besuch im Finanzdschungel

 

Besonders schön die Einleitung

 

Herr H. will eine Autohaftpflichtversicherung abschließen, hat aber nicht die 1000 Euro für die Prämie flüssig. Da schlägt ihm die Versicherung ein auf den ersten Blick ungewöhnliches, aber offenbar lukratives Geschäft vor: Er soll einfach selbst als Versicherer für ein Geschäft der Versicherung auftreten. Dafür wolle man ihm gerne 4000 Euro überweisen. Bei einem so attraktiven Angebot greift Herr H. gerne zu: Er kann seine Versicherungsprämie zahlen und fährt einen prima Gewinn ein. Irgendwann meldet sich die Versicherung: Bei ihr sei leider der Versicherungsfall eingetreten. Für das Risiko, das Herr H. "versichert" hat, möge er nun doch bitte aufkommen. Der Schaden belaufe sich auf 29.000 Euro.:

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XYZ99

Erinnert sich noch jemand an Michael Lewis und "The End", wo er das Ende von subprime und wie Herr Eisman (ua Mentor von Meredith Whitney) dagegen wettete? Nun kommt ein neues Buch von Lewis raus, Auszüge sind in "Vanity Fair": Betting on the Blind Side

Aus dem neuen Artikel erfahren wir, dass Eisman nach Burry auf das subprime-shorten gekommen ist. Da Eisman von Greg Lippman(n) unterstützt worden sein soll....

 

Enter Greg Lippman, a mortgage-bond trader at Deutsche Bank. ... The smart trade, Lippman argued, was to sell short not New Centuryʼs stock but its bonds that were backed

by the subprime loans it had made. Eisman hadnʼt known this was even possiblebecause until recently, it hadnʼt been. But Lippman, along with traders at other Wall Street investment banks, had created a way to short the subprime bond market with precision.

Zitat aus "The End"

 

Lippmann hat die Idee von Burry bekommen, wie man jetzt lesen kann (am Schluss des Buch-Auszugs):

 

Michael Burry clipped the Bloomberg article and e-mailed it around the office with a note: Lippmann is the guy that essentially took my idea and ran with it. To his credit. His own investors, whose money he was doubling and more, said little. There came no apologies, and no gratitude. Nobody came back and said, Yeah, you were right, he said. It was very quiet. It was extremely quiet.

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XYZ99

In "60 Minutes" von CBS -- Inside The Collapse

 

Michael Lewis writes about a handful of Wall Street outsiders who realized the subprime mortgage business was a house of cards and found a way to bet against it. Steve Kroft reports.

 

Etwa 20 Min

 

Teil 1

 

Teil 2

 

Es sollte sehr leicht fallen, klare und eindeutige Schlussfolgerungen aus alldem zu ziehen. Vor allem bezüglich seines eigenen Handelns.

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XYZ99

MSNBC: Lehman - the new Enron?

 

Wie Repo 105 mutmasslichen Bilanzbetrug bei Lehman ermöglichte.

 

Möglicherweise eine verbreitete Methode. Dann ist auch klar, was die erwähnte Beraterfirma für beratende Funktionen gehabt haben könnte....

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XYZ99

Hypo Real Estate und kein Ende:

 

Die ZDF Doku Verzockt, verloren, verstaatlicht ... Was kostet uns die Hypo Real Estate?

 

Etwa 30 min.

 

Die endlose Kette der Bad Bank-Ableger setzt sich fort (HRE war schon selbst einer), mittlerweile bürgt sogar der deutsche Staat dafür. Wer nicht arglos ist kann erwarten, dass hier ein grösseres Disaster bevorsteht, ungleich grösser als das ja fast vergessene von 2008. Man kann den Schwindel nicht zum staatlich sanktionierten Teil der Wirtschaft machen.

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crosplit
· bearbeitet von crosplit

2009:

Ex-HRE-Chef Funke will auf Millionensalär klagen

Nach seinem Rücktritt als Chef der Skandalbank Hypo Real Estate tauchte Georg Funke 150 Tage lang ab. Nun attackiert er die Politik.

Der ehemalige HRE-Chef fordert vor Gericht, dass die Bank seinen bis September 2013 laufenden Vertrag erfüllt und bis dahin das ursprünglich vereinbarte Gehalt zahlt, insgesamt gut 3,5 Millionen Euro. Auch das spätere Ruhegeld in Höhe von 560.000 Euro pro Jahr will sich Funke sichern.

Jetzt:Ex-HRE-Chef Funke durch Ermittlungen schwer belastet

 

 

Hypo Real Estate schaffte sich 2009 faule Griechenland-Papiere an

9,1 Milliarden Euro soll die vom Staat übernommene und mit Steuergeldern staatliche gestützte Hypo Real Estate an Papieren aus Griechenland haben. Im Falle einer Pleite Griechenlands sind diese Papiere dann wertlos.

 

50 Prozent dieser Papiere wurden 2009, als die Bank staatliche Hilfen bekam, aufgenommen.

 

Es besteht nun der Verdacht, dass die Bank die staatlichen Hilfsgelder zweckentfremdet hat und nicht für die Rettung der Bank genutzt wurde.

 

Die neuen Chefs sind wohl auch nicht besser als der Ex-Vorstand...

 

 

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Antonia

Hypo Real Estate schaffte sich 2009 faule Griechenland-Papiere an

...

 

Das ist auch eine Leistung - immer falsch zu liegen.

Folglich zahlen wir so oder so für Griechenland, durch direkte Hilfe oder durch Stützung der Bank.

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Prospektständer

Im Falle einer Pleite Griechenlands sind diese Papiere dann wertlos.

Nein, die Argentinischen Bondholder sind ja schließlich auch nicht leer ausgegangen... :-

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Im Falle einer Pleite Griechenlands sind diese Papiere dann wertlos.

Nein, die Argentinischen Bondholder sind ja schließlich auch nicht leer ausgegangen... :-

 

Schlimmstenfalls gibt es eine Restrukturierung - die Tiefe a la Arschy - glaube ich nicht. JSchoeck kann schon bitte mal den RCV ausrechnen. ;)

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Prospektständer

Schlimmstenfalls gibt es eine Restrukturierung - die Tiefe a la Arschy - glaube ich nicht. JSchoeck kann schon bitte mal den RCV ausrechnen. ;)

Nein, tut mir leid, das sind wohl keine Genußscheine... :-

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BondWurzel

Schlimmstenfalls gibt es eine Restrukturierung - die Tiefe a la Arschy - glaube ich nicht. JSchoeck kann schon bitte mal den RCV ausrechnen. ;)

Nein, tut mir leid, das sind wohl keine Genußscheine... :-

 

Wie im Kleinen so im Großen....Staatsaktiva contra Schuldendienst gegen Haushaltsdefizit/plus? :unsure:

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obx

(...)

Doch die 20 größten Industrie- und Schwellenländer sind über das weitere Vorgehen gespalten, so dass die Empfehlungen des Basler Ausschusses nicht das letzte Wort in der Debatte um die Großbanken sein dürfte. So fordern die USA weitreichende Strukturreformen, die beispielsweise Banken den Eigenhandel verbieten würden. Dies lehnen europäische Staaten ab, die die Branche eher auf mehr Eigenkapital verpflichten wollen.

Quelle Reuters

Ich verstehs echt nicht.

 

Da holen sich Banken und Investmentbanken durch Gebühren und Kosten, durch Anleger (also auch uns) Finanzspezialisten und große Expertise in ihre Häuser. Hinterlegen bei Zentralbanken auch Teile von Vermögenswerten der Anleger, um frisches und billiges Kapital zu erhalten, und spekulieren auf Teufel komm raus um die eigene Gier zu befriedigen. Entweder verlieren alle, Anleger und Banken Geld, oder nur die Anleger, weil Banken ihre Verluste sozialisieren können.

 

Ganz Europa regt sich dann zwar über die ganzen Spekulanten auf, insbesondere wenn Angriffe gegen das gebeutelte Griechenland geführt werden, wollen aber den Eigenhandel der Banken trotzdem nicht einschränken.

 

Und so geht das Spiel weiter. Deutsche Bank & Co. verkaufen weiterhin Produkte mit hohen Gebühren und Provisionen an Anleger, stärken mit diesen Einnahmen ihre eigene Expertise, um damit gleichzeitig (und natürlich mit billigen Zentralbankgeld) auf "eigenes Risiko" hohe Eigengewinne einzufahren.

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XYZ99

Greenspan: I Had Absolutely Nothing To Do With The Financial Crisis

 

In a similar vein to Ben Bernanke, Mr. Greenspan argues that while he controlled short-term interest rates, long-term interest rates were largely out of his control, and were actually kept low by a 'global savings glut' from developing nations like China.

 

Dazu passend: THE TAYLOR RULE SAYS THE FED IS BEHIND THE CURVE AGAIN.

 

"ex Casey Report":.. I calculated what the Taylor Rule indicated would be a reasonable level for the fed funds rate (in orange), overlaid with the actual fed funds rate (in red). It shows how the Fed kept rates too low in 2004, fueling the housing bubble. That was Taylors major point and is documented in his latest book. .... Looking to the future, the more important concern for me is that the end of the chart seems to indicate that the appropriate rate has already moved up to 4%. ...

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maxxan
Woher willst du das denn wissen....gilt der Satz auch für Anleger mit Horizont 10 Jahre aufwärts?

 

 

Letztlich weiß keiner genau was kommt.

evtl. ändert sich meine Meinung in 5 Jahren aber derzeit sollte man auf keinenfall Finanztitel im Depot haben. Wie lang der Anlagehorizont ist ist da egal...

 

 

siehst da das immer noch so??

 

Bin mal gespannt!

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XYZ99

bloomberg: Saint-Etienne Swaps Explode as Financial Weapons Ambush Europe

 

Kredit Swap Geschäfte drohen die europäischen Kommunen reihenweise zu ruinieren. Das Problem scheint epidemischen Charakter zu haben. Eine Prozesslawine gegen die Banken, die die deals vorangestrieben haben zeichnet sich ab.

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XYZ99

... und die Antwort darauf scheint zu sein .....

 

Städte schröpfen Immobilienbesitzer

 

Deutschlands Städten und Gemeinden brechen die Einnahmen weg. Jede zweite Kommune steht vor der Pleite. Das hat dramatische Folgen für die Bürger. Vor allem Immobilienbesitzer werden stärker zur Kasse gebeten.

 

...

 

Deutschlands Kommunen sind in einer prekären Lage. Mehr als die Hälfte sei "nicht mehr in der Lage, ihre laufenden Ausgaben zu decken", warnte jüngst Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds. Großstädte wie Oberhausen oder Ludwigshafen stehen unter Zwangsverwaltung, die Stadträte verlieren die Hoheit über ihre Etats. Wuppertal legte die Schwebebahn monatelang still und will sein Theater schließen. Anderswo werden Schwimmbäder geschlossen, Turnhallen verfallen, Sportplätze wuchern zu.

 

Die Bundesregierung hat eine Gemeindefinanzkommission eingesetzt, die allen Ernstes prüfen soll, ob die Gewerbesteuer als wichtigste Einnahme der Gemeinden ersetzt werden kann - "aufkommensneutral" natürlich, wie im schwarz-gelben Koalitionsvertrag vereinbart. Landsberg hält das für unmöglich. Stattdessen regt er eine Reform der Grundsteuer an. Deren Potenzial sei "nicht mal ansatzweise ausgeschöpft", sagte er der "Rheinischen Post", "hier würde ein nennenswerter Milliardenbetrag für die Kommunen zusammenkommen".

 

Schon begegnen manche Städte dem Desaster mit kreativen Ideen für neue Abgaben. Köln führte eine 5-prozentige Bettensteuer auf Hotelübernachtungen ein, Dortmund will eine Maut für den Straßenstrich verlangen, in Bayern sollen die Spielhallen eine kommunale Abgabe zahlen. Doch mit einem derartigen Flickwerk lassen sich die wachsenden Probleme nicht überall lösen. Der Druck auf die Politik wächst, kräftig gegenzusteuern. "Das Grundsteueraufkommen ließe sich leicht verdoppeln", sagt DIW-Experte Bach. Im Jahr 2008 machte es lediglich 13 Prozent der Steuereinnahmen in den Kommunen aus und nur 6 Prozent von deren Gesamthaushalt.

 

....Doch angesichts der Schuldenkrise steigt inzwischen sogar die Akzeptanz der Immobilienbesitzer, mehr zum Gemeindehaushalt beizutragen. In Trier hat der Stadtrat rückwirkend zum 1. Januar den Grundsteuerhebesatz von 370 auf 390 Punkte angehoben. Oberbürgermeister Klaus Jensen (SPD) ist stolz. Denn die Mehreinnahme ist Ergebnis des ersten Trierer "Bürgerhaushalts". Die Einwohner durften selbst Vorschläge machen. Und die höhere Grundsteuer gehörte zu den Ideen, die sich durchsetzten.

 

Der U-turn im Tenor des Artikels ist schon bemerkenswert.... :lol: Also, Untertanen: Zahlt Eure Steuern & Abgaben & Krakenversicherung brav & untertänigst!

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Stephan09

War doch klar... immerhin zahlt die DB wieder Dividenten, muss ja irgendwo herkommen.

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XYZ99
· bearbeitet von XYZ99

Das sind aber sehr kümmerliche Dividenden und es werden wohl auch nicht mehr.

 

Die "guten Geschäfte" der Vergangenheit .... sind Vergangenheit.

 

Wer wird jetzt noch solche "Geschäfte" machen? Die haben den Ast abgesägt, auf dem sie saßen. Auch der Staat wird sie nicht retten können, da er sich damit nur delegitimieren wird.

 

Honoré de Balzac: "Der Staat darf ruhig den Bürgern seine Kinder in den massenhaften Heldentod im sinnlosen Krieg schicken. Das spielt keine Rolle, ist schnell vergessen. Aber ihnen die Rente zu nehmen, das wird ihm das Genick brechen, dies wird ihm niemals verziehen werden. Geld ist wichtiger als Blut." ("Die Bauern", paraphrasierend)

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan09

Hofft's man mal....

"Die Banken sind der Limes des Staates." K.M.

 

Außerdem ist Balzc schlimmster Biedermeier, bis solche Leute was sagen, kann man die dreifach enteignen, solange man ihnen irgendein Zertifikat in die Hand drückt.

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Warlock

 

Hört sich ja ganz nett an, ist aber wenig konkret. Bei der Meng der bereits abgeschriebenen Kredite handelt es sich ja nur um eine Schätzung.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Kosten der Finanzmarktkrise möglicherweise geringer als befürchtet

 

Freitag, 14. Mai, 13:52 Uhr

 

Frankfurt/Main (apn) Die vom US-Immobilenmarkt ausgegangene Finanzmarktkrise könnte die Steuerzahler einer Studie der Deutschen Bank zufolge weniger kosten als befürchtet. Allerdings dürften die vom Staat geretteten Banken die Hilfssummen in Milliardenhöhe nicht vollständig zurückzahlen können, vermuten die Ökonomen in der am Freitag in Frankfurt am Main veröffentlichten Studie. Diesen Artikel

 

Alles in allem beliefen sich die Nettoschulden der deutschen Bürger aus der Krise auf rund ein Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), heißt es in der am Freitag in Frankfurt am Main veröffentlichten Analyse. Das wäre ein Betrag von grob gerechnet 24 Milliarden Euro. Die staatlichen Bruttoaufwendungen zur Überwindung der Finanzkrise machten circa 3,5 Prozent des BIP aus und stellten damit nur einen Bruchteil der gesamten Staatsverbindlichkeiten dar.

 

Die Kosten umfassen den Angaben zufolge Hilfen zur Stärkung des Eigenkapitals, Schuldenrückzahlungen sowie staatliche Garantien als auch Direktzahlungen an vom Scheitern bedrohte Kreditinstitute.

 

Nach Schätzungen der Analysten werden die beiden größten Profiteure des staatlichen Finanzmarktstabilisierungsfonds SoFFin, die Hypo Real Estate (HRE) und die Commerzbank, die direkten Hilfen von 8,2 Milliarden Euro beziehungsweise 18,2 Milliarden Euro nicht komplett zurückzahlen können. Schlimmer noch scheint die Lage der Landesregierungen, die den Angaben zufolge nur ein Minimum der insgesamt bereitgestellten 18 Milliarden Euro zur Rettung der Landesbanken wiedersehen werden.

 

Schnelles Handeln der Regierungen half

 

Im historischen Vergleich werde die jüngste Finanzkrise am wenigsten kosten, schätzen die Wissenschaftler. Während die Kosten der am stärksten von der Krise getroffenen Staaten bei etwa 4,5 Prozent des BIP lägen, habe dieser Anteil in vorangegangenen Krisen seit den 70er Jahren durchschnittlich bei knapp 15 Prozent gelegen.

 

Als Grund für den relativ glimpflichen Ausgang nennen die Ökonomen zum einen die schnelle Reaktion der Regierungen zu Beginn der Krise im Herbst 2008, zum anderen die rasche Genesung der Weltwirtschaft, angetrieben durch die staatlichen Hilfen.

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XYZ99
· bearbeitet von XYZ99

Why the 'Experts' Failed to See How Financial Fraud Collapsed the Economy

By James K. Galbraith

 

....written statement to members of the Senate Judiciary Committee delivered this May .....

 

..... But you have to act. The true alternative is a failure extending over time from the economic to the political system. Just as too few predicted the financial crisis, it may be that too few are today speaking frankly about where a failure to deal with the aftermath may lead.

 

In this situation, let me suggest, the country faces an existential threat. Either the legal system must do its work. Or the market system cannot be restored. There must be a thorough, transparent, effective, radical cleaning of the financial sector and also of those public officials who failed the public trust. The financiers must be made to feel, in their bones, the power of the law. And the public, which lives by the law, must see very clearly and unambiguously that this is the case. Thank you.

 

Jesse:

Many will read the essay below by James K. Galbraith, and shake their heads in agreement, but be unable to take the next step and internalize the implications of the depth and breadth of the fraud and dishonesty that enabled it then, and continues to sustain it today. .....

 

.... The banks must be restrained, the financial and political system reformed, and balance restored to the economy, before there can be any sustained recovery.

The US Intelligentsia and Middle Class Are In the Firm Grip of Fraud and Denial

 

Aufgrund dieser Prinzipienhaftigkeit wurden die USA die mächtigste Wirtschaft der Welt. Sie können es sogar bleiben, hier ist der kritische Punkt: die rule of law, die Rechtsstaatlichkeit.

 

Man vergleiche diese Prinzipienhaftigkeit mit Äusserungen wie der von Andreas Theyssen von der ftd: Geld regiert die Welt - na und?

 

Immer häufiger diktieren die Börsen der Politik das Arbeitstempo. Entsetzen muss uns das dennoch nicht.

 

.... Das ist aber völlig undemokratisch, könnte man nun sagen, dass eine demokratisch nicht legitimierte Instanz wie die Börse Einfluss nimmt auf unser Gesetzgebungsverfahren. Ist im Prinzip richtig, solange wir uns damit begnügen, abstrakt von "der Börse" oder "dem Geld" zu reden. Wir können uns aber auch einmal überlegen, wer eigentlich dahintersteckt. Dann kämen wir zu dem Schluss: Es sind Spekulanten, es sind Hedge-Fonds, es sind aber auch wir selbst. Jeder von uns, der sein Geld in Aktien, Fonds, einer Lebens- oder privaten Rentenversicherung angelegt hat, ist Teil dieser Börsen, die zunehmend das Schrittmaß der Politik bestimmen. ....

 

Das ist reine politische Mystik. Du bist Teil des Großen, Ganzen etc. Muss man wohl nicht weiter kommentieren, welchen politischen Hintergrund diese notorische "Philosophie" hat.

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Stephan09

Das sind wirklich feudale Argumentationsmuster.

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