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TradingMan

Comdirect

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sedativ
· bearbeitet von sedativ

Das nächste Mal läuft das Spiel mit Rentner Arno Kanufke, der aus Versehen Aktien für ein paar Milliarden ordert. Scholz schnürt dann ein neues Rettungspaket.

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Geldhaber
· bearbeitet von Geldhaber
vor 7 Stunden von Malvolio:
vor 9 Stunden von monopolyspieler:

Wie gross wäre der Aufschrei der Leverkusenerin gewesen- begleitet von Anwalt und Medien, wenn der Kurs nicht runter, sondern rauf gegangen wäre?

Ich seh schon die Schlagzeilen:

Comdirect läßt junge Frau nicht am Aktienglück teilhaben und unterbindet lukrativen Aktienkauf

Guter Punkt .... man stelle sich vor die Bank hätte die Order nicht ausgeführt und der Kurs der Aktie wäre anschließend auf das X-fache gestiegen. 

Ich denke nicht, dass 

"Comdirect gestattet junger Frau nicht, ihr Konto um 600.000 € zu überziehen" 

eine Schlagzeile wert gewesen wäre. 

 

 

 

vor 38 Minuten von powerschwabe:

Welche Händler machen eigentlich alles beim Bonus Sparen mit. Und wiviel spart man den überhaupt?

Zur Abwechslung ein anderes Thema kann in der Tat nicht schaden. :)

 

Infos: https://www.bonus-sparen.comdirect.de/faq/ 

Zitat

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Es handelt sich um den ETF701

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monopolyspieler
· bearbeitet von monopolyspieler

Das ganze ist überhaupt keine Schlagzeilen wert.

 

Passiert in jeder Spielbank tagtäglich.

Da fragt auch keiner vorher, ob man sich den Einsatz leisten kann.

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pcfreak324
· bearbeitet von pcfreak324

Ich habe mal recherchiert und das Problem, dass volatile Aktien ohne Limit und trotz fehlender Kontodeckung geordert werden, kommt wohl häufiger vor. Die Gerichte geben in diesen Fällen meist den Brokern Recht.

 

OLG Karlsruhe, Urteil vom 27. Oktober 2015 – 17 U 60/15 –

  • Im Online-Broker-Geschäft hat der Wertpapierdienstleister nicht die Rechtspflicht, seine Kunden durch Begrenzung ihrer Entscheidungsfreiheit vor sich selbst zu schützen, auch wenn er eine unlimitierte Kauforder zu einem erheblich höheren Ausführungskurs als dem bei der Auftragserteilung zugrunde liegenden Schätzwert ausführt.

OLG Nürnberg, Urteil vom 9. Oktober 2002 – 12 U 1346/02 –

  • Eine Direktbank ist nicht verpflichtet, durch ein Guthaben des Auftraggebers nicht gedeckte, im Onlineverfahren erteilte Aufträge zurückzuweisen.
  • Eine Regelung in den AGB der Bank, die diese "zur Ausführung von Aufträgen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren nur insoweit verpflichtet, als das Guthaben des Kunden, ein für Wertpapiergeschäfte nutzbarer Kredit oder der Depotbestand des Kunden zur Ausführung ausreichen", gibt der Bank nur ein Leistungsverweigerungsrecht, wenn das Kontoguthaben nicht zur Ausführung des Auftrags ausreicht. Führt die Bank den Auftrag trotzdem aus, verzichtet sie auf eine Vorschussleistung des Auftraggebers, eine Verletzung ihrer Vertragspflichten ist darin jedoch nicht zu sehen.
  • Grundsätzlich enthält ein "Online"-Auftrag eine größere "Irrtumsanfälligkeit" als die vom Kunden frei formulierte Willenserklärung im Schalterbetrieb. Dem Kunden ist aber bewusst, dass der "online" eingegebene Auftrag elektronisch bearbeitet wird, also eine individuelle, d.h. auf den einzelnen Kunden zugeschnittene Überprüfung nicht erfolgt. Die Schutzpflicht der Bank gebietet damit nur, bei solchen Aufträgen nachzufragen, bei denen es sich der Bank ohne weiteres aufdrängen muss, dass ein Erklärungsirrtum vorliegt, da Kontenguthaben, Größe des Depots und Auftrag außer jedem Verhältnis stehen.

OLG Nürnberg, Urteil vom 24. September 2003 – 12 U 2572/02 –

  • Eine Direktbank ist grundsätzlich verpflichtet, geeignete technische und organisatorische Vorkehrungen zu treffen, die sicherstellen, dass über Internet erteilte unplausible und offensichtlich irrtümliche Wertpapieraufträge als solche erkannt werden.
  • Die Direktbank ist nicht verpflichtet, eine Order mangels ausreichenden Guthabens auf dem Geldkonto nicht auszuführen. Eine Regelung in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Direktbank, dass sie zur Ausführung von Aufträgen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren insoweit verpflichtet ist, als das Guthaben des Kunden oder sein Depotbestand zur Ausführung ausreicht, gibt der Direktbank ein Leistungsverweigerungsrecht.

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mattes77

O.K. Jetzt mal unabhängig von der rechtlichen Problematik. Würdet ihr; falls ihr ja Comdirect Kunden seit; auch weiterhin mit eurem Depot dort bleiben? Auch auf die Gefahr hin, dass euch die Bank nicht davor bewahrt, unüberlegt Scheiße zu bauen?:rolleyes:

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Ramstein
vor 2 Minuten von mattes77:

O.K. Jetzt mal unabhängig von der rechtlichen Problematik. Würdet ihr; falls ihr ja Comdirect Kunden seit; auch weiterhin mit eurem Depot dort bleiben? Auch auf die Gefahr hin, dass euch die Bank nicht davor bewahrt, unüberlegt Scheiße zu bauen?:rolleyes:

Das ist IMHO eine ziemlich unqualifizierte Frage, denn das gleiche Problem hast du bei diesem dummen Kundenverhalten bei anderen Banken und Brokern genauso. 

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor einer Stunde von mattes77:

Würdet ihr; falls ihr ja Comdirect Kunden seit; auch weiterhin mit eurem Depot dort bleiben? Auch auf die Gefahr hin, dass euch die Bank nicht davor bewahrt, unüberlegt Scheiße zu bauen?:rolleyes:

Wer mit den enormen Risiken des Execution-only-Onlinebrokerage nicht leben will oder kann, darf sich von mir aus gerne ein Depot ohne Online-Handelsmöglichkeit zulegen. Oder doch gleich ein Sparbuch?

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Fritz57
vor einer Stunde von pcfreak324:

Ich habe mal recherchiert und das Problem, dass volatile Aktien ohne Limit und trotz fehlender Kontodeckung geordert werden, kommt wohl häufiger vor. Die Gerichte geben in diesen Fällen meist den Brokern Recht.

Das wird natürlich auch ihr Anwalt wissen. Der einzige Weg denn Fall noch zu Gunsten der Mandanten zu gewinnen ist der Weg an die Öffentlichkeit, in der Hoffnung die CoDi verzichtet auf ihre Forderung. Nicht grundlos ist der Fall im WDR / Bild-Zeitung und zig anderen Medien. Hier soll eindeutig medialer Druck aufgebaut werden.

Mal sehen wie sich die CoDi verhält. Wäre zu begrüßen wenn diese hart bleibt.

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Schwaben-Sparer
vor 1 Stunde von pcfreak324:
  • ... Die Schutzpflicht der Bank gebietet damit nur, bei solchen Aufträgen nachzufragen, bei denen es sich der Bank ohne weiteres aufdrängen muss, dass ein Erklärungsirrtum vorliegt, da Kontenguthaben, Größe des Depots und Auftrag außer jedem Verhältnis stehen...

Da steht ja genau das worauf sich auch die junge Mutter jetzt bezieht. Also der Großteil des Schadens wird bei der Comdirect hängen bleiben und jetzt auch noch die öffentliche Blamage, dass bei der Comdirect junge Mütter ein ganzes Vermögen verlieren können, wenn sie einen falschen Klick machen.

 

Dumm gelaufen für die Comdirect. Wie ich sagte, die Comdirect muss kundenorientierter werden. D.h. sich zunehmend auch auf junge Muttis einstellen und auch aber eben nicht nur auf solche Börsenexperten wie sie hier im Forum zum Teil schreiben.

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odensee
vor 4 Minuten von Schwaben-Sparer:

Da steht ja genau das worauf sich auch die junge Mutter jetzt bezieht

Eben nicht. Als sie den Auftrag erteilt hat, passte das Guthaben noch für den Auftrag.

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Ramstein
vor 14 Minuten von Schwaben-Sparer:

Da steht ja genau das worauf sich auch die junge Mutter jetzt bezieht. Also der Großteil des Schadens wird bei der Comdirect hängen bleiben und jetzt auch noch die öffentliche Blamage, dass bei der Comdirect junge Mütter ein ganzes Vermögen verlieren können, wenn sie einen falschen Klick machen.

 

Dumm gelaufen für die Comdirect. Wie ich sagte, die Comdirect muss kundenorientierter werden. D.h. sich zunehmend auch auf junge Muttis einstellen und auch aber eben nicht nur auf solche Börsenexperten wie sie hier im Forum zum Teil schreiben.

Wenn sie vorsätzlich sich  die Berechtigung zu einem Geschäft erlügen, das ihnen zuvor verweigert wurde!

 

Mach doch mal einen konstruktiven Vorschlag, was beratungsfreie Broker machen sollen, bevor sie einen Kundenauftrag an die Börse weiterleiten.

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mattes77
vor 13 Minuten von Schwaben-Sparer:

Da steht ja genau das worauf sich auch die junge Mutter jetzt bezieht. Also der Großteil des Schadens wird bei der Comdirect hängen bleiben und jetzt auch noch die öffentliche Blamage, dass bei der Comdirect junge Mütter ein ganzes Vermögen verlieren können, wenn sie einen falschen Klick machen.

 

Dumm gelaufen für die Comdirect. Wie ich sagte, die Comdirect muss kundenorientierter werden. D.h. sich zunehmend auch auf junge Muttis einstellen und auch aber eben nicht nur auf solche Börsenexperten wie sie hier im Forum zum Teil schreiben.

Da gebe ich dir Recht. Junge Muttis im Lockdown könnten eine Chance sein. Wenn allerdings die Comdirect mit ihrem Serviceabbau so weiter macht, sehe ich schwarz, Das wäre vielleicht eine Chance für die DKB. Allerdings glaube ich nicht, dass Sie mit ihrem jetzigen Koopertionspartner für Brokerage eine Chance haben. Sondern wohl nur mit einem Wechsel zu EBase oder vielleicht ja der DAB PNP Paribas? :myop:

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Belgien
· bearbeitet von Belgien
vor 4 Minuten von Ramstein:

 

Mach doch mal einen konstruktiven Vorschlag, was beratungsfreie Broker machen sollen, bevor sie einen Kundenauftrag an die Börse weiterleiten.

Hat er doch gemacht: Beratungsfreie Broker sollen die Haftung auch für die GADs unter ihren Kunden übernehmen.

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vanity
vor 1 Minute von Ramstein:

Mach doch mal einen konstruktiven Vorschlag, was beratungsfreie Broker machen sollen, bevor sie einen Kundenauftrag an die Börse weiterleiten.

Mal abseits der "junge-Mütter"-Diskussion:

 

Wenngleich die Explosion einer market order eher die Ausnahme sein dürfte, könnte doch mit vertretbarem Aufwand und ohne große Einschränkung der Kundenrechte bei einer Kauforder ein automatisches Limit so gesetzt werden, dass die Ausführung zu diesem Limit der eingeräumten buying power entspricht. Dann wäre sowohl der Kunde als auch der Broker geschützt.

 

Selbst mir sind aus Versehen schon unlimitierte Orders unterlaufen, zum Glück ohne Folgen.

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Schwaben-Sparer
vor 24 Minuten von Ramstein:

Wenn sie vorsätzlich sich  die Berechtigung zu einem Geschäft erlügen, das ihnen zuvor verweigert wurde!

 

Mach doch mal einen konstruktiven Vorschlag, was beratungsfreie Broker machen sollen, bevor sie einen Kundenauftrag an die Börse weiterleiten.

Ob die junge Frau sich irgendwas erlogen hat, wissen wir ja nicht. Selbstverständlich kann sie schon mal irgendwo eine Aktie gekauft haben und trotzdem bei der Comdirect jetzt in diesen Schlamassel geraten sein.
Was hätte die Bank tun sollen? Ganz einfach, diese Order nicht ohne Limit ausführen! D.h. entweder ein Limit auf den Betrag setzen, der verfügbar ist (mit Info an die Kundin) oder die Order ganz ablehnen.

 

Besonders lustig ist ja aus meiner Sicht diese Geschichte:  

Ich habe vor einigen Monaten das Comdirect Girokonto zu meinem Hauptkonto gemacht und wollte daher einen kleinen Dispo beantragen. Nur damit im Fall der Fälle nicht unnötig auf meine Kosten Lastschriften zurückgewiesen werden. Zuvor hatte ich das Konto kaum verwendet und das Depot war auch nur in niedriger vierstelliger Höhe bestückt, da deren Tochter Onvista bessere Konditionen bot. Also beantragte ich einen Dispo über nur 500 EUR und stellte meine Gehaltsabrechnungen zur Verfügung und sogar einen Nachweis der Kündigung des bisherigen Gehaltskontos, schließlich dann auch noch einen Depotauszug bei deren Tochter Onvista. Und was passierte? Ablehnung des Dispo! Auch das Angebot meinerseits meinetwegen das Kreditlimit der Kreditkarte entsprechend zu reduzieren, wurde abgelehnt.

Zitat

Bitte bedenken Sie, dass sowohl der Dispositionskredit als auch das Visa-Kartenlimit ungesicherte Kredite sind, die lediglich durch regelmäßige Zahlungs- oder Gehaltseingänge in unserem Hause gesichert sind. Bitte kommen Sie daher erneut auf uns zu, sobald regelmäßige Zahlungs- oder Gehaltseingänge auf Ihrem Girokonto erfolgen (mindestens 2 Monate). Gerne werden wir Ihren Wunsch auf Einrichtung eines Dispositionskredites dann erneut prüfen.

Aha und jetzt vergeben die einfach einer jungen Frau ungeprüft einen Kredit über 600.000 Euro.:dumb::P:D 

 

Eigentlich hätte ich damals am liebsten gleich meine Entscheidung mit dem Girokonto revidiert, aber da ich schon zig Bankverbindungen geändert hatte war es einfacher bei der Comdirect auf den Putz zu hauen. Naja es brauchte ein knappes dutzend E-Mails bis hin zur Vorstandsvorsitzenden bis ich dann meinen 500 Euro Dispo bekommen habe. ;)

 

Wie ich schon sagte, die müssen an ihrer Kundenorientierung arbeiten. Besonders wenn sie jetzt auch noch teurer werden und jetzt auch für Echtzeitüberweisungen Geld verlangen.

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Mangalica
vor 58 Minuten von Ramstein:

Mach doch mal einen konstruktiven Vorschlag, was beratungsfreie Broker machen sollen, bevor sie einen Kundenauftrag an die Börse weiterleiten.

Habe ich ja schon:

 

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 16 Minuten von Schwaben-Sparer:

Aha und jetzt vergeben die einfach einer jungen Frau ungeprüft einen Kredit über 600.000 Euro

:dumb::wallbash:

 

Zum wiederholten Male: woher weißt du, dass der Aktienkurs so massiv gestiegen ist, bevor die comdirect den Auftrag an die NASDAQ weitergeleitet hat? Denn: zum Zeitpunkt als die "junge Mutter" den Auftrag erteilt hat, war der Kurs ja noch niedrig,

vor 16 Minuten von Schwaben-Sparer:

Naja es brauchte ein knappes dutzend E-Mails bis hin zur Vorstandsvorsitzenden bis ich dann meinen 500 Euro Dispo bekommen habe. ;)

Da solltest du dich aber fragen, warum man dir keinen Dispo gewährt hat. Mir ist ein wesentlich höherer "nachgeworfen" worden, nachdem die ersten Gehaltszahlungen eingingen. Ich habe ihn aber, abgesehen von ein paar Cent, noch nie genutzt - ich bin doch nicht blöd und zahle Dispozinsen...  (für Insider: wenn es mal knapp ist, gehe ich an die Urlaubskasse :narr: )

 

vor 16 Minuten von Schwaben-Sparer:

Besonders wenn sie jetzt auch noch teurer werden und jetzt auch für Echtzeitüberweisungen Geld verlangen.

Immerhin bieten sie Echtzeitüberweisungen. Macht ja noch lange nicht jede Bank. Wo ist das denn kostenlos?

 

vor 7 Minuten von Mangalica:

Habe ich ja schon:

 

Den Puffer bei der ING hatte ich ja auch schon erwähnt. Weißt du, wie hoch der ist? Ich schätze, so ca. 10% über dem aktuellen Kurs. Kann aber auch anders sein. Jedenfalls hätte das die "junge Mutter" auch nicht gerettet,

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Schwaben-Sparer
· bearbeitet von Schwaben-Sparer
vor 1 Stunde von odensee:

Eben nicht. Als sie den Auftrag erteilt hat, passte das Guthaben noch für den Auftrag.

Eben doch! Die durchgeführte Order über 600.000 Euro stand in keinem Verhältnis zum Guthaben der Kundin.

 

 

vor 15 Minuten von odensee:

:dumb::wallbash:

Da solltest du dich aber fragen, warum man dir keinen Dispo gewährt hat. Mir ist ein wesentlich höherer "nachgeworfen" worden, nachdem die ersten Gehaltszahlungen eingingen. Ich habe ihn aber, abgesehen von ein paar Cent, noch nie genutzt - ich bin doch nicht blöd und zahle Dispozinsen...  (für Insider: wenn es mal knapp ist, gehe ich an die Urlaubskasse :narr: )

 

Immerhin bieten sie Echtzeitüberweisungen. Macht ja noch lange nicht jede Bank. Wo ist das denn kostenlos?

Jaja, nachdem die ersten Gehaltszahlungen eingingen. Ich wollte den aber sofort auf der Stelle, schlicht und ergreift weil ich keinen Bock habe denen für misslungen Lastschriften Kosten zu bezahlen oder Geld auf dem Girokonto zu bunkern. Tatsächlich ist mir das kürzlich passiert und das Konto war im Minus, das ich am gleichen Tag wieder ausgleichen konnte ohne Sollzinsen zu bezahlen, selbstverständlich will ich keinen teuren Kredit bei denen, aber andernfalls hätten die Lastschriften zurückgewiesen und ich hätte Ärger und Kosten gehabt. 

 

Das mit den Echtzeitüberweisungen, war sowas wie deren Alleinstellungsmerkmal und der Grund warum ich mit dem Konto überhaupt dorthin gegangen bin und jetzt machen die das kostenpflichtig.

 

Nochmal eine andere Frage, wer verdient eigentlich an solchen unlimitierten Ordern, die Kunden nachbörslich einreichen? Könnte mir vorstellen, dass unbedarfte Privatkunden da ganz schön was liegen lassen, natürlich meistens nicht in dieser Größenordnung. Aber kann es sein, dass die Banken gar kein Interesse haben, ihre Kunden aufzuklären oder solche Fehler seitens der Kunden zu verhindern?

 

Aber einem Kunden ohne Prüfung der Bonität einen sechsstelligen Kredit zu geben, ist auf jeden Fall ein Fehler der Bank, da gibt es nix zu diskutieren!

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krett
· bearbeitet von krett
vor 39 Minuten von Schwaben-Sparer:

Was hätte die Bank tun sollen? Ganz einfach, diese Order nicht ohne Limit ausführen! D.h. entweder ein Limit auf den Betrag setzen, der verfügbar ist (mit Info an die Kundin) oder die Order ganz ablehnen.

Erst einmal kann die comdirect nicht einfach so eine Order abändern. Hätte die comdirect von vornherein Sicherungssysteme einbauen können, die das vorgehen der Kundin zumindest erschwert hätten? Ja, aber immer jeden irgendwie denkbaren Fall abzufangen ist auch nicht einfach.

 

Warum riegeln Autos nicht bei 200kmh ab? Alles andere ist doch viel zu gefährlich! Da muss der Kunde geschützt werden!

Warum werden Treppen nicht nur mit eingebauten Babytüren in gebaut? Alles andere ist doch viel zu gefährlich!

Warum werden Kreissägen ohne Fingererkennung verkauft?

 

Jedes Jahr passieren unzählige Unfälle in Haushalten oder anderswo. Das soll jetzt kein Whataboutism sein, obwohl es das natürlich ist, was ich sagen will ist, dass wir nicht im Kommunismus leben und ein bisschen Eigenverantwortung einfach sein muss, man kann nicht alles zu tode regulieren...

 

Die gute Frau ist auch nicht tot, sie kann Privatinsolvenz anmelden, ein paar Jahre vom (ertragbaren) Pfändungsfreibetrag leben und gut ist. Das ist für mich soziale Marktwirtschaft.

 

Zitat

Aha und jetzt vergeben die einfach einer jungen Frau ungeprüft einen Kredit über 600.000 Euro.:dumb::P:D 

Ne Bank ist für einen Kauf, den die Kundin beauftragt hat, in Vorleistung gegangen. Einen Kredit würde ich das nicht nennen.

 

Zitat

Nochmal eine andere Frage, wer verdient eigentlich an solchen unlimitierten Ordern, die Kunden nachbörslich einreichen? Könnte mir vorstellen, dass unbedarfte Privatkunden da ganz schön was liegen lassen, natürlich meistens nicht in dieser Größenordnung. Aber kann es sein, dass die Banken gar kein Interesse haben, ihre Kunden aufzuklären oder solche Fehler seitens der Kunden zu verhindern?

Unlimitiert ist halt voreingestellt weil:

a) die meisten es es so wollen/machen

b) es für 99% aller Aufträge tatsächlich ausreicht

c) irgendwas voreingestellt sein muss und die Bank das Limit, das der Kunde vielleicht haben will, nicht kennen kann

 

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Schwaben-Sparer
· bearbeitet von Schwaben-Sparer
vor 6 Minuten von krett:

 

Ne Bank ist für einen Kauf, den die Kundin beauftragt hat, in Vorleistung gegangen. Einen Kredit würde ich das nicht nennen.

Und wem schuldet die junge Frau jetzt das Geld? Doch wohl der Bank! Wenn eine Bank das nicht abriegelt, dann ist dies das Risiko der Bank! Woher will die Bank denn wissen, dass die Kundin jemals in der Lage sein wird das Geld zu bezahlen?

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 16 Minuten von Schwaben-Sparer:

Eben doch! Die durchgeführte Order über 600.000 Euro stand in keinem Verhältnis zum Guthaben der Kundin.

:dumb::wallbash:

 

Zum wiederholten Male: woher weißt du, dass der Aktienkurs so massiv gestiegen ist, bevor die comdirect den Auftrag an die NASDAQ weitergeleitet hat? Denn: zum Zeitpunkt als die "junge Mutter" den Auftrag erteilt hat, war der Kurs ja noch niedrig,

 

Zitat

Das mit den Echtzeitüberweisungen, war sowas wie deren Alleinstellungsmerkmal und der Grund warum ich mit dem Konto überhaupt dorthin gegangen bin und jetzt machen die das kostenpflichtig.

Tja, ärgerlich, aber so ist das nunmal mit "Schnupperangeboten". Irgendwann werden sie kostenpflichtig, Und nein: es besteht keine Pflicht, darauf hinzuweisen, dass man irgendwann das PLV ändert,

vor 16 Minuten von Schwaben-Sparer:

Tatsächlich ist mir das kürzlich passiert und das Konto war im Minus, das ich am gleichen Tag wieder ausgleichen konnte ohne Sollzinsen zu bezahlen, selbstverständlich will ich keinen teuren Kredit bei denen, aber andernfalls hätten die Lastschriften zurückgewiesen und ich hätte Ärger und Kosten gehabt. 

Ernsthaft? Du überziehst dein Konto durch irgendwelche Lastschriften und die Bank ist "schuld"? Halte dein Konto doch einfach im Plus, dann passiert dir sowas nicht.

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Schwaben-Sparer
vor 1 Minute von odensee:

:dumb::wallbash:

 

Zum wiederholten Male: woher weißt du, dass der Aktienkurs so massiv gestiegen ist, bevor die comdirect den Auftrag an die NASDAQ weitergeleitet hat? Denn: zum Zeitpunkt als die "junge Mutter" den Auftrag erteilt hat, war der Kurs ja noch niedrig,

 

Tja, ärgerlich, aber so ist das nunmal mit "Schnupperangeboten". Irgendwann werden sie kostenpflichtig, Und nein: es besteht keine Pflicht, darauf hinzuweisne, dass man irgendwann das PLV ändert,

Ernsthaft? Du überziehst dein Konto durch irgendwelche Lastschriften und die Bank ist "schuld"? Halte dein Konto doch einfach im Plus.

Willst jetzt sagen die Bank ist genauso schlau wie die junge Mutter und prüft nicht ihr Risiko bevor sie den Auftrag weiterreicht? Und es ist und bleibt das Risiko der Bank das Geld jetzt wieder zu bekommen. Die junge Frau kann nicht soviel haben, kann zum Rechtsanwalt gehen, kann sich in der Bildzeitung ausheulen, alles das Risiko der Bank!

 

Nein eben nicht. Pass doch auf! Ich überziehe nicht mein Konto und gebe der Bank die "Schuld". Ich richte mir einen Dispo ein und falls es dann mal vorkommt, dass das Konto ins Minus geht, dann gleiche ich das so schnell wie möglich aus um eben möglichst keine Sollzinsen zu bezahlen. Aber ohne Dispo geht das Konto nicht ins Minus, da wird die Lastschrift abgewiesen und der Kunde bezahlt die Kosten. Verstanden?

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hattifnatt
vor 31 Minuten von odensee:

Immerhin bieten sie Echtzeitüberweisungen. Macht ja noch lange nicht jede Bank. Wo ist das denn kostenlos?

z.B. Hypovereinsbank - da kostet aber auch das günstige Girokonto 4,90 pro Monat ...

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krett
vor 5 Minuten von Schwaben-Sparer:

Willst jetzt sagen die Bank ist genauso schlau wie die junge Mutter und prüft nicht ihr Risiko bevor sie den Auftrag weiterreicht? Und es ist und bleibt das Risiko der Bank das Geld jetzt wieder zu bekommen. Die junge Frau kann nicht soviel haben, kann zum Rechtsanwalt gehen, kann sich in der Bildzeitung ausheulen, alles das Risiko der Bank!

 

Die Bank soll also die Börseneröffnung abwarten, checken wie der Kurs sich entwickelt und erst, sagen wir, 5 Sekunden später (oder besser 15 Minuten?) die Order an die Börse weitergeben? Und wenn der Kurs in dieser Zeit um x% gestiegen ist, soll da Bank natürlich den entgangenen Gewinn ersetzen, richtig?

 

Junge, Junge...

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odensee
vor 4 Minuten von Schwaben-Sparer:

Willst jetzt sagen die Bank ist genauso schlau wie die junge Mutter und prüft nicht ihr Risiko bevor sie den Auftrag weiterreicht?

Mir war nicht bewusst, dass deiner Meinung nach Banken Hellseher beschäftigen müssen, die erahnen können, dass irgendwelche Zocker (Robinhood und co) den Aktienkurs einer Aktie so hoch treiben könne, dass es die "junge Mutter" finanziell ruiniert.

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