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TradingMan

Comdirect

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Geldhaber
· bearbeitet von Geldhaber
vor 37 Minuten von Maciej:

Es könnte aber auch bedeuten, du musst demnächst jeder AGB-Änderung aktiv zustimmen, ohne die Geschäftsbeziehung automatisch auslaufen zu lassen. Im Sommerurlaub ein paar Wochen mal nicht ins Postfach geschaut - Konto gekündigt.

Mal abwarten, wie die Banken auf dieses Urteil reagieren werden, aber das hat m.E. Potenzial für deutlich mehr Chaos als die aktuelle Regelung der "Zustimmung durch Nichtstun". :blink:

 

Ja, höchstwahrscheinlich wird es auf aktive Zustimmung hinauslaufen. "Zustimmung durch Nichtstun" war für die Banken, aber auch für die Kunden bequem. An eine Kündigung in Zukunft nach ein paar Wochen Sommerurlaub glaube ich aber nicht. Die Frist für die aktive Zustimmung wird Monate betragen. Trotzdem wird das zu unerwünschten Kündigungen führen. 

Ich habe auch Sachen, bei denen ich nur alle Jubeljahre 'reinschaue und nicht wie bei der Comdirect fast täglich. In Zukunft muss man alles viel besser im Blick behalten ... oder u.U. Kündigung, obwohl man das Konto behalten wollte. 

Vielleicht halten sich die Banken mit ihren ständigen Änderungen in Zukunft aber auch ein wenig zurück (?). - Wir werden sehen. 

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Holgerli

finanz-szene.de: Kontogebühren: BGH-Urteil stellt Preismacht der Banken infrage

 

vor 9 Minuten von Geldhaber:

Vielleicht halten sich die Banken mit ihren ständigen Änderungen in Zukunft aber auch ein wenig zurück (?).

Die Frage ist, was mit AGB-Änderungen aufgrund von Gesetzesänderungen passiert. Es ist das eine ob jetzt keine wilden Spielereien an der Preisschraube mehr kommen, weil man nicht mehr mit der "trägen Masse" des typisch deutschen Kunden rechnen kann. Das andere ist was macht man mit AGB-Änderungen aufgrund von Gesetzesänderungen? Da muss man ändern und da muss der Kunde zustimmen. Und da hat die Bank dann auch keinen Spielraum zu sagen, na dann lassen wir es halt beim alten Gebührenmodell.

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turbohx
· bearbeitet von turbohx

Aussetzung der AGB-Änderungsumsetzung für Bestandskunden

 

Postbox 30.04.2021 - Mit aktuellem Bezug auf das BGH-Urteil:

Zitat

comdirect wird die schriftliche Urteilsbegründung abwarten und im Anschluss eine Bewertung vornehmen. Vor diesem Hintergrund werden wir die für den 01.05.2021 geplanten Umsetzungen des neuen Kontomodells zunächst aussetzen. Ihre Kontoverbindung wird bis auf Weiteres unter den Ihnen bekannten Bedingungen weitergeführt.

 

Fun fact: meine Kündigung wurde per Fax akzeptiert, aber die Unterschrift muss postalisch nochmal per Formular neu bestätigt werden... (somit gibt es dadurch zufällig einen Gebührenaufschub).

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Dandy

Ist auch so eine Sache, die mich immer wieder nervt. Verträge abschließen kann man problemlos online oder per Telefon (ok, bei Banken braucht es noch ein Identverfahren). Kündigen geht dann aber natürlich nur maximal umständlich per Brief oder Fax (glaub wird sind das letzte Land auf dem Planeten, das sowas noch nutzt) mit Unterschrift, am Besten noch per Einschreiben, damit man nicht übers Ohr gehauen wird. Das ständige Rufen nach Gesetzen und Regulierung ist nicht so meins, aber beim Verbraucherschutz scheint es tatsächlich nicht anders zu gehen.

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krett
vor 8 Minuten von Dandy:

Ist auch so eine Sache, die mich immer wieder nervt. Verträge abschließen kann man problemlos online oder per Telefon (ok, bei Banken braucht es noch ein Identverfahren). Kündigen geht dann aber natürlich nur maximal umständlich per Brief oder Fax (glaub wird sind das letzte Land auf dem Planeten, das sowas noch nutzt) mit Unterschrift, am Besten noch per Einschreiben, damit man nicht übers Ohr gehauen wird. Das ständige Rufen nach Gesetzen und Regulierung ist nicht so meins, aber beim Verbraucherschutz scheint es tatsächlich nicht anders zu gehen.

Ja, die comdirect ist mir da auch öfter schon sehr negativ aufgefallen bei diesem Unterschriften Abgleich. Wenn sie der Meinung sind, dass man das so streng handhaben muss, dann sollen sie es doch bitte so handhaben wie die ING, wo man praktisch für nichts mehr Papier oder Unterschrift braucht. Aber ich halte die Codi bzgl. Digitalisierung für unfähig. Die App ist zweitklassig, die Website ebenfalls und der Kundenservice drittklassig.

 

Die Codi ist leider zur Sparkasse 2.0 geworden. Bei Technologie nur noch zweite Liga, dafür bei Gebühren ganz oben mit dabei. Bestandskunden melken hat oberste Priorität inzwischen.

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Moneycruncher
· bearbeitet von Moneycruncher
vor 15 Minuten von Dandy:

Ist auch so eine Sache, die mich immer wieder nervt. Verträge abschließen kann man problemlos online oder per Telefon (ok, bei Banken braucht es noch ein Identverfahren). Kündigen geht dann aber natürlich nur maximal umständlich per Brief oder Fax (glaub wird sind das letzte Land auf dem Planeten, das sowas noch nutzt) mit Unterschrift, am Besten noch per Einschreiben, damit man nicht übers Ohr gehauen wird. Das ständige Rufen nach Gesetzen und Regulierung ist nicht so meins, aber beim Verbraucherschutz scheint es tatsächlich nicht anders zu gehen.

Völlig richtig. Am schlimmsten ist es bei den Mobilfunkanbietern. Da ist inzwischen sogar das Justizministerium, dem ja die Verbraucherschutzzentrale zugeordnet ist, aktiv geworden. Das ist schon fast kriminelles Geschäftsgebaren.

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Necoro
vor 8 Minuten von Dandy:

Kündigen geht dann aber natürlich nur maximal umständlich per Brief oder Fax (glaub wird sind das letzte Land auf dem Planeten, das sowas noch nutzt) mit Unterschrift

Stimmt nicht, Kanada führt Fax gerade als "moderne Alternative" ein: Link

Und ansonsten finde ich persönlich Fax eigentlich sehr komfortabel: Direkte Meldung über die Zustellung inkl. Inhaltsangabe. Kein "Nein, diese Email habe ich nie bekommen".

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Mangalica
vor 11 Stunden von Geldhaber:

Ich habe auch Sachen, bei denen ich nur alle Jubeljahre 'reinschaue und nicht wie bei der Comdirect fast täglich. In Zukunft muss man alles viel besser im Blick behalten ... oder u.U. Kündigung, obwohl man das Konto behalten wollte.

Also ich sehe es genau anders herum: Früher musste man kostenlose, nicht benutzte Kundenverbindungen immer im Auge behalten, weil es ja jederzeit passieren konnte, dass irgendwann monatliche Gebühren eingeführt werden und man es nicht mitbekommt. Bestes Beispiel ist die Fidor-Bank, die 2019 mit einem Vorlauf von nur zwei Monaten Kontoführungsgebühren von mindestens 5 € monatlich eingeführt hat. Da gab es dann später unzählige Berichte von verärgerten Kunden, die irgendwann einmal ein kostenloses Konto eröffnet und dann aber nicht mehr benutzt hatten, um dann festzustellen, dass sie der Bank aufgrund der Grundgebühr nun Geld schulden, weil sie sich eben ein halbes Jahr nicht mehr eingeloggt hatten.

 

Deswegen hatte ich nicht mehr benötigte Konten früher auch immer recht zügig gekündigt, eben weil ich keine Lust hatte, die neuen Gebühren ständig zu kontrollieren. Mir ist es auf jeden Fall lieber, wenn mir in einem solchen Fall das Konto von der Bank gekündigt wird, als dass ich plötzlich der Bank Geld schulde.

 

vor 5 Minuten von Dandy:

Ist auch so eine Sache, die mich immer wieder nervt. Verträge abschließen kann man problemlos online oder per Telefon (ok, bei Banken braucht es noch ein Identverfahren). Kündigen geht dann aber natürlich nur maximal umständlich per Brief oder Fax (glaub wird sind das letzte Land auf dem Planeten, das sowas noch nutzt)

Seit dem 01.10.2016 online abgeschlossene Verträge dürfen auch online per Textform (E-Mail, SMS etc.) gekündigt werden. Dass das Unternehmen auf Briefe besteht ist da nicht mehr erlaubt. Man will aus eigenem Interesse natürlich eine Form wählen, bei der man die Zustellung der Kündigung belegen kann.

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Matunus
· bearbeitet von Matunus
vor 12 Stunden von Holgerli:

Die Frage ist, was mit AGB-Änderungen aufgrund von Gesetzesänderungen passiert. Es ist das eine ob jetzt keine wilden Spielereien an der Preisschraube mehr kommen, weil man nicht mehr mit der "trägen Masse" des typisch deutschen Kunden rechnen kann. Das andere ist was macht man mit AGB-Änderungen aufgrund von Gesetzesänderungen? Da muss man ändern und da muss der Kunde zustimmen. Und da hat die Bank dann auch keinen Spielraum zu sagen, na dann lassen wir es halt beim alten Gebührenmodell.

Soweit ich es verstanden habe, wird die aktive Zustimmung doch nur für die Fälle gefordert, die Kundinnen und Kunden einseitig und weitreichend benachteiligen (hier: »Entgelte für Hauptleistungen«). Solange es sich also nicht um Gesetze handelt, die Gebührenerhöhungen verlangen, sehe ich da zunächst kein Problem. Änderungen, die neutral oder vorteilhaft sind, müssten eigentlich trotz des Urteils weiterhin ohne aktive Zustimmung möglich sein.

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Geldhaber
vor 2 Stunden von Matunus:
vor 15 Stunden von Holgerli:

Die Frage ist, was mit AGB-Änderungen aufgrund von Gesetzesänderungen passiert. Es ist das eine ob jetzt keine wilden Spielereien an der Preisschraube mehr kommen, weil man nicht mehr mit der "trägen Masse" des typisch deutschen Kunden rechnen kann. Das andere ist was macht man mit AGB-Änderungen aufgrund von Gesetzesänderungen? Da muss man ändern und da muss der Kunde zustimmen. Und da hat die Bank dann auch keinen Spielraum zu sagen, na dann lassen wir es halt beim alten Gebührenmodell.

Soweit ich es verstanden habe, wird die aktive Zustimmung doch nur für die Fälle gefordert, die Kundinnen und Kunden einseitig und weitreichend benachteiligen (hier: »Entgelte für Hauptleistungen«). Solange es sich also nicht um Gesetze handelt, die Gebührenerhöhungen verlangen, sehe ich da zunächst kein Problem. Änderungen, die neutral oder vorteilhaft sind, müssten eigentlich trotz des Urteils weiterhin ohne aktive Zustimmung möglich sein.

 

Ich nehme auch an, dass es so ist wie @Matunus schreibt und dass insbesondere AGB-Änderungen, die nur Gesetzesänderungen nachvollziehen, nicht der aktiven Zustimmung durch die Kunden bedürfen. 

Wir alle müssen aber die schriftliche Urteilsbegründung abwarten, um Klarheit zu bekommen. Bisher gibt es nur eine Pressmitteilung des BGH

Zur Unwirksamkeit von Klauseln, die die Zustimmung des Kunden bei einer Änderung der AGB der Bank fingieren

 

Man kann sich übrigens für eine automatische Benachrichtigung per E-Mail eintragen (dazu auf den Urteils-Link unter der Pressemitteilung klicken), wenn das Urteil verfügbar ist. Habe ich gemacht. Gute Sache. Die deutschen Gerichte sind im Digitalzeitalter angekommen. :)

 

 

vor 4 Stunden von Mangalica:

Deswegen hatte ich nicht mehr benötigte Konten früher auch immer recht zügig gekündigt, eben weil ich keine Lust hatte, die neuen Gebühren ständig zu kontrollieren. Mir ist es auf jeden Fall lieber, wenn mir in einem solchen Fall das Konto von der Bank gekündigt wird, als dass ich plötzlich der Bank Geld schulde.

Dem stimme ich voll zu. Die neue Regelung aufgrund der BGH-Rechtsprechung ist für uns Kunden besser.

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krett

Aus Kundensicht besser, zumindest kurzfristig, aber ich finde es trotzdem nicht unbedingt gut. Ich meine es war bisher auch schon sehr verbraucherfreundlich und dieses Urteil erschwert es Banken extrem. Das könnte auch dazu führen, das modernisierungen bei den Gebühren, wie bei der ING (kostenpflichtig bis 700€ Geldeingang, dafür kostenlose ETF Sparpläne) einfach ganz ausbleiben. 

 

Mehr Verbraucherschutz wäre an ganz anderen Stellen sehr, sehr viel nötiger. Z.B. bei Rückvergütungen von (aktiven) Fonds oder versteckten Kosten bei Neobrokern.

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powerschwabe

Dann war die Kündigung der VISA Karte vorerst umsonst

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rolasys
vor 17 Stunden von powerschwabe:

Dann war die Kündigung der VISA Karte vorerst umsonst

habe mal nachgefragt, ob man das wieder rückgängig machen kann. Ansonsten kann man ja auch wieder eine neue Karte beantragen. (aber mal sehen, ich brauch die momentan sowieso nicht wirklich)

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oktavian

Ist zum Abheben nicht auch eh meist die Debit Visa besser? außer bei Fremdwährungsabhebungen im Ausland.

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krett

Ich muss sagen das ich die Debitkarten inzwischen besser finde, haben auch auf der Arbeit komplett umgestellt von Kredit- auf Debitkarten. Habe bisher auch noch nie den Fall gehabt das eine Debitkarte abgelehnt wurde, wo eine Kreditkarte funktioniert hat. 

 

 

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oktavian
vor 20 Stunden von krett:

Ich muss sagen das ich die Debitkarten inzwischen besser finde, haben auch auf der Arbeit komplett umgestellt von Kredit- auf Debitkarten. Habe bisher auch noch nie den Fall gehabt das eine Debitkarte abgelehnt wurde, wo eine Kreditkarte funktioniert hat.

Autovermietung wäre so ein Fall. Man kann bei der Debit nicht den Umsatz vorab blocken / Kaution.

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

Hotels nehmen auch oft eine Kaution. Eine echte Kreditkarte würde ich schon haben wollen, aber wie schon erwähnt gibt es da eh bessere Alternativen, die kostenlos und ohne zusätzliche Kontoeröffnung zu haben sind. Comdirct hat sowieso die schlechtesten Wechselkurse bei der Kreditkarte, insofern ist diese für Reisen sowieso nicht so gut geeignet.

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jgobond
Mangalica
vor 22 Stunden von oktavian:

Man kann bei der Debit nicht den Umsatz vorab blocken.

Doch, Visa Debit kann das. Nur die Girokarte kann das nicht.

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krett
· bearbeitet von krett
vor 21 Stunden von Dandy:

Hotels nehmen auch oft eine Kaution. Eine echte Kreditkarte würde ich schon haben wollen, aber wie schon erwähnt gibt es da eh bessere Alternativen, die kostenlos und ohne zusätzliche Kontoeröffnung zu haben sind. Comdirct hat sowieso die schlechtesten Wechselkurse bei der Kreditkarte, insofern ist diese für Reisen sowieso nicht so gut geeignet.

Ja, mag sein, aber:

a) ich selber war noch nie in so einer Situation

b) Debitkarten sind immer verbreiteter und die Akzeptanz wird zunehmen bzw. Hotel und Autovermietungen werden andere Lösungen finden (müssen)

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oktavian
vor 19 Minuten von Mangalica:

Doch, Visa Debit kann das. Nur die Girokarte kann das nicht.

Ja, theoretisch geht es wohl. Ob der Anbieter es dann für debitkarten akzeptiert, ist eine andere Sache. Nachteil ist, dass cash auf dem Girokonto vorhanden sein muss und dann auch geblockt wäre. Bei Kreditkarten kann das rückgängig machen der Blockung auch mal dauern: Geht das bei der debit dann schneller? Also wenn jemand zum Beispiel per Mietwagen reist und immer wieder den Wagen wechselt 1x täglich als Extrembeispiel + Hotel? Hatte da irgendwie was gelesen, dass Mietwagen auf Mallorca schon nicht ging, aber manchmal liegt es auch an den Leuten, die bei zwielichtigen Firmen buchen und ich würde eher auf Sixt/Hertz setzen.

 

Wurde bei euch die Debit schon irgendwo abgelehnt?

vor 22 Stunden von Dandy:

Hotels nehmen auch oft eine Kaution. Eine echte Kreditkarte würde ich schon haben wollen, aber wie schon erwähnt gibt es da eh bessere Alternativen, die kostenlos und ohne zusätzliche Kontoeröffnung zu haben sind. Comdirct hat sowieso die schlechtesten Wechselkurse bei der Kreditkarte, insofern ist diese für Reisen sowieso nicht so gut geeignet.

Sehe ich auch so. Wobei die kostenpflichtige Kreditkarte jetzt keine Fremdwährungsgebühren mehr hätte. Wenn man da im Jahr einen Haufen umsetzt, wäre das sogar billiger als vorher. Es gibt aber Alternativen.

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Dandy
· bearbeitet von Dandy
vor 59 Minuten von oktavian:

Sehe ich auch so. Wobei die kostenpflichtige Kreditkarte jetzt keine Fremdwährungsgebühren mehr hätte. Wenn man da im Jahr einen Haufen umsetzt, wäre das sogar billiger als vorher. Es gibt aber Alternativen.

Die Comdirect verwendet einen (meist) schlechteren Wechselkurs als Mastercard:

Zitat

MasterCard hat fast immer den besten Wechselkurs, gefolgt von VISA. Der Unterschied zwischen beiden Wechselkursen ist in der Regel aber minimal, wodurch es in der Praxis eigentlich keinen Unterschied macht, ob man eine VISA oder Mastercard als Reisekreditkarte nutzt.

Einzige Ausnahme: Die VISA-Card der ComDirect hatte in unserer Analyse teilweise einen bis zu 6 Prozent schlechteren Wechselkurs im Vergleich zur Karte mit dem besten Wechselkurs. Hier kann man insbesondere bei längeren Reisen richtig Geld verdienen, weswegen die Kreditkarte der ComDirect nur bedingt für Reisen in Fremdwährungsländer geeignet ist.

Wer meint, es handle sich um Peanuts: Je nach Währung kann es einige Prozent ausmachen, was bei größeren Zahlungen, bspw. Hotelrechnungen, schon ins Gewicht fällt. Ist halt wieder so eine weitere Gebührenfalle der scheinbar kostenlosen Konten, auf die man achten muss. Gut möglich, dass auch andere Banken auf die Idee kommen, über solche versteckte Gebühren Geld einzutreiben.

 

Übrigens, auch wenn das mit der Comdirect jetzt nichts zu tun hat, als Warnung: Zahlt bloß nicht per Paypal in Fremdwährung. Deren Wechselkurse sind einfach nur dreist schlecht. Ihr könnt stattdessen bei Paypal den Wechselkurs der Kreditkarte verwenden lassen (ist aber etwas versteckt, diese Option). Dann bekommt ihr auch den (wesentlich) besseren Wechselkurs der Kreditkartengesellschaft.

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oktavian
vor 7 Minuten von Dandy:

Die Comdirect verwendet einen (meist) schlechteren Wechselkurs als Mastercard:

Wer meint, es handle sich um Peanuts: Je nach Währung kann es einige Prozent ausmachen, was bei größeren Zahlungen, bspw. Hotelrechnungen, schon ins Gewicht fällt. Ist halt wieder so eine weitere Gebührenfalle der scheinbar kostenlosen Konten, auf die man achten muss. Gut möglich, dass auch andere Banken auf die Idee kommen, über solche versteckte Gebühren Geld einzutreiben.

Das ist ja schon ein Ding, danke. Für mich irreführendes P&L Verzeichnis:

image.thumb.png.378ec8ef8cc59360ed665bbdcdec832d.png

sehe da einen Widerspruch zu:

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

Paypal ist noch viel schlimmer. Bei Zahlungen im Ausland bzw. generell in ausländischer Währung muss man echt aufpassen wie ein Schießhund. Wenn man sich darüber keine Gedanken macht, kann es leicht mal 10% oder mehr vom Betrag ausmachen, was bei einem teuren Urlaub viel Geld sein kann. Überall versuchen Banken da mitzuverdienen, an einer heutzutage wirklich einfachen Transaktion, nämlich einem Währungswechsel. Unter anderem sind es diese Gebührenfallen, die man beachten muss:

 

1) Beim Geld abheben oder bezahlen im Ausland in Euro, statt in Landeswährung zu bezahlen. Oft fallen hier extrem hohe Wechselgebühren der lokalen Bank an. Immer in lokaler Währung bezahlen bzw. abheben. Nicht alle Verkäufer fragen das vorher, deshalb am besten aktiv vor dem Bezahlen dem Verkäufer sagen, dass man in Landeswährung bezahlen will. (hat mich mal 15€ Gebühr bei einer 80€ Zahlung gekostet, weil die Bedienung nicht nachgefragt hatte).

2) Zusatzgebühren am Geldautomaten des Fremdinstituts. Normalerweise erhebt eigentlich nur die eigene Bank Gebühren, inzwischen ist es aber im Ausland oft üblich, dass noch zusätzliche Gebühren am Geldautomat erhoben werden. Das können mehrere Euro pro Abhebung sein. Da hilft nur sich vorher zu informieren, welche Banken in dem Land das noch nicht machen oder zumindest relativ geringe Gebühren zum Geld abheben verlangen und gezielt nach solchen Banken/Automaten zu suchen. Tendenziell ist es daher auch billiger, mit der (günstigen oder kostenlosen) Kreditkarte nach Möglichkeit direkt zu bezahlen, als Bar. Dann natürlich immer in lokaler Währung bezahlen (siehe 1)). Das hat auch den Vorteil, dass man bei einer (echten) Kreditkarte einen gewissen Schutz vor Betrug hat. Musste ich auch schon einmal nutzen, als mir einfach eine unerwähnte Zusatzbuchung einer Mietwagenfirma von der Kreditkarte gebucht wurde.

3) Mastercard vor Visa. Ist zwar kein Riesenunterschied, aber läppert sich halt auch. In einzelnen Ländern mag auch mal Visa günstiger sein, aber dazu müsste man die Wechselkurse für ein Land über längere Zeiträume vergleichen. Ich verwende einfach bevorzugt die Mastercard, schon weil ich bei der Advanzia da auch die Versicherungen drin habe, die erst haften, wenn ein guter Teil der Reise mit dieser Karte bezahlt wurden.

4) Sonderfall Paypal, wie erwähnt: Am besten immer mit Kreditkarte bezahlen und auswählen, dass Auslandswährungen standardmäßig über die Kreditkarte abgerechnet werden.

 

Natürlich macht das vor allem dann viel aus, wenn man einen teuren Urlaub macht oder relativ lange im Ausland bleibt.

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powerschwabe

Kostet der Sparplan eigentlich weiterhin 0,95€ oder wurde dies auch wieder aufgehoben.

Fallen eigentlich bei den Aktions´s ETF´s bei An und Verkauf irgendwelche Gebühren an, oder sind diese zu 100% kostenfrei?

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