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TradingMan

Comdirect

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oktavian

Ich würde auch bei comdirect nie den Direkthandel empfehlen. Ist doch nicht wesentlich günstiger und bei den relativ hohen Preisen spielt es dann eh keine Rolle mehr. Wenn verfügbar nehme ich Xetra. Börse ist schon transparenter auch für diejenigen, die selbst gar nicht handeln. Wo nimmst du denn sonst die Daten für die charts her? Preise und Volumen sollten schon veröffentlicht werden. Ich sehe diesen Direkthandel und dark pools recht kritisch. Ich zahle sogar lieber etwas mehr, wenn der Markt dafür fair ist. Ich bin ja kein HFT (high frequency trader). Ich glaube Italien hat eine geringere FTT (financial transacion tax) bei der offziellen Wertpapierbörse als wenn du dark pools nutzt. Also man sollte die Umsätze schon Richtung Börse bringen, aber ohne dass die Aktionäre der Börse damit reich werden, sondern dann müssen auch die Preise runter.

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 2 Stunden von YingYang:

Das Märchen, dass sie zu 5 USD kaufen wollte, muss sie jemand anderem erzählen. Das passt hinten und vorne nicht zum Intradaychart.

Andererseits hätte bei einem aktuellen Kurs > 5 EUR (umgerechnet) zum Orderzeitpunkt ja wieder die Deckungsprüfung des Kontos greifen müssen. Wie man's dreht und wendet, irgendwas stimmt bei der Sache nicht.

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Tordal

Ich hätte da eine Verständnisfrage: Wie kann es eigentlich sein, dass eine unlimitierte Order erst Stunden nach der Orderaufgabe ausgeführt wird? Da muss die Aktie ja extrem illiquide sein oder täusche ich mich?

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YingYang
vor 13 Minuten von Tordal:

Ich hätte da eine Verständnisfrage: Wie kann es eigentlich sein, dass eine unlimitierte Order erst Stunden nach der Orderaufgabe ausgeführt wird? Da muss die Aktie ja extrem illiquide sein oder täusche ich mich?

Kann eigentlich nicht sein. So illiquide war die Aktie nicht an diesem Tag.

Es gibt da mMn nur zwei Möglichkeiten:

Die Bank oder ein weiterer Teilnehmer hat die Weitergabe der Order verpennte bzw. es gab eine technische Panne

oder

Die Frau hat die Order zu einem Zeitpunkt aufgegeben als der Kurs eben bei diesem Niveau war. Was dann auch wieder der Bank auf die Füße fallen wird, denn dann hätte sie die Weitergabe mMn verhindern müssen wegen unzureichender Deckung des Kontos.

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Laser12
vor 36 Minuten von Tordal:

Ich hätte da eine Verständnisfrage: Wie kann es eigentlich sein, dass eine unlimitierte Order erst Stunden nach der Orderaufgabe ausgeführt wird? Da muss die Aktie ja extrem illiquide sein oder täusche ich mich?

welche WKN, welch Börse?

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Griller
· bearbeitet von Griller
vor 20 Minuten von Laser12:

welche WKN, welch Börse?

Das lag daran das die gute Frau die Aktie nur an der Nasdaq kaufen konnte über die Comdirect. Die Nasdaq macht ja erst 15:30 Uhr auf. 

 

WPKN: A2P794

vor 15 Stunden von Geldhaber:

Wenn ich einen neuen Stromvertrag abschließe (ich wechsele regelmäßig, um die Neukundenboni zu erhalten), dann mache ich das nicht nur via Verivox, sondern zusätzlich via Bonus-Sparen und erhalte dafür pauschal 16,40 € in Anteilen an ETF701. 

 

Hotelbuchungen habe ich schon via Booking.com + Bonus-Sparen vorgenommen: Bringt 2,69 %. Mehr bringt z.B. Expedia mit 4,03 % usw. 

Hmm, das ist eher schlecht, bei Shoop gibts immer 4 % auf booking.

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Matunus
vor 57 Minuten von Griller:

Hmm, das ist eher schlecht, bei Shoop gibts immer 4 % auf booking.

Wobei der Unterschied nicht mehr ganz so groß ist, wenn man berücksichtigt, dass Shoop nur den Netto-, das comdirect Bonus-Sparen hingegen den Bruttopreis vergütet (daher auch die oft krummen Werte). 

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Schwaben-Sparer
vor 1 Stunde von YingYang:

Kann eigentlich nicht sein. So illiquide war die Aktie nicht an diesem Tag.

Es gibt da mMn nur zwei Möglichkeiten:

Die Bank oder ein weiterer Teilnehmer hat die Weitergabe der Order verpennte bzw. es gab eine technische Panne

oder

Die Frau hat die Order zu einem Zeitpunkt aufgegeben als der Kurs eben bei diesem Niveau war. Was dann auch wieder der Bank auf die Füße fallen wird, denn dann hätte sie die Weitergabe mMn verhindern müssen wegen unzureichender Deckung des Kontos.

Wäre es möglich, dass die Frau schon wusste, wo der tatsächliche Kurs der Aktie steht, ihr bei der Comdirect aber noch die 5 Dollar angezeigt wurden und auch ihre Buying-Power auf dieser Basis berechnet wurde? Sie dachte sich, das sei ein Schnäppchen bei der Comdirect und ist deshalb mit den vollen 25.000 reingegangen, aber ohne Limit und dann ging es schief.

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mopswombard
· bearbeitet von mopswombard
Text vergessen
Am 11.4.2021 um 23:06 von monopolyspieler:

Es ist auch glaubwürdig, das Mutti gegenüber der Bank eine Falschauskunft geleistet hat.

Der (online)Fragebogen der codi:

 

 

wphg.jpg

Laut Medienbeitrag des WDR war sie Neueinsteigerin bei Aktien und hatte das Depot im September eröffnet- also durfte sie Stufe E nicht ankreuzen und demnach hätte sie auch keine Aktien handeln können.

Ganz einfach. Das dürfte auch ein Grund sein, auf den die codi sich in ihrer Antwort an den Anwalt berufen hat- das Mutti das Sicherheitssystem ausgehebelt hat.

Das Ganze wird lustig werden und die da so einfach mal in den Raum gestellten Aussagen im Fernsehbeitrag vom Anwalt und WDR Redakteur können schneller Makulatur sein, als die Beiden denken können. 

Gem. dem Bericht ist sie Aktienneuling, d.h. sie hat Null und daran gibts keine Deutung, Erfahrung in dem Geschäft. Kreuzt Sie jetzt aber hier E an, dann lügt Sie bewusst. Ich weiss nicht, ob bei der Codi das Formular auch noch von dem Kunden unterzeichnet werden muss bzw. zwingende Grundlage des Kontoeröffnungsvertrages ist, dann wäre es Urkundenfälschung. Und wenn sich herausstellt, das dieses ankreuzen von E der ausschlaggebende Grund ist, warum Sie überhaupt Aktien ordern durfte, wird sehr eng.

 

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chirlu
vor 3 Stunden von west263:

Andersherum halten wir Leute bis 25 (oder so, weiß es nicht genau) noch nicht für erwachsen und verhandeln ihre Straftaten vor Gericht nach Jugendstrafrecht.

 

Bis 20 („Heranwachsende“), und das Gericht entscheidet abhängig von der Reife des Angeklagten, ob es Jugend- oder Erwachsenenstrafrecht anwendet.

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TWP17
vor 16 Minuten von Schwaben-Sparer:

Wäre es möglich, dass die Frau schon wusste, wo der tatsächliche Kurs der Aktie steht, ihr bei der Comdirect aber noch die 5 Dollar angezeigt wurden und auch ihre Buying-Power auf dieser Basis berechnet wurde? Sie dachte sich, das sei ein Schnäppchen bei der Comdirect und ist deshalb mit den vollen 25.000 reingegangen, aber ohne Limit und dann ging es schief.

ja, nennt sich vorbörslich

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mopswombard
· bearbeitet von mopswombard
vor 22 Minuten von Schwaben-Sparer:

Wäre es möglich, dass die Frau schon wusste, wo der tatsächliche Kurs der Aktie steht, ihr bei der Comdirect aber noch die 5 Dollar angezeigt wurden und auch ihre Buying-Power auf dieser Basis berechnet wurde? Sie dachte sich, das sei ein Schnäppchen bei der Comdirect und ist deshalb mit den vollen 25.000 reingegangen, aber ohne Limit und dann ging es schief.

ja, ist durchaus möglich. Da müsste man auch wissen, aufgrund welcher Basis die Kurseingabe vorgenommen wird und ob es irgendwo in den AGB`s steht, das sich dies um eine definitive oder optionale Summe handelt.

Am 11.4.2021 um 23:13 von Schwaben-Sparer:

Dieser Fehler könnte auch jemandem passieren, der schon hunderte Aktientrades an geöffneten Börsen ausgeführt hat.  Von daher ist doch gar nicht relevant was die Mutti in dem Fragebogen angegeben hat.

 

Es könnte natürlich sein, dass die Mutti wegen ihrer ursprünglichen Angaben nicht handeln konnte und dann just vor der Order noch schnell die Angaben (wahrheitswidrig) geändert hat. Dann sieht es natürlich nicht mehr ganz so gut aus, aber selbst dann immer noch sehr gut, für die Mutti.

klar hätte das einem anderen Anleger auch passieren können, nur ist dies ja zweitrangig. Meines Wissens kannst du zwar die Angaben ändern, aber da müsste man erst einmal klären, wie und wann denn die Änderung im System verarbeitet wird. Daher dürfte so kurz vorher das eher nicht der Fall sein. 

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 2 Stunden von mopswombard:

Ich weiss nicht, ob bei der Codi das Formular auch noch von dem Kunden unterzeichnet werden muss bzw. zwingende Grundlage des Kontoeröffnungsvertrages ist, dann wäre es Urkundenfälschung.

Und was genau hat sie gefälscht?

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chirlu

Urkundenfälschung ist es definitiv nicht. Darunter fällt nur, jemand anderen als Aussteller einer Urkunde vorzugeben; um Inhaltliches geht es bei dem Straftatbestand gar nicht.

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monopolyspieler
vor 1 Stunde von mopswombard:

Ich weiss nicht, ob bei der Codi das Formular auch noch von dem Kunden unterzeichnet werden muss bzw.

In Papierform muss es unterschrieben werden. Online kommt man ja nur mit Depot-Zugriff ran.

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mopswombard
vor 20 Stunden von monopolyspieler:

In Papierform muss es unterschrieben werden. Online kommt man ja nur mit Depot-Zugriff ran.

dann gibts doch nur drei Möglichkeiten. Das Backoffice von Codi hat sie versehentlich falsch eingeschlüsselt und damit die Möglichkeit gegeben, überhaupt Aktien zu kaufen oder sie hat wissentlich falsche Angaben gemacht oder nach erfolgter korrekter Kontoeröffnung hat sie die Daten verändert. Punkt 1 heisst Fehler der Bank und keine Zahlung ; Punkt 2 und 3 genau das Gegenteil

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DennyK

 

Am 13.4.2021 um 16:30 von Griller:

Das lag daran das die gute Frau die Aktie nur an der Nasdaq kaufen konnte über die Comdirect. Die Nasdaq macht ja erst 15:30 Uhr auf. 

 

WPKN: A2P794

Hmm, das ist eher schlecht, bei Shoop gibts immer 4 % auf booking.

Wenn ich mir den Kurs der besagte Aktie am 9.12. anschaue, dann war dieser ja bereits zum Handelsbeginn um ein vielfaches höher als 4,30€.
Ist der Kurs der Aktie denn schon nach Börsenschluss am 8.12. stark gestiegen? 

 

Die Aussage das die 25000€ für die 5.800 reichen sollten kann ich beim besten willen nicht nachvollziehen.

Vor allem da die Order anscheinend auch am 10.Dezember ausgeführt worden sein soll.

 

Wurde die Order mit deutlicher Verspätung ausgeführt, könnte man der Bank dafür ja bereits eine Schuld zuweisen.
Aber selbst bei einer Orderauftrage am 9.Dezember hätten das Geld der Kundin nicht mal ansatzweise für die 5800 Aktien gereicht. Das die Bank hier den Auftrag überhaupt angenommen hat ist auch mehr auf komisch.

 

 

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monopolyspieler
· bearbeitet von monopolyspieler

Ein neuer Chart- bis 8. Dezember mit stündlichen Volumen,

nur um mal zu verdeutlichen, was das für ein kleiner Wert ist.

 

 

glsi dez.jpg

 

 

und jetzt kommt eine Nachricht und man beachte bitte die Volumen.

1403596607_glsideza.jpg.7d43f42bde83d6cb9014959d96f23d9a.jpg

Tagesvolumen am 8 Dezember ca. 12.000 Stück- am 9.Dezember über 12 Millionen.

 

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Griller

Funktioniert die Überweisung bei der Comdirect (Überweisung vom Depotverrechnungskonto zum externen Giro) nicht mehr als Sofortüberweisung? Im Text unter der Überweisung steht, dass die Zahlung als Sofortüberweisung ausgeführt wird. Ist aber aktuell noch nicht bei Empfänger angekommen.

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Moneycruncher
Am 11.4.2021 um 18:37 von Ramstein:

Ich sehe einen offensichtlichen Fehler bei der Kundin, die zu dumm war, ein Limit zu setzen.

Bei der Bank allenfalls den Fehler, dass sie unlimitierte Kauforders erlaubt. Aber wollen wir jetzt für alle Anleger unlimitierte Orders verbieten? (Hinweis: das würde auch Stop-Loss-Orders einschließen.) Das wäre die typische "der Verbraucher muss vor sich selbst geschützt werden"-Mentalität, der wir auch solche (nicht nur in meinen Augen abartige) Regeln wie MiFIF II "verdanken".

Das sehe ich auch so. Die junge Dame hat sich für eine Direktbank entschieden, um Kosten zu sparen. Das macht man, wenn man selbständig und eigenverantwortlich handeln möchte und es auch kann. Wenn man als junge Mutter mit einem hohen Betrag unlimitiert eine Zockeraktie ordert, habe ich große Zweifel an einigen Persönlichkeitseigenschaften.

 

Ich bin mir sicher, dass bei einer telefonischen Order oder bei einer persönlichen Order in der örtlichen Sparkasse dieser Fall nicht passiert wäre. Online bei einer Direktbank gilt aber Eigenverantwortung und Schnelligkeit bei der Ausführung.

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Yerg
Am 13.4.2021 um 11:30 von RootBeer:

Was direkt ins Auge sticht: Sowohl hier im Forum als auch in vielen Medien wird betont, das es sich bei der Kundin um eine junge Mutter handelt. Was hat das ganze eigentlich mit der Sache zu tun? Mir scheint es, als solle dadurch die öffentliche Meinung beeinflusst werden.

Sehe ich genauso. Ich denke hier wird versucht, sie als schutzbedürftiges Opfer darzustellen, um über die Medien Druck auf die Bank auszuüben. Wenn die Sache rechtlich klar zugunsten der Frau läge, könnte sie ja auch still und leise vor Gericht ziehen.

 

Am 13.4.2021 um 11:30 von RootBeer:

Andersrum hätte das ganze ja auch schief laufen können (aus Bankensicht). Ein "Shitstorm" weil die Bank einen einfachen Auftrag nicht ausgeführt hat und der Kundin dadurch tausende Euro an Gewinn entgangen wären, liegt ja durchaus auch im Bereich des Möglichen.

Einen ähnlichen Fall gab es gerade Anfang des Jahres, als einige Broker keine Kaufaufträge für Gamestop-Aktien mehr akzeptiert haben. Das gab auch einen Shitstorm.

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monopolyspieler

Die Broschüre mit den Grundlagen hat sie anscheinend auch nicht gelesen.

Da steht unter den Stichworten "Sicherheit", "Marktrisiko" und "Limitierung" seltsamerweise nicht- "setz Deine

ganze Kohle unlimitiert auf eine kleine Firma". Dafür was von Diversifizierung und etwas von unvorhersehbaren Schwankungen.

Es empfiehlt sich generell, Gebrauchsanleitungen zu lesen.

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Maciej
vor 6 Stunden von monopolyspieler:

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Tagesvolumen am 8 Dezember ca. 12.000 Stück- am 9.Dezember über 12 Millionen.

Dieser Chart macht den ganzen Vorfall noch merkwürdiger. Laut Medienberichten wurde die Order bei irgendwas über 100 USD ausgeführt. Dem Chart nach wurde dieser Wert aber erst im späteren Handel erreicht. Eine Order, die direkt zum Handelsstart vorlag (also unter der Annahme von 5 USD pro Akte vom Vortag), hätte als unlimitierte Order zu einem deutlich niedrigeren Kurs ausgeführt werden müssen. Wenn die Order aber erst später in den Markt kam, muss der Kurs schon deutlich höher gewesen sein und die Order damit abgelehnt worden sein. :blink:

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Geldhaber
vor 3 Stunden von Yerg:
Am 13.4.2021 um 11:30 von RootBeer:

Andersrum hätte das ganze ja auch schief laufen können (aus Bankensicht). Ein "Shitstorm" weil die Bank einen einfachen Auftrag nicht ausgeführt hat und der Kundin dadurch tausende Euro an Gewinn entgangen wären, liegt ja durchaus auch im Bereich des Möglichen.

Einen ähnlichen Fall gab es gerade Anfang des Jahres, als einige Broker keine Kaufaufträge für Gamestop-Aktien mehr akzeptiert haben. Das gab auch einen Shitstorm.

Dieses "Andersrum-Argument" hatten wir schon und es verfängt m.E. hier nicht.
Nein, es hätte keinen Shitstorm gegeben und auch keine Schlagzeilen, wenn der Frau von der Comdirect nicht gestattet worden wäre, Ihr Konto um 600.000 € (!) zu überziehen. - Auch dann nicht, wenn der Aktienkurs gestiegen statt gefallen wäre. Es entspricht einfach nicht der allgemeinen Erwartungshaltung, dass einer "jungen Mutter" einfach so (offenbar unbegrenzt) Kredit gewährt wird, damit sie mit Geld, dass sie nicht hat, Aktien kaufen kann.
(Die Gamestop-Fälle waren meines Wissens nach ganz anders gelagert. Mehr dazu nicht in diesem Thread.) 

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Matunus

https://www.nasdaqtrader.com/Trader.aspx?id=TradingHaltSearch

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Wenn ich die Daten (Suchparameter siehe Screenshot) dort richtig interpretiere, war der Handel quasi den ganzen Vormittag immer nur für Sekunden bis wenige Minuten möglich und dann jeweils für 10-20 Minuten wegen zu hoher Volatilität unterbrochen. Market Orders bleiben dabei offen und werden nicht gestrichen. Zudem liegt der Free Float bei einem Bruchteil des (explodierten) Tagesvolumens. Reicht das zusammen ggf. als Erklärung? Oder passt trotzdem etwas nicht ins Bild?
 

Da wir den Zeitpunkt der Aufgabe der Order nicht kennen, bleibt es natürlich letztlich Stochern im Nebel.

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