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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 6 Minuten von DST:

Ein überzeugter Buy and Hold Anleger nutzt einen Crash um günstig nachzukaufen. 

Mich würde ja immer noch interessieren, wer hier im Forum letztes Jahr im Corona Crash wirklich durch Nachkaufen "unten" massiv profitieren konnte. 

Mit "massiv" meine ich, dass er die unten gekauften Anteile jetzt auch immer noch hat. Das ist nämlich auch so ein Problem. Es ist nicht nur das Nachkaufen unten, sondern einige verkaufen dann auch wieder zu früh, wenn es rauf geht.

 

Gibt es da im Forum nicht schon eine Umfrage etc?

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DST
· bearbeitet von DST
vor 2 Minuten von Madame_Q:
vor 8 Minuten von DST:

Ein überzeugter Buy and Hold Anleger nutzt einen Crash um günstig nachzukaufen. 

Mich würde ja immer noch interessieren, wer hier im Forum letztes Jahr im Corona Crash wirklich durch Nachkaufen "unten" massiv profitieren konnte. 

  

Am 9.3.2021 um 23:30 von DST:

2020 war bisher mein mit Abstand bestes Jahr, da ich im Rahmen der Corona-Krise viele Opportunitäten vorteilhaft nutzen konnte. Während des Corona-Crashs habe ich die Cost-Average-Strategie angewandt und bin nahe am Crash-Tiefpunkt mit meinem Rest an Liquidität nochmal auf ETF-Shopping-Tour gegangen. Im Laufe der Mean-Reversion nahm meine Aktivität dann zunehmend ab, sodass ich meine zuvor fast schon kritisch niedrige Liquidität wieder auf ein vernünftiges Maß bringen konnte. Passiv hätte mich mein Benchmark um rund 3% Rendite (TTWROR) geschlagen. Dank meinen aktiven Entscheidungen konnte ich diesen jedoch um mehr als 8% Rendite (IZF) weit hinter mir lassen.

Quelle: https://www.wertpapier-forum.de/topic/61054-meine-performance-wie-ich-den-markt-geschlagen-habe/

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Deine Zahlen kenne ich.

Sonst noch wer, der behaupten kann, dass er massiv profitiert hat durch den schnellen und kurzen Einbruch letztes Jahr?

 

Wenn es so einfach ist, müssten einige doch nun locker 100k Euro und mehr reicher sein als im Februar 2020 oder?

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DST
· bearbeitet von DST
vor 25 Minuten von Madame_Q:

Deine Zahlen kenne ich.

Sonst noch wer, der behaupten kann, dass er massiv profitiert hat durch den schnellen und kurzen Einbruch letztes Jahr?

 

Wenn es so einfach ist, müssten einige doch nun locker 50-100k Euro reicher sein oder?

Ich bin mir sicher, dass ich nicht der einzige war. Viele Milliardäre sind heute deutlich reicher als vor Corona. Der durchschnittliche Investor handelt aber nachweislich kontraproduktiv:

 

Zitat

investors buy stocks when prices are high, and sell stocks when prices are low. For example, in the beginning of the 2000s, the largest inflows to stock mutual funds were in early 2000 while the largest outflows were in mid-2002. These mutual fund flows were near the start of a significant bear (downtrending) market and bull (uptrending) market respectively. A similar pattern is repeated near the end of the decade.

 

[...]

 

most investors (despite what they may say) actually follow a buy-high, sell-low strategy.[17][18] Studies confirm that the general tendency of investors is to buy after a stock or mutual fund price has increased.[19] This surge in the number of buyers may then drive the price even higher. However, eventually, the supply of buyers becomes exhausted, and the demand for the stock declines and the stock or fund price also declines. After inflows, there may be a short-term boost in return, but the significant result is that the return over a longer time is disappointing.

 

[...]

 

Researchers suggest that, after periods of higher returns, individual investors will sell their value stocks and buy growth stocks.

 

[...]

 

Studies find that the average investor's return in stocks is much less than the amount that would have been obtained by simply holding an index fund consisting of all stocks contained in the S&P 500 index.

 

[...]

 

For the 20-year period to the end of 2008, the inflation-adjusted market return was about 5.3% on average per year. The average investor managed to turn $1 million into $800,000, against $2.7 million for the index (after fund costs).

 

[...]

 

investors have poor timing, becoming less risk averse when markets are high and more risk averse when markets are low, a strategy that will actually result in less wealth in the long-term compared to someone who consistently invests over a long period regardless of market trends.

 

[...]

 

Proponents of the efficient-market hypothesis (EMH) claim that prices reflect all available information. EMH assumes that investors are highly intelligent and perfectly rational. However, others dispute this assumption. "Of course, we know stocks don't work that way".[31] In particular, proponents of behavioral finance claim that investors are irrational but their biases are consistent and predictable.

Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Market_timing

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Schwachzocker
vor 19 Minuten von Madame_Q:

Mich würde ja immer noch interessieren, wer hier im Forum letztes Jahr im Corona Crash wirklich durch Nachkaufen "unten" massiv profitieren konnte. 

Mit "massiv" meine ich, dass er die unten gekauften Anteile jetzt auch immer noch hat. ...

Ich, mit Abstrichen. Einen Teil habe ich im November auch wieder verkaufen "müssen", weil mir meine Aktienqute nach oben davongelaufen ist und ich nicht schnell genug hinterher sparen konnte.

Das dürfte aber jeden Passiv-Anleger mit fixer Aktienquote mehr oder weniger so gegangen sein.

 

vor 23 Minuten von Madame_Q:

...Das ist nämlich auch so ein Problem.

Nein, das ist ein von Dir ausgedachtes Problem. Das Problem muss man nicht haben, wenn man es nicht will.

vor 2 Stunden von Der Heini:

Es geht doch eher darum, lohnen sich diese Dellen wirklich? ...

Es geht darum, ob es sich dauerhaft bei einer Vielzahl von Fällen lohnt. Und das kann eigentlich nicht sein.

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oktavian
vor 18 Minuten von Madame_Q:

Wenn es so einfach ist, müssten einige doch nun locker 100k Euro und mehr reicher sein als im Februar 2020 oder?

Das geht ja nur wenn man Einkommen hat oder eben nicht zu 100% investiert war. Ich habe dann aus SPACs und risk arb Positionen umgeschichtet in a) dt. Wohnimmobilienaktie mit heftigem Einbruch b) Flugzeugverleaser c) Messeveranstalter d) Fensterhersteller e) Baumarkt Das hat sich dann gelohnt, aber ohne Corona wären die Gewinne der Unternehmen besser gewesen. Also war schon zu stark im Markt investiert. Ingesamt habe ich 2020 und 2021 bis heute den Markt wieder geschlagen.

 

Diese 15% Minimum-tax könnte ja NASDAQ Werte treffen.

https://www.reuters.com/business/countries-backs-global-minimum-corporate-tax-least-15-2021-07-01/

Interessant finde ich, dass diese erst ab 10% Umsatzrendite und 20 Milliarden Umsatz zählen. So könnte es dann spin-offs geben, um die Umsatzmarge wesentlicher Geschäftsbereiche darunter zu halten. Keine Ahnung, ob man dann das Management selber die cash generating units definieren lässt wie beim impairment test oder wie das dann genau ausgestaltet wird. Mal sehen, was dann im Oktober konkret kommt.

Zitat

Companies considered in scope would be multinationals with global turnover above 20 billion euros and a pre-tax profit margin above 10%, with the turnover threshold possibly coming down to 10 billion euros after seven years following a review.

 

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Flughafen
· bearbeitet von Flughafen
vor 2 Stunden von Madame_Q:

Deine Zahlen kenne ich.

Sonst noch wer, der behaupten kann, dass er massiv profitiert hat durch den schnellen und kurzen Einbruch letztes Jahr?

 

Wenn es so einfach ist, müssten einige doch nun locker 100k Euro und mehr reicher sein als im Februar 2020 oder?

Ich habe relativ davon profitieren können:
1. Habe über Sommer und Herbstbeginn eine Position Berkshire aufgebaut. Die hatte sich erst später nennenswert erholt, gleich zum Tiefzeitpunkt waren Value-Werte unpopulär, die Erholung hatte sich verzögert.
2. Habe die Allianz zwar nicht beim ersten Tief für 120 erwischt, aber es gab in Q2 eine Nachkaufchance für 141, die habe ich genutzt.
Mit dem Verkauf habe ich als Buy-und-Holder keine Probleme, ich verkaufe nicht bei einfacher Erholung, sondern wenn das Papier nicht mehr ins Konzept passt.

 

Im Endeffekt habe ich das Tief nicht direkt, sondern mit einer Verspätung seine Folgen nutzen können.

 

Massiv ist der Profit nicht, mein Depot ist nicht so groß, dass die +37% auf Berkshire und die +63% bei Allianz in Summe 100K erreichen würden. Auch kann man den Profit so eigentlich gar nicht messen, weil man nicht genau sagen kann, wieviel von dem aufgelaufenen Gewinn nun dem Deep und vieviel der natürlichen Kursentwicklung zuzuordnen ist. Dazu kommt auch, dass Berkshire nun aus der damals normalen Bewertung in die Überbewertung übergelaufen ist und somit die Wahrscheinlichkeit steigt, dass diese Überbewertung abgebaut wird.

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hattifnatt
vor 6 Stunden von oktavian:

Diese 15% Minimum-tax könnte ja NASDAQ Werte treffen.

https://www.reuters.com/business/countries-backs-global-minimum-corporate-tax-least-15-2021-07-01/

Interessant finde ich, dass diese erst ab 10% Umsatzrendite und 20 Milliarden Umsatz zählen.

Es gibt ja offenbar auch Unsicherheit darüber, ob Amazon über dem 10%-Limit liegen würde:

https://www.reuters.com/article/usa-treasury-yellen/u-s-treasurys-yellen-says-its-uncertain-if-amazon-to-be-subject-to-global-tax-deal-idUSW1N2LK030

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Ramstein
vor 6 Stunden von Madame_Q:

Deine Zahlen kenne ich.

Sonst noch wer, der behaupten kann, dass er massiv profitiert hat durch den schnellen und kurzen Einbruch letztes Jahr?

 

Wenn es so einfach ist, müssten einige doch nun locker 100k Euro und mehr reicher sein als im Februar 2020 oder?

Ja, und?

vor 6 Stunden von oktavian:

Das geht ja nur wenn man Einkommen hat oder eben nicht zu 100% investiert war.

Falsch. Ich habe auf Lombard gekauft.

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oktavian
vor 1 Stunde von hattifnatt:

ja, ich weiß. Ich hatte mir das dramatischer für den NASDAQ Gewinn vorgestellt. Zudem planen manche Länder wohl diese Minimum-Steuer durch Subventionen getarnt als Investitionshilfen und Sozialbeitragsvergünstigungen bei Mitarbeitern wieder zu umgehen. Also man nimmt dann 15%, aber gibt wieder was zurück :D.

 

vor einer Stunde von Ramstein:

Falsch. Ich habe auf Lombard gekauft.

Du warst 100% in Aktien und hast dann auf Kredit erhöht? Wie stark hast Du da gehebelt? Dachte schon ich bin crazy unterwegs B-) Immerhin kann man im Aktienmarkt nur auf Kredit leicht Verlust machen, wenn er zwangsrealisiert wird und man nicht wieder mit gleicher Aktienzahl rein kommt.

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Halicho
· bearbeitet von Halicho
vor 8 Stunden von Madame_Q:

Mich würde ja immer noch interessieren, wer hier im Forum letztes Jahr im Corona Crash wirklich durch Nachkaufen "unten" massiv profitieren konnte. 

Ich habe diverse Beteiligungen billig aufbauen können. Ich habe im Corona-Crash 6-stellige Verbindlichkeiten gegen eine Versicherung deren Rechtsstreit schon ein Jahrzehnt lief durch sofort aufgenommene Vergleichsverhandlungen günstig beenden können. Das Geld war dann mitten im Crash für frische Investitionen einsetzbar:

 

U.a. BYD, Haier, IBM , Carnival, facebook, Alphabet, CRRC, Aurelius, BAT, BMW, dt. Pfandbriefbank, Lenevo, Lufthansa, Shell, China Honqiao Group,  Goldwind, TUI (nahe des Hochs wieder verkauft)

 

Derzeit Ausbau von chinesischen Konzernschnäppchen (Naspers (Tencent), Ping An, Bank of China)

 

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daywalker2000
· bearbeitet von daywalker2000
9 hours ago, Madame_Q said:

Deine Zahlen kenne ich.

Sonst noch wer, der behaupten kann, dass er massiv profitiert hat durch den schnellen und kurzen Einbruch letztes Jahr?

 

Wenn es so einfach ist, müssten einige doch nun locker 100k Euro und mehr reicher sein als im Februar 2020 oder?

es war nicht einfach, bei meiner Zielinvestition kam auch noch ein überraschender Insider-Verkauf dazu, es brauchte einiges an Recherche um sicherzustellen, dass die Fundamentaldaten (hier Junior Explorer, fällt mir gerade auf, dass das nicht zum Nasdaq passt, aber die Frage war ja recht allgemein) noch stimmen, aber es hat sich gelohnt (keine 100k, aber signifikante Summe für meine Umstände)

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Synthomesc_alt
vor 9 Stunden von Madame_Q:

Mich würde ja immer noch interessieren, wer hier im Forum letztes Jahr im Corona Crash wirklich durch Nachkaufen "unten" massiv profitieren konnte. 

Ich habe mit dem Corona Crash natürlich einen perfekten Einstiegszeitpunkt gehabt, auch wenn dies deutlich früher hätte sein können, aber der Run auf die Broker war enorm und somit die Wartezeiten....

 

vor 9 Stunden von Madame_Q:

Mit "massiv" meine ich, dass er die unten gekauften Anteile jetzt auch immer noch hat. Das ist nämlich auch so ein Problem. Es ist nicht nur das Nachkaufen unten, sondern einige verkaufen dann auch wieder zu früh, wenn es rauf geht.

Wieso sollte man verkaufen wenn es danach stetig nach oben geht!?

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edan
vor 53 Minuten von Synthomesc:

Wieso sollte man verkaufen wenn es danach stetig nach oben geht!?

Das verstehe ich auch nicht, zumal wenn man nahe am Tiefpunkt gekauft hat. Wenn die Positionen mit wenigstens 10% oder gar 20% im Plus sind, kann man diese doch laufen lassen.

Das Prinzip der prozentualen Asset Allocation verstehe ich ebenfalls nicht mehr, wenn das Vermögen groß genug und kein Hauskauf geplant ist. 

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Walter White
· bearbeitet von Walter White
vor 1 Stunde von Synthomesc:

Ich habe mit dem Corona Crash natürlich einen perfekten Einstiegszeitpunkt gehabt, auch wenn dies deutlich früher hätte sein können, aber der Run auf die Broker war enorm und somit die Wartezeiten....

Du musst einen guten Lehrmeister gehabt haben.

 

Das perfekte Tal hatte ich zwar nicht erwischt, aber das ist ja auch nicht das wichtigste beim Investieren, wichtig ist das man es tut bei tief roten Zahlen. Meine Käufe waren Anfang und Mitte März 2020. (Ich sehe gerade, mit meinen Käufen am 13.03.2020 war ich schon ganz nah dran:D) Ich untermaure das jetzt nicht mit langweiligen Zahlen, aber von April 20 bis April 21 war das schon eine hervorragende Entwicklung, wie ja jeder selbst feststellen kann.

 

Und anders als Schwachzocker habe ich eine flexible Aktienquote, ob nun 50% oder auch mal 70% bei den herrlichen vergangenen Kursentwicklungen, verkauft wird da nix, mir Wurscht. Ich spare da lieber hinterher, auch wenn es mal 18 Monate oder so dauert; Gewinne einfach mal laufen lassen und nicht künstlich ausbremsen, so meine Devise. (Anmerkung der Redaktion: so mache ich es, das ist mein Weg und nicht der  was irgend ein Finanzhampelmann runter betet.) 

 

Generell läuft das dann so ab: kleinere "Delle"; ich kauf mal ein Häppchen, größere Delle; jammi jammi, ein Häppchen mehr, riesen Delle, ich verkaufe Haus, Hof und Auto für den Deal. :myop:

 

 

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Synthomesc_alt
vor 49 Minuten von Walter White:

Du musst einen guten Lehrmeister gehabt haben.

Nicht wirklich, eher wie die Jungfrau zum Kind, aber es war eine wunderbare unbefleckte Empfängnis diesbezüglich :P

 

vor 49 Minuten von Walter White:

aber von April 20 bis April 21 war das schon eine hervorragende Entwicklung, wie ja jeder selbst feststellen kann.

Aber Hallo!
Warum hast du eigentlich kein Musterdepot online?
Würde mich sehr interessieren!

vor 50 Minuten von Walter White:

Generell läuft das dann so ab: kleinere "Delle"; ich kauf mal ein Häppchen, größere Delle; jammi jammi, ein Häppchen mehr, riesen Delle, ich verkaufe Haus, Hof und Auto für den Deal.

Meine Rede, unterschreibe ich sofort, bis auf den letzten Satzbaustein ;)

vor einer Stunde von edan:

Das Prinzip der prozentualen Asset Allocation verstehe ich ebenfalls nicht mehr, wenn das Vermögen groß genug und kein Hauskauf geplant ist. 

Sehe ich mittlerweile auch so und versuche diesbezüglich umzustellen....

Macht auch mehr Sinn in Euro statt in Prozenten zu kalkulieren...

 

- Hauskauf nicht nötig, wird geerbt

- Auto sollte noch 10 Jahren halten, event. aber da schauen nochmal einen "Stinker" zu kaufen bevor sie es nicht mehr gibt

 

Alles andere, wie Urlaube, Gebrauchsgegenstände ersetzen etc wird eh aus der "Portokasse" beglichen.....

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morini
· bearbeitet von morini
vor 23 Stunden von Madame_Q:

Deine Zahlen kenne ich.

Sonst noch wer, der behaupten kann, dass er massiv profitiert hat durch den schnellen und kurzen Einbruch letztes Jahr?

 

Wenn es so einfach ist, müssten einige doch nun locker 100k Euro und mehr reicher sein als im Februar 2020 oder?

 

Hätte ich einfach sämtliche Aktien behalten und nicht ca. die Hälfte verkauft gehabt, als es deutlich runtergegangen ist, wäre das die bessere Entscheidung gewesen. Das weiß man aber leider erst im Nachhinein. Ich habe nicht damit gerechnet gehabt, dass der Einbruch so schnell wieder wettgemacht werden könnte, sodass mir später keine andere Wahl geblieben ist, als bei Amazon zu höheren Kursen erneut einzusteigen. Da die Kurse sich nach meinem erneuten Einstieg weiter nach oben bewegt haben, bin ich inzwischen dennoch um einiges reicher als vor dem Corona-Crash und bin jetzt auch mit wesentlich mehr Geld in Aktien investiert als vor dem Crash. Dennoch ist es für mich nicht optimal gelaufen...

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cutter111th
Am 16.7.2021 um 10:31 von Madame_Q:

Mich würde ja immer noch interessieren, wer hier im Forum letztes Jahr im Corona Crash wirklich durch Nachkaufen "unten" massiv profitieren konnte. 

Mit "massiv" meine ich, dass er die unten gekauften Anteile jetzt auch immer noch hat. Das ist nämlich auch so ein Problem. Es ist nicht nur das Nachkaufen unten, sondern einige verkaufen dann auch wieder zu früh, wenn es rauf geht.

 

Gibt es da im Forum nicht schon eine Umfrage etc?

Ich habe im März fleisßig nachgekauft und hier auch immer wieder zum Nachkaufen geraten, gab ja Leute hier, die sogar da unten in Panik noch verkauft haben. Ich hatte damals vor gestaffelt 3x nachzukaufen. Mit dem 2. Nachkauf habe ich auch tatsächlich mehr oder minder das Tief getroffen. Zum dritten Nachkauf ist es nicht gekommen, ich bin damals davon ausgegangen, dass wir nach eine Erholung nochmals ein tieferes Tief sehen. Zum Einsatz kamen hier Festgeld, weiterhin habe ich die Käufe durch Sparpläne vorgezogen. Ich hatte auch die letzten Monate vor dem Crash die  Sparpläne reduziert bzw. deaktiviert. Ich denke, eine Korrektur wäre nach dem Hoch im Februar 2020 so oder so gekommen. 

 

Die ETF Nachkäufe habe ich auch noch immer im Portfolio. Den All World hatte ich bei exakt 60 EURO nachgekauft. 

 

Allerdings hatte ich auch einige Einzelaktien gekauft, die ich aber im Verlauf des letzten Jahres dann tatsächlich wieder abgestoßen habe. Die Entscheidung ist mir nicht einfach gefallen, aber ich möchte langfristig einfach keine Einzeltitel im Portfolio haben. die ich beobachten muss. Dennoch überlege ich manchmal, ob ich Titel wie Allianz nicht besser doch behalten hätte.  Die habe ich bei 119,xx EUR gekauft. Mal davon ab, dass sich der Wert zuletzt verdoppelt hatte, zahlt Allianz halt auch richtig gut Dividende. Letztes Jahr waren es 9,60 EUR, dieses Jahr über 10 EURO. Das wäre ausgehend von meinem Kaufkurs langfristig schon eine tolle Dividendenrendite. Aber, bei den Käufen die ich letztes Jahr im März getätigt hatte, war auch Wirecard dabei, die hatte ich allerdings mit deutlichem Gewinn rechtzeitig verkauft. Aber der Fall war dann mitunter auch hauptverantwortlich dafür, dass ich alle Einzeltitel wieder abgestoßen habe. Aber selbst einen möglichen Totalverlust hätten andere Einzelwerte wie eben Allianz, Disney, Daimler und Microsoft locker mehr als ausgeglichen. 

 

 

 

 

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Nachdenklich
Am 15.7.2021 um 08:46 von Karolus:

Wissenschaftlichen Literatur zur Börse ist tendenziell suboptimal. Wenn man der Börse mit Mathematik oder Wissenschaft beikommen könnte, dann wären alle unsere Mathematiker und Wissenschaftler reiche Leute. Sind sie aber nicht...

 

Ich halte das für eine ganz wichtige Erkenntnis.

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Rendito
vor 5 Minuten von Nachdenklich:
Am 15.7.2021 um 08:46 von Karolus:

Wissenschaftlichen Literatur zur Börse ist tendenziell suboptimal. Wenn man der Börse mit Mathematik oder Wissenschaft beikommen könnte, dann wären alle unsere Mathematiker und Wissenschaftler reiche Leute. Sind sie aber nicht...

 

Ich halte das für eine ganz wichtige Erkenntnis.

Hoffentlich war das ironisch gemeint. Denn hinter der zitiertem Spruch verbirgt sich - so befürchte ich - ein grundlegendes Missverständnis sowohl von wissenschaftlicher Arbeit als auch vom Funktionieren der Börse.

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Joe32
Am 16.7.2021 um 10:31 von Madame_Q:

Mich würde ja immer noch interessieren, wer hier im Forum letztes Jahr im Corona Crash wirklich durch Nachkaufen "unten" massiv profitieren konnte.

Ich. Aber nicht massiv.

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Noch_Neu_Hier
vor 58 Minuten von Rendito:

als auch vom Funktionieren der Börse.

Wenigstens einer, der weiß, wie die Börse funktioniert.

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Madame_Q
vor 1 Minute von Noch_Neu_Hier:

Wenigstens einer, der weiß, wie die Börse funktioniert.

...und wem sollen die "Nicht-Experten" hier dann glauben? :D

Merkt ihr, was ich meine?

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Synthomesc_alt
vor 1 Stunde von Madame_Q:

und wem sollen die "Nicht-Experten" hier dann glauben? :D

Merkt ihr, was ich meine?

Zumindest primär erstmal keinem der sich selbst als Experte definiert ;)

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Laser12
vor 4 Stunden von Rendito:
vor 4 Stunden von Nachdenklich:
Am 15.7.2021 um 08:46 von Karolus:

Wissenschaftlichen Literatur zur Börse ist tendenziell suboptimal. Wenn man der Börse mit Mathematik oder Wissenschaft beikommen könnte, dann wären alle unsere Mathematiker und Wissenschaftler reiche Leute. Sind sie aber nicht...

 

Ich halte das für eine ganz wichtige Erkenntnis.

Hoffentlich war das ironisch gemeint.

Ich teile die Ansicht ganz ohne Ironie.

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