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zocker

Wann steigen wir wieder ein?

Wann steigen wir ein?  

528 Stimmen

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Carlos

Ergänzend zu meinem Beitrag etwas weiter oben:

 

For those in their 20s or 30s, the current economic conditions might be more of a blessing than a bust. The stock prices of many rock solid, cash-rich and profitable companies have been hit hard in the downturn despite the fact that their businesses and financials haven't changed. Companies such as Exxon-Mobil, Microsoft, Apple and General Electric have fallen well off of their 52-week highs and have very low price-to-earnings ratios. That means the stocks are considered bargains and can be very attractive for those willing to buy and ride out the storm.

 

Ben Rosenzweig, a 26-year-old from Detroit, says he's unconcerned about the recent market declines. With more than 30 years until retirement, he understands what he calls the "roller coaster" of investing. Rosenzweig hasn't changed his investment plan, utilizes dollar cost averaging and says he is buying his stocks at heavily discounted prices.

 

"It scares a lot of people because most read the headlines, freak out and say they don't want to invest now. But to have it when it is going up, you have to buy it when it is down," Rosenzweig says.

 

Wie immer, eine Frage der Perspektive.

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Darkman
· bearbeitet von Darkman

Also ich sehe das genauso. Wenn es wirklich eine so harte Krise sein sollte wie 1930 dann haben wir am ende mehr von Aktien, als von den geld was irgendwo auf den Tagesgeld lag. So lange die Unternehmen in die man investoert hat auch noch nach einen so erprupten Zusammenbruch existieren hat man wenigstens noch ein klein wenig wert, welches aber Geld dann erstmal nicht mehr haben wird ;)

 

Also ich denke der heilt sich schon langsam nach und nach mehr... Und das wegen des stark fallenden Rohöl's...

Die Arbeiter haben wieder ein wenig mehr Geld in der Tasche und können das Geld wieder für andere Sachen aus geben.

Und bei den Unternehmen fallen auch erstmal ein wenig winiger kosten an... Denn die meisten Unternehen betrifft es ja dann doch sehr... Folge: die Unternehmen müssen nicht gleich wieder die Preise an heben, und es wird dann wieder etwas mehr gekauft...

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zocker
Ergänzend zu meinem Beitrag etwas weiter oben:

 

 

 

Wie immer, eine Frage der Perspektive.

 

 

...na ja es tut aber eben weh, wenn man bei 25 kauft und zwei Wochen später kann man´s für 22 haben..... ;)

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el galleta
Die Arbeiter haben wieder ein wenig mehr Geld in der Tasche

Meines Erachtens wird es sehr bald deutlich weniger beschäftigte Arbeiter geben. Wenn man die Lagebeschreibungen der verschiedenen Branchen im Nachbarthread liest, kann einem Angst werden.

 

saludos,

el galleta

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berliner
@ berliner: was sagst Du hierzu?

Ich glaube auch, daß die kleinen Investoren und auch die langfristigen kaum verkaufen, sondern kontinuierlich aufstocken. Wenn es nur solche Investoren gäbe, hätten wir vermutlich weit weniger starke Ausschläge. Leider sind es andere, die den Markt bestimmen.

 

Ich habe selber über die letzten 10 Jahre vielleicht 10:1 Käufe zu Verkäufe, aber dann kommt eben so eine Krise und irgendwelche liquidierenden Hedgefonds prügeln einen Wert in zwei Tagen um 30% runter. Das ist doch krank. Das sind jedenfalls keine Privatanleger. Sonst würde man davon in den Boards irgendwas lesen. Ich lese im IV-Board fast auschließlich von kontinuierlichen Nachkäufen. Die meisten da machen sich sehr viele Gedanken darum und wissen auch nicht, wie die Bewertungen noch logisch zu erklären sind.

 

Ich glaube, uns hier in Deutschland tut auch weh, daß allgemein die Aktienquote so niedrig ist. Ein größerer Anteil von Kleinaktionären wäre ein stabilisierendes Element.

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Gaspar
...na ja es tut aber eben weh, wenn man bei 25 kauft und zwei Wochen später kann man´s für 22 haben..... ;)
.. oder für 12.

 

Ich meine, dass derzeit zu viel Optimismus im Markt ist. Es gibt kein Licht am Ende des Tunnels, das sichtbar wäre. Aber selbst in Japan ging es 1992 wieder bergauf, nur um dann immer neue Tiefen zu erreichen. Warum sollte es jetzt anders kommen?! Die USA sind in einer Japan-Situation.

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balu09
Warum?

 

saludos,

el galleta

 

Gegenfrage: Warum willst du im Abwärtstrend kaufen obwohl du mit einem Aufwärtstrend Geld verdienen willst?

 

wahrscheinl. Antwort: Um möglichst den Tiefpunkt zu erwischen und dadurch den Profit möglichst zu erhöhen. Psychologisch sind die meisten Bottom-Fisher in der Gier- bzw. Angstfalle (Angst, dass einem ein Teil des Gewinns entgeht bzw. Gier nach zu viel Gewinn).

 

An der Börse kann aber niemand um die Ecke schauen und man weiß erst, dass man in den Aufwärtstrend gewechselt hat, wenn die Kurse auch tatsächlich wieder steigen und nicht nur kurz zucken. Viele der "Hartgesottenen", die jetzt kaufen sind in Wirklichkeit Nervöse und Zittrige, weil sie Angst haben einen Teil des Gewinns zu verpassen und nicht geduldig warten können.

 

An der Börse werden Wahrscheinlichkeiten gehandelt - und wenn die Kurse am Fallen sind, dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie weiter Fallen. Irgendwann werden sie damit aufhören, was man an nachhaltig steigenden Kursen erkennt. Dann kann man kaufen, aber nicht im lupenreinen Abwärtstrend. Diese ganze Value-Buffett-Kostolany-Geschichte ist in meinen Augen verklärte Börsenromantik: Kaufen, wenn die Kanonen donnern - so ein Unsinn... mitten im Gefecht weiß keiner, wann es vorbei sein wird - das ist gezocke aber kein Investieren. Kaufen, wenn die Luft wieder rein ist - so kann man Geld verdienen (sofern man long gehen möchte).

Das gute an der "Value-Schule" ist, dass man mit ihrer Hilfe in etwa die Überlebensfähigkeit von Unternehmen abschätzen kann und sich dann eine "Best-Of-Liste" erstellen kann. Aber in den Supermarkt geht es erst, wenn die Kurse auch steigen - an der Börse kommt auch das eigentlich Unmögliche, Unerwartete und Extreme regelmäßig vor; v.a. zur Zeit.

 

Gruß Balu

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DAX43
Ich glaube, uns hier in Deutschland tut auch weh, daß allgemein die Aktienquote so niedrig ist. Ein größerer Anteil von Kleinaktionären wäre ein stabilisierendes Element.

 

die Deutschen wissen schon warum sie der Börse nicht vertrauen. Die Vergangenheit gibt dem Land der Sparbuchsparer recht.

Bei einer grösseren Anzahl von Aktionären in Deutschland würde meiner Meinung nach die Panik noch viel grösser sein.

 

DAX43

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lasse
Ich meine, dass derzeit zu viel Optimismus im Markt ist. Es gibt kein Licht am Ende des Tunnels, das sichtbar wäre.

 

Bei Tunnel muss ich an die Schweiz denken. Da wurde heute der Leitzins um 1% (sic) gesenkt. Da fragt man sich natürlich wieder ängstlich, was da noch alles im Busch ist. In der CH gibt es viele interessante Titel (ABB, Nestle (?), UBS (die werde ich wohl bald unter 10 CHF kaufen können), aber der Boden ist wohl wirklich noch nicht in Sicht.

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Carlos
...na ja es tut aber eben weh, wenn man bei 25 kauft und zwei Wochen später kann man´s für 22 haben..... ;)

 

Du tust Deinem username alle Ehren, mein Lieber... wenn das meine Sorgen wären!.....

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DAX43
und wenn die Kurse am Fallen sind, dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie weiter Fallen. Irgendwann werden sie damit aufhören, was man an nachhaltig steigenden Kursen erkennt. Dann kann man kaufen, aber nicht im lupenreinen Abwärtstrend.

 

Gruß Balu

 

klingt nach handeln mit der guten alten 200 Tagelinie.....keine schlechte Strategie, schont auch die Nerven.

 

DAX43

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el galleta
Gegenfrage: Warum willst du im Abwärtstrend kaufen obwohl du mit einem Aufwärtstrend Geld verdienen willst?

Will ich doch gar nicht. Der Trend spielte bei meinen Überlegungen zur Altersvorsorge überhaupt keine Rolle. Auch Deine restliche Begründung (die ich ansonsten gar nicht anzweifle), scheint mir nicht mit meiner Vorstellung von Langfristanleger übereinzustimmen. Deshalb meine Frage, warum gerade die im Abwärtstrend nicht kaufen sollten. Dass sie nicht wegen eines Trends kaufen sollten, ist mir klar. Aber warum nicht im Abwärtstrend? Ist doch gerade auf lange Sicht völlig egal?

 

saludos,

el galleta

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Jacob F
.. oder für 12.

 

Ich meine, dass derzeit zu viel Optimismus im Markt ist. Es gibt kein Licht am Ende des Tunnels, das sichtbar wäre. Aber selbst in Japan ging es 1992 wieder bergauf, nur um dann immer neue Tiefen zu erreichen. Warum sollte es jetzt anders kommen?! Die USA sind in einer Japan-Situation.

 

 

Nope, das ist zu undifferenziert.

 

Japan hat damals den Fehler gemacht, jeder noch so kaputten Bank das leben zu retten. Diesen Fehler haben die Amis bisher nicht begangen. Und sie werden ihn nicht begehen.

Weil es nämlich ein positives Beispiel zur Überwindung einer Bankenkrise gibt: Schweden 1990 - 1992.

 

Schweden ist heute gesünder als je zuvor. Japan liegt immernoch im Bett mit Fieber, weil das Bankensystem ineffizient und träge ist.

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Los_Andros
Gegenfrage: Warum willst du im Abwärtstrend kaufen obwohl du mit einem Aufwärtstrend Geld verdienen willst?

 

wahrscheinl. Antwort: Um möglichst den Tiefpunkt zu erwischen und dadurch den Profit möglichst zu erhöhen. Psychologisch sind die meisten Bottom-Fisher in der Gier- bzw. Angstfalle (Angst, dass einem ein Teil des Gewinns entgeht bzw. Gier nach zu viel Gewinn).

 

An der Börse kann aber niemand um die Ecke schauen und man weiß erst, dass man in den Aufwärtstrend gewechselt hat, wenn die Kurse auch tatsächlich wieder steigen und nicht nur kurz zucken. Viele der "Hartgesottenen", die jetzt kaufen sind in Wirklichkeit Nervöse und Zittrige, weil sie Angst haben einen Teil des Gewinns zu verpassen und nicht geduldig warten können.

 

An der Börse werden Wahrscheinlichkeiten gehandelt - und wenn die Kurse am Fallen sind, dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie weiter Fallen. Irgendwann werden sie damit aufhören, was man an nachhaltig steigenden Kursen erkennt. Dann kann man kaufen, aber nicht im lupenreinen Abwärtstrend. Diese ganze Value-Buffett-Kostolany-Geschichte ist in meinen Augen verklärte Börsenromantik: Kaufen, wenn die Kanonen donnern - so ein Unsinn... mitten im Gefecht weiß keiner, wann es vorbei sein wird - das ist gezocke aber kein Investieren. Kaufen, wenn die Luft wieder rein ist - so kann man Geld verdienen (sofern man long gehen möchte).

Das gute an der "Value-Schule" ist, dass man mit ihrer Hilfe in etwa die Überlebensfähigkeit von Unternehmen abschätzen kann und sich dann eine "Best-Of-Liste" erstellen kann. Aber in den Supermarkt geht es erst, wenn die Kurse auch steigen - an der Börse kommt auch das eigentlich Unmögliche, Unerwartete und Extreme regelmäßig vor; v.a. zur Zeit.

 

Gruß Balu

 

 

Wenn das so ist, warum macht das nicht jeder so?

Wenn es ein Rezept an der Börse gibt, dann das, dass es keines gibt. Du wirst mit nahezu jeder Strategie mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% schlechter fahren, als der Durchschnitt.

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pater-martinez

Lest ihr auch immer hier, um euch besser zu fühlen? mir geht es jedenfalls so, denn die strategie des kontinuierlichen einstiegs mit kleinen positionen kann man schlecht "normalsterblichen" beibringen. "wie du kaufst jetzt ? geht doch grad alles voll den bach runter "

Deshalb glaub ich auch, dass die kombination von 2000-2003 und aktuell nicht gerade zur vermehrung der aktienbesitzenden privatleute in schland beiträgt.

Man braucht also schon ein gutes selbstbewußtsein, um an der eigenen strategie festzuhalten. Gegen den strom ist halt immer schwerer.

Kopf hoch, meine Bullen, irgendwann sind die Tatzen abgewetzt :)

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Carlos

Und jetzt wird den carmakers unter die Arme gegriffen...

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edan
· bearbeitet von edan
Lest ihr auch immer hier, um euch besser zu fühlen? mir geht es jedenfalls so, denn die strategie des kontinuierlichen einstiegs mit kleinen positionen kann man schlecht "normalsterblichen" beibringen. "wie du kaufst jetzt ? geht doch grad alles voll den bach runter "

 

Das sehe ich fast noch als kleineres Problem, sobald man sich als Aktienbesitzer zu erkennen gibt,

wird man von der "normalen Bevölkerung" sofort als moralisches Schwein gebrandmarkt.

 

Gruß,

Edan

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balu09
Will ich doch gar nicht. Der Trend spielte bei meinen Überlegungen zur Altersvorsorge überhaupt keine Rolle. Auch Deine restliche Begründung (die ich ansonsten gar nicht anzweifle), scheint mir nicht mit meiner Vorstellung von Langfristanleger übereinzustimmen. Deshalb meine Frage, warum gerade die im Abwärtstrend nicht kaufen sollten. Dass sie nicht wegen eines Trends kaufen sollten, ist mir klar. Aber warum nicht im Abwärtstrend? Ist doch gerade auf lange Sicht völlig egal?

 

saludos,

el galleta

 

Wenn du im Abwärtstrend kaufst gehst du ja davon aus, dass sich dieser mit Sicherheit irgendwann umkehren wird und du mit deiner Position auf jeden Fall ins Plus läufst. Bei großen Indizes wird das früher oder später auch so kommen, aber bei Einzelwerten kannst du niemals sicher sein und zockst im Endeffekt. Egal wie sie heißen...

 

Sicher kann man auch Verluste (die im Fortschreitenden Abwärtstrend noch größer werden) über Monate/Jahre aussitzen. Aber wozu? Man geht unnötiges und sehr hohes Marktrisiko ein (gerade bei Einzelwerten bis hin zum Totalverlust), hat totes Kapital über lange Zeit riskant investiert (welches man ansonsten verzinst und sicher für sich arbeiten lassen kann) und reibt sich die Nerven auf... Das kann man alles vermeiden, wenn man wartet, bis der Trend dreht. Auch als Langzeitinvestor!

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el galleta
· bearbeitet von el galleta
Das kann man alles vermeiden, wenn man wartet, bis der Trend dreht. Auch als Langzeitinvestor!

Ich gehe nicht davon aus, dass ich die Trendumkehr zuverlässig erkenne. Oder anders: Ich bin kein Anhänger von Timingversuchen. Mir ist jeder Zeitpunkt recht. Natürlich freue ich mich, dass es momentan fällt. Aber sobald meine letzte Festgeldanlage Anfang Dezember flüssig wird, gehe ich mit allem was geht ohne zu Zucken bis zum Monats-/Jahresende rein. Es müsste schon außergewöhnliche Umstände geben, mich davon abzuhalten. Ein Trend reicht da jedenfalls nicht.

 

EDIT: Ach ja, natürlich gehe ich davon aus, dass es über die gesamte Laufzeit positiv wird. Is ja logisch.

 

saludos,

el galleta

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Ricca
· bearbeitet von Ricca
Das kann man alles vermeiden, wenn man wartet, bis der Trend dreht. Auch als Langzeitinvestor!

 

Nur wann dreht der Trend? Bis man einigermassen sicher ist (kann man überhaupt jemals sicher sein?) sind 1500 Punkte weg. Man beachte hiezu die letzten Wochen. Es war knapp dran an einer Trendwende und 1200 Punkte warens schon.

Ich finde die Strategie kleinere Teilbeträge zu investieren sehr gut.

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Gallo
Wenn das so ist, warum macht das nicht jeder so?

 

Weil die meisten vielleicht einfach nicht ABWARTEN können? Und weil immer noch zu viele Zocker, ungeduldige und zittrige am Markt sind. Es muss ja wirklich schreckliche Schmerzen verursachen, am Seitenrand zu stehen und nicht zu wissen, wann man endlich investieren soll. :blink: Sich in Zeiten wie diesen darüber auszulassen, ob die BASF für 22,- nun ein Schnäppchen war oder ob sie es demnächst irgendwann für unter 20,- gibt mutet schon ein wenig seltsam an. Wo isser eigentlich unser "Aktiennovize"?

 

Ich für meinen Teil halte ja nicht so besonders viel von den Strichziehern und sonstigen "Techniken" aber die o.g. 200-Tage-Linie "könnte" mal sowas wie eine Trendumkehr anzeigen. Aber, macht sie das derzeit...? "Investiert" man, wenn man in das fallende Messer greift oder "zockt" man vielleicht nur - aus Angst, 3% Gewinn zu verpassen? :- bv

 

Ich wünsche jedenfalls allen Bullen einen langen Atem und viel Kraft in diesen zugegebenermaßen doofen Zeit - den Bären scheint es gerade ja schon ganz gut zu gehen...

 

Freundliche Grüße vom

Gallo

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balu09
Nur wann dreht der Trend? Bis man einigermassen sicher ist (kann man überhaupt jemals sicher sein?) sind 1500 Punkte weg. Man beachte hiezu die letzten Wochen. Es war knapp dran an einer Trendwende und 1200 Punkte warens schon.

Ich finde die Strategie kleinere Teilbeträge zu investieren sehr gut.

 

 

Kommt auf deinen Anlagehorizont an: Bei mittel- bis langfristigen Investments wirkt ein 50-Tages-GD der nach oben zeigt PLUS das Durchbrechen eines charttechnischen Widerstands Wunder :thumbsup:

 

Im Endeffekt hat jeder seine Investmentstrategie; ob sie funktioniert sieht man am Bankkonto ;)

 

Gruß Balu

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Carlos
Ich wünsche jedenfalls allen Bullen einen langen Atem und viel Kraft in diesen zugegebenermaßen doofen Zeit - (...)

Freundliche Grüße vom

Gallo

 

Dieser hier bedankt sich für die Anteilnahme...

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zocker
Kommt auf deinen Anlagehorizont an: Bei mittel- bis langfristigen Investments wirkt ein 50-Tages-GD der nach oben zeigt PLUS das Durchbrechen eines charttechnischen Widerstands Wunder :thumbsup:

 

Im Endeffekt hat jeder seine Investmentstrategie; ob sie funktioniert sieht man am Bankkonto ;)

 

Gruß Balu

 

 

 

Staudt meint dazu: (http://www.faz.net/p/Rub0957EE7837AF422F8484C8A80E093574/Dx1~E0DC09C9E926251A60889E7FBC84A3D9B~ATpl~Ecommon~Scontent.html)

 

 

Amerikanischer Aktienmarkt am Scheideweg

.......es geht um den S&P 500. Dessen Chart ist eine einzige fortgesetzte dramatische Niederlagenserie der Bullen, und die hat mittlerweile ein Ausmaß weit jenseits der Spaßgrenze angenommen. Sollte noch ein weiterer Rückschlag mit dem Bruch der absolut alles entscheidenden, aber - das ist das Gute an ihr - extrem massiv ausgeprägten Mega-Unterstützung zwischen 775 und 800 Punkten hinzukommen, dann war das genau eine Niederlage zu viel. Dann sind weitere 30 bis 40 Prozent Kursabschlag wahrscheinlicher als Kursgewinne im selben Ausmaß. Von einer Auferstehung wie in den Jahren 2002 und 2003 würden uns dann nicht nur lange Jahre trennen.

 

Um nicht missverstanden zu werden: Ich will damit ganz gewiss keine Panik machen. Niemand lebt schlechter mit einer solchen Prognose - so sie denn wahr wird - als ein Analysehaus. Aber wer es sich zur Aufgabe gemacht hat, stoisch das Regelwerk der Technischen Analyse anzuwenden und nichts anderes, der kann zu keinem anderen Ergebnis kommen. Sollte die Zone zwischen 775 und 800 Punkten vom S&P500 unterboten werden - aktuell steht er bei rund 785 Punkten -, dann wird damit gleichzeitig eine ein ganzes Jahrzehnt währende Doppeltop-Formation abgeschlossen, und dann sind Kurse um rund 500 das organische nächste "Ziel".

 

Damit aber zu dem, was ich eine "gewisse Chance" nennen möchte: Der kleine Chart im großen Chart zeigt den S&P 500 seit dem Erholungshoch im vergangenen Mai bei Kursen von mehr als 1400 Punkten. Die vorgestellte Zählweise der Elliott-Waves legt nahe, dass der S&P 500 sich wenigstens auf einer mittelfristigen Zeitebene in einer "5" und damit dem letzten Abwärtsschub eines Abwärtstrends befindet. Sollte diese Zählweise richtig sein, dann dürfte es danach zu einer vielleicht sogar monatelangen Erholung kommen. Das Problem dabei: Die Ausdehnung dieser Elliott "5" entspricht in der Mehrzahl der Fälle der doppelten "Dicke" der vorangegangenen Konsolidierungsphase. Beim S&P 500 waren das 150 Punkte zwischen 1000 und 850 Punkten. Das orthodoxe Ziel für die "5" liegt deshalb bei rund 700 Punkten. Wird dieser Wert erreicht, dann wurde aber zuvor die entscheidende Unterstützung um 775 unterboten. Damit wäre das erwähnte Doppeltop abgeschlossen, zusätzliche neue Perspektiven für Bären geschaffen und damit möglicherweise meine Zählweise schon jetzt als inkonsequent oder schlicht falsch entlarvt. Wie man das Blatt auch dreht und wendet: Der S&P 500 steht endgültig am Scheideweg. Die nächste Niederlage könnte eine zu viel sein. Eine, aus der es nicht mehr viel zu lernen gibt.

 

Über den Dax lässt sich auch nicht viel Vorteilhaftes sagen. Zwar hat der sein bisheriges Baissetief noch nicht unterschritten. Aber erstens liegt das kaum an seiner höheren Widerstandskraft, sondern vielmehr daran, dass er einfach vor diesen Tiefs schon tiefer gefallen war. Zweitens dürfte es auch beim Dax nur noch eine Frage der Zeit sein, bis es so weit ist. Und schließlich drittens steht auch nicht zu vermuten, dass er heute etwas anderes macht als in den zurückliegenden Dekaden: nämlich exakt das, was die Wall Street ihm vorgibt.

 

Aber genau darin liegt zumindest auch eine gewisse Chance. Sollte der S&P 500 es wirklich schaffen, im Bereich seiner Unterstützungen zwischen rund 775 bis 800 Punkten einen wenigstens bedingt tragfähigen Boden zu zimmern, dann wird das zweifelsohne auch dem Dax zugute kommen. Wären das dann Kaufkurse? Die Frage lässt sich gegenwärtig relativ leicht beantworten: nein! Denn selbst dann, wenn damit die finalen Tiefstkurse der Baisse ausgelotet werden konnten, so schließt sich diesen Tiefstkursen in wenigstens 7 von 10 Fällen erst einmal eine Bodenbildung und kein neuer Aufwärtstrend an. Weil sich aber Bodenbildungsphasen sehr oft durch eine nervenzerfetzende Volatilität auszeichnen, die im Regelfall über lange Monate keine nennenswerte Kursgewinne zulässt, wäre Zurückhaltung also selbst dann noch eine wahrscheinlich kluge Entscheidung. Im abgebildeten Fall der Bodenbildung des S&P 500 in den Jahren 2002 und 2003 vergingen je nach Lesart sechs bis neun Monate, bis der Index in einen relativ schwankungsarmen Aufwärtstrend zurückgefunden hatte. Selbst wenn der Dax sich also bereits im allerbesten überhaupt nur denkbaren Fall in einer Bodenbildung befinden sollte, so währte die bislang nur etwa zwei Monate. Weitere wenigstens vier Monate würden dann mit einiger Sicherheit noch anstehen. Die muss man sich nicht antun.

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Toni
· bearbeitet von Toni
Staudt meint dazu:

Amerikanischer Aktienmarkt am Scheideweg

.......Aber wer es sich zur Aufgabe gemacht hat, stoisch das Regelwerk der Technischen Analyse anzuwenden und nichts anderes, der kann zu keinem anderen Ergebnis kommen. Sollte die Zone zwischen 775 und 800 Punkten vom S&P500 unterboten werden - aktuell steht er bei rund 785 Punkten -, dann wird damit gleichzeitig eine ein ganzes Jahrzehnt währende Doppeltop-Formation abgeschlossen, und dann sind Kurse um rund 500 das organische nächste "Ziel".

 

Stauf hat vollkommen recht, ich wollte gerade die passende Chartanalyse des S&P 500 rein stellen,

da las ich den Artikel...Die von ihm erwähnte Zone ist leider durchbrochen worden gestern...

 

Es sieht IMO jetzt folgendermassen aus:

 

post-834-1227249202_thumb.gif

 

400 Punkte sind im aller schlimmsten Fall drin, denke ich.

 

Das schlimme ist: Auch der DAX hat eine riesige Doppeltop-Formation.

Was da im DAX passieren kann, möchte ich hier leiber nicht schreiben...

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