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Teletrabbi

BMW

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Beamter48

Sehr gut wenn man den ix3 nimmt. Zumindest steht er qualitativ niemandem nach

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Flughafen
· bearbeitet von Flughafen
Am 19.4.2021 um 12:28 von Schwachzocker:

Was hindert Dich daran? Ein fehlendes Chartsignal, die Dividende oder der Kurs? Oder alles?

Mich hinderte am Ausstieg die Dividende, die fehlende Klarheit über die Chartsituation und über den Stand im Schweinezycklus der Autoindustrie. Die Dividende hat sich erledigt, die anderen zwei Punkt bleiben aber.

Die Aktie im Aufwind zu verkaufen, heißt unnötig Gewinne entgehen zu lassen. Ich will zwar dieses Geld nicht in Tagesgeld, sondern in einen MSCI EM IMI umschichten, kann mir aber vorstellen, dass BMW als Autozykliker, der gerade aus dem Tief rauskommt, noch eine Weile besser performt, als ein breiter Index. Zumindest ist es wahrscheinlicher.

In Zahlen umgerechnet, wenn die Gewinnprognose auf einem ATH ist, dann könnte die nächste Dividende wieder über 4€ steigen, das wäre beim aktuellen Kurs eine attraktive Rendite von 5,7%. Diese CasFlow-Aussicht zu verkaufen ist doch irgendwie Geldverschwendung. Zykliker ist es wahrscheinlich besser zu verkaufen, wenn die Gewinne bereits 1-2 Jahre steigen und sich nicht erst ankündigen. Wir haben nicht mal den ATH beim Kurs erreicht, während beim Gewinn sich der ATH bereits ankündigt.

 

Eventuell macht es in meiner Situation Sinn, die Position jetzt von 8,4% von meinem Depot auf eine weniger gefährliche Positionsgröße zu reduzieren und dann noch 1-3 Jahre laufen zu lassen.

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reko
· bearbeitet von reko
Am 12.5.2021 um 17:30 von frogger321:

Aktionäre und Umweltaktivisten finden die elektro-Bemühungen zu halbherzig, zudem wird eine Kürzung der Dividende gefordert:

Es reicht eine einzige Aktie damit man in der Hauptversammlung Forderungen stellen kann. Die berühmte eine Aktie wird oft für Publicity genutzt. Bei BMW entscheidet aber der Quandt Clan.

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frogger321
vor 19 Minuten von reko:

Es reicht eine einzige Aktie damit man in der Hauptversammlung Forderungen stellen kann. Die berühmte eine Aktie wird oft für Publicity genutzt. Bei BMW entscheidet aber der Quandt Clan.

Alles gut, ich habe nicht gesagt, dass die Meinung richtig sei oder ich dem zustimme.

Sondern einfach "nur" eine Nachricht/Neuigkeit gepostet.

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Steffler
Am 12.5.2021 um 17:30 von frogger321:

Aktionäre und Umweltaktivisten finden die elektro-Bemühungen zu halbherzig, zudem wird eine Kürzung der Dividende gefordert:

https://www.autohaus.de/nachrichten/autohersteller/hauptversammlung-bmw-will-co2-sparen-2888979

Ich finde diese Meldungen immer sehr spannend...

Es wird BMW vorgeworfen sich nicht ausschließlich zu Stromern zu bekennen und zu große Autos zu bauen. BMW baut allerdings genau die Autos, welche die Kunden wollen. Es wäre naiv anzunehmen, dass weltweit ab morgen nur noch BEVs verkauft werden. Stattdessen hat der Kunde weltweit die Wahl, welcher Antrieb seinem individuellen Bedürfnis entspricht. Solange es eine hohe Nachfrage für margenstarke Verbrenner gibt, wäre es dumm dafür kein Angebot zu haben. Die Strategie ist offensichtlich an der Börse nicht so sexy, klingt aber pauschal betrachtet sehr vernünftig und lukrativ. 

 

Ich würde solche Meinungen ein paar regional denkenden Grünen-Wählern zuschreiben, die sowieso nicht zum BMW Kundenstamm gehören würden, sich aber auf die Hauptversammlung geschlichen haben und auf Krampf das Umwelt Schild hochhalten.

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reko
vor 1 Stunde von frogger321:

Alles gut, ich habe nicht gesagt, dass die Meinung richtig sei oder ich dem zustimme.

War kein Vorwurf, nur eine Ergänzung ohne Wertung.

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Flughafen
· bearbeitet von Flughafen
vor 32 Minuten von Steffler:

Ich finde diese Meldungen immer sehr spannend...

Es wird BMW vorgeworfen sich nicht ausschließlich zu Stromern zu bekennen und zu große Autos zu bauen. BMW baut allerdings genau die Autos, welche die Kunden wollen. Es wäre naiv anzunehmen, dass weltweit ab morgen nur noch BEVs verkauft werden. Stattdessen hat der Kunde weltweit die Wahl, welcher Antrieb seinem individuellen Bedürfnis entspricht. Solange es eine hohe Nachfrage für margenstarke Verbrenner gibt, wäre es dumm dafür kein Angebot zu haben. Die Strategie ist offensichtlich an der Börse nicht so sexy, klingt aber pauschal betrachtet sehr vernünftig und lukrativ. 

 

Ich würde solche Meinungen ein paar regional denkenden Grünen-Wählern zuschreiben, die sowieso nicht zum BMW Kundenstamm gehören würden, sich aber auf die Hauptversammlung geschlichen haben und auf Krampf das Umwelt Schild hochhalten.

 

Sehe ich auch so. Eine Firma hat den Auftrag, die Kundennachfrage zu befriedigen, die sie über den Markt und die Marktpreise auslotsts. Und über die letzten Jahrzehnte ist in den meisten Ländern der Wohlstand kontinuierlich gestiegen. Wieso die Leute sich plötzlich wieder mit kleinen Autos, Mini-Wohnungen, Kräutern statt Aspirin und anderen Attributen aus den längst vergangenen Jahrzehnten und Jahrhunderten zufrieden geben sollten, ist mir ein Rätsel. Der Informationsgehalt des Artikels war für mich somit nahezu bei Null.

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frogger321
vor 3 Stunden von reko:

War kein Vorwurf, nur eine Ergänzung ohne Wertung.

Ok, alles klar. Dann haben wir uns ja richtig verstanden.

 

Es ist nunmal so, dass die deutschen Autohersteller mit den Verbrennern noch die besten Margen einfahren und die Kunden diese auch wünschen.

Der e-Auto Hype wurde ja insbesondere durch die Kaufprämien befeuert.

Warum dann ohne Not krampfhaft umstellen und nicht die Erträge noch abschöpfen?

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Halicho
· bearbeitet von Halicho
vor 6 Stunden von Flughafen:

Eine Firma hat den Auftrag, die Kundennachfrage zu befriedigen, die sie über den Markt und die Marktpreise auslotsts. Und über die letzten Jahrzehnte ist in den meisten Ländern der Wohlstand kontinuierlich gestiegen.

Die Nachfrage wird durch Werbung, ein staatlich unterstütztes archaisches Mackerbild, das durch das Autodesign reproduziert wird, der primär männlichen und geistesreduzierten Kunden und Gesetzesblockaden wider der Raserei oder EU-typischer Besteuerung von Spritschleudern, angehoben. Da ich die Kundschaft und staatlich miterzeugten Marktbedingungen auch in Zukunft für ausreichend  blöd bzw gut halte, bleibe ich in Erwartung weiterer Dividendenerhöhungen investiert. Analog zu Rüstung und Nikotin.

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Flughafen
vor 1 Stunde von Halicho:

Analog zu Rüstung und Nikotin.

Der Vergleich ist gut! :D:D:D  Damit wäre es eigentlich auch was für mich. :)

 

Mal eine andere Frage: hat jemand die GAGR für die Vorzüge für die letzten 15-20 Jahre? Es wäre interessant, die Daten mit dem MSCI World zu vergleichen. Und mit den Stämmen. Die günstigere Preise für die Vorzüge müssen sich ja auch in der GAGR zeigen.

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Halicho
· bearbeitet von Halicho
vor 2 Stunden von Flughafen:

eine andere Frage: hat jemand die GAGR für die Vorzüge für die letzten 15-20 Jahre

20 Jahre:

vz 172%

St 101 %

 

15 Jahre

Vz 87 %

St 98%

vor Ertragssteuern

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Flughafen
· bearbeitet von Flughafen

 

vor 12 Stunden von Halicho:

20 Jahre:

vz 172%

St 101 %

 

15 Jahre

Vz 87 %

St 98%

vor Ertragssteuern

 

Das kann nicht sein. Die CAGR (nicht GAGR, sorry war mein Tippfehler) ist die jährliche Wachstumsrate, Compounded Annual Growth Rate. Beinhaltet glaube ich die Kurssteiggerungen und Dividendenzahlungen. Vor Steuern natürlich. Da BMW ja eine recht fette Dividende zahlt, wäre interessant, wie die annualisierte jährliche Performance incl. Dividende ist.

Oh, habe eine Idee. Ich lege einfach im Portfolio Performance ein neues Depot an, buche dort vor 20 Jahren beide Aktien und alle Dividendenzahlungen für die 20 Jahre ein und die Anwendung spuckt mir darauf den IZF aus. Mit dem Zeit-Filter kann man den IZF auch für 15, 10 uws. Jahre "durchspielen". Habe halt nur gehofft, dass es bereits irgendwo diese Info fertig gibt. Oder eine Seite, wo man sich das Einpflegen der Dividenden sparen kann.

 

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 1 Stunde von Flughafen:

Habe halt nur gehofft, dass es bereits irgendwo diese Info fertig gibt. Oder eine Seite, wo man sich das Einpflegen der Dividenden sparen kann.

Die CAGR kann man ja aus Anfangs- und Endwerten und dem Zeitraum (n Jahre) ausrechnen:

(Endwert / Anfangswert)^(1/n) - 1

Fertige Charts kenne ich nur die aus dem Youtube-Channel von echtgeld.tv oder die auf finanzen.net, wo aber leider die Skala etwas unpräzise ist, aber vielleicht reicht das für diese Zwecke:

 

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Flughafen
vor 34 Minuten von hattifnatt:

oder die auf finanzen.net, wo aber leider die Skala etwas unpräzise ist, aber vielleicht reicht das für diese Zwecke:

Klasse! Genau das, was ich gesucht habe! Vielen Dank für den Tipp!

 

Im Endeffekt wollte ich wissen, ob BMW mit Dividenden zusammen langfristig eine gute Rendite hat. Weil kapitalintensive Aktien sollen ja weniger attraktiv sein, die Produktion bei Auto- und Flugzeugbauern kostet viel Geld. Ich vermute allerdings, dass die Effiziente Markt Theorie an dieser Ecke funktioniert und die Preise so "macht", dass für den Anleger aus der Investition der gleiche Betrag rauskommt, wie bei nicht kapitalintensiven Aktien. Diese Frage kann der Chart nur bedingt beantworten (man müsste mit passenden nicht kapitalintensiven Aktien vergleichen). Aber die Rendite ist zweifelsohne gut. Bessser als bei der weniger kapitalintensiven Allianz.

 

Und ich wollte wissen, ob der Vorteil, den die Vorzüge den Kleinanlegern bieten, nennenswert ist. Der Preisvorteil ist schon heftig, die Vorzüge bringen selbst ohne die Dividende schon fast die Performance, die Stämme mit Dividenden bringen.

 

Ich werde meine Position zwar nach den Regeln der guten Portfolio-Diversifikation irgendwann reduzieren, aber langfristig bleibe ich investiert.

 

BMW Chartvergleich.jpg

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Halicho
· bearbeitet von Halicho

Die jährliche Wachstumsrate= (Gesamtwachstumsrate+1^(1/Anzahl der Jahre))-1

Das rechne ich Mal vor:

20 Jahre:

vz 172% 5,1% P.a.

St 101 % 3,6% p.a.

 

15 Jahre

Vz 87 % 4,3%p.a.

St 98% 4,7% p.a.

 

Zzgl. Dividenden

Dass die Vorzugsaktien inkl. Dividenden bei fast jeder Periodenbetrachtung dastehen, dürfte klar sein.

 

 

 

 

vor 5 Stunden von Flughafen:

Bessser als bei der weniger kapitalintensiven Allianz.

Was ist kapitalintensiver als die Finanzindustrie?

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Flughafen
vor 4 Stunden von Halicho:

Was ist kapitalintensiver als die Finanzindustrie?

Stimmt auch wiederum. :)

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Halicho
vor 10 Stunden von Flughafen:

Der Preisvorteil ist schon heftig

Auch das ist eine Form von Arbitrage. Und die führt zu überrendite ohne zusätzliches Risiko.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 19 Stunden von Flughafen:

Und ich wollte wissen, ob der Vorteil, den die Vorzüge den Kleinanlegern bieten, nennenswert ist. Der Preisvorteil ist schon heftig, die Vorzüge bringen selbst ohne die Dividende schon fast die Performance, die Stämme mit Dividenden bringen.

Der prozentuale Abstand der St & Vz wird langfristig in einer gewissen Range sein, deshalb werden sich beide Aktiengattungen vom Kurs her ähnlich entwickeln.

 

Der Vorteil in die preiswertere Aktiengattung zu investieren, ist das diese bessere KxV-Werte hat.

Diese 2 cent Mehrdividende sind zwar ganz nett, aber langfristig ist der Vorteil vor allem durch den Preisnachlaß.

Aktuell sind die Vz 15% preiswerter und wenn es langfristig so bleibt, dann wächst der Kurs immer ein wenig stärker, denn der Dividendenabschlag ist sogar um 2 cent höher.

 

Bei jeder Dividendenausschüttung, wird durch den exDiv-Tag der prozentuale Abstand zwischen beiden Gattungen höher und mit der Zeit passt es sich wieder auf den "Standard"-Abstand an.

Deshalb rentiert die preiswertere Gattung langfristig besser.

 

 

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Flughafen
vor 4 Stunden von dev:

Der prozentuale Abstand der St & Vz wird langfristig in einer gewissen Range sein, deshalb werden sich beide Aktiengattungen vom Kurs her ähnlich entwickeln.

 

Der Vorteil in die preiswertere Aktiengattung zu investieren, ist das diese bessere KxV-Werte hat.

Diese 2 cent Mehrdividende sind zwar ganz nett, aber langfristig ist der Vorteil vor allem durch den Preisnachlaß.

Aktuell sind die Vz 15% preiswerter und wenn es langfristig so bleibt, dann wächst der Kurs immer ein wenig stärker, denn der Dividendenabschlag ist sogar um 2 cent höher.

 

Bei jeder Dividendenausschüttung, wird durch den exDiv-Tag der prozentuale Abstand zwischen beiden Gattungen höher und mit der Zeit passt es sich wieder auf den "Standard"-Abstand an.

Deshalb rentiert die preiswertere Gattung langfristig besser.

Jepp, der prozentuale Kursabstand St/Vz dürfte bei ungefähr gleichen Marktkonditionen (Zentralbankzins, Inflation etc.) tatsächlich gleich bleiben. Aber das Vermögen des Anlegers steigt schneller bei Investition in Vz und wegen des Zinseszinses hat man am Ende nicht 15%, sondern deutlich höhere Gewinne.  Die Renditedifferenz summiert sich über die Zeit wohl auf hunderte Prozente.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 1 Stunde von Flughafen:

Jepp, der prozentuale Kursabstand St/Vz dürfte bei ungefähr gleichen Marktkonditionen (Zentralbankzins, Inflation etc.) tatsächlich gleich bleiben. Aber das Vermögen des Anlegers steigt schneller bei Investition in Vz und wegen des Zinseszinses hat man am Ende nicht 15%, sondern deutlich höhere Gewinne.  Die Renditedifferenz summiert sich über die Zeit wohl auf hunderte Prozente.

Nicht ganz, wenn du jeweils 100 Vz und St kaufst, hast du auch später jeweils 100 Aktien je Gattung und der Wertzuwachs bei konstantem Spread ist dann auch gleich.

 

Man hatte nur einen Vorteil, weil man preiswerter gekauft hatte und somit mehr Stk, welche in Summe eine höhere Dividende bringen:

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( Alle Angaben sind nur Beispielwerte und haben mit BMW nichts zu tun! )

 

Bei 15% Kursunterschied, bekommt man 17,64% mehr Aktien, somit 17,64% mehr Dividende + 2 cent wegen dem Stimmrecht.

 

 

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Flughafen
· bearbeitet von Flughafen
vor 5 Stunden von dev:

Nicht ganz, wenn du jeweils 100 Vz und St kaufst, hast du auch später jeweils 100 Aktien je Gattung und der Wertzuwachs bei konstantem Spread ist dann auch gleich.

Die Rechnung verstehe ich und sie ist richtig, aber man kann so die Performance der Anlage bei BMW nicht rechnen wegen der Dividende. Sie ist nicht symbolisch, sondern erheblich. D.h. Dein CashFlow als Anleger besteht zu einem guten Teil aus Dividenden. Rein rechnerisch wird die Dividende wiederangelegt. Zwecks Vereinfachung nehmen wir an, dass die Dividendenhöhe bei St und Vz gleich ist. Und dass die Kurse immer um 15% differenzieren. Dann bekommst Du in Jahr 1 bei Wiederanlage für die gleiche ausgeschüttete Dividendesumme 15% mehr Vz Aktien. Im zweiten Jahr bleibt zwar weiter die Kursdifferenz 15%, aber für Dich arbeiten bereits mehr Vorzugsaktien als Stämme. Und so weiter, jedes Jahr steigt die Anzahl der bei Reinvestition gekaufter Vorzüge schneller, als die Stämme. Das ist eine Art interner Motor, der immer läuft. Und bei den Vorzügen schafft er jährlich mehr Umdrehungen, da geringerer (Preis)widerstand. Mit der Zeit kommst Du also nicht 15% weiter, sondern die Rendite Deiner Vorzüge über die Zeit wird wesentlich höher sein, als die einfache Kursdifferenz.

 

Sorry für die umständliche Erklärung, mir fällt nicht ein, wie man es einfacher erklären kann. Ich habe auch statisch wie Du gedacht und erst bei der Grafik ging mir das Licht auf. Wenn Du für den Kauf weniger zahlst, ist Deine langfristige Rendite höher und die Grafik zeigt Deine annualisierte Rendite. Wie sich die jährlichen Aktien-Kursunterschiede praktisch in Deinem Portfolio summieren, zu hunderten Prozenten. Das ist nicht der reine Kursverlauf.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 19 Minuten von Flughafen:

Rein rechnerisch wird die Dividende wiederangelegt.

Wenn man die Netto-Dividenden nicht benötigt, kann man diese anlegen, aber es muß nicht unbedingt sofort sein bzw. nicht diese Firma.

Bei vielen Analysen/Backtests, wird aber genau dieser "Unsinn" gemacht.

 

Deshalb mache ich die Backtests ohne Wiederanlage ( zinslos ) und selbst dann sind diese meist besser, als der Durchschnitt.

 

Es ist sehr wichtig, nicht zu teuer zu kaufen, weder kurzfristig, noch langfristig und wenn es mehre Aktiengattungen gibt, sollte man in die Preiswertere investieren.

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Hauerli
vor 43 Minuten von mv71:

Das sind doch mal ganz gute Nachrichten, auch wenn es bedeutet, dass sie wohl 400 Millionen Strafe zahlen.

 

https://www.press.bmwgroup.com/deutschland/article/detail/T0333109DE/ad-hoc-mitteilung:-teilweise-aufloesung-der-rueckstellung-fuer-eu-kartellverfahren?language=de

Naja man kann es so formulieren oder eben, dass sie gut 1 Milliarde an Rückstellungen nicht zahlen müssen. 

Die geringere Strafe zeigt eben auch, dass die ganze Thematik nicht so schlimm war wie sie wohl dar gestellt wurde. 

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