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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

 

ja, es trübt sich alles ein, trotz weltweit niedriger Zinsen...wenn man seine eigenen Schulden kaufen muss, fehlt das Geld für Konjunkturprogramme..

 

23.08.2012/21:48:53

 

 

MÄRKTE IM BLICK 8-US-Staatsanleihen bauen Gewinne aus

 

 

New York, 23. Aug (Reuters) - Die US-Staatsanleihen haben am Donnerstag ihre Kursgewinne ausgebaut. Anleger setzten auf eine neue Runde von Anleihekäufen durch die US-Notenbank Federal Reserve und begründeten dies wie schon am Vortag mit der unerwartet klaren Ankündigung in dem Protokoll der vergangenen Fed-Sitzung. Zudem ließen schwache Konjunkturdaten aus den USA und China die Bonds als sicheren Anlagehafen attraktiver erscheinen. Die zehnjährigen Staatsanleihen kletterten 6/32 auf 99-18/32. Die Rendite sank dabei auf 1,67 Prozent. Der 30-jährige Bond stieg 12/32 auf 99-7/32 und rentierte mit 2,78 Prozent.

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dakac
· bearbeitet von dakac

ja, es trübt sich alles ein, trotz weltweit niedriger Zinsen...wenn man seine eigenen Schulden kaufen muss, fehlt das Geld für Konjunkturprogramme..

 

Anleger setzten auf eine neue Runde von Anleihekäufen durch die US-Notenbank Federal Reserve

 

Nun ich glaube persönlich nicht daran, in letzten Jahren mussten die Börsen erst 15-20% verlieren bis die FED aktiv wurde. Einige Zahlen in letzten Wochen in USA sahen nicht schlecht aus, jedenfalls besser als erwartet und das bedeutet erstmal kein Stimuli, besonders jetzt wo die Börse kräftig gestiegen ist. Aber wie du schon sagst "Anleger setzten auf eine neue Runde von Anleihekäufen durch die US-Notenbank Federal Reserve" deutsche Presse ist voll davon.

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BondWurzel

ja, es trübt sich alles ein, trotz weltweit niedriger Zinsen...wenn man seine eigenen Schulden kaufen muss, fehlt das Geld für Konjunkturprogramme..

 

Anleger setzten auf eine neue Runde von Anleihekäufen durch die US-Notenbank Federal Reserve

 

Nun ich glaube persönlich nicht daran, in letzten Jahren mussten die Börsen erst 15-20% verlieren bis die FED aktiv wurde. Einige Zahlen in letzten Wochen in USA sahen nicht schlecht aus, jedenfalls besser als erwartet und das bedeutet erstmal kein Stimuli, besonders jetzt wo die Börse kräftig gestiegen ist. Aber wie du schon sagst "Anleger setzten auf eine neue Runde von Anleihekäufen durch die US-Notenbank Federal Reserve" deutsche Presse ist voll davon.

Die FED war laufend aktiv und hält schon einen dicken Batzen der US-Schulden....

 

 

Konjunktursorgen lasten auf Wall Street

Donnerstag, 23. August 2012, 18:06 Uhr

 

New York (Reuters) - Sorgen wegen einer weiteren Abschwächung der US-Wirtschaft sowie der globalen Konjunktur haben die Kurse an der Wall Street ins Minus gedrückt.

 

Gleichzeitig mehrten sich am Donnerstag die Zweifel, ob die US-Notenbank Federal Reserve wie von den Anlegern erhofft mit einer neuen Milliarden-Geldspritze zur Rettung eilen wird. Auch von Unternehmensseite kam keine Erleichterung: Die Aktien des Computerriesen Hewlett-Packard stürzten wegen enttäuschender Geschäftszahlen mehr als sechs Prozent ab.

 

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gab bis zum Mittag um 0,7 Prozent auf 13.086 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P-500 fiel um 0,5 Prozent auf 1406 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 0,4 Prozent auf 3061 Punkte. In Frankfurt verabschiedete sich der Dax ein Prozent schwächer bei 6949 Punkten aus dem Handel.

 

Für Ernüchterung auf dem Parkett sorgte die jüngste Entwicklung am US-Arbeitsmarkt. Die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe stiegen in der vergangenen Woche auf 372.000 und damit das höchste Niveau seit fünf Wochen. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit 365.000 Anträgen gerechnet. Eine Verbesserung am Arbeitsmarkt gilt als der Schlüssel zu einer tiefgreifenden Erholung der gesamten US-Konjunktur und ist damit auch entscheidend für die langfristige Entwicklung der Aktienkurse. Auch die Konjunkturindikatoren aus dem Ausland fielen enttäuschend aus - so signalisierte eine Umfrage unter Einkaufsmanagern, dass die chinesische Industrie den Rückwärtsgang eingelegt hat. "Es gibt keine wichtigen Nachrichten aus Europa über die Schuldenkrise. Deshalb schauen alle nach China und sehen auch dort schlechte Neuigkeiten", sagte Jack de Gan von Harbor Advisory Corp.

 

Viele Anleger setzten angesichts dieser trüben Gesamtlage auf Unterstützung von der US-Notenbank Federal Reserve. In dem Protokoll der letzten Fed-Sitzung deutete sich an, dass die Notenbank schon "ziemlich bald" der schwächelnden US-Wirtschaft mit einer weiteren Geldspritze auf die Beine helfen könnte. Diese Überzeugung schwächte jedoch der Notenbanker James Bullard, obwohl er derzeit nicht stimmberechtigt in dem entscheidenden Fed-Gremium ist. Bullard erklärte, die Daten hätten sich seit dem vergangenen Treffen aufgehellt und das Protokoll sei deshalb etwas veraltet. Diese Äußerung kam auch bei Gan nicht gut an: "Damit scheint etwas Luft aus dem Fed-Ballon zu entweichen."

 

Im Fokus standen die Papiere des Computerherstellers Hewlett-Packard. Eine massive Abschreibung im Zusammenhang mit dem Kauf des Outsourcing-Spezialisten EDS brockte dem US-Konzern im abgelaufenen Quartal einen Verlust von fast neun Milliarden Dollar ein. Knapp ein Jahr nach Amtsantritt räumte HP-Chefin Meg Whitman ein, dass noch ein weiter Weg bevorstehe. Die Aktie brach um mehr als sechs Prozent ein und zog auch die Titel des Rivalen Dell knapp drei Prozent in die Tiefe.

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Platon
· bearbeitet von Platon

Kann mir momentan wirklich kein QE3 vorstellen, dafür sind die Märkte zu gut gelaufen...sehe es ähnlich wie Steffens (siehe unten), man wird einfach die Hoffnung aufrecht erhalten...man kann gespannt sein,wie es weitergeht...

 

Ich habe kürzlich auch eine Aufstellung gesehen, wer die größten Geldgeber der Präsidentschaftskandidaten der USA sind...bei Romney waren es die großen banken. (Goldman sachs, JP Morgan)...würde mich nicht wundern, wenn die vor den wahlen die Kurse drücken wiollen, um Romney zu stärken...aber das ist nur eine Spekulation meinerseits...:-

 

 

 

Seltsame Stimmung

09:44 30.08.12

 

Spüren Sie das auch? Es herrscht zurzeit eine seltsame Stimmung an den Märkten. Das führt zu allen möglichen Gerüchten und Vermutungen. Einerseits wird auf die Rede von Ben Bernanke am Freitag gewartet. Anleger erhoffen sich davon Hinweise auf QE3. Andererseits wird auf das Enttäuschungspotenzial verwiesen, wenn eben diese Hinweise ausbleiben.

 

Grundsätzlich sehe ich im Moment kein QE3. Die Kurse diverser US-Indizes stehen knapp unter den Allzeithochs, der Immobilienmarkt erholt sich erkennbar. Warum also jetzt übertreiben? Hinzu kommen die Inflationsgefahren. Die Energiepreise sind wieder gestiegen, aber auch die Getreidepreise und damit die Nahrungsmittelpreise steigen an. Die Fed muss also auf die Inflation achten.

 

QE3 wäre in der aktuellen Situation schlichtweg Unsinn das ist zumindest meine Meinung. Ich gehe somit nach wie vor davon aus, dass die Fed ihr bisheriges Spiel weiter treiben wird. Sie wird QE3 für den Fall einer weiteren Abschwächung der US-Wirtschaft in Aussicht stellen, aber damit warten bis es wirklich klar erkennbar notwendig würde. So kann der Markt weiter hoffen. Und solange der Markt hofft, wird er steigen

 

Statistiken Die Statistiker verweisen gerne darauf, dass der September ein schlechter Monat ist. Und der Oktober gilt in den Köpfen der Anleger als crashgefährdeter Monat Markt Twain wusste dazu schon Wahres zu berichten: "Oktober. Dies ist einer der besonders gefährlichen Monate für Börsenspekulationen. Die anderen sind Juli, Januar, September, April, November, Mai, März, Juni, Dezember, August und Februar." (The Tragedy of Pudd'nhead Wilson, Kapitel 12).

 

Koppelt sich jetzt die Entwicklung ab? Vielleicht erinnern Sie sich; Ich hatte vor einiger Zeit darauf hingewiesen, dass die Seitwärtsbewegung der 1960er bis 1980er im Dow Jones in ihrer Kursentwicklung eine hohe Ähnlichkeit mit der aktuellen Seitwärtsbewegung hat.

 

Dazu die beiden Charts, die Seitwärtsbewegung der 60er bis 80er Jahre und die aktuelle untereinander (am Beispiel des Dow Jones):

 

120829.gif

 

Wir hatten nach einigem Herumgewurschtel in den ersten Jahren der Seitwärtsbewegung das erste Crash-Tief (roter Pfeil). Dem folgte ein Hoch, das die bisherigen Hochs deutlich übertraf (grüner Pfeil), nur um anschließend, in einem weiteren Crash sogar die Tiefs aus dem ersten Crash nach unten zu unterbieten (blauer Pfeil). Danach kam es zu der Rally, die die Kurse wieder fast an die Allzeithochs treibt. An dieser Stelle befinden wir uns zurzeit in unserer aktuellen Seitwärtsbewegung.

 

Lange, nervige Fluktuationen Ende der 70er kam es daraufhin, wie Sie erkennen können, zu einer langen Fortsetzung der Seitwärtsbewegung. Die Kurse fluktuierten mehrere Jahre unmotiviert um die 850er Marke, bevor sie schlussendlich nach oben ausgebrochen sind.

 

Das ist der Grund, warum ich auch durchaus noch einige problematische Jahre für möglich halte. Ich hoffe nur, dass uns dieses Schicksal nicht auch aktuell ereilt. Ich fürchte, dann liegen die Nerven der Börsianer am Ende mehr als blank.

 

Allerdings zeigt ein Blick auf die Geschichte, dass damals die zweite Ölkrise im Zusammenhang mit der islamischen Revolution (1979) und dem Golfkrieg (1980) zu dieser langen Ausweitung der Seitwärtsbewegung führte.

 

Genauere Analyse Bei genauerer Analyse der beiden Aufwärtsbewegungen ist zu erkennen, dass die Erholungsbewegung 1975 / 76 wesentlich impulsiver ablief als die aktuelle. Und das ist ein Hinweis darauf, dass die aktuelle Bewegung etwas gesunder und damit nachhaltiger ist. Aber vielleicht ist auch das nur Hoffnung. Schließlich ist momentan ein Dynamikverlust der Kursentwicklung zu erkennen. Aber auch dafür gibt es eine logische Erklärung: Der Widerstand an den Allzeithochs wirft seine langen Schatten voraus und bremst den Anstieg.

 

Zudem ist es normal, dass die Bullen an derart wichtigen Widerständen eine Weile brauchen, um die nötige Kraft für deren Überwindung zu sammeln. Im Moment stehen die Zeichen noch gut, dass sich die aktuelle Entwicklung von der in den 70er/80er abkoppelt. Sollten die Kurse aber nachhaltig scheitern, muss damit gerechnet werden, dass der Ausbruch auch noch ein paar Jahre auf sich warten lässt!

 

Der Kampf um die Allzeithochs Der Kampf um die Allzeithochs kann also beginnen. Wie lange er dauern wird, weiß niemand. Ob dieses Mal die Seitwärtsbewegung eher nach oben verlassen wird, auch nicht.

 

9000 % Gewinn, oder wie Warren Buffet ein Vermögen machte Aber eines sollten Sie sich bewusst machen: Damals stand der Dow Jones bei 1.000 Punkten. 20 Jahre lang war er an dieser Marke gescheitert. Die meisten Anleger glaubten damals, dass über der 1000-Punkte-Marke sich der luftleere Raum des Börsenuniversums befand. Ein zwanzigjähriger Widerstand hinterlässt tiefe Spuren. Aber dann geschah das Unvorstellbare:

 

Nur 20 Jahre später erreichte der Dow Jones die 10.000-Punkte-Marke. Wäre man demnach einfach im Dow Jones investiert geblieben, hätte man satte 9.000 % Gewinn in dieser Zeit gemacht. Und aus dieser Sicht wundert es nicht, dass gute Anleger wie Warren Buffet in dieser Phase ein gigantisches Vermögen aufbauen konnte.

 

Jenseits der Vorstellungskraft Aber können Sie sich aktuell Kurse im Dow Jones von 100.000 oder 140.000 Punkten vorstellen? Da würde der Dow Jones stehen, wenn sich die Geschichte wiederholt. Wer würde solche Kursziele angesichts der Krisen in Erwägung ziehen?

 

Aber die Wahrheit an den Börsen liegt immer jenseits des Glaubens

 

Abwarten Also warten wir ab, ob der Ausbruch aus dieser Seitwärtsbewegung tatsächlich schon bald oder doch erst in einigen Jahren geschieht. Doch wenn es dazu kommt, muss man als Anleger anfangen, nach und nach auf die Fortsetzung dieses Zyklus zu setzen. Zu verlieren hat man nicht viel. Wenn man die ersten kleinen Positionen eingegangen ist und sich dann zeigen sollte, dass die Rally keine Kraft entwickelt kann man ohne größere Verluste aussteigen. Aber wenn sie das tut, dann wartet als Gewinn ein Vermögen. Und zwar dann, wenn Sie in immer weiter steigenden Kursen Ihre Position nach und nach immer weiter ausbauen

 

Viele Grüße

 

Jochen Steffens

 

 

 

Quelle

 

Edit:

 

Hier die spenden:

 

645885585.png

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H.B.

 

 

 

Seltsame Stimmung

 

Viele Grüße

 

Jochen Steffens

 

 

 

 

 

Immer wieder fazinierend, wie man möglichst viel Schwachsinn so vermarkten kann, dass es Kult wird.

Das ist fast besser, als die Blöd-Zeitung und hat vermutlich die gleiche Zielgruppe ...

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Nudelesser

Hier die spenden:

 

Die Übersicht scheint direkt aus Obamas Wahlkampfbüro zu stammen. Obama mag in in vielen Dingen eher linke/sozialliberale Position vertreten, aber in Sachen Finanzmarktpolitik ist sein Beraterstab mit Wall Street Lobbyisten durchseucht und vertritt klar deren Interessen.

 

Aber dies ist in D schließlich auch nicht viel anders. Herr Gabriels Pläne passen auch besser zu den Interessen der Deutschen Bank als zu denen der Kleininvestoren...

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Platon

 

Immer wieder fazinierend, wie man möglichst viel Schwachsinn so vermarkten kann, dass es Kult wird.

Das ist fast besser, als die Blöd-Zeitung und hat vermutlich die gleiche Zielgruppe ...

 

Naja, seine eigene Meinung sollte man sich schon bilden, das setze ich natürlich vorraus...ich würde es nicht gleich mit Schwachsinn auf Blöd-Zeitungs-Niveau abtun, ich finde es immer interssant, was andere denken und wie sie die Lage einschätzen!

 

Die Übersicht scheint direkt aus Obamas Wahlkampfbüro zu stammen.

 

Das kann ich nicht beurteilen, so viel ich weiß, müssen Wahlkampspenden in USA öffentlich gemacht werden, aber da Du ja bessere Informationen hast, lerne ich gerne dazu :-

 

Und das die Finanzwelt den Republikanern näher steht wie den demokraten...willst Du das ernsthaft bestreiten????

 

das ist von mir auch kleine Wertung, sondern eine feststellung!

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H.B.

 

Naja, seine eigene Meinung sollte man sich schon bilden, das setze ich natürlich vorraus..

 

Tja, die Überschriften der Blöd-Zeitung sind häufig extrem gute Kontraindikatoren. Allein deshalb »lohnt« es sich, ab und zu die Zeit mit der Lektüre des »Steffen« zu verschwenden.

 

Wer an einer ernsthaften Meinungsbildung / Diskussion über Progosen interessiert ist, dem sei ein Blick in das beigefügte Nomura-Research-Dokument wärmstens empfohlen. Ich selbst knabbere noch an Sätzen wie:

 

That these nations economies have still not recovered is due to the fact thatwith the exception of Greecethey are in

balance sheet recessions, and the only way to address those recessions is to administer the fiscal stimulus that Germany so

strongly rejects.

 

Einfach so dahergesagt für's Verständnis der für den Marktfortschritt emminent wichtigen Zentralbankbeschlüsse essentiell aber gilt der Zusammenhang wirklich so strikt?

5388533-koo-28th.pdf

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Platon

Hallo,

 

hier mal ein interessanter Bericht über Jackson Hole...

 

......

Worum geht es in Jackson Hole

 

Seit 1978 versammeln sich immer im August Währungshüter sowie Volkswirte und Journalisten aus der ganzen Welt in Jackson Hole - auf Einladung der regionalen Fed von Kansas. Die Atmosphäre ist bewusst informell: Anzug und Krawatte legen die Notenbanker gleich bei der Anreise ab. Abseits vom Stress der großen Finanzmetropolen finden sich hier die Teilnehmer in kleinen Tagungsrunden, bei Waldspaziergängen und Bootsfahrten zusammen, um die neusten Trends in der Geldpolitik oder der Weltwirtschaft zu diskutieren.

 

Seit dem Sommer 2007 suchen die Währungshüter in dem Bergidyll immer wieder nach Antworten. Erst nach Auswegen aus der großen Finanzkrise, später nach Mitteln, um die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. 2010 bereitete Ben Bernanke hier die Marktteilnehmer auf eine zweite Runde von Anleihekäufen durch die Fed vor. Die größte Sorge der amerikanischen Währungshüter war damals, dass die US-Wirtschaft in die Rezession fallen oder den Vereinigten Staaten gar eine Deflation drohen könnte.

....

 

Kompletter Artikel

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dakac
· bearbeitet von dakac

Hallo,

hier mal ein interessanter Bericht über Jackson Hole...

 

Nur diesmal ohne Draghi, der ist mit "Dicke Bertha" beschäftigt, hat volle Hände zu tun und da ist er zu "außergewöhnlichen Maßnahmen" bereit!!

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

Kann mir momentan wirklich kein QE3 vorstellen, dafür sind die Märkte zu gut gelaufen...sehe es ähnlich wie Steffens (siehe unten), man wird einfach die Hoffnung aufrecht erhalten...man kann gespannt sein,wie es weitergeht...

Das war und ist allerdings überhaupt das Problem an den geldpolitischen Maßnahmen, dass die realwirtschaftlichen Effekte relativ gering ausgefallen sind. Aus dem Federal Reserve Act geht neben dem Ziel der Preisstabilität auch das Ziel eines hohen Beschäftigungsstands hervor. Um einen hohen Beschäftigungsstand zu erreichen bedarf es ein gewisses Wirtschaftswachstums (Stichwort Okunsches Gesetz), das so nicht eingetreten ist. Das zeigt auch die Arbeitslosenquote, die für die Verhältnisse der USA auf einem hohen Niveau verharrt.

Wahrscheinlich braucht es ein Wirtschaftswachstum von mindestens 2% (aus historischen Beobachtungen sogar eher knapp 3%), um überhaupt nennenswerte Effekte auf dem US-Arbeitsmarkt zu erzielen.

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dakac
· bearbeitet von dakac

....auch das Ziel eines hohen Beschäftigungsstands hervor. Um einen hohen Beschäftigungsstand zu erreichen bedarf es ein gewisses Wirtschaftswachstums (Stichwort Okunsches Gesetz), das so nicht eingetreten ist. Das zeigt auch die Arbeitslosenquote, die für die Verhältnisse der USA auf einem hohen Niveau verharrt.

Wahrscheinlich braucht es ein Wirtschaftswachstum von mindestens 2% (aus historischen Beobachtungen sogar eher knapp 3%), um überhaupt nennenswerte Effekte auf dem US-Arbeitsmarkt zu erzielen.

 

 

MASSENPENSIONIERUNGEN Amerika fürchtet den Baby-Boomer-Crash

 

 

"Der Abschied der Baby Boomer hat für die US-Wirtschaft aber auch Vorteile. Die USA brauchen jetzt weniger neue Arbeitsplätze, um die Arbeitslosenrate zu reduzieren. Wurden bisher etwa 150.000 neue Stellen im Monat gebraucht, um Verbesserungen am Arbeitsmarkt zu sehen, reichen jetzt schon 100.000."

Aber wie immer gibt es offizielle Zahlen und "nicht gerade offizielle":

The 86 million invisible unemployed

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RED-BARON

unsichtbare Arbeitslose - das ist eine VERSCHWÖRUNGSTHEORIE ! :w00t:

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

 

 

MASSENPENSIONIERUNGEN Amerika fürchtet den Baby-Boomer-Crash

 

 

"Der Abschied der Baby Boomer hat für die US-Wirtschaft aber auch Vorteile. Die USA brauchen jetzt weniger neue Arbeitsplätze, um die Arbeitslosenrate zu reduzieren. Wurden bisher etwa 150.000 neue Stellen im Monat gebraucht, um Verbesserungen am Arbeitsmarkt zu sehen, reichen jetzt schon 100.000."

Aber wie immer gibt es offizielle Zahlen und "nicht gerade offizielle":

The 86 million invisible unemployed

Ja dieser Trend (speziell in den Industrieländern) ist generell schon über mehrere Jahrzehnte zu erkennen, der u.a. auf dem demografischen Faktor beruht. Kurzfristig, worum es im Ausgangsbeitrag im Zusammen mit QE 3 ging, ist jedoch das gewünschte Ziel der FED noch nicht wirklich eingetreten (da eben das Wachstum dafür noch zu gering ist). Daher sollte es nur eine Frage der Zeit sein, bis neue geldpolitische Maßnahmen ergriffen werden, zumal jetzt schon abzusehen ist, dass die US-Konjunktur rückläufig ist.

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WOVA1

 

Aber wie immer gibt es offizielle Zahlen und "nicht gerade offizielle":

The 86 million invisible unemployed

 

Das sind aber schon etwas gewagte Theorien.

 

Aus dem Artikel:

 

Last year there were 86 million people who didn't have a job and weren't consistently looking for one, according to Labor Department data.

Older people, ages 65 and over, account for more than a third. Young people between 16 and 24 make up another fifth. More than half don't have a college degree and more than two thirds are white.

Many of the teens and 20-somethings may be enrolled in either high school or college full-time. And many of the over 65 crowd are probably retired.

But what about the other 36 million folks who fall in between?

The truth is, the Labor Department simply doesn't know why they're not in the labor force. Many may be staying home with children or other relatives. Some may have gone back to school or retraining programs. Others could be disabled and unable to work, and some may have retired early.

 

Bill Clinton wäre dann auch einer der 86 Millionen ?

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dakac
· bearbeitet von dakac

 

Bill Clinton wäre dann auch einer der 86 Millionen ?

Ja,ich glaube auch,dass B.Clinton (Vermögen 38 Mio) einer von 86 Millionen ist,kaum vorstellbar,dass er in letzten 4 Wochen nach einem Job gesucht hat. Somit ist er unsichtbar für die Statistik. Genau wie Hr.von Gutenberg (Vermögen über 200 Mio) kürzlich hier. Würde man aber die Rechenmethode der 70er Jahre nehmen dann hätten wir eine ganz andere Zahl hier als Arbeitslosenquote. Ich gebe zu die neuen Rechenmethoden kommen besser in den Nachrichten an. Leider spiegeln sie die Realität nicht wieder,weder hier noch dort.

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Antonia

Somit ist er unsichtbar für die Statistik.

Ich will das hier nicht vertiefen, denn Bill Clinton und die anderen Millionäre/Milliardäre spielen statistisch kaum eine Rolle.

Dennoch: Warum ist Clinton ohne Arbeit? Ich bin mir sicher, dass er sein eigenes Business hat, mehr Geld durch Vorträge, Posten hier und Posten dort verdient als alle(?) hier im Forum. Und somit natürlich als "Employed Person" gilt. ("Employed persons: All persons who ... did any work as paid employees, worked in their own business or profession or on their own farm ..."Link)

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dakac
· bearbeitet von dakac
Warum ist Clinton ohne Arbeit?

Das stimmt allerdings was du sagst. Jemand der lt. Wiki 100.000 bic 350.000$ pro Auftritt bekommt und somit mehrere Millionen im Jahr verdient (2005) kann nicht als sichtbarer oder nicht sichtbarer Arbeitsloser betrachtet werden.

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dakac
· bearbeitet von dakac

Wenn ich unschlüssig bin und keine Ahnung (häufig) habe wie es weiter geht, dann frage ich mich was konkret die Märkte "nach unten" oder "nach oben" bewegen könnte. Und wenn ich ganz unsicher bin dann habe ich es schwarz auf weiß (Blatt Papier) am liebsten :

 

Risiken:

 

1. Enttäuschung über QE3 in USA

 

2. Evidenz über "harte Landung" in China, vermutlich unter 7%

 

3. Vertiefung der Rezession in Euro Zone (Arbeitslosenquote,BIP)

 

4. Firmen Gewinn Margen am höchsten Niveau im letzten 65 Jahren (USA)

 

5. Weitere Verschlechterung der Konjunktur (GDP+Arbeitslosenzahlen) in USA

 

6. Fiscal cliff (drastische Sparmassnahmen in USA= Rezession 2013-2014)

 

6. Krieg im Iran (Hormus Strasse, Ölpreis Steigerung, ein Viertel der globalen Ölversorgung)

 

7. Sentiment ist zu sorglos (Intel Zahlen, Job Zahlen am Freitag schlecht- Börse steigt)

 

8. Roten Roben sagen Njet zu ESM (nicht sehr wahrscheinlich)

 

 

 

Was könnte den Optimismus weiter beflügeln:

 

1. Doch QE3 in USA

 

2. Gute Nachrichten aus China (Konjunkturprogramme und ähnliches- China's QE) oder weitere Infrastrukturprogramme

 

3. Doch bessere Nachrichten aus USA (Jobs+GDP)

 

4. Fiscal cliff - nicht so schlimme Sparmassnahmen in USA

 

4. Kein Krieg

 

5. Bessere Nachrichten aus Euro Zone

 

6. Roten Roben sagen Ja, natürlich zu ESM (sehr wahrscheinlich)

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Antonia

Du hast vergessen:

 

Wohin sonst mit dem Geld. Anleihen sind ja mittlerweile ein Risiko.

 

Russland, Asien insgesamt, die jetzt auf der Asien-Konferenz ja ihren Zusammenschluss bekräftigt haben, wollen "wachsen" - China wird Geld in die Hand nehmen.

"Auf die Apec-Länder entfallen weltweit gesehen rund 40 Prozent der Bevölkerung, insgesamt 44 Prozent des Handels und etwa 54 Prozent der Wirtschaftsleistung...." (aus Focus) - genug Absatzmärkte also.

 

In Süd-Europa sieht es so mies aus, was soll da noch groß kommen? Irgendwann wird es wieder aufwärts gehen.

 

USA? Keine Ahnung.

 

Mag sein, dass es noch konsolidiert, aber ich glaube nicht mehr an einen richtigen Einbruch. Letzten Herbst, als es richtig dramatisch um den Euro stand, gab es auch nur einen "verhaltenen" Einbruch.

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35sebastian

Du hast vergessen:

 

Wohin sonst mit dem Geld. Anleihen sind ja mittlerweile ein Risiko.

 

Russland, Asien insgesamt, die jetzt auf der Asien-Konferenz ja ihren Zusammenschluss bekräftigt haben, wollen "wachsen" - China wird Geld in die Hand nehmen.

"Auf die Apec-Länder entfallen weltweit gesehen rund 40 Prozent der Bevölkerung, insgesamt 44 Prozent des Handels und etwa 54 Prozent der Wirtschaftsleistung...." (aus Focus) - genug Absatzmärkte also.

 

In Süd-Europa sieht es so mies aus, was soll da noch groß kommen? Irgendwann wird es wieder aufwärts gehen.

 

USA? Keine Ahnung.

 

Mag sein, dass es noch konsolidiert, aber ich glaube nicht mehr an einen richtigen Einbruch. Letzten Herbst, als es richtig dramatisch um den Euro stand, gab es auch nur einen "verhaltenen" Einbruch.

Wohin sonst mit dem Geld? will ich verstärken.

Die großen Pensionskassen, Versicherer, Banken, Vermögensverwalter sind unterdurchschnittlich in Aktien investiert.

Um ihren Verpflichtungen auf höhere Zinszahlungen nachkommen zu können, müssen sie auf Dauer mehr Risiko eingehen.

Mit Tagesgeldern oder soliden Anleihen kann man keine auskömmlichen Margen erzielen.

Anleihen mit höherem Zinssatz sind risikobehafteter als solide Dividendenpapiere.

Deshalb werden die Großen demnächst ihren Anteil in Aktien erhöhen müssen.

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Sthenelos

Banken dürfen weniger (Basel 3).

Versicherer und andere institutionelle Anleger haben Geld aus dem Euroraum abgezogen, aber das nicht erst seit heute, das Geld

ist jetzt anderswo, überwiegend in Amerika... bedingt auch durch die Abwertungen im Euroraum, bekanntlich sind viele Pensionskassen, Fonds etc.

verpflichtet nur AAA ins Depot zu nehmen.

 

Um Europa (und speziell Deutschland) kommt aber keiner drum rum - früher oder später.

Weltweit warten die Investoren auf eine "Lösung" der Eurokrise, bzw. auch eine gewisse Sicherheit für eine gewisse Zeit.

Die Draghigarantie bringt diese Sicherheit, zuminest für ein paar Jahre - eine gewisse Unsicherheit / fader Beigeschmack bleibt trotzdem, solange

sich die Wirtschaft nicht "komplett" erholt in Südeuropa, zumindest in Spanien und Italien, Griechenland non grata.

 

Man sieht aber z.B. auch jüngst an Merkels China Besuch, was China erwartet...die halten sich komplett zurück. Aus den anderen wichtigen

und reichen Ländern wie Amerika, Japan und England kommt auch noch wenig.

 

Auf meiner Gefahrenliste steht ganz oben bzw. nach der Wahrscheinlich (nach meiner Einschätzung..)

 

1. Irankrieg. Vor der Wahl in den Staaten passiert nichts. In den Monaten danach wird die Gefahr am größten sein.

Ich rechne nach wie vor mit keinen Krieg, zumindest nicht wenn der President weiterhin Obama heißen wird, wovon wir nach heutigem

Stand ausgehen können.

 

2. Einbruch der Wirtschaft in Amerika.

 

3. Verschärfung der Eurokrise

 

4. Ende des Mayakalenders... ;I

 

Alle 4 Szenarien halte ich nach dem derzeitigen Stand der Dinge für wenig wahrscheinlich in Bezug auf die nächsten 6 Monate.

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dakac
· bearbeitet von dakac
Risiken:

1. Enttäuschung über QE3 in USA

 

Ich kann mir heute Abend nichts anderes vorstellen, als dass man enttäuscht wird. Meine kleine Positionen habe ich deswegen "verkleinert".

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Archimedes
Auf meiner Gefahrenliste steht ganz oben bzw. nach der Wahrscheinlich (nach meiner Einschätzung..)

 

1. Irankrieg. ...

 

2. Einbruch der Wirtschaft in Amerika.

 

3. Verschärfung der Eurokrise

 

4. Ende des Mayakalenders... ;I

Ich habe mir mein Stück auf dem Mond schon vor Jahren gesichert, ich bin vorbereitet!

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dakac
Risiken:

1. Enttäuschung über QE3 in USA

 

Ich kann mir heute Abend nichts anderes vorstellen, als dass man enttäuscht wird. Meine kleine Positionen habe ich deswegen "verkleinert".

 

laugh.giflaugh.gif das nennt man "Versager"

 

 

 

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