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886 Stimmen

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CHX

Und schon kommen neue Unsicherheiten in die Verhandlungen:

 

Kaum liefert Athen ein Papier, das den Griechen Luft zum Atmen für die nächsten vier Monate einräumt, kommt es zu levantinischen Verhaltensweisen.

Griechenland schafft neue Irritationen. Die Regierung in Athen forderte einen Schuldenschnitt: “Ich spreche über Umschuldungen, die unsere Schuldenlast deutlich senken”, sagte Finanzminister Varoufakis. Auch will man in Athen Privatisierungen

abblasen, ohne dies mit den Kontrolleuren der EU, des IWF und der EZB abzustimmen. Griechenland hatte zugesichert, laufende Verfahren nicht zu stoppen. Die Bundesregierung pochte auf die Einhaltung der Zusagen und kritisierte Varoufakis.

Nicht nur Berlin ist irritiert von diesen neuen Verbalattacken aus Athen. Zuverlässigkeit gehört offensichtlich nicht zu den Tugenden der griechischen Regierung. Das könnte dramatische Folgen für die „kleine Frau“ und den „kleinen Mann“ in Griechenland haben.

Bisher gesteht der Finanzmarkt diesen Entwicklungen keine Aufmerksamkeit zu. Das könnte sich ändern.

 

Quelle

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Schlaftablette

"Der Staatshaushalt muß ausgeglichen sein. Die öffentlichen Schulden müssen verringert werden. Die Arroganz der Behörden muß gemäßigt und kontrolliert werden. Die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen reduziert werden, wenn der Staat nicht pleite gehen soll. Die Leute sollen wieder lernen zu arbeiten, statt auf öffentliche Rechnung zu leben."

 

Marcus Tullius Cicero

(106 – 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann

 

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Und so wiederholt sich Geschichte immer wieder...

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Ramstein

Gerade im Bundestag:

 

Schauen sie sich Tsipras an, schauen sie sich Varoufakis an: Würden sie von diesen Männern einen Gebrauchtwagen kaufen? K.P. Wilsch, CDU

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Gerade im Bundestag:

 

Schauen sie sich Tsipras an, schauen sie sich Varoufakis an: Würden sie von diesen Männern einen Gebrauchtwagen kaufen? K.P. Wilsch, CDU

Würdest Du denn von Herrn Wilsch bzw. jemanden der so eine unnötige Aussage macht, einen Gebrauchtwagen kaufen? Ich jedenfalls nicht, weil es nur polemischer Mist ist. Varoufakis und Tsipras unlautere Absichen zu unterstellen ist genauso schmierig wie unnötig. Damit begibt man sich auf das total falsche Niveau. Beide (oder zumindest Varoufakis) mögen total überfordert sein mit der Situation, aber man wird sehen, ob Sie sich noch besser in ihre Aufgaben reinfinden. Vorverurteilungen und Unterstellung sind jedenfalls ein Gift das rein destruktiv wirkt.

 

Beide bedienen immer noch die Gefühlslage Ihrer Wähler, was vermutlich sinnvoll ist. Denn wenn die Stimmung zu stark kippt, z.B. weil die Reformen nicht greifen, dann gibt es ein echtes Problem. Ein Stimmungwechsel pro Grexit ist die wahre Gefahr und die ist noch lange nicht vom Tisch. Aber das wird ein längerer Meinungsbildungsprozess und kommt nicht von heute auf morgen.

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BondWurzel

Wo er recht hat, hat er recht...Gute Nacht Griechenland.

http://www.stern.de/video-center/?vid=2174993

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Ramstein

Mal ein interessanter Vergleich der deutschen gehobenen Boulevardpresse (Spiegel) mit der Nullhecke zum Thema Grexit und eigene Währung.

 

Zukunft ohne Euro: Wäre ich Grieche,...

 

...dann würde ich einen einseitigen Schuldenschnitt durchsetzen, eine Parallelwährung zum Euro einführen und den Austritt aus der Währungsunion befördern. Und nicht mehr zurückkehren.

Populistisch flach, ohne die Probleme anzusprechen.

 

Can Greece "Just Print Drachmas"? Goldman Answers

But how realistic is a Greek monetary conversion out of Euros and into a "Nea Drachma"? For the answer we go to Goldman, which after late last week reported that the possibility of a Grexit is now substantially lower...

Kommt begründet zu ganz anderen Schlüssen.

 

Sollte man beides lesen und sich eine Meinung bilden.

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MCThomas0215

Kommt begründet zu ganz anderen Schlüssen.

 

Sollte man beides lesen und sich eine Meinung bilden.

 

Die Kolumne von Münchau ist generell sehr schlecht. Er wurde von der Financial Times gekündigt, und der Spiegel dachte sich das er 'Kompetenz' einkauft. Jetzt muss der Münchau mit Thesen fernab jeglicher Realität im Spiegel schreiben um ein bisschen Aufmerksamkeit zu bekommen und sich und sein Gehalt zu rechtfertigen. Und was der nicht schon alles vorhergesagt hat......

 

Dagegen finde ich die Kolumne von T. Meyer in der FAZ um Längen besser.

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CHX

 

 

War hier nicht auch schon von einer Erhöhung des derzeitigen Volumens die Rede?

Ja, davon war und ist die Rede. Das würde dann aber dazu dienen die laufende Haushaltslücke zu finanzieren und die Rückzahlungen an den IWF (durchschnittlich im Monat rund 1 Mrd. Euro). Das sind die wahren Herausforderungen, nicht das Rollen der bereits ausstehenden T-Bills.

 

Und da ist die Erhöhung des Notkreditvolumens ELA:

 

EZB erhält griechische Staatsfinanzierung aufrecht

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Superhirn

Ja, davon war und ist die Rede. Das würde dann aber dazu dienen die laufende Haushaltslücke zu finanzieren und die Rückzahlungen an den IWF (durchschnittlich im Monat rund 1 Mrd. Euro). Das sind die wahren Herausforderungen, nicht das Rollen der bereits ausstehenden T-Bills.

 

Und da ist die Erhöhung des Notkreditvolumens ELA:

 

EZB erhält griechische Staatsfinanzierung aufrecht

 

Ja klar, damit sie es für ihre WKN - geänderten Altbonds wieder reinbekommen. :P

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BenGunn
Ja klar, damit sie es für ihre WKN - geänderten Altbonds wieder reinbekommen. :P

 

Kanns' nicht lassen ... seit Freitag wieder mittelprächtig dabei ... ebenfalls getrieben von der Motivation wieder etwas von den "Altbonds" reinzubekommen.

Begründung analog zu Zypern 2013: Geopolitische Erwägungen und diesmal nicht "to small but (just) a bit too big to fail". ... Mal sehen ...:-

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NewBroker
Ja klar, damit sie es für ihre WKN - geänderten Altbonds wieder reinbekommen. :P

 

Kanns' nicht lassen ... seit Freitag wieder mittelprächtig dabei ... ebenfalls getrieben von der Motivation wieder etwas von den "Altbonds" reinzubekommen.

Begründung analog zu Zypern 2013: Geopolitische Erwägungen und diesmal nicht "to small but (just) a bit too big to fail". ... Mal sehen ...:-

 

Mutig, mutig.

Geopolitische Erwägungen setzen voraus, daß die handelnden Personen vernünftig sind.

Wenn ich mir die Ukraine-Krise anschaue, die kurz davor stand bzw. steht in einen heißen Krieg auszuufern, habe ich wenig Vertrauen darin, daß die handelnden Protagonisten sich der Tragweite ihres Tuns bewußt sind.

Obama und somit die USA sind dem Vernehmen nach gegen einen Grexit und schätzen dessen Auswirkungen wesentlich gravierender ein als die Europäer. Diese "Weitsicht" würde ich mir in Athen, Brüssel und Berlin auch wünschen...

 

Nüchtern betrachtet ist Griechenland nicht in der Lage die Schulden vollumfänglich zurückzuzahlen. D.h. es wird früher oder später zu einem Schuldenschnitt kommen.

Und ob man einer griechischen linken Regierung den Gefallen tut, daß die EZB die Anleihen wie in Portugal oder Spanien in großem Stil aufkauft und dadurch die Kurse in manipulierte Kurshöhen treibt, wage ich stark zu bezweifeln.

 

Insofern hätte ich das an Deiner Stelle nicht getan...

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PIBE350

Also griechische Anleihen = reine Zockerei? :)

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CHX

Also griechische Anleihen = reine Zockerei? :)

 

Nee, soweit würde ich nicht gehen - ist eher als mündelsichere Geldanlage zu bewerten ... ;)

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Ramstein

Tagesschau ist nur zu blöd, korrekt zu berichten.

 

Die Ratingagentur Fitch hat die Bonitätsnote des pleitebedrohten Euro-Staates Griechenland herabgestuft. Die Kreditwürdigkeit werde nun mit CCC bewertet, teilte Fitch mit. Bislang stand Griechenland auf B.

 

Hier die Fitch-Meldung:

 

Fitch Ratings has downgraded Greece's Long-term foreign- and local currency Issuer Default Ratings (IDRs) to 'CCC' from 'B'. The issue ratings on Greece's senior unsecured foreign and local currency bonds are also downgraded to 'CCC' from 'B'. The Short-term foreign currency IDR has been downgraded to 'C' from 'B. The Country Ceiling has been revised to 'B-' from 'BB'.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Long-term foreign- and local currency Issuer Default Ratings
kann und sollte man auch als Länderrisiko nehmen, bezüglich der Schulden, es stellt nun mal das Ausfallrisiko dar, who cares about the country ceilling, wobei man Fitch fragen sollte, was das local currency Issuer default rating genau ist bei Griechenland, wahrscheinlich bewertet Fitch virtuell die neue Drachme, aber wahrscheinlich haben die Griechen noch jede Menge Dollar-, YEN- oder Rubelanleihen ausstehen, von denen ich nix weiß oder gar alte Drachmenbonds. :'(

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Torman

Ich bin weiterhin erstaunt, dass die Kurse der griechischen Staatsanleihen so stabil sind. Seit der Wahl im Januar hat man praktisch keine Fortschritte gemacht. Inzwischen wird der 9. April als Default- und Grexitdatum gehandelt. Griechenland hat wohl die Mittel für die dann fällige Kreditrückzahlung an den IWF in Höhe von 460 Mio. Euro nicht mehr. Anschließend gibt es gleich das lange orthodoxe Osterwochenende, welches dieses Jahr noch etwas länger werden könnte.

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Anleger Klein

Seit ich in der ersten Hälfte meine ganzen Tauschbonds geschmissen habe ist mir deutlich wohler beim Blick ins Depot. Irgendwie habe ich mehr und mehr den Eindruck das es zur Eskalation kommt und man mehr oder weniger geordnet austritt. Allerdings erwartet das mittlerweile auch jeder bzw. hat zumindest einen Plan für das Szenario in der Schublade, daher dürfte die Auswirkung auf die Märkte erstaunlich gering sein. Die derzeitige Regierung in Athen erweckt nicht mehr den Eindruck, Herr der Lage zu sein und es verkommt zur Tragödie - so viele für ein EU-Land eigentlich selbstverständliche Dinge die man nicht gebacken bekommt...

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Malvolio

Ich bin weiterhin erstaunt, dass die Kurse der griechischen Staatsanleihen so stabil sind. Seit der Wahl im Januar hat man praktisch keine Fortschritte gemacht. Inzwischen wird der 9. April als Default- und Grexitdatum gehandelt. Griechenland hat wohl die Mittel für die dann fällige Kreditrückzahlung an den IWF in Höhe von 460 Mio. Euro nicht mehr. Anschließend gibt es gleich das lange orthodoxe Osterwochenende, welches dieses Jahr noch etwas länger werden könnte.

 

Das ist wirklich erstaunlich. Man geht wohl davon aus, dass die Durchwurschtelei irgendwie weiter gehen wird. Alle Beteiligten haben in früherer Zeit ja schon demonstriert, dass man zu sehr "kreativen" Lösungen fähig ist .

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CHX

Warum sollten die Märkte auch einen Grexit durchspielen? Wo doch eigentlich jeder weiß, dass es keinen Grexit geben wird.

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Torman
· bearbeitet von Torman

Warum sollten die Märkte auch einen Grexit durchspielen? Wo doch eigentlich jeder weiß, dass es keinen Grexit geben wird.

Das scheint tatsächlich die Stimmung zu sein. Nach so vielen Jahren des Durchwurstelns können sich nur noch wenige einen Grexit vorstellen. Ich dagegen denke, die Chance/Risiko dafür ist heute viel höher als jemals zuvor.

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CHX
· bearbeitet von Licuala

Warum sollten die Märkte auch einen Grexit durchspielen? Wo doch eigentlich jeder weiß, dass es keinen Grexit geben wird.

Das scheint tatsächlich die Stimmung zu sein. Nach so vielen Jahren des Durchwurstelns können sich nur noch wenige einen Grexit vorstellen. Ich dagegen denke, die Chance/Risiko dafür ist heute viel höher als jemals zuvor.

 

Die Chance/Risiko mag heute tatsächlich höher sein, die Angst vor den möglichen Folgen ist aber meiner bescheidenen Meinung nach größer.

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Ramstein

Definieren wir doch erst mal Grexit.

 

  1. Für das Gesindel die Politiker ist es ein Grexit-Gau, wenn sie vor ihre Wähler treten müssen und bekennen müssen "Das Geld, das wir Griechenland gegeben haben, ist weg." Dies ist aber zum großen Teil das IWF, EZB, etc. "Geld", das durch in der Wirtschaft kriminelle Vereinbarungen nicht vom Schuldenschnitt 2012 betroffen war und die Griechenland gegebenen weiteren Darlehen. Auch dieses Geld wird nicht einfach weg sein, sondern es wird eine Umschuldung mit teilweisem Schuldenerlass geben (müssen).
  2. Für Anleger mit den Tauschgriechen nach englischem Recht wird gerade am Beispiel Argentinien sehr anschaulich demonstriert, wie man einen Schuldner an die Wand nageln kann. Außerdem ist das Volumen im Verhältnis zum "EZB-Volumen" so gering, dass eine weitere Rasur wenig bringt, die Zinsen sind so niedrig, dass Griechenland sie auch in "Drachmen" zahlen kann und fällig werden die Anleihen vorerst auch nicht.
  3. Ich als Tauschgriechenbesitzer sage mir natürlich auch ab und an "Hättest du mal zu Kursen von 70 verkauft." und "Soll ich jetzt verkaufen, weil ich sie mit ziemlicher Sicherheit in Zukunft mal billiger zurückkaufen kann?"

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BenGunn
· bearbeitet von BenGunn

Mühsam nährt sich das Eichhörnchen ... http://www.ekathimer.../03/2015_548676

 

Abgesehen davon, dass ein Ausscheiden GR´s aus der EU und dem Euro-Raum mit den bestehenden Verträgen nicht in Einklang zu bringen und somit nur mittels Konsenses zu erreichen ist, stellt sich die Frage: Gibt es einen Beteiligten, dem ein Austritt Gr´s aus dem Euro-Raum oder gar der EU nutzt?

 

Vielleicht kann mir hier jemand erklären, wie die Einführung der Drachme den Schuldendienst GR´s erleichert, also "WIR UNSER Geld zurückbekommen" bzw. WIR nicht noch mehr zahlen müssen?

Weiter: Als "Gesindel" würde ich mich schon verpflichtet sehen, die rings um Europa be/entstehenden Krisenherde und Verarmungen zu beachten, denn es gibt keine Insel der Glückseligen ... .nicht ausbalancierte Kräfte neigen immer zu irgend einem Ausgleich (die heutige Thermodynamik mag als Beispiel dienen).

 

Interessant ist insofern auch diese verbreitete Rechnung (falls die Zahlen stimmen): http://www.ekathimerini.com/4dcgi/_w_articles_wsite2_1_31/03/2015_548677

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BondWurzel

Drachme würde nicht helfen, speziell bei den Schulden eher das Gegenteil, darum:

"Significant steps of progress were made. The technical teams will continue to collect data in Athens.

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