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886 Stimmen

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PIBE350
· bearbeitet von PIBE350

 

 

Also auf Informationen von Jemandem der seit Jahren gegen ein ganzes Land und dessen Bevölkerung hetze betreibt würde ich mich nun nicht unbedingt verlassen !

 

Ja und? Es muß ja nicht falsch sein, nur weil es in der Blidzeitung steht.

 

Ich stelle mir das in der Tat schwierig vor: wie sollen den die Regierungen, relativ armer EU-Staaten und Mitglieder der EUR-Gruppe vor ihren Bevölkerungen rechtfertigen, dass die Greichen immer wieder neues Geld gegen leere Versprechungen bekommen? Was ich erstaunlich finde ist eher, dass der Protest dagegen pauschal als "rechts" abgetan wird. Auch in Deutschland fehlt es vielfach an Geld. Auf Schwimmbäder und Theater mag man verzichten können, aber im Bereich von Kindergärten, Schulen und Straßen herrscht vielfach das Niveau von kaputtsparen. Dass in deutschen Krankenhäusern mehr Menschen an vermeidbaren Infektionen sterben als in Westafrika an Ebola, hängt offenbar auch direkt mit Sparzwängen zusammen.

 

Da einfach weiter Geld für Griechenland rauszuhauen, ist schwer zu vermitteln.

 

Trotzdem leuchtet mir nicht so recht ein, wie sich das auf die rg auswirken soll. Die machen doch nur einen marginalen Bestandteil der griechischen Staatsschulden aus und die privaten Gläubiger haben schon geblutet. Abgesehen davon gilt ausländisches Recht, d. h. Änderungen wären für die Griechen nur extrem schwer durchzusetzen und würden wenig bewirken. Umgekehrt würde ein Schuldenschnitt bei den anderen EU-Staaten die Bonität verbessern und damit die schuldentragfähigkeit verbessern, was den privaten Gläubigern zu Gute kommen müßte.

 

Das genialste Argument pro Griechenland in Talkshows ist immer, dass das griechische Volk ja demokratisch gewählt hat, also Syrizas Handeln völlig legitim und gerechtfertigt ist. Nur wird dann leider immer vergessen, dass in den anderen Ländern auch demokratisch gewählt wurde/wird. :D

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checker-finance

 

Das genialste Argument pro Griechenland in Talkshows ist immer, dass das griechische Volk ja demokratisch gewählt hat, also Syrizas Handeln völlig legitim und gerechtfertigt ist. Nur wird dann leider immer vergessen, dass in den anderen Ländern auch demokratisch gewählt wurde/wird. :D

 

Ich finde, das wird noch getoppt durch das Totschlagsargument, die Troika stehe nicht in der griechischen Verfassung und auch nicht in den EU-Verträgen.

 

Leider gilt dass die schlimmste Lüge zur Wahrheit oder zumindest geglaubt wird, wenn sie nur oft genug widerholt wird...

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PIBE350
· bearbeitet von PIBE350

 

Das genialste Argument pro Griechenland in Talkshows ist immer, dass das griechische Volk ja demokratisch gewählt hat, also Syrizas Handeln völlig legitim und gerechtfertigt ist. Nur wird dann leider immer vergessen, dass in den anderen Ländern auch demokratisch gewählt wurde/wird. :D

 

Ich finde, das wird noch getoppt durch das Totschlagsargument, die Troika stehe nicht in der griechischen Verfassung und auch nicht in den EU-Verträgen.

 

Leider gilt dass die schlimmste Lüge zur Wahrheit oder zumindest geglaubt wird, wenn sie nur oft genug widerholt wird...

 

Jo, dass die gewählten, griechischen Regierungen und Parlamente alles mit verhandelt und darüber abgestimmt haben, gilt in diesem Fall natürlich nicht. :P

 

Auch gut: Es wurden nur die Banken gerettet und nur die politische Elite und die Oligarchen haben Schuld. Demnach waren alle anderen Bürger immer fleißig, effizient, nicht korrupt, haben immer alle brav ihre Steuern bezahlt, nie auf zu großem Fuß gelebt und sich keine teuren und wahnsinnigen Wahlgeschenke für ihre Stimmen erhofft. :P

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BenGunn

GRExit-news: http://www.reuters.c...N0NK1W020150429

 

However, a senior euro zone official involved in the talks said that to secure any deal, Greece would have to make a substantial concession on at least one of three disputed issues - pensions, labor market reform and taxation. "We need to see a very significant policy move on the Greek side this week to recreate confidence the process," the official said, speaking on condition of anonymity. "It could be pensions, it could be the labor market but ... they have to pay the political cost. The Eurogroup wants to see that political cost being paid."

 

... der "Markt" reagiert verhalten positiv.

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Ramstein

Neues von den Rate-Agenturen:

 

Ratings agencies say no default if Greece misses ECB, IMF payments

 

(Reuters) - Most top credit rating agencies say they would not cut Greece's rating to default if it misses a payment to the International Monetary Fund or European Central Bank, a stance that could keep vital ECB funding flowing into the financial system.

 

This would be an unprecedented move that could put Athens' future in the euro in doubt and has raised questions about whether it could set off a chain reaction, possibly accelerating repayments due to other official and private sector creditors and compounding Greece's problems.

 

But for most rating firms, whose views determine whether the ECB can still accept sovereign Greek securities as collateral for lending to its banks, a missed IMF payment would not lead them label the country in default.

 

This is critical to keeping the life-support mechanism, the ELA emergency cash provided by the Greek central bank with the blessing of the ECB, flowing to banks because the ECB would not accept any securities issued by a government in default.Standard and Poor's, Fitch and DBRS, three of the top four, all say that as the IMF and ECB are not standard creditors, a missed payment to either, although likely to push Greece's rating even deeper into junk, would not be classed as a default.

 

"If Greece were, for whatever reason, not to make a payment to the IMF or ECB that would not constitute a default under our criteria as it is 'official' sector debt," said Frank Gill, who rates Greece for S&P.

 

All four ratings agencies said missing the IMF or ECB payments would not be a good idea.

Übertragen aufs normale Leben heisst das : Wer kein Geld hat um Steuern und Abgaben zu bezahlen, ist trotzdem nicht pleite. Es ist aber "keine gute Idee" nicht zu zahlen.

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BenGunn

GRExit: To Vima meint, das nächste Treffen zwischen Tsipras und Merkel könnte der Schlüssel für ein last-minute-agreement sein - http://www.tovima.gr...cle/?aid=703487

 

Die SZ meint (m.E. zu Recht): http://www.sueddeuts...s-lob-1.2475891

 

Soll die Währungsgemeinschaft zusammenbleiben, wird es Zeit, dass der für die Euro-Länder zuständige Moderator endlich aufwacht: EU-Ratspräsident Donald Tusk. Tusk ist zugleich Euro-Präsident und damit für die Zukunft der Euro-Zone zuständig. Bisher hat Tusk seinen Job als Moderator schlicht vernachlässigt. Sollte er das absichtlich getan haben, steht die Chance für Athen, den Euro zu behalten, ausgesprochen schlecht.

 

Möglicherweise ist einigen EU-Politikern die Abgrenzung zu Russland wichtiger als internes Krisenmanagement (oder sie schweigen, weil sie eh nichts zu sagen haben).

 

Da ein Referendum vom Tisch zu sein scheint, der IWF sich aus seiner eigenen Tasche bedienen lässt und der "Boss" weiterhin die ELA-Quelle offen hält, dürften die Würfel (eigentlich) gefallen sein. Der "Markt" sieht es abwartend gelassen.

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CHX

Da ein Referendum vom Tisch zu sein scheint, der IWF sich aus seiner eigenen Tasche bedienen lässt und der "Boss" weiterhin die ELA-Quelle offen hält, dürften die Würfel (eigentlich) gefallen sein. Der "Markt" sieht es abwartend gelassen.

 

;)

 

Weidmann bezüglich ELA: "Dass Banken ohne Marktzugang Kredite gewährt werden, die damit Anleihen des eigenen Staates finanzieren, der selbst ohne Marktzugang ist, finde ich mit Blick auf das Verbot der monetären Staatsfinanzierung nicht in Ordnung".

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murks86

Ist zwar wieder die Bildzeitung, aber nachdem der Brief als Foto im Artikel verlinkt ist, ist es wohl fast egal, wo der Artikel erscheint: http://www.bild.de/geld/wirtschaft/iwf/kein-geld-mehr-fuer-griechenland-40978936.bild.html

 

Gleichzeitig kann man in der FAZ heute das hier lesen: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/tsipras-verspricht-renten-und-gehaelter-werden-nicht-gekuerzt-13595711.html

 

So langsam kann ich mir echt nicht vorstellen, wie sich die Damen und Herren da dieses Mal noch rauswurschteln wollen...

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checker-finance

 

Da ein Referendum vom Tisch zu sein scheint, der IWF sich aus seiner eigenen Tasche bedienen lässt und der "Boss" weiterhin die ELA-Quelle offen hält, dürften die Würfel (eigentlich) gefallen sein. Der "Markt" sieht es abwartend gelassen.

 

Nur vorläufig. die IWF-Konten, von denen Griechenland das Geld zur Tilgung des IWF-Kredits abgezogen hat hat, müssen kurzfristig wieder aufgefüllt werden: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/schuldenstreit-griechenland-zapft-eigene-iwf-reserven-an-1.2476243

 

Griechenland hat zur Begleichung seiner Schulden beim Internationalen Währungsfonds (IWF) auf eigene IWF-Reserven zurückgegriffen. Das sagten zwei griechische Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur Reuters.

 

Demnach kamen 650 Millionen Euro davon von einem Konto des Landes beim IWF. Ein Regierungsvertreter sagte, das IWF-Konto müsse "binnen einiger Wochen" wieder aufgefüllt werden.

 

IWF-Mitgliedsländer unterhalten bei dem Fonds zwei Konten: Auf einem sind die Einlagen des Landes beim IWF geparkt, das zweite ist für Notfälle gedacht. "Wir haben auf das Notfallkonto zugegriffen", sagte ein Regierungsvertreter. Zudem habe die Regierung 100 Millionen Euro aus ihren Barreserven mobilisiert.

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BenGunn
Nur vorläufig. die IWF-Konten, von denen Griechenland das Geld zur Tilgung des IWF-Kredits abgezogen hat hat, müssen kurzfristig wieder aufgefüllt werden: http://www.sueddeuts...en-an-1.2476243

 

 

Schon klar - der Rückgriff war aber wohl zustimmungsbedürftig.

 

Wir wissen doch alle, dass GR im Jahr 2010 die Pleite offengelegt hat. Daran hat sich bis heute - trotz aller Sparmaßnahmen - nichts geändert. Die Frage lautet doch stets, wie dieses Euro-Mitglied weiterhin verwaltet wird. 2010 durfte GR wegen des europäischen Finanzsystems keinen Bankrott anmelden. Wenn man 2015 GR sich selbst überlässt, was zudem schwierig erscheint, da GR aus rechtlichen Gründen weder aus der EU noch dem Euro-Raum "rausgeschmissen" werden darf, stellt sich einfach die Frage nach der Kosten-Nutzen-Relation. Dabei könnte ein mögliches politisches Chaos in Süd-Ost-Europa (Griechenland, Mazedonien, Kosovo, Albanien, Bosnien etc. ) auch ökonomisch erheblich teurer werden als ein weiteres Aushalten und Rollen der Kredite. (Bei uns bricht doch jetzt schon der Laden zusammen, wenn ein paar Kosovo-Albaner auf Lehrstellensuche zu uns kommen.)

 

Laut Bloomberg könnten sie noch zwei Monate aushalten - http://www.bloomberg...st-through-june

Der von To Vima veröffentlichte - und natürlich sofort dementierte - Kompromissvorschlag bzw. -fahrplan sieht doch für beide Seiten gar nicht so schlecht aus - http://www.tovima.gr...cle/?aid=705271

Jedenfalls hält Juncker eine Lösung für möglich - http://www.tovima.gr...cle/?aid=705462

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checker-finance

Wir wissen doch alle, dass GR im Jahr 2010 die Pleite offengelegt hat. Daran hat sich bis heute - trotz aller Sparmaßnahmen - nichts geändert. Die Frage lautet doch stets, wie dieses Euro-Mitglied weiterhin verwaltet wird. 2010 durfte GR wegen des europäischen Finanzsystems keinen Bankrott anmelden. Wenn man 2015 GR sich selbst überlässt, was zudem schwierig erscheint, da GR aus rechtlichen Gründen weder aus der EU noch dem Euro-Raum "rausgeschmissen" werden darf, stellt sich einfach die Frage nach der Kosten-Nutzen-Relation. Dabei könnte ein mögliches politisches Chaos in Süd-Ost-Europa (Griechenland, Mazedonien, Kosovo, Albanien, Bosnien etc. ) auch ökonomisch erheblich teurer werden als ein weiteres Aushalten und Rollen der Kredite. (Bei uns bricht doch jetzt schon der Laden zusammen, wenn ein paar Kosovo-Albaner auf Lehrstellensuche zu uns kommen.)

 

Laut Bloomberg könnten sie noch zwei Monate aushalten - http://www.bloomberg...st-through-june

Der von To Vima veröffentlichte - und natürlich sofort dementierte - Kompromissvorschlag bzw. -fahrplan sieht doch für beide Seiten gar nicht so schlecht aus - http://www.tovima.gr...cle/?aid=705271

Jedenfalls hält Juncker eine Lösung für möglich - http://www.tovima.gr...cle/?aid=705462

 

 

In dem Kompromißvorschlag kommt mal wieder nichts dazu vor, dass GR ein Steuerabkommen mit der Schweiz schließt, um die dort lagernden Schwarzgelder einzukassieren. Das wollen offenbar weder die europäischen Partner nochdie griechischen Kommunisten. Als Luxemburger Steuertrickser hat Juncker dafür natürlich reichlich Verständnis...

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BenGunn
In dem Kompromißvorschlag kommt mal wieder nichts dazu vor, dass GR ein Steuerabkommen mit der Schweiz schließt, um die dort lagernden Schwarzgelder einzukassieren. Das wollen offenbar weder die europäischen Partner nochdie griechischen Kommunisten. Als Luxemburger Steuertrickser hat Juncker dafür natürlich reichlich Verständnis...

 

Die werden sich der Sache schon annehmen.

 

Wird die Kanzlerin auch dich überzeugen müssen? http://www.ekathimer.../05/2015_550197

 

German Chancellor Angela Merkel is considering delivering a keynote address to make the case for aiding Greece as she faces down a potential revolt from as much as a third of her bloc’s lawmakers. Merkel would hold the speech after Greece and its creditors agree on a deal with conditions she deems strong enough to sell to parliament and the German public, according to two government officials. She would argue that a Greek exit from the euro area would risk causing geopolitical instability in the region, said the officials, who asked not to be identified because the discussions are private.

 

 

... und weil alles privat ist, steht es natürlich im www. - zuerst bei Bloomberg und dann anderswo ... .Mal sehen, was der "schäbische Hausmann" dazu sagt.

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BondWurzel

IWF-Chefin Lagarde hält Grexit für möglich

Berlin, 28. Mai - Der Internationale Währungsfonds (IWF) schließt ein Ausscheiden Griechenlands aus dem Euroraum (Grexit) nicht mehr aus. "Der Austritt Griechenlands ist eine Möglichkeit", sagte Fonds-Chefin Christine Lagarde der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitagsausgabe) laut Vorabbericht. Ein Grexit wäre nach ihren Worten "kein Spaziergang", würde aber "wohl nicht das Ende des Euro" bedeuten. Lagarde widersprach zudem Äußerungen aus der griechischen Regierung, wonach die Verhandlungen mit den Gläubigern kurz vor dem Abschluss stehen. "Es ist sehr unwahrscheinlich, dass wir in den nächsten Tagen eine umfassende Lösung erreichen werden", sagte sie.

 

Lagarde machte der Zeitung zufolge deutlich, dass sie die Verantwortung für den Verbleib Griechenlands in der Währungsunion nicht beim IWF sehe. Wenn die Europäer eine drohende Staatspleite vermeiden wollten, müssten sie selbst Vorkehrungen treffen. Wenn die Voraussetzungen erfüllt seien, könnten die Euro-Staaten und die EZB den Griechen "ein wenig Luft zum Atmen geben". Griechenland ringt seit Monaten mit EU, EZB und dem IWF um die Reformauflagen für weitere 7,2 Milliarden Euro, mit denen eine Pleite abgewendet werden soll.

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BenGunn

Der GRExit scheint die einzig vernünftige Lösung zu sein - http://www.handelsbl...e/11857580.html

 

Griechenland droht im Falle des Euro-Austritts (Grexit) wirtschaftliches Chaos – den Euro-Ländern der komplette Verlust von Hilfskrediten in Höhe von fast 200 Milliarden Euro. Doch auch in der Bilanz der Europäischen Zentralbank (EZB) könnte ein Grexit dramatische Spuren hinterlassen: Ihr drohen Verluste von 115 Milliarden Euro. Sie resultieren hauptsächlich aus dem sogenannten Target-System, das den Zahlungsverkehr innerhalb der Euro-Zone regelt.

 

Irgendwann muss mal ein sauberer Schlussstrich gezogen werden.

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BenGunn

Auch wenn sich das Interesse an GR-Bonds hier sehr in Grenzen hält - nochmal was zum GRExit: http://www.ekathimer.../06/2015_550639

 

German Chancellor Angela Merkel and French President Francois Hollande acknowledged "the necessity" to lower primary surplus targets in phone talks about a debt deal Wednesday with Prime Minister Alexis Tsipras, Greek sources said.The three leaders "agreed on the necessity of lower primary surplus [targets] and of an immediate solution" between Athens and its creditors to free up 7.2 billion euros ($8 billion) in frozen bailout aid in exchange for reform and austerity commitments by Greece.

 

A lower required primary surplus -- a states budget surplus prior to debt financing -- would allow Athens to respect promises to voters to increase public spending, and has been a main sticking point in negotiations. [AFP]

 

Geopolitische Erwägungen nebst der Angst vor schwer zu kalkulierenden Finanzmarktturbulenzen führen zu Kompromisslösungen.

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Marius

superhirn weist du was?

 

Am Donnerstag rückt zudem das Thema Griechenland noch einmal gesondert auf den Tagesplan. Dann entscheidet der Europäische Gerichtshof über die Klage von Inhabern griechischer Staatsanleihen gegen den Zwangsumtausch ihrer Wertpapiere.

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Akaman

superhirn weist du was?

 

Am Donnerstag rückt zudem das Thema Griechenland noch einmal gesondert auf den Tagesplan. Dann entscheidet der Europäische Gerichtshof über die Klage von Inhabern griechischer Staatsanleihen gegen den Zwangsumtausch ihrer Wertpapiere.

Vor drei Jahren zwang der griechische Staat vielen Privatgläubigern einen Umtausch seiner Staatsanleihen auf. Jetzt hat der EuGH entschieden: Es darf geklagt werden.

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asche

... Wobei das EuGH Urteil wenig bedeutet (und vor allem keinerlei Bedeutung für die Erfolgsaussichten hat).

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BenGunn
· bearbeitet von BenGunn

Zum GRExit: Gemeldet wird ja viel.

 

Die Offenlegung der griechischen Vorschläge - http://s.kathimerini...policy-new1.pdf - könnte auch die Gläubigerseite bewegen offenzulegen, wo sich die Differenzen befinden und aus welchen Gründen sie unüberwindbar sind.

 

Laut To Vima beträgt die Differenz in Zahlen 600 Mio. €, zudem bestünden die Gläubiger auf Rentenkürzungen sowie einer Erhöhung der MWSt auf Elektrizität. - http://www.tovima.gr...cle/?aid=713304

 

A senior government source present at the negotiations in Brussels told To Vima that Greece proposed measure worth 2 billion euros by the end of 2016, while the Brussels Group was adamant about 2.6 billion euros worth of measures. The technocrats insisted that the Greek government cover the 0.6 billion-euro difference by pension cuts and raising the VAT on electricity from 13% to 23%. Government Vice President Yannis Dragasakis, who is part of the negotiation team in Brussels, stated that Greece submitted additional proposals, as requested, that fully covered the fiscal gap and primary surplus targets, thus paving the way for an agreement. However, he accused the institutions of insisting on covering the gap exclusively via pension cuts and raising the VAT.

 

Laut FAZ signalisieren nun auch die Gläubiger unter Bezugnahme auf die Vorschläge eine etwaige Kompromissbereitschaft hinsichtlich strittiger Punkte - http://www.faz.net/a...e-13648226.html

 

Am Wochenende wurde kolportiert, dass zumindest der IWF Sparmaßnahmen im Rüstungsbereich ablehne und dafür auf Rentenkürzungen bestehe (was dann angeblich dementiert wurde). Wie dem auch sei; sollte die Differenz tatsächlich nur die besagten 600 Mio. betreffen, hat die Vorstellung, GR deshalb in die Pleite gehen zu lassen, einen gewissen Charme. Wertend könnte man es auch als eine Art Tollhaus bezeichnen. - Mal sehen, ob es bald noch günstigere Einkaufstage gibt als heute (gemeint ist natürlich "auf ALLES")

 

Nachtrag: Laut Gläubigerseite soll die Diferenz ca. 2 Mrd. betragen ... jährlich!

 

Nun schalten sich auch die USA (öffentlich) ein - http://www.tovima.gr/en/article/?aid=713680

 

The American official noted that the Greek people have endured a prolonged suffering and made difficult, yet necessary, steps towards a sustainable financial recovery. He was also confident that an agreement could finally be reached without causing any unnecessary instability to the credit markets. In concluding, the White House Press Secretary clarified that the US government supports the Greek people in reaching a sustainable solution that will allow the economy to recover.

 

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BenGunn

GRExit: Wird so "die Kuh vom Eis gezogen"?

 

Angeblich sind laut ESM die griechischen Schulden hoch aber tragfähig - http://www.ekathimer.../06/2015_551213

 

"It cannot be argued that the debt level is unsustainable by merely looking at the aggregate nominal debt to GDP ratio," the ESM said.

"A proper sustainability analysis must consider the structure of Greek debt. Payment obligations over the years until 2023 are minimal. Thereafter, the repayment is stretched out over several decades which, combined with favourable lending rates, results in an overall high but sustainable debt - provided that Greece continues its reform agenda," it said.

 

... und "das letzte Angebot" sieht doch auch pragmatisch aus, wobei die vereinbarten Reformauflagen für Griechenland dem Kanzleramt wohl schon seit zwei Wochen bekannt sind - http://www.zeit.de/w...enland-euro-iwf

 

soll dazu das laufende Rettungsprogramm bis Ende des Jahres verlängert werden. In diesem Programm sind zehn Milliarden Euro übrig, die eigentlich für die Rekapitalisierung der Banken verwendet werden sollten. Dieses Geld soll nun benutzt werden, um die griechischen Verbindlichkeiten bei der Europäischen Zentralbank (EZB) und beim Internationalen Währungsfonds (IWF) in den kommenden Monaten zu begleichen. Die EZB beteiligt sich an der Finanzierung, indem sie der griechischen Regierung erlauben will, für zwei Milliarden Euro zusätzliche kurz laufende Staatsanleihen auszugeben. Die griechischen Banken würden diese Anleihen kaufen und bei der EZB als Sicherheit für frisches Geld hinterlegen können. Bislang hatte sich die Notenbank dagegen stets gewehrt.

 

Dem Vernehmen nach sind sowohl Notenbankchef Mario Draghi als auch die Staatschefs der wichtigen Euroländer in das Projekt eingebunden. Als Gegenleistung wird von Griechenland erwartet, die bei einem Krisentreffen im Kanzleramt vor zwei Wochen vereinbarten Reformauflagen umzusetzen.

 

Der IWF würde sich an der Finanzierung vorerst nicht mehr beteiligen, weil er die Bedingungen dafür nicht mehr erfüllt sieht – dies dürfte vor allem in Deutschland auf Skepsis stoßen. Im Anschluss an die Verlängerung soll ein drittes Hilfsprogramm verabschiedet werden. Dabei gehe es um einen niedrigen bis mittleren zweistelligen Milliardenbetrag. Der IWF wird sich auch daran nur beteiligen, wenn die Europäer einem Schuldenschnitt für Griechenland zustimmen.

 

Der Börse gefällt das anscheinend ... starten jedenfalls etwas durch.

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Torman

GRExit: Wird so "die Kuh vom Eis gezogen"?

Die einzige Neuigkeit dabei wären die 2 Mrd. von der EZB. Sonst gilt wohl weiterhin:

 

Die Griechen weigern sich Reformen zu machen und wollen stattdessen einen Schuldenschnitt damit sie wieder an den Kapitalmarkt können und in Zukunft von den anderen Ländern nicht mehr behelligt werden.

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Günter Paul

Bin jetzt schon gespannt auf ..the day after...was glaubt ihr wird der 1.Juli eine Rakete oder ein Rohrkrepierer an der Börse..?

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pauku1

Bin jetzt schon gespannt auf ..the day after...was glaubt ihr wird der 1.Juli eine Rakete oder ein Rohrkrepierer an der Börse..?

 

„Kreißen werden die Berge, und geboren wird werden eine lächerliche Maus.”

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BenGunn

... monday, monday ... can´t trust that day ...

 

http://www.ekathimer.../06/2015_551282

 

Greece was told on Friday that if it does not agree a deal with lenders on Monday it will face default and a potential exit from the eurozone.

 

Ist das jetzt eine klare Ansage ... oder was?:blink:

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