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Morbo

Tesla Inc. (TSLA)

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magicw

Da wird sich wohl Porsche dagegen auflehnen, da die Kärren zu ähnlich zu Panamera, und Consorten sind^^  Aber ich glaube wie gesagt nicht an Übernahme eines etblierten OEM - eher ein Chinese oder Tata?  Glaube dass es aber zu früh für Übernahmestrategien ist.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 14 Stunden schrieb Holgerli:

Dass er richtig lag, sieht man ja wohl in dem Statement von Tesla. Denn das sagt exakt das, was er in seinem Kommentar sagte. Dass Teslas Auffassung nicht von der Hand zu weisen ist, kann man - jetzt kommts - anhand des Links auf CNBC sehen, wo der Moderator exakt das Gleiche sagt. Also bitte: Mach Dich nicht lächerlich.

Erstmal kam das Statement von Tesla später und konnte damit kein Beleg für Deine Zitate darstellen. Zweitens sagt das Statement von Tesla eben nicht exakt das, was der anonyme Kommentar schreibt. Hier nochmal für Dich:

 

DrizztVD1: "Cashback (rebates/incentives) agreements work as follows: upfont negotions agree on a price for the first, say, 50k parts, since the supplier will be spending on R&D, they will need to negotiate for a higher price upfont. Once the 50k units have been shipped, a cashback then comes into effect, say 10% reduction in the amount that was paid, because the upfront costs are now shown to be spread over a large production base, and hence the gross margin can be dropped. Tesla is simply asking for the cashback negotions to be honoured at this time - they are essentially reminding suppliers of this agreement and asking for the payment to be made at this time. This is very common in OEM industries."

 

Tesla: "We asked fewer than 10 suppliers for a reduction in total capex project spend for long-term projects that began in 2016 but are still not complete, and any changes with these suppliers would improve our future cash flows, but not impact our ability to achieve profitability in Q3. The remainder of our discussions with suppliers are entirely focused on future parts price and design or process changes that will help us lower fundamental costs rather than prior period adjustments of capex projects."

 

Wenn das so "very common in OEM industries" ist, warum dann nur bei weniger als 10 Zulieferern? Warum bei Projekten, die schon 2016 begannen? Tesla schreibt auch, dass bei allen anderen Diskusionen die zukünftigen Preise verhandelt werden, nicht ein Cashback, wie DrizztVD1 es darstellt.

 

Also mach Du Dich bitte nicht lächerlich.

 

vor 14 Stunden schrieb Holgerli:

Da habe ich auf einen Sceenshot (zumindest keinen Link) von Dir geantwortet. Ist beides Twitter. Wenn Du nicht in der Lage bist meinen Verweis zu finden, dann ist Dein Verweis auf Twitter ähnlich besch... eiden wie meiner.

Du hast hier auf mein Post von hier geantwortet. Ich habe keinen Screenshot gepostet, sondern einen Twitter-Link. Den setzt das Board automatisch in ein Twitter-Zitat um. Klick doch nur zum Spaß darin einfach mal auf

die Zeitangabe "July 14, 2018". Wenn Du nicht in der Lage bist, vernünftig zu diskutieren, dann lass es doch bitte wirklich.

 

vor 13 Stunden schrieb Holgerli:

 

Ich denke, dass es VW niemals werden wird. Begründung:

 

1.) Hat VW in den USA ein Billigheimer-Image mit schlechter Qualität. Zahlen sind allerdings aus 2015. Da würde Tesla nicht reinpassen. Gerade bei den Early Adoptern/ MS- und MX-Fahrern. Da bin ich eher bei bei @reko und seiner Einschätzuung bezüglich der jetzigen Tesla-Käufer

2.) Hat auch Elon Musk Augen im Kopf und sieht was VW hier für eine Nummer abzieht. Da das Bestreben bei der Gründung von Tesla war die eMobilität global voranzubringen glaube ich nicht, dass er Tesla an VW abgeben würde. Für deutlich wahrscheinlicher halte ich, dass im Falle der Fälle "Tesla - A Google- bzw. Alphabet-Company" werden würde. Würde sehr gut zu Waymo passen. Was noch dafür spricht: Tesla stand einmal kurz vor der Pleite. Da war Elon Musk schon in Verhandlungen mit Google. Dann zogen aber die MS-Verkäufe an und er konnteeinen Verkauf abwenden.

Das VW eine Multimarkenstrategie sehr erfolgreich fährt, haben Dir ja schon andere mitgeteilt.

 

BMW kann ich mir entgegen anderer Meinung hier schon vorstellen. Wäre genau für die Nische passend. So wie sie den Mini ja auch bewusst von BMW absetzen.

 

Elon Musk wird keine Rolle mehr spielen, wenn Teslas Aktienkurs so stark fällt. Er wird dann eher als Problem, als als Lösung gesehen. Und ob Alphabet Tesla retten wird, halte ich für fraglich, nachdem sie mit Jaguar eine Vereinbarung über 20.000 selbstfahrende, elektrische SUVs eingegangen sind: https://www.theverge.com/2018/3/27/17165992/waymo-jaguar-i-pace-self-driving-ny-auto-show-2018

 

Schön mal den neuen Jaguar gesehen?  https://www.extremetech.com/extreme/271688-2019-jaguar-i-pace-review-tesla-killer-ev-is-2018s-best-car

 

Die wissen vermutlich auch, wie Massenfertigung profitabel geht und vor allem, wie ein vernünftiges fit & finish aussehen kann. Auch was Werkstattkapazitäten angeht, erwarte ich da nicht solchen Unmut bei den Käufern, wie er wohl in Norwegen herrscht (und sogar von Tesla bestätigt wurde).

 

vor 10 Stunden schrieb Holgerli:

Du weißt schon, dass Seeking Alpha ein crowd-sourced Aggregator für Finanznachrichten ist und was das bedeutet? Siehe https://en.wikipedia.org/wiki/Seeking_Alpha

 

Ich finde es ja schön, dass Du Dich so vehement hier für Tesla in die Wagschale wirfst, aber ein bißchen mehr Qualität in den Aussagen wäre da schon nicht schlecht.

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Holgerli
vor 9 Stunden schrieb Michalski:

Du hast hier auf mein Post von hier geantwortet. Ich habe keinen Screenshot gepostet, sondern einen Twitter-Link. Den setzt das Board automatisch in ein Twitter-Zitat um. Klick doch nur zum Spaß darin einfach mal auf

die Zeitangabe "July 14, 2018". Wenn Du nicht in der Lage bist, vernünftig zu diskutieren, dann lass es doch bitte wirklich.

 

Nun, ich habe wie wild auf diesem komischen Twitter-Link rumgeklickt. Zumindest bei mir tut sich da nichts.

Deine Aufforderung an mich hier im Thread still zu sein, kannst Du bitte stecken lassen.

Wenn Dir nicht passt hier schreibe, dann setze mich auf "Ignore". 

 

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Holgerli

Hier mal ein Vergleich wie die Deutsche Autombilindustrie das macht: Der Unterschied ist , dass Tesla nett fragt und das als betteln interpretiert wird, während VW & Co  einfach Marktmacht ausspielen und die Zulieferer aupressen und niemand drüber berichtet.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 1 Stunde schrieb Holgerli:

Nun, ich habe wie wild auf diesem komischen Twitter-Link rumgeklickt. Zumindest bei mir tut sich da nichts.

 

Kleiner Tipp: Hinter der Datumsangabe verbirt sich in der Regel der Deeplink zum Post/Artikel. Das ist bei Twitter genauso üblich wie bei Facebook. Auf diese Art und Weise kann man direkt einzelne Tweets oder verkettete Tweets zitieren. Hier im Forum geht das zum Beispiel auf rechts oben bei jedem Post. Dort versteckt sich der Link hinter der Postnummer.

 

vor 1 Stunde schrieb Holgerli:

Deine Aufforderung an mich hier im Thread still zu sein, kannst Du bitte stecken lassen.

Wenn Dir nicht passt hier schreibe, dann setze mich auf "Ignore".

 

Den Wunsch hast Du doch selbst geäußert. Ich erinnere Dich nur gern daran, falls Du Dich an Deinen eigenen Entschluß auch halten willst. Hier noch mal zur Erinnerung:

 

Am 24.7.2018 um 18:44 schrieb Holgerli:

An der Stelle ist jetzt auch Schluss für mich. EO"D".

 

Es würde schon wahnsinnig viel helfen, wenn Du einfach sachlich diskutieren könntest. Lass doch Deine Wertungen raus. Kommandiere Diskusionsteilnehmer nicht rum ("6. Setzen") oder stelle sie als minderbemittelt dar. Belege Deine Aussagen oder mach klar, wenn sie Deine Meinung sind. Du hast mich jetzt hier mehrfach angegriffen und reagierst selbst so empfindlich, wenn man Dich an Deinen eigenen Aussagen mißt oder mit gleicher Art und Weise antwortet. Du brauchst mir auch meine Fragen nicht beantworten oder zugeben, wo Du daneben lagst. Geschenkt. Ich würde mich einfach über eine angenehmere Diskussionskultur freuen.

 

vor einer Stunde schrieb Holgerli:

Hier mal ein Vergleich wie die Deutsche Autombilindustrie das macht: Der Unterschied ist , dass Tesla nett fragt und das als betteln interpretiert wird, während VW & Co  einfach Marktmacht ausspielen und die Zulieferer aupressen und niemand drüber berichtet.

Wie kommst Du darauf, dass darüber niemand berichtet? Noch nie z.B. von Lopez gehört? https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/der-fall-lpez-der-einst-beruehmteste-manager-der-autoindustrie-ist-am-ende-auslieferung-in-die-usa-unwahrscheinlich/153090.html Das war das schon in den 90ern das Thema in der Branche. In der Presse wird schon seit Jahrzehnten über die Machenschaften zwischen Herstellern und Zulieferern in der Branche informiert. Das ist kein Geheimnis, sondern business as usual.

 

Und Tesla geht garantiert nicht nett mit seinen Zulieferern um. Sie stehen bei denen vermutlich mit Milliarden in der Kreide.

 

Da kann ich nur sagen: Willkommen in der Industrie. Falls Du das für Auswüchse einer Branche hältst, dann lies mal über den Handel hier http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8939870.html oder https://www.wiwo.de/unternehmen/handel/aldi-lidl-rewe-und-edeka-wie-handelsriesen-mit-ihren-lieferanten-umspringen/12272928-all.html. Heute ist das dort nicht anders.

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Holgerli
vor 8 Minuten schrieb Michalski:

Es würde schon wahnsinnig viel helfen, wenn Du einfach sachlich diskutieren könntest

Wenn Du nur noch rumpöbeln willst: Bitte. Kannst Du gerne machen. Ich werde Dich ab jetzt ignorieren .

 

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Bonny
vor 2 Stunden schrieb Holgerli:

Wenn Du nur noch rumpöbeln willst: Bitte. Kannst Du gerne machen. Ich werde Dich ab jetzt ignorieren .

 

Du hast dich gerade selbst disqualifiziert.

 

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Holgerli

Die Zahlen scheinen nicht so schlecht zu sein: Hier ist eine 450 USD Vorraussage für die Tesla-Aktie.

 

Finanzpornographie at its best: Irgendwo zwischen 180 USD bis 450 USD in der nächsten Zeit. :D

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Dandy
vor 9 Stunden schrieb Holgerli:

Die Zahlen scheinen nicht so schlecht zu sein: Hier ist eine 450 USD Vorraussage für die Tesla-Aktie.

 

Finanzpornographie at its best: Irgendwo zwischen 180 USD bis 450 USD in der nächsten Zeit. :D

Willst Du nicht auch selbst was zur Bilanz und dem Liquiditätsproblem von Tesla sagen? Man findet zu jeder Meinung den passenden Analysten, das ist nichts Neues. In dem Artikel lese ich nur, dass sich der Umsatz mit dem Model 3 deutlich erhöhen sollte, nicht aber, wie sich das auf genanntes Liquiditätsproblem auswirken sollte. Wie schon erwähnt, kann ich mir kaum vorstellen, dass ein höherer Umsatz gerade mit dem günstigsten Modell die Rohmarge verbessern sollte, wenn das schon die etablierten hochpreisigen Modelle nicht schaffen. Aber gut, Wunder soll es ja immer wieder mal geben ...

 

Also: Wie denkst Du wird Tesla kurz- bis mittelfristig die Geldknappheit in den Griff bekommen, wie sieht langfristig der Pfad zur Profitabilität aus und wie verhält sich das zum aktuellen Aktienkurs? Tesla notiert schließlich momentan immerhin zum über 10-fachen Buchwert des Eigenkapitals - nenne mir einen Autobauer mit einer solchen Bewertung (zum Vergleich: Audi als Premiumhersteller mit einem Zehntel des KBV). Ohne solche Überlegungen ist alles nur reinste Spekulation und Glauben.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Nochmal kurz auf das Thema Seeking Alpha einzugehen falls das jemand nicht mitbekommen hat:

 

Montana Skeptic ist ein relativ großer Verfechter von Short-Thesen auf Tesla. Eigenen Angaben zufolge verwaltet er in einem Family Office ein Vermögen über 1 Mrd. USD. Ich habe seine Artikel gerne gelesen. Zugegeben manches war an der Haaren herebeigezogen und er lies kein gutes Haar an Tesla. Aber die Argumentationsketten war sehr gut aufgebaut. Besser als alles was man von Ultra-Longs wie Victor Degunov oder diesem Russel irgendwas zu lesen bekommt.

 

Nach einem Wortgefecht auf Twitter mit Elon Musk, hat letzterer von einem Teslaanhänger die echte Identität von MS erhalten und daraufhin beim Prinzipal des Family Office interveniert. Interveniert heißt hier: Mit Klage gedroht.

MS hat darauf hin seinen Twitteraccount stillgelegt und verkündet, dass er nicht mehr bei Seeking alpha schreiben wird. Aus eigenem Wunsch heraus um Schaden von sich und seinem Arbeitgeber abzuwenden.

 

Natürlich kamen gleich die großen Verschwörungstheoretiker, dass MS für Big Oil arbeitet, in Big Oil investiert (bei einem Mrd. USD Portfolio wohl nicht sehr unwahrscheinlich - man schaue mal den Öl Anteil im MSCI World an...), usw. Alles unbewiesen und haltlos.

EDIT: Auch der Electrek Artikel behauptet den Unsinn, was nicht mehr zeigt, als dass diese Seite nichts als eine Tesla Fanpage ist.

Meines Erachtens ist alles was MS geschrieben hat durch die freie Meinungsäußerung gedeckt. Genau wie auch Aussagen, dass TEsla auf 1000 USD je Aktie steigen wird oder auf 4000 USD oder oder. Bei jedem seiner Artikel hat er ganz klar bekannt gegeben, dass er short auf Tesla ist. Marktmanipulation o.ä. scheidet also aus. Die Klagedrohung von EM ist also relativ aussichtlos, was auch MS schreibt. Trotzdem ist so eine Klage teuer und belastet sowohl MS als auch dessen Arbeitgeber, weshalb ich den Rückzug verstehe. EM hat also seine Macht ausgespielt um einen Kritiker, der sich nichts weiter zu Schulden hat kommen lassen als kritisch gegenüber Tesla eingestellt zu sein, mundtot gemacht.

 

Das ist ein Vorgang, an den ich mich nicht erinnern kann, das es so etwas schonmal in der Form gab. Es sagt aber mehr über EM aus, als irgendwas sonst. Wenn man so große Angst vor einem Schreiberling mit 5000 Followern hat, muss er wohl einen wunden Punkt getroffen haben.

Zu glauben MS hätte auch nur geringen Einfluss auf den Kurs der Aktie eines 50 Mrd. USD schweren Unternehmens zeugt von Realitätsverweigerung. Zudem würde ich mir als Aktionär simpel die Frage stellen, ob Tesla nicht größere Probleme hat um die sich EM kümmern sollte...

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Holgerli

Genau, es gibt für jede Meinung zu Tesla den passenden Artikel, Analysten etc.

Entsprechend wurden ja auch die "Tesla bettelt um Geld"-Artikel verwendet.

Wie ich da aber schon mehrfach schrieb: Zahlen gibt es am 1. August.

Und danach werde ich was zu den Zahlen schreiben.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor einer Stunde schrieb Holgerli:

Genau, es gibt für jede Meinung zu Tesla den passenden Artikel, Analysten etc.

Entsprechend wurden ja auch die "Tesla bettelt um Geld"-Artikel verwendet.

Wie ich da aber schon mehrfach schrieb: Zahlen gibt es am 1. August.

Und danach werde ich was zu den Zahlen schreiben.

 

Das was du hier zu Tesla schreibst klingt schon nachvollziehbar, aber es steht eher entgegen dem Mainstream.

 

Hast du selber einen Tesla, oder worauf basiert deine doch recht positive Meinung zu dem Unternehmen? Subjektive Vorliebe?

 

 

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 5 Stunden schrieb DrFaustus:

EM hat also seine Macht ausgespielt um einen Kritiker, der sich nichts weiter zu Schulden hat kommen lassen als kritisch gegenüber Tesla eingestellt zu sein, mundtot gemacht.

 

Das ist ein Vorgang, an den ich mich nicht erinnern kann, das es so etwas schonmal in der Form gab. Es sagt aber mehr über EM aus, als irgendwas sonst. Wenn man so große Angst vor einem Schreiberling mit 5000 Followern hat, muss er wohl einen wunden Punkt getroffen haben.

Zu glauben MS hätte auch nur geringen Einfluss auf den Kurs der Aktie eines 50 Mrd. USD schweren Unternehmens zeugt von Realitätsverweigerung. Zudem würde ich mir als Aktionär simpel die Frage stellen, ob Tesla nicht größere Probleme hat um die sich EM kümmern sollte...

Das Doxxing unverantwortlich ist und dass der verlinkte Artikel das feiert und eine Verbindung zu Big Oil Machenschaften ohne einen vernünftigen Beleg suggerieren will, wird auch bei einigen Kommentaren dort kritisch angemerkt. Der Artikel ist meiner Ansicht nach eines Journalisten unwürdig. Freiheit ist immer auch die Freiheit der Andersdenkenden...

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 14 Minuten schrieb Michalski:

Das Doxxing unverantwortlich ist und dass der verlinkte Artikel das feiert und eine Verbindung zu Big Oil Machenschaften ohne einen vernünftigen Beleg suggerieren will, wird auch bei einigen Kommentaren dort kritisch angemerkt. Der Artikel ist meiner Ansicht nach eines Journalisten unwürdig. Freiheit ist immer auch die Freiheit der Andersdenkenden...

 

Nur so lange die Anderesdenkenden nicht zu sehr anders denken. :thumbsup:

 

https://www.cnbc.com/2018/07/25/tesla-whistleblower-to-meet-with-sec-attorney-says.html

 

Ich bin gespannt. Die Tatsache, dass er einen Anwalt genommen hat und dieser offenbar den Schritt zur SEC zu gehen befürwortet, zeigt schon, dass man zumindest glaubt man hat Beweise für die Anschuldigungen. Man muss aber auch sagen, dass bislang nur sehr sehr wenige Wistleblower bei der SEC erfolgreich waren (steht auch in dem Artikel am Ende).

 

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 9 Stunden schrieb tyr:

Das was du hier zu Tesla schreibst klingt schon nachvollziehbar, aber es steht eher entgegen dem Mainstream.

Hast du selber einen Tesla, oder worauf basiert deine doch recht positive Meinung zu dem Unternehmen? Subjektive Vorliebe?

 

Ja, ich weiss, dass ich mit sehr vielem was ich über Tesla schreibe gegen den Mainstream schreibe.

 

Nein, ich habe (noch) keinen Tesla. Noch zu teuer. Zumindest das MS und MX. Ein Model 3 ist allerdings reserviert.

 

Im Prinzip bin ich durch meine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach in den Themenkomplex Erneuerbare Energien / alternative Antriebe gekommen. Ich habe auch sehr schnell gemerkt, dass da eigentlich immer wieder die Befürworter und Gegner aufeinanderprallen. Irgendwann wollte ich dann wissen wer von beiden Recht bzw. Unrecht hat und habe mich ins Themengebiet reingearbeitet. Und die Zahlen sprechen m.M.n. für sich.

 

BTW: Mein ganz persönliches a-ha-Erlebnis zur eMobilität: Ich bin in einem voll besetzter Renault Zoe (ich vermute irgendwas um 450kg an Passagieren) mit seinen knapp 90Ps Spitzen- und seinen unter 60PS Dauerleistung mitgefahren. Wir haben dabei an Ampeln regelmäßig 100PS+ Verbrenner an der Ampel stehen lassen.

Meine „Vorliebe“ für Tesla, wie Du es schreibst, ist trozdem nur eine Alternativlosigkeit aufgrund mangelndem Angebot der europ. Hersteller.

 

Wenn man sieht was gerade in China abgeht, dann habe zumindest ich Angst um Deutsche Arbeitsplätz. Das interessante finde ich übrigens, dass man im Bereich Erneuerbare Energien bzw. eMobilität eigentlich gar nicht mehr ideologisch argumentieren muss bzw. kann. Mit Euro und Cent  reicht mittlerweile vollkommen aus. The Trend is your friend.  
 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Am 25.7.2018 um 18:05 schrieb Holgerli:

Hier mal ein Vergleich wie die Deutsche Autombilindustrie das macht: Der Unterschied ist , dass Tesla nett fragt und das als betteln interpretiert wird, während VW & Co  einfach Marktmacht ausspielen und die Zulieferer aupressen und niemand drüber berichtet.

 

Im von Dir verlinkten WiWo-Artikel ist die Rede von "nachträglichen Rabatten":

 

Zitat

Nach Vertragsabschluss Rabatte fordern? Hersteller rechtfertigen das damit, dass Zulieferer dank des Auftrags Fixkosten reduzieren könnten. Anlagen würden besser ausgelastet, länger laufen. VW erklärt, dass der Konzern zur „Optimierung der laufenden Serie“ auch „Effizienz-Rabatte“ fordere, wenn sich für Lieferanten durch die Neuvergabe wirtschaftliche Vorteile wie bessere Refinanzierungsmöglichkeiten ergäben. Es kann gute Gründe geben, Preise bei bestehenden Lieferverträgen nachträglich zu senken, etwa, wenn die Produktion günstiger ist als erwartet. Kritisch seien Rabatte aber, wenn ein bestehender Auftrag „ausgepresst“ werde

 

Bezüglich Tesla ist in diesem CNBC-Artikel die Rede von "retroactive discounts", was den von der WiWo genannten rückwärtigen Rabatten entspricht.

 

Handelt es sich bei dem von mir zitierten mm-Artikel also um einen Übersetzungsfehler? Aber auch dieser Bloomberg-Artikel spricht von (Teil-)Rückzahlungen (von bereits geflossenem Geld - und nicht von nachträglichen Rabtten für künftige Zahlungen):

 

Zitat

Tesla Inc. asked some suppliers to return a portion of its payments to them

 

Des Weiteren habe ich hier noch einen Artikel von finanzen.net pro-Tesla gefunden, der jedoch ebenfalls die gängige Kritik aufgreift:

 

Zitat

Das Unternehmen habe bereits eine starke Führung und ein attraktives Businessmodell, was ihm fehle sei einzig und allein Geld, von dem sich Gerber jedoch auch sicher ist, dass Tesla es bekommen wird. Er wirft außerdem die Idee einer Zusammenarbeit zwischen Tesla und Apple in den Raum.

...

Auch Gene Munster sieht Teslas Zukunft positiv. Der Analyst bei Loup Ventures ist ein bekennender Tesla-Bulle. So sagte er beispielsweise erst kürzlich voraus, dass Tesla bereits im September schwarze statt rote Zahlen schreiben könnte. Wenn die Produktionsrate hoch bleibt, würden im Septemberquartal 48.000 Fahrzeuge vom Band laufen, was das E-Auto-Unternehmen in die Gewinnzone bringe, "das sollte sie profitabel machen, geringfügig profitabel". ... Doch dieser Tage hat Munster auch negative Worte für Tesla übrig: In letzter Zeit habe es "bedenkliches Verhalten" vonseiten Elon Musks gegeben. In diesem Zuge veröffentlichte er auf der Unternehmensseite von Loup Ventures einen "offenen Brief" an Elon Musk

...

80 Prozent des Profits würde Tesla nach Schätzung von Needham & Company durch den Verkauf von ZEV Credit Points einnehmen. ZEV Credit Points bekommen Autobauer in Kalifornien für den Bau von Zero Emission Vehicles, also emissionsarmen Fahrzeugen. Um diesel- oder benzinbetriebene Autos nach Kalifornien importieren zu können, muss zum Ausgleich eine gewisse Zahl an ZEV Credit Points vorliegen. Da Tesla nur emissionsarme Fahrzeuge herstellt, kann er seine Punkte an andere Autobauer verkaufen und so Geld einnehmen. Gill sieht diese Möglichkeit zum Geldeinnehmen allerdings als überholt an: Da andere Autobauer nachziehen und verstärkt auf Autos mit Elektroantrieb setzen, werden diese Einnahmen in Zukunft stark sinken.

 

Generell wachse die Konkurrenz am E-Auto-Markt stark. Gill sieht zwölf spezifische Modelle - sieben SUVs und fünf im Luxussegment - mit denen Teslas Modelle S und X im nächsten Jahr konkurrieren müssen und so für Preisdruck sorgen. Hinzu kommen, wie Gill gegenüber CNBC erklärte, die hohen Rückerstattungskosten und die steigendenden Stornierungen der Vorbestellungen.

 

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DrFaustus

Guter Brief von Munster. Ich fürchte nur, das er auf taube Ohren stößt.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 4 Stunden schrieb Schildkröte:

Handelt es sich bei dem von mir zitierten mm-Artikel also um einen Übersetzungsfehler? Aber auch dieser Bloomberg-Artikel spricht von (Teil-)Rückzahlungen (von bereits geflossenem Geld - und nicht von nachträglichen Rabtten für künftige Zahlungen):

Das Problem was ich mit WSJ-Artikel habe der immer zitiert wird: Alle zitieren zwar WSJ als Sekundärquelle aber nirgendwo ist der Brief ansich als Primär-Quelle aufgetaucht. Und der besagte WSJ-rtikel hängt hinter einer Pay-Wall.

 

vor 4 Stunden schrieb Schildkröte:

80 Prozent des Profits würde Tesla nach Schätzung von Needham & Company durch den Verkauf von ZEV Credit Points einnehmen

Naja, könnte.

Könnte aber auch nicht.  Sind zwei Links!

Auch hier wieder: Zahlenspiele nach belieben des Schreibers und seiner ganz persönlichen Intention.

 

In 3 Monaten wissen wir mehr. Es wird wohl gefragt im Call werden, woher der Gewinn kam oder warum er nicht kam. Und wenn man wirklich 80% des gewinns aus ZEV-Credits holt, wird das wohl gesagt werden (müssen).

Und wenn man Verlust macht, muss man das wohl auch begründen. Gerade weil Musk seit mind. Ende 2017 einen Gewinn für das Q3 2018 ankündigt.

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DrFaustus

Boring Questions. The are killing me. WE are going to YouTube...

 

Seltsam beim Electrec Artikel, der MS unterstellt in Big Oil investiert zu sein umd es bejubelt, dass seine Identität veröffentlicht wurde, ist es dir egal welche Intension dahinter steckt. Je nachdem ob etwas deine Meinung stützt oder nicht werden eben auch hier unterschiedliche Maßstäbe angelegt.

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Holgerli

Weg von den Spekulationen. Hin zu den Fakten: Die ersten Dual Motor- und Performance-M3s werden an Kunden ausgeliefert. Das sind nach US-Preise nochmal 4.000 bzw. 15.000 USD mehr im Säckel von Tesla, wobei ich mir jetzt nicht ganz sicher bin ob die beiden Modelle nicht einen größeren Akku als das nur Hinterrad-getriebene Modell haben. Den 2. Motor würde ich hingegen als zu vernachlässigenden Kostenpunkt sehen.

 

Die Lieferzeiten für Neukunden steigen wieder.

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Michalski

Shortseller Eisman hat Tesla im Visier - Umsetzungsprobleme

https://www.welt.de/newsticker/bloomberg/article180089414/Shortseller-Eisman-hat-Tesla-im-Visier-Umsetzungsprobleme.html

 

Man mutmaßt, er verdiente eine Milliarde mit der Shortwette während der ImmobilienKrise.

 

Noch wenige Tage, dann sind wir schlauer. Wird Tesla Earning Call eher wie Googles oder Facebooks?

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jogo08
vor 1 Stunde schrieb magicw:

Echt jetzt?

Zitat

Im letzten Jahr steuerte Tesla demnach zwei Milliarden US-Dollar zum Bruttosozialprodukt des Bundesstaates bei. Rechnet man an Tesla-Standorten tätige, nicht direkt angestellte Zulieferer und Dienstleister sowie die wirtschaftliche Bedeutung für andere Betriebe in Kalifornien hinzu, liegt dieser Betrag bei rund 5,1 Milliarden US-Dollar.

Zitat

Mit 2,6 Billionen US-Dollar (Stand 2016) trägt Kalifornien 14 % des jährlich erwirtschafteten Bruttoinlandsprodukts (gross domestic product) der USA bei.

Man kann sich Dinge auch schön reden.

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Michalski
Am 26.7.2018 um 20:13 schrieb Holgerli:

Ja, ich weiss, dass ich mit sehr vielem was ich über Tesla schreibe gegen den Mainstream schreibe.

 

Wir befinden uns im Jahre 2017 n.Chr. Die ganze Welt ist gegen Elektromobilität... Die ganze Welt? Nein! Ein von unbeugsamen Tesla-Fans bevölkertes Internet hört nicht auf, dem Mainstream Widerstand zu leisten.

 

Ich bin persönlich neutral, was Tesla angeht. Ich besitze weder Aktien von Tesla (ausserhalb einer Indexbeteiligung), noch shorte ich Tesla. Eins fällt mir jedoch auf: Tesla setzt im Marketing gnadenlos auf Raving Fans. Vergleichbar vielleicht mit Apple früher, wo manche Tage anstanden vor der Veröffentlichung eines neuen iPhones, um es zu kaufen. Preis egal. Features egal. Aussehen egal. Es ist schon imponierend, wenn hunderttausende potentielle Kunden einem Hersteller kostenlos Kredit in vierstelliger Höhe einräumen. Da muss schon ein besonderes befriedigendes Erlebnis als Ergebnis winken.

 

Dazu bläst man das Markenimage mit jede Menge Ethos auf. Inspirierende Ideale auf der einen Seite vs. dämonisische Konkurrenz. In der roten Ecke sehen sie den Retter der Welt, die Revolutionierung einer ganzen Industrie, das gleißende Licht am Ende des Tunnels, das Versprechen einer besseren Welt, sauberere Umwelt, für unsere Kinder, etc. In der blauen Ecke dagegen das ultimative Böse, die Raubtierkapitalisten, die Verbrennerhersteller, die Big Oil-Verschwörung zur Weltherrschaft, die auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz sch*****n, die Euch knebeln und in der Abhängigkeit ihrer Industrie halten wollen...

 

Schaut Euch die Vorstellung des Model 3 einfach mal auf Youtube an:

 

 

Er startet auch gleich mit dem "Warum". Das ist der in der Tech Industrie schon lange bekannte Golden Circle von Simon Sinek.

 

 

Das Einmaleins für inspirierende Leader (Führer ist ja auf Deutsch schlecht verwendbar als Wort). Die Show wird immer unterbrochen und endetmit Jubelrufen und Beifall, als wenn er die Heilung von Krebs, Aids und den Sieg gegen den Welthunger gleichzeitig verkündet hätte.

 

Als erstes baut man ein Image auf. Noch irgendein Auto geht nicht - ein Auto baut jeder andere Hersteller auf der Welt auch. Der erste Hersteller eines Elektroautos geht auch nicht, gab schon andere davor. Also muss man sich grundsätzlich abheben von der Konkurrenz und zwar so krass, dass es jedem auffällt. So wie die beiden in Mein Cousin Vinnie sich unterschieden in dem Kaff vom Rest der Welt:

 

 

Dazu stellt man die bisherige Industrie in die schmutzige Ecke. Macht ihr bisheriges Geschäftsmodell anrüchig. Bringt potentielle Gegner in Verruf und startet konspirative Theorien wie die Big Oil-Verschwörung. Käufer der eigenen Produkte bekommen dagegen wie beim Ablasshandel ein gutes Gewissen. Sammeln Karmapunkte, denn sie tun etwas für die Umwelt. Alle anderen Reden nur. Sie bezahlen freiwillig auch das doppelte, was angemessen wäre. Obszöne Margen des Herstellers werden ausgeblendet, denn es ist für die Gute Sache®.

 

Man kreiert einen Club, in dem alle, die drin sind, cool sind und alle, die draussen sind, blöd. Das geht via Social Marketing. Elon Musk wird unglaublich persönlich via Twitter für einen CEO. Man prophezeit eine idealisierte Zukunft, mit selbstfahrenden Elektroautos, die Unfälle vermeiden, smarten Batterien und Solar Panels, die die Umwelt schützen und ihr nicht schaden, eine Zukunft, die sich jeder wünscht. Dieses Versprechen überstrahlt dann alle profanen Probleme in der Realität.

 

So wie im Bereich sebstfahrende Autos Tesla gnadenlos überhypt wurde. Schon der Begriff "Autopilot" für ein Level 2 Assistenzsystem zeigte die Übertreibung. Tesla prahlte, dass ein komplett autonomes Fahren Level 5 von San Francisco nach New York möglich wäre: Nächstes Jahr fährt das Auto alleine nach New York. Davon ist heute nichts mehr zu sehen. Tesla sollte schon 2016 profitabel werden: Tesla expects to become profitable in 2016, shares surge. Jetzt soll es aber wirklich in Q3-Q4 2018 der Fall sein. Die Massenproduktion sollte schon lange erreicht sein - Tesla hängt aber immer wieder hinter den versprochenen Herstellerzahlen hinterher. Tesla verspricht neue Modelle am laufenden Band. Die Einführung dagegen verschiebt sich Jahr um Jahr. Wann nochmal kommt der Semi-Truck? Die Synergie zwischen Elektroauto und solarer Stromproduktion wurde auch als besonderer Vorteil gehypt. Allerdings verspätet sich die Powerwall 2 mehr und mehr: New Tesla Powerwall 2 Orders Won’t Arrive Until “Early 2019”. Während die von Dir so ogern zitierte Seite electrek noch im Mai 2017 behauptete, Tesla is not delaying its solar roof launch – it’s still coming this summer, sieht es wohl eher nach 2019 aus: Want Tesla's new solar products? You'll need to wait as Elon Musk's vision takes a backseat to Model 3.

 

Es ist das gleiche Muster, welches sich immer wiederholt. Es gibt eine klare Tendenz zu radikalen Übertreibungen bei den Versprechen und konstant unzureichenden Lieferungen. Dazu eine ungeniert freche Haltung gegenüber den eigenen Kunden, Mitarbeitern, Aktionären und Geschäftspartnern. Die eigene, superloyale Fanbasis kann das alles verzeihen, denn es ist ja für die Gute Sache. Wie bei Apple, wo schonmal der Kunde für blöd erklärt wurde: You're Holding It Wrong. Apple hatte mich dagegen 2007 auch schon beim Scrollen. Das Produkt war von Anfang an mit einem unverschämt hohen Gewinn hergestellt, bei dem die Effizienzgewinne der Massenfertigung mit steigenden Preisen einherging, was die Marge obszön werden lies. Ich habe an der Aktie den Gegenwert eines Mittelklassewagens verdient. Bei Tesla bin ich derzeit dagegen nicht überzeugt.

 

Mein Problem mit solchen Fan-basierenden Unternehmen liegt darin, wenn deren Fans grundlegende Regeln der Mathematik und Wirtschaft ignorieren und jeden, der anderer Meinung ist, als Hater, Shorter, Big Oil-Vertreter oder ähnliches hinstellt. Der nur die Nachrichten akzeptiert, die das eigene Narrativ stützen, die in das eigene Weltbild passen. in Analyst schreibt positiv über Tesla? Dann muss der Recht habe. Man giert danach wie der Verdurstende nach Wasser in der Wüste. 50 schreiben dagegen etwas negatives? Alle vom Mainstream gekauft, Teil einer Verschwörung, hassen Tesla und wollen nur ihre Shortwette gewinnen. Dazu bewegt man sich dank Social Media in einer selbstverstärkenden Filterblase, sieht in der Regel nur Gleichgesinnte um sich herum, was die Mauern noch höher zieht um den Insiderclub und Kritik nicht akzeptabel erscheinen läßt. Wenn man die absolute Wahrheit gepachtet hat, dann kann es keine rationalen Gründe geben, warum ein Kritiker Recht haben kann. Sekten arbeiten übrigens mit nach einem ähnlichen Prinzip.

 

Am 26.7.2018 um 20:13 schrieb Holgerli:

Nein, ich habe (noch) keinen Tesla. Noch zu teuer. Zumindest das MS und MX. Ein Model 3 ist allerdings reserviert.

 

Das wird sicher noch eine ganze Weile so bleiben, denn das Billigmodell mit den beworbenen 35.000 Dollar ist nicht zu sehen. Würde mich nicht wundern, wenn Tesla den Preis am Ende auch nur durch Kaufsubventionen und ominöse Einsparungen im Betrieb über die Lebenszeit des Autos erreicht. In Deutschland wird es das zu dem Preis eh nicht geben. Jeder kann zwar einen Tesla kaufen, aber nicht alle. Der Durchschnittspreis aller Gebrauchten lag 2017 bei 11.250 Euro. Zum Vergleich: In Deutschland wurden 2017 rund 3,44 Millionen Pkw-Neuwagen zugelassen. Deren Durchschnittspreis lag bei 30 350 Euro Listenpreis (ohne Berücksichtigung von Rabatten und Förderungen): 

DAT-Report: Markt für Gebrauchtwagen 2017 in Deutschland geschrumpft. Da läge Tesla auch mit 35.000 Euro deutlich drüber.

 

Am 26.7.2018 um 20:13 schrieb Holgerli:

Im Prinzip bin ich durch meine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach in den Themenkomplex Erneuerbare Energien / alternative Antriebe gekommen. Ich habe auch sehr schnell gemerkt, dass da eigentlich immer wieder die Befürworter und Gegner aufeinanderprallen. Irgendwann wollte ich dann wissen wer von beiden Recht bzw. Unrecht hat und habe mich ins Themengebiet reingearbeitet. Und die Zahlen sprechen m.M.n. für sich.

 

Dann lass sie doch mal sprechen. Was bekommt man derzeit mit Solarpanels hin? 10-13 Cent Herstellungspreis pro kWh? Amortisierung in 9-15 Jahren? Dann brauchst Du noch eine Pufferbatterie, um das Auto nachts laden zu können. Selten verbraucht man ja den Strom genau dann, wenn die Sonne am meisten scheint. Auf realistische 10 Jahre gerechnet sind das 23-43 Cent pro kWh. Selbst auf 20 Jahre schön gerechnet sind es 12-20 cent pro kWh. So speichern Sie Strom - und machen sich von Konzernen unabhängig. Ich sehe da kein wirtschaftlich tragbares Modell für die Masse bisher. Auch nicht bei unseren im Vergleich doch recht hohen Stromkosten.

 

Am 26.7.2018 um 20:13 schrieb Holgerli:

BTW: Mein ganz persönliches a-ha-Erlebnis zur eMobilität: Ich bin in einem voll besetzter Renault Zoe (ich vermute irgendwas um 450kg an Passagieren) mit seinen knapp 90Ps Spitzen- und seinen unter 60PS Dauerleistung mitgefahren. Wir haben dabei an Ampeln regelmäßig 100PS+ Verbrenner an der Ampel stehen lassen.

 

Das Drehmoment von Elektromobilen ist unbenommen fantastisch. Fahre selbst sporadisch einen i3 und finde das jedes mal toll. Was mir immer Sorge bereitet, ist die Restlaufzeitsanzeige. Selbst die 300km beim Zoe sind für Langstrecken noch immer nichts, aber für Pendler hat sich der Zoé das Prädikat "alltagstauglich" verdient.

 

Am 26.7.2018 um 20:13 schrieb Holgerli:

Das interessante finde ich übrigens, dass man im Bereich Erneuerbare Energien bzw. eMobilität eigentlich gar nicht mehr ideologisch argumentieren muss bzw. kann. Mit Euro und Cent  reicht mittlerweile vollkommen aus. The Trend is your friend. 

 

Wie gesagt, die Rechnung gehe ich derzeit noch nicht mit. Jeder kann es machen, aber nicht alle gleichzeitig. Dafür gibt es noch zuviele Herausforderungen wie der CO2-Fussabdruck der Herstellung, der derzeitige Strommix, die Ladeinfrastruktur und die Ladezeit unterwegs, die Möglichkeit des Schnelladens zu Hause beim erzeitigen Erschliessungsstand der meisten Häuser, fehlende Lösungen für Mieter, etc. ICh gehe aber davon aus, dass ich mein letztes klassisches Verbrennerauto gekauft habe. Beim nächsten Wechsel wird es auch einen Systemwechsel geben. Bin gespannt, wohin.

 

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