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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

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Gast240102
vor 38 Minuten von krett:

Und in 10 Jahren (oder früher) wird doch jeder ein Elektroauto kaufen.

2007 haben die meisten Leute auch gesagt sie würden sich nie ein Handy ohne Tastatur kaufen. 

 

Die bessere Technik setzt sich durch.

Solche Aussagen kann man sich nicht ausdenken. Warum braucht es dann Förderungen, Verbote etc., wenn sich die bessere Technik durchsetzt?

Bei welcher technischen Neuerung brauchte es denn derart marktfeindliche Maßnahmen? Gab es Förderungen fürs Iphone, für den Flachbildschirm, das Auto (statt Pferdekutsche),  Fernsehen, Kühlschrank, Bügeleisen, Waschmaschine etc.?

 

Die Wahrheit ist doch, dass Förderungen, Verbote wie immer den Druck von den E-Herstellern nehmen, schnell bei den Defiziten der E-Technik zum Verbrenner aufzuschließen. Wir sehen das doch die letzten Jahre schon. Was hat sich seit 2019 getan z.B. bei Tesla, dem absoluten Vorreiten getan in Punkto Reichweite, Ladegeschwindigkeit, Akku-Größe beim Model 3 LR? Eigentlich gab es nur technischen Stillstand bzw. bei der Ladegeschwindigkeit einen kleinen Rückschritt. Damit wird das E-Auto nicht zur vollwertigen Alternative und die Hybridlösungen würden sich m.E. als Optimum einstellen (E-Auto für den Spass + Diesel für Familie und Freizeit) das technische Non-Plus Ultra und die E-Hersteller tun in letzter Zeit wenig dafür, das zu ändern. 

Ich bin der glühendste E-Auto Fan, weil die Vorteile bei Komfort + Fahrspaße + Heimladen (wenn man es kann) + Wartungsfreiheit überwiegen, aber ich warte dringendst auf etwas bessere Akkus (weniger Degradation, größer in Richtung 90 kWh bis 120 kWh+) bei etwas mehr Effizienz und Langfristhaltbarkeit.

 

Meine Hoffnung liegt auf BMW mit der neuen Klasse. Wenn folgende Eckdaten Realität werden, dann ist das E-Auto in der Mittelklasse jedem Verbrenner haushoch überlegen:

 

"Bereits bekannt war, dass die Neue Klasse ein 800-Volt-System erhält, und dass sich die Batterie mit bis zu 270 kW aufladen lässt – also so schnell wie ein Porsche Taycan mit großer Batterie. Zudem versprach BMW:

20 Prozent höhere volumetrische Energiedichte auf Zellebene

30 Prozent höhere Ladegeschwindigkeit

30 Prozent mehr Reichweite

50 Prozent niedrigere Kosten für die Gesamtbatterie

Laut Weber kann man in 30 Minuten Strom für 600 km nachladen; zudem soll sich die Batterie in etwa 12 Minuten von 0 auf 95% bringen lassen – damit würde das Aufladen kaum länger dauern als ein Tankstopp, wenn man den Gang in die Tankstelle und das Anstehen mitrechnet."

https://insideevs.de/news/621064/bmw-neue-klasse-leistung-batterien/

 

Es braucht deutlich größere Akkus, um die Allroundfähigkeiten des E-Autos zu steigern und nicht ständig Ladesstaus zu verursachen und die Ladeinfrastruktur gut auszulasten (könnten nachts voll durchlfuuen)  und besser zu steuern. Mit einem 120 kWh Akku, müsste ich nur einmal in der Woche z.B. eine Nacht durchladen und habe auch im Skiurlaub kein Problem bei Minusgraden.

 

Eine "neue Klasse" mit 100 kWh Akku, 13,xx WLTP Verbrauch schlägt jeden Verbrenner und das E-Auto würde sich m.E. sofort durchsetzen.

 

 

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Holgerli
vor einer Stunde von reko:

Warum braucht man dann ein Verbrennerverbot?

Weil in 10 Jahren die Automobilmanager, die heute "Technlogieoffenheit" fordern mit goldenem Handschlag in den Ruhestand verabschiedet sind und total desolate Automobilkonzerne hinterlassen, die nicht mehr wettbewerbsfähig sind, da sie die letzten 10 Jahre total "technlogieoffen" agiert haben, statt sich um konkurrenzfähige BEVs zu kümmern.

Und deswegen soll dann der Steuerzahler einspringen, weil ein Daimler, ein BMW oder ein Volkswagenkonzern wegen der vielen Arbeitsplätze "To Big To Fail sein!".

Nicht zu sprechen von den ganzen Zulieferern, die in der Zwischenzeit pleite gegangen sind, weil sie glaubten bis zum Sankt Innerleinstag Wärmeschutzbleche oder Katalysatoren bauen zu  können, weil der Verbrenner auch nach 2030 existiert.

Echlich gesagt habe ich keine Lust den Klattens und den Pierchs dieses Landes ihr Vermögen zu retten, weil die "eweiter so wie bisher" propgieren.

 

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krett
vor 1 Stunde von fintech:

Solche Aussagen kann man sich nicht ausdenken. Warum braucht es dann Förderungen, Verbote etc., wenn sich die bessere Technik durchsetzt?

Was habe ich mit dem Verbrennerverbot zu tun?

 

Aber angenommen ich hätte etwas damit zu tun, könnte ich dich auch zurückfragen: Warum eine Technologie, die schlecht für Mensch und Umwelt ist und die sowieso am sterben ist, nicht verbieten? Sorgt bei allen Akteuren für Klarheit. Gibt ja offensichtlich genug Markteilnehmer die es nicht verstanden haben. Das sorgt für Fehlentscheidungen bei Managern, Politikern, Investoren etc.

 

Wenn für alle klar ist, das es 2035 vorbei ist, ist es wirklich ALLEN bewusst. Der Schüler, der überlegt welche Ausbildung er machen will, der Uni Absolvent, der überlegt in welchen Bereich er sich selbstständig machen soll, Unternehmen, die Geld für F&E ausgeben usw. usw.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 15 Minuten von krett:

Warum eine Technologie, die schlecht für Mensch und Umwelt ist und die sowieso am sterben ist, nicht verbieten?

Weil die Politik offensichtlich sehr wenig Ahnung davon hat welche Technologie schlecht für Mensch und Umwelt ist. Politik soll den Rahmen setzen und das Ausfüllen den Bürgern überlassen. Technologie wird von Ingenieuren und nicht von Juristen entwickelt.

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krett
· bearbeitet von krett
vor 9 Minuten von reko:

Weil die Politik offensichtlich sehr wenig Ahnung davon hat welche Technologie schlecht für Mensch und Umwelt ist. Politik soll den Rahmen setzen und das Ausfüllen den Bürgern überlassen. Technologie wird von Ingenieuren und nicht von Juristen entwickelt.

 

Eben, den Rahmen setzen. Zum Rahmen gehört aber auch: Rauchverbot in Gaststätten, Gurtpflicht, FCKW-Verbot und vieles mehr. Ich sehe hier nichts grundlegend anderes, als in tausenden Regularien vorher.

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PKW
vor 3 Stunden von reko:

Warum braucht man dann ein Verbrennerverbot?

Warum sind manche Autokonzerne für ein Verbrennerverbot? Ich nenne es Brunnen vergiften. Wenn ich selbst daraus nicht trinken kann/will, dann soll auch kein anderer daraus trinken können. Oder im Falle der Autokonzerne: damit stellt man sicher, dass kein innovatives Unternehmen eine Alternative entwickelt.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 32 Minuten von krett:

Ich sehe hier nichts grundlegend anderes, als in tausenden Regularien vorher.

Es ist gravierend anders weil man jetzt CO2 vermeiden will und eine CO2 neutrale Technologie verbietet aber die eigentliche Ursache - die fossilen Brennstoffe - weiter zuläßt.

Das wäre so als wenn man nicht das Rauchen sondern die Feuerzeuge verboten hätte.

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fancY
· bearbeitet von fancY
vor 18 Minuten von reko:

Es ist gravierend anders weil man jetzt CO2 vermeiden will und eine CO2 neutrale Technologie verbietet aber die eigentliche Ursache - die fossilen Brennstoffe - weiter zuläßt.

Das wäre so als wenn man nicht das Rauchen sondern die Feuerzeuge verboten hätte.

Dein Vergleich ist sehr schräg. Das Verbot von neuen Verbrennern wägt schon verschiedene Rechtsgüter ab.

Was ich meine: Vorhandene Verbrenner dürfen weiter mit schädlichen Treibstoffen betankt und genutzt werden. "Nur" neue Verbrenner sind verboten.

Genauso können weiterhin schädliche Zigaretten gekauft und geraucht werden. Nur an einigen Orten herrscht Rauchverbot um andere Menschen zu schützen.

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krett
vor 1 Stunde von reko:

Es ist gravierend anders weil man jetzt CO2 vermeiden will und eine CO2 neutrale Technologie verbietet aber die eigentliche Ursache - die fossilen Brennstoffe - weiter zuläßt.

Das wäre so als wenn man nicht das Rauchen sondern die Feuerzeuge verboten hätte.

Es hätte bestimmt elegantere Wege gegeben. Die Politik, mit allen ihren Zwängen, findet selten die perfekte Lösung. Aber ich sehe beim Verbrennerverbot nicht etwas "gravierend" anderes.

 

Das Problem ist doch ein ganz anderes: Die Vorstellungskraft der Leute reicht nicht aus um sich vorzustellen das Elektroautos in den nächsten 10 Jahren für alle etwas sind. Veränderung ist immer schlimm. Alles soll so bleiben wie es ist.

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reko
· bearbeitet von reko

Es fehlt auch die Vorstellungskraft, dass E-Fuels eine Lösung für die Probleme sind für die wir mit Akku-Autos bisher keine Lösung haben.

Beide Technologien brauchen noch eine Weiterentwicklung, aber Juristen, Politologen, Philosophen und Germanisten wollen wissen welche technologische Durchbrüche kommen werden. Man sollte sich mehr mit den Grundrechnungsarten befassen und keine Denkverbote erlassen.

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leoluchs
vor 38 Minuten von reko:

aber Juristen, Politologen, Philosophen und Germanisten wollen wissen welche technologische Durchbrüche kommen werden

Steinigt sie, diese ewigen, dem Fortschritt im Wege stehenden Ignoranten:

 

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Holgerli
vor 2 Stunden von reko:

Es fehlt auch die Vorstellungskraft, dass E-Fuels eine Lösung für die Probleme sind für die wir mit Akku-Autos bisher keine Lösung haben.

Schon mal daran gedacht, dass eben genau diese Vorstellungskraft da ist und die allermeisten BEV-Fahrer festgestellt haben, dass Abseits von Stammtischen Wasserstoff und EFuels keine Bedeutung haben werden werden, weil BEVs halt die meisten Use-Cases genauso gut und wenn nicht noch besser abdecken? Ok, abgesehen von ein paar Porsche Fahrern die einen Motor hören wollen. Die dürfen dann auch meinet wegen 5 Euro je Liter EFuel bezahlen.

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krett
· bearbeitet von krett
vor 2 Stunden von reko:

Es fehlt auch die Vorstellungskraft, dass E-Fuels eine Lösung für die Probleme sind für die wir mit Akku-Autos bisher keine Lösung haben.

 

Elektroautos sind bereits eine etablierte, funktionierende Alternative. Es ist eine deutlich Kostenkurve zu sehen und alle großen Fragen sind geklärt.

 

Bei eFuels fehlt nicht nur die Vorstellungskraft von Konsumenten, es gibt ungeklärte grundsätzliche Fragen. Du kannst auch nicht sagen bei "Autos mit Fusionsreaktor fehlt die Vorstellungskraft".

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reko
· bearbeitet von reko
vor 42 Minuten von krett:

Elektroautos sind bereits eine etablierte, funktionierende Alternative. Es ist eine deutlich Kostenkurve zu sehen und alle großen Fragen sind geklärt.

Es ist nichts geklärt, weder die Strominfrastruktur, noch die Rohstoffversorgung. Es ist völlig klar, dass Akku-Autos global nur mit einer noch nicht erfundenen Akkutechnologie funktionieren. Es ist völlig klar, dass Deutschland zukünftig massiv Energie importieren muß. Energieimporte die man nicht in Form von Strom bekommt. Die Akkus, E-Autos und Rohstoffe für die Stromleitungen, Stromspeicher, Solar- und Windanlagen muß Deutschland auch importieren.

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Holgerli
vor 1 Minute von reko:

Es ist völlig klar, dass Akku-Autos global nur mit einer noch nicht erfundenen Akkutechnologie funktionieren.

Sorry aber das ist nichts weiter als Deine ganz persönliche Meinung. Hinter Deiner Meinung stecken aber keine Fakten dahinter.

 

Du kannst Dir halt nicht vorstellen, dass es gerade einen kompletten Paradigmentwechsel gibt. Das sieht man nicht nur bei Deinen Aussagen zu den EFuels, sonden z.B. auch bei der Atomkraft.

Da wären wir wieder bei der fehlenden Vorstellungskraft, nur das hier ganz große Unterschiede bestehen, wer die fehlende Vorstellungskraft hat.

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krett
vor 5 Minuten von reko:

Es ist nichts geklärt, weder die Strominfrastruktur, noch die Rohstoffversorgung. Es ist völlig klar, dass Akku-Autos global nur mit einer noch nicht erfundenen Akkutechnologie funktionieren.

Ja, stimmt. Hast du recht. Ich nehme alles zurück. Das habe ich übersehen. Ich werde auch noch einen Brief an VW, BMW und Mercedes schreiben und sie ebenfalls informieren über die neuen Erkenntnisse.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 6 Minuten von krett:

Ja, stimmt. Hast du recht. Ich nehme alles zurück. Das habe ich übersehen. Ich werde auch noch einen Brief an VW, BMW und Mercedes schreiben und sie ebenfalls informieren über die neuen Erkenntnisse.

Bitte kennzeichne Deinen Post als Sarkasmus oder Ironie. Sonst wird der irgendwann mal als bare Münze genommen und Dir vorgehalten werden.

 

BTW: Das witzige an der Sache ist ja, dass obwohl ettliche Millionen BEVs auch in Schwellenländern fahren, dass angeblich noch nichts geklärt ist.

EFuels hingegen, die noch nicht mal in Kleinserie auf der Straße fahren, wird so getan alsob alle geklärt sei.

 

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Michalski
vor 3 Stunden von Holgerli:

BTW: Das witzige an der Sache ist ja, dass obwohl ettliche Millionen BEVs auch in Schwellenländern fahren, dass angeblich noch nichts geklärt ist.

Nennst Du China ein Schwellenland?

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tradefrog

es gibt aber leute, die immer noch gerne handy's, mit tastatur haben wollen...

warum haben die leute, bei der e-mobi nicht die wahl...

wenn sich eh die bessere technik durchsetzt, dann wird die mehrheit, doch eh e-mobi fahren und die paar benzin neuwagen, tun der umwelt  nix.. 

das problem, bei der e-mobi jedoch ist, daß nur "learning by doing" überzeugte user schafft...

leider sind sogar die, die es bereits ausprobieren im zweifel, wie sollen dann die, dies nicht ausprobieren, davon überzeugt sein...

froggy ist vor ca 10jahren, mit dem 24kw leaf, ins kalte wasser gesprungen und war begeistert...

mittlerweile hat sich das relativiert und die, auch durch berufliche erfahrungen mit "mg", erlebten erkenntnisse zeigen, daß die e-mobi, noch weit davon entfernt ist, die lösung unserer verkehrsprobleme,

zu sein...

denke die hauptproblematik, bei der e-mobi, ist die öffentliche ladeinfra, die nie! so funktionieren wird, wie die breite masse sich das vorstellt...

und erst die "schnell"lader!...

viel zuwenige und wenn du glück hast, kriegst 40kw raus (und sofern der lader frei ist)...

der strom pro kw, liegt beim öamtc, bei 70cent, das sind 14€/100km mit 20kw verbrauch... 

und bitte nicht wieder so einen blödsinn erzählen, daß man 13kw/100km, mit einem 2tonner mit 100kw akku schafft (auf der kriechspur hinter einem lkw, hab ich mit dem 1,5t crossover, 14kw/100km verbraucht)...

20kw ist beim 2t suv der schnitt...

der toyota rav4 suv hybrid hat, mit 7l/100km, trotz 2€ für den liter benzin, auch nicht mehr gekostet...

aber damit fahr ich wien-innsbruck in einem durch, während mit dem "mg" ,

mind 3 mal 1e stunde geladen werden müßte...

anderseits wenn die mieten noch teurer werden, könnten die leute ins e-auto umsiedeln...

macht keinen lärm,oder abgase, wenn die heizung läuft und das kabel kann auch nicht gekappt werden, wenn man im auto ist, während der nachtladung...

der großteil der e-autos, kommt mit 80% bis 10% ladung gerademal 200km, dann 1 stunde am lader, usw...

rangeextender oder vollextender wäre die einzige variante, rein mit e zu fahren ohne kopfschmerzen...

froggy hofft daß "mg" auf die gleiche idee kommt, die mazda beim mx30 hatte, aber aufgrund der freestyletüren, keine taxizulassung bekommen wird...

 

 

 

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reko

Discover three reasons for eFuels

.. Efficiency depends on geography

.. It’s not the end of the road for petrol cars

.. The haves and have nots of natural resources

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815

Ich finde die Entscheidung für E-Fuels sehr gut, denke dabei aber eher an Range-Extender für E-Autos, die ohne die Ausnahme E-Fuels vermutlich nicht mehr zulassungsfähig gewesen wären. Ich verstehe nicht, warum man nicht mehr auf Range-Extender setzt und dafür kleinere Akkus verbaut, mit meinetwegen 160 Km WLTP Reichweite, damit könnte man enorme Mengen Ressourcen einsparen und die Fahrzeuge wären trotzdem uneingeschränkt langstreckentauglich.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 6 Minuten von BWL0815:

Ich finde die Entscheidung für E-Fuels sehr gut, denke dabei aber eher an Range-Extender für E-Autos, die ohne die Ausnahme E-Fuels vermutlich nicht mehr zulassungsfähig gewesen wären.

Wenn ich 5000 km im Jahr fahre, dann lohnt sich ein Akku-Auto mit Range-Extender oder ein Methanol-Brennstoffzellenauto weder wirtschaftlich noch aus Umweltsicht. Das muß man im Einzelfall entscheiden können.

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BWL0815
8 minutes ago, reko said:

Wenn ich 5000 km im Jahr fahre, dann lohnt sich ein Akku-Auto mit Range-Extender oder ein Methanol-Brennstoffzellenauto weder wirtschaftlich noch aus Umweltsicht. Das muß man im Einzelfall entscheiden können.

Das kommt aufs Streckenprofil an, wenn du Rentner bist, neben dem Supermarkt lebst und die 5000 Km alles Urlaubs- und Ausflugsfahrten sind kann sich das schon lohnen. Davon abgesehen wechseln die meisten Autos auch regelmäßig ihre Besitzer. Ich halte wenig davon Autos für Spezialfälle zu bauen.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 22 Minuten von BWL0815:

Ich finde die Entscheidung für E-Fuels sehr gut

Von mir aus können E-Fuels gerne verkauft werden, nur wird die niemand kaufen wollen. Vielleicht als Hobby für die Oldtimer-Sektion oder in kleinen Mengen, zB nutzt man heute ja schon sehr teuren Sonderkraftstoff für Motorsägen wegen der geringeren Abgase, obwohl der mit so 4€/l viel teurer ist.

Im Alltag ist E-Fuel vom Wirkungsgrad so ineffizient, dass selbst die E-Fuels produzierende Solarzelle trotz 10-fachem Ertrag immer noch unökonomischer sein wird als die E-Auto ladende Solarzelle auf dem Hausdach in Deutschland.

 

Das einzige was aktuell und in den nächsten Jahren wirklich billiger sein könnte als E-Autos ist weiter fossile Brennstoffe zu fördern. Aber auch bei fossilen Brennstoffen steigt der Preis, denn Öl und Gas sind genausowenig unendlich vorhanden wie Lithium für Batterien. Und das ganze gilt auch nur, wenn die CO2-Steuer abgeschafft wird, sonst ist ein E-Auto sehr schnell günstiger als ein Verbrenner. Achtung: Das heißt nicht automatisch, dass ein zukünftiges Auto "so günstig" wie ein Auto heute sein wird. Ich glaube, dass Autofahren auf lange Sicht immer mehr zum Luxus werden wird, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.

 

E-Fuels werden aber zu keinem Zeitpunkt in der Zukunfg mehr als 1% der Autos in Deutschland antreiben, daher ist die Diskussion darüber genauso sinnvoll wie eine Diskussion ob Polizeiautos grün oder blau sein sollten.

vor 11 Stunden von Michalski:

Nennst Du China ein Schwellenland?

OT: MSCI nennt China auch einen "Emerging Market".

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reko
· bearbeitet von reko
vor 19 Minuten von slowandsteady:

Sonderkraftstoff für Motorsägen wegen der geringeren Abgase

Die sind chemisch gesehen identisch zu E-Fuels. Weit größere Mengen werden z.B. als Shell V-Power hergestellt. Auch die werden verkauft. Die Gas To Liquid Anlagen sind identisch mit E-Fuel Anlagen. Der Unterschied besteht nur darin ob man Erdgas oder Wasserstoff als Ausgangspunkt nimmt. Auch Kraftstoffe aus Erdgas haben eine geringere CO2 Intensität als gewöhnliches Benzin. Man erreicht damit sehr viel schneller eine globale CO2 Reduktion als mit wenigen Prozent E-Auto-Anteil bei 1% der Weltbevölkerung.

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