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Tobi82

DWS RiesterRente Premium

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Fleisch

...also ich habe jeden Tag mit Menschen zu tun, egal ob sie ihre 4000 Brutto im Monat haben oder nur 300 , und treffe mit ihnen nach einem Für und Wider (sofern sie es zulassen) Entscheidungen. Es ist nur ingesamt einfach auffällig, dass unabhängig vom Gehalt und sozialer Stellung die Muster in denen Menschen entscheiden immer gleich sind. Mit gleich meine ich leider in vielen Fällen ziemlich beschränkt und unwissend.

Ein fachliches Für und Wider zu erörtern benötigt, egal v.a. im Versicherungsbereich oder Produkten bei denen man lange Bindungen eingeht (Ehe übrigens auch :lol: ), eine geraume Zeit. Menschen, die sich mal eine Woche damit befasst haben können die Besonderheiten, Möglichkeiten und auch langfristigen Auswirkungen nicht beurteilen. Wie kommt es, dass ältere Kollegen, die schon lange in dem Job dabei sind und ihn mit Freude erledigen in den allermeisten Fällen die besten Ergebnisse erzielen ? Wie kommt es, dass vor allem Studierte ein Für und Wider sehr lange abwägen und nicht direkt zuschlagen ? Warum werden Zeitungen wie BILD häufiger gekauft als FAZ oder Süddeutsche Zeitung ? Bestimmt nicht, weil in der BILD die besseren Informationen drin stehen. Die wirklich fachlichen sauber recherchierten Informationen wirst du in eben solchen Zeitungen finden sowie in Fachjournalen, die nicht für jeden zugänglich sind.

Pauschalmeinung finde ich ziemlich gefährlich, das hat die Geschichte vor gut 65 Jahren traurig bewiesen

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Scubapro

Bezieht sich dein Posting auf meines? ;)

 

-s-

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Crasher
· bearbeitet von Crasher
Ich weiß nix mehr dazu zu sagen, und das liegt nicht am Mangel an Argumenten. Fang an, Geld zu verdienen und heul' nicht rum wenn andere es tun.

 

Wenn ich den Schwachsinn lese, sehe ich nur einen völlig verbohrten Paranoiden, der sich selbst einredet, als Laie mehr von einer Materie zu verstehen, für die andere Jahre an Berufs- und Branchenerfahrung brauchen.

 

Such dir'n Platz in der realen Welt. Und wenn dir das alles hier zu böse ist und die Welt dir zu gemein ist und alle anderen zu blöd sind, dann wander doch dahin aus, wo's toll ist. So gut, wie du alles verstanden hast und so effektiv, wie du dich selbst beraten und alles verstehen und anwenden kannst, solltest du doch im Handumdrehen zu den oberen 10.000 gehören, meinst du nicht?

 

Achso und du hälst dich für kompetenter weil du vielleicht eine Pseudoschulung / Ausbildung gemacht hast und neben deinem richtigen Job noch Versicherungskram vertickst? Ha Ha ;)

 

Glaub mir ich hab schon gearbeitet und Erfahrungen gemacht, da hast du noch Bilder gemalt und mit so einem unsinnigen quatsch brauchst du garnicht kommen wenn du keine weiteren Argumente hast bzw. den Sinn nicht verstehst. Du sollst nicht lesen was du willst sondern lesen was da steht, vorallem danach.

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Fleisch

@ Scubapro: Meintest du mich ? *confused* Falls du dich wegen der Bild-Zeitungskommentar angesprochen fühlst, so ist das Zufall. BILD ist einfach ein so schönes Beispiel :D . Aber ich stimme dir zu, dass wenn die Bild schreibt, dass klassische RV als Riester gut ist, so ist das für einige Menschen in Deutschland immerhin auch eine Entscheidungshilfe überhaupt zu sparen so nachdem Motto: Wenn die das schon schreiben wird's wohl richtig sein.

Die Formulierung des "beschränkt und unwissend" war und ist allgemein gehalten. Da ich keinen persönlichen Eindruck von den einzelnen Teilnehmern habe verbiete ich mir auch jegliches Urteil, ob Riester für den jeweils einzelnen Sinn macht oder nicht. Für mich ist es ein Baustein meiner Altersvorsorge, aber eben nicht der einzige.

 

@ Crasher: Nur für mich mal zum Verständnis. Du behauptest, dass jegliche Versicherung überflüssig sei. Dann frage ich mich folgendes:

- Ist Crasher niemals krank gewesen ?

- Hat er Vorsorgeuntersuchungen wahrgenommen ?

- Hat Crasher ein Gefühl für Kosten bei Krankheit oder Unfall ?

- Bist du bisher unfallfrei durchs Leben gekommen ?

- Hast du erlebt wie in deiner näheren Umgebung schonmal ein Haus abgebrannt ist und die Familie vor dem nichts stand ?

- Kennst du Leute, die unverschuldet arbeitslos geworden sind und trotzdem Leistungen von der Arbeitslosenversicherung bezogen haben ?

- Wie kommt es, dass es Versicherungen bereits im späten Mittelalter gegeben hat ? Stichwort Grubenpfennig ?

Wenn du mir die ersten Fragen alle mit Nein beantworten kannst, dann ist das in einigen Bereichen bedauerlich in anderen glücklich. Beim letzten Punkt würde ich mir die Frage stellen, wieso haben sich die Arbeiter zusammengeschlossen ? Bestimmt nicht zum Spaß oder weil sie zu viel Geld hatten.

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

Wer sagt denn das Versicherungen überflüssig sind. Ist es echt zuviel verlangt mal das zu lesen was ich schreibe?? Wir reden hier von Riester (Geldanlage) und nicht von Absicherungen gegen Krankheit o.ä.! Macht es doch nicht komplizierter als es ist.

 

Und wenn einige nicht zu dem stehen was sie mal geschrieben haben bzw. sich nicht dazu äußern können, tun sie mir leid.

 

Hier gehts um Riester und ob Berater nun ihre Berechtigung haben oder nicht lässt sich sowieso nicht zufriedenstellen klären, weil einige hier nun mal Berater sind und andere wiederum ohne sehr gut leben können. Das ist wie mit dem Glauben, da gibts keine eindeutige Richtung. Die einen halten sich für Gott und die anderen können nur müde drüber lachen weil sie (in ihren Augen) an sinnvolleres glauben.

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andreasz
Wer sagt denn das Versicherungen überflüssig sind. Ist es echt zuviel verlangt mal das zu lesen was ich schreibe?? Wir reden hier von Riester (Geldanlage) und nicht von Absicherungen gegen Krankheit o.ä.! Macht es doch nicht komplizierter als es ist.

 

Und wenn einige nicht zu dem stehen was sie mal geschrieben haben bzw. sich nicht dazu äußern können, tun sie mir leid.

 

Hier gehts um Riester und ob Berater nun ihre Berechtigung haben oder nicht lässt sich sowieso nicht zufriedenstellen klären, weil einige hier nun mal Berater sind und andere wiederum ohne sehr gut leben können. Das ist wie mit dem Glauben, da gibts keine eindeutige Richtung. Die einen halten sich für Gott und die anderen können nur müde drüber lachen weil sie (in ihren Augen) an sinnvolleres glauben.

 

Ist dir eigentlich klar, dass ich nicht NUR Riester mache? Und dass du schon gearbeitet hast, als ich Bilder gemalt habe, möchte ich mal so im Raum stehen lassen ;) Hat schon einen gewissen Handwerkercharme, sowas zu lesen.

 

Ich hab' dich schon mehrfach darauf hingewiesen, dass eine kompetente Beratung weit darüber hinaus geht und habe MEHRFACH das Beispiel meines Tipps an dich mit der BU genannt...

 

Wer von uns beiden liest nur, was er lesen will, hm?

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BarGain

na andreas, beginnste vllt. doch meine art zu streiten eher zu schätzen? :D

übrigens, um dir mal wieder was beizubringen: die maklercourtage bei immobilien ist in der regel fix und bekannt - 3,00 % plus mwst, derzeit also 3,57% insgesamt. transparenter geht nimmer.

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Herr S.

Komisch das bei allen Baufinanzierungen mit 6% Maklercourtage kalkuliert wird. So fix scheint die ja doch nicht zu sein...

 

Aber da spricht ja der "Experte"...

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

Hoffnungslos !!

 

aber Themawechsel. Da ihr ja mein Riester lohnt sich für Leute die sonst garnichts für die Altersvorsorge tun (was ja auch stimmt) könnte man das ganze ja mal auf die schlauen Forumsleute begrenzen die vor haben neben ihren Fonds-ETFsparplänen zu Riestern.

 

Wenn ich dann mal den Rechner schwinge und auf eine Outferformance von Riester gegenüber einem eigenen ETF Depot von z.B. 0,2 % p.a. komme ( DWS Top Rente, 1.Kind, 35 Jahre anlage, 8% p.a.,13.000 € Eigenleistung, Förderquote 53%, 4% AA & 0,5% Kosten beim ETF), frage ich mich was hier einige an Riester "cool" finden-ausser das sie daran verdienen. Wenn man dann noch berücksichtigt das manche 30 Jahre lang in eine Versicherung Riestern stellt sich dich Frage noch mehr. Eine Outperformance von 1% - die ich als halbwegs lohnent ansehen würde - erreicht man irgendwann bei 5 Kindern, also nicht unbedingt allgemein gültig.

Wenn man dann noch berücksichtigt das aktive Fonds langfristig eher selten den Index schlagen und man später (kurz vor Rentenbeginn) sein Geld flexibel und komplett ins trockene bringen kann (anders als z.B. bei der DWS Top Rente Dynamik, es sei denn man schichtet für teuer Geld um und zahlt nochmal ordentlich Gebühren) stellt sich noch mehr die Sinnhaftigkeit von Riester. Wenn es also für die meisten finanziell keinen Mehrwert gibt bzw. nicht davon auszugehen ist, würde mich mal die Intention interessieren warum man trotzdem Riestert statt einfach den eigenen Sparplan aufzustocken, der Pseudo-Zulagen-Reichtum kanns ja nicht wirklich sein ;)

 

Bevor nun wieder einige schreien "Ich verdiene doch garnichts an Riester und Berate nur zum Wohle der Kunden", das interessiert jetzt nicht sondern rein die weiteren Intentionen. Auch die Zulagen interessieren mal nicht. Das wär doch mal was. Eine Intention ausserhalb jeglichem Kapitallismus ;)

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tom1978
Bevor nun wieder einige schreien "Ich verdiene doch garnichts an Riester und Berate nur zum Wohle der Kunden", das interessiert jetzt nicht sondern rein die weiteren Intentionen. Auch die Zulagen interessieren mal nicht. Das wär doch mal was. Eine Intention ausserhalb jeglichem Kapitallismus ;)

 

- Hartz 4 sicher

- Bequemlichkeit

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Crasher

okay-mehr davon. Und möglichst erstmal ohne Diskussion wie sinnvoll die einzelnen Punkte sind ;)

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Scubapro
würde mich mal die Intention interessieren warum man trotzdem Riestert statt einfach den eigenen Sparplan aufzustocken,

Ich als Nicht-Verkäufer ;) mache beides. ETF-Depot UND Riester. Den Vorteil, dort zu streuen sehe ich bei:

- Hartz-4-Sicherheit. Das ETF-Depot müsste ich Falle eines Falles wohl aufösen.

- Kapitalgarantie - Falls die Märkte langfristig schlecht laufen, ist nicht alles Kapital gemindert.

- Zulagen, nunja, nett zu haben, kein richtiger Grund

- Andere Besteuerung als Depot, wer weiß wie in 30 Jahren die Steuerlage aussieht

- Dachfonds, bei dem Umschichtungen kostenfrei sind.

 

Und was bitte spricht nun deiner Meinung nach gegen Riester als weiteres Standbein?

 

-s-

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Herr S.

Du vergleichst mit ner Milchmädchenrechnung Äpfel mit Birnen. Ganz stark...

 

- Steuerersparniss

 

- Kapitalgarantie

 

Alleine schon wieder zu unterstellen, dass jeder mal eben so seinen (ETF) Sparplan aufstocken kann/soll.

 

Jo !!!

 

Das ist bestimmt das erste, an was die 19 jährige, alleinerziehende Mutter ohne Berufsabschluss aus Hamburg Wilhelmsburg/Berlin Kreuzberg (woher auch immer) denkt, wenn sie was zum Thema Altersvorsorge liest/hört...

 

 

 

 

 

Ja, schonmal was von Riskiostreuung gehört?

Oder drei Säulen der Altersvorsorge oder so?

 

Wohl eher nicht...

 

Jo Kevin digga !!! Hast schon gehört alda? Riester is voll schwul ey!

 

Lass mal lieber unseren ETF Sparplan konkret pimpen !!! Digga !!!

 

Um voll krass die Versorgungslücke dicht zu machen, jo !!

 

 

 

 

Wo lebt der Crasher eigentlich?

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Crasher
· bearbeitet von Crasher
aber Themawechsel. Da ihr ja mein Riester lohnt sich für Leute die sonst garnichts für die Altersvorsorge tun (was ja auch stimmt) könnte man das ganze ja mal auf die schlauen Forumsleute begrenzen die vor haben neben ihren Fonds-ETFsparplänen zu Riestern.

 

Herr S. -- ich zitiere mich mal selber. Ich denke damit sollte deine Frage erledigt sein. Echt traurig wie manche reagieren wenn man ihren Horizont in Frage stellt oder an Grundsätzen rüttelt. Im Endeffekt möchte ich nur wissen ob es auch Leute gibt die mehr in Riester sehen als nur die Zulagen. z.B. die Kosten, Vertragsdetails die Rendite kosten, oder andere Dinge die ihnen persönlich wichtig erscheinen. Schauen wir mal.

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Herr S.
· bearbeitet von Herr S.

Neben ETF Sparplan würde ich nicht zwingend riestern. Ganz einfach...

 

Du bist ja so erhaben !!!!

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Crasher
Neben ETF Sparplan würde ich nicht zwingend riestern. Ganz einfach...

 

Begründung??

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Herr S.
· bearbeitet von Herr S.

Weil es in "meine" persönliche Situation nicht passt.

Das ist aber wie mit so vielen Dingen immer vom einzelnen abhänging. Aus Risikostreuungs Aspekten und Hartz 4 Sicherheit durchaus ne sinnvolle ergänzung für einige. Das ETF Depot pfänden sie dir weg...

 

Ich finde BAV geiler...

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

ok--mehr Gründe :)

 

bis hier her:

 

-Risikostreuung versteh ich

-Hartz 4 Sicherheit nicht wirklich (zumindest nicht wenn noch was nebenbei laufen hat)

-Kapitalgarantie ist einfach deshalb ein Problem weil die Deutschen Angsthasen sind. Deshalb boomen ja auch Kapitallebensversicherungen u.ä. ! Aber mal im Ernst, ob ich in 30 Jahren meine 10.000 € und ein paar Zulagen sicher habe oder nicht juckt nicht wirklich wenn man die Inflation beachtet. Also wenn es in 30 Jahren wirklich so schlecht aussieht das eine Null-Rendite heraus kommt - ja man sogar "realen" Verlust gemacht hat - dann haben die Leute sicherlich andere Probleme.

 

Auf die Frage was mich an Riester stört, das sind ganz einfach die oben genannten Punkte 2 und 3, die an der Rendite zerren - dazu die hohen Kosten und die unsichere Auszahlphase (Grundlagen zur Berechnung der späteren monatlichen Rente-Sterbetafel etc.). Ich persönlich gehe davon aus das die monatliche Rente in 20-30 Jahren eine ganze Ecke geringer ausfallen wird, gerade deshalb weil Mensch länger lebt, aber nicht unbedingt viel länger arbeitet und einzahlt.

 

das einzige was an Riester positiv zu sehen ist, aus meiner Sicht, ist die möglichkeit auch noch 20-30-40 Jahre die monatliche Rente zu bekommen, auch wenn das Kapital theoretisch schon aufgebraucht ist. Denn wer weiß wie lange man lebt. Wenn ich 2 Jahre nach Renteneintritt sterbe hab ich eben Pech gehabt, wenn ich 15 Jahre und länger lebe eher Glück.

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Herr S.
unsichere Auszahlphase (Grundlagen zur Berechnung der späteren monatlichen Rente-Sterbetafel etc.). Ich persönlich gehe davon aus das die monatliche Rente in 20-30 Jahren eine ganze Ecke geringer ausfallen wird, gerade deshalb weil Mensch länger lebt, aber nicht unbedingt viel länger arbeitet und einzahlt.

 

Gerde bei deiner Erwartung wären dann doch die noch stärker gescholltenen Versicherungskonzepte (mit garantiertem Rentenfaktor) nicht vollkommen unsinnig, oder? Da weiß man heute was man kriegt...

 

-Hartz 4 Sicherheit nicht wirklich (zumindest nicht wenn noch was nebenbei laufen hat)

 

Kannst du das kurz erläutern?

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tom1978
-Hartz 4 Sicherheit nicht wirklich (zumindest nicht wenn noch was nebenbei laufen hat)

 

Wenn Du in die Situation kommst, diese Leistungen beantragen zu müssen, nehmen sie Dir erstmal Deine ETF-Ersparnisse weg. An Riester können sie nicht ran, so dass Dir neben der gesetzlichen Rente zumindest noch ein paar hundert Euro monatlich aus Riester bleiben. Ist zwar weniger als erhofft (weil Riester nur ein Baustein ist), aber immer noch mehr als man hätte, wenn alles Geld in den ETF-Sparplan geflossen wäre.

 

-Kapitalgarantie ist einfach deshalb ein Problem weil die Deutschen Angsthasen sind. Deshalb boomen ja auch Kapitallebensversicherungen u.ä. ! Aber mal im Ernst, ob ich in 30 Jahren meine 10.000 und ein paar Zulagen sicher habe oder nicht juckt nicht wirklich wenn man die Inflation beachtet. Also wenn es in 30 Jahren wirklich so schlecht aussieht das eine Null-Rendite heraus kommt - ja man sogar "realen" Verlust gemacht hat - dann haben die Leute sicherlich andere Probleme.

 

30k Euro haben oder nicht haben ist für mich schon ein Unterschied.

 

Auf die Frage was mich an Riester stört, das sind ganz einfach die oben genannten Punkte 2 und 3, die an der Rendite zerren -

 

Was hat Punkt 2 mit der Rendite zu tun? Und oben schreibst Du noch, dass erst Renditeunterschiede ab 1% für Dich interessant sind.

 

dazu die hohen Kosten

 

DWS TopRente / DWS RiesterRente Premium sind bei entsprechender Rabattierung nicht teurer als ein Fondssparplan (natürlich abhängig vom TER der besparten Fonds).

 

und die unsichere Auszahlphase (Grundlagen zur Berechnung der späteren monatlichen Rente-Sterbetafel etc.). Ich persönlich gehe davon aus das die monatliche Rente in 20-30 Jahren eine ganze Ecke geringer ausfallen wird, gerade deshalb weil Mensch länger lebt, aber nicht unbedingt viel länger arbeitet und einzahlt.

 

Das gleiche Problem hast Du, wenn Du auf eigene Faust sparst und das Ergebnis dann verrenten möchtest.

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Crasher

Na also mal angenommen jemand Riestert im Monat mit 30 Euro und steckt weitere 100 Euro in einen eigenen Sparplan und wird mit 45 Hartz 4 Empfänger.

 

Dieser darf dann ein Vermögen von 12.500 haben (auch mehr wenn er eine vertragliche Altersvorsorge am Schlappen hat) was aber dem eigenen Sparplan/Depot nicht weiterhilft.

 

Rechnen wir nun mal mit einem 25 jährigen, 20 Jahre, 100 monatlich, 5% p.a., Steuern. Dann hat dieser in seinem evtl. Hartz4 Zeitpunkt ein Vermögen von ~ 34.000 und liegt damit sowieso über dem Freibetrag. Da bringen 10.000 mehr oder weniger geschützt auch nichts. Es sei denn er hat vor bis zur Rente in Hartz 4 zu stecken.

 

Ist Riester mal wieder nur die einzige Altersvorsorge mag es vielleicht Sinn ergeben, aber wenn dieses nur ein kleiner Teil ist kann ich mir die Sicherheit auch an die Backe schmieren bzw. sollte man für sich schauen ob diese Hartz4 Sicherheit einem persönlich was bringt. Da man ja meistens nicht sofort nach der Arbeitslosigkeit in Hartz4 rutscht, sondern erstmal ALG I bekommt, hat man auch genug Zeit um sein Geld vorab zu "retten" - wer das dann unbedingt möchte.

 

Und dann bleibt natürlich beim einzelnen generell die Frage in wie weit man nicht ohne Hartz4 leben kann--oftmals liegt der Satz bei einer Familie ja nicht viel höher als zwei 400 Jobs-aber das ist dann ein persönliches Problem. Manche würden vielleicht auch garkein Hartz4 bekommen, weil z.B. der Partner zuviel verdient o.ä.!

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tom1978
Ist Riester mal wieder nur die einzige Altersvorsorge mag es vielleicht Sinn ergeben, aber wenn dieses nur ein kleiner Teil ist kann ich mir die Sicherheit auch an die Backe schmieren bzw. sollte man für sich schauen ob diese Hartz4 Sicherheit einem persönlich was bringt.

 

Ein paar hundert Euro mehr monatliche Rente ist sicher besser als gar nichts.

 

Da man ja meistens nicht sofort nach der Arbeitslosigkeit in Hartz4 rutscht, sondern erstmal ALG I bekommt, hat man auch genug Zeit um sein Geld vorab zu "retten" - wer das dann unbedingt möchte.

 

Und wenn die Kurse zu dem Zeitpunkt gerade furchtbar schlecht sind, hast Du massive Verluste.

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

@ Tom: wenn du 30.000 Euro in Riester einzahlen möchtest/musst dann nur zu ;)

 

und die Top Rente ist schon eine ganze Ecke teurer als ein ETF Depot :) vorallem die laufenden, jährlichen Fondkosten hauen gewaltig rein. Ich zahle keine Depotgebühr, weniger als 0,4% TER (statt 1,4%), und zirka 2% Orderkosten beim Kauf der ETF´s (vergleichbar mit einem Ausgabeaufschlag). Und dazu eine Anlage die langfristig mit hoher wahrscheinlichkeit besser als aktive Fonds laufen wird.

 

Und wenn ich später meine selbst ersparten 200.000 € bei 3% anlege juckt mich die Sterbetafel recht wenig ;)

 

Ja, wenn wenn wenn. Genau deshlab boomen ja diese Anlageprodukte. Ich kann mir auch mein eigenes Garantiedepot basteln, dazu bedarf es keinem Investmentvertrag.

 

Du siehst es geht auch ohne diesen quatsch. Wenn ich 4 oder mehr Kinde rhätte oder haben möchte würde ich garnicht zögern und Riestern.

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tom1978
@ Tom: wenn du 30.000 Euro in Riester einzahlen möchtest/musst dann nur zu ;)

 

Allein die staatliche Zulage + Zulage für ein Kind (28 Jahre lang) macht bei einem Zeitraum von 40 Jahren bis zu 10.000 Euro aus... Bleiben 42 Euro/Monat eigene Leistung (mal vorausgesetzt, dass man damit die volle Förderung schafft)... Findest Du das so viel?

 

und die Top Rente ist schon eine ganze Ecke teurer als ein ETF Depot :)

 

ETF - ja. Fonds: nicht unbedingt.

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

Bei einem Fondssparplan würde ich vielleicht auch überlegen, da muss man ja schon 1-1,3% besser fahren um Riester mit 1. Kinder wieder einzuholen. 1% ist für mich eine Marke bei der man wirklich überlegen könnte, aber solange man alles auch irgendwie selber machen kann (Kapitalgarantie, Auszahlplan, Risikostreuung) und der Vorteil einfach nicht oder wenig vorhanden ist würde ich wie gesagt erst bei 4 Kindern oder mehr überlegen und bis dahin wäre ich sicherlich schon 35 :) aber lohnen würde es sich selbst dann. Denn die Zulagenvorteile von 4 Kindern kann man nicht mehr so einfach selber nachbilden, es sei denn man erhofft sich eine Rendite die bei 10% statt bei 8% liegt - was das ganze aber sehr wackelig und riskant macht. Aber vielleicht kommen ja noch ein aar ganz andere Meinungen wieso, weshalb jemand Riester abschließt (ausser der Zulage, Kapitalgarantie, Hartz4 Sicherheit,Risikostreuung)

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