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ceekay74

Finanzplanung im Ruhestand

Empfohlene Beiträge

Rollercoaster

Sehr schönes Tool, vielen Dank dafür!

 

Zur Einkommenssteuer habe ich eine Verständnissfrage:

Bei der Berechnung des zvE im Tool werden meiner Ansicht nach Kapitalerträge und Rentenzahlungen addiert und daraus die Einkommenssteuer errechnet. Geschieht dies wegen einer Annahme, dass der Steuersatz während der Rentenphase unter 25% (Abgeltungssteuer) liegt?

 

Wenn ich davon ausgehe, dass mein persönlicher Steuersatz über 25% liegt, wäre es dann genauer, wenn ich das zvE nur aus den Rentenzahlungen errechne, daraus die Einkommenssteuer ableite und hierzu die rund 25% der Abgeltungssteuer auf die Kapitalerträge addiere?

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ceekay74
vor 5 Stunden schrieb Rollercoaster:

Zur Einkommenssteuer habe ich eine Verständnissfrage:

Bei der Berechnung des zvE im Tool werden meiner Ansicht nach Kapitalerträge und Rentenzahlungen addiert und daraus die Einkommenssteuer errechnet. Geschieht dies wegen einer Annahme, dass der Steuersatz während der Rentenphase unter 25% (Abgeltungssteuer) liegt?

Das geschieht, da ich bereits 2013 damit gerechnet habe, dass die Abgeltungssteuer ein Auslaufmodell ist.

 

Am 25.7.2013 um 19:57 schrieb ceekay74:

(It's not a bug, it's a feature!)

 

vor 5 Stunden schrieb Rollercoaster:

Wenn ich davon ausgehe, dass mein persönlicher Steuersatz über 25% liegt, wäre es dann genauer, wenn ich das zvE nur aus den Rentenzahlungen errechne, daraus die Einkommenssteuer ableite und hierzu die rund 25% der Abgeltungssteuer auf die Kapitalerträge addiere?

Nach derzeitigem Steuerrecht ja, ansonsten hängt die Genauigkeit stark von deiner Prognosefähigkeit hinsichtlich künftiger Änderungen bei Steuer und Sozialversicherung ab.

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fuxx

Ich sag nur: Carpe diem und habe gute Beziehungen zu deiner Familie, wenn Du eine hast. Was nutzt Dir ein auskömmliches Vermögen, wenn du dement und immobil geworden bist. Vielleicht bekommst Du ein größeres Zimmer, ein schöneres Frühstück oder eine nette Pflegerin/Pfleger. Aber deine persönliche Situation korreliert nur sehr gering mit Deinem Vermögen, weil es auf ganz andere Dinge zum Schluss ankommt.
Wichtiger ist, ob Du Kinder hast, die sich um Dich kümmern (sich Zeit nehmen für dich), weil sie gerne was zurückgeben wollen, was Du Ihnen früher gegeben hast. Auch eine Art von Rendite, aber glücklicherweise nicht als berechenbare Input/Output-Relation...

 

Meine Meinung zu dem Thema

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Moneycruncher
vor 7 Minuten von fuxx:

Ich sag nur: Carpe diem und habe gute Beziehungen zu deiner Familie, wenn Du eine hast. Was nutzt Dir ein auskömmliches Vermögen, wenn du dement und immobil geworden bist. Vielleicht bekommst Du ein größeres Zimmer, ein schöneres Frühstück oder eine nette Pflegerin/Pfleger. Aber deine persönliche Situation korreliert nur sehr gering mit Deinem Vermögen, weil es auf ganz andere Dinge zum Schluss ankommt.
Wichtiger ist, ob Du Kinder hast, die sich um Dich kümmern (sich Zeit nehmen für dich), weil sie gerne was zurückgeben wollen, was Du Ihnen früher gegeben hast. Auch eine Art von Rendite, aber glücklicherweise nicht als berechenbare Input/Output-Relation...

 

Meine Meinung zu dem Thema

Es ist natürlich sehr schön, wenn sich die Kinder "um einen kümmern", wenn man nicht mehr fit ist. Aber davon auszugehen, dass die Kinder dann in der Nähe wohnen und genügend Zeit haben, halte ich - in der heutigen Zeit - für nicht sehr wahrscheinlich. Und ich würde es auch nicht unbedingt erwarten.

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migieger
Am 2/4/2017 um 14:24 von migieger:

 

Ich habe den RuP wie folgt aktualisiert:

  • ESt.-Formel um die Bereiche ueber ~50 TEUR und ~250 TEUR erweitert
  • ESt.-Formel-Werte von 2013 auf 2018 aktualisiert

und stelle das mal in Absprache mit ceekay74 hier ein RuP_v3-2018.xlsx  266   55 kB

Lob an ceekay74, Tadel und Korrekturen bitte an mich...

 

Michael

 


Update des RuP mit den Steuern fuer 2019 und 2020 (s. entspr. Reiter in der Tabellenkalkulation).
Und wie immer, Lob an ceekay74, Tadel und Korrekturen bitte an mich...

Michael

RuP_v4.xlsx

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migieger

Erstaunlich! Die Version 3 aus 2017 wurde in den letzten Tagen etwa 120x downgeloaded, die neue Version 4 erst knapp 50x. Ich haette wahrsch. nicht den 2 Jahre alten Link zitieren sollen...

Michael
 

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vanity
Am 22.8.2019 um 17:45 von fuxx:

wenn du dement und immobil geworden bist

Tja, vielleicht sind unsere Ruheständler (in spe) das bereits ... :(

 

(51 Downloads)

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Cef
· bearbeitet von Cef
Am 25.7.2013 um 19:57 von ceekay74:

Nach dem Thread zur "Asset Allokation im Ruhestand" beschäftigt mich aktuell die konkrete Finanzplanung für den Ruhestand und hier insbesondere die Planungsparameter

 

 

Ich hole diese beiden Threads mal wieder hoch.

Der Beitrag hat mit beiden Themen zu tun:

 

Wie (groß) soll die Allokation des riskanten Portfolio- Anteils aussehen?

 

Punkt 1

Üblicherweise wird ja eine Allokation wie „100(120) -Lebensalter“

für den Aktienanteil empfohlen. Das hat mir noch nie eingeleuchtet.

Der Rentenbeginn bedeutet nicht das das Geld gebraucht wird, sondern uU noch 20-30 Jahre im Anlagepool verbleiben kann, uU noch deutlich länger wenn ein Erbe erhalten werden kann oder soll.

 

Punkt 2

Über das Sequence-of-Returns-Risiko bin ich das erste mal im Zusammenhang mit den Diskussionen zur Safe-Withdrawal-Rate gestolpert.

 

Eine intelligente Herangehensweise für die Kombination der beiden Punkte

könnte das Bond-Tent sein, Folge 112.

(Für Nicht-Apfel-User: Rational Reminder Podcast 112

sollte zB demnächst hier zum Download zu finden sein: Klick)

 

Ich bin nicht sicher, ob das hier schon thematisiert wurde.

 

Grob vereinfachtes Beispiel: 

Dauerhaft gewünschte Allokation 60/40 Stocks/Bonds.

Zum Ruhestand temporärer Wechsel auf 40/60,

und dann langsam über 10 Jahre zurück auf 60/40 dauerhaft.

 

Man schlüpft also geplant für einige Zeit unter das Bond-Tent

und verlässt es dann langsam wieder, wenn das SSR nicht mehr besteht.

Sollte das SRR zuschlagen ist der Einschlag in die Gesamtallokation geringer.

 

Ein konventioneller Abbau des Stocks-Anteils wie unter Punkt 1 würde am Anfang bei einer Manifestation des SRR möglicherweise den Schaden noch überproportional  mitnehmen und bei einer längerfristigen Erholung 

nicht mehr dabei sein.

 

 

 

 

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Mojo-cutter
· bearbeitet von Mojo-cutter

Hier noch was dazu (wahrscheinlich bekannt*)

Unter #3 Untertitel: Ausstiegsszenarien und Deinvestitionsvarianten

 

* Ist sogar ein (indirekter) Link drin zu diesem Thread :rolleyes:

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Moneycruncher
vor 2 Stunden von Mojo-cutter:

Hier noch was dazu (wahrscheinlich bekannt*)

Unter #3 Untertitel: Ausstiegsszenarien und Deinvestitionsvarianten

 

* Ist sogar ein (indirekter) Link drin zu diesem Thread :rolleyes:

Übersichtlich finde ich auch die drei Alternativen (1) ETF-Auszahlplan, (2) ETF- + Festgeld-Auszahlplan, (3) Sofortrente; s. Link unten. Bei den ETFs ist der Hinweis auf flexible Auszahlungen je nach Kapitalmarktentwicklung elementar! Häufig wird leider mit konstanten Entnahmequoten kalkuliert.

 

https://www.finanztip.de/altersvorsorge/auszahlplan/

 

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Walter White
vor 20 Stunden von Cef:

Wie (groß) soll die Allokation des riskanten Portfolio- Anteils aussehen?

Das könnte auch ein Ansatz sein:

 

 

- Defensiv 25% Aktien/ 75% Tagesgeld für den risikoscheuen Anleger oder der  nie viel mit Aktien zu tun gehabt hat.

 

- Ausgewogen 50% Aktien/ 50% Tagesgeld  für Anleger die nicht gleich nervös werden wenn es mal kracht.

 

- Offensiv 75% Aktien/ 25% Tagesgeld für erfahrene Anleger deren Einkommen im Alter gesichert ist und das Maximum an Rendite raus holen möchten.

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Cef

Vielen Dank an @odensee für den Tip:

 

Diese Aufstellung zum Thema Finanzplanung in Beitrag #29 von @Shiller

gehört auch hier in diesen Thread.

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dev
· bearbeitet von dev
Am 23.8.2020 um 15:54 von Walter White:

- Defensiv 25% Aktien/ 75% Tagesgeld für den risikoscheuen Anleger oder der  nie viel mit Aktien zu tun gehabt hat.

 

- Ausgewogen 50% Aktien/ 50% Tagesgeld  für Anleger die nicht gleich nervös werden wenn es mal kracht.

 

- Offensiv 75% Aktien/ 25% Tagesgeld für erfahrene Anleger deren Einkommen im Alter gesichert ist und das Maximum an Rendite raus holen möchten.

B&H+Dividende: 3 Jahre Lebenskosten in Geld/Tagesgeld/Festgeldleiter, Rest Aktien oder andere Wertanlagen mit >4% Rendite vor Steuern ( 1 Jahr Dividende & Zinsen entsprechen ein Jahr Lebenskosten + Steuern )

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Cef
· bearbeitet von Cef

@Walter White und @dev:

 

Ich habe mich missverständlich ausgedrückt.

Mir ging es nicht um Vorschläge zur Assetklassen-Verteilung,

sondern um den Ansatz die Punkte 1+2 miteinander zu verbinden

und das Konzept des Bond-Tents mit in die Diskussion dieses Threads einzubringen.

 

(Speziell an Dev nochmals Dank für das viel zu selten angesprochenen Thema der Dividenden)

 

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Cef

Nichts grundlegend Neues,

aber für Einsteiger gibt es hier kurze Zusammenfassungen

zu den Themen Finanzplanung vor und im Ruhestand.

 

Quelle: Retirementresearcher.com, das ist die private Beratungsfirma von Prof. Wade Pfau

 

Klick

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migieger
Am 5.10.2019 um 16:52 von migieger:


Update des RuP mit den Steuern fuer 2019 und 2020 (s. entspr. Reiter in der Tabellenkalkulation).
 


Update des RuP mit den Steuerformeln fuer die Jahre 2021 und 2022 (s. entspr. Reiter im Spreadsheet).
Wie immer, Lob an ceekay74, Tadel und Korrekturen bitte an mich...

Michael
RuP_v5.xlsx

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alsuna
Am 27.11.2020 um 14:38 von migieger:

Update des RuP mit den Steuerformeln fuer die Jahre 2021 und 2022 (s. entspr. Reiter im Spreadsheet).

Darf ich fragen, was dein jährliches Update beinhaltet? Ich sehe Unterschiede in den Steuertarifzonen (Zellen B190:F195). BBG ist gleich geblieben. Habe ich etwas anderes übersehen, das man aktualisieren muss?

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migieger

Ich hatte in Version 4 die Zellen B190:F195 eingefügt, damit die Steuertarife leichter zu aktualisieren sind. Den Freibetrag 2021 von 4.837,50€ hatte ich noch nicht eingegeben.
Keine weiteren Zellen, die angepackt werden müssen...
 

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alsuna

Prima, danke dir!

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Cef
· bearbeitet von Cef

Das imho umfassendste Tool zur Planung vor und für den Ruhestand,

das sich auch der eine oder andere FIRE-Anhänger ansehen sollte, 

beschreibt seit heute in seinem sehr in die Tiefe gehenden Finanzblog

 

Finanzen erklärt

 

Sehr lesenswert.

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Bassinus
vor 19 Minuten von Cef:

Sehr lesenswert.

Stimme ich dir zu. Hab nur erstmal gestockt bei den 4k im Monat bei gerade mal ~12 Jahre noch Sparzeit. Aber klar - die haben natürlich Traumbedingungen dann mit Miete und BAV + Rente.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 32 Minuten von Cef:

Das imho umfassendste Tool zur Planung vor und für den Ruhestand,

das sich auch der eine oder andere FIRE-Anhänger ansehen sollte, 

beschreibt seit heute in seinem sehr in die Tiefe gehenden Finanzblog

 

Finanzen erklärt

 

Sehr lesenswert.

Wo gibt es das Tool? Vorher werte ich nicht.

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Cef
· bearbeitet von Cef

Ich verfolge den Blog schon länger.

Das Tool ist wohl bisher nur für den Eigenbedarf des Autors.

Die Anzahl der Parameter, die er beschreibt, und die das Programm offensichtlich berücksichtigen kann (oder berücksichtigt)  habe ich so noch nirgendwo gefunden.

Bin auch interessiert daran, vielleicht veröffentlicht er das noch oder bietet es kommerziell an.

 

Frag ihn doch einfach.

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Bassinus
vor 10 Minuten von Cef:

Frag ihn doch einfach.

Wird in den Kommentaren oft genug gefragt. Denke er will es bis zur Veröffentlichung bei sich behalten. Ist ja auch sein "Vorteil" um den Blog zu verfolgen.

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stagflation

Ich halte nichts von Tools. Selbst rechnen! Sonst versteht man nicht, wie es funktioniert - und wo die Knackpunkte liegen.

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