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ImperatoM

ImperatoM's Musterdepot

Empfohlene Beiträge

ImperatoM
Am 24.3.2023 um 15:45 von Quailman:

Siehst du denn das aktuelle Kursniveau noch als attraktiv an? Der Kurs ist in letzter Zeit rasant gestiegen, dies bietet auch Gefahr der Gewinnmitnahmen.

Hin und her geht es immer bei solchen MicroCaps. Das Niveau erscheint mir aber absolut attraktiv.

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Kontron

Erntehelfer, Servus,

ich hatte heute mal in deinen Wikifolio geschaut du hast Evotec Verkauft

war das Zufall heute? oder hattest du die negative Nachricht von heute gestern schon gekannt?

obwohl ich sehe gerade, du hast schon wieder mehrmals gekauft, ist eigentlich eine gute Entscheidung. 

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM
Am 11.4.2023 um 16:14 von Kontron:

Erntehelfer, Servus,

ich hatte heute mal in deinen Wikifolio geschaut du hast Evotec Verkauft

war das Zufall heute? oder hattest du die negative Nachricht von heute gestern schon gekannt?

obwohl ich sehe gerade, du hast schon wieder mehrmals gekauft, ist eigentlich eine gute Entscheidung. 

Die News zum Cyber-Anschlag vom Ostermontag (!) war nur ein Follow-Up einer Nachricht vom Karfreitag, insofern war sie allgemein bekannt. Allerdings gab es erst Dienstag wieder einen Handelstag.

 

Ich habe damit gerechnet, dass der Kurs erstmal fallen würde und mich gewundert, dass es gestern früh morgens noch die Kurse von letzter Woche gab. Also habe ich erstmal verkauft. Gestern mittag habe ich dann meine Long-Position wieder aufgebaut. Im Wikifolio halte ich damit jetzt mit ungefähr dem gleichen eingesetzten Kapital 50 Evotec-Stücke mehr als vorher, den Kursunterschied zu nutzen hat sich für mein Wikifolio also gut gelohnt. Ich investiere immer wieder Zeit in solche kleinen Trades, auch wenn der einzelne jeweils eher klein ist. Aber über das Jahr gesehen kommen dabei ein paar Prozente Zusatzrendite für meine Anleger heraus.

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ImperatoM

Die Zahlen von Supercom sind da und fallen leider nicht wie erhofft aus:

https://www.sec.gov/cgi-bin/viewer?action=view&cik=1291855&accession_number=0001178913-23-001460&xbrl_type=v#

 

Zwar wuchs der Umsatz erwartungsgemäß kräftig, offenbar hat Supercom aber die Aufträge durch zu knapp kalkulierte Preise erhalten. Nur durch einen starken Rückgang der "sonstigen Ausgaben" bessert sich das operative Ergebnis, das sich sonst sogar verschlechtert hätte.

 

Schade, ich hätte Supercom wirklich mehr zugetraut. Meine kleine Position habe ich nun konsequenterweise direkt wieder verkauft und das Kapitel für mich abgeschlossen.

 

Bei der Halyk Bank, bei der ich gleichzeitig eingestiegen war, sieht die Entwicklung wesentlich besser aus. Die Jahreszahlen 2022 waren hervorragend und in der nächsten Woche dürfte es den Dividendenvorschlag geben, auf den ich sehr gespannt bin.

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ImperatoM

Die Halyk Bank kündigte heute morgen an, dass sie plant, umgerechnet zwei Euro Dividende pro GDR auszuschütten. das entspricht einer Dividendenrendite von weit über 10%. Der Kurs steigt aktuell ebenfalls um gut 10%. Da Halyk damit sogar nur 50% des Jahresgewinns als Dividende ausschüttet, ist die hohe Dividende trotzdem nachhaltig und ermöglicht gleichzeitig weiteres Wachstum im laufenden Jahr.

An Halyk kann man wahrscheinlich noch viel Freude haben. Ausschüttungstermin ist der Monatswechsel Mai/Juni.

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ImperatoM

Die vergangene Woche war besonders arbeitsreich infolge einiger Quartals- und Jahreszahlen sowie zugehöriger Berichte, und ich nutzt die gewonnen Erkenntnisse, um das Depot ein wenig anzupassen. Werte, bei denen sich die Erwartungen nicht erfüllt werden konnten, wurden im Depot reduziert oder flogen heraus. Erfolgreiche Werte, bei denen es dennoch günstige Kurse infolge von Schwankungen gab, wurden aufgestockt. Aber im einzelnen:

 

Zur kürzlich noch gelobten Halyk Bank erschien ein Bericht, nachdem die Aufsichtsbehörde unter Umständen die Zahlung der hohen Dividende verhindern wollen könnte solange bis alte Staatshilfen zurückgezahlt worden sind. Da diese Forderungen und die damit verbundenen Verhandlungen aus Deutschland heraus kaum zu verfolgen sind, habe ich sicherheitshalber lieber Gewinne mitgenommen und schaue mir in Ruhe von der Seitenlinie an, wie das ganze entschieden wird. Gegebenenfalls besteht hier meines Erachtens größeres Kursrückschlagpotential durch eine etwaige Entscheidung, daher ist es zwar schade, den Investitions-Case nicht zu Ende bringen zu können, aber entscheidend am Aktienmarkt ist eben, dass man immer wieder bereits ist neu zu denken und bestehende Positionen zu hinterfragen, wenn sich neue Sachverhalte ergeben.

 

Ebenfalls verkauft habe ich SuperCom. Die Ankündigungen aus dem Herbst, in dessen Folge ich auf ein starkes Q4 spekuliert habe, sind nur begrenzt umgesetzt worden. Das Management hat hier im Vorfeld viel zu euphorisch kommuniziert und damit eine Menge Vertrauen verspielt, daher war ein Ausstieg zwangsläufig. SuperCom war rückblickend sicherlich eine meiner schlechtesten Investitionen, und ich bin froh, den Wert nun los zu sein.

 

Den vor kurzem noch größten Depotwert UniDevice habe ich auf rund 5% reduziert nachdem Q1-Zahlen veröffentlicht worden sind, bei denen die Umsätze sehr gut, die Gewinne aber ziemlich schwach waren. Die mitveröffentlichte Prognose war ebenfalls gut. Der Kurs stieg in Folge der Meldung, so dass sich ein guter Verkaufspreis ergab. Hier möchte ich in den nächsten Wochen viel Zeit in weitere Recherche investieren, um herauszufinden, welche Effekte hinter dem Gewinnrückgang stecken. Anschließend werde ich auf dieser Basis entscheiden, wie es mit der Aktie im Depot weitergeht.

 

Ganz neu im Depot ist die All For One! Die Idee geht zurück auf einen intensiven Austausch mit Till Schwalm, mit dem ich immer mal wieder neue Ideen intensiv diskutiere. AFO leistet mit 2800 Mitarbeitern IT-Beratung im SAP-Umfeld und machte zuletzt mit 1,20-Quartals-EPS sehr gute Gewinne, für die der Kurs deutlich zu niedrig steht. Ursächlich hierfür sind Firmenzukäufe, die das Jahresergebnis zuletzt mit Einmalkosten belasteten. Allerdings zeigte sich kurz darauf bereits im Ergebnis , dass sich gerade diese Zukäufe auch schnell bezahlt machen. Ein laufendes Aktienrückkaufprogramm hat noch den Großteil des Rückkaufes vor sich und dürfte den Kurs zusätzlich zur Unterbewertung stützen. Ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung!

 

Abschließend gab es kleinere Zukäufe bei Sixt, Evotec, Haier, Yoc und Finlab zu jeweils günstigen Kursen, wobei der Sixt-Zukauf auch schon wieder mit Gewinn verkauft werden konnte.

 

Das Depot steht aktuell recht unverändert bei 338 Punkten.

 

Blick ins Depot:

https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf0dchance

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ImperatoM

Heute bin ich beim österreichischen Kfz-Zulieferer Polytec eingestiegen. Wer mein Wikifolio schon länger verfolgt, erinnert sich vielleicht noch, dass ich in den Zehner-Jahren schon einige Jahre dort investiert war und das Unternehmen ganz gut kenne.

 

In den Irrungen und Wirrungen von Diesel-Skandal, Corona und Energiepreis-Schock erlebte Polytec eine schwere Zeit, die das Unternehmen dazu nutzte, sein Portfolio der Elektromobilität und die Preise den neuen Niveaus anzupassen. Sein Tief erlebte Polytec mit den Q3-22-Zahlen, die Zahlen des 4. Quartals zeigten dann wieder deutliches Umsatzwachstum, ein deutlich positives Ebit und einen nur noch leicht negativen Periodenüberschuss.

 

Warum dürfte dieser leicht positive Entwicklungsansatz sich fortsetzen? Polytec verfügte zum Jahreswechsel über einen Rekordauftragsbestand. Die offzielle, erst am Donnerstag veröffentlichte 23er-Prognose, rechnet mit stark steigendem Umsatz und einem Ebit, das "deutlich verbessert werden" wird. Weil man trotz des schwachen Jahres 2022 einen positiven Free Cashflow hatte und weil das Ende des Tunnels in Sicht ist, zahlt man auf der kommenden HV sogar eine kleine Dividende (10 Ct, > 2% DivR).

 

Die sich deutlich verbessernden Geschäftszahlen sollten 2023 auch zu einer nennenswerten Erholung des Aktienkurses beitragen.

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Die Deutsche Rohstoff hat heute ihre sehr starken Zahlen zum ersten Quartal veröffentlicht. Dieses galt im Vorfeld als DAS Investitionsquartal in 2023, in dem hohe Kosten und hoher Cashbedarf anfallen würden.

Umso mehr kann sich das Ergebnis sehenlassen: Der operative Cashflow lag mit 42 Mio bei rund einem Drittel der gesamten Marktkapitalisierung, so dass trotz der hohen Investitionen Schulden zurückgeführt werden konnten und ein positiver Gesamtcashflow blieb. Das EPS dieses einen Quartals lag bei rund 2,90 Euro. Et ceteris paribus könnten die Folgequartale noch besser werden, weil sich die Investitionen in der Regel sehr kurzfristig auszahlen, denn neue Ölquellen sprudeln im ersten Jahr erfahrungsgemäß am stärksten. Für das Gesamtjahr kann somit ein KGV von unter 3 leicht angenommen werden. Mit der HV wird es 1,30 Dividende geben.

 

Ganz "nebenbei" wurde zuletzt auch der Ausblick für 2024 konkretisiert: Dann sollen Umsatz und Gewinn noch weiter wachsen. Bei der DRAG stehen daher gerade alle Zeichen auf "grün", so dass ich die Position auf rund 7,5% Depotanteil vergrößert habe. [Absatz 15 Minuten später ergänzt]

 

Schon wieder verkauft habe ich dagegen Polytec. Das erste Quartal konnte meine Erwartung nicht bestätigen, dass der Tiefpunkt bereits durchschritten worden sein könnte - schade! Aber immerhin brachte das Geschäft in den paar Tagen trotz der schwachen Zahlen noch 0,5% Gewinn, da fällt der Ausstieg leicht.

 

Bei UniDevice gab es zuletzt einen sehr schönen Kursanstieg, obwohl die Zahlen eher mittelprächtig ausfielen. Daher habe ich die Position sukzessive reduziert auf nun nur noch gut 4% Depotanteil.

 

Last but not least vermeldete Evotec eine sehr bedeutende neue Kooperation, die aktuell zu einem starken Kursanstieg führt. Hier verkaufte ich meine Tradingposition mit rund 1,50 Gewinn pro Aktie und halte weiter meine Langfristposition. Zum besseren Verständnis der neuen Kooperation empfehle ich jedem Interessierten den Webcast auf Evotec Webseite von gestern.

 

Derweil freue ich mich über weitere Anlagegelder für das Wikifolio, dessen AUM nun auf 270T Euro gestiegen ist und bedanke mich herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen, das sich hoffentlich auch weiterhin in guten Renditen auszahlen wird.

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HNBronx

@ImperatoM Gibt es Gründe für den Verkauf von Sixt in deinem Wiki? Gerade gesehen dass du die Position vollständig aufgelöst hast?!

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John Silver
· bearbeitet von John Silver
vor 17 Stunden von HNBronx:

@ImperatoM Gibt es Gründe für den Verkauf von Sixt in deinem Wiki? Gerade gesehen dass du die Position vollständig aufgelöst hast?!

Ich bin nicht Tom, aber investiert in seinem Wiki.

Ich vermute mal das hier ist der Grund:

Zitat

Steuerfreie Kursgewinne im wikifolio - Tom Jakobi: Beispiel Sixt, heute an der HV verkaufen, morgen wieder kaufen!
Veröffentlicht: 23.05.2023 um 17:07
...

 

https://www.brn-ag.de/42115-Steuerfreie-Kursgewinne-im-wikifolio-Sixt

 

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Genau! Ein neues Interview von mir im Börsenradio zum Wikifolio , zu SIXT, NORDWEST Handel AG und FinLab AG:

https://open.spotify.com/episode/71LUF6QzYXwrn4G0Im2QHC?si=hU_9RtA5TxmVR17TacrRgA&nd=1
(ein Spotify-Account wird zum Hören NICHT benötigt)

 

Und ergänzend für die Historiker (ich habe natürlich sofort nochmal recherchiert nach dem Interview): Nordwest Handel wurde 1919 in BREMEN gegründet bevor das Unternehmen 1945 nach Hagen umzog - wieder was gelernt!

 

P.S.: Der Sixt-Rückkauf hat heute sogar noch etwas günstiger geklappt als gestern erwartet :thumbsup:

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John Silver
vor 32 Minuten von ImperatoM:

Genau! Ein neues Interview von mir im Börsenradio zum Wikifolio , zu SIXT, NORDWEST Handel AG und FinLab AG:

https://open.spotify.com/episode/71LUF6QzYXwrn4G0Im2QHC?si=hU_9RtA5TxmVR17TacrRgA&nd=1
(ein Spotify-Account wird zum Hören NICHT benötigt)

 

Und ergänzend für die Historiker (ich habe natürlich sofort nochmal recherchiert nach dem Interview): Nordwest Handel wurde 1919 in BREMEN gegründet bevor das Unternehmen 1945 nach Hagen umzog - wieder was gelernt!

 

P.S.: Der Sixt-Rückkauf hat heute sogar noch etwas günstiger geklappt als gestern erwartet :thumbsup:

Ich habe auch einwenig Sixt Vz. heute nochmal genommen. :)

 

Und Glückwunsch zum 4.444 Beitrag!

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Albanest
vor 57 Minuten von ImperatoM:

P.S.: Der Sixt-Rückkauf hat heute sogar noch etwas günstiger geklappt als gestern erwartet :thumbsup:

Ist ja gut ausgegangen, die Spekulation. Mein Glückwunsch dazu :prost:

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ImperatoM
vor 23 Stunden von John Silver:

Ich habe auch einwenig Sixt Vz. heute nochmal genommen. :)

Und Glückwunsch zum 4.444 Beitrag!

Oh, Schnapszahl, wäre mir gar nicht aufgefallen - danke! Sixt ist nachzukaufen eigentlich immer eine gute Idee :thumbsup:

 

vor 22 Stunden von Albanest:

Ist ja gut ausgegangen, die Spekulation. Mein Glückwunsch dazu :prost:

Ebenfalls danke. Besonders spekulativ war es ja auch gar nicht, eigentlich eine sehr rationale Überlegung. Aber klar: Theoretisch hätte es schiefgehen können, auch wenn der Puffer schon reht groß war.

 

 

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ImperatoM

Na, das ist ja mal ne Nachricht: Nach Procredit geht es der nächsten ungeliebten KGaA-Struktur an den Kragen. Das neue Management (seit rund 1 Jahr jetzt) räumt auf und will die Heliad KGaA auf die FinLab AG verschmelzen. Damit würde die lästige Doppelstruktur, die viele genervt hat, ebenfalls entfallen und man hätte künftig nur noch eine klare AG übrig, die als Beteiligungsgesellschaft auftritt.

Wichtigste Assets sind:


- Raisin DS (enthält insbesondere Weltsparen, Zinspilot und US-Pendant), der Anteil dürfte deutlich mehr als die 70 Mio aus der letzten Bewertungsrunde wert sein, weil die Zinsen gestiegen sind (weiter erläutert kürzlich im Börsenradio), vorsichtig geschätzt 90 Mio

 

- Flatex-Aktien im Wert von gut 50 Mio Euro

 

- Enpal, das stark boomt; der Anteilswert dürfte ca. 20 Mio wert sein

 

- viele kleine Startups, von denen sicher einige scheitern und aus anderne etwas werden kann, sagen wir mal zusammen bescheidene 10 Mio

 

Dann kommt man auf einen NAV von rund 170 Mio während der Börsenwert einer fusionierten AG aktuell nur rund 90 Mio betragen dürfte. Wenn amn dann noch bedenkt, dass vor allem Raisin DS und Enpal gerade durch alle Decken boomen, könnte da noch einiges an Luft nach oben sein. Ich habe noch ein paar Stücke nachgekauft.

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ImperatoM

Ich habe nochmal weiter herumgerechnet. Nimmt man den üblichen 3-Monats-Durchschnitt vor der Verkündung der Verschmelzungspläne, ist Heliad bei aktuellen Kursen von 12,70 bzw. 4,70 demnach 12,6% günstiger zu bekommen als FinLab. Berechnet man die Bewertung über den NAV zum 31.3. ergibt sich sogar, dass Heliad 17,9% günstiger ist. Dementsprechend sehe ich Heliad-Potential für den Kurs, das Bewertungsgutachten und/oder ein späteres Spruchverfahren (vgl. t-online damals):
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/aktien/t-online-urteil-telekom-zu-millionen-nachzahlung-verurteilt-1927266.html

 

Ich gehe aber eher davon aus, dass es soweit nicht kommen muss und sich das Kursverhältnis schon vorher, spätestens mit dem Bewertungsgutachten mindestens den 3-Monate-Durchschnitten anpassen wird. Daher habe ich die Anteile von FinLab auf Heliad umgeschichtet, zumal ein Spruchrechtsverfahren meines Kenntnisstandes nur für die aufzuschmelzende Gesellschaft (Heliad) in Frage kommt.

Lohnen dürfte sich die Verschmelzung am Ende auf jeden Fall für beide Unternehmen. Aber wer das Optimum ausreizen will, setzt zum aktuellen Zeitpunkt vielleicht besser auf Heliad nachdem bislang nur der FinLab-Kurs in die Höhe ging.

 

Alle Überlegungen natürlich ohne Gewähr!

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ImperatoM

Update:

 

Masterflex habe ich jüngst etwas aufgestockt. Das Unternehmen stellt Schläuche her, was einfach klingt. Es handelt sich abernatürlich nicht um Fahrradschläuche o.ä., sondern hochspzialisierte Schläuche mit sehr speziellen Eigenschaften und hoher Zuverlässigkeit, z.B. für Medizintechnik und Luftfahrt. Ich empfehle einen Blick auf die sehr starken Q1-Zahlen, die Basis meines Investment Case sind.

 

Das jüngste Procredit-Trading hatte nichts mit einer Dividende zu tun (es gab ja auch keine). Ich wollte vor der HV ein paar Gewinne mitnehmen, war dann nach der HV aber umso überzeugter vom Unternehmen und nutzte die leicht zurückgegangenen Kurse (gefallen wohl wegen des gesprengten Staudamms in der Ukraine, unverständlicherweise wird Procredit von manch einem als Ukr-Spekulation MISSverstanden) zum Ausbau der Position. Wichtig nochmal: Die mittelfristige Prognose Procredits ist unabhängig von der Zukunft der Ukraine gültig. Übrigens würde die CET1-Quote des Konzerns sogar steigen bei einem Ausfall der Ukraine - was natürlich dennoch niemand hofft.

 

All for One,  ein recht neuer Depot-Wert, arbeitet in der IT, konkret vor allem im Bereich SAP/B2B. Der Kurs wirkt nach unten einigermaßen abgesichert, auch durch ein laufendes Aktienrückkaufprogramm, bei dem noch viele Rückkäufe ausstehen. Ich habe mir auf der Frühjahrskonferenz erklären lassen, wie Kosten im Vertrieb eingespart werden können und fand es überzeugend. Das Programm soll 20025 voll wirken, bis 2024 bereits finanzielle Fortschritte zeigen. Zudem verzögert der Umstieg von Einmallizenzerlösen zur regelmäßigen Cloud-Erlösen nur scheinbar die Umsatzentwicklung. Gegen Ende dieses Umstellungsprozesses sollte dieser Effekt stark nachlassen und der Umsatz deutlich klettern. Aktuell kommt man recht günstig in die Aktie und ich plane aktuell, sie länger zu halten und am erwartbaren Kursanstieg bei besseren Geschäftszahlen zu profitieren. Dividende gibt es on top.

 

Zu Varengold (außerhalb des Wikis) werde ich mich später nochmal ausführlich äußern, aber hier geht Gründlichkeit vor Schnelligkeit.

 

 

Das Wikifolio erreicht derweil einen neuen Jahreshöchststand bei 350 Punkten!

 

Blick ins Depot:

https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf0dchance

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ImperatoM

Mittlerweile habe ich eine Position bei der SGT German Private Equity (im Wikifolio noch unter dem bisherigen Namen German Startups Group bezeichnet) aufgebaut. Bei dem Unternehmen hat sich jedoch nicht nur der Name, sondern auch das Geschäftsmodell deutlich verändert.

 

Die bisherige GSG beteiligte sich an Startups und wollte diese entwickeln. Von diesem Geschäft existiert in der heutigen SGT nur noch ein Restfragment, das u.a. einige Anteile an AuctionTech, Mister Spex und Remerge hält, wobei insbesondere Remerge allmählich reif für einen Börsengang sein könnte. Gleichwohl ist diese Beteiligungsrestsegment für meinen Investment Case eigentlich irrelevant.

 

Viel wichtiger ist das neue Geschäft, bei dem man als Asset Manager eines Fonds für institutionelle internationale Investoren auftritt und langfristige Kapitalzusagen erhalten hat. Durch die Elatec-Transaktion hat man nun über eine Milliarde Assets under Management (AuM), auf die man nun dauerhaft rund 2% Gebühren nehmen kann. Das schönste daran ist die Planbarkeit dieser Umsätze und Cashflows. Und Kapitalzusagen bestehen für weitere Transaktionen. Schon die bisherige dürfte zu 17 Cent EPS in 2023 führen, so dass das KGV unter 10 liegt.

 

Bald gibt es 2 Cent Dividende und vor allem ein neues Aktienrückkaufprogramm für rund 5 Mio Euro (ca. 11 Ct. Pro Aktie). In der Vergangenheit zeigte sich SGT immer großzügig, was dessen Preis angeht, so dass auch in diesem Jahr mindestens 2 Euro für das Rückkaufangebot anzunehmen sind. Sollte der Hauptaktionär (80%) keine Aktien abgeben, könnten die Wünsche der Kleinaktionäre sogar vollständig erfüllt werden. Andernfalls macht man aber meines Erachtens auch wenig verkehrt damit, die SGT als langfristiges Investment zu begreifen, da das neue Geschäft der SGT sehr planbar und gewinnbringend erscheint. Ärgerlich ist lediglich der hohe Spread, aber auch er könnte sich perspektivisch durchaus auszahlen.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 19 Stunden von ImperatoM:

Durch die Elatec-Transaktion hat man nun über eine Milliarde Assets under Management (AuM), auf die man nun dauerhaft rund 2% Gebühren nehmen kann. Das schönste daran ist die Planbarkeit dieser Umsätze und Cashflows. Und Kapitalzusagen bestehen für weitere Transaktionen.

Danke für das Update und die Vorstellung der Aktie. Die absolute Höhe der 2%igen Verwaltungsgebühr ist doch von der Größe des Anlagevolumens abhängig. Wenn die gehaltenen Wertpapiere schwanken, schwanken doch auch die Verwaltungsgebühren bei fixer Quote entsprechend? Oder kann dies (zumindest bis zu einem gewissen Sättigungsgrad) durch Wachstum in Form von weiteren Anlagegeldern (teilweise) kompensiert werden?

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ImperatoM
vor 6 Stunden von Schildkröte:

Danke für das Update und die Vorstellung der Aktie. Die absolute Höhe der 2%igen Verwaltungsgebühr ist doch von der Größe des Anlagevolumens abhängig. Wenn die gehaltenen Wertpapiere schwanken, schwanken doch auch die Verwaltungsgebühren bei fixer Quote entsprechend? Oder kann dies (zumindest bis zu einem gewissen Sättigungsgrad) durch Wachstum in Form von weiteren Anlagegeldern (teilweise) kompensiert werden?

 

Guter Punkt, diesen Hinweis ergänze ich gerne: Die in dem Fonds gehaltenen Unternehmen sind nicht börsengehandelt, es handelt sich uj Private-Equity-Transaktionen gewinnbringender Unternehmen. Elatec und Utimaco als bislang ersten beiden Investments sind jeweils GmbHs. Insofern schwankt da nicht viel ;)

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Danke für Deine Antwort. Das ist natürlich angenehm, wenn die Verwaltungsgebühren so besser kalkulierbar sind. Was für durchschnittliche Haltedauern der Beteiligungen sind denn angedacht? Private Equity zeichnet sich ja eher nicht durch buy & hold aus, sondern durch weiter entwickeln und wieder veräußern. In dem Fall sinkt das Anlagevermögen ja wieder. Sollen so frei werdende Gelder nach Möglichkeit schnell wieder reinvestiert werden? Gibt es bei Gewinn bringenden Verkäufen Provisionen für den geschaffenen Mehrwert?

 

Zitat

Sollte der Hauptaktionär (80%) keine Aktien abgeben

Das ist ein sehr hoher Anteil. Großaktionär ist SGT Capital LLC. Der ähnlich klingende Name deutet auf eine verschachtelte bzw. gehebelte Beteiligung hin (ähnlich wie Arnault Family/Christian Dior/LVMH oder Heineken Family/Holding/N. V.)?

 

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ImperatoM
vor 12 Stunden von Schildkröte:

Danke für Deine Antwort. Das ist natürlich angenehm, wenn die Verwaltungsgebühren so besser kalkulierbar sind. Was für durchschnittliche Haltedauern der Beteiligungen sind denn angedacht? Private Equity zeichnet sich ja eher nicht durch buy & hold aus, sondern durch weiter entwickeln und wieder veräußern. In dem Fall sinkt das Anlagevermögen ja wieder. Sollen so frei werdende Gelder nach Möglichkeit schnell wieder reinvestiert werden? Gibt es bei Gewinn bringenden Verkäufen Provisionen für den geschaffenen Mehrwert?

Die Investments sind nicht kurzfristiger Natur. Was das konkret heißt, kann heute noch niemand sagen, aber für Neuerwerbe in den Fonds scheint die SGT so rund 1 Jahr zu brauchen. Man hat jetzt gerad einmal 2 Firmen in den Fonds gekauft, aber genug Kapitalzusagen für mehrere weitere. Das heißt, dass man sicherlich noch ind er Aufbauphase ist und nur bei einem sehr starken Verkaufsangebot schwach werden würde. Aus meiner Sicht spielen Ausstiege in absehbarer Zeit keine Rolle, es geht vielmehr darum, das Portfolio zu vergrößern.

 

vor 12 Stunden von Schildkröte:

Das (80%) ist ein sehr hoher Anteil. Großaktionär ist SGT Capital LLC. Der ähnlich klingende Name deutet auf eine verschachtelte bzw. gehebelte Beteiligung hin (ähnlich wie Arnault Family/Christian Dior/LVMH oder Heineken Family/Holding/N. V.)?

 

Die LLC hat diese Aktien im Zuge der großen Transformation 2020/21 von der German Startups zur SGT erhalten. Die SGT erhielt im Gegenzug die 100%-Tochter SGT Capital Pte, die den Fonds führt. Über diesen Tausch wurde es überhaupt erst möglich, dass die SGT den Fonds samt langfristiger Kapitalzusagen verwalten kann. Daraus werden nun die Gewinne erwirtschaftet - heute erst aus zwei Beteiligungen 17 Ct. EPS, in den kommenden Jahren werden es  5-7 Beteiligungen dieser Größenordnung sein, so dass von einem Gewinnanstieg der SGT ausgegangen werden kann, wenn weitere Transaktionen gelingen. Die nächste erwarte ich spätestens 2024, möglicherweise aber auch noch im laufenden Jahr.

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ImperatoM

Am vergangenen Freitag habe ich mich im Wikifolio zum guten Kurs von 1,61 von UniDevice getrennt. Hintergrund ist, dass erstens die Q1-Zahlen unter meinen Erwartungen lagen, wenngleich sie am Markt offenbar trotzdem ganz gut ankamen. Zweitens rückt die hohe Dividendenzahlung näher, die - im Gegensatz zu Kursgewinnen - bei deutschen Aktien im Wikifolio der Quellensteuer unterliegt. Also ein guter Zeitpunkt zum Ausstieg, späterer Wiedereinstieg je nach unternehmerischer Entwicklung nicht auszuschließen. Die HV könnte hier neue Anhaltspunkte liefern.

 

Zwischenzeitlich gelang es, AllForOne-Aktien zu verkaufen und binnen eines Tages billiger zurückzukaufen. Der Kurzfrist-Ausreißer nach oben war absehbar. Gleichwohl bin ich froh, nun die Aktien zurückzuhaben, denn auch die 44 Euro vom zwischenzeitlichen Ausreißer (und höhere Kurse) könnten schnell wieder erreicht werden. Heute gab es den höchsten Xetra-Umsatz des Jahres, auf einem Niveau oberhalb der typischen Kurse der letzten Wochen.

 

Heute kaufte ich die Telekom Austria zurück, die zuletzt nur 1% Depotanteil hatte und nun wieder bei 9% liegt. Grund für meinen Ausstieg Mitte Februar war die Unsicherheit über das weitere Schicksal der weißrussischen Tochtergesellschaft. Mittlerweile sind die damaligen Anzeichen für mögliche militärische Aktivitäten aus Belarus in Richtung Ukraine zumindest kurzfristig vom Tisch und das Geschäft dort läuft stabil. Auch habe ich festgestellt, dass das Risiko für die TA selbst bei einem totalausfall begrenzt wäre. Auf der Positivseite gibt es aber eine sehr interessante Entwicklung: Die Funkturmsparte des Konzerns soll noch in diesem Jahr abgespalten werden, wobei jeder TA-Aktionär entsprechend seines Besitzverhältnisses Aktien der neuen Funkturmgesellschaft erhalten soll. Die TA ist mit einem sehr niedrigen KGV bewertet während Funkturmgesellschaften (man erinnere sich an Vantage Towers) zu hohen KGVs gehandelt werden. Durch die Abspaltung könnte man als Aktionär also künftig zwei teile im Depot haben, die zusammen mehr wert sind als das bisherige eine Ganze.

 

Natürlich wäre das in einem perfekten Markt bereits eingepreist. Aber wir reden hier über Österreich – und über eine geringe Freefloat-MK. Insofern bin ich durchaus zuversichtlich, dass das ein gutes Geschäft werden sollte.

 

Das Wikifolio steht unverändert bei 350 Punkten.

 

Blick ins Depot:

https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf0dchance

 

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ImperatoM

Allmählich rücken wir auf die Yoc- Halbjahreszahlen zu. Ich habe in Vorbereitung dieser meinen Yoc-Wikifolio-Anteil von 10 auf 15 Prozent erhöht, denn ich rechne mit einer guten Entwicklung insbesondere der Auslandstöchter, die sukzessive die Yoc-eigenen Produkte verwenden und auf VIS.X umsteigen. Ob man hier schon in den Halbjahreszahlen oder erst Richtung Jahresende die positiven Zahlensprünge erkennen können wird, weiß ich auch nicht, aber DASS sie kommen, ist aus meiner Sicht sehr wahrscheinlich. Auch privat habe ich meinen Anteil wieder aufgestockt.

 

Die Yoc-Prognose läuft für den Umsatz auf etwa 28 und für das EPS auf etwa 85 Cent hinaus. Ich halte diese Prognosen Yoc-typisch für recht konservativ. Spätestens aber 2024 wird ein weiterer Sprung erfolgen. Und last but not least vergesen wir nicht, dass weitere Ausölandsexpansion jederzeit denkbar ist. Da will ich rechtzeitig an Bord sein und nicht erst, wenn die Meldungen erstmal auf dem Tisch liegen.

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Funkadelic

Moin Imperator. Warst du zufällig auf der Unidevice Hauptversammlung und kannst ein wenig berichten?

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