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ImperatoM

Lokführer verbeamten

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odensee

Noch was:

 

Die Entscheidung der Richter könnte ein Milliardendebakel für die Deutsche Bahn nach sich ziehen. Dem mit Abstand größten Anbieter von Nahverkehrsleistungen auf der Schiene droht der Einbruch seiner Cashcow, die mehr als 50 Prozent zum Gewinn beiträgt.

 

Quelle: http://www.wiwo.de/u...hr/5241704.html

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LBO1987

Du hast Recht und ich habe meine Ruhe. Ich weiß gar nicht warum ich mir das immer wieder antue. Tschü bis es wieder was neues von der bösen Gewerkschaft gibt.

 

Du hast Recht und ich habe meine Ruhe. Ich weiß gar nicht warum ich mir das immer wieder antue lesen zu müssen das Medien die Basis einer Unterhaltung sind. Tschü bis es wieder was neues von der bösen Gewerkschaft gibt. :thumbsup:

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Ramstein

Wer von euch hat sich denn Bilanz und G+V 2014 der DB Regio Aktiengesellschaft in Bundesanzeiger angeschaut? Oder wird hier zwischen Bauchgefühlt und Vorurteil diskutiert?

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odensee
· bearbeitet von odensee

Wer von euch hat sich denn Bilanz und G+V 2014 der DB Regio Aktiengesellschaft in Bundesanzeiger angeschaut? Oder wird hier zwischen Bauchgefühlt und Vorurteil diskutiert?

 

  1. Da lese ich:

    Die Umsatzerlöse der Töchter der Sparte Regio Schiene lagen durch einen Anstieg der Fahrgelderlöse mit 1.485 Mio. € um 15 Mio. € beziehungsweise 1,0 % über Vorjahr.
     
    Das Ergebnis vor Steuern stieg gegenüber Vorjahr um 33 Mio. € auf 148 Mio. € (im Vorjahr: 115 Mio. €)."
     
    und nun?
  2. Sollten mehrere Presseberichte aus verschiedenen Jahren mit ähnlicher Aussage nicht ausreichen für die Argumentation ("Lügenpresse" und so), dann hätte ja mal ein einziger Verweis auf eine gegenteilige Aussage kommen können.

Zu LBO1987 noch:

lesen zu müssen das Medien die Basis einer Unterhaltung sind
Auf welcher Basis willst du denn diskutieren? Auf der Basis deines Geheimwissens? Oder auf nachvollziehbaren Quellen?

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LBO1987

Aha, 148 Euro Millionen und 690 Euro Gewinn wie es in der Presse Stand ist schon ein Unterschied. Abziehen musst du nur noch das Personal auf dem Bahnsteigen, Energie und alles was sich die Bahn selbst stellt und ein Externer bezahlen muss und die Anschaffungskosten der Züge. Alleine hier wird klar, wenn in Berlin die Neuen Züge eine Millarde Euro kosten sollen, das man mit einem lächerlichen Gewinn niemals auf einen grünen Zweig kommt. Auch nicht in 15 Jahre. Wohmal der jetzige Gewinn schon unter drastischen Einsparungen zustande kahm. Mehr geht nicht. Ich kann aber sonst weiter nichts mehr dazu sagen. Schau dir doch an was bei der Bahn abläuft, du bekommst es als Fahrgast doch auch mit.

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odensee
· bearbeitet von odensee

... gelöscht (Doppelpost)

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odensee
· bearbeitet von odensee

Aha, 148 Euro Millionen und 690 Euro Gewinn wie es in der Presse Stand ist schon ein Unterschied.

 

Dir ist jetzt ernsthaft nicht aufgefallen, dass es sich bei 148 Mio um das Jahr 2014 und nur "DB REGIO Schiene", bei den 690 Mio hingegen um das Jahr 2006 und DB gesamt geht? Oder willst du nur provozieren?

 

Jetzt komm doch endlich mal mit Fakten. Oder fehlen dir belastbare Zahlen und du gibst nur unreflektiert wieder, was man euch in Gewerkschaftsschulungen erzählt? Ichmeine, wenn es so schlimm aussieht, dass man gar kein Geld verdienen kann: da kann die DB doch froh sein um jede Strecke für die sich ein anderer Anbieter aufopfert.

 

edit: ich habe mehr und mehr den Eindruck, du bist nicht nur nicht in der Lage, Belege für deine Behauptungen zuliefern, sondern du gibst dir nicht mal die Mühe, das zur Kenntnis zu nehmen, auf was du hingewiesen wirst (siehe oben). Alles was deinem Weltbild nicht entspricht, wird ignoriert.

 

edit 2: nochmal genauer im Bundesanzeiger gelesen:

  • "Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit: 685 Mio €"
  • "abgeführter Gewinn: -647 €"

 

 

 

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LBO1987
· bearbeitet von LBO1987

Nicht ganz, ich habe einfach keine Lust google zu bemühen um dann von dir wieder einen anderen Link zu erhalten und ich dir dann wieder einen anderen Link schicke. Ich sehe da einfach keinen Sinn, noch bin ich bereit dafür über ein Thema zu sprechen, wo wir beide einfach gar nicht durchblicken. Die DB ist in hunderte Einzelbetriebe zersplittert worden, dort jetzt genau rauszusuchen wo wie was abgeführt wird, dazu bin ich weder in der Lage, noch habe ich Muße dazu für so ein unwichtiges Thema. Ich habe nur Zahlen für Berlin, die du auch woander übertragen kannst. Die S Bahn Berlin hat 2014 unter extremen Sparmaßnahmen und Personalabbau 40 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet. Das wird so 2015 nicht mehr möglich sein, denn wir knicken grade wieder ein. Darin sind nicht eingerechnet der Umbau und Weiterbau von Bahnhöfen und Strecken die zum Teil auch die Bahn bezahlt wie Ostkreuz mit 400 Millionen Euro oder S21 mit 200 Millionen Euro. Auch die Allgemeinen Intandhaltungskosten des Netzes muss irgendwer bezahlen.

Dazu kommen irgendwann mal neue Züge für eine Milliarde Euro und das für 15 Jahre Betrieb. Bis dahin wird für 160 Millionen die alten Züge umgebaut, alleine hier fährt die S Bahn Berlin 4 Jahre eine Nullnummer. Bei der Milliarde, egal wer der Betreiber wird, muss so sparen das entweder die Züge wieder billiger werden und wieder Schrott sind, oder aber es wird an Service und Sicherheit gespart. An den Lohnkosten können sie sich dank der GDL ja nicht vergreifen. Hier geht es nur um Prestige, sonst hätte man die Berliner S Bahn schon längst fallen gelassen, nach 3 Jahren mit Verlusten von über 400 Millionen Euro.

 

Vielleicht noch kurz zu deinem Satz, das die DB doch dann froh sein kann wenn sie Ausschreibungen verliert. Ich denke, in den obersten Etagen ist man es. Da wo man nicht fahren will, verliert man auch. Ich kann mir kaum vorstellen das ein riesen Unternehmen nicht günstiger arbeiten kann(und darum geht es doch nur), als eine kleine Buchte ohne eigenen Mitarbeitern die erst mal extern zugekauft werden müssen. Auch die Instandhaltung die die Bahn schon hat, Werke und Co, müßen neu gebaut werden. Irgendwas ist da faul. Wenn die Bahn gewinnen will, dann tut sie das auch, immerhin hat sie doch beste Kontakte zur Politik. Bei der S Bahn Berlin hat es jedenfalls geklappt, wir sind zwar noch nicht durch, aber die 5 anderen Bewerber haben sich schon jetzt zurückgezogen da zu kompliziert.

 

Als Fahrgast kann es dir doch auch egal sein mit was du fährst. Hauptsache du kommst sicher und pünktlich ans Ziel. Ich kann nur so viel sagen, das es bisher nicht mehr Bahnunfälle gab ist ein Wunder bei dem was so alles weggespart wurde. In England, Schweden, Norwegen, überall ist die Privatisierung gescheitert, das Netz im Ar****(sorry). Aber hier klappt es bestimmt, wir machen alles besser. :thumbsup:

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nolske

Offensichtlich hat man sich geeinigt. Bin gespannt was rausgekommen ist.

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odensee
· bearbeitet von odensee

http://www.spiegel.d...-a-1041613.html

Warum nicht gleich so ist da finde ich eine sehr treffende Frage.

 

Meine ganz persönliche Meinung: http://bit.ly/1GO4fRd

 

Da der Tarifvertrag (so jedenfalls habe ich es gelesen) nur bis zum September 2016 läuft, das Tarifeinheitsgesetz aber erst ab 2021 bei der DB zur Wirkung kommen soll, stelle ich mich auf massive Streiks von Oktober 2016 bis Sommer 2017 schon mal ein. Langfristig planbare Bahnnutzung wird es wohl erste geben, wenn Weselksky abdankt. Alternativ: vielleicht könnte man ihn ja nach Griechenland wegloben: Verkehrsminister Weselsky und Finanzminister Varoufakis: das Dream-Team :w00t:

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LBO1987

 

Richtig, warum hat die DB nicht gleich das gegeben, was die GDL wollte, einen eigenen Tarifvertrag? Wieder nur gelaber eines Journalisten der weniger Ahnung hat als die Mitglieder hier. Was ist denn mit den Transportdienstleistern die es bei der GDL nicht gibt? Ein Punkt warum alles ausgeartet ist. Der Streik hat sehr wohl was gebracht und hebt sich sehr wohl in mehreren Punkten von der EVG ab. Aber immer nur das veröffentlichen damit es zum Artikel passt.

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Schildkröte

Leider kriege ich via Smartphone keine Links hin. Welt.de berichtet in dem Artikel mit der Überschrift "Bahnchef Grube trennt sich von vier Vorständen" darüber, dass es Herrn Grube mir dem "Totalumbau" ernst ist. Personalvorstand Weber, welcher im Tarifkonflikt mit Herrn Weselsky verhandelte, ist offenbar nicht vom Personenkarussell betroffen. Dafür rückt der ehemalige Kanzleramtschef und gegenwärtige "Generalbevollmächtige für politische und internationale Beziehungen" bald in den Bahnvorstand auf.

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WOVA1

Leider kriege ich via Smartphone keine Links hin. Welt.de berichtet in dem Artikel mit der Überschrift "Bahnchef Grube trennt sich von vier Vorständen" darüber, dass es Herrn Grube mir dem "Totalumbau" ernst ist. Personalvorstand Weber, welcher im Tarifkonflikt mit Herrn Weselsky verhandelte, ist offenbar nicht vom Personenkarussell betroffen. Dafür rückt der ehemalige Kanzleramtschef und gegenwärtige "Generalbevollmächtige für politische und internationale Beziehungen" bald in den Bahnvorstand auf.

 

Der Link:

 

Bahnchef Grube trennt sich von vier Vorständen

 

Interessant:

 

Daher gibt es auch Überlegungen, ganze Geschäftsfelder zu verkaufen oder anderen Unternehmen Beteiligungen daran zu ermöglichen. Dazu gehören unter anderem das Dienstleistungsgeschäft, also die Wartung von Fahrzeugen oder die Reinigungskolonnen. Das sei "kein Kerngeschäft, also unter Umständen entbehrlich", heißt es bei der Bahn. Mit Verkaufsplänen wie diesen muss sich Konzernchef Grube auf Widerstand seitens der Gewerkschaften, vor allem der großen Bahngewerkschaft EVG, einstellen.

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LBO1987

Reinigung und Sicherheit wurden doch schon großteils ausgelagert und die Mitarbeiter werden schon sehr schlecht bezahlt, zum Glück gab es den Mindestlohn sonst würden einige noch weiter zum Amt gehen müßen trotz Vollzeitstelle. Die, die direkt bei der DB angestellt sind sind oft die, die keinen Betriebsdienst mehr haben, ältere Fahrdienstleiter, Aufsichten, TF usw. An diese Gehälter kommen sie nicht mehr ran, kein Wunder das sie es auch auslagern wollen wenn man selbt für eine Reinigungskraft noch 3500 brutto zahlen muss. Nur wohin sonst mit diesen Leuten? Entlassen wird keine Alternative sein, selbst da würde die EVG mit den Hufen treten.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

@ W0VA1:

Die Taktik dahinter ist einfach. Outsourcing ist wieder en vogue. Das spart Personalkosten und man kann Druck auf die übrige Belegschaft ausüben ("Wenn ihr euch bei Lohnforderungen nicht zurückhaltet, gliedern wir euch ebenfalls aus!"). Dass bei einer Vergabe an Fremdfirmen womöglich die Qualität leidet, stellt sich meist ja erst später heraus und kann dem aktuellen Management egal sein. Beim Reinigungsservice mag das nicht so gravierend sein. Bei der Wartung von Fahrzeugen sollte man allerdings nicht am falschen Ende sparen. Als Anleger ist es überlegenswert, welche (börsennotierten) Unternehmen von solchen Auslagerungen profitieren könnten.

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WOVA1

@ W0VA1:

Die Taktik dahinter ist einfach. Outsourcing ist wieder en vogue. Das spart Personalkosten und man kann Druck auf die übrige Belegschaft ausüben ("Wenn ihr euch bei Lohnforderungen nicht zurückhaltet, gliedern wir euch ebenfalls aus!"). Dass bei einer Vergabe an Fremdfirmen womöglich die Qualität leidet, stellt sich meist ja erst später heraus und kann dem aktuellen Management egal sein. Beim Reinigungsservice mag das nicht so gravierend sein. Bei der Wartung von Fahrzeugen sollte man allerdings nicht am falschen Ende sparen. Als Anleger ist es überlegenswert, welche (börsennotierten) Unternehmen von solchen Auslagerungen profitieren könnten.

 

Nicht nur.

 

Da es bei der Bahn ja langfristige Beschäftigungs-Sicherungsverträge gibt, die betriebsbedingte Kündigungen ausschließen,

werden die konzerneigenen Dienstleistertruppen auch mit 'Drittgeschäft' ( Leistungen für Nicht-Konzern-Gesellschaften )

beschäftigt. Da macht dann der VEB privaten Firmen Konkurrenz.

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Schildkröte

Leider kriege ich via Smartphone keine Links hin. Über Google sollte man auf www.FAZ.net aber sicher leicht den Artikel mit der Überschrift "GDL-Chef schmeißt Vorgänger raus" finden. Gestern schloss Herr Weselsky mehrere einstige Spitzengewerkschafter aus der GDL aus, unter anderem seinen Vorgänger Manfred Schell sowie seine beiden ehemaligen Stellvertreter Sven Grünwoldt und Thorsten Weske. Ob deren Kritik an Herrn Weselsky's Konfrontationskurs dafür ausschlaggebend war? Offiziell werden von der GDL Beitragsrückstände im zum Teil bis zu fünfstelligen Bereich genannt.

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checker-finance

Mach ich gerne: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/streiks-bei-bahn-und-lufthansa/gdl-chef-weselsky-wirft-vorgaenger-schell-aus-lokfuehrergewerkschaft-13778890.html

 

Ich kommentiere das jetzt nicht weiter bis auf die Bemerkung, dass das mein Bild vom GDL-Chef bestätigt.

 

Überschrift: Weselsky wirft Vorgänger Schell aus Lokführergewerkschaft" vs. Text "Der geschäftsführende Vorstand um Gewerkschaftschef Claus Weselsky hat."

 

Man mag nun von Weselsky halten, was man will, aber so wenig wie er alleine Streiks oder Tarifziele beschlossen hat, so wenig war der Rauswurf von Schell und anderen ein Alleingang.

 

Im übrigen scheint ja niemand zu bestreiten, dass Schell und die anderen Beiträge schuldig geblieben sind und da kann es für eine auf Solidarität angelegte Organisation nur diese Reaktion geben:

„Wer trotz mehrfacher Aufforderung seinen Beitragszahlungen nicht nachkommt, hat keinen Anspruch auf Mitgliedschaft. Dies gilt für jeden, ohne Ansehen der Person“, sagte der amtierende GDL-Vize Norbert Quitter.

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checker-finance
· bearbeitet von checker-finance

Ich kommentiere das jetzt nicht weiter bis auf die Bemerkung, dass das mein Bild vom GDL-Chef bestätigt.

 

Auf folgender, nicht gerade neutraler Website wird über die Tarifrunde bei der Bahn und eine mögliche Strategie der offenbar von der Bahn beauftragten Strategieberatung folgendes ausgeführt:

Die Verhandlungen werden als Strategiespiele angelegt: Die Berater ermitteln zuerst „die Motive hinter den Positionen“. Dazu gehört die Analyse der Persönlichkeitsstrukturen des Gegenübers: Er soll in der Öffentlichkeit möglichst als „schwierige Persönlichkeit“ erscheinen. SNI preist seinen Trainer Leo Martin so an: Er war „10 Jahre lang für einen großen deutschen Nachrichtendienst im Einsatz.“

 

Nun gut, falls SNI so gearbeitet hat, waren es bei Dir als Teil der öffentlichen Meinung offenbar erfolgreich. Weselsky ist erfolgreich das Etikett "schwierige Persönlichkeit" umgehängt worden und die Medien nehmen jeden Vorgang auf, um das Bild zu bestätigen, weil die Medienkonsumenten eben gerne eine Bestätigung ihrer Meinung lesen wollen und nicht, dass an ihrem Bild von der Welt gerüttelt wird.

 

EDIT: Link vergessen: http://arbeitsunrecht.de/deutsche-bahn-im-gdl-streik_bewusst-eine-sackgasse-herbeifuehren/

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odensee

Nun gut, falls SNI so gearbeitet hat, waren es bei Dir als Teil der öffentlichen Meinung offenbar erfolgreich.

 

Natürlich. Und bei seinem Vorgänger hat die Gehirnwäsche auch schon funktioniert:

Schell: Keineswegs! Der Ausschluss von mir und anderen belegt doch gerade Weselskys Stil: Kritik wird nicht angehört, sondern verfolgt.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/gdl-manfred-schell-im-interview-ueber-weselsky-a-1050882.html

 

Weselsky wollte Schell übrigens schon vor einem Jahr rauswerfen, da aber noch mit anderer (ehrlicherer?) Begründung:

Er [Weselsky] forderte Schell auf, er solle "sich in eine Ecke zurückziehen und seinen Altersstarrsinn für sich behalten".

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Weselsky-offen-fuer-Vorgaenger-Rauswurf-article13949846.html

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checker-finance

Nun gut, falls SNI so gearbeitet hat, waren es bei Dir als Teil der öffentlichen Meinung offenbar erfolgreich.

 

Natürlich. Und bei seinem Vorgänger hat die Gehirnwäsche auch schon funktioniert:

Schell: Keineswegs! Der Ausschluss von mir und anderen belegt doch gerade Weselskys Stil: Kritik wird nicht angehört, sondern verfolgt.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/gdl-manfred-schell-im-interview-ueber-weselsky-a-1050882.html

 

Weselsky wollte Schell übrigens schon vor einem Jahr rauswerfen, da aber noch mit anderer (ehrlicherer?) Begründung:

Er [Weselsky] forderte Schell auf, er solle "sich in eine Ecke zurückziehen und seinen Altersstarrsinn für sich behalten".

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Weselsky-offen-fuer-Vorgaenger-Rauswurf-article13949846.html

 

Gehirnwäsche ist ein bißchen zu hoch gegriffen. Hat eher etwas mit gekonnter Meinungsmache zu tun. In Deinem NTV-Link kommt Weselsky immerhin noch zu Wort:

Gleichzeitig greift Weselsky in dem Interview auch die Medien an und gibt diesen eine Mitschuld an der Kritik an seiner Person. "Der Hass wird durch einige Medien geschürt. Wenn sie mich immer wieder als den meistgehassten Deutschen bezeichnen, dann kommt bei manchen Menschen irgendwann tatsächlich Hass auf", sagte Weselsky.

 

Ich glaube nicht, dass irgendjemand bestreitet, dass die DB AG ein um ein Vielfaches höheres Budget für PR hat als die GDL. Offensichtlich hat die DB AG oder ihr Arbeitgeberverband auch das SNI beauftragt und das SNI steht nun einmal für solche Methoden wie den Anführer der gegnerischen Tarifvertragspartei als schwierige Persönlichkeit hinzustellen. Ebenfalls unbestreitbar, dass es der DB AG sehr nützt, wenn Weselskys Image beschädigt wird und das der GDL gleich mit. Dass Nachrichtendienste, aus deren Reihen SNI offenbar seine Berater rekrutiert, auch so arbeiten, dürfte auch kein großes Geheimnis sein.

 

Wenn es denn eine Strategie war, so hat sie offenbar funktioniert. Beispielsweise Du, Schildkröte und einige andere sehen in Weselsky eine "schwierige Persönlichkeit". Die Medien bedienen ein einmal aufgestelltes Klischee gerne weiter, weil es erstens leichter ist und weil es zweitens dem entspricht, was der vermutete durchschnittliche Leser sehen und hören will. Die Bestätigung seiner Meinung und nicht eine Widerlegung.

 

Ich kenne weder Herrn Weselsky noch Herrn Schell. Ich übernehme aber kein vorgefertigte Bild und ich bezweifle, dass die Welt so schön schwarz-weiß ist, wie Du andere es gerne hätten.

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sparfux

Aus Sicht des Zugpersonales ist es am Ende ja aber egal, ob Weselsky ein netter Mann ist oder in den Medien als ein solcher betrachtet wird - oder eben nicht . Entscheidend ist, ob er für die Mitglieder "einen guten Deal" herausgeschlagen hat oder nicht.

 

Hat er oder hat er nicht, am Ende der Schlichtung? Mir ist das zumindest nicht ganz klar geworden. Leider hat man viel rum gemotze in den Medien gehabt, während die Streiks liefen. Im Vergleich dazu wurden die letztendlichen Ergebnisse des Streiks bzw. der Schlichtung bei weitem nicht so ausführlich in den Medien behandelt.

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checker-finance

Aus Sicht des Zugpersonales ist es am Ende ja aber egal, ob Weselsky ein netter Mann ist oder in den Medien als ein solcher betrachtet wird - oder eben nicht . Entscheidend ist, ob er für die Mitglieder "einen guten Deal" herausgeschlagen hat oder nicht.

Ich bin niemand vom Zugpersonal und weiß daher nicht ob denen das egal wäre. Grundsätzlich kann es ihnen nicht egal sein.

 

Sie müssen damit rechnen, dass ihr oberster Interessenvertreter entweder dem medialen Dauerfeuer nicht standhält oder beim nächsten Mal eine Vermeidungsstrategie sucht bzw. schlechtere Abschlüsse akzeptiert.

 

Deswegen ergibt es ja auch grundsätzlich Sinn für eine Seite, den Anführer der Gegenseite als Person unter Feuer zu nehmen - so jedenfalls eine Strategie von SNI.

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